OPEL COMBO E 2019 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2019, Model line: COMBO E, Model: OPEL COMBO E 2019Pages: 295, PDF-Größe: 10.31 MB
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Fahren und Bedienung189Hinweise zur Verwendung auf
hügeligen Strecken9 Warnung
Den adaptiven Geschwindigkeits‐
regler nicht beim Fahren auf hüge‐ ligen Strecken verwenden.
Die Systemleistung beim Bergauf-
und Bergabfahren ist abhängig von der Fahrgeschwindigkeit, der Bela‐
dung, den Verkehrsbedingungen und
der Straßenneigung. Beim Befahren von Steigungen oder Gefällen
erkennt das System ein vorausfah‐
rendes Fahrzeug möglicherweise
nicht. An starken Steigungen kann es
erforderlich sein, zur Beibehaltung
der Fahrgeschwindigkeit das Gaspe‐
dal zu betätigen. Beim Bergabfahren
müssen Sie unter Umständen brem‐
sen, um die Fahrzeuggeschwindig‐
keit zu halten bzw. zu reduzieren.
Beachten Sie, dass das System beim
Betätigen der Bremse deaktiviert
wird.
Störung Eine Störung des adaptiven
Geschwindigkeitsreglers wird durch
Aufleuchten einer Warnleuchte,
Anzeige einer Meldung in der Instru‐
mententafel und Wiedergabe eines
akustischen Warnsignals angezeigt.
Wenn die Verkehrszeichen nicht mit
dem Wiener Übereinkommen über
Straßenverkehrszeichen überein‐
stimmen, funktioniert der adaptive
Geschwindigkeitsregler ggf. nicht
ordnungsgemäß.
Lassen Sie das System von einem
Händler oder einer zugelassenen
Werkstatt überprüfen.
Als Sicherheitsmaßnahme das
System nicht verwenden, wenn die
Bremsleuchten defekt sind.Auffahrwarnung
Die Auffahrwarnung kann dazu
beitragen, Frontalkollisionen zu
vermeiden bzw. dabei entstehende
Schäden zu reduzieren.
Die Auffahrwarnung verwendet die
Frontkamera in der Windschutz‐
scheibe, um andere Fahrzeuge direkt
voraus zu erkennen.
Bei einer zu schnellen Annäherung an ein vorausfahrendes Fahrzeug
ertönt ein Signalton und es erscheint
eine Meldung im Driver Information
Center.9 Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
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190Fahren und Bedienungschnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.
Aktivierung
Die Auffahrwarnung erkennt Fahr‐
zeuge und funktioniert zwischen
5 km/h und 85 km/h. Das System erkennt stehende Fahrzeuge bei
Geschwindigkeiten bis maximal
80 km/h.
Warnen des Fahrers
Der Fahrer wird auf folgende Weise
gewarnt:
● Wenn der Abstand zum voraus‐ fahrenden Fahrzeug zu klein
wird, leuchtet das Symbol , auf
und im Fahrerinfodisplay wird
eine Warnmeldung angezeigt.
● Wenn bei einer drohenden Kolli‐ sion ein sofortiges Eingreifen desFahrers erforderlich ist, leuchtet
das Symbol , auf, im Fahrerin‐
fodisplay wird eine Warnmeldung
angezeigt und ein Warnton
ertönt.9 Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.Achtung
Die Leuchtfarbe dieser Kontroll‐ leuchte entspricht nicht den loka‐
len Verkehrsgesetzen in Bezug
auf den Fahrzeugabstand. Der
Fahrer trägt jederzeit die volle
Verantwortung für die Einhaltung
eines sicheren Fahrzeugabstan‐
des gemäß den geltenden
Verkehrsregeln, Witterungs- und
Straßenverhältnissen etc.
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Fahren und Bedienung191Auswahl der WarnempfindlichkeitDie Alarmempfindlichkeit muss im
Fahrzeugpersonalisierungsmenü auf „nahe“, „normal“ oder „entfernt“
eingestellt sein 3 123.
Die ausgewählte Einstellung bleibt
aktiv, bis sie erneut geändert wird.
Der Zeitpunkt der Warnung hängt von
der Fahrgeschwindigkeit ab. Je höher die Fahrzeuggeschwindigkeit, desto
größer die Entfernung, ab der die
Warnung ausgegeben wird. Beim
Auswählen des Warnzeitpunkts die
Verkehrs- und Witterungsbedingun‐
gen berücksichtigen.
Ausschalten Das System kann nur durch Deakti‐
vierung der aktiven Gefahrenbrem‐
sung in der Fahrzeugpersonalisie‐
rung deaktiviert werden, 3 123.
Begrenzungen des Systems
Die Auffahrwarnung soll nur vor Kolli‐ sionen mit anderen Fahrzeugen
warnen, kann jedoch auch auf andere
Objekte reagieren.Unter folgenden Umständen erkennt
das Auffahrwarnsystems ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht oder ist die Sensorleistung
beeinträchtigt:
● Fahren auf kurviger oder hügel‐ iger Straße.
● Fahren bei Nacht.
● Bei witterungsbedingt schlechter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
● Wenn der Sensor in der Wind‐ schutzscheibe von Schnee, Eis,
Matsch, Schlamm, Schmutz usw. verdeckt ist.
● Die Windschutzscheibe ist beschädigt oder durch Fremd‐
körper wie Aufkleber beeinträch‐
tigt.
Aktive Gefahrenbremsung
Die aktive Gefahrenbremsung kann dazu beitragen, Schäden und Verlet‐
zungen bei einem Frontalaufprall mit Fahrzeugen, Fußgängern oder
Gegenständen zu reduzieren, die
nicht mehr durch manuelles Bremsen oder Lenken vermieden werdenkönnen. Vor dem Auslösen der akti‐
ven Gefahrenbremsung wird der
Fahrer über die Auffahrwarnung
3 189 oder den vorderen Fußgänger‐
schutz gewarnt 3 194.
Die Funktion nutzt zur Berechnung
der Wahrscheinlichkeit eines Frontal‐
aufpralls verschiedene Eingaben
(wie Kamerasensor, Bremsdruck und
Fahrgeschwindigkeit).9 Warnung
Das System ersetzt nicht die
Verantwortung des Fahrers,
aufmerksam und vorausschauend zu fahren. Die Funktion des
Systems beschränkt sich auf eine
ergänzende Reduzierung der
Fahrgeschwindigkeit vor einer
nahenden Kollision.
Das System reagiert unter
Umständen nicht auf Tiere. Nach
einem plötzlichen Spurwechsel
benötigt das System eine gewisse Zeit zum Erkennen des nächsten
vorausfahrenden Fahrzeugs.
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192Fahren und BedienungDer Fahrer muss stets bereit sein,
zu handeln und die Bremsen bzw. die Lenkung zu bedienen, um
Kollisionen zu vermeiden.
Betriebsbedingungen
Die aktive Gefahrenbremsung verfügt über eine Frontkamera und funktio‐
niert im Vorwärtsgang über der
Gehgeschwindigkeit bis zu einer
Geschwindigkeit von 85 km/h. Das
System erkennt stehende Fahrzeuge
nur bei Geschwindigkeiten bis maxi‐
mal 80 km/h.
Aktivierung Voraussetzung hierfür ist, dass die
Auffahrwarnung mit Frontkamerasys‐
tem nicht im Fahrzeugpersonalisie‐
rungsmenü deaktiviert wurde 3 123.
Funktionen
Das System besteht aus folgenden Elementen:
● Automatisches Notfallbremsen
● Vorausschauender Bremsassis‐ tent
● Auffahrwarnung
● Vorderer Fußgängerschutz
Automatisches Notfallbremsen
Nach der Aktivierung des Bremsvor‐
bereitungssystems und kurz vor der
drohenden Kollision wendet diese
Funktion automatisch eine begrenzte
Bremskraft an, um die Aufprallge‐
schwindigkeit zu reduzieren bzw.
einen Unfall zu vermeiden. Wenn die
aktive Gefahrenbremsung angewen‐
det wird, blinkt m im Instrument. Je
nach Situation kann das Fahrzeug
automatisch sanft oder hart abge‐
bremst werden. Dieser automatische
Bremsvorgang ist nur möglich, wenn
ein vorausfahrendes Fahrzeug
3 189 oder ein Fußgänger 3 194 vor
dem Fahrzeug erkannt wird.
Das automatische Notfallbremsen
kann das Fahrzeug zum vollständi‐
gen Stillstand bringen, um einen
möglichen Aufprall zu vermeiden.
● Automatikgetriebe: Nachdem das Fahrzeug zum Stillstandkommt, wird die automatische
Bremsung noch zwei Sekunden
lang aufrechterhalten. DasBremspedal betätigt lassen, um
zu verhindern, dass das Fahr‐
zeug erneut anfährt.
● Schaltgetriebe: Wenn das Fahr‐ zeug zum kompletten Stillstand
kommt, kann der Motor abster‐
ben.
Die Aktivierung der Funktion kann an einem leichten Vibrieren des Brems‐
pedals erkennbar sein.9 Warnung
Das automatische Notfallbremsen
ist eine Notfallfunktion zur Vorbe‐
reitung auf einen wahrscheinli‐
chen Aufprall. Die Funktion ist
nicht darauf ausgelegt, Kollisionen zu vermeiden. Verlassen Sie sich
nicht auf das System, um das
Fahrzeug zu bremsen. Das auto‐
matische Notfallbremsen wird nur
im spezifizierten Geschwindig‐
keitsbereich aktiviert und reagiert
nur auf erkannte Fahrzeuge und
Fußgänger.
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Fahren und Bedienung193Vorausschauender
Bremsassistent
Zusätzlich zum automatischen
Notfallbremsen wird die Empfindlich‐
keit des Bremsassistenten durch
einen vorausschauenden Bremsas‐ sistenten weiter erhöht. Damit wirdauch bei weniger starkem Drücken
des Bremspedals hart gebremst. Diese Funktion unterstützt den
Fahrer dabei, bei einer bevorstehen‐
den Kollision schneller und stärker zu
bremsen.9 Warnung
Die aktive Gefahrenbremsung ist
nicht darauf ausgelegt, starke
Bremskräfte auszulösen oder
automatisch eine Kollision zu
verhindern. Seine Funktion
besteht in der Verringerung der
Fahrgeschwindigkeit vor einem
möglichen Aufprall. Das System
reagiert möglicherweise nicht auf
Tiere. Nach einem plötzlichen
Spurwechsel benötigt das System
eine gewisse Zeit zum Erkennen
des nächsten vorausfahrenden
Fahrzeugs.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, zu handeln und
die Bremsen bzw. die Lenkung zu bedienen, um Kollisionen zu
vermeiden.
Die Funktionsweise des Systems
setzt voraus, dass alle Fahrgäste
angeschnallt sind.
Auffahrwarnung 3 189.
Vorderer Fußgängerschutz 3 194.
Ausschalten
Die aktive Gefahrenbremsung kann
im Personalisierungsmenü deakti‐
viert werden 3 123 . Wenn deaktiviert,
leuchtet m im Instrument und im
Fahrerinfodisplay wird eine Warnmel‐ dung angezeigt.
In den folgenden Fällen empfiehlt es
sich, das System über die Fahrzeug‐
personalisierung zu deaktivieren:
● Abschleppen eines Anhängers oder Wohnwagens
● Transportieren langer Gegen‐ stände auf der Dachreling bzw.
auf dem Dachträger
● Abschleppen des Fahrzeugs mit laufendem Motor
● Verwenden eines Reserverads, das kleiner als die anderen
Räder ist
● vor dem Reinigen des Fahrzeugs
in einer automatischen Wasch‐
anlage mit laufendem Motor
● vor dem Abstellen des Fahr‐ zeugs auf einem Prüfband in der
Werkstatt
● bei einer Beschädigung der Windschutzscheibe in der Nähe
der Kamera
● bei einer Beschädigung des Frontstoßfängers
● bei nicht funktionierenden Bremsleuchten
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194Fahren und BedienungBegrenzungen des Systems
In einigen Fällen kann die aktive
Gefahrenbremsung die Bremse
anscheinend unnötigerweise betäti‐
gen, beispielsweise in Parkhäusern,
bei einem Verkehrsschild in einer
Kurve oder bei Fahrzeugen in einer
anderen Spur. Dies ist Teil der
normalen Funktionsweise. Das Fahr‐ zeug benötigt keinen Service. Fest
auf das Gaspedal treten, um das
automatische Bremsen zu umgehen,
falls es die Situation und Umgebung
zulassen.
In folgenden Fällen ist die Leistung
der aktiven Gefahrenbremsung
eingeschränkt:
● Fahren auf kurviger oder hügel‐ iger Straße.
● Erkennung unterschiedlicher Fahrzeugtypen, insbesondere
Fahrzeuge mit Anhänger, Trak‐
toren, stark verschmutzte Fahr‐
zeuge usw.
● Erkennung von Fahrzeugen bei witterungsbedingt schlechter
Sicht, beispielsweise bei Nebel,
Regen oder Schneefall.● Fahren bei Nacht.
● Bei witterungsbedingt schlechter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
● Die Windschutzscheibe ist defekt
oder durch Fremdkörper wie Aufkleber beeinträchtigt.
Beim Fahren ist stets die vollständige Aufmerksamkeit des Fahrers erfor‐
derlich.Der Fahrer muss jederzeit
bereit sein, die Bremsung und / oder
Lenkung zu kontrollieren, um Kollisi‐
onen zu vermeiden.
Störung Wenn das System gewartet werden
muss, leuchtet m im Instrument, wird
im Fahrerinfodisplay eine Meldung
angezeigt und ertönt ein akustisches
Signal.
Arbeitet das System nicht ordnungs‐
gemäß, werden Fahrzeugmeldungen im Driver Information Center ange‐
zeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 122.Vorderer Fußgängerschutz
Der vordere Fußgängerschutz kann
beim Vorwärtsfahren Frontalzusam‐
menstöße mit Fußgängern verhin‐ dern oder die Schwere von Verletzun‐
gen abmildern.
Das System verwendet die Frontka‐
mera in der Windschutzscheibe, um
Fußgänger in Fahrrichtung direkt vor
dem Fahrzeug zu erkennen.
Der vordere Fußgängerschutz kann
in einem Vorwärtsgang bei
Geschwindigkeiten zwischen 5 km/h und 60 km/h Fußgänger erkennen
und warnen.
Bei Nacht ist die Systemleistung
eingeschränkt.
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Fahren und Bedienung1959Gefahr
Die vordere Fußgängerschutz‐
funktion bietet nur dann eine
Warnung und bremst nur dann
das Fahrzeug ab, wenn ein
Fußgänger erkannt wurde.
Das System erkennt Fußgänger, unter anderem Kinder, möglicher‐weise nicht, wenn sich der
Fußgänger nicht direkt vor dem
Fahrzeug befindet, nicht vollstän‐
dig sichtbar ist, nicht aufrecht steht oder wenn er in einer Gruppe ist.
Funktionsumfang des vorderen
Fußgängerschutzes:
● Erkennung eines Fußgängers voraus
● Warnung über Fußgänger voraus
Der vordere Fußgängerschutz wird
zusammen mit der Auffahrwarnung
aktiviert.
Auffahrwarnung 3 189.
Erkennung eines Fußgängers
voraus
Ein Fußgänger in einer Entfernung
von bis zu ca. 40 m vor dem Fahrzeug wird durch ein Symbol im Instrument
angezeigt.
Warnung über Fußgänger voraus Wenn Sie sich einem erfassten
Fußgänger zu schnell nähern, wird im
Driver Information Center eine Warn‐
meldung angezeigt. Ein Warnton wird
ausgegeben.
Bei einer Warnung über Fußgänger
voraus wird der Geschwindigkeits‐
regler oder der adaptive Geschwin‐
digkeitsregler eventuell deaktiviert.
Begrenzungen des Systems In folgenden Fällen erkennt der
vordere Fußgängerschutz einen
Fußgänger voraus möglicherweise nicht oder die Sensorleistung ist
beeinträchtigt:● Die Fahrzeuggeschwindigkeit in
einem Vorwärtsgang liegt nicht
zwischen 5 km/h und 60 km/h.
● Der Fußgänger voraus ist mehr als 40 m entfernt.
● Fahren auf kurviger oder hügel‐ iger Straße.
● Fahren bei Nacht.
● Bei witterungsbedingt schlechter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
● Wenn der Sensor in der Wind‐ schutzscheibe von Schnee, Eis,
Matsch, Schlamm, Schmutz usw. verdeckt ist.
● Die Windschutzscheibe ist beschädigt oder durch Fremd‐
körper wie Aufkleber beeinträch‐
tigt.
Parkhilfe
Allgemeine Informationen
Wenn ein Anhänger oder Fahrradträ‐
ger an der Anhängerzugvorrichtung
befestigt ist, wird die Einparkhilfe
deaktiviert.
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196Fahren und Bedienung9Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Während der Nutzung der
Einparkhilfe beim Vor- oder Rück‐ wärtsfahren stets den Bereich um
das Fahrzeug herum überprüfen
und im Auge behalten.
Heck-Einparkhilfe
Die Heck-Einparkhilfe erleichtert das
Einparken, indem sie den Abstand
zwischen dem Fahrzeug und Hinder‐
nissen hinter dem Fahrzeug misst.
Sie informiert und warnt den Fahrer
mit Hilfe akustischer Signale und
visueller Anzeigen.
Das System arbeitet mit vier Ultra‐
schall-Parksensoren im hinteren
Stoßfänger.
Aktivierung
Die Heck-Einparkhilfe wird aktiviert,
wenn bei eingeschalteter Zündung
der Rückwärtsgang eingelegt wird.
Dies wird durch einen akustischen
Signalton bestätigt.
Graphic-Info-Display: Das System ist
betriebsbereit, wenn die LED in der
Einparkhilfe-Taste ¼ nicht leuchtet.
Colour-Info-Display: Die Einparkhilfe
in 3 123 aktivieren.
Funktionsweise
Bei eingelegtem Rückwärtsgang
warnt das System mit akustischen
Signalen vor Hindernissen, die sich in einer Entfernung von bis zu 50 cm
hinter dem Fahrzeug befinden.
Der Warnton im Fahrzeug wird auf
der Seite wiedergegeben, auf der das
Fahrzeug dem Hindernis am nächs‐
ten ist. Das Intervall zwischen den
Signaltönen wird kürzer, je näher das
Fahrzeug diesem Hindernis kommt.
Bei einem Abstand von rund 30 cm
oder darunter wird ein Dauerton
ausgegeben.
Außerdem wird die Entfernung zu
Hindernissen hinter dem Fahrzeug
durch veränderliche Abstandslinien
im Info-Display 3 119 angezeigt.
Wenn der Abstand zum Hindernis sehr klein ist, wird das Gefahrensym‐
bol 9 angezeigt.
Ausschalten
Beim Ausrücken des Rückwärts‐
gangs wird das System ausgeschal‐
tet. Um das System manuell zu deak‐ tivieren, ¼ drücken. Bei deaktiviertem
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Fahren und Bedienung197System leuchtet die LED in der Taste.
Wenn das System manuell deaktiviert wurde, wird es beim nächsten
Einschalten der Zündung nicht auto‐
matisch neu aktiviert.
Graphic-Info-Display: Das System ist ausgeschaltet, wenn die LED in derEinparkhilfe-Taste ¼ leuchtet.
Colour-Info-Display: Die Einparkhilfe
in 3 123 deaktivieren. Systemstatus
Front-Heck-Einparkhilfe
Die Front-Heck-Einparkhilfe misst die Entfernung zwischen dem Fahrzeug
und Hindernissen vor und hinter dem
Fahrzeug. Sie informiert und warnt
den Fahrer mit Hilfe akustischer
Signale und visueller Anzeigen.
Es verwendet zwei verschiedene
Warntöne für den vorderen und hinte‐ ren Erkennungsbereich, jeweils mit
einer anderen Tonfrequenz.
Das System arbeitet mit je vier Ultra‐
schall-Parksensoren im hinteren und
vorderen Stoßfänger.Aktivierung
Zusätzlich zur Heck-Einparkhilfe wird
die Front-Einparkhilfe ausgelöst,
wenn vor dem Fahrzeug ein Hinder‐
nis erkannt wird und die Fahrge‐
schwindigkeit unter 10 km/h liegt.
Graphic-Info-Display: Das System ist betriebsbereit, wenn die LED in der
Einparkhilfe-Taste ¼ nicht leuchtet.
Colour-Info-Display: Die Einparkhilfe
in 3 123 aktivieren.
Funktionsweise
Das System warnt mit akustischen
Signalen vor Hindernissen vor oder
hinter dem Fahrzeug.
Der Warnton im Fahrzeug wird auf
der Seite wiedergegeben, auf der das
Fahrzeug dem Hindernis am nächs‐
ten ist. Das Intervall zwischen den
Signaltönen wird kürzer, je näher das Fahrzeug diesem Hindernis kommt.
Bei einem Abstand von rund 30 cm
oder darunter wird ein Dauerton
ausgegeben.
Außerdem wird die Entfernung zu
Hindernissen hinter bzw. vor dem Fahrzeug durch veränderliche
Abstandslinien im Info-Display 3 119
angezeigt.
Wenn das Fahrzeug länger als drei
Sekunden in einem Vorwärtsgang
anhält und das Automatikgetriebe in
P geschaltet oder keine weiteren
Hindernisse erkannt werden, werden
keine akustischen Warnsignale
ausgegeben.
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198Fahren und BedienungAusschalten
Das System wird automatisch deakti‐ viert, wenn die Fahrgeschwindigkeit
10 km/h überschreitet, die elektrische
Parkbremse betätigt oder die
Einparkhilfe-Taste ¼ gedrückt wird.
Graphic-Info-Display: Das System ist ausgeschaltet, wenn die LED in der Einparkhilfe-Taste ¼ leuchtet.
Colour-Info-Display: Die Einparkhilfe
in 3 123 deaktivieren.
Front-Heck-Seiten-Einparkhilfe
Die Front-Heck-Seiten-Einparkhilfe
misst den Abstand zwischen dem
Fahrzeug und Hindernissen, die sich
vor, hinter oder seitlich neben dem
Fahrzeug befinden. Sie informiert und
warnt den Fahrer mit Hilfe akustischer Signale und visueller Anzeigen.
Das System arbeitet mit Ultraschall-
Parksensoren im hinteren und vorde‐
ren Stoßfänger und an den Fahrzeug‐
seiten.Aktivierung
Die Front-Heck-Seiten-Einparkhilfe
wird wie die Front-Heck-Einparkhilfe
ausgelöst und zusätzlich, wenn das
System unbewegliche Hindernisse
auf einer oder auf beiden Seiten des
Fahrzeugs erkennt.
Graphic-Info-Display: Das System ist
betriebsbereit, wenn die LED in der
Einparkhilfe-Taste ¼ nicht leuchtet.
Colour-Info-Display: Die Einparkhilfe
in 3 123 aktivieren.
Funktionsweise
Das System warnt mit akustischen
Signalen vor Hindernissen vor, hinter oder neben dem Fahrzeug.
Der Warnton im Fahrzeug wird auf
der Seite wiedergegeben, auf der das
Fahrzeug dem Hindernis am nächs‐
ten ist. Das Intervall zwischen den
Signaltönen wird kürzer, je näher das Fahrzeug diesem Hindernis kommt.
Bei einem Abstand von rund 30 cm
oder darunter wird ein Dauerton
ausgegeben.
Außerdem wird die Entfernung zu
Hindernissen hinter, vor oder neben
dem Fahrzeug durch veränderliche
Abstandslinien im Colour-Info-
Display 3 119 angezeigt.
Ausschalten Das System wird automatisch deakti‐
viert, wenn die Fahrgeschwindigkeit
10 km/h überschreitet, die elektrische Parkbremse betätigt oder die
Einparkhilfe-Taste ¼ gedrückt wird.
Graphic-Info-Display: Das System ist
ausgeschaltet, wenn die LED in der
Einparkhilfe-Taste ¼ leuchtet.