OPEL GRANDLAND X 2019 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2019, Model line: GRANDLAND X, Model: OPEL GRANDLAND X 2019Pages: 295, PDF-Größe: 7.68 MB
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Fahren und Bedienung179müssen Sie unter Umständen brem‐
sen, um die
Fahrzeuggeschwindigkeit zu halten
bzw. zu reduzieren.
Beachten Sie, dass das System beim
Betätigen der Bremse deaktiviert
wird.
Radargerät
Die Radareinheit befindet sich in der
Mitte des vorderen Stoßfängers.
9 Warnung
Die Radareinheit wurde im Werk
sorgfältig justiert. Das System
daher nach einer Frontalkollision
nicht verwenden. Auch wenn der Frontstoßfänger keine Schäden
aufweist, ist der Sensor dahinter
möglicherweise beeinträchtigt und reagiert nicht richtig. Nach einem
Unfall eine Werkstatt aufsuchen,
um die Position der Radareinheit
überprüfen und einstellen zu
lassen.
Störung
Eine Störung des adaptivenGeschwindigkeitsreglers wird durch
Aufleuchten einer Warnleuchte,
Anzeige einer Meldung in der Instru‐
mententafel und Wiedergabe eines
akustischen Warnsignals angezeigt.
Wenn die Verkehrszeichen nicht mit
dem Wiener Übereinkommen über
Straßenverkehrszeichen überein‐
stimmen, funktioniert der adaptive
Geschwindigkeitsregler ggf. nicht
ordnungsgemäß.
Lassen Sie das System von einem
Händler oder einer zugelassenen
Werkstatt überprüfen.
Als Sicherheitsmaßnahme das
System nicht verwenden, wenn die
Bremsleuchten defekt sind. Das
System nicht verwenden, wenn der
vordere Stoßfänger beschädigt ist.
Auffahrwarnung
Die Auffahrwarnung kann dazu
beitragen, Frontalkollisionen zu
vermeiden bzw. dabei entstehende Schäden zu reduzieren.
Die Auffahrwarnung erfasst mithilfe
der Frontkamera in der Windschutz‐
scheibe und einer Radareinheit, die
sich hinter dem vorderen Stoßfänger
des Fahrzeugs befindet, ein direkt vor
Ihnen vorausfahrendes Fahrzeug.
Bei einer zu schnellen Annäherung
an ein vorausfahrendes Fahrzeug
ertönt ein Signalton und es erscheint
eine Meldung im Driver Information
Center.
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180Fahren und Bedienung9Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.
Aktivierung
Die Auffahrwarnung erkennt Fahr‐
zeuge und wird automatisch bei
Geschwindigkeiten zwischen 5 km/h und 140 km/h betrieben.
Warnen des Fahrers
Der Fahrer wird auf folgende Weise
gewarnt:
● Wenn der Abstand zum voraus‐ fahrenden Fahrzeug zu klein
wird, leuchtet das Symbol ,
und eine Warnmeldung wird im
Fahrerinfodisplay angezeigt.
● Wenn wegen einer drohenden Kollision eine sofortige Aktiondes Fahrers erforderlich ist,
leuchtet ,, eine Warnmeldung
wird im Fahrerinfodisplay ange‐
zeigt und ein Warnton ertönt.9 Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.Achtung
Die Leuchtfarbe dieser Kontroll‐ leuchte entspricht nicht den loka‐
len Verkehrsgesetzen in Bezug
auf den Fahrzeugabstand. Der
Fahrer trägt jederzeit die volle
Verantwortung für die Einhaltung
eines sicheren Fahrzeugabstan‐
des gemäß den geltenden
Verkehrsregeln, Witterungs- und
Straßenverhältnissen etc.
Auswahl der Warnempfindlichkeit
7''-Colour-Info-Display: Die Warn‐
empfindlichkeit in der Fahrzeugper‐
sonalisierung 3 110 einstellen.
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Fahren und Bedienung1818''-Colour-Info-Display: Die Warn‐
empfindlichkeit in den Einstellungen
der aktiven Gefahrenbremsung in der
Fahrzeugpersonalisierung 3 110
einstellen.
Die ausgewählte Einstellung bleibt aktiv, bis sie erneut geändert wird. Der Zeitpunkt der Warnung hängt von
der Fahrgeschwindigkeit ab. Je höher
die Fahrzeuggeschwindigkeit, desto
größer die Entfernung, ab der die Warnung ausgegeben wird. Beim
Auswählen des Warnzeitpunkts die
Verkehrs- und Witterungsbedingun‐
gen berücksichtigen.
Ausschalten
Das System kann nur durch Deakti‐
vierung der aktiven Gefahrenbrem‐
sung in der Fahrzeugpersonalisie‐
rung deaktiviert werden, 3 110.
Begrenzungen des Systems
Die Auffahrwarnung soll nur vor Kolli‐
sionen mit anderen Fahrzeugen
warnen, kann jedoch auch auf andere Objekte reagieren.Unter folgenden Umständen erkennt
das Auffahrwarnsystems ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht oder ist die Sensorleistung
beeinträchtigt:
● Fahren auf kurviger oder hüge‐ liger Straße.
● Fahren bei Nacht.
● Bei witterungsbedingt schlechter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
● Der Sensor in der Windschutz‐ scheibe oder die Radareinheit
hinter dem vorderen Stoßfänger
ist durch Schnee, Eis, Schlamm,
Schmutz usw. blockiert.
● Die Windschutzscheibe ist beschädigt oder durch Fremd‐
körper wie Aufkleber beeinträch‐
tigt.
Aktive Gefahrenbremsung Die aktive Gefahrenbremsung kann
dazu beitragen, Schäden und Verlet‐
zungen bei einem Frontalaufprall mit Fahrzeugen, Fußgängern oder
Gegenständen zu reduzieren, die
nicht mehr durch manuelles Bremsenoder Lenken vermieden werden
können. Vor dem Auslösen der akti‐
ven Gefahrenbremsung wird der
Fahrer über die Auffahrwarnung oder
den vorderen Fußgängerschutz
gewarnt .
Auffahrwarnung 3 179
Vorderer Fußgängerschutz 3 185
Die aktive Gefahrenbremsung kann
im Personalisierungsmenü deakti‐
viert werden 3 110 . Wenn deaktiviert,
leuchtet m im Instrument und im
Fahrerinfodisplay wird eine Warnmel‐ dung angezeigt.
Die Funktion nutzt zur Berechnung
der Wahrscheinlichkeit eines Frontal‐
aufpralls verschiedene Eingaben
(wie Kamerasensor, Radarsensor,
Bremsdruck und Fahrgeschwindig‐
keit).9 Warnung
Das System ersetzt nicht die
Verantwortung des Fahrers,
aufmerksam und vorausschauend zu fahren. Die Funktion des
Systems beschränkt sich auf eine
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182Fahren und Bedienungergänzende Reduzierung der
Fahrgeschwindigkeit vor einer
nahenden Kollision.
Das System reagiert unter
Umständen nicht auf Tiere. Nach
einem plötzlichen Spurwechsel
benötigt das System eine gewisse
Zeit zum Erkennen des nächsten
vorausfahrenden Fahrzeugs.
Der Fahrer muss stets bereit sein, zu handeln und die Bremsen bzw.die Lenkung zu bedienen, um
Kollisionen zu vermeiden.
Funktionen
Wenn nur mit Frontkamera ausge‐
stattet, ist die aktive Gefahrenbrem‐
sung in Vorwärtsgängen bei Fahrge‐
schwindigkeiten über Schrittge‐
schwindigkeit und bis maximal
85 km/h aktiv. Mit Radarsensor und
Frontkamera ist die aktive Gefahren‐
bremsung in Vorwärtsgängen bei
Fahrgeschwindigkeiten zwischen
Schrittgeschwindigkeit und 140 km/h
aktiv.
Vorbedingung ist, dass die Auffahr‐
warnung mit Frontkamerasystem im
Fahrzeugpersonalisierungsmenü
nicht deaktiviert wurde und dass die
Sicherheitsgurte des Fahrers und
Beifahrers angelegt sind 3 110.
Das System besteht aus folgenden
Elementen:
● Bremsvorbereitungssystem
● Automatisches Notfallbremsen
● Vorausschauender Bremsassis‐ tent
● Intelligenter Bremsassistent (nur mit Radarsensor)
● Auffahrwarnung
● Vorderer Fußgängerschutz
Bremsvorbereitungssystem
Wenn so schnell an ein vorausfah‐
rendes Fahrzeug oder einen Fußgän‐
ger herangefahren wird, dass eine
Kollision wahrscheinlich ist, baut das
Bremsvorbereitungssystem leichten
Druck an den Bremsen auf. Dies
reduziert die Reaktionszeit, falls ein
manueller oder automatischer
Bremsvorgang angefordert wird.Automatisches Notfallbremsen
Nach der Aktivierung des Bremsvor‐
bereitungssystems und kurz vor der
drohenden Kollision wendet diese
Funktion automatisch eine begrenzte
Bremskraft an, um die Aufprallge‐
schwindigkeit zu reduzieren bzw. einen Unfall zu vermeiden. Wenn die
aktive Gefahrenbremsung angewen‐
det wird, blinkt m im Instrument. Je
nach Situation kann das Fahrzeug automatisch sanft oder hart abge‐
bremst werden. Dieser automatische
Bremsvorgang ist nur möglich, wenn
ein vorausfahrendes Fahrzeug
erkannt wird. Bei Fahrzeugen mit
vorderem Fußgängerschutz kann bei
Erkennung eines Fußgängers auch
die vordere automatische Bremse
ausgelöst werden.
Auffahrwarnung 3 179
Vorderer Fußgängerschutz 3 185
Das automatische Notfallbremsen
kann das Fahrzeug zum vollständi‐
gen Stillstand bringen, um einen
möglichen Aufprall zu vermeiden. In
diesem Fall kann das automatische Notfallbremsen die elektrische
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Fahren und Bedienung183Parkbremse betätigen, um das Fahr‐
zeug im Stillstand zu halten. Zum Lösen die Taste der elektrischenParkbremse drücken oder fest auf
das Gaspedal treten.9 Warnung
Das automatische Notfallbremsen
ist eine Notfallfunktion zur Vorbe‐
reitung auf einen wahrscheinli‐
chen Aufprall. Die Funktion ist
nicht darauf ausgelegt, Kollisionen zu vermeiden. Verlassen Sie sich
nicht auf das System, um das
Fahrzeug zu bremsen. Das auto‐
matische Notfallbremsen wird nur
im spezifizierten Geschwindig‐
keitsbereich aktiviert und reagiert
nur auf erkannte Fahrzeuge und Fußgänger.
Vorausschauender
Bremsassistent
Zusätzlich zum Bremsvorbereitungs‐
system und dem automatischen
Notfallbremsen wird ein voraus‐
schauender Bremsassistent einge‐
setzt, der die Empfindlichkeit des
Bremsassistenten erhöht. Damit wird auch bei weniger starkem Drücken
des Bremspedals hart gebremst.
Diese Funktion unterstützt den
Fahrer dabei, bei einer bevorstehen‐
den Kollision schneller und stärker zu bremsen.9 Warnung
Die aktive Gefahrenbremsung ist
nicht darauf ausgelegt, starke
Bremskräfte auszulösen oder
automatisch eine Kollision zu
verhindern. Seine Funktion
besteht in der Verringerung der
Fahrgeschwindigkeit vor einem
möglichen Aufprall. Das System
reagiert möglicherweise nicht auf
Tiere. Nach einem plötzlichen
Spurwechsel benötigt das System eine gewisse Zeit zum Erkennen
des nächsten vorausfahrenden
Fahrzeugs.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, zu handeln und
die Bremsen bzw. die Lenkung zu bedienen, um Kollisionen zu
vermeiden.
Die Funktionsweise des Systems
setzt voraus, dass alle Fahrgäste
angeschnallt sind.
Intelligenter Bremsassistent
Fahrzeug mit Radarsensor verfügen
ggf. auch über einen intelligenten
Bremsassistenten. Der intelligente
Bremsassistent verstärkt die Brems‐ leistung, wenn das Bremspedal
schnell betätigt wird. Die Bremsleis‐
tung basiert auf der Annäherungsge‐
schwindigkeit und auf dem Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.
Geringe Bremspedalvibrationen und Pedalbewegungen sind während der
Aktivierung normal. Das Bremspedal
sollte weiterhin wie benötigt betätigt
werden. Der Eingriff des intelligenten
Bremsassistenten wird beim Lösen
des Bremspedals automatisch been‐
det.
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184Fahren und Bedienung9Warnung
Der intelligente Bremsassistent
kann die Bremsintensität auch in
Situationen erhöhen, wenn dies
nicht erforderlich ist. Sie können
den Verkehrsfluss behindern.
Wenn dies auftritt, dem Fuß vom
Bremspedal nehmen und die
Bremse dann wie erforderlich
betätigen.
Auffahrwarnung 3 179.
Vorderer Fußgängerschutz 3 185.
Begrenzungen des Systems In einigen Fällen kann die aktive
Gefahrenbremsung die Bremse
anscheinend unnötigerweise betäti‐
gen, beispielsweise in Parkhäusern,
bei einem Verkehrsschild in einer
Kurve oder bei Fahrzeugen in einer
anderen Spur. Dies ist Teil der
normalen Funktionsweise. Das Fahr‐
zeug benötigt keinen Service. Fest
auf das Gaspedal treten, um das automatische Bremsen zu umgehen,
falls es die Situation und Umgebung
zulassen.
In folgenden Fällen ist die Leistung
der aktiven Gefahrenbremsung
eingeschränkt:
● Fahren auf kurviger oder hüge‐ liger Straße.
● Erkennung unterschiedlicher Fahrzeugtypen, insbesondereFahrzeuge mit Anhänger, Trak‐
toren, stark verschmutzte Fahr‐
zeuge usw.
● Erkennung von Fahrzeugen bei witterungsbedingt schlechter
Sicht, beispielsweise bei Nebel,
Regen oder Schneefall.
● Fahren bei Nacht.
● Der Sensor in der Windschutz‐ scheibe oder die Radareinheit
hinter dem vorderen Stoßfänger
ist durch Schnee, Eis, Schlamm,
Schmutz usw. blockiert.
● Die Windschutzscheibe ist beschädigt oder durch Fremd‐
körper wie Aufkleber beeinträch‐
tigt.
Beim Fahren ist stets die vollständige
Aufmerksamkeit des Fahrers erfor‐
derlich.Der Fahrer muss jederzeitbereit sein, die Bremsung und / oder
Lenkung zu kontrollieren, um Kollisi‐
onen zu vermeiden.
In den folgenden Fällen empfiehlt es
sich, das System über die Fahrzeug‐
personalisierung zu deaktivieren:
● Abschleppen eines Anhängers oder Wohnwagens
● Transportieren langer Gegen‐ stände auf der Dachreling bzw.
auf dem Dachträger
● Abschleppen des Fahrzeugs mit laufendem Motor
● Verwenden eines Reserverads, das kleiner als die anderen
Räder ist
● vor dem Reinigen des Fahrzeugs
in einer automatischen Wasch‐
anlage mit laufendem Motor
● vor dem Abstellen des Fahr‐ zeugs auf einem Prüfband in der
Werkstatt
● bei einer Beschädigung der Windschutzscheibe in der Näheder Kamera
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Fahren und Bedienung185● bei einer Beschädigung desFrontstoßfängers
● bei nicht funktionierenden Bremsleuchten
Störung Wenn das System gewartet werden
muss, wird im Driver Information
Center eine entsprechende Meldung
angezeigt.
Arbeitet das System nicht ordnungs‐
gemäß, werden Fahrzeugmeldungen
im Driver Information Center ange‐
zeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 109.
Vorderer Fußgängerschutz
Der vordere Fußgängerschutz kann
beim Vorwärtsfahren Frontalzusam‐
menstöße mit Fußgängern verhin‐ dern oder die Schwere von Verletzun‐
gen abmildern.
Das System erfasst mithilfe der Front‐
kamera in der Windschutzscheibe
und einer Radareinheit im vorderen
Stoßfänger vor Ihnen befindliche
Fußgänger.Der vordere Fußgängerschutz kann
in einem Vorwärtsgang bei
Geschwindigkeiten zwischen 5 km/h
und 60 km/h Fußgänger erkennen
und warnen. Außerdem kann der
vordere Fußgängerschutz die Brems‐ kraft verstärken oder das Fahrzeug
automatisch abbremsen.
Bei Nacht ist die Systemleistung
eingeschränkt.9 Gefahr
Die vordere Fußgängerschutz‐
funktion bietet nur dann eine
Warnung und bremst nur dann
das Fahrzeug ab, wenn ein
Fußgänger erkannt wurde.
Das System erkennt Fußgänger, unter anderem Kinder, möglicher‐weise nicht, wenn sich der
Fußgänger nicht direkt vor dem
Fahrzeug befindet, nicht vollstän‐
dig sichtbar ist, nicht aufrecht steht oder wenn er in einer Gruppe ist.
Funktionsumfang des vorderen
Fußgängerschutzes:
● Erkennung eines Fußgängers voraus
● Warnung über Fußgänger voraus
Der vordere Fußgängerschutz wird
zusammen mit der Auffahrwarnung
aktiviert.
Auffahrwarnung 3 179.
Erkennung eines Fußgängers
voraus
Ein Fußgänger in einer Entfernung
von bis zu ca. 40 m vor dem Fahrzeug wird durch ein Symbol im Instrument
angezeigt.
Warnung über Fußgänger voraus Wenn Sie sich einem erfassten
Fußgänger zu schnell nähern, wird im
Driver Information Center eine Warn‐ meldung angezeigt. Ein Warnton wird
ausgegeben.
Bei einer Warnung über Fußgänger
voraus wird der Geschwindigkeits‐
regler oder der adaptive Geschwin‐
digkeitsregler eventuell deaktiviert.
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186Fahren und BedienungBegrenzungen des Systems
In folgenden Fällen erkennt der
vordere Fußgängerschutz einen
Fußgänger voraus möglicherweise
nicht oder die Sensorleistung ist
beeinträchtigt:
● Die Fahrzeuggeschwindigkeit in einem Vorwärtsgang liegt nicht
zwischen 5 km/h und 60 km/h.
● Der Fußgänger voraus ist mehr als 40 m entfernt.
● Fahren auf kurviger oder hüge‐ liger Straße.
● Fahren bei Nacht.
● Bei witterungsbedingt schlechter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
● Der Sensor in der Windschutz‐ scheibe oder die Radareinheit
hinter dem vorderen Stoßfänger
ist durch Schnee, Eis, Schlamm,
Schmutz usw. blockiert.
● Die Windschutzscheibe ist beschädigt oder durch Fremd‐
körper wie Aufkleber beeinträch‐
tigt.Parkhilfe
Allgemeine Informationen Wenn ein Anhänger oder Fahrradträ‐
ger an der Anhängerzugvorrichtung
befestigt ist, wird die Einparkhilfe
deaktiviert.9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Während der Nutzung der
Einparkhilfe beim Vor- oder Rück‐ wärtsfahren stets den Bereich um
das Fahrzeug herum überprüfen
und im Auge behalten.
Heck-Einparkhilfe
Bei eingelegtem Rückwärtsgang
warnt das System mit akustischen Signalen und einer Anzeige im
Display vor Hindernissen, die sich in
einer Entfernung von bis zu 50 cm
hinter dem Fahrzeug befinden.
Das System arbeitet mit vier Ultra‐
schall-Parksensoren im hinteren
Stoßfänger.
Aktivierung
Die Heck-Einparkhilfe wird aktiviert,
wenn bei eingeschalteter Zündung
der Rückwärtsgang eingelegt wird.
Das System ist betriebsbereit, wenn
die LED in der Einparkhilfe-Taste ¼
nicht leuchtet.
Page 189 of 295

Fahren und Bedienung187Funktionsweise
Der Warnton im Fahrzeug wird auf
der Seite wiedergegeben, auf der das
Fahrzeug dem Hindernis am nächs‐
ten ist. Das Intervall zwischen den
Signaltönen wird kürzer, je näher das
Fahrzeug diesem Hindernis kommt.
Bei einem Abstand von rund 30 cm oder darunter wird ein Dauerton
ausgegeben.
Außerdem wird die Entfernung zu
Hindernissen hinter dem Fahrzeug
durch veränderliche Abstandslinien
im Info-Display 3 106 angezeigt.
Wenn der Abstand zum Hindernis sehr klein ist, wird das Gefahrensym‐
bol 9 angezeigt.
Ausschalten
Beim Ausrücken des Rückwärts‐
gangs wird das System ausgeschal‐
tet. Um das System manuell zu deak‐ tivieren, ¼ drücken. Bei deaktiviertem
System leuchtet die LED in der Taste. Wenn das System manuell deaktiviert
wurde, wird es beim nächsten
Einschalten der Zündung nicht auto‐
matisch neu aktiviert.
Front-Heck-Einparkhilfe
Die Front-Heck-Einparkhilfe misst die Entfernung zwischen dem Fahrzeug
und Hindernissen vor und hinter dem
Fahrzeug. Sie informiert und warnt
den Fahrer mit Hilfe akustischer
Signale und visueller Anzeigen.
Es verwendet zwei verschiedene
Warntöne für den vorderen und hinte‐ ren Erkennungsbereich, jeweils mit
einer anderen Tonfrequenz.
Das System arbeitet mit je vier Ultra‐
schall-Parksensoren im hinteren und
vorderen Stoßfänger.
Aktivierung
Zusätzlich zur Heck-Einparkhilfe wird
die Front-Einparkhilfe ausgelöst,
wenn vor dem Fahrzeug ein Hinder‐
nis erkannt wird und die Fahrge‐
schwindigkeit unter 10 km/h liegt.
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188Fahren und Bedienung
Das System ist betriebsbereit, wenn
die LED in der Einparkhilfe-Taste ¼
nicht leuchtet.
Bei deaktiviertem System leuchtet die
LED in der Taste.
Funktionsweise
Das System warnt mit akustischen
Signalen vor Hindernissen vor oder
hinter dem Fahrzeug.
Der Warnton im Fahrzeug wird auf
der Seite wiedergegeben, auf der das Fahrzeug dem Hindernis am nächs‐
ten ist. Das Intervall zwischen den
Signaltönen wird kürzer, je näher das
Fahrzeug diesem Hindernis kommt.
Bei einem Abstand von rund 30 cm
oder darunter wird ein Dauerton
ausgegeben.
Außerdem wird die Entfernung zu
Hindernissen hinter bzw. vor dem
Fahrzeug durch veränderliche
Abstandslinien im Info-Display 3 106
angezeigt.
Wenn das Fahrzeug länger als
3 Sekunden in einem Vorwärtsgang anhält und das Automatikgetriebe in
P geschaltet oder keine weiteren
Hindernisse erkannt werden, werden
keine akustischen Warnsignale
ausgegeben.
Ausschalten
Das System wird automatisch deakti‐
viert, wenn die Fahrgeschwindigkeit
10 km/h überschreitet, die elektrische Parkbremse betätigt oder die
Einparkhilfe-Taste ¼ gedrückt wird.
Bei manuell deaktiviertem System
leuchtet die LED in der Taste.
Wenn das System manuell deaktiviert
wurde, wird es beim nächsten
Einschalten der Zündung nicht auto‐
matisch neu aktiviert.
Begrenzungen des Systems
Bei einer Störung oder einem vorü‐
bergehenden Systemausfall, z. B.
aufgrund eines hohen Außenge‐
räuschpegels oder anderer Störfakto‐
ren, leuchtet H im Instrument auf.
Im Driver Information Center wird
eine Meldung angezeigt.9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter