sensor OPEL VIVARO C 2020 Betriebsanleitung (in German)
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Instrumente, Bedienelemente131Einheiten für Strecke und Verbrauch
und Temperatur ändern.
Spracheinstellungen
Sprache wählen.
Sprache durch Berühren des entspre‐
chenden Eintrags ändern.
Fahrhilfen
_ drücken.
Fahrhilfen wählen.
In den dazugehörigen Untermenüs
können die folgenden Einstellungen
geändert werden:
● Einparkhilfe : Schaltet die
Einparkhilfesensoren ein oder
aus.
● Toter-Winkel-Assistent : Schaltet
die Toter-Winkel-Warnung ein
oder aus.
● Initialisierung Reifenfülldruck :
initialisiert das Reifendruckver‐
lust-Erkennungssystem.
● Diagnose : zeigt Warnmeldungen
des Diagnosesystems an.Voreingestellte Geschwindigkeiten
speichern
Mit dieser Funktion können bis zu
sechs Geschwindigkeitseinstellun‐
gen für den Geschwindigkeitsregler
und den Geschwindigkeitsbegrenzer
festgelegt und gespeichert werden. Standardmäßig sind bestimmte
Geschwindigkeiten bereits gespei‐
chert.
● _ drücken.
● Geschwindigkeiten anpassen
auswählen.
● Geschwindigkeitsregler oder
Geschwindigkeitsbegrenzer
auswählen.
● Die zu ändernde Geschwindig‐ keitseinstellung auswählen.
● Den neuen Geschwindigkeits‐ wert über das Tastenfeld einge‐
ben und mit A/OK bestätigen.
● Erneut mit A/OK bestätigen, um
das Menü zu verlassen.
Fahrzeugeinstellungen
_ drücken.
Fahrzeugeinstellungen wählen.In den dazugehörigen Untermenüs
können die folgenden Einstellungen
geändert werden:
● Parken
Einklappsperre Außenspiegel :
aktiviert oder deaktiviert das
automatische Ein- und Ausklap‐
pen der Außenspiegel.
Heckscheibenwischer mit
Rückwärtsgang : Schaltet die
automatische Betätigung des
Heckscheibenwischers bei Einle‐ gen des Rückwärtsgangs ein
oder aus.
● Beleuchtung
Nachleuchtfunktion : aktiviert
bzw. deaktiviert die Funktion und
passt die Dauer an.
Einstiegsbeleuchtung : aktiviert
bzw. deaktiviert die Funktion und
passt die Dauer an.
Kurvenlicht : aktiviert oder deakti‐
viert das Abbiegelicht.
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132Instrumente, Bedienelemente●Komfort
Ambientebeleuchtung : passt die
Helligkeit der Umgebungsbe‐
leuchtung an.
● Sicherheit
Abruf/Empfehlung
Geschwindigkeit : aktiviert oder
deaktiviert die Anzeige der
Geschwindigkeitsbegrenzungen durch die Verkehrszeichener‐kennungsfunktion.
Active safety brake : aktiviert oder
deaktiviert die aktive Gefahren‐
bremsung; die Warnempfindlich‐
keit für die Gefahr einer Kollision
ist einstellbar.
Rückspiegeleinstellung bei
Rückfahrt : stellt beim Einlegen
des Rückwärtsgangs die Außen‐
spiegel so ein, dass die Bord‐
steinkanten besser zu sehen
sind.
Warnung Fahreraufmerksam‐
keit : aktiviert oder deaktiviert das
System zur Erkennung einer Ermüdung des Fahrers.Multimedia Navi
: drücken, um das Einstellungs‐
menü zu öffnen.
Einheiten
Systemparameter im Optionsmenü
auswählen.
Einheiten für Strecke und Verbrauch
und Temperatur ändern.
Mit A/OK bestätigen.
Spracheinstellungen
Sprachen wählen.
Sprache durch Berühren des entspre‐
chenden Eintrags ändern.
Mit A/OK bestätigen.
Fahrhilfen
_ drücken.
Fahrhilfen wählen.
In den dazugehörigen Untermenüs
können die folgenden Einstellungen
geändert werden:
● Automatic headlamp dipping :
aktiviert oder deaktiviert den
Fernlichtassistenten.
● Lane departure warning system :
aktiviert oder deaktiviert die
Spurverlassenswarnung.
● Stop and start : aktiviert oder
deaktiviert das Stopp-Start-
System.
● Cruise control active : aktiviert
bzw. deaktiviert den adaptiven
Geschwindigkeitsregler.
● Einparkhilfe : Schaltet die
Einparkhilfesensoren ein oder
aus.
● Toter-Winkel-Assistent : Schaltet
die Toter-Winkel-Warnung ein
oder aus.
● Traction control : aktiviert oder
deaktiviert die Traktionskontrolle.
Page 139 of 305

Beleuchtung137RückleuchtenDie Rückleuchten werden gemein‐
sam mit dem Abblend- / Fernlicht und
dem Standlicht eingeschaltet.
Automatische
Lichtsteuerung
Bei aktivierter automatischer Licht‐
steuerung und laufendem Motor
schaltet das System abhängig von
den äußeren Lichtverhältnissen und
den Informationen des Wischersys‐
tems zwischen Tagfahrlicht und
Scheinwerfern automatisch um.
Tagfahrlicht 3 139.
Automatische
Scheinwerferaktivierung
Bei schwachem Umgebungslicht
werden die Scheinwerfer eingeschal‐
tet.
Zudem wird das Abblendlicht einge‐
schaltet, wenn die Scheibenwischer
über mehrere Wischzyklen aktiviert
waren.
Fernlicht
Zum Aktivieren des Fernlichts den
Hebel über den Widerstandspunkt
hinaus ziehen.
Fernlichtassistent
Die Kamera in der Windschutz‐
scheibe erkennt die Lichter von
entgegenkommenden oder voraus‐
fahrenden Fahrzeugen. Ist der Fern‐
lichtassistent zugeschaltet, bleibt er
aktiv und schaltet das Fernlicht auto‐
matisch ein und aus. Beim Wieder‐
einschalten der Zündung bleibt die
letzte Einstellung des Fernlichtassis‐
tenten erhalten.
Diese Funktion aktiviert beim Fahren
bei Dunkelheit automatisch das Fern‐
licht, wenn die Fahrgeschwindigkeit
über 25 km/h liegt.
In folgenden Fällen wird automatisch
wieder auf Abblendlicht umgeschal‐
tet:
● Ein Sensor erkennt das Licht entgegenkommender oder
vorausfahrender Fahrzeuge.
● Bei Fahrten im Stadtgebiet.
● Die Fahrgeschwindigkeit beträgt weniger als 15 km/h.
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190Fahren und BedienungAdaptiver Geschwindig‐keitsregler
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
ist eine Erweiterung des herkömmli‐
chen Geschwindigkeitsreglers, der
zusätzlich einen bestimmten Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
einhält. Vorausfahrende Fahrzeuge
werden über eine Kamera oben in der Windschutzscheibe sowie einen
Radarsensor im vorderen Stoßfänger erkannt. Wird kein Fahrzeug in der
Fahrspur erkannt, arbeitet der adap‐
tive Geschwindigkeitsregler wie ein
herkömmlicher Geschwindigkeitsreg‐
ler.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
verringert bei Annäherung an ein
langsamer fahrendes Fahrzeug auto‐ matisch die Fahrgeschwindigkeit.
Das System passt daraufhin die Fahr‐
geschwindigkeit so an, dass Ihr Fahr‐
zeug dem vorausfahrenden Fahr‐
zeug im festgelegten Abstand folgt.
Die Geschwindigkeit wird dabei bis
zur eingestellten Geschwindigkeit an
die Geschwindigkeit des vorausfahr‐
enden Fahrzeugs angepasst. Das System kann begrenzte Bremsvor‐gänge auslösen. In diesem Fall
werden auch die Bremsleuchten akti‐ viert.
Beschleunigt das vorausfahrende
Fahrzeug oder wechselt es die Spur,
beschleunigt der adaptive Geschwin‐
digkeitsregler progressiv wieder bis
zur eingestellten Geschwindigkeit.
Wird der Blinker betätigt, um ein lang‐ sameres Fahrzeug zu überholen,lässt der adaptive Geschwindigkeits‐
regler vorübergehend einen kürzeren
Abstand zum anderen Fahrzeug zu,
um es überholen zu können. Die
eingestellte Geschwindigkeit wird
dabei aber nicht überschritten.
Bewegt sich das vorausfahrende
Fahrzeug zu langsam, um den fest‐ gelegten Abstand einhalten zu
können, ertönt ein Warnton und im
Fahrerinfodisplay wird eine Meldung
angezeigt. Diese fordert den Fahrer
auf, wieder die Kontrolle zu überneh‐
men. Fahrzeuge mit Automatikge‐
triebe kann das System ganz bis zum
Stillstand abbremsen.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
kann Geschwindigkeiten zwischen 40 und 150 km/h speichern. Außerdemmuss bei einem Schaltgetriebe
mindestens der dritte Gang bzw. bei
einem Automatikgetriebe die Stellung
D / A oder in Stellung M mindestens
der zweite Gang ausgewählt sein.9 Warnung
Das Fahren mit eingeschaltetem
adaptivem Geschwindigkeitsreg‐
ler erfordert stets die volle
Aufmerksamkeit des Fahrers. Der
Fahrer behält stets die Kontrolle
über das Fahrzeug, weil Brems-
und Gaspedal eine höhere Priori‐
tät haben als der adaptive
Geschwindigkeitsregler.
System einschalten
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
kann bei einer Geschwindigkeit
zwischen 40 und 150 km/h manuell
eingeschaltet werden.
Dazu darf der adaptive Geschwindig‐ keitsregler aber nicht im Fahrzeug‐
personalisierungsmenü deaktiviert
sein 3 129.
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198Fahren und BedienungBei defekten Bremsleuchten das
System vorsichtshalber nicht verwen‐ den.
Auffahrwarnung Die Auffahrwarnung kann dazu
beitragen, eine Frontalkollision zu
vermeiden oder den Schweregrad
möglicher Folgen eines Aufpralls zu
reduzieren.
Die Auffahrwarnung erkennt voraus‐
fahrende Fahrzeuge über die Front‐
kamera in der Windschutzscheibe
und einen Radarsensor im vorderen
Stoßfänger.
Wenn sich der Abstand zu einem
vorausfahrenden Fahrzeug zu
schnell verringert, ertönt ein Warnton
und im Fahrerinfodisplay wird eine
Warnung angezeigt.9 Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Bei zu
schneller Annäherung an das
vorausfahrende Fahrzeug bleibt
möglicherweise nicht genug Zeit,
um eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐ wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.
Aktivierung
Die Auffahrwarnung kann Fahrzeuge
bei allen Geschwindigkeiten
zwischen 5 und 85 km/h erkennen
und eingreifen. Bis zu einer
Geschwindigkeit von 80 km/h erkennt
das System stillstehende Fahrzeuge.
Warnen des Fahrers
Der Fahrer wird wie folgt gewarnt: ● Bei einem zu geringen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeugleuchtet I auf und im Fahrerin‐
fodisplay wird eine Warnmeldung
angezeigt.
● Bei der Fahrer wegen einer unmittelbar bevorstehenden
Kollision sofort eingreifen muss, leuchtet das Symbol I auf und
im Fahrerinfodisplay wird eine
Warnmeldung angezeigt,
verbunden mit einem Warnton.9 Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Bei zu
schneller Annäherung an das
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Fahren und Bedienung199vorausfahrende Fahrzeug bleibt
möglicherweise nicht genug Zeit,
um eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐ wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.Achtung
Die Leuchtfarbe dieser Kontroll‐ leuchte entspricht nicht den loka‐
len Verkehrsgesetzen in Bezug
auf den Fahrzeugabstand. Der
Fahrer trägt jederzeit die volle
Verantwortung für die Einhaltung
eines sicheren Fahrzeugabstan‐
des gemäß den geltenden
Verkehrsregeln, Witterungs- und
Straßenverhältnissen etc.
Auswahl der Warnempfindlichkeit
Die Warnempfindlichkeit muss imFahrzeugpersonalisierungsmenü
eingestellt werden 3 129.
Die ausgewählte Einstellung bleibt aktiv, bis sie erneut geändert wird.Der Zeitpunkt der Warnung hängt von
der Fahrgeschwindigkeit ab. Je höher
die Fahrzeuggeschwindigkeit, desto
größer die Entfernung, ab der die
Warnung ausgegeben wird. Beim
Auswählen des Warnzeitpunkts die
Verkehrs- und Witterungsbedingun‐
gen berücksichtigen.
Ausschalten
Das System kann nur durch Deakti‐
vierung der aktiven Gefahrenbrem‐
sung in der Fahrzeugpersonalisie‐
rung ausgeschaltet werden 3 129.
Grenzen des Systems
Die Auffahrwarnung soll nur vor Kolli‐ sionen mit anderen Fahrzeugen
warnen, kann jedoch auch auf andere
Objekte reagieren.Unter folgenden Umständen erkennt
das Auffahrwarnsystem ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht oder die Sensorleistung ist
beeinträchtigt:
● Fahren auf kurviger oder hüge‐ liger Straße
● Bei Nachtfahrten
● Fahren bei witterungsbedingt schlechter Sicht, z. B. bei Nebel,
Regen oder Schneefall
● Windschutzscheibensensor durch Schnee, Eis, Matsch,
Schlamm, Schmutz o. Ä.
verdeckt.
● Windschutzscheibe beschädigt oder durch Fremdkörper wieAufkleber verdeckt
Aktive Gefahrenbremsung
Die aktive Gefahrenbremsung kann
dazu beitragen, Schäden und Verlet‐
zungen bei einem Frontalaufprall mit Fahrzeugen, Fußgängern oder
Gegenständen zu reduzieren, die nicht mehr durch manuelles Bremsen
oder Lenken vermieden werden
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200Fahren und Bedienungkönnen. Vor dem Auslösen der akti‐
ven Gefahrenbremsung wird der
Fahrer über die Auffahrwarnung oder den vorderen Fußgängerschutz
gewarnt.
Auffahrwarnung 3 198
Vorderer Fußgängerschutz 3 202
Die Funktion nutzt zur Berechnung
der Wahrscheinlichkeit eines Frontal‐
aufpralls verschiedene Eingaben
(wie Kamerasensor, Radarsensor,
Bremsdruck und Fahrgeschwindig‐
keit).9 Warnung
Das System ersetzt nicht die
Verantwortung des Fahrers,
aufmerksam und vorausschauend zu fahren. Die Funktion des
Systems beschränkt sich auf eine
ergänzende Reduzierung der
Fahrgeschwindigkeit vor einer
nahenden Kollision.
Das System reagiert unter
Umständen nicht auf Tiere. Nach
einem plötzlichen Spurwechsel
benötigt das System eine gewisse Zeit zum Erkennen des nächsten
vorausfahrenden Fahrzeugs.
Der Fahrer muss stets bereit sein,
zu handeln und die Bremsen bzw. die Lenkung zu bedienen, um
Kollisionen zu vermeiden.
Funktionen
Die aktive Gefahrenbremsung arbei‐
tet mit einer Frontkamera. Sie ist im
Vorwärtsgang über Gehgeschwindig‐
keit bis 85 km/h aktiv. Das System
erkennt stehende Fahrzeuge nur bei
einer Geschwindigkeit bis 80 km/h.
Fußgänger werden nur bis zu einer
Geschwindigkeit von 60 km/h
erkannt.
Dazu darf die aktive Gefahrenbremse
aber nicht im Fahrzeugpersonalisie‐
rungsmenü deaktiviert sein 3 129.
Bei Deaktivierung leuchtet m in der
Instrumenteneinheit und im Fahrerin‐
fodisplay wird eine Warnmeldung
angezeigt.
Nach dem Ausschalten wird das
System beim nächsten Einschalten
der Zündung automatisch wieder akti‐
viert.
Das System besteht aus folgenden
Elementen:
● Automatisches Notfallbremsen● Auffahrwarnung
● Vorderer Fußgängerschutz
Automatisches Notfallbremsen Nach der Aktivierung des Bremsvor‐
bereitungssystems und kurz vor der
drohenden Kollision wendet diese
Funktion automatisch eine begrenzte
Bremskraft an, um die Aufprallge‐ schwindigkeit zu reduzieren bzw.
einen Unfall zu vermeiden.
Beim Eingreifen der aktiven Gefah‐
renbremsung blinkt m in der Instru‐
menteneinheit.
Je nach Situation kann das Fahrzeug
automatisch sanft oder hart abge‐
bremst werden.
Die automatische Bremsfunktion
greift nur ein, wenn ein Fahrzeug oder
ein Fußgänger voraus erkannt wird.
Page 204 of 305

202Fahren und BedienungIn den folgenden Fällen empfiehlt es
sich, das System über die Fahrzeug‐
personalisierung zu deaktivieren:
● beim Ziehen eines Anhängers oder Wohnwagens
● beim Transportieren langer Gegenstände auf Dachbügeln
oder einem Dachträger
● wenn das Fahrzeug bei laufen‐ dem Motor abgeschleppt wird
● wenn Schneeketten angebracht sind
● wenn ein Reserverad montiert wird, das kleiner ist als die ande‐ren Räder
● in einer automatischen Wasch‐ anlage bei laufendem Motor
● vor dem Fahren auf eine Rollende Landstraße in einer
Werkstatt
● bei einer Beschädigung der Windschutzscheibe in der Näheder Kamera
● bei einer Beschädigung des Frontstoßfängers
● wenn die Bremsleuchten nicht funktionierenStörung
Wenn das System gewartet werden
muss, leuchtet m in der Instrumen‐
teneinheit auf, im Fahrerinfodisplay
wird eine Meldung angezeigt und ein
Tonsignal wird ausgegeben.
Arbeitet das System nicht ordnungs‐
gemäß, werden Fahrzeugmeldungen im Fahrerinfodisplay angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 128.
Vorderer Fußgängerschutz
Der vordere Fußgängerschutz kann
bei Vorwärtsfahrt Frontalzusam‐
menstöße mit Fußgängern verhin‐
dern oder die Schwere von Verletzun‐
gen abmildern.
Das System erkennt Fußgänger
voraus über die Frontkamera in der
Windschutzscheibe und einen Radar‐ sensor im vorderen Stoßfänger.
Der vordere Fußgängerschutz kann
in einem Vorwärtsgang zwischen 5
und 60 km/h Fußgänger erkennen
und warnen.
Bei Nacht ist die Systemleistung
eingeschränkt.9 Gefahr
Die vordere Fußgängerschutz‐
funktion bietet nur dann eine
Warnung und bremst nur dann
das Fahrzeug ab, wenn ein
Fußgänger erkannt wurde.
Das System erkennt Fußgänger, unter anderem Kinder, möglicher‐weise nicht, wenn sich der
Fußgänger nicht direkt vor dem
Fahrzeug befindet, nicht vollstän‐
dig sichtbar ist, nicht aufrecht steht oder wenn er in einer Gruppe ist.
Funktionsumfang des vorderen
Fußgängerschutzes:
● Erkennung eines Fußgängers voraus
● Warnung über Fußgänger voraus
Der vordere Fußgängerschutz wird
zusammen mit der Auffahrwarnung
aktiviert.
Auffahrwarnung 3 198.
Page 205 of 305

Fahren und Bedienung203Erkennung eines Fußgängers
voraus
Ein Fußgänger voraus wird durch ein
Symbol in der Instrumenteneinheit
angezeigt.
Warnung über Fußgänger voraus Bei zu schneller Annäherung an
einen erkannten Fußgänger wird im
Fahrerinfodisplay eine Warnmeldung
angezeigt. Ein Warnton wird ausge‐
geben.
Bei einer Fußgängerwarnung wird
der Geschwindigkeitsregler oder der
adaptive Geschwindigkeitsregler
eventuell deaktiviert.
Grenzen des Systems
In folgenden Fällen erkennt der
vordere Fußgängerschutz einen
Fußgänger voraus möglicherweise
nicht oder die Sensorleistung ist
beeinträchtigt:
● Fahrgeschwindigkeit in einem Vorwärtsgang nicht zwischen 5
und 60 km/h
● Fußgänger voraus mehr als 40 m entfernt● Fahren auf kurviger oder hüge‐liger Straße
● Bei Nachtfahrten
● Fahren bei witterungsbedingt schlechter Sicht, z. B. bei Nebel,Regen oder Schneefall
● Windschutzscheibensensor durch Schnee, Eis, Matsch,
Schlamm, Schmutz o. Ä.
verdeckt.
● Windschutzscheibe beschädigt oder durch Fremdkörper wie
Aufkleber verdeckt
Parkhilfe
Allgemeine Informationen Wenn ein Anhänger oder Fahrradträ‐
ger an der Anhängerzugvorrichtung befestigt ist, wird die Einparkhilfe
deaktiviert.9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Während der Nutzung der
Einparkhilfe beim Vor- oder Rück‐ wärtsfahren stets den Bereich um
das Fahrzeug herum überprüfen
und im Auge behalten.
Heck-Einparkhilfe
Während der Rückwärtsgang einge‐
legt ist, gibt das System bei mögli‐
chen gefährlichen Hindernissen bis
zu 50 cm hinter dem Fahrzeug einen
Warnton aus.
Das System arbeitet mit Ultraschall- Parksensoren im Heckstoßfänger.
Aktivierung
Die Heck-Einparkhilfe wird beim
Einlegen des Rückwärtsgangs bei
eingeschalteter Zündung aktiviert.
Die Aktivierung wird durch einen
Signalton bestätigt.
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204Fahren und BedienungInfo-Display ohne Touchscreen
Das System ist betriebsbereit, wenn die LED in der Einparkhilfetaste é
nicht leuchtet.Info-Display mit Touchscreen
Die Einparkhilfe wird in der Fahrzeug‐ personalisierung aktiviert 3 129.
Funktionsweise
An der Seite, an der das Fahrzeug
dem Hindernis am nächsten ist,
ertönt im Fahrzeuginneren ein Warn‐
signal. Je näher das Fahrzeug dem
Hindernis kommt, desto kürzer das
Intervall zwischen den Tönen. Bei
einem Abstand unter ca. 30 cm wird
ein Dauersignal ausgegeben.
Außerdem wird der Abstand zu
Hindernissen hinter dem Fahrzeug
durch sich ändernde Abstandslinien
im Info-Display angezeigt 3 125. Bei
einem sehr geringen Abstand wird das Warnsymbol + angezeigt.
Ausschalten
Info-Display ohne Touchscreen
Auf é drücken, um das System
manuell auszuschalten. Bei Deakti‐
vierung des Systems erlischt die LED
in der Taste.Info-Display mit Touchscreen
Die Einparkhilfe wird in der Fahrzeug‐ personalisierung deaktiviert 3 129.
SystemstatusNach dem Ausschalten wird das
System beim nächsten Einschalten
der Zündung nicht automatisch
wieder aktiviert.
Front-Heck-Einparkhilfe
Die Front-Heck-Einparkhilfe misst die Entfernung zwischen dem Fahrzeug
und Hindernissen vor und hinter dem
Fahrzeug. Sie informiert und warnt
den Fahrer mit Hilfe akustischer
Signale und visueller Anzeigen.
Es verwendet zwei verschiedene
Warntöne für den vorderen und hinte‐ ren Erkennungsbereich, jeweils mit
einer anderen Tonfrequenz.
Das System arbeitet mit Ultraschall-
Parksensoren im Heck- und Front‐
stoßfänger.
Aktivierung
Die Front-Einparkhilfe wird zusätzlich
zur Heck-Einparkhilfe ausgelöst,
wenn bei einer Geschwindigkeit unter 10 km/h ein Hindernis vor dem Fahr‐
zeug erkannt wird.