ESP OPEL CORSA F 2020 Betriebsanleitung (in German)
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Fahren und Bedienung127Übernahme der Geschwindigkeit von
erkannten Geschwindigkeitsbegren‐
zungsschildern
Die intelligente Geschwindigkeitsan‐
passung informiert den Fahrer, wenn
die Verkehrszeichenerkennung eine
Geschwindigkeitsbegrenzung
erkannt hat. Die erkannte Höchstge‐
schwindigkeit kann als neuer Wert für den Geschwindigkeitsregler über‐
nommen werden.
Das System erkennt und liest
Verkehrsschilder mit Geschwindig‐
keitsbegrenzungen und deren Aufhe‐
bung über eine Kamera oben in der
Windschutzscheibe.
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
wird die erkannte Geschwindigkeits‐
begrenzung im Fahrerinfodisplay
angezeigt. Zusätzlich leuchtet MEM,
wenn die Differenz zwischen einge‐
stellter Geschwindigkeit und
Geschwindigkeitsbegrenzung mehr
als 9 km/h beträgt.
Am Lenkrad auf MEM drücken, um
die vorgeschlagene Geschwindigkeit zu speichern.Erneut auf MEM am Lenkrad
drücken, um zu bestätigen und die
neue Geschwindigkeitseinstellung zu
speichern.
Diese Geschwindigkeit ist der neue
Wert für den Geschwindigkeitsregler.
Die Funktion kann in der Fahrzeug‐
personalisierung deaktiviert und akti‐
viert werden 3 80.
Überschreiten der eingestellten
Geschwindigkeit
Beschleunigen durch Gas geben ist
möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
dals wird die gespeicherte Geschwin‐ digkeit wieder eingestellt.
Deaktivieren der Funktion
Auf i drücken. Der Geschwindig‐
keitsregler wird in den Pausenmodus versetzt und eine Meldung eingebl‐
endet. Das Fahrzeug fährt ohne
Geschwindigkeitsregler.
Der Geschwindigkeitsregler ist deak‐
tiviert, jedoch nicht ausgeschaltet.
Die zuletzt gespeicherte Geschwin‐
digkeit bleibt im Speicher, um sie
später abrufen zu können.Der Geschwindigkeitsregler wird in
den folgenden Fällen automatisch
deaktiviert:
● Das Bremspedal ist betätigt.
● Geschwindigkeit unter 40 km/h.
● Die Traktionskontrolle oder elek‐ tronische Stabilitätsregelung ist
aktiv.
● Der Wählhebel ist in N (Auto‐
matikgetriebe) bzw. der erste
oder zweite Gang (bestimmte
Schaltgetriebe) ist eingelegt.
● Direkt nach dem Betätigen des Kupplungspedals oder einige
Sekunden lang nach dem Betäti‐
gen des Kupplungspedals (je
nach Schaltgetriebe).
Zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren
Bei einer Geschwindigkeit von über40 km/h Daumenrädchen auf RES/+
drehen. Die gespeicherte Geschwin‐
digkeit wird wiederaufgenommen.
Page 132 of 243
130Fahren und BedienungErneut auf MEM am Lenkrad
drücken, um zu bestätigen und die neue Geschwindigkeitseinstellung zu
speichern.
Diese Geschwindigkeit ist der neue
Wert für den Geschwindigkeitsbe‐
grenzer.
Die Funktion kann in der Fahrzeug‐
personalisierung aktiviert oder deak‐
tiviert werden 3 80.
Überschreiten der Geschwindig‐ keitsbegrenzung
Im Notfall kann die Geschwindigkeits‐ begrenzung überschritten werden.
Dazu das Gaspedal bis zum
Anschlag durchtreten. Dann blinkt der
voreingestellte Geschwindigkeits‐ wert.
Den Fuß vom Gaspedal nehmen: Die Geschwindigkeitsbegrenzungsfunk‐
tion wird wieder aktiviert, sobald eine
Geschwindigkeit unter der Höchstge‐
schwindigkeit erreicht ist.Deaktivieren der Funktion
Auf i drücken. Der Geschwindig‐
keitsbegrenzer wird in den Pausen‐
modus versetzt und eine entspre‐
chende Meldung wird angezeigt. Das Fahrzeug fährt ohne Geschwindig‐
keitsbegrenzer.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist
deaktiviert, jedoch nicht ausgeschal‐
tet. Die zuletzt gespeicherte
Geschwindigkeit bleibt im Speicher,
um sie später abrufen zu können.
Höchstgeschwindigkeit wieder
aufnehmen
Auf i drücken. Das Fahrzeug kehrt
zur gespeicherten Höchstgeschwin‐
digkeit zurück.
System ausschalten Auf 5 drücken. Der Geschwindig‐
keitsbegrenzer wird deaktiviert und
die Anzeige der Höchstgeschwindig‐
keit erlischt im Fahrerinfodisplay.
Beim Drücken auf v zum Aktivieren
des Geschwindigkeitsreglers wird der Geschwindigkeitsbegrenzer deakti‐
viert.Die voreingestellte Geschwindigkeit
bleibt beim Ausschalten der Zündung
gespeichert.
StörungBei einer Störung des Geschwindig‐
keitsbegrenzers wird die Geschwin‐
digkeit gelöscht, die Linien blinken.
Die Erkennung der Geschwindig‐
keitsbegrenzung funktioniert mögli‐
cherweise nicht ordnungsgemäß,
wenn die Verkehrsschilder nicht dem
Wiener Übereinkommen über Stra‐
ßenverkehrszeichen entsprechen.
Adaptiver Geschwindig‐ keitsregler
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
ist eine Erweiterung des herkömmli‐
chen Geschwindigkeitsreglers, der
zusätzlich einen bestimmten Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
einhält.
Page 134 of 243
132Fahren und BedienungIm Fahrerinfodisplay wird w ange‐
zeigt. Das System ist noch nicht aktiv.
Aktivieren der Funktion
Auswahl der Geschwindigkeit durch
den Fahrer
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
muss zwischen 30 und 180 km/h
manuell eingeschaltet werden. Bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
muss sich der Wählhebel in Position
D oder M befinden.
Bis zur gewünschten Geschwindig‐
keit beschleunigen und das Daumen‐ rädchen auf SET/- drehen. Die aktu‐
elle Geschwindigkeit wird gespei‐ chert und beibehalten.
Der Geschwindigkeitswert wird im
Fahrerinfodisplay angezeigt.
Die voreingestellte Geschwindigkeit
kann durch Drehen des Daumenräd‐
chens auf RES/+ erhöht bzw. auf
SET/- verringert werden. Daumen‐
rädchen mehrmals kurz schieben, um die Geschwindigkeit in kleinen Schrit‐
ten zu ändern, länger schieben, um
sie in großen Schritten zu ändern.
Bei aktivem adaptivem Geschwindig‐ keitsregler wird das Stopp-Start-
System automatisch deaktiviert.
Übernahme der Geschwindigkeit von
erkannten Geschwindigkeitsbegren‐
zungsschildern
Die intelligente Geschwindigkeitsan‐
passung informiert den Fahrer, wenn
die Verkehrszeichenerkennung eine
Geschwindigkeitsbegrenzung
erkannt hat. Die erkannte Höchstge‐
schwindigkeit kann als neuer Wert für den adaptiven Geschwindigkeitsreg‐
ler übernommen werden.
Das System erkennt und liest
Verkehrsschilder mit Geschwindig‐
keitsbegrenzungen und deren Aufhe‐
bung über eine Kamera oben in der
Windschutzscheibe.
Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler aktiv ist, wird die erkannte Geschwindigkeitsbegrenzung im
Fahrerinfodisplay angezeigt. Zusätz‐ lich leuchtet MEM, wenn die Differenz
zwischen eingestellter Geschwindig‐
keit und Geschwindigkeitsbegren‐
zung mehr als 9 km/h beträgt.
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Fahren und Bedienung133Am Lenkrad auf MEM drücken, um
die vorgeschlagene Geschwindigkeit zu speichern.
Erneut auf MEM am Lenkrad
drücken, um zu bestätigen und die neue Geschwindigkeitseinstellung zu
speichern.
Die Höchstgeschwindigkeit ist der
neue Wert des adaptiven Geschwin‐
digkeitsreglers.
Die Funktion kann in der Fahrzeug‐
personalisierung aktiviert oder deak‐
tiviert werden 3 80.
Aufheben der festgelegten Geschwindigkeit
Durch Drücken des Gaspedals kann
die festgelegte Geschwindigkeit stets
überschritten werden. Beim Loslas‐
sen des Gaspedals kehrt das Fahr‐
zeug zur gespeicherten Geschwin‐
digkeit zurück. Fährt voraus ein lang‐ sameres Fahrzeug, wird wieder der
festgelegte Abstand eingehalten.Wenn die festgelegte Geschwindig‐ keit überschritten wird, wird die einge‐
stellte Geschwindigkeit nicht mehr angezeigt und eine Warnmeldung
wird eingeblendet.9 Warnung
Eine Beschleunigung durch den
Fahrer deaktiviert das automati‐
sche Bremsen des Systems. Dies
wird im Fahrerinfodisplay als
Popup-Warnung angezeigt.
Wiederaufnahme der
gespeicherten Geschwindigkeit
Daumenrädchen bei einer Geschwin‐ digkeit über 30 km/h auf RES/+
drehen. Der adaptive Geschwindig‐ keitsregler kehrt zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurück.
Adaptiver
Geschwindigkeitsregler bei
Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe
Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe kann der adaptive Geschwin‐
digkeitsregler den festgelegten
Abstand zu einem bremsenden Fahr‐ zeug bis zum Stillstand einhalten.
Hat das System hinter einem anderen Fahrzeug angehalten, wird die einge‐stellte Geschwindigkeitsanzeige
durch eine grüne Kontrollleuchte .
ersetzt. Dieses Symbol zeigt an, dass das Fahrzeug automatisch im Still‐
stand gehalten wird.
Wenn das vorausfahrende Fahrzeug
beschleunigt und innerhalb von eini‐
gen Sekunden anfährt und die
Verkehrsbedingungen einen
Neustart des Fahrzeugs zulassen,
wird der Betrieb des aktiven
Geschwindigkeitsreglers automa‐
tisch wieder fortgesetzt.
Fährt das andere Fahrzeug nach
längerem Stillstand wieder an, blinkt
die grüne Kontrollleuchte . und ein
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Fahren und Bedienung135Erkennen des vorausfahrenden
Fahrzeugs
Erkennt das System ein Fahrzeug in
der Fahrspur, ändert sich das Symbol des adaptiven Geschwindigkeitsreg‐
lers im Fahrerinfodisplay: - wech‐
selt zu w.
Deaktivieren der Funktion
Auf i drücken. Der adaptive
Geschwindigkeitsregler wird in den
Pausenmodus versetzt und eine
entsprechende Meldung wird ange‐
zeigt. Das Fahrzeug fährt ohne adap‐ tiven Geschwindigkeitsregler.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
ist deaktiviert, aber nicht ausgeschal‐
tet. Die zuletzt eingestellte Geschwin‐ digkeit bleibt für später im Speicher.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
wird in den folgenden Fällen automa‐
tisch deaktiviert:
● Das Bremspedal ist betätigt.
● Das Fahrzeug beschleunigt auf über 180 km/h (Schaltgetriebe
und Automatikgetriebe) oder bremst auf unter 30 km/h(Schalt‐
getriebe) ab.
● Die elektrische Parkbremse ist angezogen.
● Die Traktionskontrolle oder elek‐ tronische Stabilitätsregelung ist
deaktiviert oder aktiv.
● Der Wählhebel des Automatikge‐
triebes befindet sich weder in
Position D noch M.● In der elektronischen Stabilitäts‐
regelung oder im Radarsystem
wird eine Störung erkannt.
● Direkt nach dem Betätigen des Kupplungspedals oder einige
Sekunden lang nach dem Betäti‐
gen des Kupplungspedals (je
nach Schaltgetriebe).
System ausschalten Auf w drücken. Der adaptive
Geschwindigkeitsregler wird deakti‐
viert und die Anzeige erlischt im
Fahrerinfodisplay.
Drücken auf 5 zur Aktivierung des
Geschwindigkeitsbegrenzers deakti‐
viert den adaptiven Geschwindig‐
keitsregler.
Beim Ausschalten der Zündung wird
die gespeicherte Geschwindigkeit
gelöscht.
Fahreraufmerksamkeit ● Den adaptiven Geschwindig‐ keitsregler auf kurvigen Strecken
und Bergstraßen mit Vorsicht
verwenden, da das System das
vorausfahrende Fahrzeug unter
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144Fahren und BedienungWährend der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.9 Warnung
Die Montage eines Kennzeichen‐
halters kann den ordnungsgemä‐
ßen Betrieb des Radarmoduls
beeinträchtigen und die Sensor‐
leistung einschränken. Fahrzeuge oder Fußgänger vor dem eigenen
Fahrzeug werden vom System
möglicherweise nicht erkannt.
Zur Gewährleistung der ordnungs‐ gemäßen Funktion des Systems
keine Kennzeichenhalter verwen‐
den.
Auswahl der Warnempfindlichkeit
In den Einstellungen der aktivenGefahrenbremsung im Fahrzeugper‐
sonalisierungsmenü 3 80 kann
zwischen drei Empfindlichkeitsstufen
für die Warnungen ausgewählt
werden.
Die ausgewählte Einstellung wird beim Ausschalten der Zündung
gespeichert. Der Zeitpunkt der
Warnung hängt von der ausgewähl‐
ten Warneinstellung und von der
Fahrgeschwindigkeit ab. Beim
Auswählen des Warnzeitpunkts die
Verkehrs- und Witterungsbedingun‐
gen berücksichtigen.
Ausschalten Das System kann nur durch Deakti‐vierung der aktiven Gefahrenbrem‐
sung in der Fahrzeugpersonalisie‐
rung ausgeschaltet werden 3 80.
Beim nächsten Einschalten der
Zündung wird das System aktiviert.
Grenzen des Systems
Die Auffahrwarnung soll vor Kollisio‐
nen mit anderen Fahrzeugen warnen,
kann jedoch auch auf andere Objekte
reagieren.
Unter folgenden Umständen kann
das Auffahrwarnsystem ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht erkennen oder die Sensorleis‐
tung ist beeinträchtigt:● Fahren auf kurviger oder hüge‐ liger Straße
● Bei Nachtfahrten
● witterungsbedingt schlechte Sicht, z. B. Nebel, Regen oder
Schneefall
● Sensor in der Windschutz‐ scheibe oder in der Radareinheithinter dem vorderen Stoßfängerdurch Schnee, Eis, Matsch,
Schlamm oder Schmutz verdeckt
● Windschutzscheibe beschädigt oder durch Fremdkörper wieAufkleber verdeckt
Vorderer Fußgängerschutz
Der vordere Fußgängerschutz kann
bei Vorwärtsfahrt Frontalzusam‐
menstöße mit Fußgängern verhin‐ dern oder die Schwere von Verletzun‐
gen abmildern.
Page 158 of 243
156Fahren und Bedienung●bei sehr starkem Verkehr werden
vorne und hinten erkannte Fahr‐
zeuge mit einem Lkw oder stati‐
onären Objekt verwechselt
● beim zu schnellen Überholen
Ausschalten Das System kann über das Fahrzeu‐
geinstellungsmenü im Info-Display
aktiviert werden.
Info-Display 3 77.
Der Systemstatus wird beim
Ausschalten der Zündung gespei‐
chert.
Beim Zielen eines elektrisch verbun‐ denen Anhängers wird das System
automatisch deaktiviert.
Bei schlechtem Wetter wie starkem
Regen kann es zu Fehlalarmen
kommen.
Störung Bei einer Störung leuchtet C in der
Instrumenteneinheit und im Display
wird eine Meldung angezeigt. Das
System von einem Händler oder einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.Aktive Toter-Winkel-Erkennung
Zusätzlich zur herkömmlichen Toter-
Winkel-Warnung korrigiert die aktive
Toter-Winkel-Erkennung den Kurs
des Fahrzeugs, indem sie das Lenk‐
rad sanft in Richtung eigene Fahrspur
dreht, wenn ein Objekt im toten
Winkel erkannt wurde. Das System ist nur aktiv, wenn auch die Toter-
Winkel-Warnung und der Spurhal‐
teassistent aktiviert sind.
Spurhalteassistent 3 161.
Die aktive Toter-Winkel-Erkennung
arbeitet bei Fahrgeschwindigkeiten
zwischen 65 und 140 km/h.
Funktionen Wenn versucht wird, in Richtungeines erkannten Fahrzeugs zu
lenken, wird das Lenkrad spürbar in
die entgegengesetzte Richtung
gedreht. In die gleiche Richtung
lenken, falls das System nicht ausrei‐
chend eingreift.
Das System greift auch bei aktivier‐ tem Blinker ein.Rundumsichtsystem
Das System kann beinahe eine 180°-
Ansicht der Fahrzeugumgebung im
Info-Display wie aus der Vogelper‐
spektive anzeigen.
Das System nutzt: ● Rückfahrkamera, im hinteren Stoßfänger montiert
● Ultraschall-Parksensoren im hinteren Stoßfänger
Der Bildschirm im Info-Display ist
zweigeteilt. Rechts erscheint ein Bild
des Fahrzeugs von oben, links die
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Fahren und Bedienung157Ansicht von hinten. Die Einparksen‐
soren ergänzen die Informationen zur
Ansicht von oben.
Aktivierung
Das Rundumsichtsystem wird wie
folgt aktiviert:
● Einlegen des Rückwärtsgangs
● Fahren bis 13 km/h
Funktionen
Im linken Teil des Bildschirms können
verschiedenen Ansichten ausgewählt werden. Die Ansicht kann während
des Manövers jederzeit durch Tippen
auf das Berührungsfeld links unten im
Display und Auswahl einer Ansicht im Menü geändert werden:
● Standardansicht
● Automatikmodus
● Zoomansicht
● 180°-Ansicht
Das Display wechselt sofort zur
ausgewählten Ansicht.
Der Automatikmodus ist standardmä‐
ßig aktiviert. In diesem Modus wählt
das System die jeweils beste Ansicht(Standard oder vergrößert) für die
Informationen von den Einparksenso‐
ren.
Der Systemstatus wird beim
Ausschalten der Zündung nicht
gespeichert.
Standardansicht
Auf dem Bildschirm wird der Bereich
hinter dem Fahrzeug angezeigt. Die
senkrechten Linien zeigen die Fahr‐
zeugbreite bei ausgeklappten Seiten‐ spiegeln an. Die Richtung der Linien
ändert sich mit der Lenkradstellung.
Die erste waagerechte Linie markiert
eine Entfernung von etwa 30 cm zum
Rand des Heckstoßfängers. Die
oberen waagerechten Linien stellen
einen Abstand von etwa 1 m und
2 m dar.
Diese Ansicht ist im Automatikmodus
oder im Auswahlmenü verfügbar.
Automatikmodus
Dieser Modus ist standardmäßig akti‐ viert. Abhängig von Sensoren im
vorderen oder hinteren Stoßfänger
wechselt die Ansicht bei Annäherung
an ein Hindernis während eines
Manövers automatisch von einer
Rückansicht oder Frontansicht zur
Draufsicht.
Zoomansicht
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176Fahrzeugwartung
Der Bremsflüssigkeitsstand muss
zwischen MIN und MAX liegen.
Wenn der Flüssigkeitsstand unter die MIN -Markierung gefallen ist, die Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
3 212.
Fahrzeugbatterie Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei,
sofern das Fahrverhalten eine ausrei‐
chende Aufladung der Batterie
zulässt. Kurze Strecken und häufige
Motorstarts können die Batterie entla‐
den. Nicht benötigte Stromverbrau‐
cher ausschalten.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen entsorgt
werden.
Wird das Fahrzeug länger als vier
Wochen abgestellt, kann sich die
Batterie entladen. Polklemme am
Minuspol der Fahrzeugbatterie
abklemmen.
An- und Abklemmen der Fahrzeug‐
batterie nur bei ausgeschalteter
Zündung.
Batterieentladeschutz 3 92.
Fahrzeugbatterie ersetzen Hinweis
Jede Abweichung von den in diesem Abschnitt aufgeführten Anweisun‐
gen kann zu einer zeitweisen Deak‐
tivierung oder Störung des Stopp-
Start-Systems führen.
Beim Ersetzen der Fahrzeugbatterie
unbedingt darauf achten, dass sich
im Bereich des Pluspols keine
geöffneten Entlüftungsbohrungen
befinden. Falls in diesem Bereich
eine Entlüftungsbohrung geöffnet ist,
muss diese mit einem Blinddeckel
verschlossen werden und die Entlüf‐
tung muss im Bereich des Minuspols
geöffnet werden.
Darauf achten, dass die Batterie
immer durch den gleichen Batterietyp
ersetzt wird.
Die Fahrzeugbatterie muss in einer
Werkstatt gewechselt werden.
Stopp-Start-Automatik 3 108.
Fahrzeugbatterie laden9 Warnung
Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-
System darauf achten, dass die
Ladespannung bei Einsatz eines
Batterieladegeräts 14,6 V nicht
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Fahrzeugwartung177übersteigt. Andernfalls kann die
Fahrzeugbatterie beschädigt
werden.
Starthilfe 3 201.
Entladeschutz
Batteriespannung
Bei zu niedriger Spannung der Fahr‐
zeugbatterie wird eine Warnmeldung
im Fahrerinfodisplay angezeigt.
Während der Fahrt deaktiviert die
Lastminderungsfunktion vorüberge‐ hend bestimmte Funktionen wie die
Klimaanlage, die Heckscheibenhei‐
zung, die Lenkradheizung usw.
Die deaktivierten Funktionen werden
automatisch wieder zugeschaltet,
wenn es die Bedingungen zulassen.
Leerlaufanhebung
Wenn die Fahrzeugbatterie aufgrund
des Batteriezustands geladen
werden muss, erfordert dies eine
erhöhte Leistungsabgabe der Licht‐
maschine. Dies wird durch eine Leer‐ laufanhebung erreicht, die hörbareGeräusche verursachen kann.
Im Fahrerinfodisplay wird eine
Meldung angezeigt.
Zubehörsteckdose
Bei niedriger Spannung der Fahr‐
zeugbatterie werden die Zubehörs‐
teckdosen deaktiviert.
Warnetikett
Bedeutung der Symbole: ● Keine Funken, kein offenes Feuer und kein Rauch.
● Augenschutz tragen. Knallgas kann zu Erblindung oder Verlet‐
zungen führen.
● Die Fahrzeugbatterie enthält Schwefelsäure, die zu Erblin‐
dung oder ernsten Verätzungen
führen kann.
● Fahrzeugbatterie außerhalb der Reichweite von Kindern halten.
● Weitere Informationen finden Sie
in der Betriebsanleitung.
● Rund um die Fahrzeugbatterie können explosive Gase auftre‐
ten.
Energiesparmodus Dieser Modus deaktiviert elektrische
Verbraucher, um die Fahrzeug‐
batterie zu schonen. Diese Verbrau‐
cher wie Infotainment-System, Schei‐
benwischer, Abblendlicht, Innen‐
leuchten usw. können insgesamt höchstens etwa 40 Minuten nach
Ausschalten der Zündung weiter‐
verwendet werden.
Wechsel in den Energiesparmodus
Wenn der Energiesparmodus akti‐
viert wird, wird im Fahrerinfodisplay
eine Meldung angezeigt.