ABS Seat Alhambra 2005 Betriebsanleitung (in German)
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Sitzen und Verstauen
154
Vorsicht!•
Legen Sie keine Gegenstände, Decken oder Kleidungsstücke auf das
Kühl-/Heiz-Element der Kühl- und Warmhaltebox, da die Luftein- und -auslas-
söffnung verstopft werden kann und die Box sich dann abschalten würde.
•
Stellen Sie keine Behälter, Lebensmittel oder Gegenstände in die Kühl-
und Warmhaltebox, die wärmer als +50 °C sind. Dadurch kann die Kühl- und
Warmhaltebox beschädigt werden.
•
Die Kühl- und Warmhaltebox ist nicht geeignet für den Transport ätzender
oder lösungsmittelhaltiger Stoffe.
•
Setzen Sie die Kühl- und Warmhaltebox niemals Regen oder Feuchtigkeit
aus.Hinweis
•
Die eingeschaltete Kühl- und Warmhaltebox ist nicht dafür geeignet, den
Innenraum des Fahrzeugs zu kühlen oder zu erwärmen. Nutzen Sie die Kühl-
und Warmhaltebox ausschließlich zum Kühlen oder Erwärmen von Getränken
und Lebensmitteln und zum kurzfris tigen Transport wärmeempfindlicher
Güter im Kühlbetrieb.
•
Eine entsprechende Einbau- und Bedienungsanleitung des Herstellers ist
der Kühl- und Warmhaltebox beigelegt und sollte dem Bordbuch beigefügt
werden.
Kühl- oder Warmhaltebetrieb
Der Inhalt der Kühl- und Warmhaltebox kann gekühlt oder
warm gehalten werden.Kühlbetrieb einschalten
– Stecken Sie den Stecker des Anschlusskabels so in die Steck- dose der Kühl- und Warmhaltebox, dass die blaue Markierung
am Stecker zur Einkerbung zeigt.
– Stecken Sie den Stecker des Anschlusskabels in die 12-Volt- Steckdose des Fahrzeugs.
– Halten Sie den Deckel der Kühl- und Warmhaltebox verschlossen.
Warmhaltebetrieb einschalten
– Stecken Sie den Stecker des Anschlusskabels so in die Steck- dose der Kühl- und Warmhaltebox, dass die rote Markierung am
Stecker zur Einkerbung zeigt.
Abb. 117 Kühl- und
Warmhaltebox in einge-
bautem Zustand
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Klima
162Dachausströmer
Bei Fahrzeugen mit einer zweiten Kühlanlage
39) für die Fahrgastraumbelüf-
tung befindet sich über jeden hint eren Sitz je ein Dachausströmer
⇒ Abb. 122.
Die Dachausströmer können einzeln g eschlossen oder geöffnet werden
sowie durch Schwenken des Gitters eingestellt werden.
An jedem Ausströmer befinden sich zwei Rändelräder. Mit dem linken
Rändelrad öffnen und schließen Sie die Düsen, mit dem rechten Rändelrad
regeln Sie die Verteilung des Luftstroms auf den Kopf- und Brustbereich.
ACHTUNG!
Platzieren Sie keine Gegenstände, Lebensmittel oder Medikamente vor
den Ausströmern an den Rücksitzen. Die ausströmende Warmluft kann
wärmeempfindliche Gegenstände, Le bensmittel oder Medikamente
beschädigen oder unbrauchbar machen.
Vorsicht!
Benutzen Sie den Raum vor dem Ausströmer nicht als Stauraum, da sonst die
Ausströmöffnung verstopft werden kann und das Gebläse durch Überhitzung
abschaltet. Unter Umständen kann das Gebläse auch beschädigt werden.
Hinweis
Im Kühlbetrieb muss mindestens ein Dac hausströmer geöffnet sein, da sonst
die Kühlanlage vereisen kann.
Allgemeine HinweiseDer Schadstofffilter
Der Filter sorgt dafür, dass Verunreinig ungen der Außenluft (z. B. Staub oder
Pollen) beträchtlich reduziert bzw. zurückgehalten werden.
Der Schadstofffilter muss entspreche nd den im Serviceplan angegebenen
Abständen gewechselt werden, damit die Leistung der Klimaanlage nicht
beeinträchtigt wird.
Lässt die Wirkung des Filters durch den Betrieb des Fahrzeugs in stark schad-
stoffbelasteter Außenluft vorzeitig nach, muss der Schadstofffilter auch
zwischen den aufgeführten Serviceereignissen gewechselt werden.
Betriebshinweise
Wenn die Klimaanlage oder Climatronic
40) längere Zeit nicht eingeschaltet
wurde, kann es durch umweltbedingte Ablagerungen auf dem Verdampfer zu
Geruchsbelästigungen kommen. Um die Gerüche zu vermeiden, sollte die
Kühlanlage bei über +5 °C mindestens einmal im Monat in höchster Gebläse-
stufe eingeschaltet werden. Gleichzeitig sollte ein Fenster kurz geöffnet
werden.
Funktionsstörungen der Kühlanlage
Wenn bei der Climatronic nach dem Eins chalten der Zündung alle Symbole in
der Anzeige etwa 15 Sekunden blinken, liegt eine Störung vor. Suchen Sie
einen Fachbetrieb auf.
Wenn sich die Kühlanlage nicht einschalten lässt, kann dies folgende Ursa-
chen haben:
•
Der Motor ist nicht gestartet.
•
Das Gebläse ist ausgeschaltet.
•
Die Außentemperatur ist niedriger als etwa +5 °C.
39)Sonderausstattung
40)Sonderausstattung
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Klima163
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
•
Der Kompressor der Kühlanlage wurde wegen zu hoher Motorkühlmittel-
temperatur vorübergehend abgeschaltet.
•
Die Sicherung der Klimaanlage ist defekt.
•
Es liegt ein anderer Fehler am Fahrzeug vor. Lassen Sie die Klimaanlage
bei einem Fachbetrieb überprüfen.
ACHTUNG!
Beachten Sie, dass bei vollständig ausgeschalteter Climatronic keine Luft
von außen in den Innenraum gelangt. Öffnen Sie deshalb bei ausgeschal-
teter Climatronic ein Fenster oder das Schiebedach
40), um für genügend
Frischluft im Fahrzeug zu sorgen.
Vorsicht!
•
Wenn Sie den Verdacht haben, dass die Klimaanlage beschädigt worden
ist, sollten Sie – um Folgeschäden zu vermeiden – die Klimaanlage mit der
Taste ausschalten und von einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.
•
Reparaturarbeiten an der Klimaanlage erfordern besondere Fachkennt-
nisse und Spezialwerkzeuge. Bei Störungen empfehlen wir deshalb einen
Fachbetrieb aufzusuchen.Hinweis
•
Bei hoher Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit ist es möglich, dass
Kondenswasser aus dem Verdampfer der Kühlanlage nach unten tropft. Dies
ist normal und ist kein Anzeichen für ein Leck.
•
Um die Heiz- bzw. Kühlleistung nicht zu beeinträchtigen und das
Beschlagen der Scheiben zu verhinde rn, muss der Lufteinlass vor der Wind-
schutzscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein.
•
Die Klimaanlage arbeitet am wirkungsvollsten, wenn die Fenster und das
Schiebe-/Ausstelldach
40) geschlossen sind. Ist jedoch der Innenraum durch
Sonneneinstrahlung stark aufgeheizt, kann das kurzzeitige Öffnen der
Fenster den Abkühlvorgang beschleunigen.
•
Wenn der Umluftbetrieb eingeschaltet is t, sollte nicht geraucht werden,
da sich der angesaugte Rauch auf dem Verdampfer der Kühlanlage absetzt
und zu dauerhaften Geruchsbelästigungen führt.
ECON
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Fahren165
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
•
Stellen Sie den Fahrersitz oder das Lenkrad so ein, dass der Abstand
zwischen Lenkrad und Brustbein mindestens 25 cm beträgt ⇒Seite 164,
Abb. 124. Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das
Airbag-System nicht schützen – Lebensgefahr!
•
Wenn Sie wegen körperlichen Gegebenheiten ein Mindestabstand von
25 cm nicht einhalten können, setzen Sie sich mit einem Fachbetrieb in
Verbindung. Dort berät man Sie über möglicherweise erforderliche Ände-
rungen.
•
Wenn Sie das Lenkrad mehr in Richtung Ihres Gesichtes einstellen,
schränken Sie damit die Schutzwirkung des Fahrerairbags im Falle eines
Unfalles ein. Stellen Sie sicher, dass das Lenkrad in Richtung des Brust-
korbes zeigt.
•
Halten Sie während der Fahrt das Lenkrad immer so, dass Sie es mit
beiden Händen seitlich am äußeren Rand festhalten (9-Uhr- und 3-Uhr-
Position). Halten Sie niemals das Lenkrad in der 12 Uhr Position oder in
einer anderen Art und Weise fest (z. B. in der Lenkradmitte oder am inneren
Rand des Lenkrades). In solchen Fällen können Sie sich bei Auslösung des
Fahrerairbags schwere Verletzungen an Armen, Händen und dem Kopf
zuziehen.
SicherheitElektronisches Stabilisierungs-Programm (ESP)
Mit Hilfe des ESP wird die Fahrsicherheit in fahrdynamischen
Grenzsituationen erhöht.Das elektronische Stabilisierungs-Prog ramm (ESP) beinhaltet die elektroni-
sche Differenzialsperre (EDS) und die Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR). Das
ESP arbeitet mit dem An ti-Blockier-System (ABS) zusammen. Bei Ausfall vom
ESP oder ABS leuchten beide Kontrollleuchten.
Mit dem Anlassen des Motors wird das ESP automatisch eingeschaltet.
Nur in bestimmten Situationen, wenn Schlupf erwünscht wird, sollte das ESP
durch Drücken der Taste ⇒Abb. 125 ( ) ausgeschaltet werden.
Zum Beispiel:•
Beim Fahren mit Schneeketten,
•
beim Fahren in Tiefschnee oder auf lockerem Grund,
ACHTUNG! Fortsetzung
Abb. 125 Ausschnitt von
der Instrumententafel:
ESP-Taste
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Fahren
168Motor anlassen und abstellenBenzinmotor anlassen
Der Motor kann nur mit einem passenden codierten, zum
Fahrzeug gehörenden SEAT-Ori ginal-Schlüssel angelassen
werden.– Bringen Sie den Schalthebel in Leerlauf-Stellung (bei automati-
schem Getriebe: Wählhebelstellung P oder N):
– Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe treten Sie das Kupplungs- pedal ganz durch und halten Sie es in dieser Stellung – der
Anlasser muss dann nur den Motor durchdrehen.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung ⇒Seite 166,
Abb. 126 zum Anlassen des Motors.
– Lassen Sie den Zündschlüssel los, wenn der Motor anspringt - der Anlasser darf nicht mitlaufen.Nach dem Anlassen eines sehr heißen Motors kann es erforderlich sein,
etwas Gas zu geben.
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten Lauf-
geräuschen kommen, weil sich im hydra ulischen Ventilspielausgleich erst ein
Öldruck aufbauen muss. Das ist normal und deshalb unbedenklich.
Sollte der Motor nicht anspringen, den Startvorgang nach 10 Sekunden
abbrechen und nach einer halben Minute wiederholen. Springt der Motor
trotzdem nicht an, muss die Sicherung der Kraftstoffpumpe Sicherungen
überprüft werden.
ACHTUNG!
•
Starten oder Betreiben Sie den Motor niemals in unbelüfteten oder
geschlossenen Räumen. Die Abgase des Motors enthalten unter anderem
das geruch- und farblose Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas – Lebensgefahr!
Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.
•
Lassen Sie niemals Ihr Fahrzeug mit laufendem Motor unbeaufsichtigt.
•
Verwenden Sie keinesfalls „Starthilfesprays“, sie können explodieren
oder verursachen ein plötzliches Hoch drehen des Motors – Verletzungsge-
fahr!Vorsicht!
•
Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Motordrehzahlen, Vollgas und
starke Motorbelastung – Gefahr eines Motorschadens!
•
Der Motor sollte nicht über eine längere Strecke als etwa 50 Meter zum
Starten angeschoben oder angeschleppt werden. Unverbrannter Kraftstoff
könnte in den Katalysator gelangen und diesen beschädigen.
•
Bevor Sie versuchen das Fahrzeug durch Anschieben oder Anschleppen
zu starten, versuchen Sie es mit Hilfe einer Batte rie eines anderen Fahr-
zeuges zu starten. Beachten und befolgen Sie die Hinweise im Starthilfe.Umwelthinweis
Lassen Sie den Motor nicht im Stand warmlaufen. Fahren Sie sofort los.
Dadurch hat der Motor schneller seine Betriebstemperatur und der Schad-
stoffausstoß ist geringer.
A3
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Fahren
170
UmwelthinweisLassen Sie den Motor nicht im Stand warmlaufen. Fahren Sie sofort los.
Dadurch hat der Motor schneller seine Betriebstemperatur und der Schad-
stoffausstoß ist geringer.Motor abstellen– Halten Sie das Fahrzeug an.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung ⇒Seite 166,
Abb. 126 .Nach dem Ausschalten des Motors kann der Kühlerventilator noch bis zu 10
Minuten weiterlaufen, auch bei ausg eschalteter Zündung. Der Kühlerventi-
lator kann sich selbsttätig einschalten, wenn bei warmem Motor die Kühlmit-
teltemperatur durch Stauwärme unter der Motorraumklappe ansteigt oder
der Motorraum durch starke Sonneneinstrahlung aufgeheizt wird.
ACHTUNG!
•
Stellen Sie niemals den Motor ab, bevor das Fahrzeug komplett zum
Stillstand gekommen ist.
•
Der Bremskraftverstärker und die Servolenkung arbeiten nur bei
laufendem Motor. Sie müssen bei abgestelltem Motor mehr Kraft zum
Lenken oder Bremsen aufwenden. Da Sie dabei nicht wie gewohnt lenken
und stoppen können, kann es zu Unfällen und ernsthaften Verletzungen
kommen.
•
Wenn der Zündschlüssel abgezogen wird, kann die Lenkungssperre
sofort einrasten. Das Fahrzeug kann nicht mehr gelenkt werden – Unfallge-
fahr!
Vorsicht!
Nach längerer hoher Motorbelastung entsteht nach dem Abstellen des
Motors ein Wärmestau im Motorraum – Gefahr eines Motorschadens! Lassen
Sie deshalb den Motor noch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen, bevor Sie ihn
abstellen.SchaltgetriebeSchaltgetriebeRückwärtsgang einlegen
– Treten Sie bei stehendem Fahrzeug (Motor im Leerlauf) das Kupplungspedal ganz durch.
A1
Abb. 127 Schalthebel
mit Schaltschema
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Fahren
172Die Getriebesteuerung ist mit zwei Fahrprogrammen ausgestattet. Abhängig
vom Fahrer oder von der Fahrsituation wird ein ökonomisches, d.h. verbraus-
orientiertes Programm, oder ein eher „sportives“ Programm gewählt.
Die Programmauswahl erfolgt je nach Betätigung des Gaspedals automa-
tisch.•
Betätigen Sie das Gaspedal langsam oder normal, wird durch frühes
Hochschalten und späteres Herunterschalten verbrauchsorientiert gefahren.
•
Betätigen Sie das Gaspedal schnell, wird durch spätes Hochschalten ein
„sportiveres“ Fahrprogramm gewählt.Hinweis
Abhängig vom Fahrwiderstand wird automatisch ein Programm gewählt,
dass durch Herunterschalten in eine n niedrigeren Gang mehr Zugkraft
gewährleistet und somit einen st ändigen Gangwechsel verhindert.Wählhebelsperre
Die Wählhebelsperre in der Position P oder N verhindert,
dass versehentlich eine Fahrstufe eingelegt werden kann und
sich dadurch das Fahrzeug unbeabsichtigt in Bewegung
setzt.Die Wählhebelsperre wird wie folgt gelöst:
– Schalten Sie die Zündung ein.
– Treten und halten Sie das Bremspedal und drücken Sie dabei die
Sperrtaste links im Wählhebel ⇒Seite 171, Abb. 128 .
Die Wählhebelsperre wirkt nur bei stehendem Fahrzeug oder bei Geschwin-
digkeiten bis 5 km/h. Bei höheren Geschwindigkeiten wird die Sperre in der
Stellung N automatisch ausgeschaltet.
Beim zügigen Schalten über die Position N (z. B. von R nach D) wird der Wähl-
hebel nicht gesperrt. Dadurch wird z. B. ein „Herausschaukeln“ bei festgefah-
renem Fahrzeug ermöglicht. Befindet sich der Hebel bei nicht getretenem
Bremspedal länger als etwa 1 Sekunde in der Stellung N, rastet die Wählhe-
belsperre ein.Fahren mit der Automatik
Die Vorwärtsgänge werden automatisch hoch- oder herun-
tergeschaltet.Motor anlassen
– Lassen Sie den Motor an, wenn der Wählhebel in der Position P
oder N steht. Weitere Hinweise ⇒Seite 168.
Fahren
– Treten und halten Sie das Bremspedal.
– Halten Sie die Sperrtaste (Taste links im Wählhebel) ⇒Seite 171, Abb. 128 gedrückt und legen Sie eine Fahrstufe ( R,
D oder S) ein.
– Lassen Sie die Sperrtaste los und warten Sie eine kurze Zeit, bis das Getriebe geschaltet hat (leichter Einschaltruck spürbar).
– Lassen Sie das Bremspedal los und geben Sie Gas ⇒.
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Fahren
178
– Legen Sie beim Schaltgetriebe den 1. Gang ein bzw. stellen Sie beim Automatikgetriebe den Wählhebel auf P .
– Schalten Sie den Motor aus und ziehen Sie den Zündschlüssel
aus dem Zündschloss. Drehen Sie etwas das Lenkrad, um die
Lenkungssperre einzurasten.
– Nehmen Sie immer die zum Fahrzeug gehörenden Schlüssel mit ⇒ .Zusätzliche Hinweise zum Parken in Steigungen und Gefälle
Drehen Sie das Lenkrad so, dass das Fahrzeug gegen den Bordstein rollt, falls
es sich in Bewegung setzt.•
Wenn das Fahrzeug in Richtung bergab steht, drehen Sie die Vorderräder
nach rechts, sodass sie in Richtung des Bordsteins zeigen.
•
Wenn das Fahrzeug in Richtung bergauf steht, drehen Sie die Vorderräder
nach links, sodass sie entgegen der Richtung des Bordsteins zeigen.
ACHTUNG!
Reduzieren Sie das Verletzungsrisiko, wenn Sie das Fahrzeug unbeaufsich-
tigt lassen.•
Parken Sie das Fahrzeug niemals in Umgebungen, in denen das heiße
Abgassystem mit trockenem Gras, Buschwerk, ausgelaufenem Kraftstoff
oder anderen leicht entzündbaren Materialien in Berührung kommen kann.
•
Gestatten Sie den Fahrgästen nicht in einem abgeschlossenen Fahr-
zeug zu verbleiben, da diese die Türen und die Fenster nicht von innen
öffnen und dadurch im Notfall das Fahrzeug nicht verlassen können.
Außerdem verzögern verschlossene Türen die Rettung der Insassen von
außen.
•
Lassen Sie niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Diese könnten
zum Beispiel die Handbremse lösen und/oder den Schalthebel/Wählhebel
bewegen und somit das Fahrzeug unkontrolliert in Bewegung setzen.
•
Abhängig von der Jahreszeit können in einem geparkten Fahrzeug
lebensbedrohende Temperaturen entstehen.
Park-Distanz-KontrolleBeschreibung
Die Parkdistanzkontrolle ist eine Einparkhilfe, die beim
Einparken vor Hindernissen im Front- bzw. Heckbereich des
Fahrzeugs warnt.Die Parkdistanzkontrolle unterstützt den Fahrer beim Rangieren und
Einparken. Nähert sich das Fahrzeug im hinteren Bereich einem Hindernis,
ertönt ein Intervallton. Je kürzer der Abstand wird, desto kürzer werden die
Intervalle. Ist das Hindernis sehr nahe, ertönt ein Dauerton.
Der Abstand zu einem erfassten Hinde rnis wird vorne durch einen höheren
und hinten durch einen tieferen Intervallton signalisiert. Je kürzer der
Abstand wird, desto kürzer werden die Intervalle. Ist das Hindernis sehr nahe,
ertönt ein Dauerton.
Eine weitere Annäherung kann dazu führen, dass das Hindernis nicht mehr
erkannt wird!
Das Warnsignal schaltet sich ab, wenn•
sich das Fahrzeug vom Hindernis entfernt oder
•
die äußeren Sensoren ca. 3 Sekund en lang einen gleich bleibenden
Abstand messen.
Im Dauertonbereich wird das Signal nicht abgeschaltet.ACHTUNG! Fortsetzung
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Fahren179
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Erfassung der Hindernisse
•
Äußere Sensoren vorne und hinten: ab ca. 80 cm Entfernung.
•
Mittlere Sensoren vorne: ab ca. 120 cm Entfernung.
•
Mittlere Sensoren hinten: ab ca. 160 cm Entfernung.
Park-Distanz-Kontrolle ein- und ausschaltenPark-Distanz-Kontrolle einschalten
Durch Drücken des Tasters
⇒Abb. 132 oder durch Einlegen des Rück-
wärtsganges wird die Park-Distanz-Kon trolle eingeschaltet. Eine Kontroll-
leuchte im Taster zeigt den aktiven Betriebszustand an.
Park-Distanz-Kontrolle ausschalten
Durch Drücken des Tasters (die Kontrollleuchte im Taster erlischt) oder
durch Überschreiten einer Geschwindigkeit von ca. 25 km/h wird die Park-
Distanz-Kontrolle ausgeschaltet.
ACHTUNG!
•
Die Park-Distanz-Kontrolle kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht
ersetzen. Die Verantwortung beim Einparken und ähnlichen Fahrmanövern
liegt beim Fahrer.
•
Die Sensoren haben tote Bereiche, in denen Personen und Objekte
nicht erfasst werden können.
•
Achten Sie insbesondere auf Kleinkinder und Tiere, da diese von den
Sensoren nicht in jedem Fall erkannt werden.Vorsicht!
•
Gegenstände wie Anhängerdeichseln, dünne Stangen, Zäune und
Pfosten werden unter Umständen von dem System nicht erfasst und können
zu einer Beschädigung des Fahrzeuges führen.
•
Die PDC funktioniert nur bei G eschwindigkeiten bis ca. 15 km/h.
•
Damit die Park-Distanz-Kontrolle korrekt funktioniert, müssen die
Sensoren in den Stoßfängern sauber und eisfrei gehalten werden. Bei der
Reinigung mit Hochdruckreinigern oder Dampfstrahlern die Sensoren nur
kurzzeitig direkt besprühen und i mmer einen Abstand größer als 10 cm
einhalten.Hinweis
•
Eine Funktionsstörung des Systems wird durch einen kurzen Dauerton bei
erster Aktivierung und durch Blinken der Kontrollleuchte im Taster angezeigt.
Schalten Sie das System mit dem Taster aus und lassen Sie es umgehend von
einem Fachbetrieb überprüfen.
•
Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung
41) wird
bei Anhängerbetrieb die Park-Distanz-Kontrolle nicht bei eingelegtem Rück-
wärtsgang aktiviert.
•
Die Park-Distanz-Kontrolle registriert Wasser als Hindernis.
Abb. 132 Ausschnitt von
der Instrumententafel:
Taste für Park-Distanz-
Kontrolle
41)Sonderausstattung
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Fahren
180Geschwindigkeits-Regel-Anlage (GRA)Beschreibung der GRA
Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) hält eine eingestellte
Geschwindigkeit ab ca. 30 km/h bis maximal 180 km/h
konstant.Wenn die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist und diese gespeichert
wurde, kann der Fuß vom Gaspedal genommen werden.
Die GRA funktioniert beim Schaltgetrie be nicht im 1. Gang oder beim Auto-
matikgetriebe nicht in den Wählhebelstellungen P, N oder R.
ACHTUNG!
Das Verwenden der Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) kann gefährlich
sein, wenn es nicht möglich ist, sicher mit konstanter Geschwindigkeit zu
fahren.•
Benutzen Sie die GRA nicht bei dichtem Verkehr oder auf steilen,
kurvenreichen Strecken oder rutschigen Strecken (z. B. Schnee, Eis, Nässe
oder Rollsplitt) – Unfallgefahr!
•
Die Fahrgeschwindigkeit und der Sicherheitsabstand zu vorausfah-
renden Fahrzeugen muss immer der Verkehrssituation angepasst werden
und obliegt dem Fahrer. Die Geschwindigkeits-Regel-Anlage dient lediglich
als Hilfsmittel für den Fahrer.
•
Benutzen Sie auf keinen Fall die Geschwindigkeits-Regel-Anlage im
Gelände oder auf nicht befestigten Straßen. Diese Ausstattung ist nur für
den Gebrauch des Fahrzeuges auf befestigten Straßen konzipiert – Unfall-
gefahr!
•
Um ein unbeabsichtigtes Benutzen der GRA zu verhindern, schalten Sie
die Anlage nach Benutzung immer aus.
•
Es ist gefährlich, die gespeicherte Geschwindigkeit wieder aufzu-
nehmen, wenn diese Geschwindigkeit für die gerade bestehenden
Straßen-, Verkehrs- oder Witterungsverh ältnisse zu hoch ist. Das kann zu
einem Unfall führen.Vorsicht!
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: legen Sie bei eingeschalteter Geschwindig-
keitsregelanlage nicht den Leerlauf ein, ohne vorher auszukuppeln, da sich
die Motordrehzahl erhöhen würde und der Motor beschädigt werden könnte.
Hinweis
Bei Fahrten im Gefälle kann die GRA die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht
konstant halten. Durch das Eigengewicht des Fahrzeuges erhöht sich die
Geschwindigkeit. Schalten Sie herunter (bei Automatikgetriebe schalten Sie
mit der „Tiptronic“ herunter) und/oder bremsen Sie das Fahrzeug mit der
Fußbremse ab.
ACHTUNG! Fortsetzung
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