service OPEL MERIVA 2015.5 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: OPEL, Model Year: 2015.5, Model line: MERIVA, Model: OPEL MERIVA 2015.5Pages: 259, PDF-Größe: 7.94 MB
Page 3 of 259
Einführung..................................... 2
Kurz und bündig ............................. 6
Schlüssel, Türen, Fenster ............20
Sitze, Rückhaltesysteme .............37
Stauraum ..................................... 65
Instrumente, Bedienelemente ......87
Beleuchtung ............................... 123
Klimatisierung ............................ 132
Fahren und Bedienung ..............142
Fahrzeugwartung .......................177
Service und Wartung .................229
Technische Daten ......................232
Kundeninformation .....................248
Stichwortverzeichnis ..................252Inhalt
Page 5 of 259
Einführung3Fahrzeugspezifische
Daten Bitte tragen Sie die Daten Ihres Fahr‐
zeugs auf der vorherigen Seite ein,
um diese schnell verfügbar zu haben.
Diese Informationen sind in den Ab‐
schnitten „Service und Wartung“ und
„Technische Daten“ sowie auf dem
Typschild zu finden.
Einführung Ihr Fahrzeug ist die intelligente Ver‐
bindung von zukunftsweisender
Technik, Sicherheit, Umweltfreund‐
lichkeit und Wirtschaftlichkeit.
Mit dieser Betriebsanleitung erhalten
Sie alle Informationen, die Sie für den sicheren und effizienten Betrieb Ihres
Fahrzeugs benötigen.
Informieren Sie Ihre Mitfahrer über
mögliche Unfall- und Verletzungsge‐
fahren durch unsachgemäßen Ge‐
brauch des Fahrzeugs.
Sie sind verpflichtet, sich immer an
die geltenden Gesetze und Vorschrif‐ ten des Landes zu halten, in dem Siesich befinden. Diese können von den
Angaben in dieser Betriebsanleitung
abweichen.
Wenn in dieser Betriebsanleitung auf
die Inanspruchnahme einer Werkstatt verwiesen wird, empfehlen wir Ihnen,
einen Opel Service Partner aufzusu‐
chen. Für Gasfahrzeuge empfehlen
wir Ihnen einen für die Wartung von
Gasfahrzeugen zugelassenen Opel
Service Partner.
Die Opel Service Partner bieten erst‐
klassigen Service zu angemessenen
Preisen. Erfahrene, von Opel ge‐
schulte Fachkräfte arbeiten nach spe‐ zifischen Vorschriften von Opel.
Die Kundendokumente sind immer
griffbereit im Fahrzeug aufzubewah‐
ren.
Benutzung dieser
Betriebsanleitung ■ In dieser Betriebsanleitung werden alle für dieses Modell erhältlichen
Optionen und Ausstattungen be‐
schrieben. Einige Beschreibungen,
einschließlich der für Display- und
Menüfunktionen, treffen aufgrundder Modellvariante, länderspezifi‐
scher Besonderheiten, Sonderaus‐
stattungen oder Zubehör auf Ihr
Fahrzeug möglicherweise nicht zu.
■ Im Kapitel „Kurz und bündig“ erhal‐
ten Sie einen ersten Überblick.
■ Das Inhaltsverzeichnis am Anfang der Betriebsanleitung und in den
einzelnen Kapiteln hilft Ihnen, sich
rasch zu orientieren.
■ Spezielle Informationen finden Sie am schnellsten über das Stichwort‐
verzeichnis.
■ In dieser Betriebsanleitung werden Fahrzeuge mit dem Lenkrad auf
der linken Seite dargestellt. Die Be‐ dienung ist bei Fahrzeugen mit
dem Lenkrad auf der rechten Seite
vergleichbar.
■ In der Betriebsanleitung werden die
werkseitigen Motorbezeichnungen
verwendet. Die zugehörigen Ver‐
kaufsbezeichnungen finden Sie im
Kapitel „Technische Daten“.
Page 38 of 259
36Schlüssel, Türen, Fenster
G oder H fest bis zum zweiten Ein‐
rastpunkt drücken und dann loslas‐
sen: Sonnenrollo wird automatisch
geöffnet oder geschlossen. Zum An‐
halten Schalter erneut betätigen.
SchutzfunktionTrifft das Sonnenrollo während der
automatischen Schließbewegung auf
einen Widerstand, wird es sofort ge‐
stoppt und wieder geöffnet.
Funktion auf Standby In Zündschalterstellung 1 kann das
Sonnenrollo betätigt werden 3 143.
Initialisieren nach einem
Stromausfall
Nach einem Stromausfall ist das Son‐ nenrollo möglicherweise nur einge‐
schränkt funktionsfähig. Lassen Sie
das System von Ihrem Servicepartner
initialisieren.
Page 99 of 259
Instrumente, Bedienelemente97Kühlmitteltemperaturan‐
zeige
Zeigt die Kühlmitteltemperatur an.
links=Motor noch nicht auf Be‐
triebstemperaturmittig=normale Betriebstemperaturrechts=Temperatur zu hochAchtung
Wenn die Kühlmitteltemperatur zu hoch ist, Fahrzeug anhalten undMotor abstellen. Gefahr eines Mo‐
torschadens. Kühlmittelstand
überprüfen.
Serviceanzeige
Das System für die Lebensdauer des Motoröls meldet, wenn Motoröl und
Filter gewechselt werden müssen. Abhängig von den Fahrbedingungen
kann das Intervall, in dem ein Öl- und Filterwechsel angezeigt wird, stark
schwanken.
Im Uplevel-Display und
Uplevel-Kombi-Display wird die rest‐ liche Öllebensdauer im Fahrzeug In‐
formationsmenü angezeigt.
Im Midlevel-Display wird mit der Kon‐
trollleuchte I die verbleibende Le‐
bensdauer des Motoröls angezeigt.
Die Zündung muss dazu eingeschal‐
tet sein, der Motor darf nicht laufen.
Menü und Funktion können über die
Tasten am Blinkerhebel ausgewählt
werden.
Zur Anzeige der restlichen Öllebens‐
dauer:
Page 100 of 259
98Instrumente, Bedienelemente
Auf MENU drücken, um Fahrzeug In‐
formationsmenü auszuwählen.
Das Einstellrad auf Restliche
Lebensdauer Öl drehen.
Damit das System richtig funktioniert, muss es bei jedem Ölwechsel zurück‐ gesetzt werden. Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Zur Nullstellung Taste SET/CLR
drücken. Die Zündung muss dazu
eingeschaltet sein, der Motor darf
nicht laufen.
Wenn das System eine geringe Öl‐
lebensdauer berechnet hat, wird im
Fahrerinformationszentrum Motoröl
muss demnächst gewechselt
werden bzw. ein Warncode ange‐
zeigt. Motoröl und Filter innerhalb von
einer Woche oder nach spätestens
500 km in einer Werkstatt wechseln
lassen (je nachdem, was zuerst der
Fall ist).
Fahrerinformationszentrum 3 106.
Serviceinformationen 3 229.
Kontrollleuchten
Die beschriebenen Kontrollleuchten
sind nicht in allen Fahrzeugen enthal‐ ten. Die Beschreibung gilt für alle In‐
strumentenausführungen.
Je nach Ausstattung kann die Posi‐
tion der Kontrollleuchten variieren.
Beim Einschalten der Zündung leuch‐
ten die meisten Kontrollleuchten als
Funktionstest kurz auf.
Die Farben der Kontrollleuchten be‐
deuten:Rot=Gefahr, wichtige ErinnerungGelb=Warnung, Hinweis, StörungGrün=EinschaltbestätigungBlau=EinschaltbestätigungWeiß=Einschaltbestätigung
Page 103 of 259
Instrumente, Bedienelemente101
Bei Auslösen der Gurtstraffer oder
Airbags leuchtet die Kontrollleuchte
v kontinuierlich auf.9 Warnung
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Gurtstraffer, Airbag-System 3 47,
3 51.
Airbagabschaltung V leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ dung für ca. 60 Sekunden. Der Bei‐
fahrer-Airbag ist aktiviert.
* leuchtet gelb.
Der Beifahrer-Airbag ist deaktiviert
3 56.
9 Gefahr
Gefahr von tödlichen Verletzun‐
gen für ein Kind bei Verwendung
eines Kindersicherheitssystems zusammen mit einem aktivierten
Beifahrer-Airbag.
Gefahr von tödlichen Verletzun‐
gen für einen Erwachsenen bei
deaktiviertem Beifahrer-Airbag.
Generator
p leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf und erlischt kurz nach Star‐
ten des Motors.
Leuchten bei laufendem MotorAnhalten, Motor abstellen. Fahrzeug‐ batterie wird nicht geladen. Motorküh‐
lung kann unterbrochen sein. Die Wir‐
kung des Bremskraftverstärkers kann
aussetzen. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Abgas
Z leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf und erlischt kurz nach Star‐
ten des Motors.
Leuchten bei laufendem MotorStörung in der Abgasreinigungs‐
anlage. Die zulässigen Abgaswerte
können überschritten werden. Sofort
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Blinken bei laufendem Motor
Störung, die zur Beschädigung des Katalysators führen kann. Weniger
Gas geben, bis das Blinken aufhört.
Sofort Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Fehlfunktion, Service g leuchtet gelb.
Zusätzlich wird eine Warnmeldung
oder ein Warncode angezeigt.
Das Fahrzeug benötigt einen Service.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐ men.
Page 104 of 259
102Instrumente, Bedienelemente
Fahrzeugmeldungen 3 112.
Bremssystem,
Kupplungssystem
Stand der Brems- und
Kupplungsflüssigkeit R leuchtet rot.
Der Stand der Brems- und Kupp‐
lungsflüssigkeit ist zu niedrig 3 182.9 Warnung
Anhalten. Fahrt sofort abbrechen.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Pedal betätigen
- leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Zum Lösen der elektrischen Park‐
bremse muss das Bremspedal betä‐
tigt werden 3 155.
Zum Starten des Fahrzeugs im Auto‐
stopp-Modus muss das Kupplungs‐
pedal betätigt werden. Stopp-Start- Automatik 3 145.
Blinken
Für einen Hauptstart des Motors
muss das Kupplungspedal betätigt
werden 3 17, 3 144.
Elektrische Parkbremse
m leuchtet oder blinkt rot.
Leuchten
Elektrische Parkbremse ist angezo‐
gen 3 155.
Blinken Elektrische Parkbremse ist nicht voll
angezogen oder gelöst. Zündung ein‐ schalten, Bremspedal treten und
durch Lösen sowie anschließende
Betätigung der elektrischen Park‐
bremse versuchen, das System zu‐
rückzusetzen. Wenn m weiterhin
blinkt, Fahrzeug nicht fahren und
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.Störung der elektrischen
Parkbremse j leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten Die elektrische Parkbremse funktio‐
niert mit verminderter Leistung
3 155.
Blinken
Die elektrische Parkbremse ist im
Servicemodus. Fahrzeug anhalten,
elektrische Parkbremse zum Rück‐
setzen betätigen und lösen.9 Warnung
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Antiblockiersystem
u leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ dung für einige Sekunden. Das Sys‐tem ist nach Erlöschen der Kontroll‐
leuchte betriebsbereit.
Page 116 of 259
114Instrumente, Bedienelemente
Nr.Fahrzeugmeldung81Getriebe warten82Motoröl bald wechseln83Adaptiven Geschwindigkeits‐
regler warten84Verringerte Motorleistung89Fehlfunktion, Service94Vor dem Aussteigen auf Parken schalten95Airbag warten128Motorhaube geöffnet134Störung der Einparkhilfe, Stoß‐
fänger reinigen136Einparkhilfe warten174Geringer Ladestand der Fahr‐
zeugbatterie258Einparkhilfe ausgeschaltetFahrzeugmeldungen im
Uplevel-Display und Uplevel-Kombi-Display
Die Fahrzeugmeldungen werden als
Text angezeigt. Die in den Meldun‐
gen gegebenen Anweisungen sind zu
befolgen.
Das System zeigt Meldungen zu den folgenden Themen an:
■ Flüssigkeitsstände
■ Diebstahlwarnanlage
■ Bremsen
■ Antriebssysteme
■ Fahrsysteme
■ Geschwindigkeitsregler
■ Erfassungssysteme
■ Fahrzeugbeleuchtung, Glüh‐ lampen auswechseln
■ Wisch-/Waschanlage
■ Türen, Fenster
■ Funkfernbedienung
■ Sicherheitsgurte
■ Airbag-Systeme
■ Motor und Getriebe
■ Reifendruck
■ Diesel-Partikelfilter
Fahrzeugmeldungen im
Color-Info-Display
Einige wichtige Meldungen erschei‐
nen zusätzlich im Color-Info-Display. Multifunktionsknopf zum Bestätigeneiner Meldung drücken. Manche Mel‐ dungen werden nur wenige Sekun‐
den lang angezeigt.
Warn- und Signaltöne
Es ertönt ein einzelner Warnton.
Page 143 of 259
Klimatisierung141Wartung
Lufteinlass
Der Lufteinlass im Motorraum außen
vor der Windschutzscheibe muss zur
Luftzufuhr frei sein. Gegebenenfalls Laub, Schmutz oder Schnee entfer‐nen.
Innenraumluftfilter
Innenraumluftfilterung Wenn das Fahrzeug mit einer Hei‐
zung und Belüftung oder einer Klima‐
anlage ausgerüstet ist, werden feste
Partikel wie Blütenstaub, Staub,
Schimmel und Bakterien aus der Luft von einem Partikelfilter absorbiert.
Wenn das Fahrzeug mit einer elek‐
tronischen Klimatisierungsautomatik
ausgerüstet ist, werden feste Partikel
wie Blütenstaub, Staub, Schimmel
und Bakterien aus der Innenraumluft
von einem Holzkohlefilter absorbiert.
Eine zusätzliche Schicht Aktivkohle
absorbiert unangenehme Gerüche.
Regelmäßiger Betrieb
Um eine gleichbleibend gute Funktion zu gewährleisten, muss die Kühlungeinmal im Monat unabhängig von Wit‐
terung und Jahreszeit einige Minuten eingeschaltet werden. Bei zu niedri‐
ger Außentemperatur ist ein Betrieb
mit Kühlung nicht möglich.
Service
Für eine optimale Kühlleistung wird
empfohlen, die Klimaanlage ab dem
3. Jahr nach der Erstzulassung des
Fahrzeugs jährlich kontrollieren zu
lassen. Das schließt Folgendes ein:■ Funktions- und Drucktest
■ Funktion der Heizung
■ Dichtheitsprüfung
■ Kontrolle der Antriebsriemen
■ Ablauf von Kondensator und Ver‐ dampfer reinigen
■ Leistungskontrolle
Page 172 of 259
170Fahren und Bedienung
Die Taste an der Flüssiggas-Zapf‐säule drücken. Die Tankanlage schal‐ tet ab bzw. beginnt langsam zu lau‐fen, wenn 80 % des Tanks voll sind
(maximaler Füllstand).
Die Taste an der Tankanlage lösen.
Damit wird der Tankvorgang beendet.
Den Sperrhebel lösen und die Einfüll‐
düse entfernen. Es kann ein wenig
Gas entweichen.
Den Adapter entfernen und im Fahr‐
zeug verstauen.
Die Schutzkappe anbringen, um das
Eindringen von Fremdkörpern in die
Einfüllöffnung und in die Anlage zu
verhindern.9 Warnung
Aufgrund der Systemkonstruktion
ist das Austreten von Flüssiggas
nach Lösen des Verriegelungshe‐
bels unvermeidbar. Nicht einat‐
men.
9 Warnung
Der Flüssiggastank darf aus Si‐
cherheitsgründen nur zu 80 % ge‐
füllt werden.
Das Multifunktionsventil am Flüssig‐
gastank begrenzt die Füllmenge au‐
tomatisch. Wenn eine größere Menge
eingefüllt wird, empfehlen wir, das
Fahrzeug erst dann Sonnenlicht aus‐
zusetzen, wenn die überschüssige
Menge verbraucht ist.
Einfülladapter
Da Tankanlagen nicht genormt sind,
sind verschiedene Adapter erforder‐
lich, die über Opel Partner bzw. Opel
Service Partner erhältlich sind.
ACME Adapter: Belgien, Deutsch‐
land, Irland, Luxemburg, Schweiz
Bajonett-Adapter: Großbritannien,
Niederlande, Norwegen, Spanien