Peugeot Partner 2016 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2016, Model line: Partner, Model: Peugeot Partner 2016Pages: 260, PDF-Größe: 8.68 MB
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Bedienungseinheit
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Abgasreinigungssystem SCR - Diesel BlueHDi
Warnungen InformationenAbhilfe - Aktion
Die Kontrollleuchten UREA, Service und
Motorselbstdiagnose leuchten auf; es wurde eine Störung
der Abgasreinigung SCR erkannt. Es handelt sich um einen vorübergehenden Fehler, diese
Warnmeldung erlischt, sobald das Schadstoffniveau der
Abgase wieder konform wird.
Nach 50
km (30 Meilen) ohne
Additiv:
Bestätigung der Funktionsstörung, die keine Panne
aufgrund von zu wenig Additiv ist. Fahrreichweite beträgt 1
100 km (700 Meilen).
W
enden Sie sich sobald wie möglich an einen Vertreter
des
PEUGEOT
-Händlernetzes
oder eine qualifizierte Fachwerkstatt, um eine Panne zu vermeiden.
Die Funktionsstörung wird bestätigt.
Beim nächsten Einschalten der Zündung wird die mögliche
Fahrreichweite in Kilometern (Meilen) angezeigt und die
Warnung wird alle 30
Sekunden wiederholt.
Ist die Fahrhöchstgrenze erreicht, wird das
Schadstof
fniveau der Abgase höher als es die Normen
zulassen.
Das Starten ist nicht möglich. Um den Motor erneut starten zu können, müssen Sie
sich unbedingt an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes
oder eine qualifizierte Fachwerkstatt wenden.
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Bedienungseinheit
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KRAFTSTOFFTANKANZEIGEKÜHLFLÜSSIGKEITSTEMPERATUR
Der Zeiger steht vor dem roten Bereich:
Temperatur normal.
Bei erschwerten Betriebsbedingungen oder
sehr warmer Witterung kann der Zeiger in
die Nähe des roten Bereichs rücken.Was tun, wenn der Zeiger in den roten
Bereich eintritt:
Reduzieren Sie die Geschwindigkeit oder
lassen Sie den Motor im Leerlauf laufen.
Was tun, wenn die Warnleuchte
aufleuchtet:
-
halten Sie sofort an und schalten Sie die
Zündung aus. Der Motorventilator kann
noch bis zu ca. 10
Minuten nachlaufen,
- lassen Sie, bevor Sie den Füllstand
der Kühlflüssigkeit prüfen, den Motor abkühlen und füllen Sie bei Bedarf
Flüssigkeit nach.
Da der Kühlkreislauf unter Druck steht,
beachten Sie bitte folgende Ratschläge, um
Verbrühungen zu vermeiden:
-
warten Sie nach Abstellen des Motors
mindestens eine Stunde, bevor Sie
weitere Schritte unternehmen,
-
schrauben Sie den Verschluss um
eine V
ierteldrehung auf, um den Druck
wieder absinken zu lassen,
-
sobald der Druck wieder abgesunken
ist, prüfen Sie den Füllstand am
Ausdehnungsgefäß,
-
entfernen Sie bei Bedarf den Verschluss
ganz, um Flüssigkeit nachzufüllen.
W
enn der Zeiger im roten Bereich bleibt,
lassen Sie das Problem vom PEUGEOT-
Händlernetz
oder von einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Mehr
dazu finden Sie in Abschnitt 7, Absatz "Füllstände".
Näheres
dazu finden Sie in Abschnitt 7, Unterabschnitt "Kraftstoff".
Der Kraftstof
fstand wird jedes Mal geprüft,
wenn der Zündschlüssel auf "Zündung ein"
gedreht wird.
Steht die Tankanzeige bei:
-
1: ist der
Tank voll, er fasst ca. 60
Liter
.
-
0: ist die Reserve angebrochen, die
W
arnleuchte leuchtet ununterbrochen.
Die Reserve beträgt beim ersten
Aufleuchten
der W
arnleuchte
ca. 8 Liter
.
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Bedienungseinheit
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REIFENDRUCKÜBERWACHUNGABGASENTGIFTUNG
Dieses System überwacht
permanent den Druck der
vier Reifen sobald das
Fahrzeug in Bewegung ist.
EOBD (European On Board
Diagnosis) ist ein bordeigenes
europäisches Diagnosesystem,
das unter anderem die Normen
der für folgende Schadstoffe
zulässigen Emissionen erfüllt:
-
CO (Kohlenmonoxid),
- HC (unverbrannte Kohlenwasserstoffe),
- NOx (Stickoxide) oder Partikel, die von
Lambdasonden vor und hinter dem
Katalysator registriert werden.
Der
Fahrer wird durch das Aufleuchten dieser speziellen Warnleuchte im
Kombiinstrument auf Funktionsstörungen
dieser Abgasentgiftungsanlage
hingewiesen.
Der Katalysator kann in diesem Fall
beschädigt werden. Lassen Sie das System
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes
oder von einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. Drucksensoren
befinden sich im V
entil
eines jeden Reifens (ausgenommen im Ersatzrad).
Das System löst eine Warnung aus sobald
es den Fülldruckabfall von einem oder
mehreren Reifen erkennt.
Die Reifendrucküberwachung ist eine
Fahrhilfe und entbindet den Fahrer
nicht
von seiner Überwachungspflicht. Dieses System befreit Sie nicht
von der monatlichen Kontrolle des
Reifenfülldrucks (einschl. der des
Ersatzrades) sowie vor einer langen
Fahrstrecke.
Fahren mit zu niedrigem Reifendruck
verschlechtert das Fahrverhalten, verlängert
die Bremswege, führt zu einer vorzeitigen
Abnutzung der Reifen, insbesondere bei
erschwerten Bedingungen (hohe Last,
erhöhte Geschwindigkeit, lange Strecke).
Fahren mit zu niedrigem Reifendruck
erhöht den Kraftstof
fverbrauch.
Die Reifendruck-Sollwerte für
Ihr Fahrzeug sind auf dem
Reifendruckaufkleber angegeben.
Siehe Abschnitt 9, Unterabschnitt
"Kenndaten")
Der Druck der Reifen muss "im
kalten Zustand" überprüft werden
(Fahrzeugstillstand seit 1
Stunde oder
nach einer mit mäßiger Geschwindigkeit
gefahrenen Strecke von unter 10
km).
Andernfalls, 0,3 bar zu den auf dem
Aufkleber angegebenen W
erten addieren.
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Die Warnung bleibt bis zur erneuten
Auffüllung, der Reparatur oder dem
Austausch des oder der betroffenen
Reifen bestehen.
Das Ersatzrad ("Notrad" oder Stahlfelge)
besitzt keinen Sensor.
Funktionsstörung
Warnung unzureichender Fülldruck
Der erkannte Druckverlust führt nicht
immer zu einer sichtbaren Verformung
des Reifens. Begnügen Sie sich nicht
mit einer bloßen Sichtkontrolle.
Feststellbar durch das
ununterbrochene Aufleuchten dieser Kontrollleuchte, in Verbindung mit
einem akustischen Signal und, je
nach
Ausstattung, dem Erscheinen
einer Meldung. Das Blinken, dann das
ununterbrochene Aufleuchten der Kontrollleuchte für unzureichenden
Fülldruck zusammen mit dem
Aufleuchten
der Service-Kontrollleuchte und, je nach Ausstattung, dem Erscheinen einer
Meldung, zeigt eine Funktionsstörung des
Systems an.
In diesem Fall ist die
Reifendrucküberwachung nicht mehr
gewährleistet.
Bei einer an einem einzelnen Reifen
festgestellten
Anomalie, ermöglicht das
Piktogramm oder die angezeigte Meldung, je
nach
Ausstattung, diesen zu identifizieren.
- Verringern Sie sofort die
Geschwindigkeit, vermeiden Sie
Lenkradbewegungen und abruptes
Bremsen.
-
Bringen Sie Ihr Fahrzeug baldmöglichst
zum Stehen, sobald es die
Verkehrsverhältnisse zulassen.
-
Bei einer Reifenpanne, benutzen Sie
das provisorische Reifenpannenset oder
das Ersatzrad (je nach Ausstattung),
oder
- wenn Sie über einen Kompressor
verfügen, z.B. derjenige des
provisorischen Reifenpannensets,
kontrollieren Sie im kalten Zustand den
Druck der vier Reifen,
oder
- falls es nicht möglich ist, diese
Kontrolle sofort durchzuführen,
fahren Sie vorsichtig mit reduzierter
Geschwindigkeit.
Diese Warnung erscheint auch, wenn
mindestens eines der Räder keinen
Sensor besitzt (z.B. Ersatzrad ("Notrad"
oder Stahlfelge)).
W
enden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder eine
qualifizierte
Fachwerkstatt, um das System zu überprüfen oder, nach einer Reifenpanne,
den Reifen wieder auf der mit einem Sensor
ausgestatteten Originalfelge zu montieren.
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Bedienungseinheit
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WARTUNGSANZEIGE
Die Wartungsanzeige passt die
Wartungsabstände an die jeweiligen
Betriebsbedingungen an.Nächste Wartung in mehr als 1000
km
Beispiel:
Bis zur nächsten Wartung bleiben
noch 4800 km. Beim Einschalten der
Zündung erscheint in der
Anzeige einige
Sekunden lang:
Ein paar Sekunden nach dem Einschalten
der Zündung wird der Ölstand je nach
Ausführung angezeigt, anschließend nimmt
der Kilometerzähler seine Funktion wieder
auf und zeigt den Gesamtkilometerstand und
den Tageskilometerstand an.
Nächste Wartung in weniger als 1000
km
Bei jedem Einschalten der Zündung blinkt für
die Dauer einiger Sekunden der Schlüssel,
während gleichzeitig die bis zur W
artung
verbleibende Kilometerzahl angezeigt wird: Ein paar Sekunden nach dem Einschalten
der Zündung wird der Ölstand je nach
Ausführung angezeigt, anschließend nimmt
der Kilometerzähler seine normale Funktion
wieder auf, der Schlüssel bleibt jedoch
erleuchtet. Er weist darauf hin, dass in Kürze
eine Wartung fällig ist.
Wartung überfällig
Funktionsweise
Beim Einschalten der Zündung leuchtet
der Schlüssel als Symbol für die Wartung
einige Sekunden lang auf; in der Anzeige
des Kilometerzählers erscheint die bis
zur nächsten Wartung verbleibende
Kilometerzahl (gerundet).
Die Wartungsabstände werden ab der
letzten Rückstellung der Wartungsanzeige
auf null berechnet und durch zwei Werte
bestimmt:
-
die Kilometerleistung,
- die seit der letzten Wartung verstrichene
Zeit.
Die bis zur nächsten W
artung
verbleibende Kilometerzahl kann je
nach den Fahrgewohnheiten des
Benutzers durch den Faktor Zeit
aufgehoben werden. Bei laufendem Motor bleibt der Schlüssel
so lange erleuchtet, bis die Wartung
durchgeführt wurde.
Bei den Ausführungen mit Diesel BlueHDi
erfolgt diese Warnung nach dem Einschalten
der Zündung auch in Verbindung mit
dem
ständigen Aufleuchten der Service-
Kontrollleuchte. Bei jedem Einschalten
der Zündung blinkt für die
Dauer einiger Sekunden
der Schlüssel, während
gleichzeitig die überschrittene
Kilometerzahl angezeigt wird.
Bei den
Ausführungen mit Diesel
BlueHDi kann der Schlüssel auch
vorzeitig
aufleuchten, je nach Grad der Verschlechterung des Motoröls. Die
V
erschlechterung des Motoröls hängt von
den Fahrbedingungen des Fahrzeugs ab.
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Bedienungseinheit
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Rückstellknopf für
Tageskilometerzähler
Wenn nach diesem Vorgang die
Batterie abgeklemmt werden soll,
verriegeln Sie das Fahrzeug und
warten Sie mindestens fünf Minuten.
Andernfalls bliebe die Rückstellung auf null
wirkungslos.
Rückstellung auf null
Nach jeder Wartung wird die
Wartungsanzeige vom PEUGEOT-
Händlernetz
oder von einer qualifizierten Fachwerkstatt auf null gestellt.
Wenn Sie die W
artung jedoch selbst
durchgeführt haben, gehen Sie zur
Rückstellung der Wartungsanzeige auf null
folgendermaßen vor:
-
Zündung ausschalten,
- Rückstellknopf des
Tageskilometerzählers gedrückt halten,
-
Zündung wieder einschalten.
Die Kilometeranzeige beginnt rückwärts zu
zählen.
Wenn in er
Anzeige "=0" erscheint, Knopf
loslassen; der Schlüssel erlischt.
Ölstandsanzeige
Beim Einschalten der Zündung wird je
nach Motortyp Ihres Fahrzeugs nach der
Wartungsinformation einige Sekunden lang
der Motorölstand angezeigt. Ölstand korrekt
Ölmangel
Das Blinken der mit der
Service-Warnleuchte
gekoppelten Warnleuchte
"OIL" in Verbindung
mit einem akustischen
Signal und einer Meldung auf dem
Bildschirm weist auf einen Ölmangel hin, der
zur Beschädigung des Motors führen kann.
Wenn sich der Ölmangel beim Nachmessen
mit dem Ölmessstab bestätigt, füllen Sie
bitte unbedingt Öl nach.
Anomalie in der
Ölstandsanzeige
Das Blinken der
Warnleuchte
"OIL- -" weist auf
eine Funktionsstörung
der Ölstandsanzeige hin. Wenden Sie
sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Die Ölstandskontrolle ist nur
zuverlässig, wenn das Fahrzeug
waagerecht steht und der Motor seit
mehr als 30
Minuten abgestellt ist. Ölmessstab
A
= Höchstfüllstand,
überschreiten Sie niemals
diese Markierung, denn
ein Ölüberschuss kann zur
Beschädigung des Motors führen.
W
enden Sie sich schnellstmöglich
an das PEUGEOT-Händlernetz
oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
B = Mindestfüllstand, füllen Sie
das für Ihren Motor geeignete Öl
durch den Öleinfüllstutzen nach.
Bei eingeschaltetem Licht
lässt sich durch Knopfdruck
die Beleuchtung der
Bedienungseinheit in der
Helligkeit regeln. W
enn die
schwächste (oder stärkste)
Helligkeitsstufe erreicht ist,
lassen Sie den Knopf los und drücken ihn
dann erneut, um die Helligkeit zu erhöhen
(oder abzuschwächen).
Lassen Sie den Knopf los, sobald die
gewünschte Helligkeit erreicht ist. Drücken Sie bei
eingeschalteter Zündung auf
den Knopf, bis die Nullen
erscheinen.
Helligkeitsregler
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SCHALTGETRIEBE
5-Gang6-Gang
Treten Sie das Kupplungspedal immer
voll durch, damit sich die Gänge leichter
schalten lassen.
Um jede Behinderung unter dem Pedal zu
vermeiden:
-
achten Sie darauf, dass die Fußmatte
und die zugehörigen Befestigungen
richtig am Boden angeordnet sind,
-
legen Sie niemals mehrere Fußmatten
übereinander.
Lassen Sie während der Fahrt die Hand
nicht auf dem Schalthebelknopf liegen, denn
der ausgeübte Druck kann - auch wenn er
nur leicht ist - auf die Dauer zur
Abnutzung
der inneren Getriebeteile führen.
Einlegen des 5. oder 6. Gangs
Schieben Sie den Schalthebel ganz nach
rechts, um den Gang einzulegen. Heben Sie beim 6-Gang-Schaltgetriebe den
Ring unter dem Schalthebelknopf an.
Einlegen des Rückwärtsgangs
LENKRADVERSTELLUNG
Ziehen Sie bei stehendem Fahrzeug den
Hebel, um das Lenkrad zu entriegeln.
Stellen Sie die gewünschte Höhe und Tiefe
(Abstand vom Körper) ein und drücken Sie
anschließend den Hebel wieder nach hinten,
um das Lenkrad zu arretieren. Die Bewegung muss langsam
ausgeführt werden, um
Schaltgeräusche zu vermeiden.
Warten Sie immer den kompletten
Stillstand des Fahrzeugs ab, bevor Sie den
Rückwärtsgang einlegen.
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Getriebe und Lenkrad
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FAHRASSISTENZSySTEM
GANGWECHSELANZEIGESystem, mit dessen Hilfe der
Kraftstoffverbrauch gesenkt werden kann,
indem eine Empfehlung für den am besten
geeigneten Gang gegeben wird.
Funktionsweise
Je nach Fahrsituation und Ausstattung
Ihres Fahrzeugs kann Ihnen das System
empfehlen, in einen höheren Gang (oder in
mehrere höhere Gänge) zu schalten. Sie
können dieser Empfehlung nachkommen
und dabei auch Gänge überspringen.
Sie
sind nicht verpflichtet, den Schaltempfehlungen Folge zu leisten.
Vielmehr sollten die Straßenverhältnisse,
die V
erkehrsdichte bzw. die Sicherheit bei
der Wahl des richtigen Gangs nach wie
vor berücksichtigt werden. Der Fahrer
entscheidet also, ob er den Empfehlungen
des Systems nachgeht oder nicht.
Diese Funktion kann nicht deaktiviert
werden.
Bei einem automatisierten Schaltgetriebe
ist dieses System nur im manuellen Modus
aktiv. Das System passt die
Schaltempfehlung je nach Fahrsituation
(Steigung, Beladung, ...) und
Fahrweise des Fahrers (Leistungsbedarf,
Beschleunigung, Bremsvorgang, ...) an.
Das
System empfiehlt in keinem Fall:
- den 1. Gang einzulegen,
- den Rückwärtsgang einzulegen. Der Hinweis erscheint in Form
eines Pfeils im Kombiinstrument.
Getriebe und Lenkrad
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Starten des Fahrzeugs:
- Der Motor lässt sich nur dann starten,
wenn der Hebel auf Position N steht.
-
Das Bremspedal fest treten.
- Motor anlassen.
- Bei laufendem Motor, nach Bedarf, den
Wählhebel auf
R, A, oder M stellen.
-
Den Fuß von der Bremse nehmen und
beschleunigen.
Wenn der Wählhebel nicht in Stellung
"N"
steht und/ oder wenn das Bremspedal nicht
betätigt wird, startet der Motor nicht. Führen
Sie den oben genannten Vorgang erneut
durch.
Rückwärtsgang
Einlegen des Rückwärtsgangs
Wählhebel auf Position R stellen.
Der Rückwärtsgang lässt sich nur
einlegen, wenn das Fahrzeug still steht.
Neutralstellung Einlegen der Neutralstellung
Wählhebel auf Position N stellen. Diese
Stellung nicht wählen, wenn das Fahrzeug
rollt, auch nicht kurzzeitig.
AUTOMATISIERTES 6-GANG-SCHALTGETRIEBE
- Automatisches Schalten mit dem
Wählhebel in Position A .
-
Manuelles Schalten mit dem Wählhebel
in Position M
.
Aus Sicherheitsgründen:
Der Wählhebel kann nur bei
gleichzeitiger Betätigung des
Bremspedals aus der Position N bewegt
werden.
Das Umschalten von der Position A
(Automatikbetrieb) auf die Position M
(manuelle Schaltung) kann jederzeit
erfolgen. Die Kontrollleuchte A erlischt im
Kombiinstrument.
Auswahl des Fahrprogramms
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Getriebe und Lenkrad
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Manueller ModusWählhebelposition zum
manuellen Gangwechsel
Schalthebel in Position M stellen.
Automatikmodus
Wechsel in den
Automatikmodus
Schalthebel in Position A stellen.
Das Getriebe wird im automatischen Modus
betrieben, ohne Eingriffe des Fahrers.
Das Getriebe wählt immer denjenigen Gang,
der am besten für folgende Parameter
geeignet ist:
-
Fahrstil,
- Straßenbeschaf
fenheit,
-
Optimierung des Verbrauchs.
Fahrzeugstillstand, bei laufendem
Motor
Bei längerem Fahrzeugstillstand bei
laufendem Motor schaltet das Getriebe
automatisch in die Neutralstellung N.
Anhalten des Fahrzeugs
Vor Ausschalten des Motors, Wählhebel in
Position N schalten.
Grundsätzlich sollte die Feststellbremse
angezogen werden. Die Anzeige der
Kontrollleuchte der Feststellbremse am
Kombiinstrument überprüfen.
Vor allen
Arbeiten im Motorraum
sicherstellen, dass das Getriebe
in Leerlaufstellung N steht und die
Feststellbremse angezogen ist.
Beschleunigung
Bei bestimmten Fahrmanövern (z.B.
beim Überholen) ist es möglich, durch
Durchdrücken des Gaspedals über
den Widerstand hinaus, eine maximale
Beschleunigung zu erzielen.
Gangwechsel
Bei erhöhter Drehzahl des Motors
(starke Beschleunigung) ist der
höhere Gang über den Schalthebel
oder die Betätigung des automatisierten
Schaltgetriebes einzulegen. Die Schaltwippe "+" ziehen,
um in den höheren Gang zu
schalten.
Die Schaltwippe "-" ziehen,
um herunterzuschalten.
-
Bei Fahrzeugstillstand oder
Geschwindigkeitsreduzierung schaltet
das Getriebe automatisch in den
niedrigeren Gang (ggf. bis zum 1. Gang)
zurück.
-
Während dem Gangwechsel muss
das Gaspedal nicht vollständig gelöst
werden.
-
Die Anforderungen zum W
echsel des
Gangs werden nur dann akzeptiert,
wenn die Motordrehzahl dieses zulässt.
-
Aus Sicherheitsgründen und in
Abhängigkeit der Motordrehzahl
kann das Zurückschalten der Gänge
automatisch erfolgen.
Getriebe und Lenkrad