OPEL MOKKA 2016.5 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2016.5, Model line: MOKKA, Model: OPEL MOKKA 2016.5Pages: 245, PDF-Größe: 6.59 MB
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Fahrzeugwartung199Center im Menü Reifenbelastung im
Fahrzeug Informationsmenü die ge‐
eignete Einstellung auswählen 3 90.
Diese Einstellung gilt als Bezug für
die Reifendruckwarnungen.
Das Menü Reifenbelastung wird nur
angezeigt, wenn das Fahrzeug steht
und die Parkbremse betätigt ist. Bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
muss sich der Wählhebel in Stellung
P befinden.Auswählen:
● Leicht für Komfort-Reifendruck
mit bis zu 3 Insassen
● Eco für Eco-Reifendruck mit bis
zu 3 Insassen
● Max bei voller Beladung
Anpassung der
Reifendrucksensoren
Jeder Reifendrucksensor hat einen
einmaligen Identifizierungscode.
Nach dem Umsetzen der Räder, dem
Austausch des kompletten Radsat‐
zes oder einzelner oder mehrerer
Reifendrucksensoren muss der Iden‐
tifizierungscode an die neue Radpo‐
sition angepasst werden. Die Reifen‐
drucksensor-Anpassung ist auch
nach dem Ersetzen eines Reserve‐
rades durch ein Laufrad mit Reifen‐ drucksensor durchzuführen.
Die Störungsanzeige w und die
Warnmeldung oder der Code sollten beim nächsten Zündzyklus erlö‐
schen. Die Sensoren werden mit
einem Anlernwerkzeug in dieser Rei‐ fenfolge an die Radpositionen ange‐
passt: linkes Vorderrad, rechtes Vor‐derrad, rechtes Hinterrad, linkes Hin‐
terrad. Der Blinker an der jeweils ak‐
tiven Position leuchtet auf, bis der
Sensor neu abgestimmt ist.
Wenden Sie sich zwecks Wartung oder Erwerb eines Anlernwerkzeugs
an eine Werkstatt. Die Abstimmung
der ersten Radposition dauert zwei
Minuten, die Abstimmung aller vier
Radpositionen insgesamt fünf Minu‐
ten. Wenn der Vorgang länger dauert, wird die Abstimmung abgebrochen
und Sie müssen wieder von vorne be‐
ginnen.
Zum Anpassen der Reifendrucksen‐
soren gehören:
1. Die Parkbremse anziehen.
2. Zündung einschalten.
3. Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe den Wählhebel in Stellung
P bringen.
Bei Fahrzeugen mit Schaltge‐
triebe: Leerlauf einlegen.
4. Durch Drücken von MENU am
Blinkerhebel das Fahrzeug Infor‐
mationsmenü im Driver Informa‐
tion Center anwählen.
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200Fahrzeugwartung5. Blättern Sie mit dem Daumenradzum Reifendruckmenü.
6. Auf SET/CLR drücken, um den
Sensorabgleich zu starten. Eine
Meldung wird eingeblendet, die
eine Bestätigung des Vorgangs
anfordert.
7. Erneut auf SET/CLR drücken, um
die Auswahl zu bestätigen. Zwei
Huptöne bestätigen, dass sich der Empfänger im Anlernmodus be‐
findet.
8. Mit dem linken Vorderrad begin‐ nen.
9. Das Anlernwerkzeug in der Nähe des Ventilschafts gegen die Rei‐
fenflanke halten. Dann den Knopf
drücken, um den Reifendrucksen‐ sor zu aktivieren. Ein Hupsignal‐ton bestätigt, dass der Identifizie‐
rungscode des Sensors auf diese Reifen- und Radposition abge‐
stimmt wurde.
10. Zum rechten Vorderrad gehen und den Vorgang in Schritt 9 wie‐derholen.11. Zum rechten Hinterrad gehen und
den Vorgang in Schritt 9 wieder‐
holen.
12. Zum linken Hinterrad gehen und den Vorgang in Schritt 9 wieder‐
holen. Zwei Huptöne zeigen an,
dass der Sensor-Identifizie‐ rungscode auf das Hinterrad auf
der Fahrerseite abgestimmt und
die Abstimmung der Reifendruck‐ sensoren abgeschlossen wurde.
13. Zündung ausschalten.
14. Alle vier Reifen mit dem empfoh‐ lenen Reifendruck gemäß Aufkle‐ber aufpumpen.
15. Stellen Sie sicher, dass der Rei‐ fenladestatus gemäß dem ausge‐
wählten Druck 3 90 eingestellt ist.
Profiltiefe
Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
Reifen sollten aus Sicherheitsgrün‐
den bei einer Profiltiefe von 2-3 mm
(bei Winterreifen 4 mm) ausgetauscht
werden.Aus Sicherheitsgründen wird emp‐
fohlen, dass die Profiltiefe der Reifen
einer Achse um nicht mehr als 2 mm
variiert.
Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐
filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das Profil bis zu einem Verschleißanzei‐
ger (TWI = Tread Wear Indicator) ab‐
gefahren ist. Seine Lage wird durch Markierungen an der Reifenflanke
angezeigt.
Sollte der Verschleiß vorn größer sein als hinten, Vorderräder gegen Hinter‐
räder tauschen. Sicherstellen, dass
die Richtung der Raddrehung unver‐
ändert ist.
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Fahrzeugwartung201Reifen altern, auch wenn sie nicht ge‐
fahren werden. Wir empfehlen, die
Reifen nach sechs Jahren zu erset‐
zen.
Reifenumrüstung
Bei Verwendung anderer als den
werkseitig montierten Reifengrößen
müssen gegebenenfalls der Tacho‐
meter und der Nenndruck umpro‐
grammiert und Änderungen am Fahr‐ zeug vorgenommen werden.
Nach Umrüstung auf andere Reifen‐
größen Aufkleber für Reifendrücke
ersetzen lassen.9 Warnung
Der Gebrauch nicht geeigneter
Reifen oder Felgen kann zu Unfäl‐ len und zum Erlöschen der Be‐
triebserlaubnis führen.
Radabdeckungen
Es dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
zeug werkseitig freigegebene Radab‐
deckungen und Reifen verwendet
werden, die allen relevanten Anforde‐ rungen für die jeweiligen Rad- und
Reifenkombinationen entsprechen.
Werden keine vom Hersteller zuge‐
lassenen Radabdeckungen und Rei‐
fen verwendet, dürfen die Reifen kei‐
nen Felgenschutzwulst aufweisen.
Radabdeckungen dürfen die Kühlung
der Bremsen nicht beeinträchtigen.9 Warnung
Bei Verwendung nicht geeigneter
Reifen oder Radabdeckungen
kann es zu plötzlichem Druckver‐
lust und in der Folge zu Unfällen
kommen.
Fahrzeuge mit Leichtmetallfelgen
Wenn Stahlfelgen mit Muttern für
Leichtmetallfelgen montiert werden -
z. B. beim Wechseln auf Winterberei‐
fung -, können die Radabdeckungen
nicht an den Stahlfelgen befestigt
werden.
Schneeketten
Schneeketten nur auf den Vorderrä‐
dern verwenden.
9 Warnung
Beschädigungen können zum
Platzen des Reifens führen.
Schneeketten sind auf Reifen der Größen 215/65 R16, 215/60 R17 und 215/55 R18 zulässig.
Auf Reifen der Größe 215/65 R16 im‐
mer engmaschige, für SUV geeignete Schneeketten verwenden, die an der
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202FahrzeugwartungLauffläche und an den Reifeninnen‐seiten (einschließlich Kettenschloss)maximal 9 mm auftragen.
Auf Reifen der Größe 215/60 R17
oder 215/55 R18 nur besondere
Schneeketten verwenden, die für
Opel Mokka und Reifen dieser Grö‐
ßen zugelassen sind. Weitere Infor‐
mationen erhalten Sie in einer Werk‐
statt.
Am Notrad ist das Anbringen einer
Schneekette nicht zulässig.
Reifenreparaturset Kleinere Schäden an der Lauffläche
des Reifens können mit dem Reifen‐ reparaturset behoben werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen entfernen.
Schäden am Reifen, die größer als
4 mm sind oder sich an der Seiten‐
wand befinden, können mit dem Rei‐
fenreparaturset nicht repariert wer‐
den.9 Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Nicht über einen längeren Zeit‐
raum verwenden.
Lenkung und Fahrverhalten kön‐
nen beeinträchtigt werden.
Bei einer Reifenpanne:
Parkbremse anziehen, ersten Gang
oder Rückwärtsgang bzw. P einle‐
gen.
Das Reifenreparaturset befindet sich
an der rechten Seite des Gepäck‐
raums.
1. Reifenreparaturset aus dem Stau‐
fach herausnehmen.
2. Kompressor herausnehmen.
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Fahrzeugwartung2033. Stromkabel (1) und Luftschlauch(2) aus den Staufächern auf der
Unterseite des Kompressors he‐
rausnehmen.
4. Kompressor-Luftschlauch an den Anschluss der Dichtmittelflasche
schrauben.
5. Dichtmittelflasche in die Halte‐ rung am Kompressor einsetzen.
Kompressor so in Reifennähe
platzieren, dass die Dichtmittelfla‐
sche aufrecht steht.
6. Ventilkappe des defekten Reifens
abschrauben.
7. Einfüllschlauch an Reifenventil anschrauben.
8. Der Schalter auf dem Kompressor
muss auf J stehen.
9. Kompressor-Stecker an Zubehör‐
steckdose oder Steckdose des Zi‐ garettenanzünders anschließen.
Um eine Entladung der Batterie
zu vermeiden, empfehlen wir, den Motor laufen zu lassen.10. Wippschalter auf dem Kompres‐ sor auf I stellen. Der Reifen wird
mit Dichtmittel gefüllt.
11. Während des Entleerens der Dichtmittelflasche (ca.
30 Sekunden) zeigt die Druckan‐
zeige am Kompressor kurzzeitig
bis zu 6 bar an. Danach sinkt der
Druck wieder ab.
12. Das Dichtmittel wird vollständig in
den Reifen gepumpt. Anschlie‐
ßend wird der Reifen mit Luft be‐
füllt.
13. Der vorgeschriebene Reifendruck
sollte innerhalb von
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204Fahrzeugwartungzehn Minuten erreicht sein. Rei‐
fendruck 3 230. Sobald der rich‐
tige Reifendruck erreicht wurde,
Kompressor ausschalten.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐
druck nicht innerhalb von
zehn Minuten erreicht, das Rei‐
fenreparaturset entfernen. Das
Fahrzeug um eine Reifenumdre‐
hung bewegen. Das Reifenrepa‐
raturset wieder anschließen und
Füllvorgang 10 Minuten fortset‐
zen. Wird der vorgeschriebene
Reifendruck danach immer noch
nicht erreicht, ist der Reifen zu
stark beschädigt. Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Übermäßigen Reifendruck mit
dem Knopf über der Druckan‐
zeige ablassen.
Kompressor nicht länger als 10 Minuten laufen lassen.
14. Reifenreparaturset abbauen. Auf den Verschluss an der Halterung
drücken, um die Dichtmittelfla‐
sche aus der Halterung zu neh‐
men. Reifenfüllschlauch auf den
freien Anschluss der Dichtmittel‐
flasche schrauben. Damit wird
verhindert, dass Dichtmittel aus‐
tritt. Reifenreparaturset im Lade‐
raum verstauen.
15. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
tel mit einem Lappen entfernen.
16. An der Dichtmittelflasche ange‐ brachten Aufkleber mit der maxi‐
mal zulässigen Geschwindigkeit
im Blickfeld des Fahrers anbrin‐
gen.
17. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐
mit sich das Dichtmittel im Reifen
gleichmäßig verteilt. Nach ca.
10 km Fahrtstrecke (spätestens
jedoch nach zehn Minuten) anhal‐ ten und den Reifendruck kontrol‐
lieren. Hierzu Kompressor-Luft‐schlauch direkt auf das Reifen‐
ventil und den Kompressor
schrauben.
Wenn der Reifendruck mehr als
1,3 bar beträgt, auf den vorge‐
schriebenen Wert korrigieren.
Vorgang wiederholen, bis kein
Druckverlust mehr auftritt.
Wenn der Reifendruck unter
1,3 bar abgesunken ist, darf das
Fahrzeug nicht mehr benutzt wer‐
den. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
18. Reifenreparaturset im Laderaum verstauen.
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Fahrzeugwartung205Hinweis
Die Fahreigenschaften des reparier‐
ten Reifens sind stark beeinträchtigt;
diesen Reifen deshalb ersetzen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen
oder starker Aufheizung des Kom‐ pressors diesen für mindestens
30 Minuten ausgeschaltet lassen.
Das eingebaute Sicherheitsventil
öffnet bei einem Druck von 7 bar.
Verfallsdatum des Reparatursets
beachten. Nach diesem Datum ist
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐
tiert. Haltbarkeitsangaben auf der
Dichtmittelflasche beachten.
Gebrauchte Dichtmittelflasche er‐
setzen. Entsorgung entsprechend
den jeweiligen gesetzlichen Vor‐
schriften.
Kompressor und Dichtmittel können
ab ca. –30 °C verwendet werden.
Beiliegende Adapter können zum Aufpumpen von weiteren Gegen‐
ständen, wie z. B. Bälle, Luftmatrat‐
zen oder Schlauchboote verwendet
werden. Sie befinden sich auf der
Unterseite des Kompressors. ZumAbnehmen Kompressor-
Luftschlauch anschrauben und
Adapter herausnehmen.
Radwechsel Einige Fahrzeuge sind statt mit einem Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet 3 202.
Folgende Vorbereitungen treffen und
Hinweise beachten:
● Fahrzeug auf waagrechtem, ebe‐
nem, festem und rutschsicherem
Untergrund parken. Vorderräder
gerade stellen.
● Parkbremse anziehen, ersten Gang oder Rückwärtsgang bzw.
P einlegen.
● Reserverad herausnehmen 3 207.
● Niemals mehrere Räder gleich‐ zeitig wechseln.
● Wagenheber nur im Falle einer Reifenpanne verwenden; nicht
beim Reifenwechsel von Winter-
auf Sommerreifen oder umge‐
kehrt.
● Der Wagenheber ist wartungs‐ frei.● Bei weichem Untergrund einestabile, maximal 1 cm dicke Un‐
terlage unter den Wagenheber
legen.
● Vor dem Verwenden des Wagen‐
hebers alle schweren Gegen‐
ständige aus dem Fahrzeug ent‐
fernen.
● Im angehobenen Fahrzeug dür‐ fen sich keine Personen oder
Tiere aufhalten.
● Nicht unter das angehobene Fahrzeug kriechen.
● Angehobenes Fahrzeug nicht starten.
● Vor Montieren des Rades Rad‐ muttern und Gewinde mit einem
sauberen Tuch reinigen.9 Warnung
Radschraube, Radmutter und Ke‐
gel der Radmutter nicht mit Fett
schmieren.
1. Radmutternkappen mit Schrau‐ bendreher lösen und abnehmen.
Die Radabdeckung abziehen.
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206Fahrzeugwartung
2. Radschraubenschlüssel heraus‐klappen und sicherstellen, dass er
gut sitzt. Jede Radmutter um eine
halbe Drehung lösen.
3. Sicherstellen, dass der Wagenhe‐
ber richtig unter dem entspre‐
chenden Ansatzpunkt ausgerich‐
tet ist.
Je nach Ausrüstung, zuerst die
Abdeckungen von den Ansatz‐
punkten entfernen.
4. Wagenheber auf die erforderliche
Höhe einstellen. Direkt unter dem
Wagenheberaufnahmepunkt so
positionieren, dass er nicht abrut‐
schen kann.
Radschlüssel ansetzen und den
korrekt ausgerichteten Wagenhe‐
ber hochkurbeln, bis das Rad vom
Boden abhebt.
5. Radmuttern herausdrehen.
6. Rad wechseln. Reserverad 3 207.
7. Radmuttern eindrehen.
8. Fahrzeug absenken und Wagen‐ heber entfernen.
9. Radschraubenschlüssel anset‐ zen und sicherstellen, dass er gutsitzt. Alle Muttern über Kreuz fest‐ziehen. Das Anzugsdrehmoment
beträgt 140 Nm.
10. Vor der Montage Ventilöffnung in der Radabdeckung mit dem Rei‐
fenventil abgleichen.
Radmutterkappen montieren.
Radzierkappe auf Leichtmetallrä‐
dern anbringen.
11. Bei Modellen mit Schwellerver‐ kleidung Abdeckung am Ansatz‐
punkt anbringen.
12. Abmontiertes Rad 3 207 und Wa‐
genwerkzeug verstauen 3 194.
13. Reifendruck des montierten Rei‐ fens und auch das Anzugsmo‐ment der Radmuttern so bald wie
möglich überprüfen.
Den defekten Reifen möglichst bald
ersetzen oder reparieren lassen.
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Fahrzeugwartung207Anhebestelle für Hebebühne
Position des hinteren Arms der He‐
bebühne mittig unter der Aussparung
im Schweller.
Anhebestelle für vorderen Arm der
Hebeplattform am Unterboden.
Reserverad
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet 3 202.
Bei der Montage eines Reserverads, das sich von den anderen Rädern un‐
terscheidet, ist dieses Reserverad als Notrad zu betrachten und es müssen die entsprechenden Geschwindig‐
keitsbeschränkungen eingehalten
werden, auch wenn am Rad kein ent‐
sprechender Hinweis angebracht ist. Nehmen Sie Kontakt zu einer Werk‐
statt auf, um Informationen zur an‐ wendbaren Geschwindigkeitsbe‐
schränkung zu erhalten.
Das Reserverad hat eine Stahlfelge.Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.
Das Reserverad befindet sich im La‐
deraum unter der Abdeckung des La‐
deraumbodens. Es ist mit einer Flü‐
gelmutter befestigt.
Verstauen eines beschädigten
vollwertigen Rads im Laderaum
Die Reserveradmulde ist nicht für
Reifen einer anderen Größe als das
Reserverad ausgelegt.
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208Fahrzeugwartung
Ein beschädigtes vollwertiges Rad
muss im Laderaum untergebracht und mit einem Gurt gesichert werden.
Wagenwerkzeug 3 194.
Sichern des Rads: 1. Das Rad in der Mitte des Lade‐ raums ablegen.
2. Das Schlaufenende des Gurtes durch die Zurröse auf einer Seite
führen.
3. Das Hakenende des Gurtes durch
das Schlaufenende führen und
ziehen, bis der Gurt sicher an der
Verzurröse befestigt ist.4. Den Gurt wie in der Abbildung ge‐
zeigt durch die Radspeichen füh‐
ren.
5. Den Haken an der gegenüberlie‐ genden Verzurröse befestigen.
6. Den Gurt straffen und mit dem Verschluss sichern.
9 Gefahr
Beim Transportieren eines Rads
im Laderaum müssen die Rück‐ sitzlehnen in der aufrechten Posi‐
tion eingerastet sein.
NotradAchtung
Die Verwendung des Notrads kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald ersetzen oder re‐
parieren lassen.
Nur ein Notrad montieren. Nicht
schneller als 80 km/h fahren. Kurven
langsam fahren. Kein Dauereinsatz.
Bei einem platten Hinterrad während des Abschleppens eines anderen
Fahrzeugs das Notrad vorne anbrin‐
gen und das vollwertige Rad hinten.
Schneeketten 3 201.
Reserverad mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen nach Möglichkeit mit vorge‐schriebener Laufrichtung so montie‐
ren, dass sie in Fahrtrichtung abrol‐
len. Die Laufrichtung ist anhand eines
Symbols (z. B. Pfeil) an der Reifen‐
flanke erkennbar.