USB TOYOTA AYGO 2011 Betriebsanleitungen (in German)
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Wartungsplan
Ausführliche Angaben zum Wartungsplan entnehmen Sie bitte dem sepa-
raten “Toyota−Kundendienstheft” oder “Toyota−Garantieheft”.
Verschrotten Ihres Toyota
Das SRS−Airbag−und Gurtstraffersystem Ihres Toyota enthält Explosiv-
stoffe. Falls der Wagen mit eingebautem Airbag−und Gurtstraffersystem
verschrottet wird, kann es zu Unfällen und Bränden kommen. Lassen
Sie deshalb die SRS−Airbags und Gurtstraffer vor dem Verschrotten des
Fahrzeugs von Ihrem Toyota−Vertragshändler bzw. einer Vertragswerk-
statt, oder einer anderen qualifizierten und ausgestatteten Fachwerkstatt
ausbauen und fachmännisch entsorgen.
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52INSASSEN−RÜCKHALTESYSTEME
MS13018a
Das Gurtstraffersystem setzt sich im Wesent-
lichen aus den folgenden Komponenten zu-
sammen, deren Einbauorte aus der Abbildung
ersichtlich sind.
1.SRS−Warnleuchte
2. Airbag−Auslöseeinheit
3. Gurtstraffer
Die Gurtstraffer werden von dem Airbag−Aus-
lösegerät gesteuert. Das Airbag−Auslösegerät
umfasst einen Sicherungssensor und den Air-
bagsensor.
Bei Auslösung der Gurtstraffer kommt es zu
einem leichten Knall, und es tritt eine kleine
Menge ungiftiges Gas aus. Dies bedeutet
nicht, dass etwas brennt. Das Gas ist norma-
lerweise unschädlich.
Nach Auslösung der Gurtstraffer sind die
Gurtaufrollvorrichtungen blockiert.
Wenn das Fahrzeug in mehrere Kollisionen
verwickelt ist, wird der Gurtstraffer für die er-
ste Kollision aktiviert, jedoch nicht mehr für
die zweite oder weitere nachfolgende Kollisi-
onen.
ACHTUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichts-
maßregeln, um das Verletzungsrisiko im
Falle einer plötzlichen Bremsung oder
eines Unfalls zu minimieren. Anderen-
falls können lebensgefährliche Verletzun-
gen die Folge sein.
DWurde der Gurtstraffer aktiviert, leuch-
tet die SRS−Warnleuchte auf. In die-
sem Fall kann der Sicherheitsgurt
nicht erneut verwendet werden und
muss von einem Toyota−Vertragshänd-
ler bzw. einer Vertragswerkstatt oder
einer anderen qualifizierten und ent-
sprechend ausgerüsteten Fachwerk-
statt ersetzt werden.
DKeinesfalls die Gurtstraffer−Baugrup-
pen, den Airbagsensor oder deren Ein-
baubereich bzw. die Verkabelung ver-
ändern, ausbauen, Stößen aussetzen
oder öffnen. Für jegliche Reparatur
oderÄnderung wenden Sie sich an ei-
nen Toyota−Vertragshändler bzw. eine
Vertragswerkstatt oder eine andere
qualifizierte Fachwerkstatt.
HINWEIS
Nehmen Sie keine der folgenden
Änderungen vor, ohne sich zuvor an
einen Toyota−Vertragshändler bzw. eine
Vertragswerkstatt oder an eine andere
qualifizierte und entsprechend
ausgerüstete Fachwerkstatt gewandt zu
haben. Anderenfalls können solche
Änderungen die Funktion der
Gurtstraffer beeinträchtigen.
zEinbau von elektronischen Geräten
wiez.B.einesRF−Sendersystems, ei-
nes Kassettengeräts oder eines CD−
Spielers
zReparaturen an oder im Bereich der
Gurtaufrollvorrichtungen
zÄnderungen an der Radaufhängung
zVeränderungen an der Fahrzeugfront
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60INSASSEN−RÜCKHALTESYSTEME
MS13030
DSetzen Sie keine Gegenstände oder
Tiere auf bzw. vor dem Armaturenbrett
ab oder vor dem Lenkradpolster, unter
dem das Frontairbagsystem unterge-
bracht ist. Diese könnten das Auslö-
sen behindern oder beim Auslösen der
Airbags nach hinten geschleudert wer-
den und lebensgefährliche Verletzun-
gen verursachen. Gleichermaßen soll-
ten weder Fahrer noch Beifahrer Ge-
genstände in den Armen oder auf den
Knien halten.
DVerkabelungen weder verändern noch
entfernen. Keinesfalls Kabel oder Bau-
teile wie Lenkradpolster, Lenkrad,
Lenksäulenverkleidung, Abdeckung
des Beifahrer−Airbags, Beifahrer−Air-
bag oder Airbag−Auslöseeinheit öff-
nen, verändern, ausbauen oder dage-
gen schlagen. Anderenfalls kann ein
korrektes Auslösen der Frontairbags
verhindert werden, oder ein plötzli-
ches Auslösen der Frontairbags oder
die Deaktivierung des Systems sind
die Folge, wodurch lebensgefährliche
Verletzungen verursacht werden kön-
nen.
Die Missachtung dieser Anweisungen
kann lebensgefährliche Verletzungen zur
Folge haben. Für jede Art von Reparatu-
ren oderÄnderungen wenden Sie sich
an einen Toyota−Vertragshändler bzw.
eine Vertragswerkstatt oder eine andere
qualifizierte Fachwerkstatt.
HINWEIS
Keine der folgenden Änderungen vorneh-
men, ohne sich vorher an einen
Toyota−Vertragshändler bzw. eine Ver-
tragswerkstatt oder an eine andere
qualifizierte Fachwerkstatt gewandt zu
haben. Anderenfalls könnten solche
Änderungen die Funktion des SRS−Fron-
tairbagsystems beeinträchtigen.
zEinbau von elektronischen Geräten
wiez.B.einesRF−Sendersystems, ei-
nes Kassettengeräts oder eines CD−
Spielers
zÄnderungen an der Radaufhängung
zVeränderungen an der Fahrzeugfront
zAnbringen eines Frontschutzbügels
(Wildtier−Rammschutz usw.), Schnee-
pflugs, einer Winde oder anderer Aus-
rüstungen an der Fahrzeugfront
zReparaturen am oder im Bereich der
Vorderkotflügel, der Fahrzeugfront, der
Konsole, an der Lenksäule, am Lenk-
rad oder am Armaturenbrett im Be-
reich des Beifahrer−Airbags
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INSASSEN−RÜCKHALTESYSTEME75
DDie A−,B−und C−Säulen und den Be-
reich des seitlichen Dachrahmens so-
wie der Dachinnenverkleidung, in dem
sich die Kopf−/Schulterairbags befin-
den, auf keinen Fall ausbauen oder re-
parieren. Solche Veränderungen kön-
nen die Funktion der Kopf−/Schulte-
rairbags beeinträchtigen oder ein un-
gewolltes Auslösen verursachen und
lebensgefährliche Verletzungen zur
Folge haben.
Die Missachtung dieser Anweisungen
kann lebensgefährliche Verletzungen zur
Folge haben. Für jede Art von Reparatu-
ren oderÄnderungen wenden Sie sich
an einen Toyota−Vertragshändler bzw.
eine Vertragswerkstatt oder eine andere
qualifizierte Fachwerkstatt.
HINWEIS
Nehmen Sie keine der folgenden Ände-
rungen vor, ohne sich zuvor an einen
Toyota−Vertragshändler bzw. eine Ver-
tragswerkstatt oder an eine andere quali-
fizierte und entsprechend ausgerüstete
Fachwerkstatt gewandt zu haben. Ande-
renfalls könnten solche Änderungen die
Funktion des Systems der SRS−Seite-
nairbags und Kopf−/Schulterairbags be-
einträchtigen.
zEinbau von elektronischen Geräten
wiez.B.einesRF−Sendersystems, ei-
nes Kassettengeräts oder eines CD−
Spielers
zÄnderungen an der Radaufhängung
zÄnderungen an der seitlichen Fahr-
gastzelle
zReparaturen an oder in der Nähe der
Vordersitze oder der Mittelkonsole
MS13089
Diese Anzeigeleuchte schaltet sich ein,
wenn der Motorschalter auf “ON” gedreht
wird. Nach ca. 6 Sekunden erlischt sie
wieder. Dies bedeutet, dass die SRS−Sei-
ten−und Kopf−/Schulterairbags einwand-
frei funktionieren.
Dieses Warnleuchtensystemüberwacht die
Airbagsensor−Baugruppe, die
Seitenairbagsensoren, die Seiten−und
Kopf−/Schulter−Airbagsensoren, den Schalter
zum manuellen Ein−/Ausschalten des
Airbags, das Gurtstraffersystem, die
Aufblasvorrichtungen, die Warnleuchte sowie
die Verkabelung und die Stromversorgung.
(Einzelheiten finden Sie unter “Warnleuchten
und -summer” auf Seite127 in Abschnitt
1−6.)
Falls eine der folgenden Bedingungen eintritt,
liegt eine Störung der Airbags oder der
Gurtstraffer vor. Setzen Sie sich so bald wie
möglich mit einem Toyota−Vertragshändler
bzw. einer Vertragswerkstatt oder einer ande-
ren qualifizierten und entsprechend ausgerü-
steten Fachwerkstatt in Verbindung.
Der Schalter zum manuellen Ein−/Ausschal-
ten des Airbags befindet sich in der
“ON”−Stellung:
DWenn der Motorschalter auf “ON” gedreht
wird, leuchtet die Anzeigeleuchte für mehr
als 6 Sekunden und blinkt dann.
DWenn der Motorschalter auf “ON” gedreht
wird, bleibt die Anzeigeleuchte entweder
ausgeschaltet oder blinkt.
DDie Leuchte blinkt während der Fahrt.
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INSASSEN−RÜCKHALTESYSTEME95
MS13055
Ausbau des Säuglingssitzes:
Die Gurtlösetaste drücken, gegebenenfalls
den Halteclip entfernen und den Gurt aufrol-
len lassen. Danach funktioniert der Gurt wie-
der auf normale Weise für Erwachsene oder
größere Kinder.
MS13056a
(B) EINBAU EINES KINDERSITZES
Je nach Körpergröße und Gewicht des
Kindes muss der Sitz entweder nach vorn
oder hinten gerichtet sein. Beachten Sie
beim Einbau die Anweisungen des Herstel-
lers abhängig von Alter und Größe des
Kindes.
Beim Einbau des Kinderrückhaltesystems die
Herstelleranweisungen befolgen.
Je nach Typ Ihres Kinderrückhaltesystems
kann die Verwendung eines Halteclips erfor-
derlich sein.
Falls Ihrem Kinderrückhaltesystem kein
Halteclip beiliegt, wenden Sie sich bitte an
Ihren Toyota−Vertragshändler bzw. Ihre
Vertragswerkstatt oder eine andere
qualifizierte und entsprechend ausgerüstete
Fachwerkstatt. (Siehe
“—Kinderrückhaltesystem” auf Seite 80.)
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INSASSEN−RÜCKHALTESYSTEME103
MS13060
Ausbau des Kindersitzes:
Die Gurtlösetaste drücken, gegebenenfalls
den Halteclip entfernen und den Gurt aufrol-
len lassen. Danach funktioniert der Gurt wie-
der auf normale Weise für Erwachsene oder
größere Kinder.
MS13061a
(C) EINBAU EINES JUNIORSITZES
Juniorsitze müssen generell nach vorn ge-
richtet sein.
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INSASSEN−RÜCKHALTESYSTEME105
ACHTUNG
DStellen Sie stets sicher, dass der
Schultergurt über die Mitte der Schul-
ter des Kindes verläuft. Der Gurt darf
weder am Hals des Kindes anliegen
noch von der Schulter rutschen. Ande-
renfalls könnte das Kind bei plötzli-
chem Bremsen, einem Ausweichmanö-
ver oder Unfall schwere oder tödliche
Verletzungen erleiden.
DZu hoch angelegte Beckengurte und
zu lose angelegte Gurte steigern die
Gefahr des Durchrutschens unter dem
Beckengurt und können so das Risiko
lebensgefährlicher Verletzungen bei ei-
nem Unfall erhöhen. Der Beckengurt
sollte möglichst weit unten an der
Hüfte des Kindes anliegen.
DAus Sicherheitsgründen darf der
Schultergurt keinesfalls unter die Ach-
sel des Kindes plaziert werden.
DNach dem Einführen der Schließplatte
sicherstellen, dass sie ins Gurtschlo-
ßeingerastet und der Gurt nicht ver-
dreht ist.
DKeine Münzen, Heftklammern o.ä. in
das Gurtschloss einführen, da dies ein
Einrasten der Schließplatte verhindern
kann.
DFalls der Sicherheitsgurt nicht ein-
wandfrei funktioniert, ist das Kind bei
einem Unfall nicht vor lebensgefährli-
chen Verletzungen geschützt. Setzen
Sie sich in diesem Fall unverzüglich
mit einem Toyota−Vertragshändler
bzw. einer Vertragswerkstatt oder ei-
ner anderen qualifizierten und entspre-
chend ausgerüsteten Fachwerkstatt in
Verbindung. Bauen Sie das Kinder-
rückhaltesystem keinesfalls vor der
Reparatur des Gurtes ein, da es dann
keinen Schutz bietet.
MS13063
Ausbau des Juniorsitzes:
Die Gurtlösetaste betätigen und den Gurt ein-
ziehen lassen.
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148MOTORSCHALTER (ZÜNDSCHALTER), GETRIEBE UND HANDBREMSE
Zulässige Höchstgeschwindigkeiten
Um sich auf der Autobahn einzufädeln oder
langsamere Verkehrsteilnehmer zu überholen,
kann es notwendig sein, den Motor bis zur
Höchstdrehzahl zu beschleunigen. Beachten
Sie unbedingt die folgenden zulässigen
Höchstgeschwindigkeiten für jeden Gang:
Gang km/h
151
295
3 139
ACHTUNG
DAuf rutschigen Straßen stets vorsich-
tig beschleunigen, hoch−/herunter-
schalten und bremsen. Plötzliches Be-
schleunigen oder die Ausnutzung der
Motorbremswirkung kann zum Durch-
drehen der Räder und zum Ausbre-
chen des Fahrzeugs führen.
DBeim Befahren eines langen Gefälles
oder einer stark abschüssigen Strecke
die Geschwindigkeit verringern und
herunterschalten. Denken Sie daran,
dass die Bremsen bei übermäßiger Be-
tätigung überhitzen und versagen kön-
nen.
DStellen Sie keinesfalls den Wählhebel
während der Fahrt auf “N”. Andern-
falls kann die Motorbremswirkung aus-
fallen, was zu einem unerwarteten Un-
fall führen kann. Falls sie versehent-
lich den Wählhebel von “N” auf “M”
stellen, wird die Gangstellung entspre-
chend der gegenwärtigen Geschwin-
digkeit geändert.
DWährend der Fahrt keinesfalls die
Handbremse anziehen. Sonst könnte
das Fahrzeug ins Schleudern geraten,
was zu einem unerwarteten Unfall füh-
ren könnte.
HINWEIS
zDas System erlaubt keine Schaltvor-
gänge, die zu übermäßig hohen oder
niedrigen Motordrehzahlen führen wür-
den. Falls ein Gang gewählt wird, der
zu übermäßig hohen Motordrehzahlen
führen könnte, so ertönt ein Warnsum-
mer (kurzer Intervallton)
zHäufiges Herunterschalten (um mehr
als 3 Gänge in Folge) reduziert die Le-
bensdauer des Getriebes.
(b) Anfahren
1. Den Motor starten, wie unter “Wie man
den Motor anlässt” auf Seite 210, Ab-
schnitt 3 beschrieben.
2. Halten Sie mit Ihrem Fuß das Bremspedal
gedrückt und schalten Sie den Getriebe-
wählhebel ordnungsgemäß in Stellung “M”.
Wenn der Wählhebel in Stellung “M” ge-
schaltet wird, wird automatisch der 1.
Gang eingelegt. Auf schlüpfrigen Oberflä-
chen kann auch im 2. Gang angefahren
werden. Schalten Sie zum Anfahren im 2.
Gang den Wählhebel von “N” auf “M” und
bewegen Sie den Hebel dann in Richtung
“+”. Das Getriebe wird in den 2. Gang
geschaltet. Stellen Sie vor dem Anfahren
anhand der Anzeige des eingelegten
Gangs sicher, dass sich das Getriebe tat-
sächlich im gewünschten Gang befindet.
Betätigen Sie erst dann das Gaspedal.
HINWEIS
Niemals im zweiten Gang anfahren wenn
die Kupplung bereits belastet wird, wie
zum Beispiel beim Anfahren im Hang.
Falls der 1. oder der 2. Gang nicht durch
Bewegen des Wählhebels von “N” auf “M”
eingelegt werden kann, beginnt die
“N”−Anzeige zu blinken und der Warnsum-
mer (langer Intervallton) ertönt. In diesem
Fall unternimmt das System einen erneu-
ten Schaltversuch bzw. der Fahrer kann
den Wählhebel wie folgt betätigen.
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ANLASSEN UND FAHREN213
DSetzen Sie bei böigen Seitenwinden die
Fahrgeschwindigkeit stets herab. Langsa-
meres Fahren bietet bessere Fahrzeugbe-
herrschung.
DFahren Sie langsam auf Bordsteinkanten
zu und wenn möglich im rechten Winkel.
Vermeiden Sie die Fahrt über hohe, spitze
Gegenstände oder andere Hindernisse auf
der Fahrbahn. Falls dies nicht befolgt
wird, kann dies zu Reifenschäden wie z.B.
Platzen des Reifens führen.
Fahren Sie langsam, wenn Sie über
Schlaglöcher oder holprige Straßen fahren.
Sonst könnte der Aufprall schwerwiegende
Schäden an den Reifen und/oder Rädern
verursachen.
DDrehen Sie beim Parken an einer Stei-
gung oder an einem Gefälle die Vor-
derräder gegen den Bordstein, damit das
Fahrzeug nicht wegrollen kann. Ziehen Sie
die Feststellbremse an und schalten Sie
das Getriebe auf “M(1)”, “E(1)” oder “R”
(Multimodus−Schaltgetriebe) oder in den
ersten Gang oder den Rückwärtsgang
(Schaltgetriebe). Sichern Sie gegebenen-
falls die Räder durch Bremskeile.
DDas Waschen des Fahrzeugs sowie Fah-
ren durch tiefe Pfützen kann zu nassen
Bremsen führen. Stellen Sie sicher, dass
sich keine anderen Fahrzeuge in der Nä-
he befinden, und betätigen Sie leicht das
Bremspedal, um festzustellen, ob die
Bremsen nass sind. Ist keine normale
Bremskraft spürbar, sind die Bremsen
möglicherweise nass. Um sie zu trocknen,
das Fahrzeug vorsichtig mit angezogener
Handbremse fahren, und das Bremspedal
dabei leicht betätigen. Sollten sie noch im-
mer nicht zuverlässig funktionieren, fahren
Sie Ihr Fahrzeug an den Straßenrand und
kontaktieren Sie einen Toyota−Vertrags-
händler bzw. eine Vertragswerkstatt oder
eine andere qualifizierte und ausgerüstete
Fachwerkstatt.
ACHTUNG
DKontrollieren Sie vor dem Abfahren,
ob die Handbremse vollständig gelöst
und die Bremskontrolleuchte erlo-
schen ist.
DLassen Sie Ihr Fahrzeug bei laufen-
dem Motor nicht unbeaufsichtigt.
DBenutzen Sie das Bremspedal wäh-
rend der Fahrt nicht als Fußstütze.
Dies kann gefährliches Überhitzen, un-
nötigen Verschleiß und erhöhten Kraft-
stoffverbrauch verursachen.
DBei längeren oder steilen Bergabfahr-
ten empfehlen wir, die Geschwindig-
keit herabzusetzen und in einen nie-
drigen Gang zu schalten. Bitte beach-
ten Sie, dass die Bremsen zu heiß
werden können und nicht richtig arbei-
ten, wenn das Bremspedal zu lange
ununterbrochen betätigt wird.
DBeim Fahren auf rutschiger Fahrbahn
müssen Sie beim Beschleunigen,
Hochschalten, Zurückschalten und
Bremsen besonders vorsichtig sein.
Plötzliches Beschleunigen oder die
Ausnutzung der Motorbremswirkung
kann zum Ausbrechen des Fahrzeugs
und zum Durchdrehen der Räder füh-
ren.
DBei einem Fahrzeug mit nassen Brem-
sen nicht den gewohnten Fahrstil bei-
behalten. Bei nassen Bremsen verlän-
gert sich der Bremsweg Ihres Fahr-
zeugs und möglicherweise zieht es
beim Bremsen zu einer Seite. Darüber
hinaus sichert die Feststellbremse das
Fahrzeug nur unzureichend.
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Ratschläge zum Fahren unter
verschiedenen Bedingungen
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228BEI STÖRUNGEN UND IM NOTFALL
MS41006
Zum Herausnehmen des Reserverads:
1. Die Werkzeugablage entfernen.
2. Die Schraube abnehmen.
Das Reserverad aus dem Fahrzeug heraus-
nehmen.
Das Reserverad mit der Innenseite nach
oben verstauen. Das Rad in umgekehrter
Reihenfolge wie beim Ausbau einbauen und
so festschrauben, dass es bei einem Aufprall
oder bei scharfem Bremsen nicht nach vorn
herausspringt.
—Sichern des Rades
MS41001
2. Das dem defekten Reifen diagonal ge-
genüberliegende Rad sichern, damit
das Fahrzeug beim Anheben nicht weg-
rollen kann.
Den Bremskeil zum Blockieren des Rades an
der Vorderseite eines Vorderrads oder der
Hinterseite eines Hinterrads ansetzen.
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