service Seat Altea XL 2008 Betriebsanleitung (in German)
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Sicherheitsgurte
28
ACHTUNG!
•
Ein falsch angelegter Sicherheitsgurt erhöht das Risiko schwerer
Verletzungen.
•
Weisen Sie vor jeder Fahrt alle Mitfahrer an, den Sicherheitsgurt richtig
anzulegen und ihn während der Fahrt auch richtig zu tragen.
•
Lesen und beachten Sie in jedem Fall die Informationen und Warnhin-
weise zum Umgang mit den Sicherheitsgurten ⇒Seite 23.
GurtstrafferFunktionsweise der Gurtstraffer
Bei einem Frontalunfall werden die Sicherheitsgurte der
vorderen Sitzplätze automatisch gestrafft.Die Sicherheitsgurte für die vorderen Insassen sind mit Gurtstraffern ausge-
stattet. Die Gurtstraffer werden bei Frontalkollisionen, Seiten- und Heckkolli-
sionen mit höherer Unfallschwere durc h Sensoren nur dann aktiviert, wenn
der jeweilige Sicherheitsgurt angelegt ist. Dadurch werden die Sicherheits-
gurte entgegen der Auszugsrichtung gestrafft und die Vorwärtsbewegung der
Insassen reduziert.
Der Gurtstraffer kann nur einmal aktiviert werden.
Bei leichten Frontalkollisionen, Seiten- und Heckkollisionen, bei einem Über-
schlag sowie bei Unfällen, bei denen keine erheblichen Kräfte von vorne,
hinten und die Fahrzeugseite wirksam werden, erfolgt keine Auslösung der
Gurtstraffer.
Hinweis
•
Werden die Gurtstraffer ausgelöst, ents teht feiner Staub. Das ist normal
und kein Anzeichen für ein Feuer im Fahrzeug.
•
Bei Verschrottung des Fahrzeuges oder Einzelteilen des Systems sind
unbedingt die diesbezüglichen Sicherheitsvorschriften zu beachten. Diese
Vorschriften sind bei Fachbetrieben bekannt und können dort eingesehen
werden.
Service und Entsorgung der GurtstrafferDie Gurtstraffer sind Bestandteil der Sicherheitsgurte, die an den Sitzplätzen
Ihres Fahrzeuges vorhanden sind. Wenn Sie Arbeiten am Gurtstraffer sowie
Aus- und Einbau von Systemteilen wegen anderer Reparaturarbeiten
ausführen, kann der Sicherheitsgurt beschädigt werden. Das kann zur Folge
haben, dass die Gurtstraffer im Falle ei nes Unfalles nicht richtig oder gar nicht
funktionieren.
Damit die Wirksamkeit der Gurtstraffer nicht beeinträchtigt wird und ausge-
baute Teile keine Verletzungen und Umweltverschmutzungen verursachen,
müssen Vorschriften beachtet werden , die den Fachbetrieben bekannt sind.
ACHTUNG!
•
Unsachgemäße Behandlung und selbst durchgeführte Reparaturen
erhöhen das Risiko von schweren od er tödlichen Verletzungen, weil
dadurch die Gurtstraffer nicht oder unerwartet ausgelöst werden können.
•
Führen Sie niemals Reparaturen, Einstellungen sowie Ein- und Ausbau
von Teilen an Gurtstraffern oder an den Sicherheitsgurten durch.
•
Der Gurtstraffer und Sicherheitsgurt einschließlich seines Gurtaufroll-
automaten können nicht repariert werden.
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Cockpit59
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Display im KombiinstrumentDisplay (Anzeige ohne Warn- bzw. Informationstexte)
Das Display im Kombiinstrument zeigt unter anderem die
Uhrzeit, den Kilometer- und Tageskilometerstand sowie die
Wählhebelstellungen an.
Anzeige der Digital-Zeituhr ⇒Seite 58
Kilometerzähler oder Service-Intervall-Anzeige ⇒Seite 60
Wählhebelstellung-Anzeige des Automatik-Getriebes*.
Anzeige der Gänge bei Ti ptronic (Automatik-Getriebe)*. Der eingelegte
Gang erscheint im Anzeigefeld mit hellem Hintergrund ⇒Abb. 37 .
Abb. 36 Ausschnitt aus
dem Kombiinstrument:
Display mit diversen
Anzeigen
Abb. 37 Ausschnitt aus
dem Kombiinstrument:
Display mit Ganganzeige
für Tiptronic
A1A2A3A4
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Cockpit
60Anzeigebereiche
Das Display im Kombiinstrument zeigt unter anderem die
Uhrzeit, den Kilometer- und Tageskilometerstand sowie die
Wählhebelstellungen an.
Kontroll- und Warnleuchten „Kontroll- und Warnleuchten“
Zeituhr: „Uhrzeit einstellen“. Bei bestimmten Fahrzeugen befindet sich
rechts von der Zeituhr eine Anzeige der Außentemperatur.
In diesem Feld gibt es wählbare und automatische Anzeigen.
- Wählbare Anzeigen: z. B. Multifunktions-Anzeige (MFA) und Außentem-
peratur-Anzeige
- Automatische Anzeigen: Informationstexte bzw. Warnmeldungen:
„Informationstexte und Warnmeldungen am Display“
- Am Display werden auch Menüs mi t unterschiedlichen Informationen
angezeigt, die eine Vielzahl von Ei nstellungen ermöglichen: „Menüs des
Kombiinstruments“ Kilometeranzeigen oder Service-Inte
rvall-Anzeige „Kilometeranzeigen
oder Service-Intervall-Anzeige“
Wählhebelstellung-Anzeige des Automatik-Getriebes. Die aktuelle Stel-
lung des Wählhebels bzw. des eingel egten Gangs (bei Tiptronic) wird
hervorgehoben angezeigt.
Kilometeranzeigen oder Service-Intervall-Anzeige Kilometerzähler
Das linke Zählwerk im Display regist riert die gesamt zurückgelegte Fahr-
strecke.
Das rechte Zählwerk registriert die Kurzstrecken. Die letzte Stelle steht für
Strecken von 100 m. Der Kurzstreckenzähler kann durch Drücken des Rück-
stellknopfs ⇒Seite 56, Abb. 33 auf Null gestellt werden.
Service-Intervall-Anzeige
Ist demnächst ein Service fällig, ersc heint in den Kilometeranzeigen eine
Service-Vorwarnung. Es erscheint ein „Schraubenschlüssel“-Symbol und die
Anzeige „km“ mit der Kilometerangabe, die bis zum fälligen Service-Termin
gefahren werden kann. Nach etwa 10 Sekunden wechselt diese Anzeige. Es
erscheint ein „Uhr-Symbol“ und die Anzahl der Tage bis zum fälligen Service-
Termin. Der Informationstext am Display* des Kombiinstruments lautet
5):
SERV. IN ... KM ODER ... TAGEN . Nach etwa 20 Sekunden nach Einschalten
Zündung oder bei laufendem Motor ve rlischt die Service-Meldung. Sie
können auch durch Drücken des Rückstellknopfes des Kurzstreckenzählers
oder durch Drücken der Wippe der MFA ⇒Seite 61, Abb. 39 in die
Normalanzeige schalten.
Bei eingeschalteter Zündung könne n Sie jederzeit die aktuelle Service-
Meldung abfragen, indem Sie den Rückstellknopf des Kurzstreckenzählers
für 2 Sekunden gedrückt halten.
Abb. 38 Display im
Kombiinstrument
A1A1A2
5)Modell abhängigA3A4
A5
AB
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Cockpit61
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Wenn Sie den entsprechenden
Service nicht ausgeführt haben , wird den Kilo-
metern oder Tagen das Minussymbol vorgestellt.
Display mit Multifunktions-Anzeige (MFA)*
Die Multifunktions-Anzeige (MFA) zeigt Ihnen verschiedene
Fahr- und Verbrauchswerte an.
Die Multifunktionsanlage ist mit zwei automatisch arbeitenden
Speichern ausgestattet: 1 - Einzelfahrt-Speicher und 2 - Gesamt-
fahrt-Speicher . Oben rechts in der Anzeige wird der jeweils
gewählte Speicher angezeigt.
Speicher wählen
– Bei eingeschalteter Zündung drücken Sie kurz die Taste ⇒Abb. 39 im Scheibenwischerhebel, um zwischen den
beiden Speichern zu wechseln.
Speicher löschen
– Wählen Sie den Speicher, den Sie zurücksetzen möchten.
– Halten Sie die Taste im Scheibenwischerhebel mindestens zwei Sekunden gedrückt.Der Einzelfahrt-Speicher 1 sammelt vom Einschalten bis zum Ausschalten der
Zündung die Fahr- und Verbrauchswerte. Wird die Fahrt innerhalb von zwei
Abb. 39 Scheibenwi-
scher- und Scheibenwa-
scherhebel: Taste A und
Wippe B
Abb. 40 Display im
Kombiinstrument:
Anzeige des durchschnitt-
lichen Kraftstoffver-
brauchs
AA
AA
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Cockpit
66Anwendungsbeispiel der Menüs: „Anwendungsbeispiel der Menüs“
Hinweis
In Funktion der Elektronik und Ausstattung des Fahrzeugs erscheinen unter-
schiedliche Menüs am Display.Hauptmenü
Funktion
Multifunktions-Anzeige Wechsel auf Multifunktions-Anzeige (MFA): „Multifunktions-Anzeige (MFA)“
Audio Bei eingeschaltetem Radio wird der aktuelle Sender angezeigt.
Navigation Dieses Menü ist nur dann verfügbar, wenn das Fahrzeug mit einem Navigationssystem ausgestattet ist. Das Navi-
gationssystem muss eingeschaltet sein. Bei aktiver Zielführung werden die Pfeile zum Abbiegen und die Annä-
herungsstriche angezeigt. Die Darstellung ist ähnlich wie beim Navigationssystem.
Bei nicht aktiver Zielführung wird die Fahrtrichtung (Kompass) und der Name der aktuell befahrenen Straße
angezeigt.
Telefonnummer Dieses Menü ist nur dann verfügbar, wenn das Fahrzeug mit einem werkseitig verbauten Telefon ausgestattet ist:
„Feste Telefoninstallation“
Fahrzeugzustand Dieses Menüs zeigt die aktuellen Warn- bzw. Informationstexte an: „Menü Fahrzeugzustand“
Diese Option blinkt auf, wenn einer dieser Texte ansteht.
Konfiguration Mit dieser Option können die Uhrzeit, die Geschwindigkeitswarnung bei montierten Winterreifen, die Einheiten,
die Sprache, die Standheizung, das Menü Licht und Sicht und das Menü Komfort eingestellt werden.
Anzeige Off Ausschalten des Displays.
Beim Aufrufen des Hauptmenüs oder wenn eine Warn-, Fe hler- oder Servicemeldung erscheint, schaltet das Dis-
play wieder ein. Nach dem Einschalten der Zündung erscheint 5 Sekunden lang das Hauptmenü, bevor das Dis-
play erneut ausschaltet.
altea_XL aleman.book Seite 66 Mittwoch, 12. September 2007 6:09 18
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Auf und zu
100SchlüsselSchlüsselsatz
Zum Schlüsselsatz gehören ein Funkschlüssel, ein Schlüssel
ohne Funkbedienung und ein Kunststoffanhänger mit der
Schlüsselnummer.Der Schlüsselsatz zu Ihrem Fahrzeug beinhaltet folgendes:•
einen Funkschlüssel ⇒ Abb. 63 mit ausklappbarem Schlüsselbart,
•
einen Schlüssel ohne Funkbedienung
•
einen Kunststoffanhänger mit der Schlüsselnummer.
Kunststoffanhänger
Nur anhand der Schlüsselnummer auf dem Kunststoffanhänger ⇒Abb. 63
können Schlüssel nachgemacht werden. Deshalb:
•
Verwahren Sie den Kunststoffanhänger an einem sicheren Ort auf.
•
Lassen Sie niemals diesen Kunststoffanhänger im Fahrzeug liegen.
Bitte geben Sie bei Verkauf des Fahrze ugs auch den Kunststoffanhänger an
den Käufer weiter.
Schlüssel-Ersatz
Wenn Sie einen Ersatzschlüssel benötige n, wenden Sie sich bitte mit dem
Kunststoffanhänger an das Werkstattservice.
ACHTUNG!
•
Eine missbräuchliche Benutzung der Fahrzeugschlüssel kann zu
schweren Verletzungen führen.
•
Lassen Sie Kinder oder hilfsbedürftige Personen nicht allein im Fahr-
zeug, da diese nicht in der Lage sind, das Fahrzeug selbstständig zu
verlassen oder sich im Notfall selbst zu helfen.
•
Unbeaufsichtigtes Benutzen des Fahrzeugschlüssels durch Dritte kann
dazu führen, dass der Motor gestartet wird oder elektrische Ausstattungen
(z. B. elektrische Fensterheber) betätigt werden – Unfallgefahr! Die Fahr-
zeugtüren können mit dem Funkschlüssel verriegelt werden, so dass in
einer Notsituation die Hilfe erschwert wird.
•
Lassen Sie niemals einen zum Fahrzeug gehörenden Schlüssel im Fahr-
zeug zurück. Eine von Ihnen nicht erlaubte Nutzung des Fahrzeugs durch
Dritte könnte das Fahrzeug beschädigen, oder Ihr Fahrzeug könnte
gestohlen werden. Nehmen Sie deshalb in jedem Fall den Schlüssel mit,
wann immer Sie das Fahrzeug verlassen.
•
Ziehen Sie niemals den Schlüssel aus dem Zündschloss, solange das
Fahrzeug in Bewegung ist. Die Lenksperre könnte sonst plötzlich einrasten
und Sie wären nicht mehr in der Lage, das Fahrzeug zu lenken.Vorsicht!
Der Funkschlüssel enthält elektronische Bauteile. Schützen Sie den
Schlüssel vor Nässe und starken Erschütterungen.
Abb. 63 Schlüsselsatz
AA
AB
AC
AB
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Licht und Sicht125
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
•
Während des Betriebs erreichen die Wischerarme nicht ihre Ruhestellung.
Sobald der Hebel auf die Position 0 gestellt wird, werden die Wischerarme auf
eine unsichtbare Stellung gebracht.
•
Wenn bei eingeschalteter Wischerstufe ⇒Seite 123, Abb. 86 oder
das Fahrzeug anhält, wird automatisch auf die nächste Stufe herunterge-
schaltet. Fährt das Fahrzeug wieder an, wird erneut auf die eingestellte
Wischerstufe hochgeschaltet.
•
Nach Betätigen der „Wisch-/Wasch-Automatik“ wird bei fahrendem Fahr-
zeug nach etwa fünf Sekunden noch einmal nachgewischt (Tropfen-Wischen).
Wenn innerhalb von drei Sekunden nach der Funktion des Tropfen-Wischens
erneut die Scheibenwaschfunktion betäti gt wird, wird ein erneuter Waschvor-
gang ohne das Nachwischen durchgeführt. Damit die Funktion „Tropfen-
Wischen“ erneut verfügbar ist, muss die Zündung aus- und wieder einge-
schaltet werden.
•
Bei eingeschalteter Funktion „Intervall-Wischen“ werden die Intervalle in
Abhängigkeit von der Geschwindigkeit geregelt. Je höher die Geschwindig-
keit desto kürzer die Wischpause.
•
Bei einem Hindernis auf der Windsc hutzscheibe versucht der Wischer
dieses Hindernis wegzuschieben. Sollte das Hindernis weiterhin den Wischer
blockieren, bleibt der Wischer stehen. Entfernen Sie das Hindernis und
schalten Sie den Wischer erneut ein.
•
Bevor Sie den möglicherweise vorhan denen Schmutz auf den Seiten der
Frontscheibe entfernen, sollten Sie den Scheibenwischer in die Servicestel-
lung stellen.
•
Die Heizleistung der behe izbaren Waschdüsen wird entsprechend der
jeweils herrschenden Außentemperatur beim Einschalten der Zündung auto-
matisch eingestellt.
Regensensor*
Der Regensensor steuert das Scheibenwischer-Intervall in
Abhängigkeit von der Regenmenge
A2
A3
Abb. 87 Regensensor*Abb. 88 Scheibenwi-
scherhebel
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Klima
164Gebläse
Das Gebläse kann über die Tasten stufenlos eingestellt werden. Das
Gebläse sollte immer auf der untersten Stufe laufen, damit jederzeit Frischluft
ins Fahrzeug gelangt. Durch Drücken der Taste
bis auf das Minimum -1
wird die Climatronic abgeschaltet.
Luftverteilung
Mit den Tasten , und lässt sich die Luftverteilung regeln. Zusätzlich
können damit einige Luftaustrittsdüsen separat geöffnet oder geschlossen
werden.
Kühlanlage ein-/ausschalten
Mit der Taste kann die Kühlung zur Kraftstoffeinsparung abgeschaltet
werden. Die Temperatur wird weiterhin geregelt. Die eingestellte Temperatur
kann nur erreicht werden, wenn sie höher als die Außentemperatur ist.
Umluftbetrieb
Im Umluftbetrieb wird verhindert, dass verunreinigte Außen-
luft in das Wageninnere gelangt.– Drücken Sie die Taste ⇒Seite 163, Abb. 133 , um den
Umluftbetrieb ein- oder auszuschalten. Bei eingeschaltetem
Umluftbetrieb erscheint am Display das Symbol
.
Im Umluftbetrieb wird verhindert, dass starke Umweltgerüche in das Fahrzeu-
ginnere gelangen können, die beispielsweise beim Durchfahren eines
Tunnels oder in einem Stau auftreten.
Bei niedrigen Außentemperaturen erhöht der Umluftbetrieb die Heizleistung,
da die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum und nicht die Luft von außen
erwärmt wird. Bei hohen Außentemperaturen erhöht de
r Umluftbetrieb die Kühlleistung, da
die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum un d nicht die Luft von außen abgekühlt
wird.
Aus Sicherheitsgründen ist kein Umluftbetrieb möglich, wenn der Regler für
die Luftverteilung zur Windschutzscheibe
steht.
ACHTUNG!
Im Umluftbetrieb gelangt keine Außenluft in das Wageninnere. Zudem
können bei ausgeschalteter Kühlanlage die Fensterscheiben schnell
beschlagen. Lassen Sie deshalb den Umluftbetrieb nicht über einen
längeren Zeitraum eingeschaltet – Unfallgefahr!Allgemeine HinweiseDer Schadstofffilter
Der Schadstofffilter (Partikel- und Aktivkohlefilter) sorgt dafür, dass Verunrei-
nigungen der Außenluft (z. B. Staub oder Pollen) beträchtlich reduziert bzw.
zurückgehalten werden.
Der Schadstofffilter muss entspreche nd den im Serviceplan angegebenen
Abständen gewechselt werden, damit die Leistung der Klimaanlage nicht
beeinträchtigt wird.
Lässt die Wirkung des Filters durch den Betrieb des Fahrzeugs in stark schad-
stoffbelasteter Außenluft vorzeitig nach, muss der Schadstofffilter auch
zwischen den aufgeführten Serviceereignissen gewechselt werden.
Vorsicht!
•
Wenn Sie den Verdacht haben, dass die Klimaanlage beschädigt worden
ist, sollten Sie – um Folgeschäden zu vermeiden – die Klimaanlage mit der
Taste ausschalten und von einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.
A10
ECON
A2
ECON
altea_XL aleman.book Seite 164 Mittwoch, 12. September 2007 6:09 18
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Intelligente Technik191
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
entlasten die Bremsen. Müssen Sie zusätzlich bremsen, so tun Sie dies nicht
anhaltend, sondern in Intervallen.
Hinweis
•
Arbeitet der Bremskraftverstärker nicht, weil z. B. das Fahrzeug abge-
schleppt werden muss oder weil ein Schaden am Bremskraftverstärker aufge-
treten ist, müssen Sie das Bremspedal wesentlich kräftiger treten als norma-
lerweise.
•
Wenn Sie nachträglich einen Frontspoiler oder Radvollblenden oder
dergleichen montieren lassen, müssen Sie sicherstellen, dass die Luftzufuhr
zu den Vorderrädern nicht beeinträchtigt wird - andernfalls könnte die Brems-
anlage zu heiß werden.
Bremswirkung und Bremsweg
Bremswirkung und Bremsweg we rden von unterschiedlichen
Fahrsituationen und Fahrbahnverhältnissen beeinflusst.Für eine gute Bremswirkung ist es wichtig, dass die Bremsbeläge nicht abge-
nutzt sind. Die Abnutzung der Bremsbeläge ist sehr von den Einsatzbedin-
gungen und der Fahrweise abhängig. Wenn Sie häufig im Stadt- und Kurzstre-
ckenverkehr oder sehr sportlich fahren, empfehlen wir Ihnen, die Stärke der
Bremsbeläge öfter vom Fachbetrieb prüfen zu lassen als im Serviceplan
angegeben.
Beim Fahren mit nassen Bremsen , wie z. B. nach Wasserdurchfahrten, bei
heftigen Regenfällen oder nach einer Fahrzeugwäsche, ist die Wirkung der
Bremsen wegen feuchter oder im Winter vereister Bremsscheiben schlechter:
Die Bremsen müssen erst „trockengebremst“ werden.
ACHTUNG!
Längere Bremswege oder Beeinträchtigungen des Bremssystems erhöhen
die Unfallgefahr.•
Neue Bremsbeläge müssen sich einschleifen und haben auf den ersten
200 km noch nicht die optimale Reibkraft. Die etwas verminderte Brems-
kraft können Sie jedoch durch einen stärkeren Druck auf das Bremspedal
ausgleichen. Das gilt auch später nach einem Bremsbelagwechsel.
•
Bei nassen bzw. vereisten Bremsen und bei Fahrten auf salzgestreuten
Straßen kann die Wirkung der Bremsen verzögert einsetzen.
•
An Gefällen werden die Bremsen stark beansprucht und erhitzen sehr
schnell. Bevor Sie eine längere Strecke mit starkem Gefälle befahren,
verringern Sie die Geschwindigkeit, schalten Sie in einen niedrigeren Gang
bzw. wählen Sie eine niedrigere Fahrstufe. Damit nutzen Sie die Wirkung
der Motorbremse und entlasten die Bremsen.
•
Lassen Sie niemals die Bremse durch leichten Pedaldruck „schleifen“.
Eine Dauerbremsung führt zum Überhitzen der Bremsen und damit zu
einem längeren Bremsweg. Bremsen Sie statt dessen in Intervallen.
•
Lassen Sie das Fahrzeug nie mi t abgestelltem Motor rollen. Der
Bremsweg verlängert sich erheblich, wenn der Bremskraftverstärker nicht
wirkt.
•
Bei zu alter Bremsflüssigkeit kann es bei sehr starker Beanspruchung
der Bremse zu Dampfblasenbildung in der Bremsanlage kommen. Dadurch
wird die Bremswirkung beeinträchtigt.
•
Nicht serienmäßige oder beschädigte Frontspoiler können die Belüf-
tung der Bremsen beeinträchtigen und zum Überhitzen der Bremsen
führen. Vor dem Kauf von Zubehörteilen sind die entsprechenden Hinweise
⇒ Seite 215, „Technische Änderungen“ zu beachten.
•
Wenn ein Bremskreis ausgefallen ist, verlängert sich der Bremsweg
erheblich! Suchen Sie umgehend einen Fachbetrieb auf und vermeiden Sie
unnötige Fahrten.
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Intelligente Technik
192Servolenkung (Servotronic*)
Die Servolenkung unterstützt bei laufendem Motor den
Fahrer beim Lenken.Die Servolenkung unterstützt den Fahrer, so dass er zum Lenken nur wenig
Kraft aufwenden muss. Bei Fahrzeugen mit Servotronic* wird die Lenkkraft-
unterstützung der Servolenkung in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindig-
keit elektronisch angepasst.
Bei einem Ausfall der Servotronic bleibt die Servolenkung* weiterhin in Funk-
tion. Die Lenkkraftunterstützung wird jedoch nicht mehr an die Fahrgeschwin-
digkeit angepasst. Den Ausfall der elektronischen Regelung können Sie am
besten daran erkennen, dass Sie beim Rangieren des Fahrzeugs (also bei
niedriger Geschwindigkeit) größere Lenkkräfte als gewöhnlich aufbringen
müssen. Der Fehler sollte so bald wie möglich von einem Fachbetrieb
behoben werden.
Wenn der Motor nicht läuft, arbeitet auch die Servolenkung nicht. In diesem
Fall lässt sich das Lenkrad nur sehr schwer drehen.
Wird die Lenkung im Stand voll eingeschlagen, beanspruchen Sie das Servo-
lenksystem sehr stark. Ein solcher Volleinschlag macht sich durch Geräusche
bemerkbar. Außerdem wird dabei die Leerlaufdrehzahl des Motors abge-
senkt.
Vorsicht!
Lassen Sie die Lenkung bei laufendem Motor nicht länger als 15 Sekunden
voll eingeschlagen. - Gefahr einer Beschädigung der Servolenkung!
Hinweis
•
Bei einem Ausfall der Servolenkung oder bei stehendem Motor
(Abschleppen) bleibt das Fahrzeug weiterhin voll lenkfähig. Zum Lenken
muss jedoch mehr Kraft aufgewendet werden.
•
Bei undichter oder defekter Anlage sollten Sie möglichst umgehend einen
Fachbetrieb aufsuchen.
•
Die Servolenkung benötigt ein spezielles Hydrauliköl. Der entsprechende
Behälter befindet sich im Motorraum vo rne links. Der richtige Flüssigkeits-
stand ist wichtig für das einwandfreie Funktionieren der Servolenkung. Der
Flüssigkeitsstand wird im Rahmen des Inspektions-Service überprüft.
altea_XL aleman.book Seite 192 Mittwoch, 12. September 2007 6:09 18