ABS PEUGEOT 3008 2022 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2022, Model line: 3008, Model: PEUGEOT 3008 2022Pages: 292, PDF-Größe: 9.51 MB
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Sicherheit
– Wenn der 1. oder 2. Gang eingelegt ist,
verringert sich die Geschwindigkeit und die
Kontrollleuchte blinkt schnell.
–
W
enn sich das Getriebe im Leerlauf befindet oder
wenn das Kupplungspedal getreten wird, verringert
sich die Geschwindigkeit und die Kontrollleuchte
blinkt langsam. In diesem Fall ist die beim
Herunterfahren aufrecht erhaltene Geschwindigkeit
geringer.
Wenn der Fahrer beim Anfahren aus dem Stand auf
einer Gefällstrecke Gas- und Bremspedal loslässt,
löst das System die Bremsen, um das Fahrzeug
langsam in Bewegung zu setzen.
Wenn das System in Betrieb ist, leuchten die
Bremsleuchten automatisch auf.
Wenn die Geschwindigkeit 30
km/h überschreitet,
geht die Regulierung automatisch in den
Pausenmodus über. Die Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument erscheint wieder grau, aber die
grüne Kontrollleuchte der Taste leuchtet weiterhin
auf.
Sobald die Geschwindigkeit wieder unter 30
km/h
absinkt und sofern die Voraussetzungen für den
Systembetrieb erfüllt sind (Gefällstrecke, Pedale
freigegeben), nimmt das System die Regulierung
wieder auf.
Sie können Brems- oder Gaspedal jederzeit
betätigen.
Ausschalten
► Drücken Sie auf diese Taste, bis die zugehörige
Kontrollleuchte erlischt; die Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument erlischt. Bei Geschwindigkeiten von mehr als 70
km/h
wird das System automatisch deaktiviert; die
Kontrollleuchte der Taste erlischt.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchtet diese
Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument in
Verbindung mit der Anzeige einer Meldung grün auf.
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Sicherheitsgurte
Gurtaufroller
Die Sicherheitsgurte haben einen automatischen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge automatisch
an den Körper angepasst wird. Der Gurt wird
automatisch eingezogen, wenn er nicht benutzt
wird.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder einem Überschlag
des Fahrzeugs wirksam wird. Sie können gelöst
werden, indem Sie fest am Gurt ziehen und ihn
wieder loslassen, damit er sich wieder leicht einrollt.
Pyrotechnischer Gurtstraffer
Dieses System erhöht bei einem Frontal- oder
Seitenaufprall die Sicherheit.
Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden die Gurte
durch die pyrotechnischen Gurtstraffer schlagartig
gespannt, sodass sie fest am Körper der Insassen
anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet ist.
Gurtkraftbegrenzer
Dieses System verringert den Druck des Gurtes auf
den Brustkorb der Insassen und bietet ihnen auf
diese Weise besseren Schutz.
Bei einem Aufprall
Je nach Art und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor den
Airbags und unabhängig davon ausgelöst
werden. Beim Auslösen der Gurtstraffer
kommt es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte
auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das Gurtsystem
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen und gegebenenfalls
austauschen.
Sicherheitsgurte vorne
Die vorderen Sicherheitsgurte sind
mit pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Sicherheitsgurt anlegen
► Legen Sie den Gurt an und lassen Sie den
Riegel im Gurtschloss einrasten.
►
Überprüfen Sie, ob der Sicherheitsgurt
eingerastet ist, indem Sie daran ziehen.
Sicherheitsgurt lösen
► Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.
► Führen Sie den Gurt mit der Hand zurück.
Höhenverstellung
► Drücken Sie zum Einstellen der Gurtaufhängung
das Bedienungselement A zusammen, verschieben
sie es und lassen Sie es einrasten.
Sicherheitsgurte hinten
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Sicherheit
5Gurt vorne nicht angelegt
Beim Einschalten der Zündung leuchten
die Warnleuchte und die entsprechende
Kontrollleuchte, wenn Fahrer und/oder Beifahrer
den Gurt nicht angelegt haben.
Bei einer Geschwindigkeit von mehr als 20 km/h
blinken die Kontrollleuchten und es ertönt ein
ansteigendes akustisches Signal für zwei Minuten.
Nach 2 Minuten leuchten diese Warnleuchten
weiter, solange die Gurte vorne nicht angelegt
wurden.
Gurt hinten nicht angelegt
Bei eingeschalteter Zündung, bei laufendem
Motor oder bei Geschwindigkeiten unter 20 km/h
leuchten die Warnleuchte und die entsprechende
Kontrollleuchte etwa 30 Sekunden lang auf, wenn
einer der Rücksitzgurte nicht angelegt wurde.
Gurt gelöst
Nach dem Einschalten der Zündung leuchten
die Warnleuchte und die entsprechende
Kontrollleuchte, wenn der Fahrer und/oder einer der
Passagiere den Sicherheitsgurt lösen.
Bei einer Geschwindigkeit von mehr als 20
km/h
blinken die Kontrollleuchten und es ertönt ein
akustisches Signal für zwei Minuten. Danach
leuchten diese Warnleuchten weiter, solange die
Gurte nicht wieder angelegt wurden.
Hinweise
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Egal wo Sie im Fahrzeug sitzen, Sie müssen
den Sicherheitsgurt immer anlegen, auch für
kurze Strecken.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht
voll erfüllen.
Um die ordnungsgemäße Funktion der
Gurtschlösser sicherzustellen, stellen Sie vor
dem Anlegen sicher, dass keine Fremdkörper
(wie z.
B. eine Münze) vorhanden sind.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen
oder Verschieben eines Sitzes oder einer
Rückbank, dass der Sicherheitsgurt richtig
positioniert und aufgerollt ist.
Anlegen des Sicherheitsgurts
Der Beckengurt muss so tief wie möglich
am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am Hals
anliegt.
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen Schutz
bieten, wenn:
–
er so fest wie möglich am Körper anliegt,
–
Sie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung
vorziehen und darauf achten, dass er sich nicht
verdreht,
–
nur
eine einzige Person damit angeschnallt ist,
– er keine Schnittspuren aufweist und nicht
ausgefranst ist,
–
er nicht ausgetauscht, umgebaut
oder verändert wurde, wodurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird.
Empfehlungen für die Beförderung von
Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für
Kinder unter 12 Jahren
oder einer Körpergröße
unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Kinder mit einem
einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf dem
Schoß.
Für weitere Informationen zu den Kindersitzen
siehe entsprechende Rubrik.
Inspektion
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an
den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über die
Kompetenz und das geeignete Material verfügt
– dies ist bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in regelmäßigen
Abständen durch einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt überprüfen, vor allem wenn sie
Beschädigungsspuren aufweisen.
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Sicherheit
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser oder
einem bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes erhältlichen Textilreiniger.
Airbags
Allgemeines
Das System dient dazu, die Fahrzeuginsassen auf
den Vordersitzen und den Seitensitzen hinten bei
einem starken Aufprall zu schützen. Die Airbags
ergänzen die Wirkung der Sicherheitsgurte, die mit
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet sind.
Elektronische Sensoren registrieren und analysieren
die frontalen oder seitlichen Aufprallkräfte in den
Aufprallerfassungsbereichen:
–
Bei einem starken
Aufprall entfalten sich die
Airbags sofort, um die Fahrzeuginsassen besser zu
schützen. Unmittelbar nach dem Aufprall entweicht
das Gas schnell aus den Airbags, damit die Sicht
nicht beeinträchtigt wird oder die Insassen das
Fahrzeug verlassen können.
–
Es ist möglich, dass die
Airbags bei einem
leichten Aufprall, einem Heckaufprall sowie bei
bestimmten Überschlagunfällen nicht ausgelöst
werden. In diesen Fällen sind die Insassen des
Fahrzeugs durch die Sicherheitsgurte geschützt.
Die Heftigkeit des Aufpralls ist von der Art des
Hindernisses und der Fahrzeuggeschwindigkeit
zum Zeitpunkt des Aufpralls abhängig.
* Weitere Informationen zur Deaktivierung des Beifahrer-Front-Airbags finden Sie im entsprechenden Abschnitt.
Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.
Dieses System wird nur ein Mal ausgelöst. Sollte
es zu einem zweiten Aufprall kommen (im Laufe
desselben oder eines weiteren Unfalls), wird der
Airbag nicht mehr ausgelöst.
Aufprallerfassungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Beim Auslösen eines bzw. der Airbags kann
es durch die Aktivierung der Pyropatrone im
System zu einem Knall und zu leichter
Rauchentwicklung kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig, kann
jedoch bei empfindlichen Personen Reizungen
hervorrufen.
Der Knall beim Auslösen eines oder mehrerer
Airbags kann für einen kurzen Zeitraum zu einer
leichten Beeinträchtigung des Hörvermögens
führen.
Front-Airbags
System, das bei einem starken Frontalaufprall
Fahrer und Beifahrer schützt und die
Verletzungsgefahr im Kopf- und Brustbereich
vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag in der Mitte des
Lenkrads eingebaut, auf der Beifahrerseite im
Armaturenbrett oberhalb des Handschuhfachs.
Die Front-Airbags sind adaptiv.
Insbesondere verringert sich ihre Härte bei
einem Insassen von niedriger Statur und dem
Sitz in einer vorderen Längsposition.
Auslösung
Mit Ausnahme des Beifahrer-Front-Airbags,
wenn dieser deaktiviert ist*, werden die Airbags
bei einem starken Frontalaufprall, der auf den
Frontalaufprallbereich A insgesamt oder teilweise
wirkt, ausgelöst.
Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen Brust- und
Kopfbereich des vorderen Fahrzeuginsassen und
dem Lenkrad auf der Fahrerseite und zwischen
Kopf- und Brustbereich und dem Armaturenbrett
auf der Beifahrerseite, um die Schleuderbewegung
nach vorn abzuschwächen.
Seiten-Airbags
Dieses System bietet Fahrer und Beifahrer bei
einem starken Seitenaufprall Schutz und soll die
Verletzungsgefahr im Brustbereich sowie zwischen
Hüfte und Schulter einschränken.
Jeder Seiten-Airbag ist in das Sitzlehnengestell an
der Türseite integriert.
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich B oder einen Teil
desselben wirkt, werden sie einseitig ausgelöst.
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Fahrbetrieb
Fahrempfehlungen
► Halten Sie sich grundsätzlich an die
Straßenverkehrsordnung und fahren Sie stets
umsichtig.
►
Richten Sie Ihre
Aufmerksamkeit auf Ihre
Umgebung, und lassen Sie Ihre Hände am Lenkrad,
um jederzeit auf jede Eventualität reagieren zu
können.
►
Bevorzugen Sie eine defensive Fahrweise, seien
Sie auf das Bremsen vorausfahrender Fahrzeuge
gefasst und halten Sie insbesondere bei schlechtem
W
etter einen längeren Sicherheitsabstand ein.
►
Halten Sie das Fahrzeug an, um
Bedienungsschritte durchzuführen, die eine erhöhte
Aufmerksamkeit erfordern (z.
B. Einstellungen).
►
Bei längeren Fahrten empfiehlt es sich, alle zwei
Stunden eine Pause einzulegen.
Wichtig!
Lassen Sie den Motor niemals in
geschlossenen Räumen ohne
ausreichende Belüftung laufen.
Verbrennungsmotoren stoßen giftige Abgase wie
Kohlenmonoxid aus. Es besteht Vergiftungs- und
Lebensgefahr.
Bei starken winterlichen Bedingungen
(Temperaturen unter -23 °C) muss der
Motor vor dem Losfahren vier Minuten im
Leerlauf betrieben werden, um ein
ordnungsgemäßes Funktionieren und die
Langlebigkeit der mechanischen Bauteile (Motor
und Getriebe) zu gewährleisten.
Fahren Sie niemals mit angezogener
Feststellbremse. Gefahr der Überhitzung
und der Beschädigung der Bremsanlage!
Das Fahrzeug nicht auf entflammbarem
Untergrund (z. B. trockenes Gras, Laub)
parken oder mit laufendem Motor stehen
lassen.Die Auspuffanlage des Fahrzeugs ist
sehr heiß, auch noch einige Minuten nach dem
Ausschalten des Motors. Brandgefahr!
Lassen Sie ein Fahrzeug mit laufendem
Motor niemals unbeaufsichtigt. Wenn Sie
Ihr Fahrzeug bei laufendem Motor verlassen
müssen, ziehen Sie die Feststellbremse an und
schalten Sie das Getriebe, je nach Getriebetyp,
in den Leerlauf bzw. auf N oder P.
Lassen Sie Kinder niemals
unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück.
Auf überschwemmten Straßen
Es wird dringend empfohlen, nicht auf
überschwemmten Straßen zu fahren, denn
dies könnte den Verbrennungsmotor oder den
Elektromotor, das Getriebe sowie die elektrischen
Systeme Ihres Fahrzeugs stark beschädigen.
Wenn Sie unbedingt eine überschwemmte
Fahrbahn befahren müssen:
►
V
ersichern Sie sich, dass die Wassertiefe 15 cm
nicht überschreitet. Bedenken Sie dabei auch
die Wellenbildung durch die Bewegung anderer
Verkehrsteilnehmer.
►
Deaktivieren Sie die Funktion Stop & Start.
►
Bei wiederaufladbaren Hybridmotoren stellen
Sie den
Auswahlschalter für den Fahrmodus in
Position 4WD (je nach Version).
►
Fahren Sie so langsam wie möglich.
Überschreiten Sie auf keinen Fall die
Geschwindigkeit von 10
km/h.
►
Halten Sie nicht an und schalten Sie den Motor
nicht aus.
Bremsen Sie beim V
erlassen der überschwemmten
Straße mehrmals hintereinander leicht ab, sobald
es die Sicherheitsbedingungen erlauben, um die
Bremsscheiben und Bremsklötze zu trocknen.
Wenden Sie sich bei Zweifeln hinsichtlich des
Zustands Ihres Fahrzeugs an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Abschleppen
Das Fahren mit Anhänger beansprucht das
Zugfahrzeug in stärkerem Maße und
erfordert besondere Aufmerksamkeit.
Die maximal zulässige Anhängelast darf
nicht überschritten werden.
In Höhenlagen: Die maximale Anhängelast
muss pro 1.000 Meter um jeweils 10% reduziert
werden. Die Luft verliert mit zunehmender
Höhe an Dichte, wodurch sich die Motorleistung
verringert.
Neues Fahrzeug: Legen Sie mindestens
eine Fahrstrecke von 1.000 km zurück,
bevor Sie das erste Mal einen Anhänger ziehen.
Lassen Sie den Motor bei hohen
Außentemperaturen nach dem Anhalten
zum Abkühlen 1 bis 2 Minuten lang im Stand
laufen.
Vor dem Losfahren
Stützlast
► Verteilen Sie die Last im Anhänger so, dass sich
die schwersten Gegenstände so nahe wie möglich
an der Achse befinden und die höchstzulässige
Stützlast (am Auflagepunkt des Fahrzeugs) nicht
überschritten wird.
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Fahrbetrieb
6Abschleppen
Das Fahren mit Anhänger beansprucht das
Zugfahrzeug in stärkerem Maße und
erfordert besondere Aufmerksamkeit.
Die maximal zulässige Anhängelast darf
nicht überschritten werden.
In Höhenlagen: Die maximale Anhängelast
muss pro 1.000 Meter um jeweils 10% reduziert
werden. Die Luft verliert mit zunehmender
Höhe an Dichte, wodurch sich die Motorleistung
verringert.
Neues Fahrzeug: Legen Sie mindestens
eine Fahrstrecke von 1.000 km zurück,
bevor Sie das erste Mal einen Anhänger ziehen.
Lassen Sie den Motor bei hohen
Außentemperaturen nach dem Anhalten
zum Abkühlen 1 bis 2 Minuten lang im Stand
laufen.
Vor dem Losfahren
Stützlast
► Verteilen Sie die Last im Anhänger so, dass sich
die schwersten Gegenstände so nahe wie möglich
an der Achse befinden und die höchstzulässige
Stützlast (am Auflagepunkt des Fahrzeugs) nicht
überschritten wird.
Reifen
► Prüfen Sie den Reifendruck am Zugfahrzeug
und Anhänger und beachten Sie die empfohlenen
Reifendruckwerte.
Beleuchtung
► Überprüfen Sie die elektrische Signalanlage des
Anhängers und die Leuchtweitenverstellung der
Scheinwerfer des Fahrzeugs.
Bei Verwendung einer original PEUGEOT-
Anhängerkupplung wird die Einparkhilfe
hinten automatisch deaktiviert.
Während der Fahrt
Kühlung
Beim Ziehen eines Anhängers am Berg steigt die
Kühlflüssigkeitstemperatur. Die maximal zulässige
Anhängelast hängt vom Grad der Steigung und von
der Außentemperatur ab. Die Kühlkapazität des
Ventilators erhöht sich nicht mit der Motordrehzahl.
►
Reduzieren Sie Geschwindigkeit und Drehzahl,
um übermäßiges
Aufheizen zu verhindern.
►
Achten Sie ständig auf die
Kühlflüssigkeitstemperatur
.
Halten Sie beim Aufleuchten dieser
Kontrollleuchte und der STOP-
Kontrollleuchte an und stellen Sie den Motor
schnellstmöglich ab.
Bremsen
Das Verwenden der Motorbremse wird empfohlen,
um ein Überhitzen der Bremsen zu vermeiden.
Beim Fahren mit Anhänger verlängert sich der
Bremsweg.
Seitenwind
Denken Sie an die erhöhte Windempfindlichkeit
Ihres Fahrzeugs.
Diebstahlsicherung
Elektronische Anlasssperre
Die Schlüssel enthalten einen Code, der vom
Fahrzeug erkannt werden muss, bevor ein Starten
möglich ist.
Bei einer Systemstörung, die durch eine Meldung
angezeigt wird, startet der Motor nicht.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes.
Starten/Ausschalten des
Motors
Der elektronische Schlüssel muss sich im
Fahrzeuginnenraum befinden.
Bei Nichterkennung des elektronischen
Schlüssels erscheint eine Meldung.
Bringen Sie den Schlüssel in den
Erkennungsbereich, um den Motor ein- bzw.
ausschalten zu können.
Falls dies nicht gelingt, siehe Rubrik „Schlüssel
nicht erkannt - Notstart/Notausschaltung“.
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Fahrbetrieb
6Schlagen Sie bei einem Automatikgetriebe die
Räder zur Bordsteinkante hin ein und wählen Sie
Modus P aus.
Im Anhängerbetrieb ist das Parken des
Fahrzeugs an einem Gefälle unter 12% zulässig.
Manueller Betrieb
Manuelles Lösen
Bei eingeschalteter Zündung oder laufendem Motor:
► Betätigen Sie das Bremspedal.
►
Drücken Sie den Betätigungsschalter kurz,
während Sie das Bremspedal gedrückt halten.
Wenn das Bremspedal nicht gedrückt wird,
wird die Feststellbremse nicht gelöst und es
erscheint eine Meldung.
Manuelles Anziehen
Bei stehendem Fahrzeug:
► Ziehen Sie kurz den Betätigungsschalter .
Die Anforderung zum Anziehen der Feststellbremse
wird durch ein Blinken der Kontrollleuchte am
Betätigungsschalter bestätigt.
Automatikbetrieb
Automatisches Lösen
Vergewissern Sie sich zuerst, dass der Motor läuft
und die Fahrertür verschlossen ist.
Die elektrische Feststellbremse wird
automatisch und schrittweise gelöst, sobald das
Fahrzeug in Bewegung gesetzt wird.
Bei einem Schaltgetriebe
►
T
reten Sie das Kupplungspedal ganz durch, und
legen Sie den 1. Gang oder den Rückwärtsgang
ein.
►
T
reten Sie das Gaspedal und lassen Sie das
Kupplungspedal los.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
►
T
reten Sie das Bremspedal.
►
Stellen Sie die Gangwahl auf
D, M oder R.
►
Lassen Sie das Bremspedal los und treten Sie
das Gaspedal.
Wenn die Bremse nicht automatisch gelöst
wird, prüfen Sie, ob die Vordertüren korrekt
geschlossen sind.
Geben Sie im Stillstand bei laufendem
Motor nicht unnötig Gas. Es besteht die
Gefahr, dass sich die Feststellbremse löst.
Automatisches Anziehen
Bei Fahrzeugstillstand wird die Feststellbremse
automatisch beim Ausschalten des Motors
angezogen.
Nach Abwürgen des Motors oder beim
Übergang in den STOP-Modus bei Stop &
Start wird die Feststellbremse nicht automatisch
angezogen.
Im Automatikmodus kann die
Feststellbremse jederzeit mit dem
Betätigungsschalter manuell angezogen oder
gelöst werden.
Besondere Bedingungen
Blockieren des Fahrzeugs bei
laufendem Motor
Um das Fahrzeug bei laufendem Motor zu
blockieren, den Betätigungsschalter kurz anziehen.
Parken des Fahrzeugs mit gelöster
Feststellbremse
Bei großer Kälte (Frost) wird empfohlen, die
Feststellbremse nicht anzuziehen.
Um das Fahrzeug gegen Wegrollen zu sichern,
legen Sie einen Gang ein oder blockieren Sie ein
Rad mit den Unterlegkeilen.
Bei Modellen mit Automatikgetriebe wird der
Modus P beim Ausschalten der Zündung
automatisch eingelegt. Die Räder sind dann
blockiert.
Weitere Informationen zum Freilaufmodus
finden Sie im entsprechenden Abschnitt.
Wenn Sie die Fahrertür öffnen, während
sich das Getriebe im Modus N befindet,
ertönt ein akustisches Signal. Durch Schließen
der Fahrertür wird das Signal ausgeschaltet.
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Fahrbetrieb
Deaktivieren des
Automatikbetriebs
In bestimmten Situationen wie bei extremer Kälte
oder während des Anhängerbetriebs (Wohnwagen,
Abschleppen) kann es erforderlich sein, den
Automatikmodus des Systems zu deaktivieren.
► Starten Sie den Motor .
► Falls die Feststellbremse gelöst ist, ziehen Sie
sie mit dem Betätigungsschalter an.
►
Nehmen Sie den Fuß ganz vom Bremspedal.
►
Halten Sie den Betätigungsschalter in Richtung
Lösen der Feststellbremse zwischen 10 und
höchstens 15 Sekunden gedrückt.
►
Lassen Sie den Betätigungsschalter los.
►
Halten Sie das Bremspedal gedrückt.
►
Ziehen Sie 2 Sekunden lang den
Betätigungsschalter in Richtung
Anziehen der
Feststellbremse.
Die Deaktivierung der automatischen
Funktionen wird durch Aufleuchten dieser
Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument bestätigt.
►
Lassen Sie den Betätigungsschalter und das
Bremspedal los. Ab diesem Moment kann die Feststellbremse
nur manuell mithilfe des Betätigungsschalters
angezogen und gelöst werden.
►
Wiederholen Sie dieses V
erfahren zur
Reaktivierung des Automatikbetriebs (wird
durch Erlöschen der Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument bestätigt).
Notbremsung
Wenn das Betätigen des Bremspedals
kein effizientes Bremsen bewirkt oder in
Ausnahmefällen (z.
B. Unwohlsein des Fahrers,
Fahrassistenz), kann das Fahrzeug durch
anhaltendes Ziehen am Betätigungsschalter der
elektrischen Feststellbremse gebremst werden.
Der Bremsvorgang wird fortgesetzt solange
am Betätigungsschalter gezogen wird, und
abgebrochen, wenn der Betätigungsschalter
losgelassen wird.
Die Stabilität des Fahrzeuges wird bei einer
Betätigung der Notbremsung durch die Systeme
ABS und DSC aufrecht erhalten.
Bei einer Funktionsstörung der Notbremsung
wird die Meldung „Fehler Feststellbremse“ auf
dem Kombiinstrument angezeigt.
Bei einer durch Aufleuchten einer
oder beider Kontrollleuchte/n
angezeigten Funktionsstörung des ABS und
DSC-Systems auf dem Kombiinstrument ist die
Fahrzeugstabilität nicht mehr gewährleistet.
►
Stellen Sie in diesem Fall die Fahrzeugstabilität
durch aufeinanderfolgendes und wiederholtes
Ziehen und Loslassen des Betätigungsschalters der
elektrischen Feststellbremse bis zum Stillstand des
Fahrzeugs sicher.
6-Gang-Schaltgetriebe
Einlegen des 5. oder 6. Gangs
► Bewegen Sie den Schalthebel vollständig nach
rechts, um den 5. oder 6. Gang richtig einzulegen.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisung kann
zu einer nachhaltigen Beschädigung des
Getriebes führen (versehentliches Einlegen des
3. oder 4. Gangs).
Einlegen des Rückwärtsgangs
► Heben Sie den Ring unter dem Schalthebelknopf
an und verschieben Sie den Schalthebel nach links
und dann nach vorn.
Legen Sie den Rückwärtsgang nur ein,
wenn das Fahrzeug steht und der Motor im
Leerlauf dreht.
Wählen Sie aus Sicherheitsgründen und um
das Anspringen des Motors zu erleichtern
immer den Leerlauf und betätigen Sie das
Kupplungspedal.
Automatikgetriebe (EAT6/ EAT8)
Automatikgetriebe mit 6 oder 8 Stufen und Impuls-
Gangwählhebel. Dieses Getriebe bietet auch
einen Schaltbetrieb mit Gangwechsel mithilfe der
Schaltwippen hinter dem Lenkrad.
Getriebestellung
P. Parken
Zum Parken des Fahrzeugs: Vorderreifen sind
blockiert.
R. Rückwärtsgang
N. Neutral (Leerlauf)
Um das Fahrzeug bei ausgeschalteter Zündung
bewegen zu können oder in den Freilaufmodus
zu bringen.
Für weitere Informationen zum Wechseln in
den Freilauf siehe entsprechenden Abschnitt.
D. Automatikmodus
Das Getriebe steuert die Gangwechsel
entsprechend dem Fahrstil, dem Straßenprofil
und der Beladung des Fahrzeugs.
M. Manueller Modus
Der Fahrer schaltet die Gänge mithilfe der
Bedienelemente am Lenkrad.
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Fahrbetrieb
6Wählen Sie aus Sicherheitsgründen und um
das Anspringen des Motors zu erleichtern
immer den Leerlauf und betätigen Sie das
Kupplungspedal.
Automatikgetriebe (EAT6/ EAT8)
Automatikgetriebe mit 6 oder 8 Stufen und Impuls-
Gangwählhebel. Dieses Getriebe bietet auch
einen Schaltbetrieb mit Gangwechsel mithilfe der
Schaltwippen hinter dem Lenkrad.
Getriebestellung
P. Parken
Zum Parken des Fahrzeugs: Vorderreifen sind
blockiert.
R. Rückwärtsgang
N. Neutral (Leerlauf)
Um das Fahrzeug bei ausgeschalteter Zündung
bewegen zu können oder in den Freilaufmodus
zu bringen.
Für weitere Informationen zum Wechseln
in
den
Freilauf siehe entsprechenden Abschnitt.
D. Automatikmodus
Das Getriebe steuert die Gangwechsel
entsprechend dem Fahrstil, dem Straßenprofil
und der Beladung des Fahrzeugs.
M. Manueller Modus
Der Fahrer schaltet die Gänge mithilfe der
Bedienelemente am Lenkrad.
Impuls-Wählhebel
A.Taste P
Um das Getriebe in den Modus P zu schalten.
B. Taste Unlock
Um das Getriebe zu entriegeln und mit dem Fuß
auf dem Bremspedal den Modus P zu verlassen
oder auf R zu schalten.
Halten Sie diese Taste gedrückt, bevor Sie den
Wählhebel drücken.
C. Taste M
Um von D in den permanenten manuellen
Modus zu wechseln.
D. Kontrollleuchten für den Getriebestatus (R, N, D)
► Um den Wählhebel zu betätigen, drücken Sie
ihn - ggf. über den Widerstandspunkt hinaus - ein
oder zwei Mal nach vorne (
N oder R) oder nach
hinten (N oder D).
Sobald Sie den Impuls-Gangwählhebel loslassen,
kehrt er in die ursprüngliche Position zurück.
Um von P nach R zu schalten, können Sie den
Hebel, während Sie Unlockdrücken, entweder zwei
Mal nach vorne drücken, jedoch nicht über den
Widerstandspunkt hinaus, oder in einem Zug über
den Widerstandspunkt hinaus nach vorne drücken:
–
Im ersten Fall schaltet das Getriebe von
P nach N
und dann von N nach R.
–
Im zweiten Fall schaltet das Getriebe direkt von
P
nach R.
Bedienelemente am Lenkrad
Im Modus M oder D können mit den Schaltwippen
am Lenkrad die Gänge manuell ausgewählt werden.
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Fahrbetrieb
Mit ihnen kann weder der Leerlauf eingelegt noch
der Rückwärtsgang eingelegt oder verlassen
werden.
► Ziehen Sie die Schaltwippe mit dem Symbol „+“
oder „-“ zu sich heran, um in einen höheren bzw.
niedrigeren Gang zu schalten.
Auf dem Kombiinstrument angezeigte Informationen
Bei Einschalten der Zündung wird
der
Getriebestatus auf dem Kombiinstrument
angezeigt.
P : Park (Parkstellung)
R : Reverse (Rückwärtsgang)
N : Neutral (Leerlauf)
D1...D6/D8 : Automatikmodus
S : Programm Sport oder Sport-Paket
M1...M6/M8 : Manueller Modus
- : Anfrage im Schaltbetrieb nicht verarbeitet
Bei eingeschalteter Zündung erscheint bei Öffnen
der Fahrertür eine Meldung, um Sie aufzufordern,
das Getriebe in den Modus P zu stellen.
Funktionsweise
Wenn bei laufendem Motor ein Treten des
Bremspedals und/oder das Drücken der
Entriegelungs-Taste erforderlich ist, um den Modus
zu ändern, erscheint eine Warnmeldung auf dem
Kombiinstrument.
Nur korrekte Schaltvorgänge werden akzeptiert.
Wenn bei laufendem Motor und gelösten
Bremsen R, D oder M ausgewählt wird,
fährt das Fahrzeug an, auch wenn das Gaspedal
nicht getreten wird.
Treten Sie niemals gleichzeitig auf das Gas- und das Bremspedal - Gefahr, das
Getriebe zu beschädigen!
Bei einem Batteriedefekt, müssen Sie unbedingt
die mit dem Bordwerkzeug gelieferten Keile
unter eines der Räder legen, damit das
Fahrzeug nicht wegrollen kann.
Entriegeln des Getriebes
– Ausgehend vom Modus P:
► T reten Sie das Bremspedal ganz durch.
►
Drücken Sie die
Taste Unlock.
►
Halten Sie das Bremspedal und die
Taste
Unlock gedrückt und wählen Sie einen anderen
Modus.
– Ausgehend vom Leerlauf N bei einer
Geschwindigkeit von weniger als 5 km/h:
►
T
reten Sie das Bremspedal ganz durch.
►
Halten Sie das Bremspedal gedrückt und
wählen Sie einen anderen Modus.
Einlegen des Rückwärtsgangs
► Bringen Sie das Fahrzeug zum Stehen.
► Betätigen Sie das Bremspedal und drücken Sie
dann
die Taste Unlock.
►
Halten Sie den Druck weiterhin aufrecht und
wählen Sie Modus
R aus.
Manueller Modus
Wechsel in den Modus:
► Ausgehend vom zuvor ausgewählten Modus D:
►
Drücken Sie die
Taste M; die grüne
Kontrollleuchte der Taste leuchtet auf.
Verlassen des Modus:
►
Drücken Sie einmal nach vorne, um in den
Modus
D zurückzukehren.
oder
►
Drücken Sie die
Taste M; die Kontrollleuchte der
Taste erlischt.
Ausschalten der Zündung
Zum Ausschalten der Zündung muss das Fahrzeug
stehen.
Wechseln zum Freilauf
Für weitere Informationen zum Wechseln in
den Freilauf siehe entsprechenden Abschnitt.
Wenn Sie die Fahrertür öffnen, während
sich das Getriebe im Modus N befindet,
ertönt ein akustisches Signal. Durch Schließen
der Fahrertür wird das Signal ausgeschaltet.
Besonderheiten des Automatikbetriebs
Das Getriebe wählt den Gang aus, der
entsprechend der Umgebungstemperatur, dem
Straßenprofil, der Beladung des Fahrzeugs und
dem Fahrstil die optimale Leistung bietet.
Zum maximalen Beschleunigen treten Sie das
Gaspedal ganz durch (Kick-down). Hierbei schaltet
das Getriebe automatisch zurück oder behält den
eingelegten Gang bis zum Erreichen der maximal
zulässigen Motordrehzahl bei.
Mit den Bedienelementen am Lenkrad kann der
Fahrer übergangsweise die Gänge auswählen,
wenn Fahrzeuggeschwindigkeit und Motordrehzahl
dies zulassen.
Besonderheiten des manuellen Modus
Der Schaltbefehl wird nur ausgeführt, wenn
Fahrzeuggeschwindigkeit und Motordrehzahl dies
zulassen.
Fahrzeug starten
Ausgehend vom Modus P:
► Treten Sie das Bremspedal ganz durch.
► Starten Sie den Motor.
► Drücken Sie die Taste Unlock, während Sie das
Bremspedal weiterhin getreten halten.
► Drücken Sie ein oder zwei Mal nach hinten, um
den Automatikbetrieb D auszuwählen oder nach
vorne, um in den Rückwärtsgang R zu wechseln.
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Fahrbetrieb
In bestimmten Fällen leuchten die Kontrollleuchten
des Wählhebels nicht mehr, der Getriebestatus
bleibt jedoch auf dem Kombiinstrument angezeigt.
Größere Funktionsstörung
Die Kontrollleuchte leuchtet in Verbindung
mit der Anzeige einer Meldung auf.
Unbedingt anhalten!.
Stellen Sie das Fahrzeug ab, sobald dies
gefahrlos möglich ist und schalten Sie die
Zündung aus.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
e-EAT8 elektronisches
Automatikgetriebe
(Wiederaufladbarer Hybrid)
Automatikgetriebe mit 8 Stufen und Impuls- Gangwählhebel und regenerativem Bremsen.
Mit Ausnahme von manuellem Modus, der Taste
„Sport“ und regenerativem Bremsen ist die
Funktionsweise die gleiche wie bei anderen EAT8
Getrieben.
Weitere Informationen zu Funktionsweise oder
Funktionsstörungen des EAT8 Getriebes finden
Sie im entsprechenden Abschnitt.
Getriebestellung
P. Parken
Zum Parken des Fahrzeugs: Vorderreifen
sind blockiert.
R. Rückwärtsgang
N. Neutral (Leerlauf)
Um das Fahrzeug bei ausgeschalteter
Zündung bewegen zu können: in
bestimmten Waschanlagen, beim
Abschleppen des Fahrzeugs usw.
D/B. Automatischer Vorwärtsgang (D)
oder automatischer Vorwärtsgang mit
regenerativem Bremsen (B)
Das Getriebe steuert die Gangwechsel
entsprechend dem Fahrstil, dem
Straßenprofil und der Beladung des
Fahrzeugs. Wenn regeneratives Bremsen
aktiviert ist, steuert das Getriebe auch das
Bremsen, wenn das Gaspedal losgelassen
wird.
Impuls-Gangwählhebel
A.Taste P
Um das Getriebe in den Modus P zu schalten.
B. Taste Unlock
Um das Getriebe zu entriegeln und mit dem Fuß
auf dem Bremspedal den Modus P zu verlassen
oder auf R zu schalten.
Halten Sie diese Taste gedrückt, bevor Sie den
Wählhebel drücken.
C. Kontrollleuchten des Gangwählhebels (R, N,
D/B)
Um den Modus P zu verlassen, warten Sie
bis die Kontrollleuchte READY aufleuchtet.
Auf dem Kombiinstrument
angezeigte Informationen
Bei Einschalten der Zündung wird
der Getriebestatus auf dem Kombiinstrument
angezeigt.
P: Parken
R: Rückwärtsgang
N: Leerlauf
D1 bis D8: automatischer Vorwärtsgang
B1 bis B8: automatischer Vorwärtsgang mit
aktiviertem regenerativem Bremsen
Bei vollelektrischem Antrieb wird der eingelegte
Gang nicht angezeigt.
Bei Ausschalten der Zündung bleibt die
Getriebestellung für einige Sekunden auf dem
Kombiinstrument angezeigt.
Regeneratives Bremsen
(Rekuperation)
(Bremsfunktion)
Die Rekuperationsfunktion imitiert die
Motorbremswirkung, wodurch das Fahrzeug ohne
Betätigung der Bremse verlangsamt werden kann.
Wenn der Fahrer das Gaspedal loslässt, wird das
Fahrzeug schneller verlangsamt.
Die beim Loslassen des Gaspedals rückgewonnene
Energie wird zum teilweisen Wiederaufladen der
Antriebsbatterie eingesetzt.
Dieses teilweise Wiederaufladen der
Batterie hat keinen Einfluss auf die
Ladezustandsanzeige.