ad blue Seat Alhambra 2016 Betriebsanleitung (in German)
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Inhaltsverzeichnis
Parklenkassistent* (Park Assist) . . . . . . . . . . . . 226
Rückfahrassistent* (Rear View Camera) . . . . . . 230
Geschwindigkeitsregelung* (Geschwindig-
k eitsr
e
gelanlage - GRA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234
Spurhalteassistent (Lane Assist)* . . . . . . . . . . . 235
Blind-Spot-Assistent (BSD) mit Ausparkassis-
tent (R
TA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238
Verkehrszeichenerkennung (Sign Assist)* . . . . 243
Müdigkeitserkennung (empfiehlt dem Fahrer
eine Pause)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246
Adaptive Fahrwerksregelung (DCC)* . . . . . . . . . 247
Reifenkontrollsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248
Anhängevorrichtung und Anhänger . . . . . . . . . 251
Fahren mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251
Empfehlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262
Pflege und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262
Zubehör, Ersatzteile und Reparaturarbeiten . . . 262
Fahrzeug außen pflegen und reinigen . . . . . . . 269
Innenraum pflegen und reinigen . . . . . . . . . . . . 275
Verbraucherinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 280
Prüfen und Nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282
Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282
Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284
Selektive katalytische Reduktion* (AdBlue) . . . 286
Vorbereitungen zu Arbeiten im Motorraum . . . 289
Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292
Motorkühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296
Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300
Scheibenwaschwassertank . . . . . . . . . . . . . . . . 301
Fahrzeugbatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302
Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306
Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306
Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315 Technische Daten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317
Technische Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317
Wichtige Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317
Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318
Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319
Motordaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327
4
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Grundsätzliches
Kontrollleuchten K ontr
o
ll- und Warnleuchten Rote Warn- und Kontrollleuchten
Nicht weiterfahren!
Elektronische Parkbremse einge-
schaltet, Bremsflüssigkeitsstand
zu niedrig oder Bremsanlage ge-
stört.
››› Sei-
te 200
Nicht weiterfahren!
Motorkühlmittelsystem gestört.››› Sei-
te 296
Nicht weiterfahren!
Der Motoröldruck ist zu niedrig.››› Sei-
te 292
Nicht weiterfahren!
Mindestens eine Fahrzeugtür ist
geöffnet oder nicht richtig ge-
schlossen.››› Sei-
te 126
Nicht weiterfahren!
Heckklappe geöffnet oder nicht
richtig geschlossen.››› Sei-
te 129
Nicht weiterfahren!
Lenkung gestört.››› Sei-
te 194
Kein Motorneustart möglich!
AdBlue-Füllstand zu niedrig.›››
Sei-
te 286
Nicht angelegter Sicherheitsgurt
des Fahrers bzw. Beifahrers.›››
Sei-
te 66
Treten Sie auf das Bremspedal!
Schalten
››› Sei-
te 206
Bremsen
››› Sei-
te 200
Generator gestört.›››
Sei-
te 302 Gelbe Warn- und Kontrollleuchten
Vordere Bremsbeläge verschlis-
sen.
›››
Sei-
te 200
Leuchtet: ESC gestört oder abge-
schaltet.
Blinkt: ESC aktiv.
ASR manuell ausgeschaltet.
ABS gestört oder ausgefallen.
Elektronische Parkbremse ge-
stört.›››
Sei-
te 200
Nebelschlussleuchte eingeschal-
tet.›››
Sei-
te 137
Leuchtet: Fahrbeleuchtung ganz
oder teilweise ausgefallen.›››
Sei-
te 95
Blinkt: Systemfehler des Kurven-
fahrlichts.››› Sei-
te 137
Leuchtet oder blinkt
: Störung des
Abgaskontrollsystems.
››› Sei-
te 214
Leuchtet: Vorglühen Motordiesel.
Blinkt: Störung in der Dieselmo-
torsteuerung.
Störung in der Ottomotorsteue-
rung.
Dieselpartikelfilter mit Ruß zuge-
setzt.
Lenkung gestört.›››
Sei-
te 194
Reifenfülldruck zu niedrig.›››
Sei-
te 306
Reifenkontrollanzeige gestört.››› Sei-
te 248
Scheibenwaschwasserstand zu
niedrig.›››
Sei-
te 144
Kraftstoffbehälter fast leer.›››
Sei-
te 282
Blinkt: Störung im Motorölsys-
tem.
›››
Sei-
te 292
Leuchtet: Motorölstand zu ge-
ring.
Airbag- und Gurtstraffersystem
gestört.›››
Sei-
te 75
Der Beifahrer-Frontairbag ist ab-
geschaltet (
).
››› Sei-
te 75» 33
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Grundsätzliches
AdBlue nachfüllen oder AdBlue-
System gestört.›››
Sei-
te 286
Tankverschluss ist nicht richtig
verschlossen.›››
Sei-
te 282
Spurhalteassistent (Lane Assist)
eingeschaltet aber nicht aktiv.›››
Sei-
te 236 Weitere Kontrollleuchten
Blinklicht links oder rechts.›››
Sei-
te 137
Warnblinkanlage eingeschaltet.››› Sei-
te 85
Treten Sie auf das Bremspedal!
Schalten
››› Sei-
te 206
Bremsen
››› Sei-
te 200
Geschwindigkeitsregelanlage re-
gelt.›››
Sei-
te 234
Spurhalteassistent (Lane Assist)
eingeschaltet und aktiv.›››
Sei-
te 236
Fernlicht eingeschaltet oder
Lichthupe betätigt.
›››
Sei-
te 137
Fernlichtregulierung (Light As-
sist) eingeschaltet.
Wegfahrsicherung aktiv.›››
Sei-
te 195
Service-Intervall-Anzeige.›››
Sei-
te 110
Ein Mobiltelefon ist über Blue-
tooth mit dem Original Telefon-
gerät verbunden.›››
Buch Ra
dio oder
››› Buch N
avigati-
onssys-
tem
Lademesser der Mobiltelefon-
batterie. Nur für werkseitig ein-
gebaute Geräte verfügbar.
Glatteiswarnung. Außentempe-
ratur unter +4 °C (+39 °F).›››
Sei-
te 109
››› in Warn- und Kontrollleuchten auf
Seite 112
››› Seite 111 Schalthebel
Sc h
a
ltgetriebe Abb. 47
Schaltschema des 6-Gang-Schaltge-
trie bes. Auf dem Schalthebel sind die Positionen der
ein
z
elnen F
ahrgänge dargestellt ››› Abb. 47.
● Kupplungspedal vollständig treten und hal-
ten.
● Sch
althebel in die gewünschte Position
bringen.
● K
upplungspedal loslassen.
Rückwär
tsgang einlegen
● Kupplungspedal vollständig treten und hal-
ten.
● Sch
althebel auf Leerlauf stellen und nach
unten drüc
ken, ganz nach links und dann
nach vorne schieben um den Rückwärtsgang
››› Abb. 47 R einzulegen.
● Kupplungspedal loslassen.
››› in Manuelles Schalten auf
Seite 206
››› Seite 206 34
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Kommunikation und Multimedia
Kommunikation und Multimedia
B edienel
ement
e am Lenkrad*
Bedienung des Audio-/Telefon-Systems Abb. 120
Bedienelemente am Lenkrad Das Lenkrad verfügt über Multifunktionsmo-
du
l
e, über die die F
unktionen Audio, Telefon
und Radio-/Navigationssystem des Fahr- zeugs bedient werden können, ohne dass
man v
om Verkehrsgeschehen abgelenkt wird. ●
Bedienun g der verfügbaren Audio-Funktio-
nen (Radio, CD Audio, CD MP3, iPod ®1)
,
USB 1)
, SD 1)
) und des Bluetooth-Systems über
das Lenkrad.
TasteRadioMedia (außer AUX)AUXTelefon a)Navigation a)
ADrehen: Volumen lauter/leiser
Drücken: StummDrehen: Volumen lauter/leiser Drücken: PauseDrehen: Volumen lauter/leiserDrücken: StummDrehen: Volumen lauter/leiserDrücken: StummDrehen: Volumen lauter/leiserDrücken: Stumm» 1)
Je nach Fahrzeugausführung.
113
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 118 of 344

Bedienung Funktion
Länger als 2 Sekunden drücken
: um im Falle
einer Panne Hilfe über das SEAT-Vertrags-
händlernetz anzufordern.
a) Gilt nicht bei eingebauten SEAT-Navigationssystem Media
System 2.2 mit Sprachbedienung.
Info- und Pannenruf Mit den Tasten
und de
s Drei-Tasten-Mo-
duls wird die Verbindung mit dem SEAT-Kun-
dendienst aufgebaut 1)
. Das System nimmt
automatisch Verbindung mit einer Service-
Zentrale des jeweiligen Landes auf. Anrufe
lassen sich nur tätigen, wenn das Handy ein-
geschaltet und per Bluetooth nach Installati-
on des Handys angeschlossen ist.
Inforuf
Durch Drücken der Taste Inforuf erhalten
Sie Information über die Marke SEAT und die
ausgewählten Zusatzdienste in Bezug auf
Verkehr und Reisen.
Halten Sie zur Herstellung der Verbindung
die Taste länger als 2 Sekunden gedrückt.
In Ländern, für die keine Inforuf-Nummer vor-
handen ist, wird bei Drücken der Taste der
Pannenruf aufgebaut. Pannenruf
Die T
a
ste Pannenruf bietet Ihnen soforti-
ge Pannenhilfe. Dazu steht Ihnen das Netz
der SEAT-Vertragshändler mit ihren Service-
Mobilen zur Verfügung.
Halten Sie zur Herstellung der Verbindung
die Taste länger als 2 Sekunden gedrückt. Hinweis
Ein Anruf über die Tasten und
hat höhere
Priorität als ein normaler Anruf. Wird die Tas-
te oder während eines normalen Ge-
sprächs gedrückt, wird das Gespräch beendet
und der Ruf zum Info- bzw. Pannenruf aufge-
baut. Hinweis
Wird während eines aktiven Inforufes die Tas-
te P annenruf
gedrückt, wird der Inforuf ab-
gebrochen und der Pannenruf aufgebaut und
umgekehrt. Hinweis
Für den Info- und Pannenruf muss ein Mobil-
fu nknetz
verfügbar sein. Es kann sein, dass in
einigen Ländern kein Dienst. Aktivierung und Deaktivierung der
S
pr
ac
hbedienung Sprachbedienung einschalten
●
Drücken Sie die Taste am Multif
unkti-
onslenkrad.
● ODER: Drücken Sie am Drei-Tasten-Modul
die T
aste .
● Warten Sie, bis das akustische Signal er-
tönt.
● Spr
achbefehl sprechen.
● Folgen Sie den Anweisungen des Sprachdi-
alogs (Lan
gdialog).
Sprachbedienung beenden
● Drücken Sie die Taste am Multif
unkti-
onslenkrad.
● ODER: Drücken Sie am Drei-Tasten-Modul
die T
aste .
Anweisungen unterbrechen
● Drücken Sie während der Anweisungen die
Tas
te am Multifunktionslenkrad.
● ODER: Drücken Sie am Drei-Tasten-Modul
die T
aste .
● Unmittelbar danach können Sie einen Be-
fehl
sprechen. 1)
Länderabhängig.
116
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Pflege und Wartung
Bei der Verwendung eines Mobiltelefons im
F ahr
z
euginnenraum, das nicht an die Tele-
fonaußenantenne des Fahrzeugs angeschlos-
sen ist, kann die elektromagnetische Strah-
lung höher sein, als wenn das Mobiltelefon
an eine integrierte oder andere Außenanten-
ne angeschlossen ist.
Wenn das Fahrzeug mit einer geeigneten
Freisprecheinrichtung ausgerüstet ist, erfüllt
das die gesetzlichen Vorschriften vieler Län-
der, die den Gebrauch eines Mobiltelefons im
Fahrzeug nur über eine Freisprechanlage er-
lauben.
Die werkseitig eingebaute Freisprecheinrich-
tung ist für die Verwendung von herkömmli-
chen Mobiltelefonen und Bluetooth-kompa-
tiblen Mobiltelefonen entwickelt worden. Mo-
biltelefone müssen sich in einer geeigneten
Telefonhalterung befinden. Die Telefonhalte-
rung wiederum muss in der Basisplatte sicher
eingerastet sein. Nur dadurch ist das Mobil-
telefon sicher an der Instrumententafel be-
festigt und immer in der Reichweite des Fah-
rers sowie an die Telefonaußenantenne des
Fahrzeugs angeschlossen.
Ein Mobiltelefon, das an eine fahrzeuginteg-
rierte Telefonaußenantenne oder eine exter-
ne Telefonaußenantenne angeschlossen ist,
vermindert die von Mobiltelefonen ausgeh-
ende elektromagnetische Strahlung, die auf
den menschlichen Körper einwirkt. Außerdem
wird dadurch eine bessere Verbindungsquali-
tät erreicht. Wenn ein Mobiltelefon im Fahrzeuginnen-
raum ohne diese Fr
eisprecheinrichtung be-
nutzt wird, ist es nicht sicher im Fahrzeug be-
festigt und nicht an die Telefonaußenantenne
des Fahrzeugs angeschlossen. Außerdem
wird das Mobiltelefon nicht durch die Halte-
rung aufgeladen. Ebenfalls ist zu erwarten,
dass bestehende Telefonverbindungen unter-
brochen werden und die Verbindungsqualität
beeinträchtigt ist.
Ein Mobiltelefon nur dann im Fahrzeug ver-
wenden, wenn es an eine Freisprecheinrich-
tung mit Telefonaußenantenne angeschlos-
sen ist. ACHTUNG
Ein unbefestigtes oder nicht richtig befestig-
te s
Mobiltelefon kann bei einem plötzlichen
Fahr- oder Bremsmanöver sowie bei einem
Unfall durch den Fahrzeuginnenraum ge-
schleudert werden und Verletzungen verursa-
chen.
● Mobiltelefon während der Fahrt immer ord-
nung
sgemäß und außerhalb der Airbagwir-
kungsbereiche befestigen oder sicher ver-
stauen. ACHTUNG
Beim Betreiben eines Mobiltelefons oder
Fu nk
geräts ohne Anschluss an eine Außenan-
tenne können im Fahrzeug die Grenzwerte für
elektromagnetische Strahlung überschritten werden. Das gilt auch bei einer nicht ord-
nun
g
sgemäß installierten Außenantenne.
● Zwischen den Antennen des Mobiltelefons
und dem Herz
schrittmacher einen Mindestab-
stand von 20 Zentimetern halten, da Mobilte-
lefone die Funktion von Herzschrittmachern
beeinflussen können.
● Betriebsbereites Mobiltelefon nicht in der
Brustt
asche direkt über dem Herzschrittma-
cher tragen.
● Mobiltelefon bei Verdacht auf Interferenzen
sofort
ausschalten. 267
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 288 of 344

Empfehlungen
Winter an den Tankstellen Diesel mit besse-
r em K
ält
efließverhalten (Winterdiesel) ange-
boten. VORSICHT
● Das F
ahrzeug ist nicht zur Verwendung von
FAME-Kraftstoff (Biodiesel) ausgelegt. Das
Kraftstoffsystem wird beschädigt, falls das
Fahrzeug mit diesem Kraftstoff betrieben
wird.
● Kraftstoffzusätze, so genannte „Fließver-
besser
er“, Benzin oder ähnliche Mittel dürfen
dem Dieselkraftstoff nicht beigemischt wer-
den.
● Bei schlechter Qualität des Dieselkrafts-
toffs
kann es erforderlich sein, den Wasser-
abscheider des Kraftstofffilters öfter als im
Wartungsprogramm angegeben zu entwäs-
sern. Wir empfehlen, diese Maßnahme in ei-
nem Fachbetrieb durchführen zu lassen. Was-
seransammlungen im Kraftstofffilter können
zu Motorstörungen führen. Selektive katalytische Redukti-
on* (AdBlue)
Ein leit
ung zum Thema Bei Fahrzeugen mit „Selective Catalytic Re-
duction“ w
ir
d
vor einem spezifischen Kataly-
sator eine spezielle Harnstofflösung (AdBlue) in die Abgasanlage eingespritzt, um die
Sticko
xide im Abgas zu reduzieren.
Der AdBlue-Verbrauch ist abhängig von der
individuellen Fahrweise, der Betriebstempe-
ratur des Systems und von der Umgebungs-
temperatur in der das Fahrzeug betrieben
wird.
Das AdBlue befindet sich in einem separaten
Tank des Fahrzeugs und sollte beim Service
aufgefüllt werden. Die Füllmenge des
AdBlue-Tanks beträgt etwa 17 Liter.
Der Füllstand von AdBlue sollte im Rahmen
der Servicearbeiten geprüft werden. ACHTUNG
Mit einem zu niedrigen AdBlue-Füllstand
kann d a
s Fahrzeug nach dem Ausschalten der
Zündung nicht wieder gestartet werden. Es ist
auch kein Notstart und kein Starten über
Starthilfe möglich!
● Spätestens bei einer Restreichweite von et-
wa 1.000 km (600 Mei
len) AdBlue in aus-
reichender Menge nachfüllen.
● Niemals den AdBlue-Tank leerfahren. ACHTUNG
AdBlue ist eine reizende und ätzende Flüssig-
keit, die bei K ont
akt die Haut, Augen oder At-
mungsorgane verletzen kann. ●
Bei Aug en- u
nd Hautkontakt mit AdBlue so-
fort mindestens 15 Minuten lang mit viel
Wasser abwaschen und einen Arzt aufsuchen.
● Bei Verschlucken von AdBlue sofort min-
dest
ens 15 Minuten lang den Mund mit viel
Wasser spülen. Kein Erbrechen herbeiführen,
solange es nichtärztlich angeordnet wird. So-
fort medizinische Hilfe in Anspruch nehmen. VORSICHT
AdBlue greift Oberflächen an, wie z. B. lack-
ier te F
ahrzeugteile, Kunststoffe, Kleidungen
und Teppiche. Verschüttetes AdBlue
schnellstmöglich mit einem feuchten Tuch
und reichlich kaltem Wasser entfernen.
● Kristallisiertes AdBlue mit warmem Wasser
und Sc
hwamm entfernen. Kontrollleuchten
Es leuchtet rot
Kein Motorneustart
möglich! AdBlue-
Füllstand zu niedrig.Fahrzeug an geeigneter, ebener
Stelle sicher abstellen und
AdBlue Mindestfüllmenge nach-
füllen ››› Seite 287. 286
Page 289 of 344

Prüfen und Nachfüllen
Es leuchtet rot
zusammen mit
Kein Motorneustart
möglich! AdBlue-
System gestört.Fachbetrieb aufsuchen. System
prüfen lassen.
Es leuchtet gelb
AdBlue-Vorrat ist
niedrig.Innerhalb der angezeigten Kilo-
meter (Meilen) AdBlue nachfül-
len
››› Seite 287. SEAT empfiehlt
dafür einen Fachbetrieb.
Es leuchtet gelb
zusammen mit
AdBlue-System ge-
stört oder mit nicht
normgerechtem
AdBlue aufgefüllt.Fachbetrieb aufsuchen. System
prüfen lassen.
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
g
e
W
arn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden. ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ›››
in
Warn- u nd K
ontrollleuchten auf Seite 112. Informationen zu AdBlue
Ab einer Restreichweite von etwa 2.400 km
erf
o
lgt eine Aufforderung im Kombiinstru-
ment, dass AdBlue aufgefüllt werden muss
››› Seite 287. Wenn die Aufforderung zum
Nachfüllen missachtet wird, ist später kein
Starten des Motors mehr möglich ››› Sei-
te 286.
SEAT empfiehlt dafür einen Fachbetrieb.
Wenn kein Fachbetrieb erreichbar ist, sollte
eine Teilbetankung von mindestens 5,0 Li-
tern AdBlue durchgeführt werden. Nur das
von SEAT ausdrücklich freigegebene AdBlue
verwenden.
Sobald die Warnleuchten und zusam-
men aufleuchten, liegt eine Störung vor. SEAT
empfiehlt den nächsten Fachbetrieb aufzusu-
chen.
AdBlue ®
ist eine eingetragene Marke des
„Verbands der Automobilindust-
rie e. V.“ (VDA) in den USA, Deutschland, der
Europäischen Union und anderen Ländern. AdBlue nachfüllen Abb. 236
Hinten links im Gepäckraum:
AdBlue- T
ank, hint
er einer Abdeckung. » 287
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 290 of 344

Empfehlungen
Abb. 237
AdBlue-Tank mit Verschluss des
T ank
einfül
lstutzens und Nachfüllflasche. Zum Nachfüllen von AdBlue muss das Fahr-
z
eug auf
einer e
benen Fläche stehen und bei-
spielsweise nicht einseitig auf einem Bord-
stein oder an einer Steigung. Ein nicht eben
stehendes Fahrzeug kann dazu führen, dass
die Füllstandsanzeige die Nachfüllmenge
nicht erkennt. Tankeinfüllstutzen öffnen
● Öffnen Sie die Heckklappe.
● Schnellverschluss der Abdeckung im Uhr-
zeiger
sinn drehen ››› Abb. 236 und Abde-
ckung nach vorn öffnen.
● Verschluss des Tankeinfüllstutzens
›››
Abb. 237 1 entgegen dem Uhrzeigersinn
her au
sdr
ehen.
AdBlue nachfüllen
Nur von SEAT freigegebenes AdBlue verwen-
den, das der Norm ISO 22241-1 entspricht.
Nur SEAT Originalbehälter verwenden.
● Hinweise und Informationen des Herstel-
lers
der Nachfüllflasche beachten.
● Haltbarkeitsangaben beachten.
● Schutzkappe der Nachfüllflasche abdre-
hen.
● Nachfüllflasche 2 senkrecht mit dem Fla-
s c
henh
als nach unten auf den Tankeinfülls-
tutzen aufsetzen und handfest im Uhrzeiger-
sinn festdrehen.
● Nachfüllflasche in Richtung Tankeinfüllstut-
zen drück
en und gedrückt halten.
● Mindestens 5,0 Liter (6 Flaschen) AdBlue
nachfül
len. Eine geringere Nachbetankung
reicht nicht aus.
● Warten, bis der Inhalt der Nachfüllflasche
in den AdBlue-T ank
geflossen ist. Nachfüllfla- sche nicht zusammendrücken oder beschädi-
gen!
●
Die Nac hfül
lflasche entgegen dem Uhrzei-
gers
inn abschrauben und vorsichtig nach
oben herausnehmen ››› .
● Ein vollständig gefüllter AdBlue-Tank ist da-
r an
z
u erkennen, dass kein AdBlue mehr aus
der Nachfüllflasche fließt.
Tankeinfüllstutzen schließen
● Verschluss des Tankeinfüllstutzens
›››
Abb. 237 1 im Uhrzeigersinn hineindre-
hen, b i
s
er eingerastet ist.
● Abdeckung einsetzen und Schnellver-
sch
luss gegen den Uhrzeigersinn drehen, um
die Abdeckung zu schließen.
Handlungen vor der Weiterfahrt
● Nach dem Auffüllen nur die Zündun
g ein-
schalten.
● Zündung mindestens 30 Sekunden einge-
sch
altet lassen, damit die Nachbetankung
vom System erkannt wird.
● Erst nach Ablauf der 30 Sekunden den Mo-
tor st
arten! ACHTUNG
AdBlue nur im verschlossenen Originalbehäl-
ter u nd an einem s
icheren Platz aufbewahren.288
Page 291 of 344

Prüfen und Nachfüllen
●
Niema l
s leere Lebensmitteldosen, Flaschen
oder andere Behälter zum Aufbewahren von
AdBlue benutzen, da Personen das enthalte-
ne AdBlue nicht immer erkennen können.
● AdBlue immer außerhalb der Reichweite
von Kindern aufbewahr
en.VORSICHT
● Nur d as
von SEAT ausdrücklich freigegebe-
ne AdBlue verwenden. Die Verwendung eines
anderen AdBlue kann ein Motorschaden ver-
ursachen!
● Niemals Wasser oder Zusatzstoffe dem
AdBlue beimisc
hen. Schäden, die durch die
Beimischung entstehen, sind von der Ge-
währleistung ausgeschlossen.
● Niemals AdBlue in den Diesel-Kraftstoff-
tank fül
len! Andernfalls kann ein Motorscha-
den die Folge sein!
● Nachfüllflasche nicht permanent im Fahr-
zeug mitführen. D
urch Temperaturschwan-
kungen und Beschädigungen kann die Fla-
sche undicht werden und das AdBlue den
Fahrzeuginnenraum beschädigen. Umwelthinweis
Nachfüllflasche umweltgerecht entsorgen. Hinweis
Geeignete AdBlue-Nachfüllflaschen sind bei
einem S EA
T-Betrieb erhältlich. Vorbereitungen zu Arbeiten im
Mot
orr
aum
Ein
leitung zum Thema Vor allen Arbeiten im Motorraum das Fahr-
zeug immer auf
einem w
aagerechten und
tragfähigen Untergrund sicher abstellen.
Der Motorraum eines Fahrzeugs ist ein ge-
fährlicher Bereich. Niemals Arbeiten am Mo-
tor und im Motorraum durchführen, wenn
man nicht mit den notwendigen Handlungen
und den allgemein gültigen Sicherheitsvor-
kehrungen vertraut ist und wenn falsche Be-
triebsmittel und Betriebsflüssigkeiten sowie
ungeeignete Werkzeuge zur Verfügung ste-
hen ››› ! Andernfalls alle Arbeiten bei einem
F ac
hbetrie
b durchführen lassen. Schwere
Verletzungen können durch unsachgemäße
Arbeiten verursacht werden. ACHTUNG
Unbeabsichtigte Fahrzeugbewegungen wäh-
rend der W
artungsarbeiten können schwere
Verletzungen verursachen.
● Niemals unter dem Fahrzeug arbeiten,
wenn es
nicht gegen Wegrollen gesichert ist.
Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet wird,
während die Räder den Boden berühren,
muss das Fahrzeug auf einer Ebene stehen,
die Räder müssen blockiert und der Fahr-
zeugschlüssel aus dem Zündschloss abgezo-
gen sein. ●
Wenn u nt
er dem Fahrzeug gearbeitet wer-
den soll, muss das Fahrzeug zusätzlich mit
geeigneten Unterstellböcken sicher abge-
stützt werden. Der Wagenheber reicht für die-
sen Zweck nicht aus und kann versagen, was
zu schweren Verletzungen führen kann. ACHTUNG
Der Motorraum jedes Fahrzeugs ist ein ge-
fährlic her Ber
eich und kann schwere Verlet-
zungen verursachen!
● Bei allen Arbeiten immer äußerst umsichtig
und v
orsichtig sein sowie die allgemein gülti-
gen Sicherheitsvorkehrungen beachten. Nie-
mals ein persönliches Risiko eingehen.
● Niemals Arbeiten am Motor und im Motor-
raum durc
hführen, wenn man nicht mit den
notwendigen Handlungen vertraut ist. Wenn
man unsicher ist, was zu tun ist, die notwen-
digen Arbeiten von einem Fachbetrieb durch-
führen lassen. Nicht ordnungsgemäß durch-
geführte Arbeiten können schwere Verletzun-
gen zur Folge haben.
● Niemals die Motorraumklappe öffnen oder
sch
ließen, solange Dampf oder Kühlmittel
austritt. Sie können schwere Verbrennungen
verursachen. Immer warten, bis man keinen
Dampf oder Kühlmittel mehr aus dem Motor-
raum austreten hört und sieht.
● Immer den Motor abkühlen lassen, bevor
die Motorraumk
lappe geöffnet wird. » 289
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit