stop start PEUGEOT 2008 2021 Betriebsanleitungen (in German)
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Fahrbetrieb
6Lassen Sie Kinder nicht allein im Fahrzeug zurück, da sie die Feststellbremse lösen
könnten.
Beim Parken an starkem Gefälle, wenn Ihr Fahrzeug schwer beladen ist, oder im
Anhängerbetrieb
Schlagen Sie bei einem Schaltgetriebe die Räder
zur Bordsteinkante hin ein und legen Sie einen
Gang ein.
Schlagen Sie bei einem Automatikgetriebe oder
Gangwahlschalter die Räder zur Bordsteinkante hin
ein und wählen Sie Modus P aus.
Im Anhängerbetrieb ist das Parken des Fahrzeugs
an einem Gefälle unter 12% zulässig.
Manueller Betrieb
Manuelles Lösen
Bei eingeschalteter Zündung oder laufendem Motor:
► Betätigen Sie das Bremspedal.
►
Drücken Sie den Betätigungsschalter kurz, während
Sie das Bremspedal gedrückt halten.
Wenn das Bremspedal nicht gedrückt wird, wird die Feststellbremse nicht gelöst und es
erscheint eine Meldung.
Manuelles Anziehen
Bei stehendem Fahrzeug:
► Ziehen Sie kurz den Betätigungsschalter .
Die Anforderung zum Anziehen der Feststellbremse
wird durch ein Blinken der Kontrollleuchte am
Betätigungsschalter bestätigt.
Automatikbetrieb
Automatisches Lösen
Vergewissern Sie sich zuerst, dass der Motor läuft und
die Fahrertür verschlossen ist.
Die elektrische Feststellbremse wird automatisch
und schrittweise gelöst, sobald das Fahrzeug in
Bewegung gesetzt wird.
Bei einem Schaltgetriebe
►
T
reten Sie das Kupplungspedal ganz durch, und
legen Sie den 1. Gang oder den Rückwärtsgang ein.
►
T
reten Sie das Gaspedal und lassen Sie das
Kupplungspedal los.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
►
T
reten Sie das Bremspedal.
►
Stellen Sie die Gangwahl auf
D, M oder R .
►
Lassen Sie das Bremspedal los und treten Sie das
Gaspedal.
Bei einem Gangwahlschalter
►
T
reten Sie auf das Bremspedal.
►
Stellen Sie die Gangwahl auf
D, B oder R .
►
Lassen Sie das Bremspedal los und treten Sie das
Gaspedal.
Überprüfen Sie bei einem Automatikgetriebe oder Gangwahlschalter, ob die Vordertüren
richtig geschlossen sind, wenn die Bremse nicht
automatisch gelöst wird.
Geben Sie im Stillstand bei laufendem Motor nicht unnötig Gas. Es besteht die Gefahr, dass
sich die Feststellbremse löst.
Automatisches Anziehen
Bei Fahrzeugstillstand wird die Feststellbremse
automatisch beim Ausschalten des Motors
angezogen.
Nach Abwürgen des Motors oder beim Übergang in den STOP-Modus bei Stop &
Start wird die Feststellbremse nicht automatisch
angezogen.
Im Automatikmodus kann die Feststellbremse jederzeit mit dem Betätigungsschalter manuell
angezogen oder gelöst werden.
Besondere Bedingungen
Blockieren des Fahrzeugs bei laufendem
Motor
Um das Fahrzeug bei laufendem Motor zu blockieren,
den Betätigungsschalter kurz anziehen.
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Fahrbetrieb
6Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchten diese Kontrollleuchten auf dem
Kombiinstrument in Verbindung mit der Anzeige einer
Meldung auf.
Lassen Sie es von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen.
Gangwechselanzeige
System, mit dessen Hilfe der Kraftstoffverbrauch
gesenkt werden kann, indem eine Empfehlung für den
am besten geeigneten Gang gegeben wird.
Funktionsweise
Je nach Fahrsituation und Fahrzeugausstattung kann
Ihnen das System empfehlen, einen oder mehrere
Gänge zu überspringen.
Schaltempfehlungen sollten nicht als verpflichtend
angesehen werden. Vielmehr sollten die
Straßenverhältnisse, die Verkehrsdichte bzw. die
Sicherheit bei der Wahl des richtigen Gangs nach wie
vor berücksichtigt werden. Der Fahrer entscheidet also,
ob er den Empfehlungen des Systems nachkommt
oder nicht.
Das System kann nicht deaktiviert werden.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe ist das System nur im manuellen Betrieb aktiv.
Der Hinweis erscheint in Form eines Pfeils und dem vorgeschlagenen Gang auf dem
Kombiinstrument.
Das System passt seine Gangwahlempfehlungen je nach Fahrsituation
(z.
B. Steigung, Last) und Fahrweise des Fahrers
(z.
B. Leistungsanforderung, Beschleunigung,
Bremsen) an.
Das System empfiehlt nie:
–
den 1. Gang einzulegen;
–
den Rückwärtsgang einzulegen.
STOP & START
Die Stop & Start-Funktion versetzt den Motor während
eines Stopps (an roten Ampeln, im Stau usw.)
kurzzeitig in den Standby-Modus (STOP-Modus). Der
Motor startet automatisch neu (START-Modus), sobald
der Fahrer seine Absicht zum Losfahren signalisiert.
Die für den Stadtverkehr konzipierte Funktion soll den
Kraftstoffverbrauch und die Abgasemissionen senken
und den Geräuschpegel im Stand reduzieren.
Dies hat keine Auswirkung auf die Fahrzeugfunktionen,
insbesondere das Bremsen.
Deaktivierung/Reaktivierung
Die Funktion wird beim Einschalten der Zündung
standardmäßig aktiviert.
Die Einstellungen werden über das Menü
Fahrbeleuchtung/ Fahrzeug auf dem
Touchscreen geändert.
Eine Meldung auf dem Kombiinstrument bestätigt die
Statusänderung.
Wenn die Funktion deaktiviert ist und sich der Motor
dabei im Standby-Modus befindet, wird er sofort wieder
gestartet.
Zugehörige Kontrollleuchten
Funktion aktiviert.
Funktion deaktiviert oder gestört
Öffnen der Motorhaube
Deaktivieren Sie vor jedem Eingriff im
Motorraum das Stop & Start-System, um jegliche
Verletzungsgefahr durch automatisches Neustarten
des Motors zu vermeiden.
Fahrweise auf überschwemmten Straßen Bevor Sie sich in einen überschwemmten
Bereich begeben, wird dringend empfohlen, das
Stop & Start-System zu deaktivieren.
Für weitere Informationen zu Fahrhinweisen,
insbesondere auf überschwemmter Fahrbahn, siehe
entsprechenden Abschnitt.
Funktionsweise
Grundlegende Betriebsbedingungen
– Die Fahrertür muss geschlossen sein.
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Fahrbetrieb
– Der Sicherheitsgurt des Fahrers muss angelegt sein.
– Die Batterie muss über eine ausreichende Ladung
verfügen.
–
Die Motortemperatur muss im Nennbetriebsbereich
liegen.
–
Die
Außentemperatur muss zwischen 0°C und 35°C
liegen.
Den Motor auf Standby schalten
(STOP-Modus)
Der Motor schaltet automatisch auf Standby, sobald der
Fahrer seine Absicht zum Anhalten signalisiert:
–
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
: wenn Sie
den Schalthebel in den Leerlauf stellen und das
Kupplungspedal loslassen.
–
Fahrzeuge
mit Automatikgetriebe: wenn Sie
den Wählhebel in den Modus D oder M stellen und
das Bremspedal durchtreten, bis das Fahrzeug zum
Stillstand kommt oder bei stehendem Fahrzeug
die
Gangwahl in den Modus N stellen.
Zeitzähler
Die während der Fahrt im Standby-Modus verbrachte
Zeit wird von einem Zeitzähler addiert. Bei jedem
Einschalten der Zündung wird der Zeitzähler auf Null
gestellt.
Sonderfälle:
Der Motor schaltet nicht in den Standby-Modus, wenn
die Betriebsbedingungen nicht erfüllt sind, sowie in den
folgenden Fällen:
–
Es liegt eine starke Neigung vor (Steigung oder
Gefälle).
– Das Fahrzeug hat seit dem letzten Starten (mit
dem Schlüssel oder der Taste START/STOP) eine
Geschwindigkeit von 10
km/h nicht überschritten.
–
Der Motor muss laufen, um eine angenehme
Temperatur im Fahrzeuginnenraum aufrechtzuerhalten.
–
Das Beschlagfreihalten der Scheiben ist aktiviert.
In diesen Fällen blinkt diese Kontrollleuchte für einige Sekunden und erlischt dann.
Nach dem Neustart des Motors wird der STOP-Modus erst aktiviert, wenn das
Fahrzeug eine Geschwindigkeit von 8 km/h erreicht
hat.
Während eines Parkvorgangs ist der Modus STOP für einige Sekunden nach Verlassen
des Rückwärtsganges oder Drehen des Lenkrads
deaktiviert.
Neustart des Motors (START-Modus)
Der Motor startet automatisch neu, sobald der Fahrer
seine Absicht zum Losfahren signalisiert:
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Kupplung ganz
durchgetreten
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
–
Gangwahl auf
D oder M : Bremspedal losgelassen
–
Gangwahl auf
N, Bremspedal losgelassen:
Gangwahl auf D oder M gestellt
–
Gangwahl auf
P, Bremspedal getreten: Gangwahl
auf R, N , D oder M gestellt
–
Rückwärtsgang eingelegt
Sonderfälle:
Der Motor startet automatisch, wenn die
Betriebsbedingungen wieder erfüllt sind, sowie in den
folgenden Fällen:
–
Bei Fahrzeugen mit einem Schaltgetriebe: Die
Fahrzeuggeschwindigkeit überschreitet 4
km/h.
–
Bei einem
Automatikgetriebe im Modus N : Die
Fahrzeuggeschwindigkeit überschreitet 1
km/h.
In diesen Fällen blinkt diese Kontrollleuchte für einige Sekunden und erlischt dann.
Funktionsstörungen
Bei einer Funktionsstörung blinkt diese Kontrollleuchte für einen Moment auf dem
Kombiinstrument und leuchtet dann dauerhaft in
Verbindung mit der Anzeige einer Meldung.
Lassen Sie es von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen.
Das Fahrzeug ist im „STOP“-Modus.
Bei Auftreten eines Fehlers leuchten alle
Kontrollleuchten des Kombiinstruments auf.
►
Schalten Sie die Zündung aus und dann den Motor
mit dem Schlüssel oder über die Taste „START/STOP“
erneut ein.
12 V-Batterie
Das Stop & Start-System erfordert eine
12
V-Batterie mit spezieller Technologie und
Eigenschaften.
Arbeiten an diesem System dürfen ausschließlich
von einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder einer qualifizierten Fachwerkstatt
vorgenommen werden
Reifendrucküberwachung
Dieses System warnt den Fahrer, wenn es einen
Reifendruckabfall an einem oder mehreren Reifen
erkennt.
Der Alarm wird während der Fahrt ausgelöst, nicht bei
stehendem Fahrzeug.
Es vergleicht die von den Raddrehzahlsensoren
gelieferten Informationen mit den Referenzwerten, die
nach jeder Neueinstellung des Reifendrucks oder
nach einem Radwechsel neu initialisiert werden
müssen.
Dabei werden die zuletzt während der Anfrage zur
Neuinitialisierung gespeicherten Werte berücksichtigt.
Es ist daher wichtig, dass der Reifendruck während
dieses Vorgangs korrekt ist. Dies liegt in der
Verantwortung des Fahrers.
Die Reifendrucküberwachung entbindet den Fahrer jedoch grundsätzlich nicht von seiner
Aufmerksamkeitspflicht.
Das System ist kein Ersatz für die regelmäßige
Prüfung des Reifendrucks (einschl. des
Reifendrucks des Reserverads), insbesondere vor
einer langen Fahrstrecke.
Fahren bei niedrigem Reifendruck, insbesondere
bei erschwerten Fahrbedingungen (schwere
Beladung, erhöhte Geschwindigkeit, lange Strecke):
– verschlechtert das Fahrverhalten.
– verlängert die Bremswege.
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Fahrbetrieb
6Im Falle einer Funktionsstörung werden anstatt der
eingestellten Geschwindigkeit Striche angezeigt,
zunächst blinkend, dann dauerhaft.
Lassen Sie es von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen.
Geschwindigkeitsregler -
Spezielle Empfehlungen
Der Geschwindigkeitsregler kann die Einhaltung der maximal zulässigen
Geschwindigkeit und des Sicherheitsabstands
zwischen Fahrzeugen nicht garantieren. Der Fahrer
bleibt für sein Fahren verantwortlich.
Aktivieren Sie den Geschwindigkeitsregler zur
Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer nur dann,
wenn die Verkehrsbedingungen Ihnen das
Fahren bei gleichbleibender Geschwindigkeit
sowie das Einhalten eines ausreichenden
Sicherheitsabstandes erlauben.
Bleiben Sie aufmerksam, wenn der
Geschwindigkeitsregler aktiviert ist. Wenn Sie
eine der Tasten zur Änderung der Geschwindigkeit
gedrückt halten, kann sich die Geschwindigkeit
Ihres Fahrzeugs abrupt ändern.
Bei starkem Gefälle kann der
Geschwindigkeitsregler nicht verhindern, dass
das Fahrzeug die eingestellte Geschwindigkeit
überschreitet. Bremsen Sie, sofern dies zur
Regelung der Geschwindigkeit Ihres Fahrzeugs
erforderlich ist.
Bei starker Steigung oder im Abschleppbetrieb
kann die eingestellte Geschwindigkeit nicht erreicht
bzw. gehalten werden.
Überschreitung der programmierten Fahrzeuggeschwindigkeit
Durch Treten des Gaspedals ist es möglich, die
eingestellte Geschwindigkeit vorübergehend zu
überschreiten (die Anzeige der programmierten
Geschwindigkeit blinkt).
Um zur eingestellten Geschwindigkeit
zurückzukehren, nehmen Sie den Fuß vom
Gaspedal (wenn diese erreicht ist, hört die
Geschwindigkeitsanzeige auf zu blinken).
Funktionsgrenzen In folgenden Situationen darf die Funktion
keinesfalls verwendet werden:
–
im Stadtgebiet, wo Fußgänger die Straße
überqueren können,
–
bei starkem V
erkehr (außer Versionen mit
Stopp-&-Go-Funktion),
–
auf kurvigen oder steilen Straßen,
–
auf rutschiger oder überfluteter Fahrbahn,
–
bei ungünstigen W
etterbedingungen,
–
bei schlechten Sichtverhältnissen für den Fahrer
,
–
beim Fahren auf einer Rennstrecke,
–
bei Fahrten auf einem Prüfstand,
–
bei einem „Notrad“ als Reserverad,
–
bei V
erwendung von Schneeketten,
Antirutschdecken oder Reifen mit Spikes.
Geschwindigkeitsregler
Für weitere Informationen siehe Allgemeine
Hinweise zu Fahrassistenzsystemen und
Einparkhilfen und Spezielle Empfehlungen zum
Geschwindigkeitsregler.
Dieses System behält automatisch die Fahrzeuggeschwindigkeit auf dem vom Fahrer
einprogrammierten Einstellwert, ohne dass das
Gaspedal betätigt wird.
Das Einschalten des Geschwindigkeitsreglers erfolgt
manuell.
Es wird eine Mindestgeschwindigkeit des Fahrzeugs
von 40
km/h benötigt.
Bei einem Schaltgetriebe muss mindestens der 3.
Gang eingelegt sein.
Bei einem Automatikgetriebe muss der Modus
D oder
mindestens der 2. Gang in Modus
M eingelegt sein.
Bei einem Gangwahlschalter muss der Modus
D
oder
B ausgewählt sein.
Der Geschwindigkeitsregler bleibt bei den mit
Stop & Start-Funktion ausgestatteten Motoren
unabhängig vom Getriebetyp nach einem
Gangwechsel aktiv.
Die Geschwindigkeit wird beim Ausschalten der Zündung gelöscht.
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Fahrbetrieb
6Um den Wert der Fahrgeschwindigkeit ausgehend
von der von der Verkehrszeichenerkennung
vorgeschlagenen Geschwindigkeit auf dem
Kombiinstrument zu ändern:
►
Drücken Sie einmal auf die
Taste 5; eine Meldung
erscheint, um die Speicheranfrage zu bestätigen.
►
Drücken Sie ein zweites Mal auf
5, um die
vorgeschlagene Geschwindigkeit zu speichern.
Der Wert wird unverzüglich als neuer Sollwert auf dem
Kombiinstrument angezeigt.
Ausschalten
► Drehen Sie den Schalter 1 auf „OFF“: Die
Informationen zur Geschwindigkeitsregelung werden
ausgeblendet.
Funktionsstörung
Im Falle einer Funktionsstörung werden anstatt der
eingestellten Geschwindigkeit Striche angezeigt,
zunächst blinkend, dann dauerhaft.
Lassen Sie es von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen.
Drive Assist Plus
Nur bei Versionen mit EAT8-Automatikgetriebe und
Gangwahlschalter verfügbar.
Dieses System passt aufgrund der Zusammenwirkung
von Adaptiver Geschwindigkeitsregler mit Stop &
Go mit dem Spurhalteassistent automatisch die
Geschwindigkeit an und korrigiert die Fahrspur.
Diese beiden Funktionen müssen aktiviert und in
Betrieb sein.
Weitere Informationen zur Funktion Adaptiver
Geschwindigkeitsregler und Spurhalteassistent
finden Sie in der entsprechenden Rubrik.
Das System unterstützt den Fahrer innerhalb der durch die Gesetze der Physik und die
Fähigkeiten des Fahrzeugs vorgegebenen Grenzen
beim Lenken, Beschleunigen und Bremsen.
Bestimmte Straßenelemente oder Fahrzeuge auf
der Straße sind u. U. mit Kamera und Radar nicht
gut zu erkennen oder sie werden falsch interpretiert,
was zu einem fehlerhaften Richtungswechsel,
einem Ausbleiben einer Lenkkorrektur und/oder
einer falschen Anwendung von Beschleunigung
oder Bremse führen kann.
Dieses System wurde primär für das Fahren auf Hauptstraßen und Autobahnen entwickelt
und funktioniert nur bei Fahrzeugen, die sich in
derselben Fahrtrichtung wie Ihr Fahrzeug bewegen.
Adaptiver Geschwindigkeitsregler
Für weitere Informationen siehe Allgemeine
Hinweise zu Fahrassistenzsystemen und
Einparkhilfen und Spezielle Empfehlungen zum
Geschwindigkeitsregler.
Dieses System hält die Fahrzeuggeschwindigkeit
automatisch auf einem einprogrammierten Wert und
hält dabei einen, vom Fahrer eingestellten, sicheren
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug (Zielfahrzeug)
ein. Das System kontrolliert automatisch die
Beschleunigung und die Verzögerung des Fahrzeugs.
Bei einem Schaltgetriebe verlangsamt das System das
Fahrzeug bis auf eine Geschwindigkeit von 30
km/h.
Mit der Stop-&-Go-Funktion kontrolliert das System
das Bremsen bis zum Stillstand des Fahrzeugs sowie
den Neustart des Fahrzeugs.
Die Bremsleuchten leuchten auf, wenn das Fahrzeug vom System verlangsamt wird.
Das Fahren mit Bremsleuchten, die nicht vollständig
funktionsfähig sind, kann gefährlich sein.
Hierfür verfügt das System über eine Kamera oben an
der Windschutzscheibe und, je nach Ausführung, ein
Radar in der vorderen Stoßstange.
Dieses System wurde primär für das Fahren auf Hauptstraßen und Autobahnen entwickelt
und funktioniert nur bei Fahrzeugen, die sich in
derselben Fahrtrichtung wie Ihr Fahrzeug bewegen.
Wenn der Fahrer den Fahrtrichtungsanzeiger einschaltet, um ein langsameres Fahrzeug zu
überholen, erlaubt ihm der Geschwindigkeitsregler,
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Fahrbetrieb
sich vorübergehend dem vorausfahrenden
Fahrzeug zu nähern, um ihn beim Überholvorgang
zu unterstützen, ohne jemals die eingestellte
Geschwindigkeit zu überschreiten.
Bedienelemente am Lenkrad
1.ON (Position CRUISE)/OFF
2. Aktivierung der aktuellen
Geschwindigkeitsregelung/Verringerung der
Geschwindigkeit
3. Aktivierung der aktuellen
Geschwindigkeitsregelung/Erhöhen der
Geschwindigkeit
4. Pause/Wiederaufnahme der
Geschwindigkeitsregelung mit der zuvor
gespeicherten Sollgeschwindigkeit
Bestätigung des Neustarts des Fahrzeugs nach
einem automatischen Stopp (Versionen mit
Stop-&-Go-Funktion)
5. Berücksichtigung der von der
Verkehrszeichenerkennung (Anzeige von MEM)
vorgeschlagenen Geschwindigkeit
6.Anzeige und Einstellung der Abstandseinstellung
zum vorausfahrenden Fahrzeug
Bedienung
Aktivierung des Systems (wenn ausgesetzt)
► Drehen Sie bei laufendem Motor das Einstellrad
1 auf die Position CRUISE herunter. Der
Geschwindigkeitsregler ist betriebsbereit (graue
Anzeige).
Geschwindigkeitsregler starten und eine
Geschwindigkeit einstellen
Bei einem Schaltgetriebe muss Ihre Geschwindigkeit im
Bereich zwischen 30 km/h und 180 km/h liegen.
Bei einem EAT8-Automatikgetriebe oder
Gangwahlschalter muss Ihre Geschwindigkeit im
Bereich zwischen 0
km/h und 180 km/h liegen.
►
Drücken Sie
Taste 2 oder 3. Die aktuelle
Geschwindigkeit wird als Einstellung gewählt
(Mindestwert 30
km/h), und der Geschwindigkeitsregler
wird sofort aktiv (Anzeige grün).
►
Drücken Sie
3, um die eingestellte Geschwindigkeit
zu erhöhen, oder 2 , um sie zu verringern (in 5-km/h-
Schritten, wenn Sie gedrückt halten).
Das anhaltende Drücken von Taste 2 oder 3
verursacht eine sehr schnelle Änderung der
Geschwindigkeit des Fahrzeugs.
Aussetzen/Fortsetzen des
Geschwindigkeitsreglers
► Drücken Sie 4 oder treten Sie das Bremspedal.
Zum Aussetzen des Geschwindigkeitsreglers können
Sie auch: •
von Modus
D auf N umschalten,
•
länger als 10 Sekunden das Kupplungspedal
betätigen,
•
den Schalter der elektrischen Feststellbremse
drücken.
►
Drücken Sie
4, um die Geschwindigkeitsregelung
wiederaufzunehmen. Die Geschwindigkeitsregelung
wurde ggf. automatisch ausgesetzt, wenn: •
bei einem Schaltgetriebe die
Fahrzeuggeschwindigkeit von 30
km/h
unterschritten wurde,
•
bei einem Schaltgetriebe die Motordrehzahl von
1100 U/min unterschritten wurde,
•
das ESP-System ausgelöst wurde.
Nachdem das Fahrzeug bei einem EA
T8-
Automatikgetriebe oder Gangwahlschalter
nach einem Bremsvorgang steht und wenn die
Verkehrsbedingungen ein Losfahren des Fahrzeugs
innerhalb von 3 Sekunden nicht zulassen, drücken
Sie Taste 4 oder betätigen Sie das Gaspedal, um
anzufahren.
Ohne Aktion des Fahrers nach einem Stillstand des
Fahrzeugs wird die elektrische Feststellbremse nach
ca. 5 Minuten automatisch angezogen.
Der Geschwindigkeitsregler bleibt unabhängig vom Getriebetyp nach einem Gangwechsel
aktiv.
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Praktische Tipps
Kraftstoffkompatibilität
Benzinkraftstoffe gemäß EN228 enthalten bis zu 5 %
bzw . 10 % Äthanol.
Dieselkraftstoffe gemäß EN590, EN16734 und
EN16709 enthalten jeweils bis zu 7 %, 10 %, 20 % und
30
% Fettsäuremethylester. Die Verwendung von B20-
oder B30-Kraftstoffen, selbst wenn es nur gelegentlich
ist, ist mit besonderen Wartungsbedingungen
(„erschwerte Bedingungen“) verbunden.
Paraffinischer Dieselkraftstoff gemäß EN15940.
Die Verwendung jeder anderen Art von (Bio)-Kraftstoff (z. B. reine oder verdünnte
pflanzliche oder tierische Öle, Heizöl) ist
ausdrücklich verboten. Es besteht die Gefahr der
Beschädigung des Motors und des
Kraftstoffkreislaufs!
Es dürfen nur Kraftstoffadditive gemäß der Norm B715001 (Benzin) oder B715000
(Diesel) verwendet werden.
Diesel bei niedrigen
Temperaturen
Bei Temperaturen unter 0 °C könnte die Bildung
von Paraffinen in Sommerdieselkraftstoffen zu
Betriebsstörungen des Motors führen. Unter
diesen Temperaturbedingungen sollten Sie
Winterdieselkraftstoff verwenden und den Tank über
50
% gefüllt halten.
Zur Vermeidung von Startschwierigkeiten empfiehlt
es sich, das Fahrzeug bei Temperaturen unter 15 °C
überdacht (in einer beheizten Garage) abzustellen.
Reisen ins Ausland
Bestimmte Kraftstoffe können den Motor
beschädigen.
In bestimmten Ländern kann es erforderlich sein,
eine besondere Kraftstoffart (spezielle Oktanzahl,
spezielle Vertriebsbezeichnung
...) zu benutzen, um
den korrekten Betrieb des Motors zu garantieren.
Für weitere Informationen wenden Sie sich an den
Vertreter des Händlernetzes.
Tanken
Fassungsvermögen des Tanks: ca. 44 Liter
(Benzinmotor) oder 41 Liter (Diesel)
Reserve: ca. 5
Liter
Mindestfüllstand
Wenn der Mindestfüllstand erreicht ist, leuchtet diese Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument
in Verbindung mit der Anzeige einer Meldung und
einem akustischen Signal auf. Bei erstmaligem
Aufleuchten verbleiben Ihnen ca. 5 Liter Kraftstoff.
Solange nicht ausreichend Kraftstoff in den Tank
nachgefüllt wird, leuchtet diese Kontrollleuchte bei
jedem Einschalten der Zündung immer wieder in
Verbindung mit einer Meldung auf dem Bildschirm und
einem akustischen Signal auf. Beim Fahren werden die
Meldung und das akustische Signal in immer kürzer
werdenden Abständen ausgegeben, je weiter der
Kraftstoffstand sich 0 nähert.
Füllen Sie den Tank unbedingt auf, damit Sie mit dem
Fahrzeug nicht liegen bleiben.
Für weitere Informationen zu einem leer gefahrenen
Tank (Diesel) siehe entsprechende Rubrik.
Ein kleiner Pfeil in der Nähe der Kontrollleuchte gibt an, an welcher Seite des
Fahrzeugs sich die Tankklappe befindet.
STOP & START Füllen Sie den Tank niemals auf, wenn sich
der Motor im STOP-Modus befindet; schalten Sie
die Zündung unbedingt über die Taste aus.
Tanken
Nachtankmengen unter 5 Litern werden von der
Kraftstofftankanzeige nicht registriert.
Beim Öffnen des Tankverschlusses kann ein
Luftansauggeräusch zu hören sein. Dieser Unterdruck
ist normal. Er entsteht durch die Dichtheit des
Kraftstoffsystems.
Um das Auffüllen völlig sicher durchzuführen:
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Praktische Tipps
7Wenn Sie gerade ein Gespräch führen, können Sie dieses mit der
Freisprecheinrichtung Ihres Audiosystems noch ca.
10 Minuten lang fortsetzen.
Verlassen des
Energiesparmodus
Die betreffenden Funktionen werden automatisch
bei der nächsten Inbetriebnahme des Fahrzeugs
reaktiviert.
Um die Funktionen sofort wieder benutzen zu können,
starten Sie den Motor und lassen ihn laufen:
–
weniger als zehn Minuten, um die V
erbraucher ca.
fünf Minuten in Betrieb nehmen zu können,
–
länger als 10 Minuten, damit sie ca. 30 Minuten
verfügbar sind.
Beachten Sie die Laufzeiten des Motors, um
ein ordnungsgemäßes Laden der Batterie zu
gewährleisten.
Starten Sie den Motor nicht immer wieder und
andauernd neu, um die Batterie zu laden.
Bei entladener Batterie springt der Motor nicht an.
Für weitere Informationen zur 12
V-Batterie siehe
entsprechenden Abschnitt.
Entlastung der Batterie
Diese Funktion dient dazu, die Benutzung bestimmter
elektrischer Verbraucher unter Berücksichtigung des
Ladezustandes der Batterie zu steuern.
Während der Fahrt werden bestimmte Verbraucher
wie Klimaanlage und beheizbare Heckscheibe
vorübergehend deaktiviert.
Die ausgeschalteten Verbraucher werden automatisch
wieder eingeschaltet, wenn es die Bedingungen
erlauben.
Motorhaube
Stop & Start Bevor Arbeiten unter der Motorhaube
durchgeführt werden, müssen Sie die Zündung
ausschalten, um der Gefahr vorzubeugen, dass der
Motor automatisch neu startet.
Achten Sie darauf, nicht mit Kleidung oder
sonstigen Objekten im Kühlerventilator oder an
anderen beweglichen Teilen hängen zu bleiben; es
besteht Erstickungs- und Verletzungsgefahr!
Elektromotor Achten Sie darauf, nicht mit Kleidung oder
sonstigen Objekten im Kühlerventilator oder an
anderen beweglichen Teilen hängen zu bleiben; es
besteht Erstickungs- und Verletzungsgefahr!
Bevor Arbeiten unter der Motorhaube durchgeführt
werden, muss die Zündung ausgeschaltet werden
und sichergestellt werden, dass die Kontrollleuchte
für READY auf dem Kombiinstrument aus ist
und der Ladestecker getrennt werden, falls er
angeschlossen ist.
Die Anordnung der Innenbetätigung verhindert
jegliche Öffnung der Motorhaube, solange die
linke Vordertür geschlossen ist.
Wenn der Motor heiß ist, seien Sie vorsichtig, wenn Sie den Hebel außen und die
Motorhaubenstütze bedienen
(Verbrennungsgefahr); unter Verwendung des
geschützten Bereiches.
Bei geöffneter Motorhaube darauf achten, nicht an
die Öffnungsbetätigung zu stoßen.
Öffnen Sie die Motorhaube nicht bei starkem Wind.
Motorkühlung nach Ausschalten des Motors
Der Kühlerventilator kann sich auch nach
Ausschalten des Motors einschalten.
Achten Sie daher auf Gegenstände oder
Kleidungsstücke, die sich im Ventilator
verfangen können!
Öffnen
► Öffnen Sie die linke Vordertür.
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Praktische Tipps
7Im Winter (bei Temperaturen unter Null) muss ein
geeignetes Frostschutzmittel beigemischt werden, um
die Systemkomponenten (Pumpe, Behälter, Leitungen
usw.) zu schützen.
Verwenden Sie unter keinen Umständen reines Leitungswasser (Gefriergefahr,
Kalkablagerungen usw.)
AdBlue® (BlueHDi)
Bei Erreichen des Reservestands wird ein Warnsignal
ausgelöst.
Weitere Informationen zu den Anzeigen, insbesondere
den AdBlue-Reichweitenanzeigen, finden Sie im
entsprechenden Abschnitt.
Um zu verhindern, dass gemäß Vorschrift die
Anlasssperre des Fahrzeugs aktiviert wird, müssen Sie
AdBlue nachfüllen.
Für weitere Informationen zu AdBlue
® (BlueHDi),
und insbesondere zum Nachfüllen von AdBlue, siehe
entsprechende Rubrik.
Kontrollen
Wenn nichts anderes angegeben ist, prüfen Sie bitte
folgende Komponenten gemäß den Angaben im
Wartungsplan des Herstellers und dies entsprechend
der Motorversion Ihres Fahrzeugs.
Lassen Sie die Kontrollen andernfalls durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt durchführen.
Verwenden Sie nur von PEUGEOT empfohlene Produkte oder solche von gleicher
Qualität und mit gleichwertigen Eigenschaften.
Um den Betrieb so wichtiger Bauteile wie der
Bremsanlage zu optimieren, hat PEUGEOT
spezielle Produkte ausgewählt und hält diese für
Sie bereit.
12 V-Batterie
Die Batterie ist wartungsfrei. Prüfen Sie regelmäßig den Anzug der
geschraubten Klemmen (bei den Versionen ohne
Schnellverschluss) und den Sauberkeitszustand der
Anschlüsse.
Weitere Informationen und Vorsichtsmaßnahmen vor jeglichem Eingriff an
der 12
V-Batterie finden Sie in der entsprechenden
Rubrik.
Die mit einem Stop & Start-System ausgestatteten Versionen enthalten eine
bleihaltige 12
V-Batterie mit spezieller Technologie
und Eigenschaften.
Sie sollte nur von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt ausgetauscht werden.
Innenraumfilter
Je nach Umweltbedingungen und Beanspruchung des Fahrzeugs (hohe
Staubkonzentration in der Luft, Fahren im Stadtverkehr)
tauschen Sie diesen ggf. doppelt so oft aus.
Ein verschmutzter Innenraumfilter kann die Leistung der Klimaanlage beeinträchtigen und
unangenehme Gerüche erzeugen.
Luftfilter
Je nach Umweltbedingungen und Beanspruchung des Fahrzeugs (hohe
Staubkonzentration in der Luft, Fahren im Stadtverkehr)
tauschen Sie diesen ggf. doppelt so oft aus.
Ölfilter
Tauschen Sie den Ölfilter bei jedem Motorölwechsel aus.
Partikelfilter (Diesel)
Die beginnende Verstopfung des Partikelfilters wird Ihnen durch ein
kurzzeitiges Aufleuchten dieser Kontrollleuchte und
eine Warnmeldung angezeigt.
Regenerieren Sie den Filter, indem Sie bis zum
Erlöschen der Kontrollleuchte mit einer Geschwindigkeit
von mindestens 60
km/h fahren, sobald es die
Verkehrsbedingungen zulassen.
Nach längerem Betrieb des Fahrzeugs bei sehr geringer Geschwindigkeit oder im
Leerlauf kann beim Beschleunigen ausnahmsweise
Wasserdampf am Auspuff austreten. Diese
Emissionen haben keine Auswirkung auf das
Fahrzeugverhalten oder die Umwelt.
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Praktische Tipps
auf dem Etikett aufmerksam durch, bevor Sie den Inhalt
des Behälters in den AdBlue-Tank Ihres Fahrzeugs
füllen.
► Mit einer AdBlue
®-Pumpe: Führen Sie die
Zapfpistole ein und füllen Sie den Tank, bis die
Zapfpistole automatisch abschaltet.
Um den AdBlue®-Tank nicht zu überfüllen:
– Füllen Sie mit den AdBlue®-Behältern
zwischen 10 und 13 Liter auf.
– Versuchen Sie beim Tanken an der Tankstelle
nicht, nach dem ersten automatischen Stopp der
Zapfpistole noch weiter zu tanken.
Das System registriert eine Befüllung mit AdBlue
®
erst ab einer Menge von 5 Liter.
Wenn der AdBlue®-Tank vollständig leer ist
– was durch die Meldung „AdBlue nachfüllen:
Starten nicht möglich“ angezeigt wird – müssen
Sie mindestens 5 Liter in den Tank füllen.
Freilauf
In einigen Situationen müssen Sie das Fahrzeug in den
Freilaufmodus versetzen (z. B. beim Abschleppen, auf
einem Prüfstand, in einer automatischen Waschanlage
(Wasch-Modus) oder beim Transport auf dem
Schienen- oder Seeweg).
Das Verfahren variiert je nach Getriebe und
Feststellbremse.
– AdBlue® darf niemals mit Wasser verdünnt
werden.
Sie erhalten AdBlue
® PEUGEOT über einen Vertreter
des Händlernetzes oder über eine qualifizierte
Fachwerkstatt sowie über Tankstellen, an denen es
AdBlue
®-Pumpen gibt, die speziell für Privatfahrzeuge
konzipiert wurden.
Empfehlungen bezüglich Lagerung
AdBlue® friert ab einer Temperatur von ca. -11°C
und verliert seine Eigenschaften ab +25°C. Behälter
sollten an einem kühlen Ort und vor direkter
Sonneneinstrahlung geschützt aufbewahrt werden.
Unter korrekten Lagerbedingungen kann es mindestens
ein Jahr gelagert werden.
War die Flüssigkeit gefroren, kann sie nach dem
vollständigen Auftauen bei Zimmertemperatur wieder
verwendet werden.
Niemals Behälter mit AdBlue® im Fahrzeug
lagern.
Einsatz- und Sicherheitshinweise
AdBlue® ist eine Urea-Lösung. Diese Flüssigkeit ist
nicht entflammbar, farb- und geruchlos (bei kühler
Aufbewahrung).
Bei Hautkontakt reinigen Sie die Haut mit fließendem
Wasser und Seife. Bei Augenkontakt die Augen sofort
mindestens 15 Minuten lang mit Wasser oder einer
speziellen Augenreinigungslösung spülen. Sollten Sie
eine andauernde Reizung oder ein Brennen feststellen,
suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Bei Verschlucken den Mund sofort mit klarem Wasser
ausspülen und viel Wasser trinken.
Unter bestimmten Umständen (z.
B. bei hoher
Temperatur) besteht das Risiko, dass Ammoniak
freigesetzt wird. Die Dämpfe dürfen nicht eingeatmet
werden. Die Ammoniakdämpfe können die
Schleimhautreizungen (Augen, Nase und Rachen)
verursachen.
AdBlue® darf nicht in die Hände von Kindern
gelangen und muss in der Originalverpackung
aufbewahrt werden.
Vorgehensweise
Achten Sie vor dem Nachfüllen darauf, dass das
Fahrzeug auf einer ebenen und geraden Fläche steht.
Vergewissern Sie sich im Winter, dass die
Fahrzeugtemperatur über -11°C liegt. Andernfalls
könnte die Flüssigkeit AdBlue
® gefroren sein und nicht
in den Tank eingefüllt werden können. Stellen Sie das
Fahrzeug in dem Fall für einige Stunden an einen
wärmeren Ort (Garage), bevor Sie nachfüllen.
AdBlue® niemals in den Dieseltank füllen.
Sollten Spritzer der AdBlue®-Flüssigkeit
vorhanden sein, sind diese umgehend mit
kaltem Wasser oder einem feuchten Tuch zu
entfernen.
Bei kristallisierter Flüssigkeit verwenden Sie zum
Entfernen einen Schwamm und warmes Wasser.
Wichtig: Beim Auffüllen nach einer Panne
aufgrund eines AdBlue-Mangels müssen Sie
unbedingt ca. 5 Minuten warten, bevor Sie die
Zündung wieder einschalten. ln dieser Zeit dürfen
weder die Fahrertür geöffnet, noch das
Fahrzeug entriegelt, der Schlüssel in das
Zündschloss gesteckt werden oder sich der
elektronische Schlüssel des „Keyless-System“-
Systems im Fahrzeuginnenraum befinden.
Nach Ablauf dieser Zeit schalten Sie die Zündung
ein und lassen nach weiteren 10 Sekunden den
Motor an.
►
Schalten Sie die Zündung aus und ziehen Sie den
Schlüssel ab, um den Motor auszuschalten.
oder
►
Mit Keyless-System-System: Betätigen Sie die
Taste „START/STOP“, um den Motor auszuschalten.
► Drehen Sie den blauen Tankdeckel des AdBlue®-
Tanks gegen den Uhrzeigersinn und nehmen Sie ihn
ab.
►
Mit einem Behälter
AdBlue
®: Prüfen Sie das
Verfallsdatum und lesen Sie die Gebrauchshinweise