OPEL VIVARO B 2016 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2016, Model line: VIVARO B, Model: OPEL VIVARO B 2016Pages: 223, PDF-Größe: 4.75 MB
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Fahren und Bedienung149(z.B. weniger als 5 Liter), um die Ge‐
nauigkeit der Anzeige sicherzustel‐
len.
Der Kraftstofftankdeckel befindet sich
auf der linken Fahrzeugseite.
Die Tankdeckelklappe lässt sich nur öffnen, wenn das Fahrzeug entriegelt und die linke Tür offen ist.
Zum Öffnen ziehen.
Den Tankdeckel (1) zum Öffnen links‐
herum drehen.
Der Tankdeckel kann in die Halterung auf der Tankklappe eingehängt wer‐
den.
Zum Tanken die Zapfpistole bis zum
Anschlag in die Tanköffnung einfüh‐
ren und betätigen.
Nach dem automatischen Abschalten
können noch maximal
zwei Portionen Kraftstoff hinzugefügt
werden.Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofort abwischen.
Nach Ende des Tankvorgangs den
Tankdeckel wieder aufsetzen und so
weit wie möglich rechtsherum dre‐
hen.
Tankklappe schließen.
Tankdeckel Nur Original-Tankdeckel verwenden.
Fahrzeuge mit Diesel-Motoren haben spezielle Tankdeckel.
Kraftstoffverbrauch,
CO 2-Emission
Die Kraftstoffverbrauchswerte (kom‐
biniert) des Modells Opel Vivaro lie‐
gen im Bereich von 7,4 bis
5,7 l/100 km.
Der CO 2-Ausstoß (kombiniert) liegt
zwischen 195 und 149 g/km.
Die für Ihr Fahrzeug geltenden Werte
finden Sie im EEG-Konformitätszerti‐
fikat, das im Lieferumfang Ihres Fahr‐
zeugs enthalten ist, oder in anderen
nationalen Zulassungspapieren.
Allgemeine Informationen
Die offiziellen Werte für Kraftstoffver‐ brauch und CO 2-Emissionen bezie‐
hen sich auf das EU-Basismodell mit
serienmäßiger Ausstattung.
Die Daten für Kraftstoffverbrauch und
CO 2-Ausstoß wurden gemäß der
Verordnung (EG) Nr. 715/2007 (in der
jeweils neuesten geltenden Fassung) ermittelt und beziehen sich auf das
Fahrzeuggewicht im betriebsbereiten Zustand gemäß den Festlegungender Verordnung.
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150Fahren und BedienungDie Ziffern dienen lediglich als Ver‐
gleichsdaten zwischen verschiede‐
nen Fahrzeugvarianten und dürfen
nicht als Garantie für den tatsächli‐
chen Kraftstoffverbrauch eines be‐
stimmten Fahrzeugs herangezogen
werden.
Zusatzausrüstung kann zu etwas
höheren Ergebnissen führen als die
genannten Daten für Kraftstoffver‐
brauch und CO 2- Emissionen. Der
Kraftstoffverbrauch hängt weitge‐ hend vom persönlichen Fahrstil sowie
von Straßen- und Verkehrsverhältnis‐ sen ab.Anhängerzugvorrich‐
tung
Allgemeine InformationenDen nachträglichen Einbau von einerWerkstatt durchführen lassen. Gege‐
benenfalls müssen Änderungen am
Fahrzeug, die die Kühlung, Hitze‐
schutzschilde oder andere Systeme
betreffen, durchgeführt werden. Nur
eine für das Fahrzeug zugelassene
Anhängerzugvorrichtung verwenden.
Fahrverhalten,
Fahrhinweise
Bei Anhängern mit Bremsen Abreiß‐
seil einhängen.
Vor Montage eines Anhängers die
Kugel der Anhängerkupplung
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur
Verringerung der Pendelbewegung
des Anhängers ein Stabilisator ver‐
wendet wird, der auf den Kugelkopf
wirkt. Für Anhänger mit geringer
Fahrstabilität wird die Verwendung
eines Stabilisators empfohlen.Eine Höchstgeschwindigkeit von
80 km/h darf nicht überschritten wer‐
den, auch nicht in Ländern, in denen
höhere Geschwindigkeiten zulässig
sind.
Sollte der Anhänger zu schlingern be‐ ginnen, langsamer fahren, nicht
gegenlenken, notfalls scharf brem‐
sen.
Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐
gen wie bei entsprechender Bergauf‐ fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐
keit fahren.
Reifendruck auf den Wert für die volle
Zuladung einstellen 3 209.
Anhängerbetrieb Anhängelast
Die zulässigen Anhängelasten sind fahrzeug- und motorabhängige
Höchstwerte und dürfen nicht über‐
schritten werden. Die tatsächliche
Anhängelast ist die Differenz zwi‐
schen dem tatsächlichen Gesamtge‐
wicht des Anhängers und der tatsäch‐ lichen Stützlast mit Anhänger.
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Fahren und Bedienung151Die zulässige Anhängelast ist in den
Fahrzeugpapieren spezifiziert. Die‐
ser Wert gilt generell für Steigungen
bis max. 12 %.
Die zulässige Anhängelast gilt bis zur
angegebenen Steigung und bis zu
einer Höhe von 1000 Metern über
dem Meeresspiegel. Da sich die Mo‐
torleistung wegen der dünner wer‐
denden Luft bei zunehmender Höhe
verringert und sich dadurch die Steig‐
fähigkeit verschlechtert, sinkt auch
das zulässige Zuggesamtgewicht pro
1000 Meter zusätzlicher Höhe um
10 %. Auf Straßen mit leichten An‐
stiegen (weniger als 8 %, z. B. auf Autobahnen) muss das Zuggesamt‐
gewicht nicht verringert werden.
Das zulässige Zuggesamtgewicht
darf nicht überschritten werden. Das
zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
dem Typschild angegeben 3 197.
Stützlast
Die Stützlast ist die Last, die vom An‐ hänger auf den Kugelkopf der Anhän‐
gerkupplung ausgeübt wird. Sie kanndurch Veränderung der Gewichtsver‐
teilung beim Beladen des Anhängers
verändert werden.
Die höchstzulässige Stützlast ist auf
dem Typschild der Anhängerzugvor‐
richtung und in den Fahrzeugpapie‐
ren angegeben. Streben Sie immer
die höchstzulässige Last an, vor al‐
lem bei schweren Anhängern. Die
Stützlast sollte nie unter 25 kg sinken.
Bei Anhängelasten von 1200 kg oder
mehr darf die Stützlast nicht weniger
als 50 kg betragen.
Hinterachslast
Bei Anhängerbetrieb und voll belade‐
nem Zugfahrzeug (einschließlich aller Insassen) darf die zulässige Hinter‐achslast (siehe Typschild oder Fahr‐zeugpapiere) nicht überschritten wer‐
den.
Anhänger-Stabilitäts-Assistent
Erkennt das System eine starke
Schlingerbewegung, wird die Motor‐
leistung reduziert und das Gespann
gezielt abgebremst, bis das Schlin‐gern aufhört. Das Lenkrad so ruhig
wie möglich halten, während das Sys‐ tem aktiv ist.
Anhänger-Stabilitäts-Assistent (TSA)
ist eine Funktion des elektronischen
Stabilitätsprogramms (ESP® Plus
)
3 138.
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152FahrzeugwartungFahrzeugwartungAllgemeine Informationen..........153
Zubehör und Änderungen am Fahrzeug ................................ 153
Fahrzeugeinlagerung ..............153
Altfahrzeugrücknahme ............154
Fahrzeugüberprüfungen ............154
Durchführung von Arbeiten .....154
Motorhaube ............................. 154
Motoröl .................................... 155
Luftfilter .................................... 156
Kühlmittel ................................. 157
Lenkunterstützungsflüssigkeit . 157
Waschflüssigkeit ......................158
Bremsen .................................. 158
Bremsflüssigkeit ......................158
Fahrzeugbatterie .....................159
Diesel-Kraftstofffilter ................160
Diesel-Kraftstoffsystem entlüften .................................. 161
Scheibenwischerwechsel ........162
Glühlampen auswechseln .........162
Scheinwerfer ........................... 162
Nebelscheinwerfer ...................163
Vordere Blinkleuchte ...............164
Rückleuchten ........................... 164Seitliche Blinkleuchten ............165
Dritte Bremsleuchte .................165
Rückfahrlicht ............................ 165
Kennzeichenleuchte ................166
Nebelschlussleuchte ...............166
Innenleuchten .......................... 166
Instrumententafelbeleuchtung . 167
Elektrische Anlage .....................167
Sicherungen ............................ 167
Sicherungskasten in der Instrumententafel ...................169
Wagenwerkzeug ........................172
Räder und Reifen ......................173
Reifen ...................................... 173
Winterreifen ............................. 173
Reifenbezeichnungen ..............173
Reifendruck ............................. 174
Reifendruck-Kontrollsystem ....175
Profiltiefe ................................. 177
Reifenumrüstung .....................177
Radabdeckungen ....................178
Schneeketten .......................... 178
Reifenreparaturset ...................178
Radwechsel ............................. 181
Reserverad .............................. 183
Starthilfe ..................................... 185Abschleppen.............................. 187
Eigenes Fahrzeug abschleppen ........................... 187
Anderes Fahrzeug abschleppen ........................... 188
Fahrzeugpflege .......................... 188
Außenpflege ............................ 188
Innenraumpflege .....................190
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Fahrzeugwartung153Allgemeine
Informationen
Zubehör und Änderungen am Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
werkseitig zugelassenen Teilen. Die
Zuverlässigkeit anderer Produkte
können wir nicht bewerten und auch nicht dafür garantieren – auch wenn
sie über eine behördliche oder sons‐
tige Zulassung verfügen.
Keine Veränderungen an elektri‐
schen Systemen vornehmen, z. B.
Eingriff in elektronische Steuergeräte
(Chip-Tuning).Achtung
Beim Transportieren des Fahr‐ zeugs auf einem Zug oder einem
Bergungsfahrzeug können die
Schmutzfänger beschädigt wer‐
den.
Fahrzeugeinlagerung
Einlagerung über einen längeren
Zeitraum
Wenn das Fahrzeug für mehrere Mo‐
nate eingelagert werden muss:
● Fahrzeug waschen und konser‐ vieren.
● Konservierung im Motorraum und am Unterboden überprüfen
lassen.
● Dichtgummis reinigen und kon‐ servieren.
● Den Kraftstofftank vollständig auffüllen.
● Motorölwechsel durchführen.
● Den Scheibenwaschbehälter entleeren.
● Den Frost- und Korrosionsschutz
im Kühlmittel überprüfen.
● Reifendruck auf den Wert für die volle Zuladung erhöhen.
● Fahrzeug an einem trockenen, gut belüfteten Ort abstellen. Ers‐
ten Gang oder Rückwärtsgang
einlegen. Fahrzeug gegen Weg‐
rollen sichern.● Die Parkbremse nicht anziehen.
● Die Motorhaube öffnen, alle Tü‐ ren schließen und das Fahrzeug
verriegeln.
● Polklemme am Minuspol der Fahrzeugbatterie abklemmen.
Sicherstellen, dass sämtliche
Systeme außer Betrieb sind, z. B. Diebstahlwarnanlage.
Wiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen wird:
● Polklemme am Minuspol der Fahrzeugbatterie anklemmen.
Elektronik der elektrischen Fens‐
terbetätigung aktivieren.
● Reifendruck prüfen.
● Scheibenwaschbehälter auffül‐ len.
● Motorölstand kontrollieren.
● Kühlmittelstand kontrollieren.
● Gegebenenfalls Kennzeichen montieren.
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154FahrzeugwartungAltfahrzeugrücknahmeInformationen über Altfahrzeug-
Rücknahmestellen und die Wieder‐
verwertung von Altfahrzeugen sind
auf unserer Website verfügbar. Nur
offiziell anerkannte Recyclingstellen
mit dieser Aufgabe betrauen.Fahrzeugüberprüfun‐
gen
Durchführung von Arbeiten9 Warnung
Kontrollen im Motorraum nur bei
ausgeschalteter Zündung durch‐
führen.
Das Kühlgebläse kann auch bei
ausgeschalteter Zündung laufen.
9 Gefahr
Die Zündanlage arbeitet mit sehr
hoher elektrischer Spannung.
Nicht berühren.
Zum leichteren Erkennen sind die
Verschlussdeckel zum Nachfüllen
von Motoröl, Kühlmittel und Wasch‐
flüssigkeit sowie der Griff des Öl‐
messstabs gelb.
Motorhaube
Öffnen
Entriegelungshebel ziehen und in die
Ausgangsposition zurückführen.
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Fahrzeugwartung155
Den Sicherheitsverschluss (befindet
sich gleich rechts neben der Mitte)
seitlich zur linken Fahrzeugseite be‐
wegen und die Motorhaube öffnen.
Die Motorhaube wird automatisch mit einem Anheber in der offenen Posi‐
tion gehalten.
Wird bei einem Autostopp die Motor‐
haube geöffnet, so wird der Motor aus
Sicherheitsgründen automatisch wie‐ der gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 125.
Schließen
Motorhaube absenken und aus gerin‐
ger Höhe (ca. 30 cm) in die Rastung
fallen lassen. Sicherstellen, dass die
Motorhaube eingerastet ist.Achtung
Motorhaube nicht in die Verriege‐
lung drücken, um Beulen zu ver‐
meiden.
Motoröl
Den Ölstand regelmäßig von Hand
kontrollieren, um Motorschäden zu
verhindern.
Nur Motoröle der richtigen Spezifika‐
tion verwenden. Empfohlene Flüssig‐
keiten und Betriebsstoffe 3 194.
Prüfung nur bei waagrecht stehen‐
dem Fahrzeug. Der Motor muss be‐
triebswarm und mindestens seit
10 Minuten abgestellt sein.
Ölmessstab herausziehen, abwi‐
schen, bis zur Anschlagfläche am
Griff einstecken, erneut herausziehen und Motorölstand ablesen.Wenn der Motorölstand in den Be‐
reich der Nachfüllmarke MIN abge‐
sunken ist, Motoröl nachfüllen.
Achtung
Den Motorölstand nicht unter den
Mindeststand absinken lassen!
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156Fahrzeugwartung
Wir empfehlen, möglichst diejenige
Motorölklasse verwenden, die beim
vorangegangenen Ölwechsel einge‐ füllt wurde.
Der Motorölstand darf die obere
Marke MAX am Messstab nicht über‐
schreiten.
Achtung
Zuviel eingefülltes Motoröl muss
abgelassen oder abgesaugt wer‐
den.
Um ein Verschütten von Motoröl zu
vermeiden, empfiehlt es sich, zum
Auffüllen von Motoröl einen Trichter
zu verwenden. Sicherstellen, dass
der Trichter sicher auf dem Einfülls‐
tutzen positioniert ist.
Den Trichter nach dem Auffüllen in
eine Plastiktüte legen und sicher ver‐
stauen.
Eine Stabilisierung des Motorölver‐
brauchs erfolgt erst nach Fahren des
Fahrzeugs über mehrere tausend Ki‐
lometer. Nur dann kann das tatsäch‐
liche Ausmaß an Motorölverbrauch
festgestellt werden.
Liegt der Verbrauch nach dieser Ein‐
fahrzeit bei über 0,5 Litern auf
1000 km, wenden Sie sich an eine
Werkstatt.
Füllmengen 3 208.
Verschlussdeckel gerade ansetzen
und festdrehen.Luftfilter
Anzeige Motoransaugluft
Bei bestimmten Modellen befindet
sich eine Anzeige im Ansaugsystem
des Motors und zeigt an, ob die An‐ saugluft zum Motor eingeschränkt ist.
Klar:Keine EinschränkungRote
Kontroll‐
leuchte:Eingeschränkt
Wenn die rote Anzeige bei laufendem
Motor erscheint, eine Werkstatt auf‐
suchen.
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Fahrzeugwartung157KühlmittelDas Kühlmittel bietet Gefrierschutz
bis ca. –28 °C.Achtung
Nur zugelassene Frostschutzmit‐
tel verwenden.
Kühlmittelspiegel
Achtung
Zu niedriger Kühlmittelstand kann
zu Motorschaden führen.
Bei kaltem Kühlsystem sollte der
Kühlmittelstand knapp über der MINI-
Markierung liegen. Bei zu niedrigem
Füllstand auffüllen.9 Warnung
Vor Öffnen des Verschlussde‐
ckels Motor abkühlen lassen. Ver‐ schlussdeckel vorsichtig öffnen
damit der Überdruck langsam ent‐
weicht.
Mit Frostschutzmittel auffüllen. Wenn kein Frostschutzmittel verfügbar ist,
Leitungswasser oder destilliertes
Wasser verwenden. Den Verschluss‐
deckel gut festziehen. Die Konzentra‐ tion des Frostschutzmittels überprü‐
fen lassen und die Ursache für den Kühlmittelverlust in einer Werkstatt
beheben lassen.
Wenn eine größere Menge Kühlmittel
benötigt wird, muss das Kühlsystem
entlüftet werden. Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Bei zu hoher Kühlmitteltemperatur
leuchtet die Kontrollleuchte W 3 92
auf dem Kombiinstrument rot zusam‐
men mit C 3 90. Bei unzureichen‐
dem Kühlmittelstand die Beratung einer Werkstatt einholen.
Lenkunterstützungsflüssig‐ keitAchtung
Bereits geringste Verschmutzun‐
gen können Schäden am Lenk‐
system verursachen und das ord‐
nungsgemäße Funktionieren ver‐
hindern. Achten Sie darauf, dass keine Verschmutzungen an die In‐ nenseite des Ölbehälterdeckels
oder in den Ölbehälter gelangen.
Der Behälter der Lenkunterstüt‐
zungsflüssigkeit befindet sich unter
dem vorderen linken Radlauf hinter
einer Verkleidung.
Der Flüssigkeitsstand muss in der
Regel nicht überprüft werden. Wenn
beim Lenken ungewöhnliche Geräu‐
sche auftreten oder die Lenkunter‐
stützung eine unerwartete Reaktion
aufweist, die Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
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158Fahrzeugwartung
Wenn der Flüssigkeitsstand im Vor‐
ratsbehälter unter die Markierung
MIN absinkt, Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Waschflüssigkeit
Sauberes Wasser und eine geeignete
Menge Scheibenwaschlösung mit
Frostschutzmittel mischen.
Achtung
Nur Waschwasser mit einem aus‐
reichenden Anteil Frostschutzmit‐
tel bietet bei niedrigen Tempera‐
turen oder einem plötzlichen Tem‐ peratursturz ausreichenden
Schutz.
Waschflüssigkeit mit Isopropanol
kann die Außenlampen beschädi‐
gen.
Bremsen
Ein quietschendes Geräusch weist
darauf hin, dass die Bremsbeläge auf
ein Mindestmaß abgefahren sind.
Weiterfahrt ist möglich, Bremsbeläge jedoch möglichst bald austauschen
lassen.
Sobald neue Bremsbeläge montiert
sind, während den ersten Fahrten
nicht unnötig scharf bremsen.
Bremsflüssigkeit9 Warnung
Bremsflüssigkeit ist giftig und ät‐
zend. Kontakt mit Augen, Haut,
Gewebe und lackierten Flächen
vermeiden.