erkennung Peugeot Boxer 2020 Betriebsanleitung (in German)
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Inhalt
■
Übersicht
■
Sparsame Fahrweise
1Bordinstrumente
Kombiinstrument 7
Kontroll- und Warnleuchten 7
Anzeigen 11
Fahrzeugkonfiguration (MODE)
14
Audio-/Multimediasystem mit Touchscreen 20
Einstellung von Datum und Uhrzeit 21
Bordcomputer 21
Bordcomputer 21
2Zugang
Schlüssel 23
Fernbedienung 23
Türen vorn 26
Seitliche Schiebetür 26
Hecktüren 27
Alarmanlage 28
Elektrische Fensterheber 29
3Ergonomie und Komfort
Vordersitze 30
Sitzbank vorne 31
Rücksitze 32
Rückbank 32
Lenkradverstellung 33
Innen- und Außenspiegel 34
Heizung und Belüftung 35
Heizung / manuelle Klimaanlage 36
Automatische Klimaanlage 36
Standheizung 38
Heizung/Klimaanlage hinten 39
Zusätzliche programmierbare Standheizung 39
Beschlagfreihalten/Entfrosten vorn 42
Entfrosten der Heckscheibe 42
Fahrerkabinen-Layout 42
Ausstattung hinten
46
Ausstattungen außen 49
4Beleuchtung und Sicht
Betätigung Scheinwerfer / Lichthupe 50
Fahrtrichtungsanzeiger (Blinker) 50
Automatische Fernlichtumschaltung 51
Leuchtweitenverstellung der Scheinwerfer 53
Scheibenwischerschalter 53
Austausch eines Scheibenwischerblattes 54
5Sicherheit
Allgemeine Sicherheitshinweise 55
Warnblinker 55
Akustische Warnung 56
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) 56
Sicherheitsgurte 59
Airbags 61
Kindersitze 63
Deaktivieren des Beifahrer-Front-Airbags 65
ISOFIX-Sitze 66
Kindersicherung 68
6Fahrbetrieb
Fahrempfehlungen 69
Starten-Ausschalten des Motors 72
Umschalten der Batterie auf Standby 73
Feststellbremse 73
Getriebe 74
Gangwechselanzeige 74
STOP & START 74
Berganfahrassistent 76
Reifendrucküberwachung
77
Pneumatische Federung 78
Fahrassistenzsysteme und Einparkhilfen –
Allgemeine Hinweise
79
Erkennung von
Geschwindigkeitsbegrenzungsschildern
81
Geschwindigkeitsbegrenzer 83
Spezielle Empfehlungen zum
Geschwindigkeitsregler
84
Geschwindigkeitsregler 85
Geschwindigkeitsregler (3L HDi-Motor) 86
Spurhalteassistent 87
Toter-Winkel-Assistent Anhängererkennung 90
Active Safety Brake mit Distance Alert und
Intelligenter Bremsassistent
91
Einparkhilfe hinten 94
Rückfahrkamera 95
7Praktische Tipps
Kraftstoff 97
Kraftstoffkompatibilität 98
Schneeketten 98
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14
Bordinstrumente
Solange das Additiv AdBlue® nicht in den speziellen
Additiv-Tank gefüllt wird, kann das Fahrzeug nicht
gestartet werden.
Um den Motor wieder starten zu können,
müssen Sie mindestens 4 Liter AdBlue®
auffüllen. Sie können sich alternativ auch an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder eine qualifizierte Fachwerkstatt wenden,
um den Tank dort nachfüllen zu lassen.
Für weitere Informationen zu den AdBlue®
(BlueHDi-Motoren) und insbesondere zum
Nachfüllen, siehe entsprechende Rubrik.
Bei einer Störung des
Abgasreinigungssystems SCR
Erkennung
Die Warnleuchte der Motorselbstdiagnose
leuchtet auf.
Bei jedem Einschalten der Zündung bestätigen ein
akustisches Signal und eine Meldung einen Fehler
des Abgasreinigungssystems.
Handelt es sich um eine vorübergehende Störung,
wird der Alarm wieder ausgeblendet, sobald die
Emissionswerte wieder im Toleranzbereich liegen.
Bleibt die Warnleuchte nach 50 gefahrenen
Kilometern weiter eingeschaltet, so ist die
Funktionsstörung bestätigt.
Nach 400 gefahrenen Kilometern nach dieser
Bestätigung wird automatisch eine Anlasssperre
aktiviert.
Wenden Sie sich so bald wie möglich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Funktionsstörung bestätigt
Zusätzlich zu den vorherigen Signalen wird
die verbleibende Reichweite in Kilometern im
Kombiinstrument angezeigt.
Die Warnung wird alle 30 Sekunden mit
aktualisierter Reichweite wiederholt.
Wenden Sie sich so bald wie möglich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Sie laufen Gefahr, Ihr Fahrzeug nicht mehr
anlassen zu können.
Die Anlasssperre wird nach 400 km aktiviert.
Bei jedem Anlassversuch wird die Warnung
aktiviert und die Meldung der Anlasssperre
angezeigt.
Um den Motor wieder starten zu können, müssen
Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt wenden.
Fahrzeugkonfiguration
(MODE)
Dieses Bedienfeld ermöglicht den Zugriff auf
die Menüs zur Personalisierung verschiedener
Funktionen.
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Sicherheit
Dieses System reduziert die Rutsch- oder Ausbruchsgefahr des Fahrzeugs beim Herabfahren
von Straßen mit starkem Gefälle.
Dieses System hält das Fahrzeug beim
bergabwärts Fahren bei gleichbleibender
Geschwindigkeit, indem es autonom und
differenziert auf die Bremsen wirkt.
Aktivierung / Deaktivierung
Beim Starten des Fahrzeugs wird das System
deaktiviert.
► Drücken Sie bei einer Geschwindigkeit von unter 30 km/h diese Taste, um das System zu
aktivieren; die Kontrollleuchte der Taste leuchtet
auf.
Sobald das Fahrzeug bergab zu fahren beginnt,
können Sie das Gas- und Bremspedal loslassen;
die Kontrollleuchte der Taste blinkt.
Die Bremsleuchten leuchten automatisch auf, wenn
die Funktion aktiviert wird.
Wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit von 30 km/h
überschritten wird, wird das System automatisch
deaktiviert, die Kontrollleuchte der Taste bleibt aber
weiterhin erleuchtet.
ASR / DSC
Diese Systeme bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrweise, sollten
jedoch den Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter
oder zu schnell zu fahren.
Unter bestimmten Umständen (Regen,
Schnee, Eis) besteht das Risiko, die Traktion
zu verlieren. Für Ihre Sicherheit ist es daher
wichtig, diese Systeme unter allen Bedingungen
aktiviert zu lassen, besonders bei sehr
schwierigen Bedingungen.
Die Systeme funktionieren nur zuverlässig
unter der Voraussetzung, dass die Vorschriften
des Herstellers sowohl bezüglich der Räder
(Bereifung und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile als auch der Montage-
und Reparaturverfahren der Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes eingehalten werden.
Um von der Wirksamkeit dieser Systeme bei
winterlichen Bedingungen zu profitieren, ist es
unbedingt erforderlich, das Fahrzeug mit vier
Winterreifen auszurüsten, die es dem Fahrzeug
ermöglichen, die neutralen Fahreigenschaften
beizubehalten.
Intelligente Traktionskontrolle
Anfahrhilfe auf Straßen mit geringer Bodenhaftung
(Schnee, Glatteis, Schlamm, ...).
Dieses System ermöglicht die Erkennung von
Straßenbelägen mit geringer Haftung, die das
Anfahren und den Vortrieb des Fahrzeugs
erschweren. In diesen Situationen kommt die
intelligente
Traktionskontrolle anstelle des ASR-Systems
zum Einsatz, indem es die Antriebskraft auf
das meist beanspruchte Rad mit Bodenkontakt
überträgt, um den Vortrieb und die
Richtungsstabilität zu optimieren.
Aktivierung/Deaktivierung
Beim Starten des Fahrzeugs ist dieses System
deaktiviert.
► Drücken Sie diese Taste, um das System zu aktivieren/deaktivieren.
Wenn die Kontrollleuchte der Taste aufleuchtet, ist
das System aktiviert.
Das System ist bis zu einer Geschwindigkeit von
ungefähr 30 km/h aktiviert.
Wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit von 30 km/h
überschritten wird, wird das System automatisch
deaktiviert, die Kontrollleuchte der Taste bleibt aber
weiterhin erleuchtet.
Das System wird automatisch wieder aktiviert,
sobald die Geschwindigkeit erneut unter 30 km/h
fällt.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung der intelligenten
Traktionskontrolle leuchtet diese
Warnleuchte.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Lastschwerpunktkontrolle
Das tatsächliche Gesamtgewicht eines
Nutzfahrzeugs kann in Abhängigkeit von der
Ladung stark schwanken. Der Schwerpunkt des
Fahrzeugs kann sich in dem Fall sowohl auf der
Längsachse wie auch in der Höhe verschieben.
Derartige Abweichungen von der Normalen haben
Auswirkungen auf Beschleunigung, Bremsen, das
Verhalten in den Kurven und können zudem ein
seitliches Schwanken des Fahrzeugs bewirken.
Die Lastschwerpunktkontrolle schätzt das
Gesamtgewicht des Fahrzeugs durch Analyse
des Fahrzeugverhaltens beim Beschleunigen und
Bremsen.
Das System schaltet dann, je nach Verteilung der
Last im Fahrzeug, die Systeme DSC und ASR
zu. Auf diese Weise hält das Fahrzeug auch in
kritischen Situationen sicher seine Spur.
Fahrassistent bei Gefälle
Fahrhilfssystem für Straßen mit geringer
Bodenhaftung (Schlamm, Geröll, ...) oder starkem
Gefälle.
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Fahrbetrieb
6dabei weder um eine automatische Parkfunktion
noch um eine automatische Feststellbremse.
Funktionsweise
Wenn Sie Brems- und Kupplungspedal drücken,
haben Sie nach Loslassen des Bremspedals
etwa 2 Sekunden Zeit, in der das Fahrzeug nicht
zurückrollt und ohne dass die Feststellbremse zum
Anfahren verwendet werden muss.
Während des Anfahrvorgangs wird die Funktion
automatisch deaktiviert, wobei der Bremsdruck
allmählich verringert wird. Dabei kann es sein, dass
das typische Geräusch des Lösens der Bremse zu
hören ist, das auf die unmittelbar bevorstehende
Anfahrbewegung des Fahrzeugs hindeutet.
Verlassen Sie das Fahrzeug nicht, während
es vorübergehend durch den
Berganfahrassistenten gehalten wird.
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs die
Feststellbremse von Hand anziehen
und anschließend kontrollieren, ob die
Kontrollleuchte der Feststellbremse ständig
aufleuchtet.
Der Berganfahrassistent wird in folgenden Fällen
deaktiviert:
– wenn das Kupplungspedal losgelassen wird,– wenn die Feststellbremse angezogen ist,– wenn der Motor ausgeschaltet ist,– wenn der Motor ausgeht.
Funktionsstörung
Im Falle einer Funktionsstörung des
Systems leuchtet diese Warnleuchte in
Verbindung mit einem akustischen Signal und einer
Meldung auf dem Bildschirm auf. Lassen Sie in
dem Fall das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Reifendrucküberwachung
System zur automatischen Kontrolle des
Reifendrucks während der Fahrt.
Das System überwacht permanent den Druck der
vier Reifen sobald das Fahrzeug in Bewegung ist.
Drucksensoren befinden sich im Ventil eines jeden
Reifens (abgesehen vom Ersatzrad).
Das System löst einen Alarm aus, sobald es einen
Reifendruckabfall an einem oder mehrerer Reifen
erkennt.
Das System der Reifendruckerkennung
ersetzt nicht die Wachsamkeit des Fahrers.
Das System ist kein Ersatz für die regelmäßige
Prüfung des Reifendrucks (einschl. des
Reifendrucks des Reserverads) sowie vor
langen Strecken.
Fahren bei niedrigem Reifendruck,
insbesondere bei erschwerten Fahrbedingungen
(schwere Beladung, erhöhte Geschwindigkeit,
lange Strecke):
– verschlechtert das Fahrverhalten,– verlängert die Bremswege,– bewirkt eine vorzeitige Abnutzung der Reifen,– erhöht den Kraftstoffverbrauch.
Die für das Fahrzeug festgelegten
Reifendruckwerte stehen auf dem
Reifendruck-Aufkleber.
Der Reifendruck muss bei „kalten“ Reifen
kontrolliert werden (Fahrzeug unbenutzt seit 1
Std. oder nach einer Strecke von weniger als 10
km, gefahren mit gemäßigter Geschwindigkeit).
Andernfalls 0,3 bar zu den auf dem Aufkleber
genannten Werten addieren.
Für weitere Informationen zu den Kenndaten
auf dem Reifendruckaufkleber siehe
entsprechende Rubrik.
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Fahrbetrieb
FußmattenDie Verwendung einer von
PEUGEOT nicht zugelassenen
Fußmatte kann die Funktionsweise des
Geschwindigkeitsbegrenzers oder des
Geschwindigkeitsreglers behindern.
Um jedes Blockieren des Pedalwerks zu
vermeiden:
► vergewissern Sie sich, dass die Fußmatte richtig befestigt ist,► legen Sie niemals mehrere Fußmatten übereinander.
Maßeinheit der Geschwindigkeit
Vergewissern Sie sich, dass die auf
dem Kombiinstrument angezeigte Maßeinheit
für Geschwindigkeit (km/h oder mph) der
Maßeinheit des Landes, in dem Sie unterwegs
sind, entspricht.
Ist dies nicht der Fall, stellen Sie bei stehendem
Fahrzeug die Geschwindigkeitsanzeige auf die
Maßeinheit um, die in der jeweiligen Region
Gültigkeit hat.
Wenden Sie sich bei Unklarheiten darüber an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Einparkhilfen
Der Fahrer muss vor und während des
gesamten Manövers stets die Umgebung des
Fahrzeugs kontrollieren und dabei insbesondere
die Spiegel benutzen.
Radar
Der Betrieb des Radars und der
damit verbundenen Funktionen kann durch
Verschmutzung (Schlamm, Reif usw.) oder bei
bestimmten widrigen Witterungsverhältnissen
(Starkregen, Schnee usw.) wie auch bei
Beschädigungen der Stoßstange beeinträchtigt
sein.
Bei Lackierung bzw. Nachlackierung der
Stoßstange vorne wenden Sie sich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt. Bestimmte
Lackarten können die Funktionsweise des
Radars beeinträchtigen.
Fahrassistenz-Kamera
Diese Kamera und ihre zugehörigen
Funktionen können beeinträchtigt oder
funktionsunfähig werden, wenn die
Windschutzscheibe vor der Kamera
verschmutzt, beschlagen, vereist, zugeschneit,
beschädigt oder durch einen Aufkleber verdeckt
ist.
Entfernen Sie bei feuchter und kalter
Witterung regelmäßig den Beschlag von der
Windschutzscheibe.
Schlechte Sicht (ungenügende
Straßenbeleuchtung, Starkregen, dichter Nebel,
Schneefall), Blendung (Scheinwerfer eines
entgegenkommenden Fahrzeugs, tief stehende
Sonne, Spiegelungen auf nassen Fahrbahnen,
Ausfahren aus einem Tunnel, Abwechseln
von Licht und Schatten) können ebenfalls die
Erkennungsfunktion beeinträchtigen.
Wenden Sie sich im Falle eines Austauschs
der Windschutzscheibe an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um die Kamera
neu kalibrieren zu lassen. Andernfalls
kann die Funktion der damit verbundenen
Fahrassistenzsysteme beeinträchtigt werden.
Sonstige Kameras
Die von der Kamera oder den Kameras
an den Touchscreen oder das Kombiinstrument
gelieferten Bilder können durch das Relief
verformt werden.
Bei Vorhandensein von Schattenbereichen,
Sonneneinstrahlung oder unzureichender
Beleuchtung kann sich das Bild verdunkeln und
den Kontrast verringern.
Die Hindernisse können weiter entfernt
erscheinen als sie tatsächlich sind.
Sensoren
Der Betrieb der Sensoren sowie der
damit verbundenen Funktionen kann durch
Störgeräusche z. B. durch laute Fahrzeuge
und Maschinen (Lkw, Presslufthämmer), die
Ansammlung von Schnee oder Laub auf der
Fahrbahn oder beschädigte Stoßstangen und
Spiegel beeinträchtigt werden.
Wenn beim Einlegen des Rückwärtsgangs ein
akustisches Signal (langer Piepton) ertönt,
deutet dies darauf hin, dass die Sensoren
möglicherweise verschmutzt sind.
Ein Front- oder Heckaufprall des Fahrzeugs
kann zu Störungen der Sensoreinstellung
führen. Dies wird nicht immer vom System
erfasst: Entfernungsmessungen können
dadurch verfälscht werden.
Die Sensoren erkennen nicht systematisch
Hindernisse, die zu niedrig (Bordsteine,
Markierungsnägel usw.) oder zu schmal
(Bäume, Pfosten, Drahtzäune usw.) sind.
Bestimmte Hindernisse im toten Winkel der
Sensoren werden während des Manövers
möglicherweise nicht bzw. nicht mehr erfasst.
Bestimmte Materialien (Stoffe) absorbieren
Schallwellen: Fußgänger werden
möglicherweise nicht erfasst.
Wartung
Reinigen Sie Stoßstangen und Rückspiegel
sowie das Sichtfeld der Kameras regelmäßig.
Halten Sie bei der Hochdruckreinigung Ihres
Fahrzeugs die Spritzdüse mindestens 30 cm von den Radarsensoren und Kameras entfernt.
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Fahrbetrieb
6Fußmatten
Die Verwendung einer von
PEUGEOT nicht zugelassenen
Fußmatte kann die Funktionsweise des
Geschwindigkeitsbegrenzers oder des
Geschwindigkeitsreglers behindern.
Um jedes Blockieren des Pedalwerks zu
vermeiden:
► vergewissern Sie sich, dass die Fußmatte richtig befestigt ist,► legen Sie niemals mehrere Fußmatten übereinander.
Maßeinheit der Geschwindigkeit
Vergewissern Sie sich, dass die auf
dem Kombiinstrument angezeigte Maßeinheit
für Geschwindigkeit (km/h oder mph) der
Maßeinheit des Landes, in dem Sie unterwegs
sind, entspricht.
Ist dies nicht der Fall, stellen Sie bei stehendem
Fahrzeug die Geschwindigkeitsanzeige auf die
Maßeinheit um, die in der jeweiligen Region
Gültigkeit hat.
Wenden Sie sich bei Unklarheiten darüber an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Erkennung von
Geschwindigkeits-
begrenzungsschildern
Schlagen Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen nach.
Mithilfe einer Kamera oben an der
Windschutzscheibe erkennt dieses System die
folgenden Straßenschilder und Anzeigen und
zeigt die entsprechenden Informationen auf dem
Kombiinstrument an:
– die maximal zulässige Höchstgeschwindigkeit,– ein Überholverbot,– die Aufhebung der vorherigen Begrenzungen / Beschränkungen.
Das System erkennt Schilder auf der linken
und rechten Seite, oben und unten sowie
übereinanderliegende Schilder.
Das System erkennt ausschließlich kreisförmige
Schilder.
Die Einheit für die
Geschwindigkeitsbegrenzung (km/h oder
mph) ist abhängig von dem Land, in dem Sie
fahren.
Dies muss bei der Einhaltung der erlaubten
Höchstgeschwindigkeit berücksichtigt werden.
Damit das System richtig funktioniert,
muss, wenn Sie das Land wechseln,
die Geschwindigkeitseinheit auf dem
Kombiinstrument derjenigen des Landes, in dem
Sie sich befinden, entsprechen.
Das automatische Lesen der
Verkehrsschilder ist eine Fahrhilfe; die
Geschwindigkeitsbegrenzungen werden nicht
immer korrekt angezeigt.
Die auf den Verkehrsschildern angegebenen
Geschwindigkeiten haben grundsätzlich Vorrang
vor den Anzeigen des Systems.
Es ist möglich, dass das System keine
Geschwindigkeitsbegrenzung erkennt, wenn
es das Schild nicht in einer vorbestimmten Zeit
erkennt.
Das System wurde so entwickelt, dass es
Verkehrsschilder erkennt, die dem Wiener
Übereinkommen über den Straßenverkehr
entsprechen.
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Fahrbetrieb
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchtet diese Kontrollleuchte, ein akustisches Signal
Die Erkennung der
Betriebsbedingungen der Funktion
startet: diese beiden Kontrollleuchten leuchten im
Kombiinstrument auf.
Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, erlöschen die
beiden Kontrollleuchten. Das System ist aktiviert.
Wenn die Betriebsbedingungen nicht erfüllt sind, ist
das System zwar aktiv, aber nicht länger effizient.
Dies wird durch das ununterbrochene Aufleuchten
dieser beiden Warnleuchten im Kombiinstrument
signalisiert.
Betriebsbedingungen der Funktion
Sobald das System ausgelöst ist, ist es nur aktiv,
wenn diese Betriebsbedingungen der Funktion
erfüllt sind:
– Das Fahrzeug bewegt sich vorwärts.– Es wurde keine Funktionsstörung des Fahrzeugs erkannt.– Das Fahrzeug fährt 60 km/h oder mehr.– Die Längsmarkierungen der Fahrbahnen sind gut sichtbar.– Die Sichtbedingungen sind normal.
– Das Fahrzeug fährt geradeaus (oder in einer Kurve mit einem großen Radius).– Das Sichtfeld ist frei genug (der Sicherheitsabstand zum Vorderfahrzeug wird
eingehalten).
– Im Fall des Spurwechsels (während des Verlassens einer Spur beispielsweise) wurde
der Fahrtrichtungsanzeiger der entsprechenden
Richtung (rechts oder links) nicht betätigt.
– Die Fahrtrichtung des Fahrzeugs entspricht der Linienführung der Fahrspur.
Deaktivierung / Reaktivierung
► Drücken Sie diese Taste, um die Funktion zu deaktivieren / reaktivieren.
Die Deaktivierung wird durch das Aufleuchten der
Kontrollleuchte in der Taste angezeigt.
Bei Reaktivierung leuchten die beiden
Kontrollleuchten auf dem Kombiinstrument
weiterhin ununterbrochen, bis eine Geschwindigkeit
von 60 km/h erreicht wird.
Der Systemzustand bleibt beim Ausschalten der
Zündung gespeichert.
Erkennung
Wenn eine Richtungsabweichung auf der
linken oder rechten Seite erkannt wird,
blinkt die Kontrollleuchte auf der entsprechenden
Seite auf dem Kombiinstrument in Verbindung mit
einem akustischen Signal.
Beim Betätigen des Blinkers und noch etwa
20 Sekunden nach dem Ausschalten des Blinkers wird kein Alarm ausgelöst.
Es kann Alarm ausgelöst werden, wenn eine
Richtungsmarkierung (Pfeil) oder eine von der
Norm abweichende Markierung (Graffiti) überfahren
wird.
Die Erkennung kann behindert werden:– wenn die Fahrbahnmarkierungen abgenutzt sind,– wenn Fahrbahnmarkierung und Straßenbelag nur wenig kontrastieren.
Das System wird automatisch deaktiviert,
wenn die Funktion Stop & Start aktiviert ist.
Das System startet erneut und prüft dabei
erneut die Betriebsbedingungen, sobald das
Fahrzeug anfährt.
Das System kann gestört sein oder nicht
richtig funktionieren:
– wenn das Fahrzeug eine schwere Ladung transportiert (insbesondere dann, wenn die
Ladung nicht richtig verteilt ist);
– bei schlechten Sichtverhältnissen (Regen,
Nebel, Schnee usw.);– bei schlechten Lichtverhältnissen (gleißendes Sonnenlicht, Dunkelheit usw.);– wenn die Windschutzscheibe auf Höhe der Kamera verschmutzt oder beschädigt ist;– wenn die ABS-, DSC- und ASR-Systeme oder die intelligente Antriebskontrolle außer Betrieb
sind.
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90
Fahrbetrieb
Es stehen zwei Modi zur Verfügung:– Max: für eine Anhängerlänge von mehr als 9
Metern.
– Auto: für eine automatische Erkennung der
Anhängerlänge (3 m, 6 m oder 9 m).
Im Modus Auto wird ein Symbol auf dem
Kombiinstrument eingeblendet, das die vom
System erkannte Länge angezeigt.
Es kann eine 90°-Wende erforderlich sein,
damit das System die Länge des
Anhängers erkennen kann.
Wird ein Anhänger erkannt, wird die
Fahrzeugerkennung beim Rückwärtsfahren
deaktiviert.
Betriebsbedingungen
– Alle Fahrzeuge fahren in derselben Richtung und auf angrenzenden Fahrspuren.– Die Geschwindigkeit Ihres Fahrzeugs beträgt mindestens 10 km/h. – Sie überholen ein Fahrzeug mit einer Geschwindigkeitsabweichung unter 25 km/h.
– Sie werden von einem Fahrzeug mit einem Geschwindigkeitsunterschied unter 50 km/h
überholt.
Toter-Winkel-Assistent
Anhängererkennung
Schlagen Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen nach.
Dieses System umfasst an den Seiten des
hinteren Stoßfängers eingebaute Sensoren, die die
Bereiche des toten Winkels überwachen.
Es informiert den Fahrer, wenn sich beim Fahren
bzw. Rückwärtsfahren ein herannahendes
Fahrzeug (Pkw, Lkw, Motorrad) in den Bereichen
außerhalb des Sichtfeldes befindet.
Wenn ein Anhänger an das Fahrzeug angekuppelt
ist, vergrößert sich der Erkennungsbereich um die
Länge des Anhängers erweitert.
Die Warnung erfolgt über eine konstant
aufleuchtende Kontrollleuchte im Außenspiegel auf
der betroffenen Seite. Je nach Konfiguration kann
eine akustische Warnung ertönen.
Aktivierung/Deaktivierung
Diese Funktion kann mit der Taste MODE
im Menü Toter Winkel aktiviert oder
deaktiviert werden.
Für weitere Informationen zum
Fahrzeugkonfigurationssystem (MODE) siehe
entsprechende Rubrik.
Es stehen zwei Aktivierungsarten zur Verfügung:
– VISUAL: visuelle Warnung Während der Fahrt
leuchtet im Außenspiegel auf der Seite, auf der ein
Fahrzeug erkannt wird, eine Kontrollleuchte auf.
– VISUAL und AUDIBLE: visuelle und
akustische Warnung Während der Fahrt leuchtet
im Außenspiegel auf der betroffenen Seite eine
Kontrollleuchte auf. Wenn der Richtungsanzeiger
auf der Seite aktiviert wird, auf der das Fahrzeug
erkannt wird, dann ertönt eine akustische Warnung.
Beim Starten des Fahrzeugs leuchtet die
Warnleuchte in jedem Außenspiegel auf, um
anzuzeigen, dass das System aktiviert ist.
Der Betriebszustand bleibt beim Ausschalten der
Zündung gespeichert.
Rückwärtsgang
Das System unterstützt den Fahrer bei
Rückwärtsfahrmanövern (z. B. beim Verlassen
einer Parklücke).
Es erkennt Fahrzeuge, die links oder rechts vom
Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit zwischen 1
und 35 km/h ankommen.
Wenn ein Fahrzeug erkannt wird, leuchtet im
Außenspiegel auf der betroffenen Seite eine
Kontrollleuchte auf, die durch eine akustische
Warnung ergänzt wird.
Erkennen eines Anhängers
Das System erkennt das Vorhandensein und die
Länge eines Anhängers. Der Erkennungsbereich
des Fahrzeugs bei toten Winkeln wird um die
Länge des Anhängers erweitert.
Der Modus zur Erkennung eines Anhängers
wird über die Taste MODE eingestellt.
Für weitere Informationen zum
Fahrzeugkonfigurationssystem (MODE) siehe
entsprechende Rubrik.
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Fahrbetrieb
6Es stehen zwei Modi zur Verfügung:– Max: für eine Anhängerlänge von mehr als 9
Metern.
– Auto: für eine automatische Erkennung der
Anhängerlänge (3 m, 6 m oder 9 m).
Im Modus Auto wird ein Symbol auf dem
Kombiinstrument eingeblendet, das die vom
System erkannte Länge angezeigt.
Es kann eine 90°-Wende erforderlich sein,
damit das System die Länge des
Anhängers erkennen kann.
Wird ein Anhänger erkannt, wird die
Fahrzeugerkennung beim Rückwärtsfahren
deaktiviert.
Betriebsbedingungen
– Alle Fahrzeuge fahren in derselben Richtung und auf angrenzenden Fahrspuren.– Die Geschwindigkeit Ihres Fahrzeugs beträgt mindestens 10 km/h. – Sie überholen ein Fahrzeug mit einer Geschwindigkeitsabweichung unter 25 km/h.
– Sie werden von einem Fahrzeug mit einem Geschwindigkeitsunterschied unter 50 km/h
überholt.
Active Safety Brake mit Distance Alert und
Intelligenter Bremsassistent
Schlagen Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen nach.
Dieses System:– warnt den Fahrer , dass sein Fahrzeug mit dem Vorderfahrzeug zu kollidieren droht.– reduziert die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, um einen Aufprall zu vermeiden oder dessen
Schwere zu verringern.
Dieses System umfasst drei Funktionen:
– Distance Alert– Intelligenter Bremsassistent– Active Safety Brake (Automatischer Bremsassistent)
Das Fahrzeug verfügt über eine Kamera, die sich
oben an der Windschutzscheibe befindet.
Dieses System entbindet den Fahrer in
keinem Fall von seiner
Aufmerksamkeitspflicht.
Dieses System wurde als Unterstützung für den
Fahrer und zur Verbesserung der Fahrsicherheit
entwickelt.
Es obliegt dem Fahrer, ständig die
Verkehrsbedingungen zu beobachten und sich
an die Straßenverkehrsordnung zu halten.
Sobald das System ein potentielles
Hindernis erkennt, bereitet es den
Bremskreis auf eine möglicherweise
erforderliche automatische Notbremsung vor.
Dabei kann ein leichtes Geräusch auftreten und
Sie haben unter Umständen das Gefühl, dass
das Fahrzeug bremst.
Deaktivierung / Aktivierung
Standardmäßig wird das System bei jedem Start
automatisch aktiviert.
Diese Funktion kann mit der Taste MODE
eingestellt werden; wählen Sie „ON“ oder
„OFF“ im Menü „Active Safety Brake“.
Für weitere Informationen zum
Fahrzeugkonfigurations-System (MODE)
siehe entsprechende Rubrik.
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Audiosystem
11Audiosystem
Multimedia-Audiosystem
- Bluetooth®
®-Telefon
Das System ist so eingerichtet, dass es nur
in Ihrem Fahrzeug funktioniert.
Aus Sicherheitsgründen muss der Fahrer die Maßnahmen, für die eine erhöhte
Aufmerksamkeit nötig ist, bei stehendem
Fahrzeug durchführen.
Um bei abgestelltem Motor die Batterie zu
schonen, schaltet sich das System nach
Aktivierung des Energiesparmodus selbst aus.
Erste Schritte
Ein/Aus, Lautstärkeregelung
Auswahl der Frequenzbänder FM und AM
Auswahl der USB- oder AUX-Quelle
Zugriff auf die Liste der verbundenen
Telefone
Rotation: Durchlaufenlassen einer Liste
oder Einstellen eines Radiosenders
Drücken: Bestätigen der auf dem Bildschirm
angezeigten Option
Informationen über den aktuellen
Radiosender oder das aktuelle Medium
Auswahl von gespeicherten Sendern: FM-A, FM-B, FM-C, AM-A, AM-B, AM-C
Anzeigen des Menüs und Einstellen der Optionen
Radiotasten 1 bis 6:
Auswahl der gespeicherten Radiosender
Anhaltendes Drücken: Speichern eines
Radiosenders
Zufallswiedergabe
Wiederholte Wiedergabe
Aktivierung/Deaktivierung der Lautstärke
(Stummschalten/Pause)
Automatische Suche des nächstniedrigeren Radiosenders
Auswahl des vorherigen USB-Titels Anhaltendes Drücken: schneller Rücklauf.
Automatische Suche des nächsthöheren
Radiosenders
Auswahl des nächsten USB-Titels
Anhaltendes Drücken: schneller Vorlauf
Den aktuellen Vorgang abbrechen.
Einen Schritt zurückgehen (Menü oder
Verzeichnis)
Bedienelemente am
Lenkrad
Aktivieren/Deaktivieren der Pausenfunktion der Quellen USB/iPod, AUX und
Bluetooth®
®
Aktivieren/Deaktivieren der Funktion Mute
(Stummschaltung) des Radios.
Aktivieren/Deaktivieren des Mikrofons im Verlauf
eines Telefongesprächs.
Nach oben oder nach unten kippen: die
Lautstärke für die Sprachansagen und
Musik, die Freisprecheinrichtung und den
SMS-Leser erhöhen oder verringern.
Die Spracherkennung aktivieren.
Unterbrechen einer Sprachmeldung, um
einen neuen Sprachbefehl einzugeben.
Unterbrechen der Spracherkennung.
Annehmen eines eingehenden Anrufs. Annehmen eines zweiten eingehenden
Anrufs und den aktiven Anruf auf Warten schalten.
Aktivieren der Spracherkennung für die
Telefonfunktion.