park assist PEUGEOT 5008 2021 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2021, Model line: 5008, Model: PEUGEOT 5008 2021Pages: 292, PDF-Größe: 9.51 MB
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Inhalt
■
Übersicht
■
Sparsame Fahrweise
1BordinstrumenteDigitale Kombiinstrumente 9
Kontroll- und Warnleuchten 11
Anzeigen 17
Manueller Test 22
Kilometerzähler 22
Helligkeitsregler 22
Bordcomputer 23
Touchscreen 24
Fernbediente Funktionen
(Wiederaufladbarer Hybrid)
26
2 ZugangFernbedienung / Schlüssel 28
Keyless-System 30
Zentralverriegelung 32
Notverfahren 33
Türen 34
Kofferraum 35
Freihändige Heckklappe 35
Alarmanlage 40
Elektrische Fensterheber 41
Panorama-Glasdach 43
3Ergonomie und KomfortFahrposition 45
Vordersitze 46
Lenkradverstellung 50
Innen- und Außenspiegel 50
Rückbank 52
Rücksitze 54
Umbaumöglichkeiten der Sitze 60
Heizung und Belüftung 60
Automatische Zweizonen-Klimaanlage 61
Beschlagfreihalten / Entfrosten vorne 65
Beheizbare Windschutzscheibe 65
Beschlagfreihalten / Entfrosten der Heckscheibe 66
Vorklimatisierung (Wiederaufladbarer Hybrid) 66
Ausstattung vorne 67
Deckenleuchten 71
Ambientebeleuchtung 71
Ausstattung hinten 71
Kofferraumausstattung 73
4Beleuchtung und SichtLichtschalterhebel 79
Fahrtrichtungsanzeiger (Blinker) 80
Leuchtweitenverstellung der Scheinwerfer 81
Automatisches Einschalten der Scheinwerfer 81
Nachleuchtfunktion und Einstiegsbeleuchtung 82
Automatische Beleuchtungssysteme -
Allgemeine Hinweise
82
Fernlichtassistent 83
Statisches Abbiegelicht 84
Night Vision 84
Scheibenwischerschalter 86
Wischautomatik 87
Austausch eines Scheibenwischerblattes 88
5SicherheitAllgemeine Sicherheitshinweise 90
Warnblinker 90
Hupe 91
Fußgängerhupe (Wiederaufladbarer Hybrid) 91
Notfall oder Pannenhilfe 91
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) 93
Advanced Grip Control 96
Hill Assist Descent Control 97
Sicherheitsgurte 98
Airbags 102
Kindersitze 104
Deaktivieren des Beifahrer-Front-Airbags 107
ISOFIX-Kindersitze 11 0
i-Size-Kindersitze 11 5
Kindersicherung 11 6
6FahrbetriebFahrempfehlungen 11 8
Starten/Ausschalten des Motors 11 9
Starten von wiederaufladbaren Hybridfahrzeugen 120
Elektrische Feststellbremse 122
6-Gang-Schaltgetriebe 124
Automatikgetriebe 125
Elektronisches Automatikgetriebe
(Wiederaufladbarer Hybrid)
128
Berganfahrassistent 129
Fahrmodi 130
Gangwechselanzeige 132
STOP & START 132
Reifendrucküberwachung 134
Fahrassistenzsysteme und Einparkhilfen –
Allgemeine Hinweise
135
Speicherung der Geschwindigkeiten 137
Erkennung von Verkehrsschildern 138
Geschwindigkeitsbegrenzer 141
Geschwindigkeitsregler - Spezielle
Empfehlungen
143
Geschwindigkeitsregler 144
Drive Assist Plus 146
Adaptiver Geschwindikgkeitsregler 146
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3
Inhalt
Spurhalteassistent 150
AFIL-Spurassistent 154
Aktiver Spurhalteassistent 155
Active Safety Brake mit Abstandswarner und
Intelligenter Bremsassistent
158
Müdigkeitswarner 161
Toter-Winkel-Assistent 162
Aktiver Toter-Winkel-Assistent 163
Einparkhilfe 164
Visiopark 1 - Visiopark 2 165
Park Assist 169
7Praktische TippsKraftstoffkompatibilität 174
Tanken 174
Sicherung gegen Falschtanken (Diesel) 175
Wiederaufladbares Hybridsystem 176
Aufladen der Antriebsbatterie (Wiederaufladbarer
Hybridmotor)
183
Anhängerkupplung 185
Anhängerkupplung mit werkzeuglos
abnehmbarem Kugelkopf
186
Dachträger 189
Schneeketten 190
Kälteschutz 190
Energiesparmodus 191
Motorhaube 192
Motorraum 193
Füllstandskontrollen 194
Kontrollen 196
AdBlue® (BlueHDi) 198
Freilauf 200
Pflege- und Wartungshinweise 201
8Bei einer PanneWarndreieck 204
Leer gefahrener Tank (Diesel) 204
Bordwerkzeug 205
Provisorisches Reifenpannenset 208
Ersatzrad 2 11
Austausch der Glühlampen 216
Austausch einer Sicherung 217
12V-Batterie 222
Zubehörbatterie (Wiederaufladbarer Hybrid) 225
Fahrzeug abschleppen 228
9Technische DatenMotordaten und Anhängelasten 232
Benzinmotoren 233
Dieselmotoren 235
Wiederaufladbare Hybridmotoren 237
Abmessungen 238
Kenndaten 239
10PEUGEOT Connect RadioErste Schritte 240
Bedienelemente am Lenkrad 241
Menüs 242
Apps 243
Radio 244
DAB-Radio (Digital Audio Broadcasting) 245
Media 246
Telefon 247
Konfiguration 250
Häufig gestellte Fragen 252
11PEUGEOT Connect NavErste Schritte 254
Bedienelemente am Lenkrad 255
Menüs 256
Sprachbefehle 257
Navigation 261
Vernetzte Navigation 263
Apps 266
Radio 269
DAB-Radio (Digital Audio Broadcasting) 270
Media 270
Telefon 272
Konfiguration 275
Häufig gestellte Fragen 277
■
Stichwortverzeichnis
bit.ly/helpPSA
Zugang zu weiteren Videos
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24
Bordinstrumente
Die Strecken „1“ und „2“ sind voneinander
unabhängig, in der Anwendung jedoch identisch.
Begriffserläuterung
Reichweite
(km oder Meilen)Strecke, die noch mit dem im Tank
enthaltenen Kraftstoff zurückgelegt werden
kann (je nach Durchschnittsverbrauch der letzten
Kilometer).
Dieser Wert kann variieren, wenn sich Fahrweise
oder Streckenprofil ändern und dadurch der
momentane Verbrauch erheblich abweicht.
Sobald die Reichweite unter 30
km beträgt, werden
Striche angezeigt.
Nach dem Tanken (mindestens 5 Liter) wird die
Reichweite neu berechnet und beim Überschreiten
von 100
km angezeigt.
Werden beim Fahren weiterhin Striche statt Zahlen
angezeigt, wenden Sie sich bitte an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Momentaner Verbrauch
(l/100 km oder km/l oder mpg)Berechnet seit einigen Sekunden.
Diese Angabe wird erst ab einer Geschwindigkeit
von 30
km/h eingeblendet.
Durchschnittlicher Verbrauch
(l/100 km oder km/l oder mpg)
Berechnet seit der letzten Rückstellung des
Bordcomputers auf null.
Durchschnittsgeschwindigkeit
(km/h oder mph)Berechnet seit der letzten Rückstellung des
Bordcomputers auf null.
Zurückgelegte Strecke
(km oder Meilen)Berechnet seit der letzten Rückstellung des
Bordcomputers auf null.
Zeitzähler des Stop & Start-Systems
(Minuten/Sekunden oder Stunden/Minuten)
Wenn Ihr Fahrzeug mit einem Stop & Start-System
ausgestattet ist, erfolgt eine Berechnung der Zeiten
mittels Zeitzähler
, in denen das Fahrzeug während
einer Fahrt in den STOP-Modus geschaltet wurde.
Bei jedem Einschalten der Zündung wird der
Zeitzähler auf Null gestellt.
Touchscreen
Dieses System ermöglicht den Zugang zu
folgenden Elementen:
–
Permanente
Anzeige der Uhrzeit und
Außentemperatur (eine blaue Kontrollleuchte
erscheint bei Gefahr von Glatteis)
–
Bedienelemente für Heizung/Klimaanlage
–
Menüs zur Einstellung der Fahrzeugfunktionen
und -ausstattung
– Bedienelemente für Audiosystem und Telefon
sowie die Anzeige der zugehörigen Informationen
–
Anzeige der Funktionen der visuellen Fahrhilfen
(Grafische Einparkhilfe, Park
Assist, usw.)
–
Internetdienste sowie die
Anzeige der
zugehörigen Informationen
–
Bedienelementen des Navigationssystems und
Anzeige der zugehörigen Informationen (je nach
V
ersion)
Aus Sicherheitsgründen dürfen
Maßnahmen, die eine erhöhte
Aufmerksamkeit erfordern, nur bei
stehendem Fahrzeug durchgeführt werden.
Einige Funktionen sind während der Fahrt nicht
verfügbar.
Empfehlungen
Es handelt sich um einen kapazitiven Bildschirm.
– Benutzen Sie auf dem Touchscreen keine spitzen
Gegenstände.
–
Berühren Sie den
Touchscreen nicht mit nassen
Händen.
–
Benutzen Sie zum Reinigen des
Touchscreens
ein weiches sauberes Tuch.
Allgemeine Hinweise
► Nutzen Sie die Tasten unterhalb des
Touchscreens, um zu den Menüs zu gelangen, und
drücken Sie dann auf die auf dem Touchscreen
erscheinenden Tasten.
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124
Fahrbetrieb
Deaktivieren des
Automatikbetriebs
In bestimmten Situationen wie bei extremer Kälte
oder während des Anhängerbetriebs (Wohnwagen,
Abschleppen) kann es erforderlich sein, den
Automatikmodus des Systems zu deaktivieren.
► Starten Sie den Motor .
► Falls die Feststellbremse gelöst ist, ziehen Sie
sie mit dem Betätigungsschalter an.
►
Nehmen Sie den Fuß ganz vom Bremspedal.
►
Halten Sie den Betätigungsschalter in Richtung
Lösen der Feststellbremse zwischen 10 und
höchstens 15 Sekunden gedrückt.
►
Lassen Sie den Betätigungsschalter los.
►
Halten Sie das Bremspedal gedrückt.
►
Ziehen Sie 2 Sekunden lang den
Betätigungsschalter in Richtung
Anziehen der
Feststellbremse.
Die Deaktivierung der automatischen
Funktionen wird durch Aufleuchten dieser
Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument bestätigt.
►
Lassen Sie den Betätigungsschalter und das
Bremspedal los. Ab diesem Moment kann die Feststellbremse
nur manuell mithilfe des Betätigungsschalters
angezogen und gelöst werden.
►
Wiederholen Sie dieses V
erfahren zur
Reaktivierung des Automatikbetriebs (wird
durch Erlöschen der Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument bestätigt).
Notbremsung
Wenn das Betätigen des Bremspedals
kein effizientes Bremsen bewirkt oder in
Ausnahmefällen (z.
B. Unwohlsein des Fahrers,
Fahrassistenz), kann das Fahrzeug durch
anhaltendes Ziehen am Betätigungsschalter der
elektrischen Feststellbremse gebremst werden.
Der Bremsvorgang wird fortgesetzt solange
am Betätigungsschalter gezogen wird, und
abgebrochen, wenn der Betätigungsschalter
losgelassen wird.
Die Stabilität des Fahrzeuges wird bei einer
Betätigung der Notbremsung durch die Systeme
ABS und DSC aufrecht erhalten.
Bei einer Funktionsstörung der Notbremsung
wird die Meldung „Fehler Feststellbremse“ auf
dem Kombiinstrument angezeigt.
Bei einer durch Aufleuchten einer
oder beider Kontrollleuchte/n
angezeigten Funktionsstörung des ABS und
DSC-Systems auf dem Kombiinstrument ist die
Fahrzeugstabilität nicht mehr gewährleistet.
►
Stellen Sie in diesem Fall die Fahrzeugstabilität
durch aufeinanderfolgendes und wiederholtes
Ziehen und Loslassen des Betätigungsschalters der
elektrischen Feststellbremse bis zum Stillstand des
Fahrzeugs sicher.
6-Gang-Schaltgetriebe
Einlegen des 5. oder 6. Gangs
► Bewegen Sie den Schalthebel vollständig nach
rechts, um den 5. oder 6. Gang richtig einzulegen.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisung kann
zu einer nachhaltigen Beschädigung des
Getriebes führen (versehentliches Einlegen des
3. oder 4. Gangs).
Einlegen des Rückwärtsgangs
► Heben Sie den Ring unter dem Schalthebelknopf
an und verschieben Sie den Schalthebel nach links
und dann nach vorn.
Legen Sie den Rückwärtsgang nur ein,
wenn das Fahrzeug steht und der Motor im
Leerlauf dreht.
Wählen Sie aus Sicherheitsgründen und um
das Anspringen des Motors zu erleichtern
immer den Leerlauf und betätigen Sie das
Kupplungspedal.
Automatikgetriebe (EAT6/ EAT8)
Automatikgetriebe mit 6 oder 8 Stufen und Impuls-
Gangwählhebel. Dieses Getriebe bietet auch
einen Schaltbetrieb mit Gangwechsel mithilfe der
Schaltwippen hinter dem Lenkrad.
Getriebestellung
P. Parken
Zum Parken des Fahrzeugs: Vorderreifen sind
blockiert.
R. Rückwärtsgang
N. Neutral (Leerlauf)
Um das Fahrzeug bei ausgeschalteter Zündung
bewegen zu können oder in den Freilaufmodus
zu bringen.
Für weitere Informationen zum Wechseln in
den Freilauf siehe entsprechenden Abschnitt.
D. Automatikmodus
Das Getriebe steuert die Gangwechsel
entsprechend dem Fahrstil, dem Straßenprofil
und der Beladung des Fahrzeugs.
M. Manueller Modus
Der Fahrer schaltet die Gänge mithilfe der
Bedienelemente am Lenkrad.
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Fahrbetrieb
6Auf dem Kombiinstrument angezeigte Informationen
Bei Einschalten der Zündung wird
der
Getriebestatus auf dem Kombiinstrument
angezeigt.
P: Parken
R: Rückwärtsgang
N: Leerlauf
D1 bis D8: automatischer Vorwärtsgang
B1 bis B8: automatischer Vorwärtsgang mit
aktiviertem regenerativem Bremsen
Bei vollelektrischem Antrieb wird der eingelegte
Gang nicht angezeigt.
Bei Ausschalten der Zündung bleibt die
Getriebestellung für einige Sekunden auf dem
Kombiinstrument angezeigt.
Regeneratives Bremsen
(Rekuperation)
(Bremsfunktion)
Die Rekuperationsfunktion imitiert die
Motorbremswirkung, wodurch das Fahrzeug ohne
Betätigung der Bremse verlangsamt werden kann.
Wenn der Fahrer das Gaspedal loslässt, wird das
Fahrzeug schneller verlangsamt.
Die beim Loslassen des Gaspedals rückgewonnene
Energie wird zum teilweisen Wiederaufladen der
Antriebsbatterie eingesetzt.
Dieses teilweise Wiederaufladen der
Batterie hat keinen Einfluss auf die
Ladezustandsanzeige.
Die daraus resultierende Verlangsamung
des Fahrzeugs führt nicht zum Aufleuchten
der Bremsleuchten.
►
W
enn Sie den Impuls-Gangwählhebel aus dem
Modus D/B nach hinten stellen, wird die Funktion
aktiviert/deaktiviert.
Anstelle von D wird auf dem Kombiinstrument B
angezeigt.
Der Status der Funktion wird beim Ausschalten der
Zündung nicht gespeichert.
In bestimmten Situationen (z. B. bei
geladener Batterie, extremen
T
emperaturen) kann das regenerative Bremsen
vorübergehend begrenzt und die Bremswirkung
dadurch verringert sein.
Der Fahrer muss die Verkehrsbedingungen
beobachten und immer bereit sein, das
Bremspedal zu betätigen.
Regeneratives Bremsen mit dem
Bremspedal
Energierückgewinnung zum teilweisen
Wiederaufladen der Antriebsbatterie kann auch
durch Betätigen des Bremspedals erreicht
werden, ohne dass dies Einfluss auf die
Ladezustandsanzeige hat.
Berganfahrassistent
Dieses System sorgt dafür, dass für einen kurzen
Moment (etwa 2 Sekunden lang) die Bremsen Ihres
Fahrzeugs beim Anfahren am Berg angezogen
bleiben, bis Sie vom Bremspedal auf das Gaspedal
gewechselt haben.
Das System ist nur in folgenden Fällen aktiv:
–
wenn das Fahrzeug stillsteht und Sie das
Bremspedal treten,
–
wenn bestimmte Steigungsbedingungen
vorliegen,
–
wenn die Fahrertür geschlossen ist.
Verlassen Sie das Fahrzeug nicht, während
es vorübergehend durch den
Berganfahrassistenten gehalten wird.
Wenn jemand bei laufendem Motor das
Fahrzeug verlassen muss, ziehen Sie die
Feststellbremse manuell an. Stellen Sie
danach sicher, dass die Kontrollleuchte der
Feststellbremse und die Kontrollleuchte
P im Betätigungsschalter der elektrischen
Feststellbremse konstant aufleuchten.
Der Berganfahrassistent kann nicht
deaktiviert werden. Jedoch kann der
Einsatz der Feststellbremse zum Immobilisieren
des Fahrzeugs seine Funktion unterbrechen.
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135
Fahrbetrieb
6► Wenn Sie einen Kompressor verwenden, z.
B. den aus dem provisorischen Reifenpannenset,
führen Sie eine Prüfung an den vier kalten Reifen
durch.
►
W
enn es nicht möglich ist, diese Kontrolle sofort
durchzuführen, fahren Sie vorsichtig mit verringerter
Geschwindigkeit.
►
Bei einer Reifenpanne verwenden Sie
das provisorische Reifenpannenset oder das
Reserverad (je nach
Ausstattung).
Zu langsames Fahren gewährleistet
möglicherweise keine optimale
Überwachung.
Bei plötzlichem Reifendruckverlust oder einer
Reifenbeschädigung wird die Warnung nicht
sofort ausgelöst. Dies liegt daran, dass die
Analyse der von den Geschwindigkeitssensoren
der Räder gelesenen Werte einige Minuten
dauern kann.
Die Warnung kann sich bei Geschwindigkeiten
unter 40
km/h oder bei einem sportlichen
Fahrmodus verzögern.
Die Warnung bleibt bis zur Reinitialisierung
des Systems bestehen.
Reinitialisieren
► Nach jeder Anpassung des Reifendrucks an
einem oder an mehreren Reifen sowie nach jedem
Radwechsel muss das System reinitialisiert werden.
Bevor Sie das System neu initialisieren,
stellen Sie sicher, dass der Druck aller vier
Reifen den Nutzungsbedingungen des
Fahrzeugs angepasst ist und den auf dem
Reifendruck-Aufkleber angegebenen Werten
entspricht.
Kontrollieren Sie den Druck der vier Reifen,
bevor Sie die Reinitialisierung vornehmen.
Das System weist zum Zeitpunkt der
Reinitialisierung nicht auf einen falschen
Reifendruck hin.
Das System wird bei stehendem Fahrzeug
über das Menü Fahrbeleuchtung/Fahrzeug
auf dem Touchscreen reinitialisiert.
►
Wählen Sie in diesem Menü den
Tab „Andere
Einstellungen“.
►
Wählen Sie auf dieser Seite die Funktion
„
Initialisierung Reifenfülldruck“.
►
Wählen Sie „
Ja“ aus, um zu bestätigen.
Ein akustisches Signal und die Anzeige einer
Meldung bestätigen die Reinitialisierung.
Funktionsstörung
Im Fall einer Funktionsstörung
leuchten diese Kontrollleuchten auf
dem Kombiinstrument auf.
Eine Meldung erscheint in Verbindung mit einem
akustischen Signal.
In diesem Fall erfolgt keine
Reifendrucküberwachung mehr.
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Bei einem „Notrad“ als Reserverad
Der Einsatz eines „Notrads“ als
Reserverad kann zum Aussetzen der
Reifendrucküberwachung führen.
In diesem Fall leuchtet die Kontrollleuchte
für eine Funktionsstörung auf und erlischt
wieder, sobald der Reifen mit einem Reifen mit
derselben Abmessung ausgetauscht wurde,
der Reifendruck angepasst und das System
reinitialisiert wurde.
Fahrassistenzsysteme und
Einparkhilfen – Allgemeine
Hinweise
Fahrassistenzsysteme und Einparkhilfen
entbinden den Fahrer in keinem Fall von
seiner Aufmerksamkeitspflicht.
Der Fahrer muss die Straßenverkehrsordnung
einhalten und unter allen Umständen das
Fahrzeug beherrschen. Er muss in der Lage
sein, jederzeit wieder die Kontrolle über das
Fahrzeug zu übernehmen. Der Fahrer muss die
Geschwindigkeit an Witterungsbedingungen,
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Fahrbetrieb
Verkehrsdichte und Zustand der Straße
anpassen.
Es obliegt dem Fahrer, die Verkehrsbedingungen
ständig zu beobachten, die relativen
Geschwindigkeiten und Abstände anderer
Fahrzeuge einzuschätzen und auf deren
Manöver vorbereitet zu sein, bevor der
Fahrtrichtungsanzeiger gesetzt und die Spur
gewechselt wird.
Die Systeme können die Grenzen der
physikalischen Gesetze nicht außer Kraft setzen.
Fahrassistenzsysteme
Sie sollten beide Hände am Lenkrad haben,
stets Innen- und Außenspiegel benutzen, die
Füße stets in der Nähe der Pedale ruhen lassen
und alle zwei Stunden eine Pause einlegen.
Einparkhilfen
Der Fahrer muss vor und während des
gesamten Manövers stets die Umgebung des
Fahrzeugs kontrollieren und dabei insbesondere
die Spiegel benutzen.
Radar(e)
Die Funktion des Radars bzw. der Radare
und der dazugehörigen Funktionen kann durch
die Ansammlung von Schmutz (z.
B. Schlamm,
Eis), schlechte Witterungsbedingungen (z.
B.
starker Regen, Schnee) oder im Falle einer
Beschädigung der Stoßstange beeinträchtigt
werden.
Bei Lackierung bzw. Nachlackierung der
Stoßstange vorne wenden Sie sich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt. Bestimmte
Lackarten können die Funktionsweise des
Radars beeinträchtigen.
Fahrassistenz-Kamera
Diese Kamera und ihre zugehörigen
Funktionen können beeinträchtigt oder
funktionsunfähig werden, wenn die
Windschutzscheibe vor der Kamera verschmutzt,
beschlagen, vereist, zugeschneit, beschädigt
oder durch einen Aufkleber verdeckt ist.
Entfernen Sie bei feuchter und kalter
Witterung regelmäßig den Beschlag von der
Windschutzscheibe.
Schlechte Sicht (ungenügende
Straßenbeleuchtung, Starkregen, dichter Nebel,
Schneefall), Blendung (Scheinwerfer eines
entgegenkommenden Fahrzeugs, tief stehende
Sonne, Spiegelungen auf nassen Fahrbahnen,
Ausfahren aus einem Tunnel, Abwechseln
von Licht und Schatten) können ebenfalls die
Erkennungsfunktion beeinträchtigen.
Wenden Sie sich im Falle eines Austauschs
der Windschutzscheibe an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um die Kamera
neu kalibrieren zu lassen. Andernfalls
kann die Funktion der damit verbundenen
Fahrassistenzsysteme beeinträchtigt werden.
Sonstige Kameras
Die von der Kamera oder den Kameras
an den Touchscreen oder das Kombiinstrument
gelieferten Bilder können durch das Terrain
verformt werden.
Bei Vorhandensein von Schattenbereichen,
Sonneneinstrahlung oder unzureichender
Beleuchtung kann sich das Bild verdunkeln und
den Kontrast verringern.
Die Hindernisse können weiter entfernt
erscheinen, als sie tatsächlich sind.
Sensoren
Der Betrieb der Sensoren sowie der
damit verbundenen Funktionen kann durch
Störgeräusche z.
B. durch laute Fahrzeuge
und Maschinen (Lkw, Presslufthämmer), die
Ansammlung von Schnee oder Laub auf der
Fahrbahn oder beschädigte Stoßstangen und
Spiegel beeinträchtigt werden.
Wenn beim Einlegen des Rückwärtsgangs ein
akustisches Signal (langer Piepton) ertönt,
deutet dies darauf hin, dass die Sensoren
möglicherweise verschmutzt sind.
Ein Front- oder Heckaufprall des Fahrzeugs
kann zu Störungen der Sensoreinstellung
führen. Dies wird nicht immer vom System
erfasst: Entfernungsmessungen können dadurch
verfälscht werden.
Die Sensoren erkennen nicht systematisch
Hindernisse, die zu niedrig (Bordsteine,
Markierungsnägel usw.) oder zu schmal (Bäume,
Pfosten, Drahtzäune usw.) sind.
Bestimmte Hindernisse im toten Winkel der
Sensoren werden während des Manövers
möglicherweise nicht bzw. nicht mehr erfasst.
Bestimmte Materialien (Stoffe) absorbieren
Schallwellen: Fußgänger werden möglicherweise
nicht erfasst.
Wartung
Reinigen Sie Stoßstangen und Rückspiegel
sowie das Objektiv der Kameras regelmäßig.
Halten Sie bei der Hochdruckreinigung Ihres
Fahrzeugs die Spritzdüse mindestens 30 cm von
den Radarsensoren und Kameras entfernt.
Fußmatten
Die Verwendung einer von
PEUGEOT nicht zu gelassenen
Fußmatte kann die Funktionsweise des
Geschwindigkeitsbegrenzers oder des
Geschwindigkeitsreglers behindern.
Um ein Blockieren der Pedale zu vermeiden:
– vergewissern Sie sich, dass die Fußmatte
richtig befestigt ist,
– legen Sie niemals mehrere Fußmatten
übereinander.
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Fahrbetrieb
Erkennung von
Verkehrsschildern
Weitere Informationen finden Sie in den
allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen.
Dieses System zeigt die örtlich erlaubte
Höchstgeschwindigkeit auf dem Kombiinstrument
an. Dies erfolgt durch:
–
die von der Kamera erkannten V
erkehrsschilder
mit Geschwindigkeitsbegrenzung,
–
Informationen zu Geschwindigkeitsbegrenzungen
aus den Karten des Navigationssystems,
–
von der Kamera erkannte V
erkehrsschilder, die
eine gemeinsame Verkehrszone angeben.
Verkehrsschild erkannt Empfohlene
Geschwindigkeit (berechnet)
Fahrt in eine
gemeinsame
Verkehrszone Beispiel:
Ohne PEUGEOT
Connect Nav
10
mph oder 20 km/h
(je nach Einheit des Kombiinstruments) Mit PEUGEOT Connect Nav
Anzeige der gültigen
Geschwindigkeit des Landes, in dem Sie fahren
–
Einige zusätzliche von der Kamera erkannte
V
erkehrsschilder.
Zusätzliche von der Kamera erkannte Verkehrsschilder Anzeige der
Geschwindigkeit
in Verbindung mit den zusätzlichen
Verkehrsschildern
Geschwindigkeits-
begrenzung bei Regen Beispiele:
Wenn sich der
Scheibenwischerhebel in der Stellung
„Intervallwischen“
oder „Wischautomatik“ befindet (um den Regensensor zu aktivieren):110
km/h
Zusätzliche von der Kamera erkannte Verkehrsschilder Anzeige der
Geschwindigkeit
in Verbindung mit den zusätzlichen
Verkehrsschildern
Geschwindigkeits- begrenzung bei
Anhängerbetrieb
Wenn eine zugelassene Abschleppvorrichtung
fest mit dem Fahrzeug verbunden ist:
90
km/h (zum Beispiel)
Geschwindigkeits-
begrenzung über eine bestimmte Strecke Beispiel:
70 km/h
Geschwindigkeits- begrenzung für Fahrzeuge mit
einem zulässigen
Gesamtgewicht oder
einem max. zulässigen
Gesamtzuggewicht mit
Anhänger von unter 3,5 T
onnen
90 km/h (zum Beispiel)
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Fahrbetrieb
6Die Anzeige der Informationen im Zusammenhang
mit dem Geschwindigkeitsbegrenzer/-regler
erscheint.
Bei Erkennung eines Schildes zur
Geschwindigkeitsbegrenzung zeigt das System
den Wert an, die Anzeige „MEM“ blinkt für einige
Sekunden und eine Meldung schlägt vor, diese als
neue Sollgeschwindigkeit zu speichern.
Beträgt die Differenz zwischen der
Geschwindigkeitseinstellung und der durch
das Erkennung von Verkehrsschildern
angezeigten Geschwindigkeit weniger als
9
km/h, wird das „MEM“-Symbol nicht angezeigt.
Je nach Fahrbedingungen werden ggf. mehrere
Geschwindigkeiten angezeigt.
► Drücken Sie ein Mal die Taste 2, um die
vorgeschlagene Geschwindigkeit zu speichern.
Eine Meldung zur Bestätigung der Anfrage
erscheint.
► Drücken Sie erneut die Taste 2, um den neuen
Sollwert zu bestätigen und zu speichern.
Die Anzeige kehrt dann in den vorherigen Zustand
zurück.
Erweiterte Erkennung von
Verkehrsschildern
Weitere Informationen finden Sie in den
allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen.
Dieses Zusatzsystem erkennt diese
Verkehrsschilder und zeigt sie bei Auswahl
des entsprechenden Anzeigemodus auf dem
Kombiinstrument an:
–
Einbahnstraße:
Wenn Sie verkehrt in
eine Einbahnstraße einfahren, wird auf dem
Kombiinstrument eine Warnmeldung mit dem
Symbol des Verkehrszeichens angezeigt
(Aufforderung, die Fahrtrichtung zu überprüfen).
–
Andere V
erkehrsschilder: Wenn Sie auf eines
dieser Schilder zufahren, wird das Symbol auf dem
Kombiinstrument angezeigt.
Die auf den tatsächlichen Verkehrsschildern
angegebenen Vorgaben haben
grundsätzlich Vorrang vor den Anzeigen des
Systems.
Die Schilder müssen dem Wiener
Übereinkommen über den Straßenverkehr
entsprechen.
Aktivierung/Deaktivierung
Wird über das Touchscreen-Menü
Fahrbeleuchtung / Fahrzeug eingestellt.
Geschwindigkeitsbegrenzer
Weitere Informationen finden Sie in den
allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen.
Dieses System verhindert eine
Überschreitung der vom Fahrer
einprogrammierten Fahrzeuggeschwindigkeit.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird manuell
eingeschaltet.
Die geringste programmierbare Geschwindigkeit
beträgt 30
km/h.
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Fahrbetrieb
Wenn Sie eine der Tasten zur Änderung der
Geschwindigkeit gedrückt halten, kann sich die
Geschwindigkeit Ihres Fahrzeugs abrupt ändern.
Bei starkem Gefälle kann der
Geschwindigkeitsregler nicht verhindern, dass
das Fahrzeug die eingestellte Geschwindigkeit
überschreitet. Bremsen Sie, sofern dies zur
Regelung der Geschwindigkeit Ihres Fahrzeugs
erforderlich ist.
Bei starker Steigung oder im Abschleppbetrieb
kann die eingestellte Geschwindigkeit nicht
erreicht bzw. gehalten werden.
Überschreitung der programmierten
Fahrzeuggeschwindigkeit
Durch Treten des Gaspedals ist es möglich, die
eingestellte Geschwindigkeit vorübergehend zu
überschreiten (die Anzeige der programmierten
Geschwindigkeit blinkt).
Um zur eingestellten Geschwindigkeit
zurückzukehren, nehmen Sie den Fuß vom
Gaspedal (wenn diese erreicht ist, hört die
Geschwindigkeitsanzeige auf zu blinken).
Funktionsgrenzen
In folgenden Situationen darf die Funktion
keinesfalls verwendet werden:
–
im Stadtgebiet, wo Fußgänger die Straße
überqueren können,
–
bei starkem V
erkehr (außer Versionen mit
Stopp-&-Go-Funktion),
–
auf kurvigen oder steilen Straßen,
– auf rutschiger oder überfluteter Fahrbahn,
– bei ungünstigen W etterbedingungen,
–
bei schlechten Sichtverhältnissen für den
Fahrer
,
–
beim Fahren auf einer Rennstrecke,
–
bei Fahrten auf einem Prüfstand,
–
bei einem „Notrad“ als Reserverad,
–
bei V
erwendung von Schneeketten,
Antirutschdecken oder Reifen mit Spikes.
Geschwindigkeitsregler
Für weitere Informationen siehe
Allgemeine Hinweise zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen
und Spezielle Empfehlungen zum
Geschwindigkeitsregler.
Dieses System behält automatisch die
Fahrzeuggeschwindigkeit auf dem vom
Fahrer einprogrammierten Einstellwert, ohne dass
das Gaspedal betätigt wird.
Das Einschalten des Geschwindigkeitsreglers
erfolgt manuell.
Es wird eine Mindestgeschwindigkeit des
Fahrzeugs von 40
km/h benötigt.
Bei einem Schaltgetriebe muss mindestens der 3.
Gang eingelegt sein.
Bei einem Automatikgetriebe muss der Modus
D
oder mindestens der 2. Gang in Modus
M eingelegt
sein.
Der Geschwindigkeitsregler bleibt bei den
mit einem Schaltgetriebe und Stop &
Start-System ausgestatteten Motoren nach
einem Gangwechsel aktiv.
Die Geschwindigkeit wird beim Ausschalten
der Zündung gelöscht.
Bedienelement am Lenkrad
1. ON (Position CRUISE)/OFF
2. Aktivieren der aktuellen
Geschwindigkeitsregelung/Verringern der
Geschwindigkeit
3. Aktivieren der aktuellen
Geschwindigkeitsregelung/Erhöhen der
Geschwindigkeit
4. Pause/Wiederaufnahme der
Geschwindigkeitsregelung mit der zuvor
gespeicherten Sollgeschwindigkeit
5.Je nach Ausführung:
Anzeige der mit der Speicherung der
Geschwindigkeiten aufgezeichneten
Geschwindigkeitsgrenzwerte
oder
Berücksichtigung der von der Erkennung
von Verkehrsschildern (Anzeige von MEM)
vorgeschlagenen Geschwindigkeit
Für weitere Informationen zur Speicherung
von Geschwindigkeiten oder zur Erkennung
von Verkehrsschildern siehe entsprechenden
Abschnitt.
Anzeigen auf dem Kombiinstrument
6. Unterbrechung/Wiedereinschaltung des
Geschwindigkeitsreglers
7. Auswahl des Geschwindigkeitsreglers
8. Wert der Geschwindigkeitseinstellung
9. Von der Geschwindigkeitserkennung/-
empfehlung vorgeschlagene Geschwindigkeit (je
nach Version)