ESP Seat Altea 2014 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: SEAT, Model Year: 2014, Model line: Altea, Model: Seat Altea 2014Pages: 252, PDF-Größe: 4.75 MB
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Bedienung
●
Wenn das System während der Fahrt auto-
matisch in den Benzinbetrieb umgeschaltet
hat, da der Autogas-Vorratsbehälter nahezu
leer ist, kann es bei den nächsten Motor-
starts je nach Umgebungstemperatur und
Fahrweise dazu kommen, dass noch einmal
kurz automatisch in den Autogasbetrieb ge-
schaltet wird, um das im Tank verbliebene
Flüssiggas aufzubrauchen.
● Wenn das System automatisch in den Ben-
zinbetrieb umschaltet, da der Autogas-Vor-
ratsbehälter nahezu leer ist, kann durch Drü-
cken der Taste ››› Abb. 121 GAS bei niedriger
Geschwindigkeit und geringer Beschleuni-
gung wieder in den Autogasbetrieb gehen.
Dieser Vorgang kann mehrmals wiederholt
werden, bis das gesamte im Tank verbliebene
Autogas verbraucht ist, wobei vorsichtig zu
fahren ist.
● Bei Fahrzeugen mit Anzeige von Warn- oder
Informationstexten auf dem Kombiinstrument
können auch Informationen zum Autogasbe-
trieb angezeigt werden.
● Es kann vorkommen, dass auf dem Display
die Meldung Autogasbetrieb nicht möglich er-
scheint. Auslandsfahrten
Bei Reisen ins Ausland ist Folgendes zu be-
achten:
● Bei Benzinfahrzeugen mit Katalysator ist zu
beachten, dass über die Reisestrecke blei- freies Benzin getankt wird. Siehe auch Kapi-
tel „Tanken“. Bei den Automobilclubs erhal-
ten Sie Information über das Tankstellennetz
mit bleifreiem Benzin.
●
In einigen Ländern wird möglicherweise Ihr
Fahrzeugmodell nicht vertrieben, so dass be-
stimmte Ersatzteile nicht erhältlich sind oder,
dass in zugelassenen SEAT-Betrieben In-
standsetzungen nur in eingeschränktem Um-
fang möglich sind.
Die SEAT-Vertriebszentren sowie die jeweili-
gen Importeure stehen Ihnen jederzeit mit In-
formationen zu technischen Vorbereitungen
des Fahrzeugs, notwendigen Wartungsarbei-
ten und möglichen Instandsetzungsarbeiten
zur Verfügung.
Scheinwerfer mit Folien abkleben
Bei Fahrten in Ländern, in denen auf der an-
deren Straßenseite als im Heimatland gefah-
ren wird, blendet das asymmetrische Ab-
blendlicht den Gegenverkehr.
Um diese Blendung aufzuheben, müssen be-
stimmte Bereiche der Scheinwerfergläser mit
Folien beklebt werden. Weitere Informationen
erhalten Sie beim SEAT-Betrieb.
Bei Fahrzeugen mit Kurvenfahrlicht muss vor-
her der Drehantrieb abgeschaltet werden.
Wenden Sie sich hierfür bitte an einen Fach-
betrieb. Zündschloss
Positionen des Zündschlüssels Abb. 122
Positionen des Zündschlüssels Zündung ausgeschaltet, Lenkungssperre
0 In dieser Position
››› Abb. 122 sind die Zün-
du n
g und der Motor ausgeschaltet und die
Lenkung kann gesperrt werden.
Zum
Sperren der Lenkung ohne Schlüssel im
Lenkschloss können Sie das Lenkrad ein we-
nig drehen, bis es hörbar einrastet. Grund-
sätzlich sollten Sie immer die Lenkung sper-
ren, wenn Sie Ihr Fahrzeug verlassen. Damit
wird ein Diebstahl erschwert ››› .
Zündung bzw. Vorglühanlage einschalten 1 Den Zündschlüssel bis zu dieser Stellung
drehen und loslassen. Wenn er sich nicht
oder nur schwer von der Position
0 auf die
Position 1 drehen lässt, bewegen Sie das
128
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Fahren
Schaltgetriebe Fahren mit Schaltgetriebe Abb. 124
Ausschnitt aus der Mittelkonsole:
Schaltschema des 5-Gang- bzw. 6-Gang-
Schaltgetriebes. Rückwärtsgang einlegen
– Treten Sie bei stehendem Fahrzeug (Motor
im Leerlauf) das Kupplungspedal ganz
durch.
– Stellen Sie den Schalthebel in Leerlauf und
drücken Sie den Hebel nach unten bis zum
Anschlag.
– Drücken Sie den Schalthebel nach links
und schieben Sie ihn in die Rückwärts-
gangposition, wie auf dem Schaltdia-
gramm des Schalthebels dargestellt.
Der Rückwärtsgang darf nur eingelegt wer-
den, wenn das Fahrzeug stillsteht. Vor dem
Einlegen des Rückwärtsgangs bei laufendem Motor und mit ganz durchgetretenem Kupp-
lungspedal ca. 6 Sekunden warten, um das
Getriebe zu schonen.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang und einge-
schalteter Zündung leuchten die Rückfahr-
leuchten.
ACHTUNG
● Das Fahrzeug setzt sich bei laufendem Mo-
tor sofort in Bewegung, sobald ein Gang ein-
gelegt ist und das Kupplungspedal losgelas-
sen wird.
● Legen Sie niemals während der Fahrt den
Rückwärtsgang ein – Unfallgefahr! Hinweis
● Während der Fahrt sollte die Hand nicht auf
dem Schalthebel liegen. Der Druck der Hand
überträgt sich auf die Schaltgabeln im Getrie-
be und kann so auf Dauer zu vorzeitigem Ver-
schleiß der Schaltgabeln führen.
● Treten Sie das Kupplungspedal beim Gang-
wechsel immer ganz durch, um unnötigen
Verschleiß und Beschädigungen zu vermei-
den.
● Halten Sie das Fahrzeug an Steigungen
nicht mit „schleifender“ Kupplung fest. Dies
führt zu vorzeitigem Verschleiß und zu einer
Beschädigung der Kupplung.
● Stützen Sie den Fuß nicht auf dem Kupp-
lungspedal ab; auch wenn der dadurch ent-
stehende Druck unerheblich erscheint, kann
dieser einen vorzeitigen Verschleiß der Kupp- lungsscheibe verursachen. Stellen Sie den
Fuß im Fußraum ab, während Sie nicht schal-
ten.
Automatikgetriebe/Direktschal
tgetriebe DSG*
Wählhebelstellungen Abb. 125
Ausschnitt aus der Mittelkonsole:
Wählhebel des Automatikgetriebes / Direkt-
schaltgetriebes DSG. Auf der Abdeckung angegebene Stellungen
des Wählhebels
Park-Stellung (Hebel gesperrt)
Rückwärtsgang
Neutral-Stellung (Hebel gesperrt) Diese
Position entspricht dem Leerlauf bei
Schaltgetrieben »
P
R
N
135Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
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Bedienung
Stellung für normale Fahrweise (dies ist
ein kraftstoffsparendes Fahrprogramm)
Stellung für sportliche Fahrweise
Stellung für Tiptronic (diese Fahrweise
ist ähnlich wie bei einem Schaltgetriebe)
Fahrprogramme Das Automatikgetriebe / Direktschaltgetriebe
DSG hat drei Fahrprogramme.
Kraftstoffsparendes Programm auswählen
– Dieses Programm schaltet früher auf einen
höheren und später auf einen niedrigeren
Gang.
– Bewegen Sie den Wählhebel auf die Positi-
on D zum Vorwärtsfahren.
– B
ewegen Sie den Wählhebel auf die Positi-
on R zum Rückwärtsfahren. Diese Stellung
i
st bei allen Fahrprogrammen gleich, wenn
auf Rückwärtsgang geschaltet werden soll.
Sport-Programm auswählen
– Bewegen Sie den Wählhebel auf die Positi-
on S.
W
enn Sie das Sport-Programm S
, ausgewählt
haben, fahren Sie ein sportlich orientiertes
Fahrprogramm, d. h. ein Programm, das
durch späteres Hochschalten der Gänge die
Leistungsreserven des Motors voll ausnutzt. D
S
+/- Daher wird empfohlen, dieses Fahrprogramm
nicht zur Fahrt auf der Autobahn oder in der
Stadt auszuwählen.
Manuelles Fahrprogramm auswählen
(Tiptronic)
Dieses Programm erlaubt eine Fahrweise, die
der mit einem Schaltgetriebe sehr nahe
kommt.
Dieses Programm können Sie mit dem Wähl-
hebel oder, soweit diese Option vorhanden
ist, mit den Wippen am Lenkrad ausführen
››› Seite 138.
Wäh
lhebelsperre Abb. 126
Mittelkonsole: Wählhebel des Auto-
matikgetriebes Die Wählhebelsperre verhindert, dass verse-
hentlich eine Fahrstufe eingelegt werdenkann und sich dadurch das Fahrzeug unbeab-
sichtigt in Bewegung setzt.
Wählhebelsperre lösen
– Lassen Sie das Fahrzeug an.
– Betätigen und halten Sie das Bremspedal,
gleichzeitig drücken Sie den Taster am
Wählhebel.
Die Sperre kann nur bei stehendem Fahrzeug
oder bei einer Geschwindigkeit von unter 5
km/h (3 mph) aktiviert werden. Bei einer hö-
heren Geschwindigkeit schaltet die Sperre
automatisch auf Position N.
B ei s
chnellen Positionsänderungen (z.B. von
R
auf D) wird der Wählhebel nicht gesperrt.
Verweilt der Wählhebel länger als eine Se-
kunde auf der Position N
wird er gesperrt. Mit
der automatischen Sperre wird vermieden,
dass der Wählhebel ohne Betätigung des
Bremspedals von P
und N auf einen anderen
Gang geschaltet werden kann.
Zum Abziehen des Zündschlüssels muss sich
der Wählhebel in Position P befinden.
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Bedienung
Bis 1.000 Kilometer – Fahren Sie nicht schneller als mit 2/3 der
Höchstgeschwindigkeit.
– Beschleunigen Sie nicht mit Vollgas.
– Vermeiden Sie hohe Drehzahlen.
– Nicht mit einem Anhänger fahren.
Von 1.000 bis 1.500 Kilometer – Die Geschwindigkeit kann nach und nach
bis zur Höchstgeschwindigkeit bzw. höchst-
zulässigen Motordrehzahl gesteigert wer-
den.
Während der ersten Betriebsstunden weist
der Motor eine höhere innere Reibung auf als
später, wenn sich alle beweglichen Teile auf-
einander eingespielt haben. Umwelthinweis
Wird der neue Motor schonend eingefahren,
erhöht sich die Lebensdauer des Motors bei
gleichzeitig geringerem Ölverbrauch. Umweltverträglichkeit
Bei der Konstruktion, Materialauswahl und
Herstellung Ihres neuen SEAT spielt der Um-
weltschutz eine wichtige Rolle. Konstruktive Maßnahmen zur Begünstigung
des Recyclings
● Demontagefreundliche Gestaltung der Ver-
bindungen
● Vereinfachte Demontage durch Modulbau-
weise
● Verbesserte Sortenreinheit der Werkstoffe.
● Kennzeichnung von Kunststoffteilen und
Elastomeren nach ISO 1043, ISO 11469 und
ISO 1629.
Materialauswahl
● Verwendung von wiederverwertbarem Ma-
terial.
● Verwendung von kompatiblen Kunststoffen
innerhalb einer Gruppe, wenn deren Kompo-
nenten nicht leicht voneinander trennbar
sind.
● Verwendung von wiederverwertbarem
und/oder wiederverwertetem Material.
● Verringerung von flüchtigen Bestandteilen
der Kunststoffe, einschließlich des Geruchs.
● Verwendung von FCKW-freien Kältemitteln.
Verbot, abgesehen von den gesetzlich fest-
gelegten Ausnahmen (Anhang II der Richtli-
nie 2000/53/EG über Altfahrzeuge), von
Schmermetallen: Cadmium, Blei, Quecksilber
u nd sec
hswertiges Chrom. Herstellung
●
Verringerung des Lösungsmittelanteils in
Hohlraumschutzwachsen.
● Verwendung von Kunststoffschutzfolien für
den Transport von Fahrzeugen.
● Verwendung lösungsmittelfreier Klebstoffe.
● Einsatz von FCKW-freien Kältemitteln in Käl-
teerzeugungssystemen.
● Recycling und energetische Verwertung von
Abfällen (RDF).
● Verbesserung der Abwasserqualität.
● Einsatz von Wärmerückgewinnungssyste-
men (Wärmetauscher, Enthalpierotoren
usw.).
● Verwendung wasserlöslicher Lacke.
Katalysator Damit der Katalysator lange hält
– Bei Benzinmotoren darf nur bleifreies Ben-
zin verwendet werden, da der Katalysator
durch Blei stark beschädigt werden kann.
– Fahren Sie den Kraftstofftank nicht völlig
leer.
– Füllen Sie beim Ölwechsel oder Nachfüllen
nicht zu viel Motoröl ein ›››
Seite 181, Mo-
toröl nachfüllen .
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Bedienung
führen. Die Zugabe von Biodiesel zum Diesel-
kraftstoff durch den Hersteller gemäß der
Norm EN 590 ist zulässig und führt nicht zu
Schäden am Motor oder an der Kraftstoffanla-
ge.
● Durch die Verwendung von Dieselkraftstof-
fen mit erhöhtem Schwefelanteil kann sich
die Lebensdauer des Dieselpartikelfilter er-
heblich reduzieren. In welchen Ländern ein
Dieselkraftstoff mit erhöhtem Schwefelanteil
verwendet wird, erfragen Sie bitte bei Ihrer
Vertragswerkstatt. Wirtschaftliche und umweltfreundlich
korrekte Fahrweise
Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbelas-
tung und der Verschleiß von Motor, Bremsen
und Reifen hängen im Wesentlichen von Ih-
rem Fahrstil ab. Durch vorausschauende und
ökonomische Fahrweise lässt sich der Kraft-
stoffverbrauch um 10 - 15 % reduzieren. Im
Anschluss präsentieren wir Ihnen einige Vor-
schläge, mit denen Sie sowohl die Umweltbe-
lastung reduzieren als auch Geld sparen kön-
nen.
Vorausschauendes Fahren
Beim Beschleunigen verbraucht ein Fahrzeug
den meisten Kraftstoff. Wenn Sie voraus-
schauend fahren, müssen Sie weniger brem-
sen und demzufolge auch weniger beschleu-
nigen. Lassen Sie das Fahrzeug mit einem eingelegten Gang rollen, wenn Sie z. B. wei-
ter vorne eine rote Ampel erkennen. Diese Art
des Bremsens schützt die Bremsen und die
Reifen vor Verschleiß; keine Abgasemissio-
nen und kein Kraftstoffverbrauch sind die Fol-
ge (Schubabschaltung).
Energiesparend schalten
Eine wirksame Art Kraftstoff zu sparen ist das
frühe
Hochschalten: Wer die Gänge ausfährt,
v erbr
aucht unnötig Kraftstoff.
Schaltgetriebe:
Schalten Sie so früh wie
möglich vom ersten in den zweiten Gang. Un-
sere Empfehlung ist, dass Sie bei einer Mo-
tordrehzahl von ca. 2.000 U/min in den
nächsthöheren Gang schalten. Halten Sie
sich an die im Kombiinstrument angezeigte
„Gangempfehlung“ ››› Seite 51.
Vollgas vermeiden
Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit Ihres
Fahrzeuges sollten Sie möglichst nie ganz
ausnutzen. Kraftstoffverbrauch, Schadstoff-
emission und Fahrgeräusche nehmen bei ho-
hen Geschwindigkeiten überproportional zu.
Langsamer fahren spart Kraftstoff.
Leerlauf vermeiden
Im Stau, an Bahnschranken und Ampeln mit
längerer Rotphase lohnt es sich, den Motor
abzustellen. Schon nach 30-40 Sekunden
Motorpause ist die Kraftstoffersparnis größer als die extra Kraftstoffmenge, die für das er-
neute Anlassen des Motors benötigt wird.
Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der Mo-
tor betriebswarm wird. In der Warmlaufphase
sind jedoch Verschleiß und Schadstoffaus-
stoß besonders hoch. Deshalb sollten Sie so-
fort nach dem Anlassen des Motors losfah-
ren. Vermeiden Sie dabei hohe Drehzahlen.
Regelmäßige Wartung
Mit den regelmäßig und vor längeren Fahrten
ausgeführten Wartungsarbeiten stellen Sie
sicher, dass Sie nicht mehr Kraftstoff als not-
wendig verbrauchen. Der Wartungszustand
Ihres Fahrzeugs wirkt sich nicht nur auf die
Verkehrssicherheit und Werterhaltung positiv
aus, sondern auch auf den
Kraftstoffver-
brauch.
Ein sc
hlecht eingestellter Motor kann zu ei-
nem Kraftstoffverbrauch führen, der 10 % hö-
her ist als normal!
Kurzstrecken vermeiden
Der Motor und die Abgasreinigungsanlage
müssen ihre optimale Betriebstemperatur
er-
reicht haben, um den Verbrauch und die
Schadstoffemission wirkungsvoll zu verrin-
gern.
Bei kaltem Motor ist der Kraftstoffverbrauch
verhältnismäßig sehr viel höher. Erst nach et-
wa vier Kilometern ist der Motor betriebs-
w
arm und der Verbrauch hat sich
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Fahrerassistenzsysteme
– Drücken Sie den Schalter an der Mittel-
konsole ››› Abb. 134 bzw. an der Schaltku-
lisse. Ein kurzer Quittierton ertönt und die
LED im Schalter leuchtet auf.
Ausschalten
– Fahren Sie schneller als 10 km/h (6 mph)
vorwärts oder
– Drücken Sie den Schalter oder
– Sc h
alten Sie die Zündung aus.
Segmente der optischen Anzeige
Anhand der farbigen Anzeigen für vorne und
hinten sowie durch die Warntöne sind Sie in
der Lage, den Abstand zu einem Hindernis
abzuschätzen. Gelb aufleuchtende Segmente
in Verbindung mit einem in Intervallen ertön-
enden Warnton weisen Sie auf ein vorhande-
nes Hindernis hin. Je weiter Sie sich diesem
Hindernis nähern, ändert sich die Farbe der
Segmente auf rot und der Warnton ertönt
kontinuierlich. Spätestens bei Aufleuchten
des vorletzten Segments haben Sie den Auf-
prallbereich erreicht. Fahren Sie nicht weiter
vor bzw. zurück! ››› in SEAT Parking Sys-
tem: Beschreibung auf Seite 150. Hinweis
● Beachten Sie die Hinweise zum Anhänger-
betrieb ››› Seite 151.
● Die An z
eige im Display erscheint etwas
zeitverzögert. Anhängevorrichtung
Beim Fahren mit einem Anhänger werden die
hinteren Sensoren der Einparkhilfe beim Ein-
legen des Rückwärtsgangs bzw. bei Betäti-
gung des Schalters
nicht aktiviert. Bei ei-
ner nicht werkseitig angebrachten Anhänge-
vorrichtung ist diese Funktion möglicherwei-
se nicht gewährleistet. Dadurch treten fol-
gende Einschränkungen auf:
SEAT Parking System*
Es erfolgt keine Meldung.
SEAT Parking System Plus*
Es erfolgt hinten keine Abstandswarnung.
Die vorderen Sensoren sind weiterhin aktiv.
Die optische Anzeige wechselt auf Anhänger-
betrieb.
Störungsanzeigen Wenn beim Einschalten der Einparkhilfe oder
während ihres Betriebs ein paar Sekunden
lang ein kontinuierlicher Warnton ertönt und
die LED des Schalters
aufblinkt, weist dies
auf eine Störung im System hin. An den SEAT-
Betrieb oder anderen Fachbetrieb wenden. Hinweis
Wenn die Störung nicht vor dem Ausschalten
der Zündung behoben worden ist, wird sie erst wieder beim erneuten Einschalten der
Einparkhilfe durch Aufblinken der LED am
Schalter angezeigt.
Fahrgeschwindigkeit*
(Geschwindigkeitsregelanlage -
GRA)
Beschreibung Die Geschwindigkeitsregelanlage hält kon-
stant eine eingestellte Geschwindigkeit zwi-
schen ca. 30 km/h (19 mph) und 180 km/h
(112 mph).
Wenn die gewünschte Geschwindigkeit er-
reicht und abgespeichert ist, kann der Fuß
vom Gaspedal genommen werden.
ACHTUNG
Die Geschwindigkeitsregelanlage kann ge-
fährlich sein, wenn es nicht möglich ist, si-
cher mit konstanter Geschwindigkeit zu fah-
ren.
● Benutzen Sie die Geschwindigkeitsregelan-
lage nicht bei dichtem Verkehr, kurvenrei-
chen Strecken und ungünstigem Fahrbahnzu-
stand (z.B. Aquaplaning, Rollsplitt, Glätte,
verschneite Straßen) – Unfallgefahr!
● Um ein unbeabsichtigtes Benutzen der Ge-
schwindigkeitsregelanlage zu verhindern, » 151
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
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Bedienung
schalten Sie die Anlage nach Benutzung
immer aus.
●
Es ist gefährlich, die gespeicherte Ge-
schwindigkeit wieder aufzunehmen, wenn die
Geschwindigkeit für die gerade bestehenden
Straßen-, Verkehrs- oder Witterungsverhält-
nisse zu hoch ist – Unfallgefahr! Hinweis
Bei Fahrten auf abschüssiger Fahrbahn kann
die Geschwindigkeitsregelanlage die Fahr-
zeuggeschwindigkeit nicht konstant halten.
Durch das Eigengewicht des Fahrzeuges er-
höht sich die Geschwindigkeit. Bremsen Sie
das Fahrzeug mit der Fußbremse ab. Geschwindigkeitsregelanlage ein-
oder ausschalten
Abb. 135
Blinker- und Fernlichthebel: Schal-
ter und Wippe für die Geschwindigkeitsregel-
anlage. Geschwindigkeitsregelanlage einschalten
–
Schieben Sie den Schalter ››› Abb. 135 B nach links auf
ON.
Geschwindigkeitsregelanlage ausschalten – Schieben Sie entweder den Schalter B nach rechts auf
OFF oder schalten Sie bei
stehendem Fahrzeug die Zündung aus.
Bei Einschalten der Geschwindigkeitsregel-
anlage und Speicherung der gewünschten
Geschwindigkeit leuchtet die Kontrollleuchte
im Kombiinstrument auf. 1)Bei
ausgeschalteter
Geschwindigkeitsregel-
an
lage erlöscht das Symbol . Die Anlage
schaltet sich vollständig aus, wenn der 1.
Gang eingelegt wird.*
Geschwindigkeit speichern* Abb. 136
Blinker- und Fernlichthebel: Schal-
ter und Wippe für die Geschwindigkeitsregel-
anlage –
Drücken Sie den unteren Teil der Wippe
SET/- ››› Abb. 136
A einmal kurz, wenn die
zu speichernde Geschwindigkeit erreicht
worden ist.
Nach dem Loslassen der Wippe wird die an-
liegende Geschwindigkeit gespeichert und
konstant gehalten. 1)
Modellabhängig
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Fahrerassistenzsysteme
Gespeicherte Geschwindigkeit
ändern* Die Geschwindigkeit kann ohne Betätigung
des Gas- oder Bremspedals verändert wer-
den.
Geschwindigkeit erhöhen
– Drücken Sie den oberen Teil der Wippe
RES/+ ››› Abb. 136 A , um die Geschwin-
digkeit zu erhöhen. Solange Sie die Wippe
gedrückt halten, beschleunigt das Fahr-
zeug. Sobald Sie die Wippe loslassen, wird
die neue Geschwindigkeit gespeichert.
Geschwindigkeit verringern – Drücken Sie den unteren Teil der Wippe
SET/– ›››
Abb. 136 A , um die Geschwindig-
keit zu verringern. Solange Sie die Wippe
gedrückt halten, verringert das Fahrzeug
durch automatische Gaswegnahme die Ge-
schwindigkeit. Sobald Sie die Wippe los-
lassen, wird die neue Geschwindigkeit ge-
speichert.
Wenn Sie die Geschwindigkeit mit dem Gas-
pedal erhöhen, regelt die Anlage nach dem
Loslassen des Gaspedals automatisch auf
die zuvor gespeicherte Geschwindigkeit zu-
rück. Dieses ist jedoch nicht der Fall, wenn
die gespeicherte Geschwindigkeit für eine
Zeitdauer von über 5 Minuten um mehr als
10 km/h (6 mph) überschritten wird. Die Ge- schwindigkeit muss wieder neu gespeichert
werden.
Wenn Sie die gespeicherte Geschwindigkeit
durch Treten des Bremspedals verringern,
wird die Geschwindigkeitsregelanlage deakti-
viert. Sie können durch einmaliges Drücken
des oberen Teils der Wippe
RES/+
››› Abb. 136 A die Regelung wieder aufneh-
men.
Geschwindigkeitsregelanlage
vorübergehend abschalten* Abb. 137
Blinker- und Fernlichthebel: Schal-
ter und Wippe für die Geschwindigkeitsregel-
anlage Die Regelung wird bei folgenden Ereignissen
abgeschaltet:
● wenn das Bremspedal getreten wird
● wenn das Kupplungspedal getreten wird ●
wenn das Fahrzeug auf über 180 km/h
(112 mph) beschleunigt wird.
● bei einem Regeleingriff des ESC bzw. ASR.
● Wenn der Hebel B ohne bei OFF
einzuras-
t en auf
die Position CANCEL gedrückt wird.
Nach Ausführen des Befehls CANCEL, kehrt
der Hebel wieder auf seine Ausgangsstellung
zurück, sobald er losgelassen wird.
Zur Wiederaufnahme der Regelung lassen Sie
das Brems- bzw. Kupplungspedal los oder re-
duzieren Sie die Fahrzeuggeschwindigkeit
auf unter 180 km/h (112 mph) und drücken
einmal den oberen Teil der Wippe RES/+
››› Abb. 137 A .
Vollständiges Abschalten des
Systems* Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
Das System
schaltet sich automatisch aus
wenn das Bedienteil B
››› Abb. 137 bis ganz
n ac
h oben rechts (OFF einrastet), bzw. bei
stehendem Fahrzeug durch Ausschalten der
Zündung.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe /
Direktschaltgetriebe DSG
Zum vollständigen Abschalten des Systems
muss sich der Wählhebel in einer der folgen-
den Stellungen befinden: P, N
, R oder 1 bzw.
das Fahrzeug muss zum Stillstand gebracht, »
153
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
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Bedienung
der Motor abgestellt und wieder angelassen
werden. Anhängevorrichtung und
Anhänger
Fahren mit Anhänger Was ist bei Anhängerbetrieb zu
beachten? Das Fahrzeug kann bei entsprechender tech-
nischer Ausrüstung zum Ziehen eines Anhän-
gers benutzt werden.
Wenn das Fahrzeug bereits
werkseitig mit ei-
ner Anhängevorrichtung ausgerüstet wurde,
ist alles für den Anhängerbetrieb technisch
und gesetzlich Notwendige bereits berück-
sichtigt. Für Informationen zur nachträgli-
chen Montage einer Anhängevorrichtung sie-
he ››
› Seite 156.
Steckverbindung
Zur elektrischen Verbindung zwischen Fahr-
zeug und Anhänger besitzt Ihr Fahrzeug eine
12-polige Steckvorrichtung.
Wenn der Anhänger einen 7-poligen Stecker
aufweist, ist eine Adapterleitung erforderlich.
Diese ist beim Fachbetrieb erhältlich.
Anhängelast / Stützlast
Die zulässige Anhängelast darf nicht über-
schritten werden. Wenn Sie die zulässige An- hängerlast nicht voll ausnutzen, können Sie
entsprechend größere Steigungen befahren.
Die angegeben Anhängelasten gelten nur für
Höhen bis 1.000 m über dem Meeresspiegel.
Da mit
zunehmender Höhe durch die abneh-
mende Luftdichte die Motorleistung sinkt
und damit auch die Steigfähigkeit abnimmt,
sinkt auch die zulässige Anhängelast ent-
sprechend. Pro angefangene 1.000 m weite-
rer Höhe muss das zulässige Gespannge-
wicht um 10 % verringert werden. Das Ge-
spanngewicht setzt sich aus dem tatsächli-
chen Gewicht des beladenen Fahrzeugs und
dem tatsächlichen Gewicht des (beladenen)
Anhängers zusammen. Die zulässige Stütz-
last auf dem Kugelkopf der Anhängevorrich-
tu
ng sollten Sie möglichst ausnutzen, nicht
aber überschreiten.
Die
Anhängelast- und die Stützlastangaben
auf dem Typenschild der Anhängevorrichtung
sind lediglich Prüfwerte der Vorrichtung. Die
fahrzeugbezogenen Werte, die oft unter die-
sen Werten liegen, finden Sie in Ihren Fahr-
zeugpapieren bzw. im Abschnitt ››› Kapi-
tel Technische Daten.
Ver
teilung der Zuladung
Verteilen Sie die Zuladung im Anhänger so,
dass sich schwere Gegenstände möglichst
nahe der Achse befinden. Sichern Sie die Ge-
genstände gegen Verrutschen.
154
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Anhängevorrichtung und Anhänger
Reifendruck
Wählen Sie den maximal zulässigen Reifen-
fülldruck, der auf dem Aufkleber an der In-
nenseite der Tankklappe angegeben ist. Der
Reifenfülldruck am Anhänger richtet sich
nach der Empfehlung des Anhänger-Herstel-
lers.
Außenspiegel
Wenn Sie den Verkehrsbereich hinter dem
Anhänger nicht mit den serienmäßigen Rück-
spiegeln überblicken können, müssen Sie zu-
sätzliche Außenspiegel anbringen. Beide Au-
ßenspiegel sollten an klappbaren Auslegern
befestigt sein. Stellen Sie die Außenspiegel
so ein, dass sie ein ausreichendes Blickfeld
nach hinten bieten. ACHTUNG
Befördern Sie niemals Personen in einem An-
hänger – Lebensgefahr! Hinweis
● Wegen der höheren Fahrzeugbelastung bei
häufigem Anhängerbetrieb empfehlen wir,
das Fahrzeug auch zwischen den Inspektions-
Intervallen warten zu lassen.
● Erkundigen Sie sich, ob in Ihrem Land be-
sondere Vorschriften für das Fahren mit ei-
nem Anhänger gelten. Kugelkopf der Anhängevorrichtung*
Bei einigen Modellversion kann sich der Ku-
gelkopf der Anhängevorrichtung im Werk-
zeugkasten befinden.
Eine Anleitung zum richtigen An- und Abbau-
en des Kugelkopfes der Anhängevorrichtung
liegt dem Kugelkopf bei.
ACHTUNG
Der Kugelkopf der Anhängevorrichtung muss
sicher befestigt sein, damit er sich bei abrup-
ten Fahrmanövern nicht lösen und Verletzun-
gen verursachen kann. Hinweis
● Aus gesetzlichen Gründen muss bei Fahr-
ten ohne Anhänger der Kugelkopf abgenom-
men werden, wenn er die Sicht auf das Num-
mernschild beeinträchtigt. Fahrhinweise
Das Fahren mit Anhänger erfordert besonde-
re Vorsicht.
Gewichtsverteilung
Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhän-
ger ist die Gewichtsverteilung sehr ungüns-
tig. Falls Sie dennoch in dieser Kombinationfahren müssen, fahren Sie besonders lang-
sam.
Geschwindigkeit
Mit zunehmender Geschwindigkeit verringert
sich die Fahrstabilität des Gespannes. Daher
sollten Sie bei ungünstigen Straßen- oder
Witterungsbedingungen (Gefahr bei starkem
Wind!) die gesetzlich erlaubte Höchstge-
schwindigkeit nicht ausnutzen. Dies gilt be-
sonders für Gefällestrecken.
Auf jeden Fall müssen Sie die Geschwindig-
keit sofort herabsetzen, sobald Sie auch nur
die geringste
Pendelbewegung des Anhän-
g er
s erkennen. Versuchen Sie keinesfalls,
das Gespann durch Beschleunigen zu „stre-
cken“.
Bremsen Sie rechtzeitig! Bei einem Anhänger
mit Bremse durch kinetische Energie, brem-
sen Sie zunächst sanft und danach zügig ab.
So vermeiden Sie Bremsstöße durch blockie-
rende Anhängerräder. Wählen Sie vor Gefälle-
strecken rechtzeitig einen kleineren Gang
bzw. eine kleinere Fahrstufe, damit der Motor
als Bremse wirken kann.
Überhitzung
Wenn Sie bei sehr hohen Außentemperatu-
ren eine längere Steigung in einem niedrigen
Gang mit hoher Motordrehzahl fahren müs-
sen, achten Sie bitte auf die Kühlmitteltem-
peraturanzeige ››› Seite 33.
»
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Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit