lock Seat Ibiza SC 2008 Betriebsanleitung (in German)
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Inhaltsverzeichnis3
InhaltsverzeichnisDer Aufbau dieses Handbuchs
. . .
Inhalte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sicher ist sicher
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sicher fahren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Richtige Sitzposition der Insassen . . . . . . . . . . .
Pedalbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gepäckstücke verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sicherheitsgurte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Warum Sicherheitsgurte? . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gurtstraffer* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Airbag-System
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Seitenairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kopfairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Airbags abschalten* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sicherheit von Kindern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kindersitz befestigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bedienungshinweise
. . . . . . . . . . . . . . .
Cockpit
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Allgemeine Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Display im Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . . .
Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . .
Schalter an der Lenksäule*
. . . . . . . . . . . . . . . .
Benutzerhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Audio-Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kontrolle Audio + Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auf und zu
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Funk-Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Diebstahl-Warnanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Panoramadach / Ausstelldach* . . . . . . . . . . . . .
Licht und Sicht
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Innenleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Scheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sitze und Ablagen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Warum ist die Sitzeinstellung so wichtig? . . . . .
Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vordersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rücksitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ablage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aschenbecher, Zigarettenanzünder und
Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbandskasten, Warndreieck und
Feuerlöscher* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Klima
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Klimaanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Climatronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fahren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Motor anlassen und abstellen . . . . . . . . . . . . . .
Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Automatikgetriebe* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Handbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Akustische Einparkhilfe* . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geschwindigkeitsregelanlage (GRA)* . . . . . . . .
Rat und Tat
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Intelligente Technik
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Antiblockiersystem ABS und
Antriebsschlupfregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP)*
Fahren und Umwelt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Abgasreinigungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fahrten ins Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fahren mit einem Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . .
Wirtschaftlich und umweltbewusst fahren . . . .
5
6
7
7
7
10
15
16
18
18
20
24
27
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29
33
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44
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49 53
53
53
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73
73
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94
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109
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124
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Sicherheitsgurte
24Die Sicherheitsgurte Sicherheitsgurte anlegen
Die Sicherheitsgurte für die vorderen und hinteren Insassen
verfügen über ein Gurtschloss.Für die optimale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte ist der Gurt-
bandverlauf von großer Bedeutung.
– Stellen Sie den Sitz und die Kopfstütze richtig ein.
– Ziehen Sie das Gurtband an der Schlosszunge gleichmäßig über
Brust und Becken.
– Stecken Sie die Schlosszunge in das zum Sitz gehörende Gurt- schloss, bis es hörbar einrastet ⇒Abb. 11 . – Machen Sie eine Zugprobe am Sicherheitsgurt, ob die Schloss-
zunge auch sicher im Schloss eingerastet ist.
Die Sicherheitsgurte sind mit einem Gurtaufrollautomaten am Schultergurt
ausgestattet. Bei langsamem Zug am Gurt wird volle Bewegungsfreiheit
gewährleistet. Beim plötzlichen Bremsen, bei einer Bergfahrt, in Kurven und
beim Beschleunigen blockiert der Gurtaufrollautomat den Schultergurt
jedoch.
Die Gurtaufrollautomaten an den Vordersitzen sind mit einem Gurtstraffer
ausgestattet ⇒Seite 27.
ACHTUNG!
•
Ein falscher Gurtbandverlauf kann schwere Verletzungen im Falle eines
Unfalles verursachen.
•
Die optimale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte wird nur erreicht,
wenn sich die Rückenlehne in einer aufrechten Position befindet und der
Sicherheitsgurt richtig angelegt ist.
•
Stecken Sie niemals die Schlosszunge in ein Gurtschloss eines anderen
Sitzes. Anderenfalls wird die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte beein-
trächtigt und das Verletzungsrisiko steigt.
•
Wenn ein Insasse falsch angegurtet ist, kann ihn der Sicherheitsgurt
nicht richtig schützen. Durch den falschen Gurtbandverlauf können
schwerste Verletzungen verursacht werden.
Abb. 11 Gurtschloss und
Schlosszunge des Sicher-
heitsgurtes
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Cockpit63
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Pos.
Symbol Bedeutung der Warn- und Kontrollleuchten Weitere Informationen
Motorstörung (Benzinmotor)
⇒ Seite 65
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Leuchtet: Vorglühanlage eingeschaltet oder
Blinkt: Motorstörung ⇒
Seite 65
Sättigung des Partikelfilters mit Ruß bei Dieselmotoren ⇒Seite 65
Motoröldruck ⇒Seite 66
Glühlampenausfall ⇒Seite 66
Nebelschlussleuchte eingeschaltet ⇒Seite 66
Gurtwarnleuchte* ⇒Seite 18
Antiblockiersystem für Bremsen (ABS)* ⇒Seite 66
Blinken: Das elektronische Stabilisierungsprogramm
ESP/ASR greift regelnd ein
Aufleuchten: ESP beschädigt ⇒
Seite 67
Handbremse angezogen,
Bremsflüssigkeitsmangel oder
Störung der Bremsanlage ⇒
Seite 68
Geschwindigkeitsregelanlage eingeschaltet ⇒Seite 68
Reifenfülldruck ⇒Seite 68
A1A1A2A3A4A5A6A7A8A9A10A11
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Cockpit
66Fahrweise sollen in keinem Fall dazu verleiten, gegen die Straßenverkehrs-
ordnung zu verstoßen.•
Aufgrund der hohen Temperaturen, die im Rußpartikelfilter bei Diesel-
motoren erreicht werden, sollte das Fahrzeug so abgestellt werden, dass
der Rußpartikelfilter keinen Kontakt mit leicht entzündlichen Materialien
erhält, die sich unter dem Fahrzeug befinden können. Andernfalls besteht
Brandgefahr!
Motor-Öldruck
Die Warnleuchte zeigt einen zu niedrigen Motor-Öldruck an.Wenn das Symbol blinkt und gleichzeitig drei Warntöne zu hören sind, stellen
Sie bitte den Motor ab und prüfen Sie den Motorölstand. Füllen Sie gegebe-
nenfalls Öl nach.
Blinkt das Warnsymbol, obwohl der Ölstand in Ordnung ist, fahren Sie nicht
weiter. Der Motor darf auch nicht im Le erlauf laufen. Suchen Sie eine Werk-
statt auf.Ausfall einer Glühlampe*
Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn eine der Glühlampen
ausfällt.Die Kontrollleuchte
leuchtet, wenn eine Störung an den Blinkern, Schein-
werfern, am Standlicht und an den Nebelleuchten vorliegt.
Nebelschlussleuchte*
Bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte leuchtet die Kontrollleuchte
auf.
Weitere Informationen siehe ⇒Seite 94.
Antiblockiersystem (ABS)*
Mit der Kontrollleuchte wird die Funktion des ABS kontrolliert.
Die Kontrollleuchte
leuchtet beim Einschalte n der Zündung für einige
Sekunden auf. Am Ende des automatischen Prüfablaufs erlischt sie.
Eine Störung in der ABS-Anlage liegt vor, wenn:
•
die Kontrollleuchte
beim Einschalten der Zündung nicht aufleuchtet.
•
die Kontrollleuchte nach einigen Sekunden nicht wieder erlischt.
•
die Kontrollleuchte während der Fahrt aufleuchtet.
Das Fahrzeug kann noch mit der normalen Bremsanlage - also ohne ABS -
gebremst werden. Bitte mö glichst bald einen Fachbetrieb aufsuchen. Weitere
Hinweise zum ABS finden Sie in ⇒ Seite 158.
Wenn eine Störung im ABS vorliegt, leuchtet auch die Kontrollleuchte für
ESP* sowie die Kontrollleuchte für Reifenfülldruck.
Störung in der gesamten Bremsanlage
Leuchtet die ABS-Kontrollleuchte
zusammen mit der Bremsanlagen-Warn-
leuchte
auf, ist nicht nur mit einem Fehler im ABS, sondern auch mit einem
in der Bremsanlage zu rechnen. ⇒
ACHTUNG!
•
Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, lesen und beachten Sie die
Warnhinweise in ⇒Seite 192, „Arbeiten im Motorraum“.
ACHTUNG! Fortsetzung
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Cockpit67
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
•
Falls die Bremsanlagen-Kontrollleuchte
zusammen mit der ABS-
Kontrollleuchte
aufleuchtet, halten Sie sofort an und prüfen Sie den
Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter ⇒Seite 205, „Bremsflüssig-
keit“. Ist der Flüssigkeitsstand unter die „MIN“-Markierung abgesunken,
fahren Sie nicht weiter – Unfallgefahr! Suchen Sie eine Werkstatt auf.
•
Ist der Bremsflüssigkeitsstand in Ordnung, kann die Störung in der
Bremsanlage von einer Fehlfunktion des ABS verursacht worden sein.
Dadurch können die Hinterräder beim Bremsen relativ schnell blockieren.
Dies kann unter Umständen zum Ausbrechen des Fahrzeughecks führen –
Schleudergefahr! Halten Sie das Fahrzeug bitte an und wenden Sie sich an
einen Fachbetrieb.
Störung der Elektronischen Differenzialsperre (EDS)*
Bei Fahrzeugen mit Elektronischem Stabilisierungspro-
gramm (ESP)* funktioniert die EDS zusammen mit dem ABS.Ein Ausfall der EDS wird durch Aufleuchten der ABS-Kontrollleuchte
ange-
zeigt. Bitte möglichst bald einen Fachbetrieb aufsuchen. Weitere Hinweise
zur EDS finden Sie in ⇒Seite 160, „Elektronische Differenzialsperre
(EDS)*“.
Antriebsschlupfregelung (ASR)*
Die Antriebsschlupfregelung verhindert ein Durchdrehen der
Antriebsräder beim Beschleunigen.Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für ca. 2
Sekunden. Bei einwandfreier Funktion der ASR blinkt die Kontrollleuchte während der
Fahrt. Wenn ein Fehler im System vorliegt, leuchtet die Kontrollleuchte.
Sie leuchtet auch bei einer Störung
des ABS, da die ASR zusammen mit dem
ABS arbeitet. Weitere Hinweise finden Sie in ⇒Seite 157, „Bremsen“.
Wenn man den Schalter für ESP* betätigt, wird die ASR deaktiviert und die
entsprechende Kontrollleuchte blinkt langsam. Durch erneutes Betätigen des
Schalters wird die ASR wieder aktiviert und die Kontrollleuchte erlischt.
Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP)*
Die Kontrollleuchte überwacht das Elektronische Stabilisie-
rungsprogramm.
ABS, ESP und ASR sind an dieses Programm gekoppelt.
Die Kontrollleuchte
hat folgende Funktionen:
•
Sie leuchtet beim Einschalten der Zündung zur Funktionskontrolle etwa
2 Sekunden lang auf.
•
Sie blinkt schnell während der Fahrt, wenn das ESP regelnd eingreift.
•
Sie leuchtet bei einer Störung des ESP.
•
Sie leuchtet auch bei einer Störung des ABS, da die ESP-Anlage
zusammen mit dem ABS arbeitet.
Falls die Kontrollleuchte
sofort nach dem Anlassen des Motors aufleuchtet,
kann eine systembedingte Abschaltung des Systems vorliegen. In diesem
Fall die Zündung ausschalten und wieder einschalten, um das ESP erneut
einzuschalten. Erlischt die Kontrollleuchte, ist das System wieder
betriebsbereit.
ACHTUNG! Fortsetzung
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Cockpit
68Bremsanlage* / Handbremse
Die Warnleuchte leuchtet bei angezogener Handbremse, bei
zu niedrigem Bremsflüssigkeitsstand oder bei einer Störung
der Bremsanlage.
Wann leuchtet diese Warnleuchte
auf?
•
Bei angezogener Handbremse.
•
Bei zu niedrigem Bremsflüssigkeitsstand ⇒Seite 205.
•
Bei einer Störung in der Bremsanlage.
Diese Warnleuchte kann auch zusammen mit der ABS-Kontrollleuchte
aufleuchten.
ACHTUNG!
•
Wenn die Warnleuchte der Bremsanlage nicht erlischt oder während der
Fahrt aufleuchtet, bedeutet dies, dass der Bremsflüssigkeitsstand
⇒ Seite 205, „Bremsflüssigkeit“ zu niedrig ist - Unfallgefahr! Halten Sie
an, fahren Sie nicht weiter. Suchen Sie eine Werkstatt auf.
•
Leuchtet die Bremsanlagen-Warnleuchte
zusammen mit der ABS-
Kontrollleuchte
auf, kann die Regelfunktion des ABS ausgefallen sein.
Dadurch können die Hinterräder beim Bremsen relativ schnell blockieren.
Dies kann unter Umständen zum Ausbrechen des Fahrzeughecks führen –
Schleudergefahr! Halten Sie das Fahrzeug bitte an und wenden Sie sich an
einen Fachbetrieb.
Geschwindigkeitsregelanlage*
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteter Geschwin-
digkeitsregelanlage auf.Die Kontrollleuchte
leuchtet bei eingeschalteter Geschwindigkeitsregel-
anlage. Weitere Hinweise zur Geschwindigkeitsregelanlage siehe
⇒ Seite 152.
Reifenfülldruckanzeige*
Die Reifenfülldruckkontrollanzeige
5) vergleicht die Drehzahl und damit den
Abrollumfang der einzelnen Räder mit dem ESP. Wenn sich der Abrollumfang
ändert, erfolgt eine Warnung durch die Kontrollleuchte für Reifenfülldruck .
Der Abrollumfang eines Reifens ändert sich, wenn:
5)Modellabhängig
Abb. 37 Mittelkonsole:
Taste für die Reifen-
Kontroll-Anzeige
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Auf und zu
92Stellen Sie deshalb sicher, dass sich niemand im Funktionsbereich des
Ausstelldachs befindet.•
Nehmen Sie immer den Fahrzeugschlüssel an sich, wenn Sie das Fahr-
zeug verlassen.
•
Lassen Sie niemals Kinder oder hilfsbedürftige Personen alleine im
Fahrzeug zurück – besonders dann nich t, wenn diese Zugriff zum Fahrzeug-
schlüssel haben. Ein unbeaufsichtigtes Benutzen des Fahrzeugschlüssels
durch Dritte kann dazu führen, dass de r Motor gestartet wird oder elektri-
sche Ausstattungselemente wie z. B. das elektrische Ausstelldach betätigt
werden – Unfallgefahr! Die Fahrzeugtüren können mit dem Funkschlüssel
verriegelt werden, so dass in einer Notsituation die Hilfe erschwert wird.
•
Das Ausstelldach ist so lange betriebsbereit, bis eine der vorderen
Türen geöffnet oder der Zündschlüssel abgezogen wird.
•
Achten Sie darauf, dass sich bei der erneuten Aktivierung der automa-
tischen Öffnungs-/Schließfunktion zwischen der Scheibe und dem Dach
keine Gegenstände bzw. Gliedmaßen befinden.
Komfortschließen* Über das Schloss der Fahrertür
– Halten Sie den Schlüssel im Fahrertürschloss so lange in Schließ- stellung, bis das Ausstelldach geschlossen ist.
– Lassen Sie den Schlüssel los, um die Funktion zu unterbrechen.
Mit der Funk-Fernbedienung
– Drücken Sie die Verriegelungstaste der Funk-Fernbedienung für ca. 3 Sekunden. Das Ausstelldach wird geschlossen. – Durch Betätigung der Öffnungstaste können Sie diesen Vorgang
abbrechen.
Kraftbegrenzung des Panoramadachs / Ausstelldachs*Das Panoramadach / Ausstelldach ist mit einer Kraftbegrenzung ausge-
stattet, die verhindert, dass größere Objekte beim Schließen des Dachs
eingeklemmt werden. Die Kr aftbegrenzung verhindert nicht, dass Finger mit
dem Solardach eingeklemmt werden können. Wenn das Ausstelldach beim
Schließen durch ein Hindernis blockiert wird, stoppt es und öffnet sich sofort
wieder.Betätigung bei einer Funktionsstörung
Im Falle einer Störung kann das Ausstelldach auch von Hand
geschlossen werden.
ACHTUNG! Fortsetzung
Abb. 49 Notbetätigung
Panoramadach / Ausstell-
dach
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Intelligente Technik
158sistent gefährlich! Passen Sie immer Ihre Geschwindigkeit den Straßen-
und Verkehrsverhältnissen an. Die durch ABS erhöhte Sicherheit sollte
nicht zu riskantem Fahrverhalten verleiten, da Unfallgefahr besteht.Antiblockiersystem ABS und
Antriebsschlupfregelung Antiblockiersystem (ABS)
Durch das Antiblockiersystem werden die Räder beim
Bremsen nicht blockiert.Das Antiblockiersystem (ABS) trägt erheblich zur erhöhten Fahrsicherheit bei.
Funktion des ABS
Wenn ein Rad im Vergleich zur Fahrgeschwindigkeit nicht schnell genug dreht
und zu blockieren droht, wird der auf dieses Rad wirkende Bremsdruck verrin-
gert. Dieser Regelvorgang macht sich durch eine pulsierende Bewegung des
Bremspedals bemerkbar, die mit Geräuschen verbunden ist. Dadurch merkt
der Fahrer, dass die Räder zu blockieren drohen und dass das ABS regelnd
eingreift. Damit das ABS in diesem Bereich optimal regeln kann, müssen Sie
das Bremspedal getreten lassen – keinesfalls „pumpen“.
Bei plötzlichen Bremsmanövern auf glei chmäßig glatter Fahrbahn bleibt das
Fahrzeug lenkfähig, da die Räder nicht blockieren.
Es darf nicht erwartet werden, dass durch das ABS unter allen Umständen der
Bremsweg verkürzt wird. Bei Fahrte n auf Schotter oder Neuschnee auf
glattem Boden kann der Bremsweg sogar länger sein.
ACHTUNG!
•
Das ABS kann die physikalischen Gesetze nicht außer Kraft setzen;
eine glatte oder nasse Fahrbahn ist auch mit ABS gefährlich! Bei einge-
schaltetem ABS müssen Sie sofort die Geschwindigkeit an die Fahr- und
Verkehrsbedingungen anpassen. Die durch ABS erhöhte Sicherheit sollte
nicht zu riskantem Fahrverhalten verleiten, da Unfallgefahr besteht.
•
Die Wirksamkeit des ABS hängt auch von den Reifen ab ⇒Seite 208.
•
Werden Änderungen am Fahrwerk oder an der Bremsanlage durchge-
führt, kann das die Funktion des ABS stark beeinträchtigen.
Antriebsschlupfregelung (ASR)*
Die Antriebsschlupfregelung verhindert das Durchdrehen
der Antriebsräder beim Beschleunigen. Dieses System bein-
haltet immer ABS.Beschreibung und Funktion der Antriebsschlupfregelung (ASR) bei
Beschleunigung
Bei Fahrzeugen mit Frontantrieb verringert die ASR di e Motorleistung, damit
die Antriebsräder beim Beschleunigen nicht durchdrehen. Dieses System
arbeitet zusammen mit dem ABS in jedem Geschwindigkeitsbereich. Bei
Ausfall des ABS wird auch die ASR abgeschaltet.
Durch die ASR werden an Steigungen das Anfahren, das Beschleunigen oder
das Fahren sogar bei schwierigem Straßenbelag deutlich verbessert oder
überhaupt erst ermöglicht.
Die ASR wird automatisch beim Starten des Motors eingeschaltet. Sie kann
auch durch einen kurzen Druck auf den an der Mittelkonsole gelegenen
Taster des ESP ein- oder ausgeschaltet werden.
Bei ausgeschalteter ASR blinkt die Kontrollleuchte langsam auf. Normaler-
weise sollte die ASR immer eingeschaltet sein. Nur in bestimmten Ausnahme-
ACHTUNG! Fortsetzung
Ibiza SC_DE.book Seite 158 Dienstag, 8. Juli 2008 7:02 19
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Intelligente Technik
160•
Die Fahrweise muss deshalb stets dem Fahrbahnzustand und der
Verkehrssituation angepasst werden. Die durch ESP erhöhte Fahrsicherheit
sollte nicht zu riskantem Fahrverhalten verleiten.Vorsicht!
•
Um die störungsfreie Funktion des ESP zu gewährleisten, müssen an allen
vier Rädern identische Reifen montiert sein. Eine unterschiedliche Lauffläche
an jedem Reifen kann zur Verringerung der Motorleistung führen.
•
Änderungen am Fahrzeug (z.B. am Moto r, an der Bremsanlage, am Fahr-
werk oder eine andere Räder-/Reife nkombination) können die Funktion von
ABS, EDS, ESP und ASR beeinflussen.
Antiblockiersystem (ABS)Das Antiblockiersystem verhindert das Blockieren der Antriebsräder beim
Bremsen ⇒Seite 158.Elektronische Differenzialsperre (EDS)*
Die Elektronische Differenzialsperre verhindert das Durch-
drehen der Antriebsräder.Durch die EDS wird selbst bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das
Anfahren, Beschleunigen und Bergauffahren wesentlich erleichtert bzw.
überhaupt erst ermöglicht. Das System kontrolliert über die ABS-Sensoren die Umdrehungszahl der
Antriebsräder. (Bei einer Störung der
EDS leuchtet die ABS-Kontrollleuchte
auf ⇒Seite 66).
Bei einer Fahrgeschwindigkeit von nicht über 80 km/h werden die Abwei-
chungen von ca. 100 Umdr./Min. zwischen den Antriebsrädern aufgrund
einer teilweise glatten Fahrbahn ausgeglichen, indem das durchdrehende
Rad abgebremst, und die Antriebsleistung über das Differential an das
andere Rad übertragen wird.
Damit die Scheibenbremse des abgebremsten Rades nicht zu sehr erhitzt,
schaltet sich die EDS bei ungewöhnlich starker Beanspruchung automatisch
aus. Das Fahrzeug bleibt betriebsbereit und hat die gleichen Eigenschaften
wie ein Fahrzeug ohne EDS. Aus diesem Grund wird das Ausschalten der EDS
nicht angezeigt.
Sobald die Bremse abgekühlt ist, schaltet sich die EDS automatisch wieder
ein.
ACHTUNG!
•
Beim Beschleunigen auf glatter Fahrbahn, z.B. bei Eis und Schnee,
vorsichtig Gas geben. Die Antriebsräder können trotz EDS durchdrehen und
die Fahrstabilität beeinträchtigen – Unfallgefahr.
•
Die Fahrweise muss stets dem Fahrbahnzustand und der Verkehrssitu-
ation angepasst werden. Die durch EDS erhöhte Fahrsicherheit darf Sie
nicht zu riskantem Fahrverhalten verleiten.Vorsicht!
Änderungen am Fahrzeug (z.B. am Motor, an der Bremsanlage, am Fahrwerk
oder eine andere Räder-/Reifenkombi nation) können die Funktion der EDS
beeinflussen. ⇒Seite 184
ACHTUNG! Fortsetzung
Ibiza SC_DE.book Seite 160 Dienstag, 8. Juli 2008 7:02 19
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Fahren und Umwelt
172dingungen (Gefahr bei starkem Wind!) die gesetzlich erlaubte Höchstge-
schwindigkeit nicht ausnutzen. Dies gi lt besonders für Gefällestrecken.
Auf jeden Fall müssen Sie die Geschwindigkeit sofort herabsetzen, sobald
Sie auch nur die geringste Pendelbewegung des Anhängers erkennen. Versu-
chen Sie keinesfalls, das Gespann durch Beschleunigen „strecken“ zu
wollen.
Bremsen Sie rechtzeitig! Bei einem Anhänger mit Auflaufbremse bremsen Sie
zuerst sanft , dann zügig. So vermeiden Sie Bremsstöße durch blockierende
Anhängerräder. Wählen Sie vor Gefällest recken rechtzeitig einen kleineren
Gang bzw. eine kleinere Fahrstufe, damit der Motor als Bremse wirken kann.
Überhitzung
Wenn Sie bei sehr hohen Außentemperat uren eine längere Steigung in einem
niedrigen Gang mit hoher Motordrehzahl fahren müssen, achten Sie bitte auf
die Kühlmitteltemperaturanzeige ⇒Seite 53.
Elektronisches Stabilisierungsprogramm*
Das ESP* erleichtert es, einen ausbrechenden oder pendelnden Anhänger zu
stabilisieren.Wirtschaftlich und umweltbewusst fahrenAllgemeine Hinweise
Der Kraftstoffverbrauch hängt wesentlich vom persönlichen
Fahrstil ab.Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbel astung und der Verschleiß von Motor,
Bremsen und Reifen hängen im Wesen tlichen von drei Faktoren ab:•
Persönlicher Fahrstil
•
Einsatzbedingungen (Witterung, Fahrbahnbeschaffenheit)
•
Technische Voraussetzungen
Durch vorausschauende und ökonomische Fahrweise lässt sich der Kraftstoff-
verbrauch leicht um 10-15 Prozent reduzieren. Dieses Kapitel soll Ihnen
helfen, die Umwelt und gleichzeitig Ihren Geldbeutel zu entlasten.
Vorausschauend fahrenBeim Beschleunigen verbraucht ein Fahrzeug den meisten Kraftstoff. Wenn
Sie vorausschauend fahren, müssen Sie weniger bremsen und demzufolge
auch weniger beschleunigen. Lassen Sie das Fahrzeug ausrollen, wenn dies
möglich ist, beispielswei se wenn erkennbar ist, dass die nächste Ampel auf
Rot steht.Regelmäßige WartungWenn Sie Ihr Fahrzeug regelmäßig von Ihrem SEAT-Betrieb warten lassen, ist
es auch immer vor Fahrtantritt betriebsbereit, und Sie können den Benzinver-
brauch senken. Der Wartungszustand des Motors wirkt sich nicht nur auf die
Verkehrssicherheit und Werterhaltung Ihres Fahrzeuges aus, sondern auch
auf den Kraftstoffverbrauch .
Ein schlecht eingestellter Motor kann zu einem Kraftstoffverbrauch führen,
der 10 % höher ist als normal!
Prüfen Sie auch den Ölstand bei jedem Tanken ⇒Seite 197. Der Ölverbrauch
ist in hohem Maße von der Belastung un d der Drehzahl des Motors abhängig.
Je nach Fahrweise kann der Ölverbrauch bis zu 1 Liter auf 1 000 km Fahr-
strecke betragen.
Ibiza SC_DE.book Seite 172 Dienstag, 8. Juli 2008 7:02 19