OPEL MOKKA 2016.5 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2016.5, Model line: MOKKA, Model: OPEL MOKKA 2016.5Pages: 245, PDF-Größe: 6.59 MB
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Fahren und Bedienung159Die Fahrerassistenzsysteme ent‐
heben den Lenker nicht von seiner
umfassenden Verantwortung für
den sicheren Fahrbetrieb.
Spurverlassenswarnung
Die Spurverlassenswarnung beo‐
bachtet über eine Frontkamera die
Markierungen der Fahrspur, in der
sich das Fahrzeug befindet. Das Sys‐
tem erkennt Spurwechsel und warnt
den Fahrer bei einem unbeabsichtig‐
ten Spurwechsel durch optische und
akustische Signale.
Kriterien für das Erkennen eines un‐
beabsichtigten Spurwechsels sind:
● keine Betätigung des Blinkers
● keine Betätigung der Bremse
● keine aktive Gaspedalbetätigung
bzw. Beschleunigung
● kein aktives Lenken
Wenn der Fahrer aktiv handelt, wird
keine Warnung ausgegeben.
Aktivierung
Die Spurverlassenswarnung wird
durch Drücken auf ) aktiviert. Die er‐
leuchtete LED in der Taste zeigt an,
dass das System eingeschaltet ist.
Wenn die Kontrollleuchte ) im Instru‐
ment grün leuchtet, ist das System
betriebsbereit.
Das System arbeitet nur bei Fahr‐
zeuggeschwindigkeiten von mehr als
56 km/h und wenn Spurmarkierungen
vorhanden sind.
Wenn das System einen unbeabsich‐
tigten Spurwechsel erkennt, schaltet
die Kontrollleuchte ) auf gelb und
blinkt. Gleichzeitig wird ein Warnton aktiviert.
Deaktivierung
Durch Drücken auf ) wird das Sys‐
tem deaktiviert. Die LED an der Taste erlischt.
Bei Geschwindigkeiten unter
56 km/h ist das System nicht anwend‐ bar.
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160Fahren und BedienungStörungDie Spurverlassenswarnung kann
unter folgenden Bedingungen nicht
einwandfrei arbeiten:
● Die Windschutzscheibe ist nicht sauber
● Es herrschen widrige äußere Be‐
dingungen wie starker Regen,
Schneefall, direktes Sonnenlicht
oder Schatten
Das System funktioniert nur, wenn Fahrstreifenmarkierungen erkannt
werden.Kraftstoffe
Kraftstoffe für Otto-Motoren
Nur bleifreien Kraftstoff verwenden, der Europanorm EN 228 oder
E DIN 51626-1 oder einer gleichwer‐
tigen Bestimmung entspricht.
Der Motor kann mit Kraftstoff betrie‐
ben werden, der bis zu 10 % Ethanol
(z. B. E10) enthält.
Kraftstoffe mit der empfohlenen Ok‐
tanzahl verwenden. Die motorspezifi‐ schen Anforderungen sind in der Mo‐
tordatenübersicht angegeben 3 225.
Länderspezifische Aufschriften an
der Tankklappe haben jedoch Vor‐
rang vor diesen Angaben.Achtung
Verwenden Sie keine Kraftstoffe
oder Kraftstoffzusätze, die Metall‐
verbindungen enthalten, wie Kraft‐ stoffzusätze auf Manganbasis.
Dies kann zu Motorschäden füh‐
ren.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 228, E DIN 51626-1
oder gleichartigen Spezifikationen entspricht, kann zu Ablagerungen
oder Motorschäden führen.
Achtung
Kraftstoff mit zu kleiner Oktanzahl
kann zu unkontrollierter Verbren‐
nung und zu Schäden am Motor
führen.
Kraftstoffe für Diesel-
Motoren
Nur Dieselkraftstoff nach EN 590 ver‐
wenden.
In Ländern außerhalb der Europä‐
ischen Union Euro-Diesel-Kraftstoff
mit einem Schwefelgehalt unter
50 ppm verwenden.
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Fahren und Bedienung161Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 590 oder gleicharti‐
gen Spezifikationen entspricht,
kann zu Leistungsverlust des Mo‐
tors, erhöhtem Verschleiß oder
Motorschäden führen.
Kein Marinedieselöl, Heizöl, Aqua‐
zole oder ähnliches Diesel-Wasser-
Gemisch verwenden. Es ist nicht zu‐
lässig, Dieselkraftstoffe zur Verdün‐
nung mit Kraftstoffen für Otto-Moto‐
ren zu vermischen.
Kraftstoffe fürFlüssiggasbetrieb
Flüssiggas ist als LPG (Liquefied Pet‐
roleum Gas) oder unter der französi‐
schen Bezeichnung GPL (Gaz de
Pétrole Liquéfié) bekannt. LPG ist
auch als Autogas bekannt.
LPG besteht hauptsächlich aus Pro‐ pan und Butan. Die Oktanzahl liegt je nach Butananteil zwischen 105 und
115. LPG wird flüssig mit einem
Druck von ungefähr fünf bis zehn Bar
gespeichert.
Der Siedepunkt hängt vom Druck und vom Mischungsverhältnis ab. Bei
Umgebungsdruck liegt er zwischen
-42 °C (reines Propan) und -0,5 °C
(reines Butan).Achtung
Das System arbeitet bei Umge‐
bungstemperaturen von -8 °C bis 100 °C.
Die volle Funktionsfähigkeit des LPG- Systems kann nur mit Flüssiggas ge‐
währleistet werden, das mindestens
den Anforderungen gemäß
DIN EN 589 entspricht.
Kraftstoffwahltaste
Durch Drücken von LPG wird zwi‐
schen Benzin- und Flüssiggasbetrieb umgeschaltet, sobald die erforderli‐
chen Parameter (Kühlmitteltempera‐
tur, Gastemperatur und Mindestdreh‐
zahl des Motors) erreicht sind. Die
Anforderungen sind normalerweise
nach etwa 60 Sekunden (je nach Au‐ ßentemperatur) und der ersten festen
Betätigung des Gaspedals erreicht.
Die LED-Statusleuchte zeigt den ak‐
tuellen Betriebsmodus.
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162Fahren und BedienungLED aus:BenzinbetriebLED
blinkt:Überprüfung der Bedin‐
gungen für den Übergang Kraftstoff- auf Flüssig‐
gasbetrieb. Leuchtet auf,
wenn die Bedingungen
erfüllt sind.LED
leuchtet:FlüssiggasbetriebLED
blinkt
fünfmal
und
erlischt:Flüssiggastank ist leer
oder Fehler in der Flüs‐
siggasanlage. Im Driver
Information Center wird
eine Meldung angezeigt.
Wenn der Kraftstofftank leer ist, kann der Motor nicht gestartet werden.
Der gewählte Kraftstoffmodus wird
gespeichert und beim nächsten
Zündzyklus aktiviert, wenn die Bedin‐
gungen das zulassen.
Sobald die Flüssiggastanks leer sind, wird bis zum Ausschalten der Zün‐dung automatisch auf Benzinbetrieb
umgeschaltet.
Beim automatischen Umschalten
zwischen Benzin- und Gasbetrieb
kann eine kurze Verzögerung bei der
Motortraktionskraft bemerkbar sein.
Den Benzintank alle 6 Monate bis
zum Leuchten der Kontrollleuchte
i leerfahren und anschließend neu
betanken. Dies hilft, die Kraftstoffqua‐ lität und die Funktionsfähigkeit des
Systems für den Benzinbetrieb auf‐
recht zu halten.
Fahrzeug in regelmäßigen Abstän‐
den volltanken, um Korrosion im Tank zu vermeiden.
Störungen und Maßnahmen
Wenn Gasbetrieb nicht möglich ist,
Folgendes prüfen:
● Ist genügend Flüssiggas vorhan‐
den?
● Ist genügend Benzin für den Startvorgang vorhanden?
Bei extremen Temperaturen kann es
in Kombination mit der Zusammen‐
setzung des Gases etwas länger dau‐ ern, bevor das System von Benzin‐
betrieb auf Gasbetrieb umschaltet.
Bei extremen Bedingungen kann das System auch in den Benzinmodus zu‐
rückschalten, falls die Mindestanfor‐
derungen nicht erfüllt werden. Wenn
die Bedingungen es erlauben, kannmöglicherweise manuell wieder zum
Flüssiggasbetrieb gewechselt wer‐ den.
Bei allen anderen Störungen Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.Achtung
Reparaturen und Einstellungen
dürfen nur von geschulten Fach‐
kräften durchgeführt werden, um
Sicherheit und Garantie des LPG-
Systems zu gewährleisten.
Flüssiggas wird mit einem bestimm‐
ten Geruch versehen (odoriert), so
dass Lecks leicht entdeckt werden
können.
9 Warnung
Wenn Sie im Fahrzeug oder in der
unmittelbaren Umgebung Gasge‐
ruch wahrnehmen, sofort in den
Benzinmodus schalten. Das Rau‐
chen beim Tanken ist daher un‐
tersagt. Keine offenen Flammen
oder Zündquellen.
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Fahren und Bedienung163Wenn der Gasgeruch weiter besteht,
den Motor nicht starten. Die Stö‐
rungsursache von einer Werkstatt be‐
heben lassen.
Bei Benutzung unterirdischer Parkga‐
ragen die Anweisungen des Betrei‐
bers und die örtlichen gesetzlichen
Bestimmungen einhalten.
Hinweis
Bei einem Unfall Zündung und Be‐
leuchtung ausschalten.
Tanken9 Gefahr
Vor dem Tanken die Zündung und
externe Heizungen mit Brennkam‐mern ausschalten.
Beim Tanken die Bedienungs- und
Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
9 Gefahr
Kraftstoff ist brennbar und explo‐
siv. Das Rauchen beim Tanken ist daher untersagt. Auch der Um‐
gang mit offenem Feuer und Fun‐
ken ist untersagt.
Wenn Sie Kraftstoffgeruch in Ih‐
rem Fahrzeug feststellen, lassen
Sie die Ursache unverzüglich in
einer Werkstatt beheben.
Achtung
Bei falscher Betankung nicht die
Zündung einschalten.
Die Tankklappe befindet sich an der
rechten Fahrzeugseite.
Die Tankklappe lässt sich nur bei ent‐ riegeltem Fahrzeug öffnen. Zum Öff‐
nen auf die Klappe drücken.
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164Fahren und BedienungDen Tankdeckel zum Öffnen langsamlinksherum drehen.
Der Tankdeckel kann in die Halterung
auf der Tankklappe eingehängt wer‐
den.
Zum Tanken die Zapfpistole so weit
wie möglich in die Tanköffnung ein‐
führen und dann betätigen.
Nach dem automatischen Abschalten
des Tankvorgangs darf die Zapfpis‐
tole noch maximal zweimal erneut be‐ tätigt werden, um den Tank vollstän‐
dig aufzufüllen.Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofort abwischen.
Zum Schließen den Tankdeckel
rechtsherum drehen, bis er hörbar
einrastet.
Klappe schließen und einrasten las‐
sen.
Flüssiggas tanken
Beim Tanken die Bedienungs- und
Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
Das Füllventil für Flüssiggas befindet
sich hinter der Tankklappe für Benzin.
Die Schutzkappe vom Einfüllstutzen
abschrauben.
Den erforderlichen Adapter handfest
auf den Einfüllstutzen schrauben.
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Fahren und Bedienung165ACME Adapter: Die Mutter der Ein‐
fülldüse auf den Adapter schrauben.
Den Sperrhebel auf der Einfülldüse nach unten drücken.
DISH Einfüllstutzen: Die Einfülldüse
in den Adapter einsetzen. Den Sperr‐
hebel auf der Einfülldüse nach unten
drücken.
Bajonett-Einfüllstutzen: Die Einfüll‐
düse am Adapter anbringen und eine Viertel Umdrehung rechtsherum oder
linksherum drehen. Den Sperrhebel
an der Einfülldüse bis zum Anschlag
ziehen.
EURO Einfüllstutzen: Die Einfülldüse
auf den Adapter drücken, bis sie ein‐
rastet.
Die Taste an der Flüssiggas-Zapf‐
säule drücken. Die Tankanlage schal‐ tet ab bzw. beginnt langsam zu lau‐fen, wenn 80 % des Tanks voll sind
(maximaler Füllstand).
Die Taste an der Tankanlage lösen.
Damit wird der Tankvorgang beendet.
Den Sperrhebel lösen und die Einfüll‐
düse entfernen. Es kann ein wenig
Flüssiggas entweichen.Den Adapter entfernen und im Fahr‐
zeug verstauen.
Die Schutzkappe anbringen, um das
Eindringen von Fremdkörpern in die
Einfüllöffnung und in die Anlage zu
verhindern.9 Warnung
Aufgrund der Systemkonstruktion
ist das Austreten von Flüssiggas
nach Lösen des Verriegelungshe‐
bels unvermeidbar. Nicht einat‐
men.
9 Warnung
Der Flüssiggastank darf aus Si‐
cherheitsgründen nur zu 80 % des Fassungsvermögens gefüllt wer‐
den.
Das Multifunktionsventil am Flüssig‐
gastank begrenzt die Füllmenge au‐
tomatisch. Wenn eine größere Menge
eingefüllt wird, empfehlen wir, das
Fahrzeug erst dann Sonnenlicht aus‐
zusetzen, wenn die überschüssige
Menge verbraucht ist.
Einfülladapter
Da Tankanlagen nicht genormt sind,
sind verschiedene Adapter erforder‐ lich, die über Opel Partner bzw. Opel
Service Partner erhältlich sind.
ACME Adapter: Belgien, Deutsch‐
land, Irland, Luxemburg, Schweiz
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166Fahren und Bedienung
Bajonett-Adapter: Großbritannien,
Niederlande, Norwegen, Spanien
EURO Adapter: Spanien
DISH Adapter: Bosnien-Herzego‐
wina, Bulgarien, Dänemark, Estland,
Frankreich, Griechenland, Italien,
Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedo‐
nien, Österreich, Polen, Portugal, Ru‐
mänien, Schweden, Schweiz, Ser‐
bien, Slowakei, Slowenien, Tschechi‐ sche Republik, Türkei, Ukraine, Un‐
garn
Tankdeckel Nur Original-Tankdeckel verwenden.
Fahrzeuge mit Dieselmotoren haben
spezielle Tankdeckel.
Kraftstoffverbrauch, CO 2-
Emission Die Kraftstoffverbrauchswerte (kom‐
biniert) des Modells Opel Mokka lie‐
gen im Bereich von 7,9 bis
4,1 l/100 km.
Die Werte für den CO
2-Ausstoß (kom‐
biniert) liegen zwischen 159 und
109 g/km.
Die für Ihr Fahrzeug geltenden Werte
finden Sie im EEG-Konformitätszerti‐
fikat, das im Lieferumfang Ihres Fahr‐ zeugs enthalten ist, oder in anderen
nationalen Zulassungspapieren.
Allgemeine Informationen
Die genannten Angaben zum Kraft‐
stoffverbrauch und spezifischen CO
2-
Ausstoß beziehen sich auf das EU-
Basismodell mit Standardausrüs‐
tung.
Die Daten für Kraftstoffverbrauch und
CO 2-
Ausstoß wurden gemäß der Ver‐
ordnung (EG) Nr. 715/2007 (in der je‐
weils neuesten geltenden Fassung)
ermittelt und beziehen sich auf das
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Fahren und Bedienung167Fahrzeuggewicht im betriebsbereiten
Zustand gemäß den Festlegungen
der Verordnung.
Die Angaben dienen lediglich dem
Vergleich verschiedener Fahrzeug‐
varianten und dürfen nicht als Garan‐ tie für den tatsächlichen Kraftstoffver‐ brauch eines bestimmten Fahrzeugs
betrachtet werden. Zusätzliche Aus‐
rüstung kann zu Werten leicht über
dem genannten Kraftstoffverbrauch
bzw. CO 2-Ausstoß führen. Der Kraft‐
stoffverbrauch hängt weitgehend
vom persönlichen Fahrstil sowie von
Straßen- und Verkehrsverhältnissen
ab.Anhängerzugvorrich‐
tung
Allgemeine Informationen Nur eine für das Fahrzeug zugelas‐
sene Anhängerzugvorrichtung ver‐
wenden. Den nachträglichen Einbau
von einer Werkstatt durchführen las‐
sen. Gegebenenfalls müssen Ände‐
rungen am Fahrzeug, die die Küh‐
lung, Hitzeschutzschilde oder andere
Systeme betreffen, durchgeführt wer‐ den.
Die Erkennungsfunktion Glühlam‐
penausfall kann für die Anhänger‐ bremsleuchten keinen teilweisen
Glühlampenausfall erkennen. Bei vier Mal Fünf-Watt-Glühlampen wird ein
Ausfall beispielsweise erst erkannt,
wenn nur noch eine einzelne oder
keine der Fünf-Watt-Glühlampen
funktioniert.
Die Montage einer Anhängerzugvor‐
richtung kann die Öffnung der Ab‐
schleppöse verdecken. Wenn dies
der Fall ist, die Kugelstange zum Ab‐schleppen verwenden. Die Kupp‐
lungskugelstange bei Nichtbenut‐
zung immer am Fahrzeug belassen!
Fahrverhalten,
Fahrhinweise
Vor Montage eines Anhängers die
Kugel der Anhängerkupplung
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur
Verringerung der Pendelbewegung
des Anhängers ein Stabilisator ver‐
wendet wird, der auf den Kugelkopf
wirkt.
Bei Anhängern mit geringerer Fahr‐
stabilität sowie Wohnwagenanhän‐
gern mit einem zulässigen Gesamt‐
gewicht von über 1000 kg darf eine
Geschwindigkeit von 80 km/h nicht
überschritten werden; die Verwen‐
dung eines Stabilisators wird empfoh‐ len.
Sollte der Anhänger zu schlingern be‐
ginnen, langsamer fahren, nicht
gegenlenken, notfalls scharf brem‐
sen.
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168Fahren und BedienungBei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐gen wie bei entsprechender Bergauf‐
fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐
keit fahren.
Reifendruck auf den Wert für die volle Zuladung einstellen 3 230.
Anhängerbetrieb
Anhängelast Die zulässigen Anhängelasten sind
fahrzeug- und motorabhängige
Höchstwerte und dürfen nicht über‐
schritten werden. Die tatsächliche
Anhängelast ist die Differenz zwi‐
schen dem tatsächlichen Gesamtge‐
wicht des Anhängers und der tatsäch‐
lichen Stützlast mit Anhänger.
Die zulässige Anhängelast ist in den
Fahrzeugpapieren spezifiziert. Die‐
ser Wert gilt generell für Steigungen
bis max. 12 %.
Die zulässigen Anhängelasten gelten
bis zur angegebenen Steigung und
bis zu einer Höhe von 1000 Metern
über dem Meeresspiegel. Da sich die Motorleistung wegen der dünner wer‐
denden Luft bei zunehmender Höheverringert und sich dadurch die Steig‐ fähigkeit verschlechtert, sinkt auch
das zulässige Zuggesamtgewicht pro
1000 Meter zusätzlicher Höhe um
10 %. Auf Straßen mit leichten An‐
stiegen (weniger als 8 %, z. B. auf
Autobahnen) muss das Zuggesamt‐
gewicht nicht verringert werden.
Das zulässige Zuggesamtgewicht
darf nicht überschritten werden. Das
zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
dem Typschild angegeben 3 220.
Stützlast Die Stützlast ist die Last, die vom An‐
hänger auf den Kugelkopf der Anhän‐ gerkupplung ausgeübt wird. Sie kann
durch Veränderung der Gewichtsver‐
teilung beim Beladen des Anhängers
verändert werden.
Die höchstzulässige Stützlast ( 75 kg)
ist auf dem Typschild der Anhänger‐
zugvorrichtung und in den Fahrzeug‐
papieren angegeben. Streben Sie im‐ mer die höchstzulässige Last an, vorallem bei schweren Anhängern. Die
Stützlast sollte nie unter 25 kg sinken.Hinterachslast
Die zulässigen Achslasten (siehe
Typschild oder Fahrzeugpapiere)
dürfen nicht überschritten werden.
ZugvorrichtungAchtung
Bei Betrieb ohne Anhänger ist die
Kugelstange zu demontieren.
Verstauen der Kugelstange
Die Tasche mit der Kugelstange be‐
findet sich im hinteren Bodenstau‐
fach.