USB TRABANT 601 1987 Owners Manual
[x] Cancel search | Manufacturer: TRABANT, Model Year: 1987, Model line: 601, Model: TRABANT 601 1987Pages: 67, PDF Size: 1.17 MB
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Inhalt
Seite1.Bedienung
Instrumententafel6
Motorhaube öffnen7
Tür- und Kofferraumschloß8
Türverriegelung, Fensterkurbelund Zuggriff9
Lichtdrehschalter, Scheiben-wischerschalter10
Scheibenwaschanlage11
Zündanlaßlenkschloß12
Lenksäulenschalter13
Wippenschalter, Warnblink-schalter, Innenleuchte14
Höhenverstellung der Haupt-scheinwerfer15
Tachometer, Geschwindigkeits-bereiche beim Einfahren - Fahr-und Schaltbereiche16
Schalten, Starterzug17
Kraftstoffmomentanverbrauchs-anzeige/Fahrpedal mit Druck-punkt, Heizung und Belüftung18
Sicherheitsgurt anlegen20
SeiteUmbau der Fondsitze (Universal)
25
Handbremse, Innenspiegel
26
2.Hinweise zur Inbetriebnahme
Bereifung überprüfen, ElektrischeAnlage überprüfen, Kraftstoffvorratüberprüfen, Scheibenwaschanlageüberprüfen, Bremsen und Lenkungüberprüfen, Fahrpraxis
27
Bremsen28
Abschleppen
29
Winterbetrieb30
3.Wartung und Pflege
Schmierplan, Betriebsstoffe31
Reifenpflege, Korrosionsschutz35
Karosserie- und Lackpflege36
Fahrzeug außer Betrieb setzen
39
Luftfilter wechseln, Zündkerzenüberprüfen40
Keilriemenspannung überprüfen
41
Kraftstoffilter reinigen, Vergaserreinigen, Vergaser einstellen42
Bremsen nachstellen, Kupplungnachstellen43
Seite4. Selbsthilfe
Radwechsel47
Sicherungen auswechseln48
Lampenwechsel49
Keilriemenwechsel52
5.Hycomat
Funktion, Bedienung53Wartung55Störungssuche57
6.Ratgeber bei Störungen
Motor springt nicht an58Störungen im Betrieb60Störungen an der Lichtanlage61
7.Technische Daten
Motor, Vergaser, Kupplung,
Getriebe62
Zündung, Lichtmaschine, Regler,Anlasser, Batterie,Sicherungen,Glühlampenbestückung63
Räder und Bereifung64Kraftstoffbehälter, Aufbau, Haupt-abmessungen, Massen und Lasten,Höchstgeschwindigkeit, Verbrauch65Sitzverstellung, Verstellungder Kopfstützen
Ausbau der Kopfstützen, Einbau
der Kopfstützen, Ausstellbare Seitenscheibe
Ausbau des Aschers22
23
24Kontrolle des Getriebeölstandes,
Ölwechsel44
Wartung der Blattfedern, Zusam-
menstellung der Wartungsarbeiten
45Scheinwerfereinstellung66
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Ausbau der Kopfstütze
Ein völliges Herausziehen der Kopfstütze ist auf Grund einer ein-
gebauten Rastsicherung nicht möglich.
Ist ein Ausbauen der Kopfstützen notwendig, so sind folgendes Hin-
weise zu beachten:
1. Kopfstütze in die oberste Rasterstellung bringen.
2. Bezug aufknöpfen und soweit nach oben ziehen, bis das Abdeck-
polster auf der Rückseite völlig frei liegt.
3. Die oberste rechte Ecke des Abdeckpolsters nach hinten schlagen,
bis das rechte Ende der Haltefeder sichtbar wird.
4. Das rechte Ende der Haltefeder mit dem Finger nach vorn drük-
ken und dabei die Kopfstütze herausziehen.
Einbau der Kopfstütze
1. Kopfstütze durch die Durchbrüche im Bezug in die Führungs-
rohre einstecken.
2. Kopfstütze einschieben, bis ein merkliches und hörbares Ein-
rasten erfolgt.
Die Benutzung des Sitzes mit nicht eingerasteter Kopfstütze ist
unzulässig.
Austellbare Seitenwandscheibe (Limousine S de luxe)
(Bild 29)
Das Öffnen erfolgt durch das Abziehen der anliegenden Kappe von
der Seitenwand bis zum Einrasten in die Endstellung. Beide Stel-
lungen (offen und zu) besitzen einen Endanschlag mit spürbaren
Einrastungen. Beim Schließvorgang ist die Abdeckkappe wieder an
die Seitenwand zurückzudrücken.
Das Öffnen bzw. Schließen der Seitenwand während der
Fahrt muß durch Fahrgäste im Fond vorgenommen werden
Bild 29
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Bild 30
Ausbau des Aschers
Der Ascher in der Instrumententafel wird aus der Halterung heraus-
gezogen bzw. von unten herausgedrückt.
Der Ascher im Fonseitenteil wird herausgezogen und die Metall-
zunge nach unten gedrückt. Durch leichtes Kippen kann er heraus-
genommen werden.
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Konservierung nach spätestens einem Jahr
Konservierung nach 3...4 Jahren
Konservierung nach 7...10 Jahren
Allgemeine Hinweise
Karosserie- und Lackpflege
(Bild 43)
Neue Fahrzeuge dürfen in den ersten 6...8 Wochen
nur mit viel klarem Wasser gewaschen werden,
da frischer Lack noch aushärten muß.
Zu beachten ist, daß das Fahrzeug während der
Pflege keiner direkten Sonneneinstrahlung oder
starker Zugluft ausgesetzt ist.
Achtung! Beim Waschen und Abspülen ist darauf
zu achten, daß kein Wasser oder Sprühmittel in die
Bremstrommeln gelangt. Auf jeden Fall ist danach
die Bremswirkung zu überprüfen.
Ältere Fahrzeuge zeigen verschiedene Verschmutz-
ungsschichten. Diese sind zum Teil wasserlöslich
oder durch chemische Mittel, wie Auto-Shampoon
usw., zu entfernen.
Hauptbestandteile der Verschmutzung sind Reste von
Auspuffgasen, Ruß- und Schwefelteilchen aus
Industrieabgasen, Teer und Bitumen, Fett- und
Ölrückstände.
Nach dem Waschen kann die Lackierung auf
Beschädigungen und Korrosionstellen überprüft
werden. Dabei sind besinders Blechkanten,
-überlappungen und -falze zu beachten.
Festgestellte Schäden sind zu verschlei-
fen bzw. mit Pentriermittel zu behandeln und mit
Farbe auszubessern.Steinschlagstellen können mit der
Pinselspitze ausgetupft werden.
- Die Voraussetzung für die Durchführung der Boden-
schutzbehandlung ist ein schmutz- und fettfreier
Fahrzeugboden.
- Nachkonservierung der Hohlräume mit
"Elaskon K 60 ML"
- Steinschlagstellen am Unterboden ausbessern, wenn
nötig, vorher verschleifen bzw. penetieren.
- Nachkonservierung der kritischen Hohlräume
- Kontrolle und Nacharbeiten des Bodenschutzes an
allen schadhaften Stelleb (Roststellen penetieren bzw.
mit einer geeigneten Rostschutzgrundfarbe behandeln).
- Nachkonservierung der kritischen Hohlräume
- Nacharbeiten bzw. Erneuern des Bodenschutzes in
den Radkästen und an Steinschlagstellen.
Diese hier beschriebenen Konservierungsarbeiten sollten
Sie zweckmäßigerweise von einer autorisierten Fach-
werkstatt im Servicebuch ausführen lassen.
- Der oben angeführte Zyklus ist auf die Verarbeitung
eines Dauerbodenschutzmittels mit einer Haltbarkeit
von 100 000 km abgestimmt.
- Da Saisonbodenschutz etwa ½ Jahr bezüglich seiner
korrosionsschützenden Eigenschaften wirksam ist und
keinen Steinschlagschutz bietet, sind entsprechende
Nachkonservierungen zu empfehlen.
- Einsprühen aller beweglichen Fahrwerksteile und des
Motorraumes mit Graphitlösung. Die Häufigkeit dieser
Pflegearbeit richtet sich nach den Einsatzbedingung-
en und der zurückgelegten Fahrtstrecke je Jahr über
die gesamte Nutzungsdauer des Fahrzeuges, ist aber
mindestens einmal vor und nach der Winterperiode
notwendig.
Das Benetzen von Gummiteilen ist dabei zu vermeiden.
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Störungen an der Lichtanlange
Batterie
Batterie wird nicht
vollgeladenLadestrom zu niedrig
Kurzschluß im Leitungsnetz
nachlassen der Kapazität
Säurestand zu niedrig
Säuredichte zu gering
Sulfatbildung durch Unterladung
zu langes stehenlassen der Batterie im geladenen Zustand
ausbröckeln der Platten durch Überladung
starker Leistungsabfall
Kurzschluß in einer Zeile
Batterie zu stark verschlammt
Polanschlüsse stark oxydiert
Ladekontrolleuchte
leuchtet nicht bei
stehendem Motor
Batterie entladen
Kurzschluß an der Leitung
Lampe durchgebrannt
erlischt nicht bei
laufendem Motor
Lichtmaschine ladet nicht
Keilriemen rutscht oder defekt
Lampen
leuchten nicht
leuchten schwach
leuchten zu hell
Lampe durchgebrannt
Sicherung durchgebrannt
Leitung Kurzschluß oder schlechter Kontakt
Schalter defekt
Lampen schlechter Kontakt
Kabel lose
Batteriezustand schwach
Batteriepol oxydiert
Regler defekt
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Fernlichtkontrolle
Instrumentenbeleuchtung
Innenbeleuchtung
Nebelschlußleuchte
Rückfahrscheinwerfer
Nebelscheinwerfer
WippenschalterFZLD 12V, 2W
FZLD 12V, 2W
FZLE 12V, 5W - C 11
FZLB 12V, 21W
FZLB 12V, 21W
H3 12V, 55W
FZLD 12V, 2W
Rahmen
Rahmenart Plattformrahmen mit Stahl-
blechgerippe verschweißt
(selbsttragende Karosserie)
Befestigung
Federung
Radaufhängung
Stoßdämpfung
Vorspur (unbelastet)
Sturz (belastet)
Spreizung (belastet)
AntriebEinzelradaufhängung
Querblattfeder, mit
progressiver Wirkung
oben an der Querblattfe-
der, unten am Lenkerarm
Teleskop, doppeltwirkend
5...7mm Diagonalreifen
2...4mm Radialreifen
2°45' ± 0°30'
7°15' ± 0°30'
Gleichlaufgelenkwelle mit
TripodeinnengelenkLenkung
Bauart
WendekreisdurchmesserZahnstangenlenkung
etwa 9,5m
Bremsen
Bauart
Fußbremse
Handbremse
Bremstrommeldurchmesser
Bremsbelagfläche
BremsflüssigkeitInnenbackenbremse
hydraulische Zweikreis-
bremse (Achse-Achse-
Schaltung)
mechanisch auf die
Hinterräder wirkend
200mm
471cm²
Globo-Bremsflüssigkeit
SAE 70-R-3
Räder und Bereifung
Art
Felgengröße
Bereifung
Reifenluftdruck in MPa
(kp/cm²)
Limousine und Universal,
vorn
-bis 500kg Achslast
(bis 335kg Nutzmasse)
-bis 550kg Achslast
(bis 385kg Nutzmasse)
Universal hinten
-bis 500kg AchslastScheibenräder mit
Vierlochteilung
4 J x 13 H 1 x J 35-2
5.20-13 oder 145 SR 13
0,14 (1,4)
0,14 (1,4)
0,16 (1,6)
Vorderachse
Hinterachse
Befestigung Einzelradaufhängung
Bauart Dreiecklenker,
gummigelagert
Federung Querblattfeder mit
progressiver Wirkung
(siehe auch Seite 66)
Stoßdämpfer Teleskop, doppelwi0rkend
Sturz, links u. rechts (belastet) -2° ± 30'
(bis 310kg Nutzmasse)
-bis 580kg Achslast
(bis 390kg Nutzmasse)
Bei M- und S-Bereifung ist der Luftdruck um 0,02 (0,2)
zu erhöhen. 0,14 (1,4)
0,17 (1,7)
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