OPEL MOKKA 2015.5 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2015.5, Model line: MOKKA, Model: OPEL MOKKA 2015.5Pages: 239, PDF-Größe: 6.46 MB
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Fahren und Bedienung139
Der Allradantrieb wird auch zeitweilig
gesperrt, um das System bei übermä‐
ßigem Durchdrehen der Räder vor
Überhitzung zu schützen. Wenn sich
das System abgekühlt hat, wird der
Allradantrieb reaktiviert.
Das Sperren des Allradantriebssys‐
tems wird mit einer Meldung im Driver Information Center angezeigt.
Wenn im Driver Information Center
eine Service-Meldung oder der Warn-
Code S73 angezeigt wird, liegt eine
Funktionsstörung im AWD-System vor. Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Fahrzeugmeldungen 3 99, Eigenes
Fahrzeug abschleppen 3 207.Bremsen
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐
der unabhängige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst wer‐
den. Eine Bremswirkung wird aller‐
dings nur erzielt, wenn das Brems‐
pedal fest hinuntergedrückt wird. Da‐
für ist bedeutend mehr Kraft erforder‐ lich. Der Bremsweg verlängert sich.
Vor der Weiterfahrt Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Bei abgestelltem Motor endet die Un‐ terstützung durch den Bremskraftver‐stärker, sobald das Bremspedal ein‐
mal oder zweimal betätigt wurde. Die
Bremswirkung ist nicht beeinträchtigt, der Bremsvorgang erfordert jedoch
deutlich mehr Krafteinsatz. Dies
muss vor allem beim Abschleppen
beachtet werden.
Kontrollleuchte R 3 89.Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS) ver‐
hindert, dass die Räder blockieren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt, regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch
Pulsieren des Bremspedals und ein
Regelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten. Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Nach dem Losfahren führt das Sys‐
tem einen Selbsttest durch, der hör‐
bare Geräusche verursachen kann.
Kontrollleuchte u 3 90.
Adaptives Bremslicht
Bei einer Vollbremsung blinken alle
drei Bremsleuchten für die Dauer des ABS-Eingriffs.
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140Fahren und Bedienung
Störung9Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die Räder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
bar und kann ausbrechen.
Die Störungsursache von einer Werk‐ statt beheben lassen.
Parkbremse
9 Warnung
Parkbremse immer ohne Betäti‐
gung des Entriegelungsknopfes
fest anziehen; bei Gefälle oder
Steigung so fest wie möglich an‐
ziehen.
Zum Lösen der Parkbremse Hebel etwas anheben, Entriegelungs‐
knopf drücken, Hebel ganz sen‐
ken.
Um die Betätigungskräfte der
Parkbremse zu verringern, gleich‐ zeitig Fußbremse betätigen.
Kontrollleuchte R 3 89.
Bremsassistent Bei schnellem, kräftigem Niedertre‐
ten des Bremspedals wird automa‐ tisch mit maximaler Bremskraft (Voll‐
bremsung) gebremst.
Während der gesamten Vollbrem‐
sung gleichmäßig starken Druck auf
das Bremspedal ausüben. Die maxi‐
male Bremskraft verringert sich auto‐
matisch, sobald das Bremspedal frei‐
gegeben wird.
Berg-Anfahr-Assistent
Das System verhindert beim Anfah‐
ren auf Steigungen ein ungewolltes
Zurückrollen des Fahrzeugs.
Beim Lösen der Fußbremse nach
dem Anhalten an einer Steigung bleibt die Bremse noch weitere
zwei Sekunden angezogen. Die
Bremse wird automatisch gelöst, so‐ bald sich die Fahrzeuggeschwindig‐
keit erhöht.
Bei einem Autostopp ist der Bergan‐
fahrassistent nicht aktiv.
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Fahren und Bedienung141Fahrsysteme
Traktionskontrolle Die Traktionskontrolle (TC) ist eine
Komponente der Elektronischen
Stabilitätsregelung (ESC) 3 141.
TC verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
keit der Reifen, indem sie ein Durch‐ drehen der Antriebsräder verhindert.
Sobald die Antriebsräder durchzudre‐
hen beginnen, wird die Motorleistung
reduziert und das am meisten durch‐
drehende Rad wird einzeln abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐ tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger Fahrbahn wesentlich verbessert.
TC ist nach jedem Anlassen des Mo‐
tors aktiv, sobald die Kontrollleuchte
b erlischt.
Wenn TC eingreift, blinkt b.9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐ gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 91.
Deaktivierung
Die Traktionskontrolle kann ausge‐
schaltet werden, wenn ein Durchdre‐
hen der Antriebsräder erwünscht ist:
Kurz auf t drücken, um die Traktions‐
kontrolle zu deaktivieren. k leuchtet
auf. Die Deaktivierung wird als Sta‐
tusmeldung im Driver Information
Center angezeigt.
Die TC wird durch erneutes Drücken
von t wieder eingeschaltet.
Darüber hinaus wird die Traktions‐
kontrolle beim nächsten Einschalten
der Zündung wieder aktiviert.
Elektronische
Stabilitätsregelung Die elektronische Stabilitätsregelung
(ESC) verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐ keit der Reifen. Außerdem verhindert
es ein Durchdrehen der Räder.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen
droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
die Räder werden separat abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger Fahrbahn wesentlich verbessert.
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142Fahren und Bedienung
ESC ist nach jedem Anlassen des
Motors aktiv, sobald die Kontroll‐
leuchte b erlischt.
Wenn ESC eingreift, blinkt b.9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐ gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 91.
Deaktivierung
Für extremes Hochleistungsfahren
kann ESC deaktiviert werden: t für
ca. 5 Sekunden gedrückt halten.
Kontrollleuchten k und n leuchten
auf.
Die ESC wird durch erneutes
Drücken von t wieder eingeschaltet.
Wenn TC zuvor deaktiviert wurde,
werden sowohl TC als auch ESC wie‐
der eingeschaltet.
Darüber hinaus wird ESC beim
nächsten Einschalten der Zündung
wieder aktiviert.
Bergabfahrassistent
Der Bergabfahrassistent (DCS) er‐
möglicht ein Fahren mit niedriger Ge‐
schwindigkeit ohne Betätigung der
Fußbremse. Das Fahrzeug verlang‐
samt automatisch auf eine niedrige
Geschwindigkeit und behält diese
bei, wenn das System aktiviert ist. Bei aktivem DCS können Geräusche
oder Vibrationen des Bremssystems
auftreten.Achtung
Nur beim steilen Bergabfahren im
Gelände und nicht auf normalen
Straßen verwenden. Ein unnötiger Einsatz der DCS-Funktion, etwa
auf normalen Straßen, kann das
Bremssystem und die elektroni‐
sche Stabilitätsregelung (ESC)
beschädigen.
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Fahren und Bedienung143
Einschalten
Bei Geschwindigkeiten unter ca.
40 km/h auf u drücken. DCS ist aktiv,
sobald die Kontrollleuchte u auf‐
leuchtet.
Aktivierung
DCS ist zwischen 2 und 35 km/h aktiv. Je nach aktueller Geschwindigkeit
wird das Fahrzeug bis zu einer Ge‐
schwindigkeit von 5 bis 20 km/h be‐
schleunigt oder abgebremst. Wenn
DCS aktiv ist, blinkt u.
DCS wird nur auf Straßen mit einem
bestimmten Gefälle aktiviert.
Deaktivierung
DCS wird deaktiviert, wenn das Fahr‐
zeug unter 2 km/h abgebremst oder
über 35 km/h beschleunigt wird.
Ausschalten
Drücken Sie die Taste u erneut. Kon‐
trollleuchte u erlischt.
Bei über 60 km/h wird das System
automatisch ausgeschaltet.Fahrerassistenzsys‐
teme9 Warnung
Fahrerassistenzsysteme wurden
zur Unterstützung der Fahrer ent‐
wickelt, können deren Aufmerk‐
samkeit aber nicht ersetzen.
Der Fahrer übernimmt beim Füh‐
ren des Fahrzeugs die volle Ver‐
antwortung.
Beim Gebrauch von Fahrerassis‐
tenzsystemen stets die aktuelle
Verkehrssituation berücksichti‐
gen.
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann Ge‐
schwindigkeiten von ca. 30 bis
200 km/h speichern und konstant hal‐ ten. An Steigungen und im Gefälle ist
ein Abweichen von der gespeicherten Geschwindigkeit möglich.
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144Fahren und Bedienung
Aus Sicherheitsgründen kann der Ge‐
schwindigkeitsregler erst nach ein‐
maligem Betätigen der Fußbremse aktiviert werden. Das Aktivieren imersten Gang ist nicht möglich.
Geschwindigkeitsregler nicht ein‐
schalten, wenn eine gleichbleibende Geschwindigkeit nicht ratsam ist.
Bei Automatikgetriebe Geschwindig‐
keitsregler nur im automatischen Mo‐ dus aktivieren.
Kontrollleuchte m 3 93.
Einschalten
m drücken. Die Kontrollanzeige m
leuchtet weiß in der Instrumententafel auf.
Aktivierung Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und das Daumenräd‐
chen auf SET/- drehen: Die aktuelle
Geschwindigkeit wird gespeichert und gehalten. Die Kontrollanzeige m
leuchtet grün in der Instrumententafel
auf. Gaspedal kann gelöst werden.
Beschleunigen durch Gas geben ist
möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
dals wird die gespeicherte Geschwin‐ digkeit wieder eingestellt.
Der Geschwindigkeitsregler bleibt
während des Gangschaltens akti‐
viert.
Geschwindigkeit erhöhen Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Daumenrädchen auf RES/+ halten
oder wiederholt kurz auf RES/+ dre‐
hen: Geschwindigkeit wird kontinuier‐ lich bzw. in kleinen Schritten erhöht.Wahlweise auf gewünschte Ge‐
schwindigkeit beschleunigen und
diese durch Drehen auf SET/- spei‐
chern.
Geschwindigkeit verringern
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Daumenrädchen auf SET/- halten
oder wiederholt kurz auf SET/- dre‐
hen: Geschwindigkeit wird kontinuier‐ lich bzw. in kleinen Schritten verrin‐
gert.
Deaktivierung y drücken. Die Kontrollanzeige m
leuchtet weiß in der Instrumententafel
auf. Geschwindigkeitsregler ist deak‐
tiviert. Die zuletzt gespeicherte Ge‐
schwindigkeit bleibt im Speicher, um sie später abrufen zu können.
Automatisches Ausschalten: ■ Fahrzeuggeschwindigkeit unter ca.
30 km/h.
■ Fahrzeuggeschwindigkeit über ca. 200 km/h.
■ Das Bremspedal ist betätigt.
■ Die Kupplung wird einige Sekun‐ den lang betätigt.
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Fahren und Bedienung145
■ Der Wählhebel ist in Stellung N.
■ Die Motordrehzahl ist sehr niedrig.
■ Die Traktionskontrolle (TC) oder die elektronische Stabilitäts‐
regelung (ESC) ist aktiv.
Zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren
Bei einer Geschwindigkeit von über
30 km/h Daumenrädchen auf RES/+
drehen. Die gespeicherte Geschwin‐
digkeit wird wieder aufgenommen.
Ausschalten
m drücken. Die Kontrollanzeige m in
der Instrumententafel erlischt. Die ge‐
speicherte Geschwindigkeit wird ge‐
löscht.
Der Geschwindigkeitsregler wird au‐
ßerdem ausgeschaltet und die ge‐
speicherte Geschwindigkeit gelöscht,
wenn L zum Einschalten des Ge‐
schwindigkeitsbegrenzers gedrückt
oder die Zündung ausgeschaltet wird.Geschwindigkeitsbegren‐
zer Der Geschwindigkeitsbegrenzer ver‐
hindert, dass das Fahrzeug eine ein‐
gestellte Höchstgeschwindigkeit
überschreitet.
Die festgelegte Höchstgeschwindig‐
keit muss mindestens 25 km/h betra‐
gen.
Der Fahrer kann nur bis zur einge‐
stellten Geschwindigkeit beschleuni‐
gen. Beim Befahren eines Gefälles
kann die Höchstgeschwindigkeit
überschritten werden.
Wenn das System aktiv ist, wird die
eingestellte Höchstgeschwindigkeit
in der obersten Zeile des Driver Infor‐ mation Center (DIC) angezeigt.Aktivierung
L drücken. Wenn zuvor der Ge‐
schwindigkeitsregler oder der adap‐
tive Geschwindigkeitsregler aktiviert
wurde, wird dieser beim Aktivieren
des Geschwindigkeitsbegrenzers
ausgeschaltet. Die Kontrollleuchte m
erlischt.
Geschwindigkeitsbegrenzung festlegen Bei aktiviertem Geschwindigkeitsbe‐
grenzer das Daumenrad auf Position
RES/+ gedreht halten oder wiederholt
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146Fahren und Bedienung
auf Position RES/+ drehen, bis die
gewünschte Höchstgeschwindigkeit im DIC angezeigt wird.
Alternativ auf die gewünschte Ge‐
schwindigkeit beschleunigen und das Daumenrädchen kurz auf SET/- dre‐
hen. Die aktuelle Geschwindigkeit
wird als Höchstgeschwindigkeit ge‐
speichert. Die Geschwindigkeitsbe‐ grenzung wird im DIC angezeigt.Geschwindigkeitsbegrenzung
ändern
Bei aktiviertem Geschwindigkeitsbe‐
grenzer das Daumenrad auf Position
RES/+ drehen, um die Geschwindig‐
keitsbegrenzung zu erhöhen, bzw. auf SET/- , um die Geschwindigkeits‐
begrenzung herabzusetzen.
Überschreiten der Geschwin‐
digkeitsbegrenzung Im Notfall kann die eingestellte
Höchstgeschwindigkeit überschritten
werden, indem ein fester Druck auf
das Gaspedal (über den Widerstand
hinaus) ausgeübt wird.
In diesem Fall blinkt die Höchstge‐
schwindigkeit im DIC und es ertönt
ein Signalton.
Den Fuß vom Gaspedal nehmen: Die
Geschwindigkeitsbegrenzungsfunk‐
tion wird wieder aktiviert, sobald eine
Geschwindigkeit unter der Höchstge‐
schwindigkeit erreicht ist.Deaktivierung
y drücken: Der Geschwindigkeitsbe‐
grenzer wird deaktiviert und das Fahr‐
zeug kann ohne Begrenzung gefah‐
ren werden.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung
wird gespeichert und im DIC wird eine entsprechende Meldung angezeigt.
Höchstgeschwindigkeit wieder
aufnehmen Daumenrad auf Position RES/+ dre‐
hen. Das Fahrzeug kehrt zur gespei‐
cherten Höchstgeschwindigkeit zu‐
rück.
Ausschalten
L drücken. Die Anzeige der Ge‐
schwindigkeitsbegrenzung im DIC er‐ lischt. Die gespeicherte Geschwin‐digkeit wird gelöscht.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird
ebenfalls deaktiviert und die gespei‐
cherte Geschwindigkeit gelöscht,
wenn m zum Aktivieren des adapti‐
ven Geschwindigkeitsreglers bzw.
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Fahren und Bedienung147
des Geschwindigkeitsreglers ge‐
drückt oder die Zündung ausgeschal‐
tet wird.
Auffahrwarnung
Die Auffahrwarnung trägt dazu bei,
Auffahrunfälle zu vermeiden bzw. da‐ bei entstehende Schäden zu reduzie‐ ren. Bei einer zu schnellen Annähe‐
rung an ein vorausfahrendes Fahr‐
zeug ertönt ein Signalton und im DIC
wird eine Meldung angezeigt.
Wenn das System ein vorausfahren‐
des Fahrzeug in der Fahrspur erkannt hat, leuchtet das Symbol für ein er‐
kanntes vorausfahrendes Fahrzeug
A grün im Tachometer auf. Eine Vo‐
raussetzung hierfür ist, dass die Auf‐
fahrwarnung im Fahrzeugpersonali‐
sierungsmenü 3 105 aktiviert ist bzw.
nicht durch Drücken auf V deaktiviert
wurde (systemabhängig, siehe nach‐
folgende Angaben).
Auffahrwarnsystem mit
Frontkamera
Mit Hilfe der Frontkamera in der
Windschutzscheibe erkennt das Auf‐
fahrwarnsystem Fahrzeuge direkt vor Ihnen (in derselben Spur) in einem
Abstand von bis zu 60 m.
Aktivierung
Die Auffahrwarnung wird bei einer
Geschwindigkeit über 40 km/h auto‐
matisch aktiviert, sofern sie nicht
durch Drücken auf V deaktiviert
wurde (siehe unten).
Auswahl der Warnempfindlichkeit
Die Warnempfindlichkeit kann auf
nah, mittel oder weit eingestellt wer‐
den.
V drücken: Die aktuelle Einstellung
wird im DIC angezeigt. Erneut V
drücken, um die Warnmeldungsemp‐
findlichkeit zu ändern.
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148Fahren und Bedienung
Warnen des Fahrers
Wenn der Abstand zu einem voraus‐
fahrenden Fahrzeug zu schnell sinkt,
wird im DIC die Auffahrwarnung an‐
gezeigt. Gleichzeitig ertönt ein Warn‐ ton. Das Bremspedal betätigen, falls
es die Situation erfordert.
Deaktivierung
Das System lässt sich deaktivieren.
Wiederholt V drücken, bis die fol‐
gende Meldung im DIC angezeigt
wird.
Allgemeine Informationen
9 Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten Si‐
cherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.
Grenzen des Systems
Das System ist nur auf das Warnen
vor Fahrzeugen ausgelegt; es kann
aber auch auf andere metallische Ge‐
genstände reagieren.
Unter folgenden Umständen erkennt
das Auffahrwarnsystems ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht oder ist die Sensorleistung be‐
einträchtigt: