airbag Peugeot Partner 2019 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2019, Model line: Partner, Model: Peugeot Partner 2019Pages: 312, PDF-Größe: 9.74 MB
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2
.
.
Kombiinstrument 11
Kontrollleuchten 1 3
Anzeigen
28
Bordcomputer
33
Einstellung Datum und Uhrzeit
3
5
Legende
3
7
Zentralverriegelung/-entriegelung
48
Türen
5
0
Allgemeine Hinweise zu den seitlichen
Schiebetüren
50
Dachklappe hinten
5
2
Alarmanlage
53
Elektrische Fensterheber
5
5Hintertür-Ausstellfenster
56
Lenkradverstellung
5
7
Rückspiegel
57
Allgemeine Hinweise zu den Sitzen
5
8
Vordersitze
59
PEUGEOT i- Cockpit
5
9
Sitzbank vorne mit 2 Plätzen
6
1
Rückbank
63
Innenausstattung
64
Multiflex-Sitzbank 70
Erweitertes Führerhaus
7
2
Heizung 75
Manuelle Klimaanlage 7 5
Automatische Zweizonen-Klimaanlage 7
5
Umluftfunktion
77
Beschlagfreihalten/Entfrosten vorne
7
8
Beschlagfreihalten/Entfrosten der
Heckscheibe und/oder der Außenspiegel
7
9
Standheizung/Belüftung
79Betätigung Scheinwerfer/Lichthupe
8
5
Fahrtrichtungsanzeiger (Blinker)
8
6
Scheinwerfer-Einschaltautomatik
86
Tagfahrlicht/Standlicht
87
Automatische Fernlichtumschaltung
8
8
Manuelle Leuchtweitenverstellung der
Scheinwerfer
91
Scheibenwischerschalter
9
1
Austausch eines Scheibenwischerblattes
9
3
Scheibenwischer mit Regensensor
9
4
Allgemeine Sicherheitshinweise
9
5
Notruf oder Pannenhilferuf
9
6
Warnblinker
97
Hupe
97
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
9
7
Advanced Grip Control
1
01
Hill Assist Descent Control
(Bergabfahrhilfe)
1
02
Sicherheitsgurte
103
Airbags
106
Kindersitze
109
Deaktivieren des Beifahrer-Front-Airbags
1
10
Mechanische Kindersicherung
1
14
Elektrische Kindersicherung
1
14
Übersicht
Bordinstrumente
Öffnen und Schließen Ergonomie und Komfort
Sicherheit
Beleuchtung und Sicht
Sparsame Fahrweise
Sparsame Fahrweise 8
E coCoaching 10
Aufkleber
4
Inhalt
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4
Aufkleber
Abschnitt Sitzbank vorne mit 2 Plätzen
Abschnitt Multiflex-Sitzbank.
Abschnitt Erweitertes Führerhaus Abschnitt Standheizung/Belüftung
Abschnitt Deaktivierung des Beifahrer-
Front-Airbags
Abschnitt Mechanische Kindersicherung
Abschnitt Elektrische Feststellbremse
Abschnitt Überladungsanzeige
Abschnitt Motorhaube
und Abschnitt
Glühlampenwechsel
Abschnitt 12V- Bat ter ie .
Abschnitt Provisorisches Reifenpannenset
mit Bordwerkzeug und Reserverad.
Übersicht
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5
Bedienungseinheit3
Hupe
4
Kombiinstrument
5
Alarmanlage
Deckenleuchte
Innenspiegel oder Anzeige
für Surround Rear Vision
Notruf- und Pannenhilferuftasten
6
Monochrom-Bildschirm mit Audiosystem
Touchscreen mit PEUGEOT
Connect Radio oder
PEUGEOT Connect Nav
7
USB-Anschluss
8
Heizung
Manuelle Klimaanlage
Automatische Zweizonen-Klimaanlage
Beschlagfreihalten/Entfrosten vorne
Beschlagfreihalten/
Entfrosten der Heckscheibe
1
Öffnen der Motorhaube
2
Sicherungen am Armaturenbrett
9
Elektrische Feststellbremse
Taste „START/STOP“
10
Getriebe
11
12V-Anschluss
12
230V-Anschluss für Zubehör
13
Handschuhfach
USB-Anschluss (im Handschuhfach)
14
Staufach
15
Deaktivierung des
Beifahrer-Front-Airbags (an
der Seite des Handschuhfachs, Tür geöffnet)
.
Übersicht
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19
KontrollleuchteZustand UrsacheAktionen/Beobachtungen
Partikelfilter
(Diesel)
Ununterbrochen, in Verbindung mit
einem akustischen Signal und einer
Meldung über die Gefahr einer möglichen
Verstopfung des Partikelfilters.Dies weist auf eine
beginnende Sättigung des
Partikelfilters hin.Regenerieren Sie den Filter, indem Sie bis
zum Erlöschen der Warnleuchte mit einer
Geschwindigkeit von mindestens 60 km/h fahren,
sobald es die Verkehrsbedingungen zulassen.
Ununterbrochen in Verbindung mit
einem akustischen Signalton und der
Meldung, dass der Additiv-Füllstand
des Partikelfilters zu niedrig ist. Der Mindeststand der
Additivtanks ist erreicht.
Füllen Sie so schnell wie möglich wieder auf,
oder führen Sie (3) aus.
Airbags Ununterbrochen Einer der Airbags bzw. der
Gurtstraffer weist einen
Defekt auf.Führen Sie (3) aus.
Beifahrer-Front-
Airbag aktiviert
(ON) Ununterbrochen
Der Beifahrer-Front-Airbag
ist aktiviert.
Der Schalter befindet sich in
der Position „ON“. Installieren Sie in diesem Fall KEINEN
Kindersitz „
entgegen der Fahrtrichtung “
auf dem vorderen Beifahrersitz. Es
besteht ernsthafte Verletzungsgefahr!
Beifahrer-Front-
Airbag deaktiviert
(OFF) Ununterbrochen
Der Beifahrer-Front-Airbag
ist deaktiviert.
Der Schalter befindet sich in
der Position „OFF“. Sie können einen Kindersitz entgegen
der Fahrtrichtung montieren, sofern keine
Funktionsstörung des Airbags vorliegt
(Airbag-Warnleuchte leuchtet).
Dynamische
Stabilitätskontrolle
(DSC) und
Antriebsschlupfregelung
(ASR)Ununterbrochen
Die Funktion ist deaktiviert. Drücken Sie die Taste, um sie zu
reaktivieren.
Das DSC/ASR-System ist beim Starten des
Fahrzeugs und ab etwa 50
km/h automatisch
funktionsbereit.
+
Distance Alert/
Active Safety Brake
Ununterbrochen
Das System weist einen
Defekt auf.Wenn diese Kontrollleuchten nach
Ausschalten und Neustarten des Motors
aufleuchten, führen Sie (3) aus.
1
Bordinstrumente
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25
KontrollleuchteZustandUrsache Aktionen/Beobachtungen
+
+ Störung (mit
elektrischer
Feststellbremse)
Ununterbrochen, in
Verbindung mit der
Meldung „Fehler
Feststellbremse“ Die Feststellbremse ist
defekt: Die manuellen und
automatischen Funktionen
können wirkungslos sein.
Um das Fahrzeug im Stand zu blockieren:
F
z iehen Sie den Schalter und halten Sie diesen für die
Dauer von ca. 7 bis 15
Sekunden gezogen, bis die
Warnleuchte auf dem Kombiinstrument erscheint.
Funktioniert diese Methode nicht, so müssen Sie Ihr
Fahrzeug sichern:
F
S
tellen Sie Ihr Fahrzeug auf einer ebenen Fläche ab.
F
B
ei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: Legen Sie einen
Gang ein.
F
B
ei einem Automatikgetriebe wählen Sie den Modus
P und legen die mitgelieferten Unterlegkeile unter
eines der Räder.
Führen Sie dann (2) aus.
NebelschlussleuchteUnunterbrochen Die Leuchte ist eingeschaltet.
+
Störung des
Bremssystems
(mit Post Collision
Safety Brake
[PCSB]) Ununterbrochen
Führen Sie zügig (3) aus.
+ Störung der
Airbags oder der
pyrotechnischen
Gur tstraffer (mit
Post Collision
Safety Brake
[PCSB]) Ununterbrochen
Führen Sie zügig (3) aus.
1
Bordinstrumente
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69
Sichern Sie alle Teile der Ladung mit
den Befestigungsösen am Boden der
Ladefläche.
Weitere Informationen zur
Innenausstattung und zu den
Befestigungsösen finden Sie in der
entsprechenden Rubrik. Um Verletzungen und Unfälle zu
verhindern, muss die Last so stabil
befestigt sein, dass sie nicht rutschen,
umfallen, herunter- oder hinausfallen
kann. Zu diesem Zweck dür fen nur
Haltegurte verwendet werden, die
aktuellen Standards entsprechen (z.
B:
DIN).
Für mehr Informationen zu Haltegurten
lesen Sie die Herstelleranweisungen.
Zwischen den einzelnen Teilen der
Ladung darf kein Freiraum bestehen.
Wenn die Gefahr besteht, dass die
Ladung verrutschen kann, darf zwischen
Ladung und Innenverkleidung des
Fahrzeugs kein Freiraum bestehen.
Sichern Sie die Ladung mit Gurten
und optimieren Sie die Stabilität mit
entsprechenden Hilfsmitteln (Keilen,
Holzklötzen oder Füllmaterial).
Beim Waschen Ihres Fahrzeugs,
niemals eine Waschpistole innen direkt
verwenden.
Für die Multiflex-Sitzbank und
das erweitertes Führerhaus
Platzieren Sie keine scharfen oder spitzen
Gegenstände unter der Schutzabdeckung, um
Beschädigungen der Abdeckung zu vermeiden.
Legen Sie keine Gegenstände auf dem
Armaturenbrett ab.
Platzieren Sie keine kurzen oder schweren
Gegenstände unter der Schutzabdeckung;
verwenden Sie wenn möglich den Ladebereich.
Die Last muss gleichmäßig im
Ladebereich verteilt sein, sodass das
Fahren des Fahrzeugs nicht beeinträchtigt
wird.
Platzieren Sie die Ladung nahe an den
Seitenwänden oder drücken Sie sie
gegen die Seitenwände zwischen den
Radkästen.
Es wird jedoch aus Gründen der
Sicherheit bei starkem Abbremsen
empfohlen, schwere Gegenstände so nah
wie möglich am Fahrerhaus zu platzieren. Deaktivieren Sie den
Beifahrer-Front-Airbag
beim Transportieren von
langen Gegenständen.
Weitere Informationen zum Thema
Deaktivieren des Beifahrer-Front-
Airbags siehe entsprechenden Abschnitt.
Verankern Sie nichts an der Trennwand
und hängen Sie keine Gegenstände
daran.
Achten Sie zu Ihrer Sicherheit darauf,
dass kleine Gegenstände nicht durch
die Spalten von etwa 3
cm zwischen
der Trennwand und der Karosserie des
Fahrzeugs rutschen.
3
Ergonomie und Komfort
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96
Notruf oder
Pannenhilferuf
Peugeot Connect SOS** Je nach Er fassungsbereich von „Peugeot Connect SOS“, „Peugeot
Connect Assistance“ und der offiziellen
Landessprache, die der Besitzer des
Fahrzeugs ausgewählt hat.
Die Liste der er fassten Länder und der
PEUGEOT CONNECT-Dienste ist von den
Händlern oder auf der nationalen Website
zu finden.
Drücken Sie diese Taste im
Notfall länger als 2
Sekunden.
Durch Blinken der LED und eine
Ansage wird bestätigt, dass der
Ruf an den Dienst „Peugeot
Connect SOS“ abgesetzt wurde*.
Durch erneutes Drücken dieser Taste wird der
Befehl sofort storniert und die LED erlischt.
Die LED leuchtet weiter (ohne zu blinken),
wenn die Verbindung hergestellt ist.
Bei Beendigung der Verbindung erlischt sie.
„Peugeot Connect SOS“ lokalisiert umgehend
Ihr Fahrzeug und tritt mit Ihnen in Ihrer Sprache
in Kontakt**.und leitet – wenn nötig – die
Entsendung der zuständigen Rettungsdienste
ein**. In den Ländern, in denen eine solche
Zentrale nicht existiert, oder wenn die Ortung Wenn das Airbag-Steuergerät einen
Aufprall registriert, wird auch unabhängig
von einem Auslösen des Airbags
automatisch ein Notruf abgesetzt.
Funktionsweise des Systems
Beim Einschalten der Zündung leuchtet die
Kontrollleuchte für die Dauer von 3
Sekunden
auf und zeigt damit an, dass das System
ordnungsgemäß funktioniert.
Wenn die Kontrollleuchte ununterbrochen rot
aufleuchtet, liegt eine Funktionsstörung im
S y s t e m vo r.
Wenn die Kontrollleuchte ununterbrochen
rot blinkt, muss die Backup-Batterie ersetzt
werden.
In beiden Fällen kann es sein, dass der Notruf
und der Pannenhilferuf nicht funktionieren.
Wenden Sie sich so bald wie möglich an eine
Fachwerkstatt. Die Fehlfunktion des Systems verhindert
das Fahren des Fahrzeugs nicht.
Peugeot Connect
Assistance
* Entsprechend den allgemeinen
Nutzungsbedingungen und der Verfügbarkeit
des Dienstes in der Verkaufsstelle und
unter Vorbehalt der technologischen und
technischen Möglichkeiten.
** Je nach Er fassungsbereich von „Peugeot Connect SOS“, „Peugeot Connect
Assistance“ und der offiziellen nationalen
Landessprache, die der Besitzer des
Fahrzeugs ausgewählt hat.
Die Liste der er fassten Länder und der
PEUGEOT CONNECT-Dienste ist bei den
Vertretern des Händlernetzes oder auf der
nationalen Website zu finden. Drücken Sie diese Taste länger
als 2
Sekunden, um Hilfe
anzufordern, wenn Sie mit dem
Fahrzeug liegengeblieben sind.
Eine Ansage bestätigt, dass die Nummer der
Pannenhilfe angewählt wurde**..
Durch sofortiges erneutes Drücken dieser
Taste wird der Anruf storniert.
Die Stornierung wird durch eine Ansage
bestätigt.
Geolokalisierung
ausdrücklich abgelehnt wurde, wird der
Notruf ohne vorherige Ortung direkt an die
Notdienstzentrale (112) weitergeleitet.
Sicherheit
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100
Post Collision Safety Brake
(PCSB)
Mit automatischem Bremsen nach dem Aufprall
bei einem Unfall löst das ESP-System einen
automatischen Bremsvorgang aus, um das
Risiko von kumulativen Schäden aufgrund von
Rückstoß zu minimieren, zum Beispiel, wenn der
Fahrer nicht reagiert.
Die Bremsautomatik greift nach einem frontalen,
lateralen oder einem Aufprall von hinten ein.
Funktionsbedingungen
Der Aufprall hat zum Auslösen der Airbags
oder der pyrotechnischen Gurtstraffer geführt.
Nach dem Aufprall müssen die Bremssysteme
und die elektrischen Funktionen des Fahrzeugs
funktionsfähig bleiben.
Das automatische Bremsen wird von dem Aufleuchten
der Bremsleuchten des Fahrzeugs begleitet.
Das System greift nicht ein, wenn ein
Fahrereingriff erkannt wird:
-
G
aspedal getreten,
-
F
ahrpedal getreten.
Das System kann die Grenzen der physikalischen
Gesetze nicht außer Kraft setzen.
Es obliegt dem Fahrer, die
Fahrzeuggeschwindigkeit ständig an
die Verkehrsbedingungen und die
Straßenbedingungen anzupassen.
Funktionsstörung
Fehler in der Bremsanlage
Störung der Airbags oder der
pyrotechnischen Gurtstraffer
Fahren Sie vorsichtig.
Wenden Sie sich schnellstmöglich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Anhänger-Stabilitätssystem
(TSM)
Beim Ziehen eines Anhängers ermöglicht
dieses System die Reduzierung der
Ausbruchsgefahr des Fahrzeugs und des
Anhängers.
Funktionsweise
Wenn das System bei einer Fahrgeschwindigkeit
zwischen 60 km/h und 160 km/h
Schwingungsbewegungen des Anhängers erfasst,
betätigt es die Bremsen, um den Anhänger zu
stabilisieren, und reduziert ggf. die Motorleistung,
um das Fahrzeug zu verlangsamen.
Die Korrektur wird durch Blinken
dieser Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument sowie durch
Aufleuchten der Bremsleuchten
signalisiert.
Funktionsstörung
Wenn eine Funktionsstörung
des Systems vorliegt, leuchtet
diese Warnleuchte auf dem
Kombiinstrument auf. Zudem wird
eine Meldung angezeigt und ein
akustisches Signal ausgegeben.
Gleichzeitiges Aufleuchten dieser beiden
Warnleuchten.
Gleichzeitiges Aufleuchten dieser beiden Warnleuchten.
Das System wird beim Einschalten der Zündung
automatisch aktiviert.
Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) dar f
keine Funktionsstörung aufweisen.
Weitere Informationen zu Gewichten
und Anhängelasten finden Sie in der
Rubrik „Technische Daten“ oder in der
Zulassungsbescheinigung des Fahrzeugs.
Um während der Fahrt mit einer
Anhängerkupplung
die vollständige
Sicherheit zu gewährleisten, siehe
entsprechenden Abschnitt.
Wenn Sie weiterhin einen Anhänger ziehen,
verringern Sie die Geschwindigkeit und fahren
Sie vorsichtig!
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um das System
überprüfen zu lassen.
Sicherheit
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Empfehlungen
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich – auch auf kurzen
Strecken – immer an, gleichgültig, auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper angepasst
wird. Der Gurt wird automatisch
eingezogen, wenn er nicht benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt
ist.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich
am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am
Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer
automatischen Blockiervorrichtung
ausgerüstet, die bei einem Aufprall, einer
Notbremsung oder einem Überschlag des
Fahrzeugs wirksam wird. Sie können sie
lösen, indem Sie fest am Gurt ziehen und
ihn wieder loslassen, damit er sich wieder
leicht einrollt.Empfehlungen
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen
Schutz bieten, wenn:
-
e
r so fest wie möglich am Körper anliegt,
-
S
ie ihn in einer gleichmäßigen
Bewegung vorziehen und darauf achten,
dass er sich nicht verdreht,
-
n
ur eine einzige Person damit
angeschnallt ist,
-
e
r keine Schnittspuren aufweist und
nicht ausgefranst ist,
-
e
r nicht verändert und dadurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird.
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an
den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über
die Kompetenz und das geeignete Material
ver fügt – dies ist bei einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder eine qualifizierte Fachwerkstatt
überprüfen, vor allem wenn sie
Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser
oder einem bei einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes erhältlichen
Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem
Umklappen oder Verschieben eines
Sitzes oder einer Rückbank, dass der
Sicherheitsgurt richtig positioniert und
aufgerollt ist.Empfehlung für die Beförderung von
Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz
für Kinder unter 12
Jahren und unter
1,5 0
m.
Schnallen Sie niemals mehrere Personen
mit einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind
auf dem Schoß.
Für weitere Informationen zu den
Kindersitzen siehe entsprechende
Rubrik.
Bei einem Aufprall
Je nach Ar t und Heftigkeit des
Aufpralls kann das pyrotechnische
System vor den Airbags und unabhängig
davon ausgelöst werden. Beim Auslösen
der Gurtstraffer kommt es zu einer
leichten, unschädlichen Rauchentwicklung
und die Aktivierung der Pyropatrone im
System verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen
und gegebenenfalls austauschen.
5
Sicherheit
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Airbags
Das System dient dazu, die Fahrzeuginsassen
(außer auf dem Mittelsitz in der 2 Sitzreihe) bei
einem starken Aufprall zu schützen.
Die Airbags ergänzen die Wirkung der
Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzer.
Bei einem Aufprall registrieren und analysieren
die elektronischen Sensoren die frontalen
oder seitlichen Aufprallkräfte in den
Aufprallerfassungsbereichen:
-
B
ei einem starken Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und schützen
die Fahrzeuginsassen (außer auf den
Mittelsitzen der 2. und 3. Sitzreihe, wenn
Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist) besser.
Unmittelbar nach dem Aufprall entweicht
das Gas schnell aus den Airbags, damit
die Sicht nicht beeinträchtigt wird und die
Insassen das Fahrzeug verlassen können.
-
B
ei einer schwächeren Kollision, einem
Heckaufprall und, unter bestimmten
Bedingungen, beim Überschlagen des
Fahrzeugs kann es vorkommen, dass die
Airbags sich nicht entfalten. In diesen Fällen
bietet nur der Sicherheitsgurt Schutz.
Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.
Ein Airbag entfaltet sich nur ein einziges
Mal. Sollte es zu einem zweiten Aufprall
kommen (im Zuge desselben oder eines
weiteren Unfalls), wird der Airbag nicht
mehr ausgelöst.
Aufprallerfassungsbereiche
A. Vorderer Aufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Beim Auslösen der Airbags kommt es zu
einer leichten Rauchentwicklung und die
Aktivierung der Pyropatrone im System
verursacht einen Knall.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig,
kann jedoch bei empfindlichen Personen
leichte Reizungen hervorrufen.
Der mit dem Auslösen eines bzw.
mehrerer Airbags verbundene Knall
kann für einen kurzen Zeitraum zu
einer leichten und vorübergehenden
Beeinträchtigung des Hörvermögens
führen.
Front-Airbags
System, das bei einem starken Frontalaufprall
Fahrer und Beifahrer schützt und die
Verletzungsgefahr im Kopf- und Brustbereich
vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im
Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrerseite im
Dachhimmel.
Bei Sitzbank vorne mit 2
Sitzen ist der Fahrgast
in der Mitte ebenfalls geschützt.
Auslösung
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf den
Frontalaufprallbereich A insgesamt oder teilweise,
entlang der Fahrzeuglängsachse in horizontaler
Ebene und von der Fahrzeugfront in Richtung Heck
wirkt, werden die Airbags ausgelöst, es sei denn,
der Beifahrer-Front-Airbag ist deaktiviert.
Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen Brust- und
Kopfbereich des vorderen Fahrzeuginsassen und
dem Lenkrad auf der Fahrerseite sowie zwischen
Kopf- und Brustbereich und dem Armaturenbrett
auf der Beifahrerseite, um die Schleuderbewegung
nach vorne abzuschwächen.
Sicherheit