Seat Altea Freetrack 2012 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: SEAT, Model Year: 2012, Model line: Altea Freetrack, Model: Seat Altea Freetrack 2012Pages: 313, PDF-Größe: 4.75 MB
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Räder und Reifen
Winterreifen
Winterreifen verbessern die Fahreigenschaften bei Schnee
und Eis. Bei winterlichen Straßenverhältnissen werden die Fahreigenschaften des
Fahrzeugs durch Winterreifen deutlich verbessert. Sommerreifen sind auf-
grund ihrer Konstruktion (Breite, Gummimischung, Profilgestaltung) auf Eis
und Schnee weniger rutschfest.
Der Reifenfülldruck für Winterreifen muss 0,2 bar höher sein als bei Som-
merreifen (siehe Aufkleber in der Tankklappe).
Verwenden Sie Winterreifen an allen ´vier Rädern.
Die zulässigen Winterreifengrößen sind in Ihren Fahrzeugpapieren aufge-
führt. Verwenden Sie nur Winterreifen in Gürtelbauart. Alle in den Fahrzeug-
papieren genannten Reifengrößen können auch als Winterreifen gefahren
werden.
Winterreifen verlieren weitgehend ihre Wintertauglichkeit, wenn das Reifen-
profil bis auf eine Tiefe von 4 mm abgefahren ist.
Für Winterreifen gelten je nach Geschwindigkeitskennbuchstabe ⇒ Sei-
te 257, Neue Reifen und Felgen die folgenden Geschwindigkeitsbeschrän-
kungen: ⇒
max. 160 km/h
max. 180 km/h
max. 190 km/h
max. 210 km/h
In bestimmten Ländern muss an Fahrzeugen, die die jeweilige Höchstge-
schwindigkeit der Winterreifen überschreiten können, ein entsprechender
Aufkleber im Blickfeld des Fahrers angebracht sein. Solche Aufkleber sind
beim Fachbetrieb erhältlich. Halten Sie sich bitte an die Vorschriften des je-
weiligen Landes. Q
S
T
H Lassen Sie Winterreifen nicht unnötig lange montiert, denn auf schnee- und
eisfreien Straßen sind die Fahreigenschaften mit Sommerreifen besser.
Beachten Sie im Fall einer Reifenpanne den Hinweis zum Reserverad
⇒ Sei-
te 257, Neue Reifen und Felgen.
ACHTUNG
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Winterreifen darf nicht über-
schritten werden. Andernfalls werden die Reifen beschädigt - Unfallge-
fahr!
Umwelthinweis
Montieren Sie rechtzeitig wieder Ihre Sommerreifen. Dies verringert die Ab-
rollgeräusche, den Verschleiß und den Kraftstoffverbrauch.
Schneeketten
Die Montage der Schneeketten ist nur auf den Vorderrädern und nur bei der
Reifengröße 205/55R16. erlaubt. Die Schneeketten müssen feingliedrig
sein und dürfen nicht mehr als 15 mm auftragen ⇒ Seite 257. Für Reifen der
Größe 225/50R17 ist die Verwendung von Schneeketten nicht erlaubt.
Bei Schneekettenbetrieb sollten Sie Radvollblenden und Felgenzierringe ab-
nehmen. Die Radschrauben müssen dann jedoch aus Sicherheitsgründen
mit Abdeckkappen versehen werden, die beim Fachbetrieb erhältlich sind.
Allradantrieb: Wenn Schneeketten vorgeschrieben sind, so gilt dies im All-
gemeinen auch für Fahrzeuge mit Allradantrieb. Schneeketten dürfen auch
bei Allradantrieb nur an den Vorderrädern montiert werden.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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260Räder und Reifen
ACHTUNG
Die Schneeketten müssen gemäß den Herstellerangaben korrekt ge-
spannt werden. Somit wird ein Kontakt der Schneeketten mit dem Rad-
haus vermieden.
VORSICHT
Auf schneefreien Strecken müssen Sie die Schneeketten abnehmen. Dort
beeinträchtigen sie die Fahreigenschaften, beschädigen die Reifen und sind
schnell zerstört.
Hinweis
● In bestimmten Ländern ist die Geschwindigkeit beim Fahren mit Schnee-
ketten auf 50 km/h beschränkt. Halten Sie sich bitte an die Vorschriften des
jeweiligen Landes.
● Wir empfehlen Ihnen, sich beim Fachbetrieb über entsprechende Fel-
gen-, Reifen- und Schneekettengrößen zu informieren.
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Selbsthilfe
Selbsthilfe
Bordwerkzeug, Reserverad und
Reifenreparaturset Bordwerkzeug
Das Bordwerkzeug des Fahrzeugs befindet sich im Gepäck-
raum unter der Ladebodenabdeckung.
– Ziehen Sie die Ladebodenabdeckung mit dem Finger in der Aus-
sparung nach oben.
– Nehmen Sie das Bordwerkzeug heraus.
Das Bordwerkzeug besteht aus folgenden Teilen:
● Wagenheber*.
● Haken zum Abziehen der Integral-Radkappen* und der Radzierkappen*.
● Radschlüssel*.
● Abschleppöse.
● Adapter für Radschraubensicherung*.
Einige der aufgeführten Werkzeuge gehören nur zu bestimmten Modellaus-
führungen bzw. sind Mehrausstattungen.
ACHTUNG
● Der ab Werk mitgelieferte Wagenheber* ist nur für Ihren Fahrzeugtyp
vorgesehen. Heben Sie auf gar keinen Fall damit schwerere Fahrzeuge
oder andere Lasten an - Verletzungsgefahr!
● Verwenden Sie den Wagenheber* nur auf festem, ebenem Unter-
grund.
● Den Motor niemals bei angehobenem Fahrzeug starten - Unfallgefahr!
● Wenn Arbeiten unter dem Fahrzeug ausgeführt werden müssen, muss
das Fahrzeug mit geeigneten Unterstellböcken abgestützt werden. Ande-
renfalls besteht Verletzungsgefahr!
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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262Selbsthilfe
Platzsparendes Reserverad (Notrad)
Das kleinere Reserverad (Notrad bei Fahrzeugen, die nicht
mit dem Pannenset ausgestattet sind) darf nur die unbe-
dingt erforderlich Zeit genutzt werden.
Abb. 168 Gepäckraum.
Zugang zum Reserverad
Das Notrad befindet sich unter dem Ladeboden im Gepäckraum und ist mit
einem Rändelrad befestigt.
Verwendung des Notrades
Das Notrad ist nur für den Notfall bis zum Erreichen einer Werkstatt gedacht.
Ersetzen Sie es deshalb so schnell wie möglich durch ein Normalrad.
Für die Verwendung des Notrades bestehen bestimmte Einschränkungen.
Das Notrad wurde speziell für Ihr Fahrzeug konstruiert und darf daher nicht
mit dem Notrad eines anderen Fahrzeugs vertauscht werden.
Auf die Felge des Notrades darf kein Normal- oder Winterreifen montiert
werden. Schneeketten
Aus technischen Gründen ist die Verwendung von Schneeketten auf dem
Notrad nicht gestattet
.
Falls Sie mit Schneeketten fahren müssen und eine Reifenpanne an einem
Vorderrad haben, montieren Sie bitte das Notrad anstelle eines Hinterrades.
Das freiwerdende Hinterrad versehen Sie dann mit Schneeketten und mon-
tieren es anstelle des defekten Vorderrades.
ACHTUNG
● Nach Montage des Notrades muss der Reifenfülldruck so schnell wie
möglich geprüft werden. Der Fülldruck des Notrads mit den Abmessun-
gen 125/70R16 125/70R18 135/90R16 muss 4,2 bar betragen. Bei den
sonstigen Reifengrößen kann der Fülldruck auf der Etikette an der Innen-
seite der Tankklappe abgelesen werden. Andernfalls besteht Unfallge-
fahr!
● Fahren Sie nicht schneller als 80 km/h – Unfallgefahr!
● Vermeiden Sie Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen und rasan-
te Kurvenfahrten - Unfallgefahr!
● Fahren Sie niemals mit mehr als einem Notrad - Unfallgefahr!
● Auf die Felge des Notrades darf kein Normal- oder Winterreifen mon-
tiert werden.
Reifenreparaturset
Sie finden das Reifenreparaturset (bei Fahrzeugen ohne Not-
rad) unter dem Ladeboden im Gepäckraum.
Für den Fall einer Reifenpanne ist Ihr Fahrzeug mit dem Tire-Mobility-System
„Reifenreparaturset“ ausgestattet.
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Selbsthilfe
Das Reifenreparaturset besteht aus einem Dichtmittel für die Reparatur der
Reifenpanne und aus einem Kompressor zur Erzeugung des für den Reifen
erforderlichen Fülldrucks. Damit können bis zu 4 mm große Reifenbeschädi-
gungen durch Fremdkörper zuverlässig abgedichtet werden.
Hinweis
● Nehmen Sie bitte fachmännische Hilfe in Anspruch, wenn eine Reparatur
mit dem Reifendichtmittel nicht möglich ist.
Rad wechseln Vorarbeiten
Vor dem eigentlichen Radwechsel sind einige Vorarbeiten zu
leisten.
– Stellen Sie das Fahrzeug bei einer Reifenpanne möglichst weit
entfernt vom fließenden Verkehr ab. Die gewählte Stelle sollte
eben sein.
– Lassen Sie alle Mitfahrer aussteigen. Diese sollten sich außer-
halb des Gefahrenbereiches aufhalten (z.B. hinter einer Leit-
planke).
– Schalten Sie den Motor aus und die Warnblinkanlage ein.
– Ziehen Sie die Handbremse fest an.
– Legen Sie den ersten Gang ein oder stellen Sie bei Fahrzeugen
mit Automatikgetriebe den Wählhebel auf die Position P.–
Bei Anhängerbetrieb: kuppeln Sie den Anhänger von Ihrem
Fahrzeug ab.
– Nehmen Sie das Bordwerkzeug und das Reserverad aus dem
Gepäckraum.
ACHTUNG
Schalten Sie die Warnblinkanlage ein und stellen Sie das Warndreieck
auf. Sie schützen damit sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer.
VORSICHT
Wenn Sie den Radwechsel auf einer abschüssigen Fahrbahn durchführen,
blockieren Sie das gegenüberliegende Rad mit einem Stein oder derglei-
chen, um das Fahrzeug gegen Wegrollen zu sichern.
Hinweis
Hierbei sind die gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
Rad wechseln
Der Radwechsel besteht aus den folgenden Schritten:
– Ziehen Sie die Radzierkappe ab. Siehe auch ⇒ Seite 264.
– Lockern Sie die Radschrauben.
– Heben Sie das Fahrzeug an der entsprechenden Stelle an.
– Bauen Sie das Rad ab bzw. an.
– Lassen Sie das Fahrzeug herunter.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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264Selbsthilfe
–Verwenden Sie zum Anziehen der Schrauben den Radschlüssel.
– Bringen Sie die Radzierkappe wieder an.
Nachträgliche Arbeiten
Nach dem eigentlichen Radwechsel fallen einige Nacharbei-
ten an. – Verstauen Sie das Bordwerkzeug an seinem Platz.
– Verstauen und befestigen Sie das ausgewechselte Rad im Ge-
päckraum.
– Prüfen Sie den Reifenfülldruck des montierten Rades sobald
wie möglich.
– Lassen Sie das Anzugsdrehmoment der Radschrauben sobald
wie möglich mit einem Drehmomentschlüssel prüfen. Es muss
120 Nm betragen.
Hinweis
● Wenn Sie beim Radwechsel festgestellt haben, dass Radschrauben kor-
rodiert und schwergängig sind, müssen die Schrauben vor dem Prüfen des
Anzugsdrehmoments erneuert werden.
● Fahren Sie bis zur Prüfung des Anzugsdrehmoments vorsichtshalber nur
mit mäßiger Geschwindigkeit. Radzierkappen
Die Radzierkappen müssen abgenommen werden, um an
die Radschrauben heranzukommen.
Abb. 169 Radwechsel:
Radzierkappe abziehen
Demontieren
– Setzen Sie den Abziehhaken des Werkzeugsets in der dazu vor-
gesehenen Öffnung in einem der Schraubendeckel des Radna-
bendeckels an ⇒ Abb. 169.
– Ziehen Sie die Radzierkappe ab.
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Selbsthilfe
Radvollblenden*
Die Radvollblenden müssen entfernt werden, um Zugang zu
den Radschrauben zu erhalten. Demontieren
– Nehmen Sie die Radvollblende mit dem Drahthaken ab.
– Setzen Sie den Haken in einer der Aufnahmen in der Radvoll-
blende ein.
Einbauen
– Pressen Sie die Radvollblende mit Druck auf die Felge auf. Üben
Sie den Druck zuerst an der Stelle der Ventilaussparung aus.
Anschließend lassen Sie den gesamten Umfang der Radvoll-
blende in die Stahlfelge einrasten. Radschrauben lockern und anziehenBevor das Fahrzeug angehoben wird, müssen die Rad-
schrauben gelockert werden.
Abb. 170 Radwechsel:
Radschrauben lockern
Lockern
– Schieben Sie den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die Rad-
schraube.
– Greifen Sie das Ende des Radschlüssels und drehen Sie die
Schraube etwa eine Umdrehung nach links ⇒ Abb. 170.
Festziehen
– Schieben Sie den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die Rad-
schraube.
– Fassen Sie am Schlüsselende an und drehen Sie die Schraube
nach rechts, bis sie fest angezogen ist.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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266Selbsthilfe
–Zum Lösen und Festziehen von diebstahlhemmenden Rad-
schrauben benötigen Sie den entsprechenden Adapter.
ACHTUNG
Lockern Sie die Radschrauben nur ein wenig (etwa eine Umdrehung), so-
lange das Fahrzeug nicht mit dem Wagenheber angehoben ist – Unfallge-
fahr!
Hinweis
● Lässt sich eine Radschraube nicht lockern, können Sie vorsichtig mit
dem Fuß auf das Ende des Radschlüssels drücken. Halten Sie sich dabei am
Fahrzeug fest und achten Sie auf einen sicheren Stand.
Fahrzeug anheben
Um das Rad abbauen zu können, muss das Fahrzeug mit
dem Wagenheber angehoben werden.
Abb. 171 Aufnahme-
punkte für den Wagenhe-
ber
Abb. 172 Wagenheber
anbringen
– Suchen Sie den Aufnahmepunkt am Unterholm, der dem zu
wechselnden Rad am nächsten liegt ⇒ Abb. 171.
– Drehen Sie den Wagenheber unter dem Aufnahmepunkt so weit
hoch, bis seine Klaue unmittelbar unter dem senkrechten Steg
des Unterholms steht.
– Richten Sie den Wagenheber so aus, dass seine Klaue den Steg
des Unterholms umfasst und die bewegliche Grundplatte plan
auf dem Boden aufliegt ⇒ Abb. 172.
– Drehen Sie den Wagenheber weiter hoch, bis das Rad leicht
vom Boden abhebt.
Am Unterholm kennzeichnen jeweils vorn und hinten Eindrückungen die
Stellen, an denen der Wagenheber angesetzt werden darf ⇒ Abb. 171. Es
gibt für jedes Rad genau eine Stelle. An anderen Stellen darf der Wagenhe-
ber nicht angesetzt werden.
Ein weicher Untergrund unter dem Wagenheber kann zur Folge haben, dass
das Fahrzeug vom Wagenheber abrutscht. Stellen Sie deshalb den Wagen-
heber auf einen festen Untergrund. Benutzen Sie ggf. eine großflächige,
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Selbsthilfe
stabile Unterlage. Bei glattem Untergrund, wie z.B. Fliesenboden, sollten
Sie eine nicht rutschende Unterlage (z.B. eine Gummimatte) verwenden.
ACHTUNG
● Ergreifen Sie alle erforderlichen Maßnahmen, damit der Wagenheber
nicht abrutschen kann. Andernfalls besteht Unfallgefahr!
● Wenn Sie den Wagenheber nicht an den vorgesehenen Stellen anset-
zen, kann dies zu Schäden am Fahrzeug führen. Außerdem kann der Wa-
genheber bei nicht ausreichendem Halt am Fahrzeug abrutschen – Verlet-
zungsgefahr!
Ansatzpunkte für Wagenheber bei Fahrzeugen mit
Trittleiste*
Abb. 173 Kunststoff-
Trittleiste mit Deckel zur
Aufnahme des Wagenhe-
bers
Fahrzeuge mit Kunststoff-Trittleiste, mit Deckel*
– Nehmen Sie den Deckel A
ab, damit die Aufnahmepunkte für
den Wagenheber des Fahrzeugs frei sind ⇒
Abb. 173. –
Dazu ziehen Sie den Deckel in Pfeilrichtung ab ⇒ Abb. 173.
– Der Deckel bleibt nach dem Abziehen an einem Bügel hängen,
damit der nicht verloren geht.
Das Rad abnehmen und anbringen
Zum Ab- bzw. Anbauen des Rades sind die folgenden Schrit-
te durchzuführen. Nachdem Sie die Radschrauben gelockert und das Fahrzeug mit
dem Wagenheber angehoben haben, tauschen Sie das Rad wie
folgt aus:
Rad abnehmen
– Drehen Sie die Radschrauben mit dem Radschraubenschlüssel
heraus und legen Sie sie auf einen sauberen Untergrund.
Rad anbauen
– Schrauben Sie die Radschrauben ein und ziehen Sie sie mit
dem Radschraubenschlüssel leicht fest.
Die Radschrauben müssen sauber und leichtgängig sein. Kontrollieren Sie
die Auflageflächen von Rad und Nabe. Verunreinigungen auf diesen Flächen
sind vor der Radmontage zu entfernen.
Bei der Montage von laufrichtungsgebundenen Reifen beachten Sie bitte
die Laufrichtung.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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268Selbsthilfe
Diebstahlhemmende Radschrauben*
Zum Lösen der diebstahlhemmenden Schrauben benötigt
man einen speziellen Adapter.
Abb. 174 Diebstahlhem-
mende Radschraube
– Setzen Sie den Adapter bis zum Anschlag in die diebstahlhem-
mende Radschraube ein ⇒ Abb. 174.
– Setzen Sie den Radschlüssel bis zum Anschlag in den Adapter
ein.
– Lösen Sie die Radschraube bzw. ziehen Sie sie fest.
Code-Nummer
Die Nummer der Radschraube ist auf der Vorderseite des Adapters einge-
stanzt.
Diese Nummer muss aufgeschrieben und sorgfältig aufbewahrt werden,
denn nur mit dieser Nummer ist ein Duplikat des Adapters beim SEAT-Be-
trieb erhältlich. Laufrichtungsgebundene Reifen
Laufrichtungsgebundene Reifen müssen richtig herum mon-
tiert werden.
Ein laufrichtungsgebundenes Reifenprofil ist erkennbar an den Pfeilen auf
der Reifenflanke, die in Laufrichtung zeigen. Eine so vorgegebene Laufrich-
tung sollten Sie unbedingt einhalten. Nur dann kommen die optimalen Ei-
genschaften dieser Reifen bezüglich Haftvermögen, Laufgeräusch, Abrieb
und Aquaplaning voll zur Geltung.
Falls Sie das Reserverad bei einer Reifenpanne einmal entgegen der Lauf-
richtung montieren müssen, fahren Sie bitte vorsichtig, da die optimalen Ei-
genschaften des Reifens in dieser Situation nicht mehr gegeben sind. Dies
ist besonders bei Nässe wichtig.
Damit Sie die Vorteile des laufrichtungsgebundenen Reifenprinzips wieder
voll nutzen können, sollten Sie den defekten Reifen sobald wie möglich er-
setzen und die richtige Laufrichtung bei allen Reifen wiederherstellen.
Reifenreparaturset (Tire-Mobility-System)* Allgemeines und Sicherheitshinweise
Ihr Fahrzeug ist mit einem Reifenreparaturset, dem sogenannten Tire-Mobi-
lity-System, ausgestattet.
Für den Fall einer Reifenpanne befinden sich im Gepäckraum unter der La-
debodenabdeckung das Reifendichtmittel und ein Kompressor.
Mit dem Tire-Mobility-System können Reifenbeschädigungen, verursacht
durch Fremdkörper bis etwa 4 mm Durchmesser, zuverlässig abgedichtet
werden.