airbag PEUGEOT 508 2023 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2023, Model line: 508, Model: PEUGEOT 508 2023Pages: 244, PDF-Größe: 7.6 MB
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Inhalt
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ÜbersichtÜbersicht 4
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Sparsame Fahrweise
1BordinstrumenteFahrerinformationen 10
Digitale Kombiinstrumente 10
Kontroll- und Warnleuchten 11
Anzeigen 19
Manueller Test 23
Gesamtkilometerzähler 23
Bordcomputer 23
10-Zoll-Touchscreen 24
Fernbedienbare Zusatzfunktionen
(Wiederaufladbarer Hybrid)
26
2ZugangElektronischer Schlüssel mit
Fernbedienungsfunktion und integriertem Schlüssel 28
Keyless-System 30
Zentralverriegelung 32
Notverfahren 32
Alarmanlage 35
Türen 37
Kofferraum 38
Motorisierte Heckklappe 39
Elektrische Fensterheber 42
Panorama-Glasdach 44
3Ergonomie und KomfortFahrposition 46
Vordersitze 47
Lenkradverstellung 50
Innen- und Außenspiegel 51
Rücksitze 52
Heizung und Belüftung 54
Automatische Zweizonen-Klimaanlage 56
Beschlagfreihalten / Entfrosten vorne 58
Beheizbare Windschutzscheibe 59
Beschlagfreihalten / Entfrosten der Heckscheibe 59
Vorklimatisierung (Wiederaufladbarer Hybrid) 59
Ausstattung vorne 60
Deckenleuchten 64
Ambientebeleuchtung 64
Ausstattung hinten 65
Kofferraumausstattung 65
4Beleuchtung und SichtLichtschalterhebel für Fahrzeugbeleuchtung
außen 71
Fahrtrichtungsanzeiger (Blinker) 72
Leuchtweitenverstellung der Scheinwerfer 73
Automatisches Einschalten der Scheinwerfer 73
Nachleuchtfunktion und Einstiegsbeleuchtung 73
Automatische Beleuchtungssysteme - Allgemeine
Hinweise
74
Peugeot Matrix LED Technology 2.0 74
Adaptive Frontlight System 76
Night Vision 77
Scheibenwischerschalter 78
Austausch eines Scheibenwischerblattes 81
Wischautomatik 81
5SicherheitAllgemeine Sicherheitshinweise 83
Warnblinker 83
Hupe 84
Fußgängerhupe (Wiederaufladbarer Hybrid) 84
Notfall oder Pannenhilfe 84
Unfalldatenspeicher-System 86
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) 87
Sicherheitsgurte 89
Airbags 91
Aktive Motorhaube 94
Kindersitze 94
Deaktivieren des Beifahrer-Front-Airbags 97
ISOFIX-Kindersitze 97
i-Size-Kindersitze 98
Einbau von Kindersitzen 100
Kindersicherung 103
6FahrenFahrempfehlungen 105
Starten / Ausschalten des Motors 107
Starten von wiederaufladbaren Hybridfahrzeugen 107
Elektrische Feststellbremse 109
Automatikgetriebe 111
Active Suspension Control 11 4
Fahrmodi 11 5
Berganfahrassistent 11 7
Gangwechselanzeige 11 7
STOP & START 11 8
Reifendrucküberwachung 11 9
Fahrassistenzsysteme und Einparkhilfen –
Allgemeine Hinweise
121
Schnellzugriffe Fahrassistenzsysteme 123
Verkehrszeichenerkennung 123
Geschwindigkeitsbegrenzer 128
Geschwindigkeitsregler - Spezielle Empfehlungen 129
Programmierbarer Geschwindigkeitsregler 130
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4
Übersicht
Präsentation
Diese Abbildungen und Beschreibungen
dienen lediglich zu Informationszwecken. Das
Vorhandensein und die Position einiger Elemente
variieren je nach Version oder Ausstattung.
Bedienungseinheit
1. Schalter für Schiebedach und Dachjalousie
Berührungsempfindliche Deckenleuchte/
berührungsempfindliche Kartenleseleuchten
vorne
2. Anzeige der Kontrollleuchten für
Sicherheitsgurte und Beifahrer-Front-Airbag
Notruf/Pannenhilferuf
3. Innenspiegel
4. Digitales Kombiinstrument
5. Seitliche Schalterleiste/Kartenhalter
6. Sicherungskasten
7. Öffnen der Motorhaube
8. Bedienfeld für Außenspiegel und elektrische
Fensterheber
9. Armlehne vorne
USB-Anschlüsse
10. USB-Anschlüsse
11 . Beifahrer-Front-Airbag 12.
Handschuhfach
Mittelkonsole
1.Warnblinker
Zentralverriegelung
2. 10 Zoll-HD-Touchscreen
3. Induktive Smartphone-Ladestation
4. Staufächer
12
V-Anschluss
5. Elektrische Feststellbremse
6. Bedienelemente für Automatikgetriebe
7. Starten/Ausschalten des Motors mit der START/
STOP -Taste
Auswahlschalter für den Fahrmodus
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5
Übersicht
Bedienelemente am Lenkrad
1.Lichtschalter außen/Fahrtrichtungsanzeiger
(Blinker)/Wartungsanzeige
2. Scheibenwischerschalter/Scheibenwaschanlage/
Bordcomputer
3. Schaltwippen Automatikgetriebe
4. Hupe/Fahrer-Front-Airbag
5. Bedienelemente für Geschwindigkeitsregler/-
begrenzer/Adaptiver Geschwindigkeitsregler
6. Bedienelemente für Audiosystem und
Kombiinstrument
A. Anzeigemodus des Kombiinstruments:
Nach oben/Nach unten: Auswahl des
Anzeigemodus
Drücken: Auswahl bestätigen B.
Kurzes Drücken, Sprachbefehle des Systems
Langes Drücken, Sprachbefehle des
Smartphones
C. Lautstärke verringern/erhöhen
D. Drücken: Anzeige Radio/Media
Nach oben/Nach unten: vorherige/nächste
Auswahl Radio/Media/Smartphone
Drücken: Auswahl bestätigen
E. Anruf annehmen/Auflegen
Zugriff auf die Anrufliste der Anwendung Telefon
F. Auswahl einer Audioquelle
G. Anzeige der Liste der Radiosender/Audiotitel
Seitliche Schalterleiste
1. Motorisierte Heckklappe
2. Spurhalteassistent
3. Alarmanlage
4. Kontrollleuchte Vorklimatisierung
5. Öffnen der Tankklappe
Mittlere Schalterleisten
1. Bedienelemente für den 10-Zoll-HD-Touchscreen
Ein/Aus und Lautstärkeregelung
„HOME“-Taste
Zugriff auf die Schnellzugriffe
Fahrassistenzsysteme
2. Beheizbare Windschutzscheibe
3. Maximale Kühlleistung
4. Beschlagfreihalten / Entfrosten vorne
5. Umluftfunktion
6. Beschlagfreihalten / Entfrosten der Heckscheibe
7. Ausschalten der Klimaanlage
8. Sitzheizung
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6
Übersicht
Wiederaufladbares
Hybridsystem
1.Benzinmotor
2. Elektromotor vorne und hinten (je nach
Ausführung)
3. Antriebsbatterie
4. 12
V-Zubehörbatterien
5. Elektrisches Automatikgetriebe mit 8 Stufen
(e-EAT8)
6. Ladeklappe
7. Tankklappe
8. Auswahlschalter für den Fahrmodus
9. Kabel zum Aufladen am Hausanschluss
Die wiederaufladbare Hybrid-Technologie
kombiniert zwei Energiequellen: die des
Benzinmotors und die eines oder zweier
Elektromotoren (je nach Ausführung).
Der Benzinmotor und der Elektromotor können
je nach ausgewähltem Fahrmodus und Fahrbedingungen jeweils separat oder gleichzeitig
arbeiten.
Die elektrische Energie sorgt alleine für den Antrieb
des Fahrzeugs im Electric-Modus und im Hybrid-
Modus im Falle geringer Energieanforderung. Sie
dient als Unterstützung des Benzinmotors beim Start
und beim Beschleunigen.
Die elektrische Energie wird von einer
wiederaufladbaren Antriebsbatterie geliefert.
Aufkleber
Rubrik „Ergonomie und Komfort - Rückbank -
Kopfstützen hinten“:
Rubrik „Ergonomie und Komfort - Ausstattung
vorne - Induktive Smartphone-Ladestation“:
Rubriken „Beleuchtung und Sicht -
Lichtschalterhebel außen“ und „Bei einer Panne
- Glühlampenwechsel“:
Rubrik „Sicherheit - Allgemeine
Sicherheitsempfehlungen - Einbau von
elektrischem Zubehör“:
Rubrik „Sicherheit - Kindersitze - Deaktivierung
des Beifahrer-Front-Airbags“:
Rubrik „Sicherheit - ISOFIX-Halterungen“:
i-SizeTOP TETHER
Rubrik „Fahren - Elektrische Feststellbremse“:
Rubrik „Fahren - Stop & Start“:
Rubrik „Praktische Tipps
- Kraftstoffkompatibilität“:
Rubrik „Praktische Tipps - Wiederaufladbares
Hybridsystem“:
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Bordinstrumente
1Rufen Sie den Pannenhilfe-Service an oder führen
Sie (3) aus. Fahren Sie nicht schneller als 30 km/h.
AirbagsUnunterbrochenEiner der Airbags bzw. der
pyrotechnischen Gurtstraffer weist einen Defekt auf.
Führen Sie (3) aus.
Beifahrer-Front-Airbag (ON)Ununterbrochen Der Beifahrer-Front-Airbag ist aktiviert.
Der Schalter befindet sich in der Position „ON“.
Installieren Sie in diesem Fall keinen Kindersitz
„entgegen der Fahrtrichtung“ auf dem
vorderen Beifahrersitz. Es besteht ernsthafte
Verletzungsgefahr!
Beifahrer-Front-Airbag (OFF)Ununterbrochen Der Beifahrer-Front-Airbag ist deaktiviert.
Der Schalter befindet sich in der Position „OFF“.
Sie können einen Kindersitz „entgegen
der Fahrtrichtung“ montieren, sofern keine
Funktionsstörung des Airbags vorliegt (Airbag-
Kontrollleuchte an).
ReifendruckUnunterbrochen Der Druck eines oder mehrerer Reifen ist
unzureichend.
Kontrollieren Sie den Reifendruck so bald wie
möglich.
Das Überwachungssystem muss nach einer
Anpassung des Reifendrucks reinitialisiert werden.
Kontrollleuchte Reifenunterdruck blinkt, leuchtet danach
ununterbrochen und Service-Kontrollleuchte leuchtet
ununterbrochen
Störung des Systems der Reifendrucküberwachung
Die Erkennung eines Reifenunterdrucks ist nicht
mehr gewährleistet.
Überprüfen Sie den Druck der Reifen so bald wie
möglich und führen Sie (3) aus.
EinparkhilfeBlinkt Das System erkennt ein Hindernis.
Ununterbrochen in Verbindung mit der Anzeige einer Meldung und einem
akustischen Signal.
Das System weist einen Defekt auf.
Führen Sie (3) aus.
Ununterbrochen in Verbindung mit der Anzeige einer Meldung „Parkhilfesensor
blockiert: Sensor reinigen, siehe
Betriebsanleitung“.
Der Sensor wird verdeckt.
Stellen Sie das Fahrzeug ab, sobald dies gefahrlos
möglich ist und schalten Sie die Zündung aus.
Reinigen Sie die vorderen und/oder hinteren
Sensoren.
Stop & StartUnunterbrochen in Verbindung mit der Anzeige einer Meldung
Das Stop & Start-System wurde manuell deaktiviert.
Der Motor wird beim nächsten verkehrsbedingten
Halt nicht ausgeschaltet. Drücken Sie auf die Taste, um das System zu
reaktivieren.
Ununterbrochen
Das Stop & Start-System wurde automatisch
deaktiviert.
Der Motor wird beim nächsten verkehrsbedingten
Halt nicht ausgeschaltet, wenn die Temperatur:
–
unter 0 °C liegt,
–
über +35 °C liegt.
W
eitere Informationen finden Sie in der Rubrik
Fahren.
Blinkt und leuchtet dann ununterbrochen in Verbindung mit der Anzeige einer Meldung
Das System weist einen Defekt auf.
Führen Sie (3) aus.
Night VisionUnunterbrochen Die Funktion wurde aktiviert, aber das
Fahrzeug bewegt sich zu schnell oder die
Außentemperaturbedingungen liegen außerhalb des
Betriebsbereichs.
Die Anzeige ist mit dem Modus „Night Vision“
verfügbar, das System gibt jedoch keine Warnung
aus.
Weitere Informationen finden Sie in der Rubrik
Beleuchtung und Sicht.
NebelschlussleuchtenUnunterbrochen Die Beleuchtung ist eingeschaltet.
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Zugang
Elektronischer Schlüssel mit
Fernbedienungsfunktion und
integriertem Schlüssel
Funktion der Fernbedienung
Mit der Fernbedienung können die folgenden
Funktionen per Fernzugriff gesteuert werden (je nach
Ausführung):
–
Entriegelung/V
erriegelung/Sicherheitsverriegelung
des Fahrzeugs
–
Entriegelung/Öffnen des Kofferraums
–
Einklappen/Ausklappen der
Außenspiegel
–
Aktivierung/Deaktivierung der
Alarmanlage
–
Ortung des Fahrzeugs
–
Schließen der Fenster
–
Schließen des Schiebedachs
–
Aktivierung der elektronischen
Anlasssperre
Notfallverfahren ermöglichen das Verriegeln
/ Entriegeln des Fahrzeugs im Fall einer
Funktionsstörung der Fernbedienung, der
Zentralverriegelung, der Batterie usw. Für weitere
Informationen zu Notfallverfahren siehe den
entsprechenden Abschnitt.
Integrierter Schlüssel
Je nach Ausführung können mit dem in der
Fernbedienung integrierten Schlüssel folgende
Funktionen gesteuert werden:
–
Entriegelung/V
erriegelung/Sicherheitsverriegelung
des Fahrzeugs
–
Aktivierung/Deaktivierung der manuellen
Kindersicherung
–
Aktivierung/Deaktivierung des
Beifahrer-Front-Airbags
–
Notfallentriegelung/-verriegelung der
Türen
► Ziehen Sie an der Taste und halten Sie sie
gedrückt, um den Schlüssel zu entnehmen bzw.
wieder einzustecken.
Sobald der integrierte Schlüssel entnommen wurde, behalten Sie ihn immer bei sich, um
die entsprechenden Notfallverfahren ausführen zu
können.
Entriegelung des Fahrzeugs
Die Konfiguration der Einzelentriegelung (Fahrertür, Kofferraum) erfolgt in der
Anwendung Einstellungen
> Fahrzeug auf dem
Touchscreen.
Komplettentriegelung
► Wenn die Einzelentriegelung deaktiviert ist,
drücken Sie die Taste „Entriegeln“.
Einzelentriegelung
Fahrertür
► Drücken Sie die Taste „Entriegeln“.
Die Fahrertür und die Tankklappe werden entriegelt
(Benzinmotor oder Diesel).
Die Fahrertür wird entriegelt (Wiederaufladbarer
Hybrid).
►
Drücken Sie sie
erneut, um die anderen Türen
und den Kofferraum zu entriegeln.
Der Ladestecker kann beim zweiten Drücken getrennt
werden.
Die Komplett- oder Einzelentriegelung und die
Deaktivierung der Alarmanlage werden durch Blinken
des Standlichts und/oder des Tagfahrlichts angezeigt.
Die Außenspiegel werden ausgeklappt.
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Sicherheit
5Airbag-Steuereinheit, einen schweren Unfall
registrieren, wird automatisch ein Notruf
abgesetzt.
Das eCall (SOS)-System ist ein öffentlicher
Dienst von allgemeinem Interesse, der
Ihnen kostenfrei zur Verfügung steht.
Funktionsweise des Systems
– Beim Einschalten der Zündung leuchtet die
Kontrollleuchte zunächst für einige Sekunden auf
und erlischt schließlich: Das System funktioniert
ordnungsgemäß.
–
Die Kontrollleuchte blinkt rot: die Notbatterie
ist leer. Diese wird nach einigen Minuten Fahrt
wiederaufgeladen.
–
Die Kontrollleuchte leuchtet ununterbrochen rot:
Systemstörung. Der Notruf und der Pannenhilferuf
werden möglicherweise nicht funktionieren.
–
W
enn die Kontrollleuchte nicht aufleuchtet, wenn
die Zündung eingeschaltet wird, liegt ebenfalls eine
Systemstörung vor.
Wenn das Problem weiter besteht, wenden Sie
sich bitte schnellstmöglich an einen Vertreter
des Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Die Funktionsstörung des Systems verhindert nicht das Fahren des Fahrzeugs.
Die Funktion eCall (SOS) ist nicht verfügbar, wenn eine Aktualisierung eines integrierten
Systems durchgeführt wird.
Datenverarbeitung Jede Verarbeitung personenbezogener
Daten über die Funktion eCall
(SOS) muss den
Vorschriften über den Schutz personenbezogener
Daten gemäß der Verordnung 2016/679
(Datenschutz-Grundverordnung – DSGVO)
oder der UK-GDPR-Verordnung 2019
(Data Protection, Privacy and Electronic
Communications) und der Richtlinie 2002/58/EG
des Europäischen Parlaments und des Rates
entsprechen und muss insbesondere auf der
Notwendigkeit der Wahrung lebenswichtiger
Interessen der betroffenen Person nach Artikel
6
(1) d) der DSGVO beruhen.
Die Verarbeitung personenbezogener Daten
ist strikt auf den Zweck der Funktion eCall
(SOS) beschränkt, die mit der einheitlichen
europäischen Notrufnummer „112“ verwendet
wird.
Die Funktion eCall (SOS) erhebt und verarbeitet
ausschließlich folgende Daten, die sich auf
das Fahrzeug beziehen: Fahrgestellnummer,
Fahrzeugtyp (PKW oder leichtes Nutzfahrzeug),
Kraftstoffart oder Energiequelle, die letzten
drei Standorte und die Fahrtrichtung, Anzahl
der Insassen sowie eine zeitgestempelte
Protokolldatei der automatischen Aktivierung des
Systems und deren Zeitstempel.
Die Empfänger von Daten, die über das System
verarbeitet werden, sind die einschlägigen
Notrufabfragestellen, die von den betreffenden
Behörden des Landes, auf dessen Hoheitsgebiet
sie sich befinden, dazu bestimmt werden, Anrufe
an die einheitliche europäische Notrufnummer
„112“ als Erste weiterzuleiten und zu bearbeiten.
Datenspeicherung Die im Systemspeicher enthaltenen Daten
sind außerhalb des Systems vor Auslösen eines
Anrufs nicht zugänglich. Das System ist so
gestaltet, dass sichergestellt wird, dass es nicht
rückverfolgbar ist und im Normalbetrieb keine
dauerhafte Verfolgung erfolgt.
Das System ist so gestaltet, dass sichergestellt
wird, dass die Daten im internen Speicher des
Systems automatisch und kontinuierlich gelöscht
werden. Es werden ausschließlich die letzten drei
Standorte des Fahrzeugs gespeichert, die für die
normale Funktion des Systems erforderlich sind.
Das Datenprotokoll wird auf keinen Fall mehr
als 13
Stunden nach dem Zeitpunkt, an dem ein
Notruf ausgelöst wurde, gespeichert.
Zugang zu Daten Sie haben das Recht auf Zugang zu
den Daten und können gegebenenfalls die
Berichtigung, Löschung oder Sperrung von
personenbezogenen Daten verlangen, deren
Verarbeitung nicht den Vorschriften der DSGVO
entspricht. Jede gemäß der betreffenden DSGVO
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Sicherheit
vorgenommene Berichtigung, Löschung oder
Sperrung muss den Dritten, denen die Daten
übermittelt wurden, mitgeteilt werden, sofern
sich dies nicht als unmöglich erweist und kein
unverhältnismäßiger Aufwand damit verbunden
ist.
Sie haben außerdem das Recht, sich bei der
zuständigen Aufsichtsbehörde für Datenschutz
zu beschweren.
Kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail über
[email protected], wenn Sie Ihre
obengenannten Rechte in Anspruch nehmen
möchten.
Weitere Informationen zu unseren Kontaktdaten
entnehmen Sie bitte unserer Datenschutz- und
Cookie-Richtlinie auf der Website der Marke.
ASSISTANCE
► Drücken Sie Taste 2 länger als 2 Sekunden,
um Hilfe anzufordern, wenn Sie mit dem Fahrzeug
liegengeblieben sind (eine Ansage bestätigt, dass
die Nummer angewählt wurde*).
►
Durch sofortiges erneutes Drücken wird der
Anruf storniert.
Mithilfe des Datenschutzmodus können Sie verwalten, welche Daten (Daten und/oder
* Je nach Erfassungsbereich von „eCall (SOS)“ und den „ASSIST ANCE“-Systemen und der offiziellen Landessprache, die der Besitzer des Fahrzeuges ausgewählt
hat.
Die Liste der erfassten Länder und der Telematikdienste ist bei den Vertretern des Händlernetzes erhältlich oder auf der Website Ihres Landes zu finden.
Standort) zwischen Ihrem Fahrzeug und der
Marke PEUGEOT ausgetauscht werden.
Kann in der Anwendung Einstellungen auf dem
Touchscreen konfiguriert werden.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug nicht bei einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
gekauft haben, sollten Sie die Konfiguration
dieser Dienste von einem Vertreter des
Händlernetzes überprüfen und von diesem ggf.
abändern lassen. In einem mehrsprachigen Land
können die Dienste so konfiguriert werden, dass
sie die offizielle Landessprache Ihrer Wahl
verwenden.
Aus technischen Gründen, insbesondere für die Bereitstellung bestmöglicher
Telematikdienste zugunsten des Kunden, behält
sich der Hersteller das Recht vor, jederzeit eine
Aktualisierung des im Fahrzeug verbauten
Telematiksystems durchzuführen.
Während einer Aktualisierung des im Fahrzeug verbauten Telematiksystems ist
die Funktion ASSISTANCE nicht verfügbar.
Wenn Sie das Angebot Peugeot Connect Packs einschließlich des SOS- und
Assistance-Pakets nutzen, verfügen Sie über
weitere Dienste in Ihrem persönlichen Bereich
über die Internetseite Ihres Landes.
Weitere Informationen über Not- und
Pannenhilferuf finden Sie in den allgemeinen
Nutzungsbedingungen dieser Dienste.
Unfalldatenspeicher-System
(Je nach Vertriebsland)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Unfalldatenspeicher-
System, auch Event Data Recorder (EDR) genannt,
ausgestattet.
Dieses System sammelt und speichert bestimmte
Fahrzeugdaten über einen kurzen Zeitraum (einige
Sekunden) vor, während und nach einem Ereignis
wie einem Unfall oder einer Kollision.
Um ein besseres Verständnis der Umstände des
Ereignisses zu erhalten, zeichnet dieses System auf,
wie die verschiedenen Systeme des Fahrzeugs zum
Zeitpunkt des Ereignisses arbeiten. Dazu gehören:
–
Jede
Auslösung eines Rückhaltesystems (z. B.
Airbag, Sicherheitsgurt)
–
Der Status der Sicherheitsgurte aller
Fahrzeuginsassen (angelegt/abgelegt)
–
Der Kontakt oder die Intensität des Drucks auf
das/die vom Fahrer betätigte(n) Pedal(e)
–
Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
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Sicherheit
5Anhänger-Stabilitätssystem (TSM)
Beim Ziehen eines Anhängers ermöglicht dieses
System die Reduzierung der Ausbruchsgefahr des
Fahrzeugs und des Anhängers.
Funktionsweise
Das System wird beim Einschalten der Zündung
automatisch aktiviert.
Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) darf
keine Funktionsstörung aufweisen.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit muss zwischen 60
und 160
km/h liegen.
Wenn das System Schwingungsbewegungen des Anhängers erfasst, betätigt es die
Bremsen, um den Anhänger zu stabilisieren, und
reduziert ggf. die Motorleistung, um das Fahrzeug
zu verlangsamen. (Die Korrektur wird durch das
Blinken dieser Kontrollleuchte im Kombiinstrument
sowie durch das Aktivieren der Bremsleuchten
signalisiert).
Weitere Informationen zu Gewichten und
Anhängelasten finden Sie in der Rubrik Motordaten
und Anhängelasten oder im Fahrzeugschein Ihres
Fahrzeugs.
Um während der Fahrt mit einer
Anhängerkupplung volle Sicherheit zu
gewährleisten, siehe entsprechenden Abschnitt.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchtet diese Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument in
Verbindung mit einer Meldung und einem
akustischen Signal auf.
Wenn Sie weiterhin einen Anhänger ziehen,
verringern Sie Ihre Geschwindigkeit und fahren Sie
vorsichtig!
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Das System „Anhänger-Stabilitätskontrolle“ bietet unter normalen Fahrbedingungen
mehr Sicherheit, vorausgesetzt die
Nutzungsempfehlungen bezüglich des
Anhängers sowie die geltende Gesetzgebung
Ihres Landes werden eingehalten. Das System
darf den Fahrer nicht dazu verleiten, zusätzliche
Risiken einzugehen, wie beispielsweise unter
schlechten Funktionsbedingungen einen
Anhänger zu nutzen (Überladung, Nichteinhalten
der Stützlast, abgenutzte oder nicht richtig
aufgepumpte Reifen, defekte Bremsanlage) oder
mit zu hoher Geschwindigkeit zu fahren.
Unter bestimmten Umständen kann
es vorkommen, dass das System die
Schwingungsbewegungen des Anhängers
nicht erkennt, beispielsweise bei einem leichten
Anhänger.
Beim Fahren auf glatter oder schlechter
Fahrbahn kann es passieren, dass das System
ein plötzliches Schlingern des Anhängers nicht
verhindern kann.
Sicherheitsgurte
Gurtaufroller
Die Sicherheitsgurte haben einen automatischen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge automatisch
an den Körper angepasst wird. Der Gurt wird
automatisch eingezogen, wenn er nicht benutzt wird.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder einem Überschlag
des Fahrzeugs wirksam wird. Sie können gelöst
werden, indem Sie fest am Gurt ziehen und ihn
wieder loslassen, damit er sich wieder leicht einrollt.
Pyrotechnischer Gurtstraffer
Dieses System erhöht bei einem Frontal- oder
Seitenaufprall die Sicherheit.
Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden die Gurte
durch die pyrotechnischen Gurtstraffer schlagartig
gespannt, sodass sie fest am Körper der Insassen
anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet ist.
Gurtkraftbegrenzer
Dieses System verringert den Druck des Gurtes auf
den Brustkorb der Insassen und bietet ihnen auf
diese Weise besseren Schutz.
Bei einem Aufprall Je nach Art und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor den Airbags
und unabhängig davon ausgelöst werden. Beim
Auslösen der Gurtstraffer kommt es zu einer
leichten, unschädlichen Rauchentwicklung und
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Sicherheit
die Aktivierung der Pyropatrone im System
verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte
auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das Gurtsystem
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen und gegebenenfalls
austauschen.
Sicherheitsgurte vorne
Die vorderen Sicherheitsgurte sind
mit pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Sicherheitsgurte hinten
Jeder Rücksitz verfügt über einen 3-Punkt-Gurt mit
Aufroller.
Die äußeren Sitzplätze sind mit pyrotechnischen
Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.Beim Transport schwerer Lasten im Kofferraum
müssen die Sicherheitsgurte hinten angelegt sein.
Sicherheitsgurt anlegen
► Legen Sie den Gurt an und lassen Sie den
Riegel im Gurtschloss einrasten.
►
Überprüfen Sie, ob der Sicherheitsgurt
eingerastet ist, indem Sie daran ziehen.
Sicherheitsgurt lösen
► Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.
►
Führen Sie den Gurt mit der Hand zurück.
Warnung bei nicht
angelegtem/gelöstem
Sicherheitsgurt
1. Kontrollleuchte für Gurt vorne links
2. Kontrollleuchte für Gurt vorne rechts
3. Kontrollleuchte für Gurt hinten links
4. Kontrollleuchte für Gurt hinten Mitte
5. Kontrollleuchte für Gurt hinten rechts
Wenn beim Einschalten der Zündung der
entsprechende Gurt nicht angelegt bzw.
abgelegt wurde, leuchtet die Kontrollleuchte für
Sicherheitsgurte auf dem Kombiinstrument auf,
während die betreffende Kontrollleuchte (1 bis 5)
in der Anzeige für Sicherheitsgurte und Beifahrer-
Airbag rot aufleuchtet.
Wenn ein Sicherheitsgurt hinten nicht angelegt ist, leuchtet die entsprechende
Kontrollleuchte (3 bis 5) ungefähr 1 Minute lang
auf.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h und für
eine Dauer von 2 Minuten blinkt die entsprechende
Kontrollleuchte wenn der Sicherheitsgurt eines
belegten Sitzes nicht angelegt wurde, während
gleichzeitig ein akustisches Signal ertönt. Nach
Ablauf der 2 Minuten bleibt die entsprechende
Kontrollleuchte eingeschaltet, bis der Fahrer oder
Beifahrer bzw. der/die Mitfahrer seinen/ihren
Sicherheitsgurt angelegt hat/haben.
Hinweise
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Egal wo Sie im Fahrzeug sitzen, Sie müssen den
Sicherheitsgurt immer anlegen, auch für kurze
Strecken.