oil Seat Toledo 2017 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: SEAT, Model Year: 2017, Model line: Toledo, Model: Seat Toledo 2017Pages: 260, PDF-Größe: 5.99 MB
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Bedienung
bitte die folgenden Hinweise zu den Tempe-
r at
urber
eichen.
Kaltbereich
Wenn nur die LED im unteren Teil der Skala
leuchten, bedeutet dies, dass der Motor noch
nicht seine Arbeitstemperatur erreicht hat.
Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen, Voll-
gas und starke Motorbelastung.
Normalbereich
Der Motor hat seine Betriebstemperatur er-
reicht, wenn die Dioden bei normaler Fahr-
weise bis in den mittleren Bereich der Skala
leuchten. Bei starker Motorbelastung und ho-
hen Außentemperaturen können die leuch-
tenden Dioden auch weiter nach oben rei-
chen. Dies ist unbedenklich, solange die
Kontrollleuchte im Display des Kombi-In-
struments nicht leuchtet.
Heißbereich
Wenn die Dioden im oberen Anzeigebereich
leuchten und die Kontrollleuchte im Dis-
play des Kombi-Instruments erscheint, ist die
Kühlmitteltemperatur zu hoch ››› Seite 222. VORSICHT
● Zum Err eic
hen einer langen Motorlebens-
dauer wird das Vermeiden des Betriebs bei
hohen Drehzahlen, Durchtreten des Gaspe-
dals und Aussetzen des Motors hohen Belas- tungen in den ersten 15 Minuten empfohlen,
sol
an
ge der Motor kalt ist. Die Phase, bis der
Motor warm ist, ist auch abhängig von der
Außentemperatur. Berücksichtigen Sie in die-
sem Fall die Motoröltemperatur* ››› Sei-
te 219.
● Zusatzscheinwerfer und andere Anbauteile
vor dem Küh
llufteinlass verschlechtern die
Kühlwirkung des Kühlmittels. Bei hohen Au-
ßentemperaturen und starker Motorbelas-
tung besteht dann die Gefahr einer Motor-
überhitzung!
● Der Frontspoiler sorgt auch für die richtige
Vert
eilung der Kühlluft während der Fahrt.
Sollte der Spoiler beschädigt sein, ver-
schlechtert sich die Kühlmittelwirkung und es
besteht die Gefahr einer Motorüberhitzung.
Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen. Kraftstoffvorrats-Anzeige
Abb. 114
Kraftstoffvorratsanzeige. Die Tankinhaltanzeige
››
›
Abb. 114 funktio-
niert nur bei eingeschalteter Zündung.
Der Kraftstoffbehälter fasst etwa 55 Liter.
Wenn die Nadel den Reservebereich des
Tanks erreicht hat, verbleiben nur noch ca. 7
Liter. Im Kombiinstrument erleuchtet das
Warnsymbol und ein akustisches Signal
ertönt.
Im Informations-Display wird angezeigt:
Tanken! Reichweite…km VORSICHT
Fahren Sie den Tank niemals vollständig leer!
Dur c
h die unregelmäßige Kraftstoffversor-
gung kann es zu Motorstörungen kommen.
Unverbrannter Kraftstoff kann in die Abgas-
anlage gelangen und damit zur Beschädigung
des Katalysators führen. Hinweis
● Bei einig en F
ahrzeugen ist die Kraftstoff-
vorratsanzeige im Kombi-Instrument einge-
baut.
● Die Meldung der Anzeige erlischt erst,
wenn get
ankt und eine kurze Strecke zurück-
gelegt wurde. 104
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Fahren
●
Beim Ha lt
e- oder Bremsvorgang mit einem
Fahrzeug mit Benzinmotor und manuellem
Getriebe im niedrigen Drehzahlbereich treten
Sie das Kupplungspedal. Ansonsten kann es
zur Funktionseinschränkung des Bremskraft-
verstärkers kommen – Unfallgefahr!
● Bei einer Beschädigung eines serienmäßi-
gen Front
spoilers bzw. der nachträglichen
Montage eines anderen Frontspoilers, Rad-
vollblenden usw. muss sichergestellt sein,
dass die Luftzufuhr zu den Vorderradbremsen
nicht beeinträchtigt wird. Anderenfalls kann
es zur Funktionseinschränkung der Bremsen
kommen – Unfallgefahr!!
● Lösen Sie die Handbremse immer vollstän-
dig. Eine nur zum
Teil gelöste Handbremse
kann zum Überhitzen der hinteren Bremsen
führen und somit die Funktion der Bremsanla-
ge negativ beeinflussen – Unfallgefahr!
● Lassen Sie niemals Kinder unbeaufsichtigt
im Fahrz
eug zurück. Die Kinder könnten sonst
z. B. die Handbremse lösen oder den Gang
herausnehmen. Das Fahrzeug könnte sich in
Bewegung setzen - Unfallgefahr!
● Bei zu niedrigem Kraftstoffstand kann der
Motor unr
egelmäßig funktionieren oder aus-
gehen. Dadurch kann die Wirksamkeit der
bremsunterstützenden Systeme beeinträch-
tigt werden – Unfallgefahr!
● Passen Sie die Fahrweise immer den Sicht-,
Wetter
-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-
sen an. Die erhöhte Fahrsicherheit, die die
bremsunterstützenden Systeme bieten, sollte
Sie niemals dazu verleiten, ein erhöhtes Si-
cherheitsrisiko einzugehen – Unfallgefahr! VORSICHT
● Be ac
hten Sie die Hinweise zu neuen Brems-
belägen ››› Seite 174.
● Ein leichter Druck auf das Bremspedal ohne
die Notwendigkeit
einer Bremsung führt zu
einem vorzeitigem Verschleiß. Dies führt zum
Überhitzen der Bremsen und damit zu einem
längeren Bremsweg und zu größerem Ver-
schleiß.
● Um die einwandfreie Funktion des Brems-
ass
istenten sicherzustellen, müssen alle
Räder mit vom Hersteller zugelassenen Rei-
fen ausgestattet sein. Hinweis
● Bei einer Not br
emsung, die vom Bremssys-
tem als gefährlich für die nachfolgenden
Fahrzeuge bewertet wird, blinkt automatisch
das Bremslicht. Nachdem die Geschwindig-
keit auf unter 10 km/h (6 mph) reduziert oder
das Fahrzeug angehalten wurde, wird das
Blinken des Bremslichts beendet und es
schaltet sich die Warnblinkanlage ein. Nach
dem Beschleunigen oder beim Wiederanfah-
ren wird die Warnblinkanlage automatisch
ausgeschaltet.
● Bevor Sie eine längere Strecke mit starkem
Gefälle bef
ahren, verringern Sie bitte die Ge-
schwindigkeit, schalten Sie in den nächst
niedrigeren Gang (Schaltgetriebe) bzw. wäh-
len Sie eine niedrigere Fahrstufe (automati-
sches Getriebe). Dadurch nutzen Sie die
Bremswirkung des Motors aus und entlasten
die Bremsen. Müssen Sie zusätzlich brem- sen, so tun Sie dies nicht anhaltend, sondern
in Inter
v
allen.
● Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor,
an den Bremsen, am Fahr
gestell oder eine an-
dere Kombination von Reifen und Felgen)
können die Funktion des bremsunterstützen-
den Systemen beeinflussen ››› Seite 205, Zu-
behör und technische Änderungen.
● Bei einer Störung des ABS-Systems schal-
ten sic
h automatisch auch das ESP, die ASR
und die EDS aus. Falls im ABS eine Störung
auftritt, wird dies durch die Kontrollleuchte
angezeigt ››› Seite 168. Kontrollleuchte
Die Warnleuchte
leuc
ht
et bei zu niedrigem
Bremsflüssigkeitsstand oder bei einer Stö-
rung der ABS-Anlage auf.
Im Informations-Display wird angezeigt:
Bremsflüssigkeit. Bedienungsan-
leitung!
Halten Sie an, schalten Sie den Motor aus
und überprüfen Sie den Bremsflüssigkeits-
stand ››› Seite 224. ACHTUNG
● Beim Öff nen de
s Motorraums zur Überprü-
fung der Bremsflüssigkeit beachten Sie bitte
folgende Anweisungen ››› Seite 216, Motor-
raum. » 165
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
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Fahren
Fahrhinweise D ur
c
hfahren überfluteter Fahrbahnen Abb. 181
Wasserdurchfahrten auf Straßen Um Beschädigungen am Fahrzeug bei Was-
ser
dur
c
hfahrten (z. B. überfluteten Straßen)
zu vermeiden, beachten Sie bitte Folgendes:
● Stellen Sie vor einer Wasserdurchfahrt die
Was
sertiefe fest. Der Wasserstand darf maxi-
mal an den Steg des Unterholms reichen
››› Abb. 181.
● Fahren Sie höchstens mit Schrittgeschwin-
digkeit. B
ei einer höheren Geschwindigkeit
kann sich vor dem Fahrzeug eine Welle bil-
den, die das Eindringen von Wasser in das
Luftansaugsystem des Motors oder in andere
Teile des Fahrzeugs verursachen kann.
● Halten Sie keinesfalls im Wasser an, fahren
Sie nicht rüc
kwärts und stellen Sie den Motor
nie ab. ●
Schalt
en Sie vor Wasserdurchfahrten das
Start-Stopp-System aus ››› Seite 194. ACHTUNG
● Eine Fahr t
durch Wasser, Schlamm, Matsch
u. Ä. kann die Bremswirkung beeinträchtigen
sowie den Bremsweg verlängern – Unfallge-
fahr!
● Vermeiden Sie abrupte und plötzliche
Bremsmanöv
er direkt nach Wasserdurchfahr-
ten.
● Nach Wasserdurchfahrten müssen Sie die
Bremsen durc
h Intervall-Bremsung möglichst
bald reinigen und trocknen. Führen Sie Ab-
bremsungen zum Zweck des Trockenbrem-
sens und der Reinigung der Bremsscheiben
nur durch, wenn die Verkehrsverhältnisse
dieses zulassen. Andere Verkehrsteilnehmer
dürfen nicht gefährdet werden. VORSICHT
● Bei W
asserdurchfahrten können Teile des
Fahrzeugs wie z. B. Motor, Getriebe, Kataly-
sator, Fahrwerk oder Elektrik stark beschä-
digt werden.
● Entgegenkommende Fahrzeuge erzeugen
Well
en, die die zulässige Wasserhöhe für Ihr
Fahrzeug überschreiten können.
● Unter Wasser können sich Schlaglöcher,
Schl
amm oder Steine verbergen, die die Was-
serdurchfahrt erschweren oder verhindern
können. ●
Fahr en
Sie nicht durch Salzwasser. Das
Salz kann Korrosion verursachen. Alle Fahr-
zeugteile, die mit Salzwasser in Kontakt ge-
kommen sind, umgehend mit Süßwasser ab-
spülen. Hinweis
Nach einer Wasserdurchfahrt empfehlen wir,
d as
Fahrzeug von einem Fachbetrieb prüfen
zu lassen. Schäden am Fahrzeug vermeiden
Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden,
müs
sen
Sie be
sonders auf Folgendes achten:
● schlechte Straßen und Wege,
● Bordsteinkanten,
● steile Rampen, usw.,
● tiefliegende Fahrzeugteile, wie z. B. Spoiler
und Aus
puff.
Dies gilt besonders für Fahrzeuge mit tiefer-
gelegtem Fahrwerk (Sportfahrwerk) und bei
voller Beladung des Fahrzeugs. 179
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 209 of 260

Pflege und Wartung
– Gefahr von Schäden an den Fäden der
Heizu
n
g oder der Antenne!
● Stellen Sie keinen Duftspender o. Ä. auf das
Instrument
enbrett – Gefahr einer Beschädi-
gung des Instrumentenbretts!
● Um die Sensoren bei der Reinigung mit
Hochdruck
reinigern oder Dampfstrahlern
nicht zu beschädigen, dürfen die Sensoren
nur kurzzeitig direkt besprüht werden und es
muss ein Mindestabstand von 10 cm einge-
halten werden.
● Reinigen Sie die Deckenverkleidung nicht
mit einer Bürs
te – Gefahr von Schäden an der
Oberfläche! Umwelthinweis
● Die V erp
ackung des für die Fahrzeugpflege
verwendeten Produkts ist umweltschädlicher
Sonderabfall. Die Entsorgung muss unter Be-
achtung der örtlichen Umweltvorschriften er-
folgen.
● Waschen Sie das Fahrzeug nur auf speziell
dafür v
orgesehenen Waschplätzen. Hinweis
● Entfernen Sie fri
sche Flecke, wie Kugel-
schreiber, Tinte, Lippenstift, Schuhcreme
usw. auf dem Stoff (Leder), den Bezügen und
der Textilverkleidung möglichst umgehend.
● Auf Grund möglicher Probleme während der
Reinigun
g und Pflege des Fahrzeuginnen-
raums, der notwendigen Utensilien und des erforderlichen Know-hows empfehlen wir, die
Reinigu
n
g und Pflege des Fahrzeuginnen-
raums von einem autorisierten SEAT Service-
partner durchführen zu lassen. Fahrzeugwäsche
Der beste Schutz des Fahrzeugs vor schädli-
chen Um
w
elteinflüssen ist häufiges Waschen
und Konservieren. Wie oft Sie Ihr Fahrzeug
waschen sollten, hängt von vielen Faktoren
ab, wie zum Beispiel:
● Häufigkeit des Gebrauchs
● Parkgegebenheiten (Garage, unter Bäumen
etc .)
● Jahr
eszeit
● Witterung
● Umwelteinflüsse
Je länger In
sektenrückstände, Vogelkot,
Baumharze, Straßen- und Industriestaub,
Teer, Rußpartikel, Streusalze und andere ag-
gressive Ablagerungen auf dem Lack haften
bleiben, desto nachhaltiger ist ihre zerstören-
de Wirkung. Hohe Temperaturen, z. B. durch
intensive Sonneneinstrahlung, verstärken die
ätzende Wirkung.
Nach dem Ende der Streuperiode ist auch die
Fahrzeugunterseite unbedingt gründlich zu
waschen. Waschanlagen Sie können das Fahrzeug in automatischen
Wa
s
chanlagen waschen.
Vor einer Wäsche des Fahrzeugs in einer au-
tomatischen Waschanlage ist außer den übli-
chen Vorkehrungen (Schließen von Fenstern
und Anklappen der Außenspiegel) nichts wei-
ter zu beachten.
Wenn sich an Ihrem Fahrzeug besondere An-
bauteile befinden, z. B. Spoiler, Dachgepäck-
träger, Funkantenne, sprechen Sie am besten
vorher mit dem Betreiber der Waschanlage.
Nach der automatischen Wäsche mit Konser-
vierung sind die Lippen der Scheibenwischer-
gummis zu entfetten.
Waschen von Hand Beim Waschen von Hand weichen Sie zu-
näc
hs
t
den Schmutz mit reichlich Wasser auf
und spülen ihn so gut wie möglich ab.
Anschließend reinigen Sie das Fahrzeug mit
einem Schwamm, einem Waschhandschuh
oder einer Waschbürste. Arbeiten Sie dabei
von oben nach unten – beginnend mit dem
Dach. Reinigen Sie die Lackflächen des Fahr-
zeugs nur mit geringem Druck. Verwenden
Sie nur bei hartnäckiger Verschmutzung ein
Autoshampoo. »
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Technische Daten
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Notsituationen
Sicherheit