TOYOTA LAND CRUISER 2015 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: TOYOTA, Model Year: 2015, Model line: LAND CRUISER, Model: TOYOTA LAND CRUISER 2015Pages: 892, PDF-Größe: 47.16 MB
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4Fahren
LC200_OM_OM60M97M_(EM)4-1. Vor Fahrtantritt
Fahren des Fahrzeugs ............222
Fracht und Gepäck ..................233
Anhängerbetrieb ......................236
Hakenkupplung........................246
Elektrische Seilwinde...............247
4-2. Fahrvorgänge Motorschalter (Zündschalter) .......................260
Automatikgetriebe....................268
Blinkerhebel .............................274
Feststellbremse .......................275
4-3. Betätigen von Beleuchtung und Scheibenwischern
Scheinwerferschalter ...............276
Fernlichtassistent.....................282
Schalter für die Nebelleuchten .......................288
Frontscheibenwischer und -waschanlage .................291
Heckscheibenwischer und -waschanlage .................299
Schalter für die
Scheinwerferreinigungsanlage
....302
4-4. Tanken Öffnen des Tankdeckels ..........303 4-5. Verwenden der
Fahrerassistenzsysteme
Toyota Safety Sense ............... 307
PCS (Pre-Crash- Sicherheitssystem) ............... 316
LDA (Spurwechselwarnung) ... 330
RSA (Verkehrszeichenerkennung)
.... 339
Dynamische Radar- Geschwindigkeitsregelung .... 344
Geschwindigkeitsregelung ...... 357
Fahrmodus-Wahlschalter ........ 361
Toyota-Einparkhilfesensor ...... 363
Rückfahrkamerasystem .......... 372
Toyota-Einparkhilfemonitor ..... 383
Allrad-AHC (Aktive Niveauregulierung) ... 412
Allradantrieb ............................ 420
Hinterachsdifferenzialsperre ... 425
Crawl-Control-System (mit Turn Assist-Funktion)..... 427
Multi-Terrain-Select ................. 432
Multi-Terrain-Monitor ............... 436
BSM (Spurwechsel-Assistent) ....... 486
• Spurwechsel-Assistent (BSM) ................................. 493
• Ausparkhilfe........................ 496
DPF-System (Dieselpartikelfilter-
System)................................. 502
Fahrerassistenzsysteme ......... 506
4-6. Fahrhinweise Vorsichtsmaßregeln für Geländefahrten ..................... 514
Hinweise für den Winterbetrieb ........................ 519
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2224-1. Vor Fahrtantritt
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Fahren des Fahrzeugs
→S. 260
Schalten Sie den Schalt-/Wählhebel bei getretenem Bremspedal auf “D”.
( → S. 268)
Lösen Sie die Feststellbremse. ( →S. 275)
Lassen Sie das Bremspedal langsam los und treten Sie behutsam das
Gaspedal, um das Fahrzeug zu beschleunigen.
Treten Sie bei Schalt-/Wählhebel stellung “D” das Bremspedal.
Betätigen Sie die Feststellbremse, falls erforderlich.
Soll das Fahrzeug für längere Zeit angehalten werden, schalten Sie den Schalt-/
Wählhebel auf “P” oder “N”. ( →S. 268)
Treten Sie bei Schalt-/Wählhebel stellung “D” das Bremspedal.
Schalten Sie den Schalt-/Wählhebel auf “P”. ( →S. 268)
Betätigen Sie die Feststellbremse. ( →S. 275)
Drücken Sie den Motorschalter, um den Motor auszuschalten.
Verriegeln Sie die Tür und stellen Sie sicher, dass Sie den Schlüssel bei
sich haben.
Wenn Sie an einem Hang parken, blockieren Sie gegebenenfalls die Räder.
Die folgenden Verfahren sind für einen sicheren Fahrstil zu beachten:
Starten des Motors
Fahren
Anhalten
Parken des Fahrzeugs
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2234-1. Vor Fahrtantritt
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Fahren
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Stellen Sie sicher, dass die Feststellbremse betätigt ist, und schalten Sie
den Schalt-/Wählhebel auf “D”.
Treten Sie behutsam das Gaspedal.
Lösen Sie die Feststellbremse.
■Beim Anfahren an einer Steigung
Die Berganfahrkontrolle wird aktiviert. ( →S. 507)
■ Fahren bei Regen
●Bei Regen vermindert sich die Sicht, die Scheiben beschlagen und die Straßen wer-
den rutschig. Fahren Sie daher besonders vorsichtig.
● Fahren Sie vorsichtig, sobald es zu regnen beginnt. Die Fahrbahn ist in diesem
Moment besonders rutschig.
● Fahren Sie auf Schnellstraßen im Regen niemals mit hoher Geschwindigkeit, da sich
zwischen der Fahrbahnoberfläche und den Reifen eine Wasserschicht bilden kann,
die die Funktion von Lenkung und Bremsen beeinträchtigt.
■ Motordrehzahl beim Fahren
Unter folgenden Bedingungen kann die Motordrehzahl beim Fahren ansteigen. Dafür
ist die automatische Hochschaltsteuerung bzw. die Durchführung eines Zurückschalt-
vorgangs verantwortlich, die zur Anpassung an die Fahrbedingungen dient. Dies weist
nicht auf eine plötzliche Beschleunigung hin.
●Bergauf- oder Bergabfahrt wird erfasst
● Das Gaspedal wird losgelassen
● Bei aktiviertem Power-Modus wird das Bremspedal getreten (Modelle mit 6-Gang-
Getriebe) ( →S. 270)
Anfahren an einer steilen Steigung
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2244-1. Vor Fahrtantritt
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Reduzierung der Motorleistung (Brake-Override-System)
●Bei gleichzeitigem Treten des Gaspedals und des Bremspedals kann die Motorleis-
tung reduziert werden.
● Fahrzeuge ohne Multi-Informationsdisplay: Eine Warnleuchte leuchtet auf, während
das System aktiviert ist. ( →S. 761)
● Fahrzeuge mit Multi-Informationsdisplay: Eine Warnmeldung wird auf dem Multi-
Informationsdisplay angezeigt, während das System aktiviert ist. Wenn eine Warn-
meldung auf dem Multi-Informationsdisplay angezeigt wird, lesen Sie diese und
befolgen Sie die Anweisungen.
■ Einfahren Ihres neuen Toyota
Um die Lebensdauer des Fahrzeugs zu verlängern, wird empfohlen, die folgenden
Vorsichtsmaßregeln zu beachten:
●Während der ersten 300 km:
Vermeiden Sie Notbremsungen.
● Während der ersten 800 km:
Fahren Sie nicht mit Anhänger.
● Während der ersten 1000 km:
• Fahren Sie nicht mit extrem hohen Geschwindigkeiten.
• Vermeiden Sie plötzliches Beschleunigen.
• Fahren Sie nicht dauerhaft in den unteren Gängen.
• Fahren Sie nicht für längere Zeit mit gleichbleibender Geschwindigkeit.
■ Feststellbremse mit kombinierter Scheiben-/Trommelbremse
Ihr Fahrzeug verfügt über eine Feststellbremse mit kombinierter Scheiben-/Trommel-
bremse.
Bei dieser Art von Bremssystem müssen die Bremsbacken in regelmäßigen Abstän-
den oder beim Austausch der Feststellbremsbacken und/oder der Trommel manuell
nachgestellt werden.
Lassen Sie die Bremsbacken-Nachstellung von einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Vertragswerkstatt oder einer anderen qualifizierten und entsprechend ausgerüs-
teten Fachwerkstatt vornehmen.
■ Leerlaufzeit vor dem Ausschalten des Motors (Dieselmotor)
Um Schäden am Turbolader zu vermeiden, lassen Sie den Motor direkt nach dem
Fahren mit hoher Geschwindigkeit oder nach dem Bergauffahren noch kurz im Leer-
lauf weiterlaufen.
FahrbedingungLeerlaufzeit
Normale StadtfahrtNicht erforderlich
Fahrt mit hoher
Geschwindigkeit
Gleichbleibende Geschwindigkeit
von ca. 80 km/hCa. 20 Sekunden
Gleichbleibende Geschwindigkeit
von ca. 100 km/hCa. 1 Minute
Steile Bergfahrten oder kontinuierliches Fahren mit 100 km/h
oder mehr (Fahren auf Rennstrecken usw.)Ca. 2 Minuten
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2254-1. Vor Fahrtantritt
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Fahren
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Fahren im Ausland
Halten Sie die Bestimmungen der geltenden Straßenverkehrs-Zulassungsordnung ein
und stellen Sie sicher, dass der richtige Kraftstoff verfügbar ist. ( →S. 829)
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßregeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder schweren Verletzungen kommen.
■ Beim Starten des Fahrzeugs
Lassen Sie immer Ihren Fuß auf dem Bremspedal, wenn das Fahrzeug bei laufen-
dem Motor steht. Dies verhindert den Kriechbetrieb des Fahrzeugs.
■ Während der Fahrt
●Fahren Sie nicht los, wenn Sie nicht wissen, wo sich Brems- und Gaspedal befin-
den, um ein Treten des falschen Pedals zu vermeiden.
• Ungewolltes Treten des Gaspedals anstelle des Bremspedals führt zu einer
plötzlichen Beschleunigung, wodurch es zu einem Unfall kommen kann.
• Beim Zurücksetzen müssen Sie sich wahrscheinlich etwas verdrehen, was die Betätigung der Pedale erschwert. Achten Sie auf die richtige Betätigung der
Pedale.
• Achten Sie auf eine richtige Fahrhaltung, selbst wenn Sie das Fahrzeug nur ein kurzes Stück fahren. Nur so können Sie das Bremspedal und das Gaspedal ord-
nungsgemäß treten.
• Treten Sie das Bremspedal mit dem rechten Fuß. Wenn Sie das Bremspedal mit dem linken Fuß treten, schränkt dies u. U. Ihre Reaktionsfähigkeit in einer
Notsituation ein, was zu einem Unfall führen kann.
● Fahren Sie nicht über brennbare Materialien und halten Sie nicht in der Nähe sol-
cher Materialien.
Das Auspuffsystem und die Abgase können extrem heiß sein. Die heißen Bauteile
können einen Brand verursachen, wenn sich entzündbare Materialien in der Nähe
befinden.
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2264-1. Vor Fahrtantritt
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WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßregeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder schweren Verletzungen kommen.
■Während der Fahrt
●Schalten Sie den Motor während der normalen Fahrt nicht aus. Durch das Aus-
schalten des Motors während der Fahrt kommt es zwar nicht zu einem Verlust der
Kontrolle über Lenkung oder Bremsen, die Servolenkung und die Bremskraftver-
stärkung arbeiten dann jedoch nicht mehr. Dadurch wird das Fahrzeug schwerer zu
lenken und zu bremsen, weshalb Sie an den Rand fahren und das Fahrzeug anhal-
ten sollten, sobald sich eine sichere Gelegenheit dazu ergibt.
Gehen Sie im Notfall, wenn es zum Beispiel unmöglich ist, das Fahrzeug auf nor-
male Weise anzuhalten, folgendermaßen vor: →S. 747
● Nutzen Sie die Motorbremswirkung (zurückschalten), um bei steilen Bergabfahrten
eine sichere Geschwindigkeit beizubehalten.
Eine dauerhafte Betätigung der Bremsen kann dazu führen, dass die Bremsen
überhitzen und an Wirkung verlieren. ( →S. 269)
● Stellen Sie während der Fahrt nicht die Lenkradposition, den Sitz oder die Innen-
oder Außenspiegel ein.
Anderenfalls könnten Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
● Achten Sie stets darauf, dass Mitfahrer weder ihre Arme, ihren Kopf noch andere
Körperteile aus dem Fahrzeug strecken.
● Fahrzeuge mit Allrad-AHC: Schalten Sie bei Wasserdurchfahrten die Niveauregu-
lierung aus, nachdem Sie für die Fahrzeughöhe den Modus Hoch gewählt haben,
und fahren Sie mit höchstens 30 km/h. Andernfalls kann sich die Fahrzeughöhe
aufgrund der automatischen Niveauregulierungsfunktion ändern, wodurch es zu
einem Unfall kommen kann. ( →S. 412)
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2274-1. Vor Fahrtantritt
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Fahren
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WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßregeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder schweren Verletzungen kommen.
■Beim Fahren auf rutschiger Fahrbahn
●Plötzliches Bremsen, Beschleunigen und Einlenken kann zu Reifenschlupf führen
und die Beherrschung des Fahrzeugs unmöglich machen.
● Plötzliches Beschleunigen, die Motorbremswirkung aufgrund eines Gangwechsels
oder Veränderungen der Motordrehzahl können das Fahrzeug ins Schleudern brin-
gen.
● Treten Sie nach dem Durchfahren von Pfützen kurz auf das Bremspedal, um
sicherzustellen, dass die Bremsen einwandfrei funktionieren. Nasse Bremsbeläge
können zu Fehlfunktionen der Bremsen führen. Falls die Bremsen nur einseitig
nass geworden sind und nicht richtig funktionieren, kann die Lenkung beeinträch-
tigt werden.
■ Beim Betätigen des Schalt-/Wählhebels
●Lassen Sie das Fahrzeug nicht zurückrollen, während sich der Schalt-/Wählhebel
in einer Vorwärtsfahrstufe befindet, und lassen Sie es nicht vorwärtsrollen, wäh-
rend der Schalt-/Wählhebel auf “R” steht.
Anderenfalls kann der Motor absterben oder die Bremsleistung und die Lenkbarkeit
des Fahrzeugs können beeinträchtigt werden, was zu einem Unfall oder Fahrzeug-
schäden führen kann.
● Schalten Sie den Schalt-/Wählhebel nicht auf “P”, während sich das Fahrzeug
bewegt.
Anderenfalls kann das Getriebe beschädigt werden und Sie können in der Folge
die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
● Schalten Sie den Schalt-/Wählhebel nicht auf “R”, während sich das Fahrzeug vor-
wärts bewegt.
Anderenfalls kann das Getriebe beschädigt werden und Sie können die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren.
● Schalten Sie den Schalt-/Wählhebel nicht in eine Vorwärtsfahrstufe, während sich
das Fahrzeug rückwärts bewegt.
Anderenfalls kann das Getriebe beschädigt werden und Sie können in der Folge
die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
● Wenn Sie den Schalt-/Wählhebel während der Fahrt auf “N” schalten, wird der
Motor vom Getriebe entkoppelt.
Bei Stellung “N” ist keine Motorbremswirkung verfügbar.
● Betätigen Sie den Schalt-/Wählhebel niemals bei getretenem Gaspedal. Wird der
Schalt-/Wählhebel in eine andere Stellung als “P” oder “N” geschaltet, kann es zu
einer unerwarteten, plötzlichen Beschleunigung kommen, und ein Unfall mit tödli-
chen oder schweren Verletzungen könnte die Folge sein.
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2284-1. Vor Fahrtantritt
LC200_OM_OM60M97M_(EM)
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßregeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder schweren Verletzungen kommen.
■Bei Quietsch- oder Kratzgeräuschen (Bremsbelag-Verschleißanzeiger)
Lassen Sie die Bremsbeläge so schnell wie möglich von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einer anderen qualifizierten und entspre-
chend ausgerüsteten Fachwerkstatt überprüfen und austauschen.
Werden die Beläge nicht rechtzeitig ausgetauscht, kann es zu einem Bremsschei-
benschaden kommen.
Nur Vorderradbremsen: Ein geringer Verschleiß von Bremsbelägen und -scheiben
führt vorn zu einer höheren Bremskraft. Infolgedessen können die Scheiben schnel-
ler verschleißen als herkömmliche Bremsscheiben. Daher empfiehlt Toyota, beim
Austausch der Bremsbeläge auch die Dicke der Scheiben messen zu lassen.
Es ist gefährlich, das Fahrzeug mit zu stark abgenutzten Bremsbelägen und/oder
Bremsscheiben zu fahren.
■ Bei stehendem Fahrzeug
●Drehen Sie den Motor nicht hoch.
Befindet sich der Schalt-/Wählhebel in einer anderen Stellung als “P” oder “N”,
kann das Fahrzeug plötzlich und unerwartet beschleunigen, was zu einem Unfall
führen kann.
● Um Unfälle durch ein Weiterrollen des Fahrzeugs zu vermeiden, halten Sie bei lau-
fendem Motor stets das Bremspedal getreten und betätigen Sie gegebenenfalls die
Feststellbremse.
● Wenn das Fahrzeug an einem Hang angehalten wird, treten Sie zum Vermeiden
von Unfällen durch ein Vorwärts- bzw. Rückwärtsrollen des Fahrzeugs stets das
Bremspedal und betätigen Sie nötigenfalls die Feststellbremse ordnungsgemäß.
● Vermeiden Sie ein Hochdrehen oder Hochjagen des Motors.
Wird der Motor hochgedreht, während das Fahrzeug steht, kann dies zur Überhit-
zung des Auspuffsystems führen, und ein Brand könnte entstehen, wenn sich
brennbare Materialien in der Nähe befinden.
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2294-1. Vor Fahrtantritt
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Fahren
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WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßregeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder schweren Verletzungen kommen.
■Bei geparktem Fahrzeug
●Lassen Sei keine Brillen, Feuerzeuge, Spraydosen oder Getränkedosen im Fahr-
zeug, wenn es in der Sonne steht.
Dadurch könnte Folgendes passieren:
• Gas kann aus einem Feuerzeug oder einer Spraydose austreten und einen
Brand verursachen.
• Die Temperatur im Innenraum des Fahrzeugs kann bei Kunststoffgläsern und
Kunststoffmaterialien von Brillen zu Verformung und Rissbildung führen.
• In Getränkedosen können Risse entstehen, wodurch der Inhalt in den Fahrzeu- ginnenraum spritzen und einen Kurzschluss in den elektrischen Bauteilen des
Fahrzeugs verursachen kann.
● Lassen Sie niemals ein Feuerzeug im Fahrzeug zurück. Befindet sich ein Feuer-
zeug beispielsweise im Handschuhfach oder am Fahrzeugboden, kann es beim
Einladen von Gepäck oder Verstellen des Sitzes unabsichtlich angezündet werden
und einen Brand verursachen.
● Bringen Sie keine Klebescheiben an der Windschutzscheibe und den Fenstern an.
Legen Sie keine Behälter wie z. B. Lufterfrischer auf der Instrumententafel oder
dem Armaturenbrett ab. Klebescheiben bzw. Behälter können wie Lupen wirken
und einen Brand im Fahrzeug verursachen.
● Lassen Sie keine Tür und kein Fenster offen, wenn das gewölbte Glas mit einer
(beispielsweise silberfarbigen) metallisierten Folie beschichtet ist. Reflektiertes
Sonnenlicht könnte das Glas wie eine Lupe wirken lassen und es bestünde Brand-
gefahr.
● Betätigen Sie immer die Feststellbremse, schalten Sie den Schalt-/Wählhebel auf
“P”, schalten Sie den Motor aus und verriegeln Sie das Fahrzeug.
Lassen Sie das Fahrzeug nicht unbeaufsichtigt, während der Motor läuft.
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WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßregeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder schweren Verletzungen kommen.
■Bei geparktem Fahrzeug
●Falls der Schalt-/Wählhebel betätigt wird, bevor sich die Kontrollleuchte für Allrad-
antrieb bei niedriger Geschwindigkeit ein- bzw. ausschaltet, wird der Verteilerge-
triebe-Modus möglicherweise nicht vollständig umgeschaltet. Der Verteilergetriebe-
Modus entkoppelt sowohl die vordere als auch die hintere Antriebswelle vom
Antriebsstrang und macht es möglich, dass sich das Fahrzeug ungeachtet der
Fahrstufe in Bewegung setzt. (Die Kontrollleuchte beginnt dann zu blinken und der
Warnsummer ertönt.)
Das Fahrzeug kann also zu rollen beginnen, selbst wenn sich das Automatikge-
triebe in Stellung “P” befindet. In der Folge könnten Sie selbst oder andere schwer
verletzt werden. Der Schaltvorgang des Verteilergetriebe-Modus muss daher
unbedingt vollständig ausgeführt werden. ( →S. 420)
● Berühren Sie bei laufendem Motor oder direkt nach dem Abstellen des Motors
nicht die Auspuffrohre.
Anderenfalls kann es zu Verbrennungen kommen.