lock Seat Altea XL 2012 Betriebsanleitung (in German)
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Inhaltsverzeichnis
Aufbau dieses Handbuchs . . . . . . . . . 5
Inhalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Sicher ist sicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Sicher fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Richtige Sitzposition der Insassen . . . . . . . . . . . . 10
Pedalbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Gepäckstücke verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Warum Sicherheitsgurte? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Die Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Seitenairbags* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Kopfairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Airbags abschalten* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Sicherheit von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Kindersitz befestigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Hinweise zur Bedienung
. . . . . . . . . . . 57
Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Allgemeine Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Autogasanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Display im Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Menüs des Kombiinstruments* . . . . . . . . . . . . . . 71
Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Bedienelemente am Lenkrad . . . . . . . . . . . . . . . 95
Benutzerhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Audio-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Radio-/Navigationssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Öffnen und Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Funk-Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Diebstahlwarnanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Schiebe-/Ausstelldach* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Licht und Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Innenleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Scheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Sitzen und Verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
Warum ist die Sitzeinstellung so wichtig? . . . . . . 141
Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Vordersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Rücksitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149 Aschenbecher*, Zigarettenanzünder* und
Steckdosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Verbandskasten, Warndreieck, Feuerlöscher . . . 161
Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Klimatisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
Climatic* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
2C-Climatronic* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
Motor anlassen und abstellen . . . . . . . . . . . . . . . 181
Start-Stopp-Betrieb* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Automatikgetriebe*/Direktschaltgetriebe DSG* . 190
Handbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
Akustische Einparkhilfe* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
Geschwindigkeitsregelung*
(Geschwindigkeitsregelanlage - GRA) . . . . . . . . . 201
Rat und Tat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Intelligente Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Antiblockiersystem und Antriebsschlupfregelung
M-ABS (ABS und ASR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
Elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC)* . . 207
Fahren und Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
Abgasreinigungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
Wirtschaftlich und umweltbewusst fahren . . . . . 216
Fahrten ins Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
3
Inhaltsverzeichnis
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25
Sicherheitsgurte
Die Sicherheitsgurte Sicherheitsgurte anlegen
Die Sicherheitsgurte für die vorderen und hinteren Insassen
verfügen über ein Gurtschloss.
Abb. 12 Gurtschloss und
Schlosszunge des Sicher-
heitsgurtes
Für die optimale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte ist der Gurt-
bandverlauf von großer Bedeutung.
– Stellen Sie den Sitz und die Kopfstütze richtig ein.
– Ziehen Sie das Gurtband an der Schlosszunge gleichmäßig
über Brust und Becken.
– Stecken Sie die Schlosszunge in das zum Sitz gehörende Gurt-
schloss, bis es hörbar einrastet ⇒ Abb. 12.
– Machen Sie eine Zugprobe am Sicherheitsgurt, ob die Schloss-
zunge auch sicher im Schloss eingerastet ist. Die Sicherheitsgurte sind mit einem Gurtaufrollautomaten am Schultergurt
ausgestattet. Bei langsamem Zug am Gurt wird volle Bewegungsfreiheit ge-
währleistet. Beim plötzlichen Bremsen, bei einer Bergfahrt, in Kurven und
beim Beschleunigen blockiert der Gurtaufrollautomat den Schultergurt je-
doch.
Die Gurtaufrollautomaten an den Vordersitzen sind mit einem Gurtstraffer
ausgestattet
⇒ Seite 29.
ACHTUNG
● Ein falscher Gurtbandverlauf kann schwere Verletzungen im Falle ei-
nes Unfalles verursachen.
● Die optimale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte wird nur erreicht,
wenn sich die Rückenlehne in einer aufrechten Position befindet und der
Sicherheitsgurt richtig angelegt ist.
● Stecken Sie niemals die Schlosszunge in ein Gurtschloss eines ande-
ren Sitzes. Anderenfalls wird die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte be-
einträchtigt und das Verletzungsrisiko steigt.
● Wenn ein Insasse falsch angegurtet ist, kann ihn der Sicherheitsgurt
nicht richtig schützen. Durch den falschen Gurtbandverlauf können
schwerste Verletzungen verursacht werden.
● Schalten Sie immer die Kindersitzsicherung ein, wenn Sie einen Kin-
dersitz der Gruppe 0, 0+ oder 1 befestigen ⇒ Seite 47.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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84Cockpit
Warnmeldungen der Priorität 2 werden erst angezeigt, wenn keine Warn-
meldung der Priorität 1 vorliegt!
Beispiele für Warnmeldungen der Priorität 2 (gelb) 1)
● Kontrollleuchte für Kraftstoffreserve mit Informationstext TANKEN.
● Scheibenwaschwasser-Symbol mit Informationstext WASCHWASSER
AUFFÜLLEN. Füllen Sie den Scheibenwaschwasserbehälter auf.
Informationsmeldungen am Display*
Textnach-
richten a)Erläuterung
SERVICEEs ist ein Service fällig. Wenden Sie sich an einen Fachbe-
trieb.
WEGFAHR-
SPERREWegfahrsperre aktiv. Das Fahrzeug kann nicht gestartet wer-
den. Wenden Sie sich an einen Fachbetrieb.
FEHLERKombiinstrument defekt. Wenden Sie sich an einen Fachbe-
trieb.
LUFTFILTERREINIGENMeldung: Reinigen Sie den Luftfilter.
KEIN
SCHLÜSSELMeldung: Es befindet sich kein zugehöriger Schlüssel im
Fahrzeug.
SCHLÜSSEL- BATTERIEMeldung: Die Schlüsselbatterie ist schwach. Wechseln Sie
die Batterie.
KUPPLUNGMeldung: Treten Sie zum Anfahren die Kupplung. Bei Fahr-
zeugen mit Schaltgetriebe und Start-Stopp-System.
--> P/NMeldung: Legen Sie den Wählhebel in Stellung P oder N, um
den Motor zu starten. Nur bei Fahrzeugen mit Automatikge-
triebe.
--> PMeldung: Legen Sie den Wählhebel beim Abschalten des
Motors in die Stellung P.
STARTETMeldung: Der Motor startet automatisch. Start-Stopp-Sys-
tem eingeschaltet.
MANUELLSTARTENMeldung: Der Motor muss manuell gestartet werden. Start-
Stopp-System eingeschaltet.
FEHLER
START STOPPMeldung: Fehler im Start-Stopp-System.
START STOPP NICHT MÖG- LICHMeldung: Obwohl das Start-Stopp-System eingeschaltet ist,
kann der Motor nicht automatisch abgestellt werden. Es
werden nicht alle nötigen Bedingungen erfüllt.
START STOPPAKTIVMeldung: Start-Stopp-System eingeschaltet. Fahrzeug im
Stopp-Modus.
ZÜNDUNG
AUSSCHAL- TENMeldung: Start-Stopp-System eingeschaltet. Schalten Sie
die Zündung vor dem Verlassen des Fahrzeugs aus.
STOPP GE-TRIEBE ZU HEISSMeldung: Stellen Sie den Motor ab. Getriebe überhitzt.
BREMSEMeldung: Betätigen Sie zum Starten das Bremspedal. Nur
bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe.
FREILAUFMeldung: „Segelmodus“ aktiv. Kraftübertragung eingekup-
pelt. Nur bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe.
SAFELOCK
BEACHTENMeldung für aktivierte Zentralverriegelung.
a) Diese Meldungen können modellabhängig unterschiedlich sein.
1)
Modellabhängig
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87
Cockpit
Fernlicht
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht.
Bei eingeschaltetem Fernlicht oder bei Betätigung der Lichthupe leuchtet
die Kontrollleuchte auf.
Für weitere Informationen siehe ⇒ Seite 128.
Sättigung des Partikelfilters mit Ruß bei Dieselmotoren
Bei Aufleuchten der Kontrollleuchte sollten Sie mit einer entsprechen-
den Fahrweise dazu beitragen, dass sich der Filter selbst wieder reinigt.
Fahren Sie zu diesem Zweck 15 Minuten lang im vierten bzw. fünften Gang
(Automatikgetriebe: Fahrstufe S) mit einer Mindestgeschwindigkeit von 60
km/h und einer Motordrehzahl von ungefähr 2000 /min. Dadurch steigt die
Temperatur und der im Filter angesammelte Ruß wird verbrannt. Nach einer
erfolgreichen Reinigung des Filters erlischt die Kontrollleuchte wieder.
Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt oder alle drei Kontrollleuchten
(Dieselpartikelfilter , Störung im Abgaskontrollsystem und Vorglühan-
lage ) aufleuchten, bringen Sie das Fahrzeug bitte zur Instandsetzung in
einen Fachbetrieb.
ACHTUNG
● Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit stets dem Straßenzustand sowie
den Verkehrs- und Witterungsverhältnissen an. Die Empfehlungen über
die Fahrweise sollen in keinem Fall dazu verleiten, gegen die Straßenver-
kehrsordnung zu verstoßen.
● Aufgrund der hohen Temperaturen, die im Dieselpartikelfilter erreicht
werden, sollte das Fahrzeug so abgestellt werden, dass dieser keinen
Kontakt mit leicht entzündlichen Materialien erhält, die sich unter dem
Fahrzeug befinden können. Anderenfalls besteht Brandgefahr!
Antiblockiersystem (ABS)*
Mit der Kontrollleuchte wird die Funktion des ABS kontrol-
liert.
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Se-
kunden auf. Am Ende des automatischen Prüfablaufs erlischt sie.
Eine Störung in der ABS-Anlage liegt vor, wenn:
● die Kontrollleuchte beim Einschalten der Zündung nicht aufleuchtet.
● die Kontrollleuchte nach einigen Sekunden nicht wieder erlischt.
● die Kontrollleuchte während der Fahrt aufleuchtet.
Das Fahrzeug kann noch mit der normalen Bremsanlage - also ohne ABS -
gebremst werden. Bitte suchen Sie möglichst bald einen Fachbetrieb auf.
Weitere Hinweise zum ABS finden Sie auf ⇒ Seite 205.
Bei einer Störung im ABS leuchtet auch die ESC*-Kontrollleuchte auf.
Störung in der gesamten Bremsanlage
Leuchtet die ABS-Kontrollleuchte zusammen mit der Bremsanlagen-
Warnleuchte auf, ist nicht nur mit einem Fehler im ABS, sondern auch in
der Bremsanlage zu rechnen ⇒
.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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88Cockpit
ACHTUNG
● Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, lesen und beachten Sie die
Warnhinweise auf ⇒ Seite 246, Arbeiten im Motorraum.
● Falls die Bremsanlagen-Kontrollleuchte zusammen mit der ABS-
Kontrollleuchte aufleuchtet, halten Sie sofort an und prüfen Sie den
Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter ⇒ Seite 259, Bremsflüssig-
keit. Ist der Flüssigkeitsstand unter die „MIN“-Markierung abgesunken,
fahren Sie nicht weiter – Unfallgefahr! Nehmen Sie fachmännische Hilfe
in Anspruch.
● Ist der Bremsflüssigkeitsstand in Ordnung, kann die Störung in der
Bremsanlage von einer Fehlfunktion des ABS verursacht worden sein. Da-
durch können die Hinterräder beim Bremsen relativ schnell blockieren.
Dies kann unter Umständen zum Ausbrechen des Fahrzeughecks führen –
Schleudergefahr! Halten Sie das Fahrzeug bitte an und wenden Sie sich
an einen Fachbetrieb.
Waschwasser*
Die Kontrollleuchte leuchtet bei zu geringem Waschwasser-
stand im Scheibenwaschbehälter auf.
Sie sollten bei der nächsten Gelegenheit den Waschwasserbehälter auffül-
len ⇒ Seite 255.
Der Informationstext im Display* des Kombiinstruments lautet 1)
: WASCH-
WASSER NACHFÜLLEN. Generator
Die Warnleuchte zeigt einen Defekt am Generator an.
Die Warnleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung auf. Sie muss
nach dem Anspringen des Motors erlöschen.
Leuchtet die Warnleuchte während der Fahrt auf, wird die Fahrzeugbatte-
rie nicht mehr vom Generator geladen. Es sollte umgehend der nächste
Fachbetrieb aufgesucht werden.
Da sich die Fahrzeugbatterie immer weiter entlädt, sollten Sie alle nicht un-
bedingt erforderlichen elektrischen Verbraucher ausschalten.
Bremsbelag verschlissen
Wenn das Symbol aufleuchtet, suchen Sie bitte einen Fachbetrieb auf,
um die Bremsbeläge vorn (und sicherheitshalber auch hinten) überprüfen
zu lassen.
1)
Modellabhängig
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90Cockpit
ACHTUNG
● Wenn die Kontrollleuchte für Reifenfülldruck aufleuchtet, müssen die
Geschwindigkeit sofort verringert und jegliche abrupte Richtungswech-
sel und Bremsmanöver vermieden werden. Halten Sie das Fahrzeug so
schnell wie möglich an, und überprüfen Sie den Fülldruck und Zustand
der Reifen.
● Der Fahrer ist für den korrekten Reifenfülldruck verantwortlich. Daher
sollten Sie den Reifenfülldruck regelmäßig kontrollieren.
● Unter bestimmten Umständen (z.B. bei sportlicher Fahrweise, im Win-
ter oder bei der Fahrt auf nicht asphaltierten Straßen) kann es vorkom-
men, dass die Kontrollleuchte für Reifenfülldruck mit Verzögerung oder
überhaupt nicht funktioniert.
Hinweis
Wenn die Batterie abgeklemmt wird, leuchtet nach Einschalten der Zündung
die gelbe Kontrollleuchte auf. Diese Kontrollleuchte sollte nach einer kur-
zen Fahrtstrecke erlöschen.
Ausfall einer Glühlampe*
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn eine Glühlampe in
der Außenbeleuchtung des Fahrzeuges ausgefallen ist.
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn eine Glühlampe der Außenbe-
leuchtung des Fahrzeuges (z.B. Fernlicht links) ausgefallen ist.
Der Informationstext am Display des Kombiinstruments lautet 1)
: FERNLICHT
LINKS DEFEKT . Bremsanlage*
Die Warnleuchte leuchtet bei zu niedrigem Bremsflüssig-
keitsstand oder bei einer Störung der Bremsanlage auf.
Wann leuchtet diese Warnleuchte auf?
● Bei zu niedrigem Bremsflüssigkeitsstand ⇒ Seite 259.
Der Informationstext am Display des Kombiinstruments lautet 1)
: STOPP
BREMSFLÜSSIGKEIT BETRIEBSANLEITUNG.
● Bei einer Störung in der Bremsanlage.
Der Informationstext am Display des Kombiinstruments lautet 1)
: BREMSEN
DEFEKT BETRIEBSANLEITUNG.
Diese Warnleuchte kann auch zusammen mit der ABS-Kontrollleuchte auf-
leuchten.
ACHTUNG
● Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, lesen und beachten Sie die
Warnhinweise auf ⇒ Seite 246.
● Wenn die Warnleuchte der Bremsanlage nicht erlischt oder während
der Fahrt aufleuchtet, bedeutet dies, dass der Bremsflüssigkeitsstand
⇒ Seite 259, Bremsflüssigkeit zu niedrig ist - Unfallgefahr! Halten Sie
an, fahren Sie nicht weiter. Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.
● Leuchtet die Bremsanlagen-Warnleuchte zusammen mit der ABS-
Kontrollleuchte auf, kann die Regelfunktion des ABS ausgefallen sein.
Dadurch können die Hinterräder beim Bremsen relativ schnell blockieren.
Dies kann unter Umständen zum Ausbrechen des Fahrzeughecks führen –
Schleudergefahr! Schalten Sie den Motor aus und wenden Sie sich an ei-
nen Fachbetrieb.
1) Modellabhängig
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120Öffnen und Schließen
ACHTUNG (Fortsetzung)
betätigt werden – Unfallgefahr! Die Fahrzeugtüren können mit dem Funk-
schlüssel verriegelt werden, so dass in einer Notsituation die Hilfe
erschwert wird.
● Das Schiebe-/Ausstelldach funktioniert solange, bis eine der vorde-
ren Türen geöffnet und der Zündschlüssel abgezogen wird.
Komfortschließen*
Über das Schloss der Fahrertür
– Halten Sie den Schlüssel im Fahrertürschloss so lange in
Schließstellung, bis das Schiebe-/Ausstelldach geschlossen ist.
– Lassen Sie den Schlüssel los, um die Funktion zu unterbrechen.
Mit der Funk-Fernbedienung
– Drücken Sie die Verriegelungstaste der Funk-Fernbedienung für
ca. 3 Sekunden. Das Schiebe-/Ausstelldach wird geschlossen.
– Durch Loslassen der Öffnungstaste können Sie diesen Vorgang
abbrechen.
– Nach dem vollständigen Schließen des Schiebe-/Ausstelldachs
blinken die Warnblinker einmal auf.
Hinweis
Beim Komfortschließen von außen bleibt der Drehschalter des Schiebe-/
Ausstelldachs in der zuletzt ausgewählten Position stehen und muss zu
Fahrtbeginn wieder neu positioniert werden. Kraftbegrenzung des Schiebe-/Ausstelldachs*
Abb. 71 Ausschnitt aus
Dachhimmel: Drehschal-
ter Schiebe-/Ausstell-
dach
Das Schiebe-/Ausstelldach ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet, die
verhindert, dass größere Objekte beim Schließen des Daches gequetscht
werden. Die Kraftbegrenzung verhindert nicht, dass Finger mit dem Solar-
dach eingeklemmt werden können. Wenn etwas das Schiebe-/Ausstelldach
beim Schließen blockiert, stoppt es und öffnet sich sofort wieder.
Ein durch Kraftbegrenzung wiederholt geöffnetes Schiebe-/Ausstelldach
können Sie dann schließen, wenn Sie den Drehschalter solange in Stellung A
⇒ Abb. 71 nach vorne drücken, bis das Schiebe-/Ausstelldach vollstän-
dig geschlossen ist. Dabei ist zu beachten, dass das Schiebe-/Ausstelldach
jetzt ohne Kraftbegrenzung schließt.
Page 137 of 331

135
Licht und Sicht
● Nach Betätigen der „Wisch-/Wasch-Automatik“ wird bei fahrendem Fahr-
zeug nach etwa fünf Sekunden noch einmal nachgewischt (Tropfen-Wi-
schen). Wenn innerhalb von drei Sekunden nach der Funktion des Tropfen-
Wischens erneut die Scheibenwaschfunktion betätigt wird, wird ein erneu-
ter Waschvorgang ohne das Nachwischen durchgeführt. Damit die Funktion
„Tropfen-Wischen“ erneut verfügbar ist, muss die Zündung aus- und wieder
eingeschaltet werden.
● Bei eingeschalteter Funktion „Intervall-Wischen“ werden die Intervalle in
Abhängigkeit von der Geschwindigkeit geregelt. Je höher die Geschwindig-
keit, desto kürzer die Wischpause.
● Bei einem Hindernis auf der Windschutzscheibe versucht der Wischer,
dieses Hindernis wegzuschieben. Sollte das Hindernis weiterhin den Wi-
scher blockieren, bleibt der Wischer stehen. Entfernen Sie das Hindernis
und schalten Sie den Wischer erneut ein.
● Bevor Sie den möglicherweise vorhandenen Schmutz auf den Seiten der
Frontscheibe entfernen, sollten Sie den Scheibenwischer in die Servicestel-
lung stellen.
● Die Heizleistung der beheizbaren Waschdüsen wird entsprechend der je-
weils herrschenden Außentemperatur beim Einschalten der Zündung auto-
matisch eingestellt. Regensensor*
Der Regensensor steuert das Scheibenwischer-Intervall in
Abhängigkeit von der Regenmenge.
Abb. 86 Regensensor*
Abb. 87 Scheibenwi-
scherhebel
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
Page 182 of 331

180Fahren
● beim Fahren mit Schneeketten,
● beim Fahren in Tiefschnee oder auf lockerem Grund,
● beim Herausschaukeln des festgefahrenen Fahrzeuges.
Anschließend sollte die ASR durch Drücken der Taste wieder eingeschaltet
werden.
ACHTUNG
● Bitte vergessen Sie nicht, dass die Elektronische Stabilisierungskon-
trolle ESC physikalische Gesetze nicht außer Kraft setzen kann. Dies ist
ganz besonders bei glatter und nasser Fahrbahn und bei Fahrten mit An-
hänger zu bedenken.
● Die Fahrweise muss deshalb stets dem Fahrbahnzustand und der Ver-
kehrssituation angepasst werden. Die durch ESC erhöhte Fahrsicherheit
sollte nicht zu riskantem Fahrverhalten verleiten.
● Beachten Sie auch die entsprechenden Warnhinweise zum ESC
⇒ Seite 205, Intelligente Technik.
Zündschloss
Stellungen des ZündschlüsselsAbb. 138 Stellungen des
Zündschlüssels
Zündung ausgeschaltet, Lenkungssperre 0
In dieser Stellung
⇒ Abb. 138 sind die Zündung und der Motor ausgeschal-
tet und die Lenkung kann gesperrt werden.
Zum Sperren der Lenkung ohne Schlüssel im Lenkschloss können Sie das
Lenkrad ein wenig drehen, bis es hörbar einrastet. Grundsätzlich sollten Sie
immer die Lenkung sperren, wenn Sie Ihr Fahrzeug verlassen. Damit wird
ein Diebstahl erschwert ⇒
.
Zündung bzw. Vorglühanlage einschalten 1
Den Zündschlüssel bis zu dieser Stellung drehen und loslassen. Wenn Sie
den Zündschlüssel nicht oder nur mit Mühe von der Position 0 auf die Po-
sition 1 schalten können, bewegen Sie das Lenkrad hin und her; damit
können Sie die Lenkradsperre aufheben.
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206Intelligente Technik
ACHTUNG
● Das Unfallrisiko erhöht sich, wenn Sie zu schnell fahren, zu dicht auf-
fahren oder die Fahrbahn glatt oder nass ist. Ein erhöhtes Unfallrisiko
kann auch durch den Bremsassistenten nicht verringert werden.
● Der Bremsassistent kann die existierenden physikalischen Grenzen
nicht überwinden, eine glatte oder nasse Fahrbahn ist auch mit Bremsas-
sistent gefährlich! Passen Sie immer Ihre Geschwindigkeit den Straßen-
und Verkehrsverhältnissen an. Die durch ABS erhöhte Sicherheit sollte
nicht zu riskantem Fahrverhalten verleiten, da Unfallgefahr besteht.
Antiblockiersystem und
Antriebsschlupfregelung M-ABS (ABS und
ASR) Antiblockiersystem (ABS)
Durch das Antiblockiersystem werden die Räder beim Brem-
sen nicht blockiert.
Das Antiblockiersystem (ABS) trägt erheblich zur erhöhten Fahrsicherheit
bei.
Funktion des ABS
Wenn ein Rad im Vergleich zur Fahrgeschwindigkeit nicht schnell genug
dreht und zu blockieren droht, wird der auf dieses Rad wirkende Brems-
druck verringert. Dieser Regelvorgang macht sich durch eine pulsierende
Bewegung des Bremspedals bemerkbar, die mit Geräuschen verbunden ist.
Dadurch merkt der Fahrer, dass die Räder zu blockieren drohen und dass
das ABS regelnd eingreift. Damit das ABS in diesem Bereich optimal regeln
kann, müssen Sie das Bremspedal getreten lassen – keinesfalls „pumpen“. Bei plötzlichen Bremsmanövern auf gleichmäßig glatter Fahrbahn bleibt
das Fahrzeug lenkfähig, da die Räder nicht blockieren.
Es darf nicht erwartet werden, dass durch das ABS unter
allen Umständen
der Bremsweg verkürzt wird. Bei Fahrten auf Schotter oder Neuschnee auf
glattem Boden kann der Bremsweg sogar länger sein.
ACHTUNG
● Das ABS kann die physikalischen Gesetze nicht außer Kraft setzen;
eine glatte oder nasse Fahrbahn ist auch mit ABS gefährlich! Bei einge-
schaltetem ABS müssen Sie sofort die Geschwindigkeit an die Fahr- und
Verkehrsbedingungen anpassen. Die durch ABS erhöhte Sicherheit sollte
nicht zu riskantem Fahrverhalten verleiten, da Unfallgefahr besteht.
● Die Wirksamkeit des ABS hängt auch von den Reifen ab ⇒ Seite 263.
● Werden Änderungen am Fahrwerk oder an der Bremsanlage durchge-
führt, kann das die Funktion des ABS stark beeinträchtigen.
Antriebsschlupfregelung ASR
Die Antriebsschlupfregelung verhindert das Durchdrehen
der Antriebsräder beim Beschleunigen. Beschreibung und Funktion der Antriebsschlupfregelung (ASR) bei
Beschleunigung
Die ASR wirkt bei Fahrzeugen mit Frontantrieb durch Reduzierung der Motor-
leistung einem Durchdrehen der Antriebsräder beim Beschleunigen entge-
gen. Dieses System arbeitet zusammen mit dem ABS in jedem Geschwin-
digkeitsbereich. Bei einer Störung des ABS auch fällt die ASR aus.
Durch die ASR wird selbst bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das An-
fahren, Beschleunigen und Bergauffahren wesentlich erleichtert bzw. über-
haupt erst ermöglicht.