ABS Seat Altea 2013 Betriebsanleitung (in German)
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Sitzen und Verstauen
– Die beiden Befestigungselemente E
⇒ Abb. 111 zu den bei-
den Befestigungsringen G ⇒ Abb. 112 ausrichten und die bei-
den Klammern vollständig in die Befestigungsringe eindrücken.
Zusätzliche Ablage ausbauen
– An den Knöpfen ⇒ Abb. 111 F
der Klammern nach vorne zie-
hen (rote Knöpfe), bis sie hörbar ausgehängt sind.
– Den größeren Rücksitz umklappen und die Halteplatte der zu-
sätzlichen Ablage abnehmen.
Zusätzliche Mehrzweckablage* – Allgemeines
Diese Ablage kann nur am mittleren Rücksitz eingebaut wer-
den.
Abb. 113 Zusätzliche
Ablage. Öffnen
Abb. 114 Zusätzliche
Ablage. Funktionen
Öffnen
– Die Klappe B
im Bereich A ⇒ Abb. 113 anheben.
Schließen
– Die Klappe nach unten drücken, bis sie einrastet.
Funktionen der zusätzlichen Ablage
● Das vordere offene Fach kann zum Aufbewahren kleinerer Gegenstände
verwendet werden, die, wenn sie durch den Innenraum geschleudert wer-
den, die Insassen nicht verletzen können.
● Die Getränkehalter werden zum Abstellen von Dosen und Getränkebe-
chern verwendet.
● Das Spannband auf der Seite dient zur Ablage von Papieren oder Zeit-
schriften.
● Die Tische können als Schreibunterlage verwendet werden.
Für die Benutzung des Tischs C
⇒ Abb. 114 muss er aus seiner Aufnahme
an der Seite der zusätzlichen Ablage herausgenommen und in seiner Halte-
rung D
⇒ Abb. 114 auf der Frontseite der zusätzlichen Ablage eingehängt
werden.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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156Sitzen und Verstauen
Der Tisch in der rechten Aufnahme wird in der Halterung vorne links an der
zusätzlichen Ablage und der Tisch in der linken Aufnahme in der Halterung
vorne rechts eingesetzt.
Die Tische haben zwei Gebrauchsstellungen und können nicht vertauscht
werden.
ACHTUNG
● Die zusätzliche Ablage darf mit maximal 5 kg belastet werden. Diese
Last bitte nicht überschreiten.
● Achten Sie darauf, dass die Klappe der zusätzlichen Ablage während
der Fahrt geschlossen ist.
● Die Tische dürfen sich während der Fahrt nicht in Gebrauchsstellung
befinden.
● Während der Fahrt und wenn sie nicht benutzt werden, müssen die Ti-
sche im Innern der zusätzlichen Ablage bei geschlossener Klappe aufbe-
wahrt werden.
● Stellen Sie keine heißen Getränke in die Getränkehalter. Bei einem
Fahrmanöver kann das Getränk auslaufen und Verbrühungen verursa-
chen.
● Bei fahrendem Fahrzeug keine Dosen im Getränkehalter abstellen. Sie
könnten durch den Innenraum geschleudert werden und Verletzungen der
Insassen verursachen.
● Achten Sie bitte darauf, dass die Halteplatte fest im Sitzrahmen ein-
gehängt ist.
● Wenn die Halteplatte nicht benutzt wird, bewahren Sie sie in der Ab-
lage auf.
● Wenn die zusätzliche Ablage nicht gebraucht wird, befestigen Sie die-
se bitte sicher mit dem Netz im Gepäckraum.
Hinweis
● Achten Sie darauf, dass die zusätzliche Ablage fest eingebaut ist. Zie-
hen Sie die Ablage am vorderen Fach nach vorne und überprüfen Sie, dass
die beiden Halteelemente fest in den beiden Ringen eingehängt sind.
Aschenbecher*, Zigarettenanzünder* und
Steckdose Aschenbecher*
Abb. 115 Aschenbecher
im Getränkehalter vorne
Aschenbecher öffnen und schließen
– Zum Öffnen des Aschenbechers den Deckel anheben
⇒
Abb. 115.
– Zum Schließen den Deckel nach unten drücken.
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162Sitzen und Verstauen
–Die Ablage in Ruheposition und durch Ziehen nach außen ab-
nehmen. Das Ablagefach muss geschlossen sein.
Ausbau des Ablagefachs
– Nach außen ziehen, bis das Ablagefach aus den Drehhaltern
gelöst ist ⇒ Abb. 123.
ACHTUNG
Legen Sie keine schweren Gegenstände auf der Hutablage ab, da dies bei
einem plötzlichen Bremsmanöver eine Gefahr für die Insassen darstellt.
VORSICHT
● Achten Sie vor dem Schließen der Heckklappe darauf, dass die Hutabla-
ge richtig befestigt ist.
● Eine Zuladung mit zu großem Umfang im Gepäckraum kann dazu füh-
ren, dass die Hutablage nicht richtig angebracht ist, wodurch sie verbogen
bzw. beschädigt werden kann.
● Wenn die Umfänge der Zuladung im Gepäckraum zu groß sind, sollten
Sie die Ablage abnehmen.
Hinweis
● Wenn Sie auf der Hutablage Kleidungsstücke ablegen, achten Sie bitte
darauf, dass diese nicht die Sicht durch die Heckscheibe beeinträchtigen.
● Wenn Ihr Fahrzeug über ein Ablagefach* verfügt, dürfen dort nur Warn-
dreiecke* und leichte Gegenstände aufbewahrt werden.
Dachgepäckträger*
Wenn Gegenstände auf dem Dach transportiert werden sollen, ist Folgendes
zu beachten: ●
Aus Sicherheitsgründen dürfen nur die Dachgepäckträger und Zubehör-
teile verwendet werden, die bei den offiziellen SEAT-Betrieben erhältlich
sind.
● Die dem Gepäckträger beiliegenden Montageanweisungen müssen
strikt eingehalten werden, wobei besonders darauf zu achten ist, dass der
vordere Träger in die dafür vorgesehenen Aufnahmen in der Karosserie und
der hintere Träger zwischen den Markierungen oben am Türrahmen ange-
bracht werden. Außerdem muss die in der Montageanweisung beschriebe-
ne Position zur Fahrtrichtung eingehalten werden. Bei Nichtbeachtung die-
ser Anweisungen können Lackschäden verursacht werden.
● Besonders beachtet werden muss das Anzugsdrehmoment der Befesti-
gungsschrauben. Überprüfen Sie den Sitz der Schrauben nach einer kurzen
Fahrstrecke. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben ggf. nach und überprü-
fen Sie sie in den entsprechenden Zeitabständen.
● Verteilen Sie die Last gleichmäßig auf dem Dach. Für jeden Träger des
Dachträgers ist eine Höchstlast von 40 kg zulässig, die gleichmäßig über
die gesamte Länge verteilt sein muss. Es darf in keinem Fall die zulässige
Dachlast von 75 kg (einschließlich des Dachträgers) und das zulässige Ge-
samtgewicht des Fahrzeugs überschritten werden. Siehe auch Kapitel
„Technische Daten“.
● Bei der Beförderung schwerer oder großvolumiger Gegenstände auf dem
Dach muss berücksichtigt werden, dass sich das Fahrverhalten durch Verla-
gerung des Fahrzeugschwerpunkts bzw. der größeren Windangriffsfläche
verändert. Daher müssen Fahrweise und Geschwindigkeit an die neuen Ge-
gebenheiten angepasst werden.
● Achten Sie bei Fahrzeugen mit Schiebe-/Ausstelldach* darauf, dass die-
ses beim Öffnen nicht gegen die Dachlast stößt.
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Klimatisierung
Bei gelöster Taste AC
(LED ist aus) ist die Klimaanlage ausgeschaltet.
Bei gelöster Taste AC
ist die Klimaanlage ausgeschaltet, wodurch der Kraft-
stoffverbrauch verringert wird. Die Temperatur wird weiterhin geregelt. Die
eingestellte Temperatur kann nur erreicht werden, wenn sie höher als die
Außentemperatur ist.
Temperaturvorwahl für den Fahrer und den Beifahrer
Die Taste SYNC
dient zur Gleichschaltung der beiden Klimabereiche der Cli-
matronic.
Bei gelöster Taste SYNC
(LED leuchtet nicht) ist der Klimabereich der Climat-
ronic in individuelle Bereiche unterteilt, z. B.: Zum Beispiel: Temperaturvor-
wahl für die Fahrerseite 22 °C und Temperaturvorwahl für die Beifahrerseite
23 °C.
Bei gedrückter Taste SYNC
(LED leuchtet auf) ist der Klimabereich der Cli-
matronic gleichgeschaltet, z. B.: Zum Beispiel: Temperaturvorwahl für die
Fahrerseite 22 °C und Temperaturvorwahl für die Beifahrerseite 22 °C.
Wenn die Temperaturvorwahl für die Beifahrerseite bei gedrückter Taste SYNC
geändert wird, wird diese Funktion automatisch deaktiviert.
Umluftbetrieb
Im Umluftbetrieb wird verhindert, dass verunreinigte Au-
ßenluft in das Fahrzeuginnere gelangt.
– Drücken Sie die Taste
⇒ Abb. 131
2, um den Umluftbetrieb
ein- oder auszuschalten. Bei eingeschaltetem Umluftbetrieb er-
scheint am Display das Symbol .
Im Umluftbetrieb wird verhindert, dass starke Umweltgerüche in das Fahr-
zeuginnere gelangen können, die beispielsweise beim Durchfahren eines
Tunnels oder in einem Stau auftreten können. Bei niedrigen Außentemperaturen erhöht der Umluftbetrieb die Heizleis-
tung, da die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum und nicht die Luft von außen
erwärmt wird.
Bei hohen Außentemperaturen erhöht der Umluftbetrieb die Kühlleistung,
da die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum und nicht die Luft von außen abge-
kühlt wird.
Wenn der Luftauslass zur Windschutzscheibe eingestellt ist und die Umluft-
taste betätigt wird, wird die Umluft aktiviert. Wenn der Umluftbetrieb einge-
stellt ist und der Luftauslass zur Windschutzscheibe gewählt wird, wird der
Umluftbetrieb ausgeschaltet. Aus Sicherheitsgründen sollte der Umluftbe-
trieb nicht eingeschaltet werden.
ACHTUNG
Im Umluftbetrieb gelangt keine Außenluft in das Fahrzeuginnere. Zudem
können bei ausgeschalteter Kühlanlage die Fensterscheiben schnell be-
schlagen. Lassen Sie deshalb den Umluftbetrieb nicht über einen länge-
ren Zeitraum eingeschaltet – Unfallgefahr!
Allgemeine Hinweise
Der Schadstofffilter
Der Schadstofffilter (Partikel- und Aktivkohlefilter) sorgt dafür, dass Verun-
reinigungen der Außenluft (z.B. Staub oder Pollen) im Fahrzeuginneren be-
trächtlich reduziert bzw. zurückgehalten werden.
Der Schadstofffilter muss entsprechend den im Service-Plan angegebenen
Abständen gewechselt werden, damit die Leistung der Klimaanlage nicht
beeinträchtigt wird.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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174Klimatisierung
Lässt die Wirkung des Filters durch den Betrieb des Fahrzeugs in stark
schadstoffbelasteter Außenluft vorzeitig nach, muss der Schadstofffilter
auch zwischen den angegebenen Zeitabständen gewechselt werden.
Kühlanlage
Bei eingeschalteter Kühlanlage wird im Fahrzeuginneren nicht nur die Tem-
peratur, sondern auch die Luftfeuchtigkeit abgesenkt. Dadurch wird bei ho-
her Außenluftfeuchtigkeit das Wohlbefinden der Fahrzeuginsassen erhöht
und ein Beschlagen der Scheiben verhindert.
Wenn sich die Kühlanlage nicht einschalten lässt, kann dies folgende Ursa-
chen haben:
● Der Motor läuft nicht.
● Die Taste AC
ist ausgeschaltet.
● Die Außentemperatur liegt unter +3 °C.
● Der Kompressor der Kühlanlage wurde aufgrund einer zu hohen Tempe-
ratur des Motorkühlmittels vorübergehend abgeschaltet.
● Die Sicherung der Klimaanlage ist defekt.
● Es liegt ein anderer Fehler am Fahrzeug vor. Lassen Sie die Klimaanlage
bei einem Fachbetrieb überprüfen.
VORSICHT
● Wenn Sie den Verdacht haben, dass die Klimaanlage defekt ist, sollten
Sie die Klimaanlage zur Vermeidung von Folgeschäden mit der Taste AC
ausschalten und von einem Fachbetrieb überprüfen lassen.
●
Reparaturarbeiten an der Klimaanlage erfordern besondere Fachkennt-
nisse und Spezialwerkzeuge. Bei Störungen empfehlen wir deshalb, einen
Fachbetrieb aufzusuchen.
Hinweis
● Bei hoher Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit ist es möglich, dass
Kondenswasser aus dem Verdampfer des Kühlsystems nach unten tropft.
Dies ist normal und ist kein Anzeichen für ein Leck.
● Um die Heiz- bzw. Kühlleistung nicht zu beeinträchtigen und das Be-
schlagen der Scheiben zu verhindern, muss der Lufteinlass vor der Wind-
schutzscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein.
● Die aus den Düsen austretende und durch den ganzen Innenraum
strömende Luft wird über die zu diesem Zweck vorhandenen Schlitze ange-
saugt. Achten Sie deshalb darauf, dass diese Schlitze nicht durch Klei-
dungsstücke usw. verdeckt werden.
● Die Klimaanlage arbeitet am wirkungsvollsten, wenn die Fenster und das
Schiebe-/Ausstelldach* geschlossen sind. Ist jedoch der Innenraum durch
Sonneneinstrahlung stark aufgeheizt, kann das kurzzeitige Öffnen der Fens-
ter den Abkühlvorgang beschleunigen.
● Wenn der Umluftbetrieb eingeschaltet ist, sollte nicht geraucht werden,
da sich der angesaugte Rauch auf dem Verdampfer der Klimaanlage absetzt
und zu dauerhaften Geruchsbelästigungen führt.
● Es wird empfohlen, die Klimaanlage mindestens einmal im Monat einzu-
schalten, damit die Dichtungen und Verbindungsstellen der Anlage ge-
schmiert werden und somit dem Auftreten von Undichtigkeiten vorgebeugt
wird. Sollten Sie eine Minderung der Kälteleistung feststellen, wenden Sie
sich an einen Fachbetrieb, um die Anlage überprüfen zu lassen.
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176Fahren
ACHTUNG (Fortsetzung)
● Stellen Sie den Fahrersitz bzw. das Lenkrad so ein, dass der Abstand
zwischen Lenkrad und Brustbein mindestens 25 cm beträgt ⇒ Abb. 133.
Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-Sys-
tem nicht schützen – Lebensgefahr!
● Wenn Sie wegen körperlicher Gegebenheiten einen Mindestabstand
von 25 cm nicht einhalten können, setzen Sie sich mit einem Fachbetrieb
in Verbindung. Dort berät man Sie über möglicherweise erforderliche Än-
derungen.
● Wenn Sie das Lenkrad mehr in Richtung Ihres Gesichtes einstellen,
schränken Sie damit die Schutzwirkung des Fahrerairbags im Falle eines
Unfalles ein. Stellen Sie sicher, dass das Lenkrad in Richtung des Brust-
korbes zeigt.
● Halten Sie während der Fahrt das Lenkrad immer so, dass Sie es mit
beiden Händen seitlich am äußeren Rand festhalten (9-Uhr- und 3-Uhr-
Position). Halten Sie niemals das Lenkrad in der 12-Uhr-Position oder in
einer anderen Art und Weise fest (z.B. in der Lenkradmitte oder am inne-
ren Rand des Lenkrades). In solchen Fällen können Sie sich bei Auslö-
sung des Fahrerairbags schwere Verletzungen an Armen, Händen und am
Kopf zuziehen.
Sicherheit
Elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC)*
Mithilfe des ESC wird die Fahrsicherheit in fahrdynamischen
Grenzsituationen erhöht.
Abb. 134 Ausschnitt aus
der Mittelkonsole: ESC-
Taste.
Die Elektronische Stabilisierungskontrolle ESC beinhaltet die Elektronische
Differenzialsperre (EDS), die Antriebsschlupfregelung ASR, den Bremsassis-
tenten (BAS) und das Anhänger-Stabilitäts-Programm (ASP). Das ESC arbei-
tet mit dem ABS zusammen. Bei Ausfall des ESC oder des ABS leuchten bei-
de Kontrollleuchten auf.
Mit dem Anlassen des Motors wird das ESC automatisch eingeschaltet.
Das ESC ist immer aktiviert. Eine Abschaltung ist nicht möglich. Mit dem
ESC-Schalter kann nur die ASR deaktiviert werden.
Die ASR kann ausgeschaltet werden, wenn ein Schlupf der Reifen erwünscht
ist.
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178Fahren
Motor anlassen 2
In dieser Stellung wird der Motor angelassen. Dabei werden größere elektri-
sche Verbraucher vorübergehend abgeschaltet.
Bei jedem Neustart des Fahrzeugs müssen Sie den Zündschlüssel auf die
Position 0
stellen. Die Anlass-Wiederholsperre des Zündschlosses verhin-
dert eine Beschädigung des Anlassermotors bei laufendem Motor.
ACHTUNG
● Ziehen Sie den Zündschlüssel erst aus dem Zündschloss, wenn das
Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist! Die Lenkungssperre kann sofort
einrasten – Unfallgefahr!
● Ziehen sie in jedem Fall den Zündschlüssel ab, wenn Sie das Fahrzeug
– auch nur vorübergehend – verlassen. Dies gilt besonders dann, wenn
sich im Fahrzeug Kinder oder hilfsbedürftige Personen befinden, da diese
den Motor starten oder elektrische Ausstattungselemente wie Fensterhe-
ber bedienen könnten, was zu Unfällen führen könnte.
● Ein unbeaufsichtigtes Benutzen der Fahrzeugschlüssel kann dazu
führen, dass z.B. der Motor gestartet wird oder Systeme wie die elektri-
schen Fensterheber etc. benutzt werden, was zu ernsthaften Verletzun-
gen führen kann.
VORSICHT
Der Anlassermotor kann nur bei stehendem Motor (Zündschlüssel steht auf 2
) betätigt werden. Elektronische Wegfahrsperre
Die elektronische Wegfahrsperre verhindert die unbefugte
Inbetriebnahme Ihres Fahrzeugs.
Der im Schlüssel vorhandene Chip deaktiviert automatisch die elektroni-
sche Wegfahrsperre, sobald der Schlüssel in das Zündschloss gesteckt
wird.
Sobald Sie den Schlüssel aus dem Zündschloss herausziehen, wird die
Wegfahrsperre wieder automatisch aktiviert.
Deshalb kann der Motor nur mit einem korrekt codierten Originalschlüssel
von SEAT angelassen werden.
Hinweis
Nur mit SEAT-Originalschlüsseln ist ein einwandfreier Betrieb Ihres Fahr-
zeugs gewährleistet.
Motor anlassen und abstellen Benzinmotor anlassen
Der Motor kann nur mit einem passend codierten, zum Fahr-
zeug gehörenden SEAT-Originalschlüssel angelassen wer-
den.
– Bringen Sie den Schalthebel in Leerlauf-Stellung und treten Sie
das Kupplungspedal ganz durch und halten Sie es in dieser
Stellung – der Anlasser muss dann nur den Motor durchdrehen.
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180Fahren
–Wenn die Kontrollleuchte ausgeht, drehen Sie den Zündschlüs-
sel in Stellung 2
zum Anlassen des Motors - geben Sie kein
Gas.
– Lassen Sie den Zündschlüssel los, wenn der Motor anspringt –
der Anlasser darf nicht mitlaufen.
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten
Laufgeräuschen kommen, weil sich im hydraulischen Ventilspielausgleich
erst ein Öldruck aufbauen muss. Das ist normal und deshalb unbedenklich.
Bei Problemen mit dem Anlassen des Fahrzeugs finden Sie weitere Hinwei-
se auf ⇒ Seite 292.
Vorglühanlage beim Dieselmotor
Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher
eingeschaltet sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.
Unmittelbar nachdem die Vorglühkontrollleuchte ⇒ Seite 86 erloschen ist,
sollten Sie den Motor anlassen.
Anlassen des Dieselmotors nach leergefahrenem Kraftstoffbehälter
Wurde der Kraftstofftank vollständig leergefahren, kann der Anlassvorgang
nach dem Tanken von Dieselkraftstoff länger als gewohnt – bis zu einer Mi-
nute – dauern. Ursache hierfür ist, dass sich die Kraftstoffanlage zuerst ent-
lüften muss.ACHTUNG
● Starten oder betreiben Sie den Motor niemals in unbelüfteten oder
geschlossenen Räumen. Die Abgase des Motors enthalten unter anderem
das geruch- und farblose Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas – Lebensge-
fahr! Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.
● Lassen Sie niemals Ihr Fahrzeug mit laufendem Motor unbeaufsich-
tigt.
● Verwenden Sie keinesfalls „Starthilfesprays“, sie können explodieren
oder ein plötzliches Hochdrehen des Motors verursachen - Verletzungs-
gefahr!
VORSICHT
● Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Motordrehzahlen, Vollgasbe-
schleunigungen und starke Motorbelastung – Gefahr eines Motorschadens!
● Das Fahrzeug sollte nicht über eine längere Strecke als 50 Meter zum
Starten des Motors angeschoben oder angeschleppt werden. Unverbrannter
Kraftstoff könnte in den Katalysator gelangen und diesen beschädigen.
● Bevor Sie versuchen das Fahrzeug durch Anschieben oder Anschleppen
zu starten, versuchen Sie es mit Hilfe der Batterie eines anderen Fahrzeuges
zu starten. Beachten Sie die Hinweise auf ⇒ Seite 292, Starthilfe.
Umwelthinweis
Lassen Sie den Motor nicht im Stand warmlaufen. Fahren Sie sofort los. Da-
durch hat der Motor schneller seine Betriebstemperatur erreicht und der
Schadstoffausstoß ist geringer.
Motor abstellen
– Halten Sie das Fahrzeug an.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung ⇒ Abb. 135 0
.
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181
Fahren
Nach dem Abstellen des Motors und der Zündung kann der Kühlerlüfter
noch bis zu 10 Minuten weiterlaufen. Er kann sich aber auch nach einiger
Zeit wieder einschalten, wenn die Kühlmitteltemperatur durch Stauwärme
ansteigt oder wenn bei warmem Motor der Motorraum zusätzlich durch star-
ke Sonneneinstrahlung aufgeheizt wird.
ACHTUNG
● Stellen Sie den Motor erst dann ab, wenn das Fahrzeug komplett zum
Stillstand gekommen ist.
● Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor. Sie müs-
sen bei abgestelltem Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden. Da Sie
dabei nicht wie gewohnt stoppen können, kann es zu Unfällen und ernst-
haften Verletzungen kommen.
● Wenn der Zündschlüssel abgezogen wird, kann die Lenkungssperre
sofort einrasten. Das Fahrzeug kann nicht mehr gelenkt werden – Unfall-
gefahr!
VORSICHT
Nach längerer hoher Motorbelastung entsteht nach dem Abstellen des Mo-
tors ein Wärmestau im Motorraum – Gefahr eines Motorschadens! Lassen
Sie deshalb den Motor noch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen, bevor Sie
ihn abstellen. Fahren mit Autogas*
Abb. 136 Mittelkonsole:
Kontrollschalter für Auto-
gasanlage.
Ihr SEAT-Fahrzeug ist bivalent, d. h. es kann sowohl mit Autogas als auch
mit Benzin betrieben werden. Der Autogas-Vorratsbehälter ⇒ Seite 237, Au-
togas tanken befindet sich in der Reserveradmulde ⇒
.
Der Wechsel von Autogas- auf Benzinbetrieb kann bei laufendem Motor und
sogar während der Fahrt durch Betätigung des Schalters GAS
in der Mittel-
konsole ⇒ Abb. 136 durchgeführt werden. Die gewählte Betriebsart wird
mittels der Kontrollleuchte im Kombiinstrument ⇒ Seite 82 angezeigt.
Motor anlassen
Der Motor wird immer im Benzinbetrieb gestartet, selbst dann, wenn er im
Autogasbetrieb ausgeschaltet wurde.
Automatische Umschaltung von Benzin- auf Autogasbetrieb
Nach dem Anlassen des Motors und bei Erfüllung nachfolgend genannter
Bedingungen schaltet das System automatisch vom Benzin- auf den Auto-
gasbetrieb um. Auf dem Display erscheint die Meldung Auf Autogasbetrieb
umgeschaltet und die grüne Kontrollleuchte im Kombiinstrument leuchtet
auf:
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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183
Fahren
– Legen Sie bei stehendem Fahrzeug den Leerlauf ein und neh-
men Sie den Fuß vom Kupplungspedal. Der Motor wird ausge-
schaltet.
– Sobald Sie das Kupplungspedal erneut betätigen, wird der Mo-
tor wieder gestartet.
– Am Display des Kombiinstruments wird der Betriebszustand des
Start-Stopp-Systems angezeigt ⇒ Abb. 138.
Voraussetzungen für den Start-Stopp-Betrieb
● Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt angelegt.
● Die Motorraumklappe ist geschlossen.
● Der Motor hat Betriebstemperatur.
● Das Lenkrad ist nicht mehr als 270° eingeschlagen.
● Das Fahrzeug steht nicht an einer größeren Steigung.
● Das Fahrzeug fährt nicht rückwärts.
● Am Fahrzeug ist kein Anhänger angekuppelt.
● Die Temperatur im Fahrzeuginnenraum liegt innerhalb der Komfortgren-
zwerte (die Taste AC
11 ⇒ Abb. 131 muss betätigt sein).
● Die Defrost-Funktion der Frontscheibe ist nicht ausgewählt.
● Es wird keine Erhöhung der Luftmenge 10
⇒ Abb. 131 um mehr als drei
Betätigungen angefordert.
● Die Temperaturvorwahl HI oder LO ist nicht eingestellt.
● Die Fahrertür ist geschlossen.
● Der Dieselpartikelfilter befindet sich nicht in der Regenerierungsphase
(Dieselmotoren).
● Die Batterieladung darf nicht schwach sein, damit der nächste Motor-
start gewährleistet ist.
● Die Temperatur der Batterie liegt zwischen -1 °C und 55 °C.
● Die Einparkhilfe (Park Assist*) ist nicht aktiviert. Unterbrechung des Start-Stopp-Betriebs
Unter den folgenden Umständen wird der Start-Stopp-Betrieb unterbrochen
und der Motor automatisch gestartet:
●
Das Fahrzeug rollt.
● Das Bremspedal wurde mehrmals nacheinander betätigt.
● Die Batterie ist stark entladen.
● Das Start-Stopp-System wurde manuell ausgeschaltet.
● Die Defrost-Funktion der Frontscheibe ist ausgewählt.
● Die Temperatur im Fahrzeuginnenraum überschreitet die Komfortgren-
zwerte (die Taste AC
11 ⇒ Abb. 131 muss betätigt sein).
● Wenn eine Erhöhung der Luftmenge 10 ⇒ Abb. 131 um mehr als drei Be-
tätigungen gefordert wird.
● Die Temperaturvorwahl HI oder LO wird eingestellt.
● Die Kühlmitteltemperatur des Motors ist nicht in Ordnung.
● Der Generator ist beeinträchtigt, z. B. Riss des Keilriemens.
● Wenn die im vorherigen Abschnitt beschriebenen Voraussetzungen
nicht erfüllt sind.
ACHTUNG
Lassen Sie Ihr Fahrzeug keinesfalls mit ausgeschaltetem Motor rollen.
Sie könnten die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Das kann zu ei-
nem Unfall und zu schweren Verletzungen führen.
● Die Servolenkung leistet bei ausgeschaltetem Motor keine Unterstüt-
zung. Daher ist der Kraftaufwand am Lenkrad größer.
● Schalten Sie das Start-Stopp-System beim Fahren in Wasser (Durch-
queren von Wasserläufen) aus.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten