stop start Seat Alhambra 2012 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: SEAT, Model Year: 2012, Model line: Alhambra, Model: Seat Alhambra 2012Pages: 398, PDF-Größe: 6.99 MB
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Cockpit
–Wisch-Wasch-Automatik für die Frontscheibe
– Heckscheibenwischer
– Wisch-Wasch-Automatik für die Heckscheibe
– Hebel mit Tasten zum Bedienen des SEAT Informations-
systems - , / . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
R
egler für die linke Sitzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Radio oder Navigationssystem (werkseitig eingebaut)
⇒ Heft Radio bzw. ⇒ Heft Navigationssystem
Ab
lagefach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
Taste zum Ein- und Ausschalten der Warnblinkanlage . . . . 325
Bedienungselemente für:
– Climatic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
– Climatronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Regler für die rechte Sitzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Taste für:
– Antriebsschlupfregelung (ASR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .192
– Start-Stopp-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
– Parkdistanzkontrolle (ParkPilot) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .207
– Parklenkassistent (Park Assist) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
– Reifenkontrollanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230
– Öffnen der Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
– Öffnen und Schließen der elektrischen Schiebetüren . . 85
Öffnungshebel für das Ablagefach mit Schloss . . . . . . . . . . . . . .148
Einbauort des Beifahrer-Frontairbags in der Instrumententa-
fel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Schlüsselschalter im Ablagefach zum Abschalten des Beifah-
rer-Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Kontrollleuchte für die Beifahrer-Frontairbagabschaltung . . . .32
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22 Hebel für:
–
Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
– automatisches Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
12-Volt Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Taste für Auto Hold - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Taste für die elektronische Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . .192
Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
Pedale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
Hebel für die einstellbare Lenksäule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Abdeckung Sicherungskasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335
Hebel für:
– die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) – – –
/ - - / -- . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Griff zum Entriegeln der Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . .286
Tasten für:
– elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
– elektrische Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Hinweis
● Einige der hier aufgeführten Ausstattungen gehören zu bestimmten Mo-
dellausführungen oder sind Mehrausstattungen.
● Bei Rechtslenkern unterscheidet sich die Anordnung der Elemente et-
was. Die den einzelnen Schaltern zugewiesenen Symbole sind jedoch mit
denen der Modellausführungen als Linkslenker identisch.
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Cockpit Umwelthinweis
Frühes Hochschalten hilft Kraftstoff zu sparen und Betriebsgeräusche zu re-
duzieren.
Displayanzeigen Im Display des Kombiinstruments
⇒ Abb. 35 4 können je nach Fahrzeug-
ausstattung verschiedene Informationen angezeigt werden:
● Warn- und Informationstexte
● Kilometeranzeigen
● Stunde
● Außentemperatur
● Kompassanzeige
● Wählhebelstellungen ⇒ Seite 183
● Gangempfehlung (Schaltgetriebe) ⇒ Seite 183
● Multifunktionsanzeige (MFA) und Menüs für verschiedene Einstellungen
⇒ Seite 65
● Service-Intervall-Anzeige. ⇒ Seite 64
● Zweitgeschwindigkeit (Menü Einstellungen) ⇒ Seite 65
● Statusanzeige zum Start-Stopp-Betrieb ⇒ Seite 62
Warn- und Informationstexte
Beim Einschalten der Zündung oder während der Fahrt werden einige Funk-
tionen im Fahrzeug und Fahrzeugkomponenten auf ihren Zustand kontrol-
liert. Funktionsstörungen werden durch rote und gelbe Warnsymbole mit
Textmeldungen im Display des Kombiinstruments angezeigt ( ⇒ Seite 57)
und ggf. auch akustisch signalisiert. Je nach Ausführung des Kombiinstru-
ments kann die Darstellung variieren. Meldungsart Symbolfar-
be Erläuterung
Warnmeldung
der Priorität 1.
rot: Symbol blinkt oder leuchtet – zum Teil zusam-
men mit Warntönen.
Nicht weiterfahren! Es besteht eine Gefahr
⇒ !
Gestörte Funktion prüfen und Ursache beseiti-
gen. Gegebenenfalls fachmännische Hilfe in
Anspruch nehmen. Warnmeldung
der Priorität 2.
gelb Symbol blinkt oder leuchtet – zum Teil zusam-
men mit Warntönen.
Fehlfunktionen oder mangelnde Betriebsflüs-
sigkeiten können Fahrzeugbeschädigungen
und den Ausfall des Fahrzeugs verursachen!
⇒
Gestörte Funktion möglichst bald prüfen. Ge-
gebenenfalls fachmännische Hilfe in An-
spruch nehmen.
Informations-
text.
– Informationen über verschiedene Vorgänge
am Fahrzeug.
Kilometeranzeigen
Der Gesamtkilometerzähler
registriert die gesamt zurückgelegte Fahrstrecke
de
s Fahrzeugs.
Der Tageskilometerzähler (trip) zeigt die Kilometer (Meilen) an, die nach dem letz
ten Zurückstellen des Tageskilometerzählers gefahren wurden. Die
letzte Stelle zeigt 100 Meter (1/10 Meilen) an.
Außentemperaturanzeige
Bei Außentemperaturen kälter als +4 °C (+39 °F) erscheint in der Anzeige
zur Außentemperatur zusätzlich ein „Eiskristall-Symbol“ (Glatteiswarnung).
Dieses Symbol blinkt anfänglich und leuchtet anschließend, bis die Außen-
temperatur über +6 °C (+43 °F) ansteigt ⇒ .
Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
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Cockpit
Bei stehendem Fahrzeug, laufender Standheizung ( ⇒ Seite 172) oder bei
sehr niedriger Fahrgeschwindigkeit kann die angezeigte Temperatur durch
Abstrahlungswärme vom Motor etwas höher sein als die tatsächliche Au-
ßentemperatur.
Der Messbereich beträgt -40 °C (-40 °F) bis +50 °C (+122 °F).
Kompassanzeige
Bei eingeschalteter Zündung und eingeschaltetem Navigationssystem wird
im Display des Kombiinstruments die aktuell gefahrene Himmelsrichtung
angezeigt ⇒ Seite 63.
Anzeigefeld für Wählhebelstellungen
Die eingelegte Wählhebelstellung wird sowohl seitlich am Wählhebel als
auch im Display des Kombiinstruments angezeigt. In den Stellungen D und
S sowie bei Tiptronic wird im Display auch der jeweilige Gang dargestellt.
G an
gempfehlung (Schaltgetriebe)
Im Display des Kombiinstruments wird während der Fahrt eine Empfehlung
für die Wahl eines Kraftstoff sparenden Gangs angezeigt ⇒ Seite 183.
Zweitgeschwindigkeitsanzeige (mph oder km/h)
Während der Fahrt kann zusätzlich zur Tachometeranzeige die Geschwindig-
keit in einer anderen Maßeinheit (mph oder km/h) angezeigt werden. Dazu
im Menü Einstellungen den Menüpunkt Zw
eitgeschw. markieren
⇒ Seite 65.
Fahrzeuge ohne Menüanzeige im Kombiinstrument:
● Motor anlassen.
● Taste drei Mal drücken. Die Gesamtkilometeranzeige im Display des
Kombiinstruments blinkt.
● Taste 0.0 / SET ein Mal drücken. Anstelle der Gesamtkilometeranzeige
wird kurzzeitig „mph“ bzw. „km/h“ angezeigt.
● Damit ist die Zweitgeschwindigkeitsanzeige aktiviert. Die Deaktivierung
geschieht auf die gleiche Weise. Bei Modellausführungen für Länder, in denen die dauerhafte Anzeige der
zweiten Geschwindigkeit gesetzlich gefordert ist, kann die Anzeige nicht
deaktiviert werden.
Statusanzeige zum Start-Stopp-Betrieb
Im Display des Kombiinstruments werden Informationen über den aktuellen
Status angezeigt
⇒ Seite 203. ACHTUNG
Das Missachten aufleuchtender Warnleuchten und Textmeldungen kann
zum Liegenbleiben im Straßenverkehr, zu Unfällen und schweren Verlet-
zungen führen.
● Missachten Sie niemals aufleuchtende Warnleuchten und Textmel-
dungen.
● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es möglich und sicher ist.
● Ein liegengebliebenes Fahrzeug stellt ein hohes Unfallrisiko für sich
selbst und andere Verkehrsteilnehmer dar. Falls erforderlich, Warnblink-
anlage einschalten und Warndreieck aufstellen, um andere Verkehrsteil-
nehmer zu warnen.
● Fahrzeug so in sicherer Entfernung zum fließenden Verkehr abstellen,
dass keine Teile der Abgasanlage mit leicht entflammbaren Materialien
unter dem Fahrzeug in Berührung kommen (z. B. trockenes Gras, Kraft-
stoff). ACHTUNG
Straßen und Brücken können bei Außentemperaturen oberhalb des Ge-
frierpunktes vereist sein.
● Glatteis kann vorhanden sein bei Außentemperaturen oberhalb von
+4 °C (+39 °F) und wenn kein „Eiskristall-Symbol“ als Glatteiswarnung
angezeigt wird.
● Niemals nur auf die Außentemperaturanzeige verlassen!
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Klima Menüeinträge Beschreibung
Betriebsart Einstellen, ob der Fahrzeuginnenraum beim Einschal-
ten der Standheizung heizen oder lüften soll.
Tag Den aktuellen Wochentag einstellen.
Werkseinstell. Die Funktionen in diesem Menü auf die Werkseinstel-
lungen zurücksetzen.
zurück Sprung zurück in das Hauptmenü.
Programmierung prüfen
Wenn eine Vorwahlzeit aktiviert ist, leuchtet die Kontrollleuchte in der
Sof or
theiztaste nach dem Ausschalten der Zündung für etwa zehn Se-
kunden auf. ACHTUNG
Niemals so programmieren, dass sich die Standheizung in unbelüfteten
oder geschlossenen Räumen einschaltet und läuft. Abgase der Standhei-
zung enthalten unter anderem das geruch- und farblose giftige Gas Koh-
lenmonoxid. Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod füh-
ren.
Betriebshinweise Die Abgasanlage der Standheizung, die sich unter dem Fahrzeug befindet,
darf nicht durch Schnee, Matsch oder andere Gegenstände blockiert oder
verstopft sein. Die Abgase müssen ungehindert austreten können. Die bei
eingeschalteter Standheizung entstehenden Abgase entweichen durch ein
Abgasrohr an der Fahrzeugunterseite.
Beim Aufheizen des Fahrzeuginnenraums wird die warme Luft in Abhängig-
keit von der Umgebungstemperatur erst auf die Frontscheibe, danach über
die Luftaustrittsdüse in den Fahrzeuginnenraum gelenkt. Durch das Einstel- len der Luftaustrittsdüsen, z. B. in Richtung der Seitenfenster, kann Einfluss
auf die Luftverteilung genommen werden.
Die Temperatur, mit der die Standheizung den Fahrzeuginnenraum aufheizt,
kann abhängig von der Umgebungstemperatur etwas höher sein, wenn vor
dem Einschalten der Standheizung der Temperaturregler der Heizungs- oder
Klimaanlage auf höchster Stufe stand.
Je nach Motorisierung kann bei Fahrzeugen mit Standheizung eine zweite
Fahrzeugbatterie im Gepäckraum eingebaut sein, die die Standheizung mit
Strom versorgt.
Wann wird die Standheizung nicht eingeschaltet?
●
Die Standheizung benötigt etwa so viel Strom wie das Abblendlicht.
Wenn der Ladezustand der Fahrzeugbatterie zu stark abgesunken ist, schal-
tet sich die Standheizung automatisch aus oder lässt sich gar nicht erst ein-
schalten. Dadurch werden Probleme beim Motorstart vermieden.
● Die Aktivierung gilt immer nur für einen Heizvorgang. Die Vorwahlzeit
muss für jeden Start neu aktiviert werden. Hinweis
● Bei eingeschalteter Standheizung sind Betriebsgeräusche zu hören.
● Bei hoher Außenluftfeuchtigkeit und niedrigen Umgebungstemperatu-
ren kann Kondenswasser aus der Heizungsanlage durch die laufende
Standheizung verdampft werden. In diesem Fall kann Wasserdampf unter
dem Fahrzeug austreten. Es handelt sich dabei nicht um eine Beschädigung
des Fahrzeugs.
● Wenn die Standheizung über einen längeren Zeitraum mehrmals läuft,
entlädt sich die Fahrzeugbatterie. Um die Fahrzeugbatterie wieder aufzula-
den, zwischendurch das Fahrzeug ausreichend lange fahren. Grundsätzlich
gilt: so lange fahren wie die Standheizung in Betrieb war. Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
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Fahren
Anfahrassistenzsysteme Einleitung Ergänzende Informationen und Warnhinweise:
●
SEAT Fahrerinformationssystem ⇒ Seite 65
● Bremsen, anhalten und parken ⇒ Seite 192
● Fahrzeugbatterie ⇒ Seite 300
● Räder u
nd Reifen
⇒ Seite 305
● Zubehör, Teileersatz, Reparaturen und Änderungen ⇒ Seite 266
● Starthilfe ⇒ Seite 350 ACHTUNG
Die intelligente Technik der Anfahrassistenzsysteme kann die physika-
lisch vorgegebenen Grenzen nicht überwinden. Das erhöhte Komfortan-
gebot durch die Anfahrassistenzsysteme darf niemals dazu verleiten, ein
Sicherheitsrisiko einzugehen.
● Unbeabsichtigte Fahrzeugbewegungen können schwere Verletzungen
verursachen.
● Die Anfahrassistenzsysteme können die Aufmerksamkeit des Fahrers
nicht ersetzen.
● Geschwindigkeit und Fahrweise immer den Sicht-, Wetter-, Fahrbahn-
und Verkehrsverhältnissen anpassen.
● Ein Anfahrassistenzsystem kann nicht unter allen Umständen das
Fahrzeug an der Steigung halten oder in Gefällestrecken ausreichend ab-
bremsen, z. B. auf rutschigem oder vereistem Untergrund. Auto-Hold-Funktion*
Abb. 138 Ansicht der
Mittelkonsole: Taste für
Auto Hold.
Die Kontrollleuchte in der Taste leuchtet bei eingeschalteter Auto-Hold-Funk-
tion.
Die eingeschaltete Auto-Hold-Funktion unterstützt den Fahrer, wenn das
Fahrzeug häufig oder länger bei laufendem Motor im Stillstand gehalten
werden soll, z. B. am Hang, beim Ampelstopp oder im Stop-and-go-Verkehr.
Die eingeschaltete Auto-Hold-Funktion sichert das Fahrzeug im Stillstand
automatisch gegen ein Wegrollen, ohne dass das Fahrzeug mit der Fuß-
bremse gehalten werden muss.
Nach dem systemseitigen Erkennen des Fahrzeugstillstands übernimmt Au-
to-Hold das Fahrzeughalten. Das Bremspedal kann gelöst werden.
Wenn der Fahrer das Gaspedal antippt oder zum Anfahren Gas gibt, löst die
Auto-Hold-Funktion die Bremse wieder. Das Fahrzeug setzt sich je nach
Fahrbahnneigung in Bewegung. Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
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Fahren ACHTUNG
Die intelligente Technik des Auto Hold kann die physikalisch vorgegebe-
nen Grenzen nicht überwinden. Das erhöhte Komfortangebot durch Au-
to Hold darf niemals dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen.
● Niemals das Fahrzeug bei laufendem Motor und eingeschalteter Auto-
Hold-Funktion verlassen.
● Auto Hold kann nicht unter allen Umständen das Fahrzeug an der
Steigung halten oder in Gefällestrecken ausreichend abbremsen, z. B. auf
rutschigem oder vereistem Untergrund. VORSICHT
Vor dem Befahren einer Waschanlage Auto-Hold-Funktion immer ausschal-
ten, da es durch das automatische Einschalten der elektronischen Park-
bremse zu Beschädigungen kommen kann.
Start-Stopp-Betrieb* Abb. 139 Ansicht der
Mittelkonsole: Taste für
den Start-Stopp-Betrieb.Im Start-Stopp-Betrieb schaltet der Motor in Standphasen des Fahrzeugs
automatisch ab. Bei Bedarf startet der Motor automatisch wieder.
Die Funktion ist bei jedem Einschalten der Zündung automatisch aktiviert.
Im Display des Kombiinstruments werden Informationen über den aktuellen
Status angezeigt.
Fahrzeug mit Schaltgetriebe
●
Bei Fahrzeugstillstand Gang herausnehmen und Kupplungspedal loslas-
sen. Der Motor geht aus.
● Zum Neustart des Motors Kupplung treten.
Fahrzeug mit automatischem Getriebe
● Bei Fahrzeugstillstand das Bremspedal treten bzw. halten. Der Motor
geht aus.
● Zum Neustart des Motors den Fuß vom Bremspedal nehmen.
● In Wählhebelstellung P startet der Motor erst beim Einlegen einer ande-
ren Fahrstufe oder beim Treten des Gaspedals.
Wichtige Bedingungen für das automatische Abschalten des Motors
● Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt angelegt.
● Die Fahrertür ist geschlossen.
● Die Motorraumklappe ist geschlossen.
● Die werkseitig eingebaute Anhängevorrichtung ist nicht mit einem An-
hänger elektrisch verbunden.
● Eine Motormindesttemperatur ist erreicht.
● Das Fahrzeug ist seit dem letzten Abstellen des Motors bewegt worden.
● Bei Fahrzeugen mit Climatronic: Die Temperatur im Fahrzeuginnenraum
liegt im Bereich der voreingestellten Temperaturwerte.
● Es wurde keine sehr hohe oder sehr niedrige Temperatur eingestellt.
● Die Defrostfunktion der Klimaanlage ist nicht eingeschaltet.
● Bei Fahrzeugen mit Climatronic: Es ist keine hohe Gebläsestufe manuell
gewählt worden.
● Der Ladezustand der Fahrzeugbatterie ist ausreichend. Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
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Fahren
● Die Temperatur der Fahrzeugbatterie ist nicht zu niedrig oder zu hoch.
● Das Fahrzeug befindet sich nicht an einer großen Steigung oder im star-
ken Gefälle.
● Die Vorderräder sind nicht stark eingeschlagen.
● Die Frontscheibenbeheizung ist nicht eingeschaltet.
● Der Rückwärtsgang ist nicht eingelegt.
● Der Parklenkassistent (Park Assist) ist nicht aktiviert.
Bedingungen für einen automatischen Wiederstart
Der Motor kann unter folgenden Bedingungen automatisch starten:
● Wenn sich der Innenraum zu stark aufheizt oder abkühlt.
● Wenn das Fahrzeug anrollt.
● Wenn die Spannung in der Fahrzeugbatterie absinkt.
Bedingungen die einen Schlüsselstart erforderlich machen
Der Motor muss mit dem Fahrzeugschlüssel unter folgenden Bedingungen
manuell gestartet werden:
● Wenn der Fahrer den Sicherheitsgurt ablegt.
● Wenn die Fahrertür geöffnet wird.
● Wenn die Motorraumklappe geöffnet wird.
● Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: Wenn ein Gang eingelegt wurde.
Start-Stopp-Betrieb manuell ein- und ausschalten
● Taste in der Mittelkonsole drücken ⇒ Abb. 139.
● Bei de
aktiviertem Start-Stopp-Betrieb leuchtet die Kontrollleuchte in der
Taste.
Wenn sich das Fahrzeug beim manuellen Ausschalten im Stopp-Betrieb be-
findet, startet der Motor sofort. ACHTUNG
Bei ausgeschaltetem Motor arbeiten der Bremskraftverstärker sowie die
elektromechanische Lenkung nicht.
● Fahrzeug niemals mit abgestelltem Motor rollen lassen. VORSICHT
Wenn der Start-Stopp-Betrieb über einen sehr langen Zeitraum bei sehr ho-
hen Außentemperaturen verwendet wird, kann die Fahrzeugbatterie beschä-
digt werden. Hinweis
In einigen Fällen kann es notwendig sein, den Motor manuell mit dem Fahr-
zeugschlüssel neu zu starten. Entsprechende Meldung im Display des Kom-
biinstruments beachten.
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Fahren und Umwelt
Wirtschaftlicher Fahrstil Schneller schalten
Grundsätzlich gilt: Der höhere Gang ist immer der sparsamere Gang. Als
Faustregel gilt bei den meisten Fahrzeugen: Bei einer Geschwindigkeit von
30 km/h im 3. Gang fahren, mit 40 km/h im 4. Gang und mit 50 km/h be-
reits im 5. Gang.
Außerdem spart das „Überspringen“ von Gängen beim Hochschalten Kraft-
stoff, wenn es die Verkehrs- und Fahrsituation ermöglicht.
Gänge nicht ausfahren. Den 1. Gang nur zum Anrollen verwenden und zügig
in den 2. Gang schalten. Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe einen
Kick-Down vermeiden.
Fahrzeuge mit Ganganzeige unterstützen ein kraftstoffsparendes Fahren
durch die Anzeige des optimalen Zeitpunkts für den Schaltvorgang.
Rollen lassen
Wenn der Fuß vom Gaspedal genommen wird, wird die Kraftstoffzufuhr des
Motors unterbrochen und der Verbrauch gesenkt.
Deshalb bspw. beim Annähern an eine rote Ampel das Fahrzeug ohne Gas
rollen lassen. Erst wenn das Fahrzeug zu langsam wird oder die Auslaufstre-
cke länger ist, das Kupplungspedal treten, um auszukuppeln. Der Motor
läuft dann mit Leerlaufdrehzahl weiter.
In Situationen bei denen eine längere Standzeit zu erwarten ist, den Motor
aktiv abstellen, z. B. vor einem Bahnübergang. Bei Fahrzeugen mit einge-
schaltetem Start-Stopp-Betrieb schaltet der Motor in Standphasen des Fahr-
zeugs automatisch ab.
Vorausschauend fahren und mit dem Verkehr „schwimmen“
Häufiges Abbremsen und Beschleunigen erhöht erheblich den Kraftstoffver-
brauch. Durch ein vorausschauendes Fahren mit einem ausreichend großen
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug können allein durch das Gasweg-
nehmen Geschwindigkeitsschwankungen ausgeglichen werden. Ein aktives
Bremsen und Beschleunigen ist dann nicht unbedingt notwendig.
Gelassen und gleichmäßig fahren
Wichtiger als die Geschwindigkeit ist die Konstanz: Je gleichmäßiger gefah-
ren wird, desto geringer ist der Kraftstoffverbrauch.
Bei Autobahnfahrten ist eine konstante und gemäßigte Geschwindigkeit ef-
fektiver als permanentes Beschleunigen und Abbremsen. In der Regel ist
man mit einer konstanten Fahrweise genauso schnell am Ziel.
Eine konstante Fahrweise wird durch die Geschwindigkeitsregelanlage un-
terstützt.
Zusätzliche Verbraucher maßvoll einsetzen
Komfort im Fahrzeug ist gut und wichtig, doch man sollte umweltbewusst
mit ihm umgehen.
So erhöhen einige eingeschaltete Ausstattungen den Kraftstoffverbrauch
(Beispiele):
●
Kühlanlage der Klimaanlage: Wenn die Klimaanlage einen sehr hohen
Temperaturunterschied erzeugen soll, benötigt sie viel Energie, die über
den Motor erzeugt wird. Daher sollte der Temperaturunterschied im Fahr-
zeug nicht übermäßig groß gegenüber der Außentemperatur sein. Hilfreich
kann es sein, vor Fahrtantritt das Fahrzeug zu lüften und dann eine kurze
Strecke mit geöffneten Fenstern zu fahren. Erst danach die Klimaanlage bei
geschlossenen Fenstern einschalten. Bei hohen Geschwindigkeiten die
Fenster geschlossen halten. Offene Fenster erhöhen den Kraftstoffver-
brauch.
● Sitzheizung ausschalten, wenn sie ihren Zweck erfüllt hat.
● Front- und Heckscheibenbeheizung ausschalten, wenn die Scheiben be-
schlag- und eisfrei sind.
● Standheizung nicht eingeschaltet lassen, wenn das Fahrzeug in Bewe-
gung ist ⇒ Seite 172. Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
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Fahren mit Anhänger
Fahren mit Anhänger
Einleitung Länderspezifische Vorschriften für das Fahren mit einem Anhänger und die
Verwendung einer Anhängevorrichtung beachten.
Das Fahrzeug ist normalerweise für den Transport von Personen entwickelt
worden und kann bei entsprechender technischer Ausrüstung zum Ziehen
eines Anhängers benutzt werden. Diese zusätzliche Anhängelast hat Aus-
wirkungen auf die Haltbarkeit, den Kraftstoffverbrauch und die Leistung des
Fahrzeugs und kann unter Umständen die Service-Intervalle verkürzen.
Das Fahren mit einem Anhänger ist nicht nur eine erhöhte Belastung für das
Fahrzeug, sondern erfordert auch eine höhere Konzentration des Fahrers.
Bei winterlichen Temperaturen am Fahrzeug
und am Anhänger Winterreifen
montier en.
Stütz
last
Die
maximal zulässige Stützlast der Anhängerdeichsel auf dem Kugelkopf
der Anhängevorrichtung darf 100 kg (220 lbs.) nicht überschreiten.
Fahrzeuge mit Start-Stopp-Betrieb
Bei einer werkseitig eingebauten Anhängevorrichtung und bei einer von
SEAT nachgerüsteten Anhängevorrichtung wird der Start-Stopp-Betrieb auto-
matisch ausgeschaltet, sobald ein Anhänger angekuppelt wird. Bei Anhän-
gevorrichtungen, die nicht von SEAT nachgerüstet wurden, muss v
or dem
Anhäng
erbetrieb der Start-Stopp-Betrieb über die Taste in der Instrumenten-
tafel manuell ausgeschaltet werden und während des gesamten Anhänger-
betriebs ausgeschaltet bleiben ⇒ .
Ergänzende Informationen und Warnhinweise:
● Diebstahlwarnanlage ⇒ Seite 78
● Licht ⇒ Seite 101 ●
Umweltbewusst fahren ⇒ Seite 234
● Anfahrassistenzsysteme (Start-Stopp-Betrieb) ⇒ Seite 203
● Räder und Reifen ⇒ Seite 305
● Z
ubehör, Teileersatz, Reparaturen und Änderungen ⇒ Seite 266 ACHTUNG
Niemals Personen im Anhänger befördern: Dies ist lebensgefährlich und
kann gesetzeswidrig sein. ACHTUNG
Unsachgemäßer Gebrauch der Anhängevorrichtung kann Verletzungen
und Unfälle verursachen.
● Anhängevorrichtung nur benutzen, wenn sie unbeschädigt und ord-
nungsgemäß befestigt ist.
● Keine Veränderungen oder Reparaturen an der Anhängevorrichtung
vornehmen.
● Um das Verletzungsrisiko bei Heckkollisionen und für Fußgänger so-
wie Fahrradfahrer bei parkenden Fahrzeugen zu reduzieren, immer den
Kugelkopf einschwenken, wenn kein Anhänger verwendet wird.
● Niemals ein „Gewichtsverteiler“ oder „Lastenverteiler“ als Anhänge-
vorrichtung montieren. Das Fahrzeug wurde für diese Arten von Anhänge-
vorrichtung nicht entworfen. Die Anhängevorrichtung kann versagen und
den Anhänger vom Fahrzeug reißen.
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241
Fahren mit Anhänger ACHTUNG
Das Fahren mit einem Anhänger und der Transport von schweren oder
großflächigen Gegenständen können die Fahreigenschaften verändern
und Unfälle verursachen.
● Ladung immer ordnungsgemäß mit geeigneten und unbeschädigten
Verzurrleinen oder Spannbändern sichern.
● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und
Verkehrsverhältnissen anpassen.
● Anhänger mit einem hohen Schwerpunkt können eher kippen als An-
hänger mit niedrigem Schwerpunkt.
● Abrupte und plötzliche Fahr- und Bremsmanöver vermeiden.
● Besondere Vorsicht beim Überholen.
● Sofort die Geschwindigkeit reduzieren, sobald nur die geringste Pen-
delbewegung des Anhängers spürbar ist.
● Mit einem Anhänger nicht schneller als 80 km/h (in Ausnahmefällen
auch 100 km/h) fahren. Das gilt auch für Länder, in denen höhere Ge-
schwindigkeiten zulässig sind. Länderspezifische Höchstgeschwindigkei-
ten beachten, die für Fahrzeuge mit Anhängern unter denen für Fahrzeu-
ge ohne Anhänger liegen kann.
● Niemals versuchen, ein pendelndes Gespann durch Beschleunigen
„strecken“ zu wollen. ACHTUNG
Bei nicht von SEAT nachgerüsteten Anhängevorrichtungen muss der
Start-Stopp-Betrieb bei Anhängerbetrieb immer manuell ausgeschaltet
sein. Andernfalls kann es zu einer Störung in der Bremsanlage kommen,
wodurch Unfälle und schwere Verletzungen verursacht werden können.
● Den Start-Stopp-Betrieb immer manuell ausschalten, wenn ein An-
hänger an eine nicht von SEAT nachgerüstete Anhängevorrichtung ange-
hängt ist. Hinweis
● Diebstahlwarnanlage immer ausschalten, bevor ein Anhänger an- oder
abgekuppelt wird ⇒ Seite 81. Der Neigungssensor kann sonst ungewollt
Alarm auslösen.
● Mit einem neuen Motor während der ersten 1000 km (600 Meilen) nicht
mit einem Anhänger fahren ⇒ Seite 266.
● SEAT empfiehlt, vor Fahrten ohne Anhänger den Kugelkopf einzuschwen-
ken. Bei einem Heckaufprall können die Schäden am Fahrzeug bei einem
montierten Kugelkopf stärker sein als ohne.
● Bei einigen Modellausführungen ist die Anhängevorrichtung zum Ab-
schleppen von Fahrzeugen notwendig. Daher sollte der abgenommene Ku-
gelkopf der Anhängevorrichtung immer im Fahrzeug mitgeführt werden. Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten