oil Seat Alhambra 2014 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: SEAT, Model Year: 2014, Model line: Alhambra, Model: Seat Alhambra 2014Pages: 322, PDF-Größe: 6.12 MB
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Fahren
aussuchen und Bremsbeläge prüfen und ab-
genutzte Bremsbeläge erneuern lassen.
ACHTUNG
Ein unsachgemäßes Parken kann schwere
Verletzungen verursachen.
● Niemals den Fahrzeugschlüssel aus dem
Zündschloss ziehen, solange das Fahrzeug in
Bewegung ist. Die Lenkungssperre kann ein-
rasten und das Fahrzeug kann nicht mehr ge-
lenkt oder kontrolliert werden.
● Niemals das Fahrzeug so abstellen, dass
Teile der Abgasanlage mit leicht entflammba-
ren Materialien unter dem Fahrzeug in Berüh-
rung kommen (z.B. Unterholz, Laub, trocke-
nes Gras, verschütteter Kraftstoff usw.).
● Immer die elektronische Parkbremse ein-
schalten, wenn das Fahrzeug abgestellt oder
geparkt wird.
● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-
nen im Fahrzeug zurücklassen. Sie könnten
die elektronische Parkbremse lösen, den
Wählhebel oder Schalthebel betätigen und so
das Fahrzeug in Bewegung setzen. Das kann
Unfälle und schwere Verletzungen verursa-
chen.
● Nehmen Sie bei jedem Verlassen des Fahr-
zeugs stets alle Fahrzeugschlüssel mit. Der
Motor kann gestartet und elektrische Aus-
stattungen wie die Fensterheber bedient wer-
den, was zu schweren Verletzungen führen
kann. ●
Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-
nen allein im Fahrzeug zurücklassen. Diese
sind in einem Notfall nicht in der Lage, das
Fahrzeug selbstständig zu verlassen oder
sich selbst zu helfen. So können beispiels-
weise je nach Jahreszeit in einem geschlosse-
nen Fahrzeug sehr hohe oder niedrige Tempe-
raturen entstehen, die vor allem bei Kleinkin-
dern ernsthafte Verletzungen und Erkrankun-
gen hervorrufen oder zum Tode führen kön-
nen. VORSICHT
● Parkplätze mit hochstehenden Bordstei-
neinfassungen oder festen Begrenzungen im-
mer vorsichtig befahren. Diese aus dem Bo-
den ragenden Gegenstände können beim Ein-
und Ausparken den Stoßfänger und andere
Fahrzeugteile beschädigen. Um Schäden zu
vermeiden, anhalten bevor die Räder die Be-
grenzungen oder Bordsteine berühren.
● Vorsichtig über Grundstückseinfahrten,
Rampen, Bordsteine und andere Gegenstän-
de fahren. Tief liegende Fahrzeugteile wie
Stoßfänger, Spoiler und Teile des Fahrwerks,
Motors oder der Abgasanlage können beim
Überfahren beschädigt werden. Warn- und KontrollleuchtenLeuch-
tet aufMögliche Ursa-
cheAbhilfe
(rot)
Zusammen mit
Kontrollleuchte in der Taste: Elekt-
ronische Parkbrem-
se eingeschaltet.›››
Seite 149
Bremsanlage ge-
stört. Halten Sie an!
Fachmännische Hilfe
in Anspruch nehmen!
››› Seite 151.
Bremsflüssigkeits-
stand zu niedrig.
Nicht weiterfah-
ren!
Bremsflüssigkeits-
stand prüfen ››› Sei-
te 242.
Zusammen mit
ABS-Kontrollleuch-
te
: ABS ausge-
fallen.
Fachbetrieb aufsu-
chen. Das Fahrzeug
kann ohne ABS ge-
bremst werden.
(rot)Bremspedal nicht
getreten!Bremspedal ganz
durchtreten.
(gelb)Vordere Bremsbe-
läge verschlissen.
Sofort einen Fachbe-
trieb aufsuchen. Alle
Bremsbeläge prüfen
und ggf. ersetzen las-
sen.
»
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Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
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Bedienung
●
Wenn die elektronische Parkbremse länger
nicht verwendet wurde, führt das System bei
geparktem Fahrzeug gelegentlich automati-
sche und hörbare Prüfungen durch. Parken
Zum Abstellen und Parken eines Fahrzeugs
die gesetzlichen Bestimmungen beachten.
Fahrzeug abstellen
Handlungen nur in der angegebenen Reihen-
folge ausführen.
● Fahrzeug auf geeignetem Untergrund ab-
stellen ››› .
● Bremspedal treten und halten, bis der Mo-
tor abgestellt ist.
● Elektronische Parkbremse einschalten
››› Seite 149 .
● Beim aut
omatischen Getriebe den Wählhe-
bel in Stellung P bringen.
● Mot
or abstellen und den Fuß vom Bremspe-
dal nehmen.
● Ziehen Sie den Fahrzeugschlüssel vom
Zündschloss ab.
● Gegebenenfalls Lenkrad etwas drehen, um
die Lenkradsperre einzurasten.
● Beim Schaltgetriebe in der Ebene und Stei-
gung den 1. Gang oder im Gefälle den Rück- wärtsgang einlegen und das Kupplungspedal
loslassen.
●
Darauf achten, dass alle Insassen und be-
sonders Kinder aussteigen.
● Alle Fahrzeugschlüssel mitnehmen, wenn
das Fahrzeug verlassen wird.
● Fahrzeug verriegeln.
Zusätzlich an Steigungen und im Gefälle
Vor dem Ausschalten des Motors das Lenkrad
so drehen, dass das geparkte Fahrzeug mit
den Vorderrädern gegen den Bordstein rollt,
falls es sich in Bewegung setzt.
● Im Gefälle die Vorderräder so einschlagen,
das sie in Richtung der Bordsteine zeigen.
● In Steigungen die Vorderräder so einschla-
gen, das sie zur Fahrbahnmitte zeigen. ACHTUNG
Die Teile der Abgasanlage werden sehr heiß.
Dadurch können Brände und schwere Verlet-
zungen verursacht werden.
● Niemals das Fahrzeug so abstellen, dass
Teile der Abgasanlage mit leicht entflammba-
ren Materialien unter dem Fahrzeug in Berüh-
rung kommen (z.B. Unterholz, Laub, trocke-
nes Gras oder verschütteter Kraftstoff). VORSICHT
● Parkplätze mit hochstehenden Bordstei-
neinfassungen oder festen Begrenzungen im- mer vorsichtig befahren. Diese aus dem Bo-
den ragenden Gegenstände können beim Ein-
und Ausparken den Stoßfänger und andere
Fahrzeugteile beschädigen. Um Schäden zu
vermeiden, anhalten bevor die Räder die Be-
grenzungen oder Bordsteine berühren.
● Vorsichtig über Grundstückseinfahrten,
Rampen, Bordsteine und andere Gegenstän-
de fahren. Tief liegende Fahrzeugteile wie
Stoßfänger, Spoiler und Teile des Fahrwerks,
Motors oder der Abgasanlage können beim
Überfahren beschädigt werden. Informationen zu den Bremsen
Neue Bremsbeläge
besitzen während der ers-
t en 200 b
is 300 km (100 bis 200 Meilen)
noch nicht die volle Bremswirkung und müs-
sen sich erst „einschleifen“ ››› . Die etwas
verminderte Bremskraft kann jedoch durch
einen stärkeren Druck auf das Bremspedal
ausgeglichen werden. In der Einfahrzeit ist
der Bremsweg bei einer Vollbremsung oder
Notbremsung länger, als bei eingefahrenen
Bremsbelägen. Während der Einfahrzeit sind
Vollbremsungen und Situationen zu vermei-
den, die hohe Belastungen der Bremse nach
sich ziehen. Beispielsweise wenn zu dicht
aufgefahren wird.
Die Abnutzung der Bremsbeläge
ist sehr von
den Ein
satzbedingungen und der Fahrweise
abhängig. Bei häufigem Stadt- und Kurzstre-
ckenverkehr sowie sportlicher Fahrweise ist
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Fahren
die Stärke der Bremsbeläge im Fachbetrieb
öfter prüfen zu lassen als im Wartungspro-
gramm angegeben.
Beim Fahren mit nassen Bremsen, wie z. B.
nach Wasserdurchfahrten, bei heftigen Re-
genfällen oder nach einer Fahrzeugwäsche,
kann die Bremswirkung wegen feuchter oder
im Winter vereister Bremsscheiben verzögert
einsetzen. Die Bremsen müssen durch vor-
sichtiges Bremsen bei höherer Geschwindig-
keit so schnell wie möglich „trockenge-
bremst“ werden. Achten Sie dabei darauf,
dass kein nachfolgendes Fahrzeug und kein
anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet wird
››› .
Eine Salzschicht auf den Bremsscheiben und
Br ems
belägen verzögert die Bremswirkung
und verlängert den Bremsweg. Wenn längere
Zeit auf salzgestreuten Straßen nicht ge-
bremst worden ist, muss die Salzschicht
durch vorsichtige Abbremsungen abgeschlif-
fen werden ››› .
Korrosion an den Bremsscheiben und Ver-
s c
hmutzung der Bremsbeläge werden be-
günstigt durch lange Standzeiten, geringe
Laufleistung und geringe Beanspruchung.
Bei keiner oder geringer Beanspruchung der
Bremsbeläge sowie bei vorhandener Korrosi-
on empfiehlt SEAT, durch mehrmaliges star-
kes Bremsen aus höherer Geschwindigkeit
die Bremsscheiben und Bremsbeläge zu rei-
nigen. Achten Sie dabei darauf, dass kein nachfolgendes Fahrzeug und kein anderer
Verkehrsteilnehmer gefährdet wird
››› .
Störung in der Bremsanlage
Wenn gebremst werden muss und Fahrzeug
bremst nicht mehr so wie gewohnt (plötzliche
Verlängerung des Bremsweges), kann mögli-
cherweise ein Bremskreis ausgefallen sein.
Dies wird durch die Warnleuchte und ggf.
dur c
h eine Textmeldung angezeigt. Unver-
züglich nächsten Fachbetrieb aufsuchen, um
den Schaden beheben zu lassen. Auf dem
Weg dorthin mit geringer Geschwindigkeit
fahren und sich dabei auf viel längere Brems-
wege und einen erhöhten Pedaldruck einstel-
len.
Bremskraftverstärker
Der Bremskraftverstärker funktioniert nur bei
laufendem Motor und verstärkt den Pedal-
druck, den der Fahrer auf das Bremspedal
ausübt.
Wenn der Bremskraftverstärker nicht arbeitet
oder das Fahrzeug abgeschleppt wird, muss
das Bremspedal kräftiger getreten werden,
da sich der Bremsweg aufgrund fehlender
Bremskraftunterstützung verlängert ››› .
ACHTUNG
Neue Bremsbeläge haben anfangs nicht die
optimale Bremswirkung. ●
Neue Bremsbeläge besitzen bis zu 320 km
(200 Meilen) noch nicht die volle Bremswir-
kung und müssen sich erst „einschleifen“.
Dabei kann eine reduzierte Bremswirkung er-
höht werden, indem mehr Druck auf dem
Bremspedal gegeben wird.
● Um das Risiko von Unfällen, schweren Ver-
letzungen und dem Verlust der Fahrzeugkon-
trolle zu reduzieren, ist mit neuen Bremsbelä-
gen besonders vorsichtig zu fahren.
● Während der Einfahrzeit der neuen Brems-
beläge niemals anderen Fahrzeug zu dicht
auffahren oder Fahrsituationen hervorrufen,
die eine hohe Belastung der Bremse nach
sich ziehen. ACHTUNG
Überhitzte Bremsen reduzieren die Bremswir-
kung und verlängern den Bremsweg erheb-
lich.
● Beim Fahren im Gefälle werden die Brem-
sen besonders beansprucht und sehr schnell
heiß.
● Vor dem Befahren einer längeren Strecke
mit starkem Gefälle Geschwindigkeit verrin-
gern, bzw. in einen niedrigeren Gang schal-
ten. Dadurch wird die Bremswirkung des Mo-
tors ausgenutzt und die Bremse entlastet.
● Nicht serienmäßige oder beschädigte
Frontspoiler können die Luftzufuhr zu den
Bremsen beeinträchtigen und zum Überhit-
zen der Bremsen führen. » 151
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
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Technische Daten
AbmessungenLänge / Breite (mm)4.854/1.904
Höhe bei Leergewicht (mm)1.720
Radstand (mm)2.919
Wendekreis (m)11,9
Spurweite a)
vorn / hinten (mm)1.557/1.569
1.605/1.617
a) Diese Angabe hängt von der Art der Felgen ab.
Füllmengen
Füllmengen
Tank 70 l, Reserve 8 l.
Scheibenwaschbehälter /
mit Scheinwerferreini-
gungsanlage 3,5 l./ 6 l.
Reifendruck
Sommerreifen:
Der Reifenfülldruck ist auf einem Aufkleber auf der In-
nenseite der Tankklappe angegeben.
Winterreifen:
Der Reifenfülldruck dieser Reifen ist 0,2 bar (2,9 psi /
20 kPa) höher als der von Sommerreifen. VORSICHT
● Parkplätze mit hochstehenden Bordstei-
neinfassungen oder festen Begrenzungen vor-
sichtig befahren. Diese aus dem Boden ra-
genden Gegenstände können beim Ein- und
Ausparken den Stoßfänger und andere Fahr-
zeugteile beschädigen.
● Vorsichtig über Grundstückseinfahrten,
Rampen, Bordsteine und andere Gegenstän-
de fahren. Tief liegende Fahrzeugteile wie
Stoßfänger, Spoiler und Teile des Fahrwerks,
Motors oder der Abgasanlage können beim
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