YAMAHA MT-10 2018 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2018, Model line: MT-10, Model: YAMAHA MT-10 2018Pages: 108, PDF-Größe: 8.95 MB
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Motors nicht mehr leuchten.ACHTUNG
GCA20860
Wenn die Öldruck-Warnleuchte blinkt
oder dauerhaft leuchtet, obwohl der Öl-
stand korrekt ist, sofort den Motor aus-
schalten und das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen las-sen. 11. Den Motor ausschalten, einige Minu- ten warten, damit sich das Öl setzen
kann und dann den Ölstand ein letztes
Mal kontrollieren.
GAU20071
KühlflüssigkeitDer Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrt-
beginn geprüft werden. Außerdem muss
die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Ab-
ständen, gemäß Wartungs- und Schmierta-
belle, gewechselt werden.
GAU20096
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und in gerader Stel-
lung halten.HINWEIS
Da der Stand der Kühlflüssigkeit sich
mit der Motortemperatur verändert,
sollte er bei kaltem Motor geprüft wer-
den.
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands
vollständig gerade steht. Selbst ge-
ringfügige Neigung zur Seite kann be-
reits zu einem falschen Messergebnisführen.
2. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Aus- gleichsbehälter überprüfen.
HINWEISDer Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwi-
schen der Minimal- und Maximalstand-Mar-
kierung befinden.
3. Befindet sich der Kühlflüssigkeitsstand an oder unter der Minimalstand-Mar-
kierung, den Ausgleichsbehälterde-
ckel abnehmen. WARNUNG! Nur den
Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehäl-
terdeckel öffnen. Niemals versu-
chen, den Kühler-Verschlussdeckel
bei heißem Motor abzuneh-
men.
[GWA15162]
1. Maximalstand-Markierung
2. Minimalstand-Markierung
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4. Kühlflüssigkeit bis zur Maximal- stand-Markierung hinzufügen und
dann den Ausgleichsbehälterdeckel
anbringen. ACHTUNG: Wenn keine
Kühlflüssigkeit zur Verfügung
steht, kann stattd essen destilliertes
Wasser oder weiches Leitungswas-
ser benutzt werden. Kein hartes
Wasser oder Salzwasser verwen-
den, da dies dem Motor schadet.
Wenn Wasser anstelle von Kühl-
flüssigkeit verwendet wurde, tau-
schen Sie es so schnell wie möglich
durch Kühlflüssigkeit aus, da sonst
das Kühlsystem nicht gegen Frost
und Korrosion geschützt ist. Wenn
der Kühlflüssigkeit Wasser hinzu-
gefügt wurde, den Frostschutzmit-
telgehalt der Kühlflüssigkeit so bald wie möglich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen
lassen, da sonst die Wirksamkeit
des Kühlmittels reduziert
wird.
[GCA10473]
GAU36765
LuftfiltereinsatzDer Luftfiltereinsatz sollte in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle ersetzt werden. Den Luftfil-
tereinsatz durch einen Yamaha-Händler er-
setzen lassen.
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
1
Empfohlene Kühlflüssigkeit:
YAMALUBE oder anderes hochwerti-
ges Frostschutzmittel auf Äthylengly-
kolbasis mit Korrosionsschutz-Additiv
für Aluminiummotoren
Füllmenge: Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter
(bis zur Maximalstand-Markierung):0.25 L (0.26 US qt, 0.22 Imp.qt)
Kühler (einschließlich aller Kanäle): 2.25 L (2.38 US qt, 1.98 Imp.qt)
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GAU44735
Leerlaufdrehzahl prüfenPrüfen Sie die Leerlaufdrehzahl des Motors
und lassen Sie sie, falls erforderlich, von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt korrigieren.
GAU21386
Spiel des Gasdrehgriffs prüfenSpiel des Gasdrehgriffs messen, wie in der
Abbildung gezeigt.
Das Spiel des Gasdrehgriffs regelmäßig
prüfen und ggf. von einer Yamaha-Fach-
werkstatt eins tellen lassen.
GAU21403
VentilspielDie Ventile sind ein wichtiger Motorbe-
standteil. Ventilspiele verändern sich im
Laufe der Nutzung und müssen daher ge-
mäß den in der Wartungstabelle angegebe-
nen Abständen kontrolliert sowie eingestellt
werden. Nicht eingestellte Ventile können
zu einer falschen Luft-Kraftstoff-Mischung,
zu Motorgeräuschen und schließlich zu ei-
nem Motorschaden führen. Damit dies nicht
auftritt, einen Yamaha-Händler das Ventil-
spiel in regelmäßigen Abständen prüfen
und einstellen lassen.HINWEISDiese Wartung muss bei kaltem Motordurchgeführt werden.
Leerlaufdrehzahl:
1200–1400 U/min
1. Spiel des GasdrehgriffsSpiel des Gasdrehgriffs:3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in)
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GAU64410
ReifenDer Kontakt zwischen Straße und Fahrzeug
wird allein durch die Reifen hergestellt. Die
Sicherheit hängt unter allen Fahrbedingun-
gen von einer relativ kleinen Kontaktfläche
zwischen Reifen und Straße ab. Deswegen
ist es von höchster Wichtigkeit, die Reifen
stets in gutem Zustand zu halten und sie
rechtzeitig durch Neureifen des vorge-
schriebenen Typs zu ersetzen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
GWA10504
Bei Fahren des Fahr zeugs mit falschem
Reifendruck besteht Verletzungs- oder
Lebensgefahr durch einen Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug.
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.
Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtge-
wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge-
päck und Zubehör, das für dieses
Modell genehmigt wurde, ange-
passt werden.WARNUNG
GWA10512
Niemals das Fahrzeug überladen. Das
Fahren mit einem überladenen Fahrzeugkann Unfälle verursachen. Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-
reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas-
splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
HINWEISDie Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechendenVorschriften.
Reifenluftdruck (gemessen bei kal-
ten Reifen):
1 Person:
Vorn: 250 kPa (2.50 kgf/cm
2, 36 psi)
Hinten:
290 kPa (2.90 kgf/cm2, 42 psi)
2 Personen: Vorn:
250 kPa (2.50 kgf/cm2, 36 psi)
Hinten: 290 kPa (2.90 kgf/cm2, 42 psi)
Maximale Zuladung*: 170 kg (375 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
1. Reifenflanke
2. ProfiltiefeMindestprofiltiefe (vorn und hinten): 1.6 mm (0.06 in)
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WARNUNG
GWA10472
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Abgesehen
davon, dass Sie gegen die Straßen-
verkehrsordnung verstoßen, beein-
trächtigen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und kön-
nen zum Verlust der Kontrolle über
das Fahrzeug führen.
Den Austausch von Bauteilen, die
mit den Rädern und der Bremsanla-
ge zu tun haben, sowie den Reifen-
wechsel grundsätzlich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen
lassen, die über die dafür notwendi-
ge fachliche Erfahrung verfügt.
Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fah-
ren, denn bevor der Reifen seine
optimalen Eigenschaften entwi-
ckeln kann, muss seine Laufflächevorsichtig “eingefahren” werden. Reifenausführung
Dieses Modell ist mit Schlauchlos-Reifen
und Reifenventilen ausgestattet.
Reifen altern, auch wenn sie nur selten oder
überhaupt nicht benutzt werden. Risse im
Gummi der Lauffläche oder an der Reifen-
flanke, manchmal begleitet von einer Ver-
formung der Reifenkarka
sse, sind deutliche
Zeichen für Alterung. Alte und gealterte Rei-
fen müssen von Reifenspezialisten geprüft
werden, um sicherzustellen, dass sie für die
weitere Verwendung geeignet sind.
WARNUNG
GWA10902
Die Vorder- und Hinterreifen sollten
immer vom selben Hersteller und
von gleicher Ausführung sein. An- derenfalls kann sich das Fahrver-
halten des Motorrads ändern und
es kann zu Unfällen kommen.
Die Ventilkappen fest aufschrau-
ben, da sie Luftdruckverluste ver-
hindern.
Nur die unten aufgeführten Reifen-
ventile und Ventileinsätze verwen-
den, um Luftverlust während derFahrt zu vermeiden.
Ausschließlich die nachfolgenden Reifen
sind nach zahlreichen Tests von Yamaha
freigegeben worden.
1. Reifenventil
2. Reifenventileinsatz
3. Reifenventilkappe mit Dichtung
Vorderreifen: Größe:120/70ZR17M/C(58W)
Hersteller/Modell: BRIDGESTONE/BATTLAX HY-
PERSPORT S20F
Hinterreifen: Größe:190/55ZR17M/C(75W)
Hersteller/Modell: BRIDGESTONE/BATTLAX HY-
PERSPORT S20R
VORNE und HINTEN: Reifenventil:TR412
Ventileinsatz: #9100 (Original)
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WARNUNG
GWA10601
Dieses Motorrad ist mit Super-Hochge-
schwindigkeitsreifen ausgerüstet. Bitte
folgende Punkte beachten, um das volle
Potential des Fahrzeugs und der Reifen
nutzen zu können.
Diese Reifen nur gegen solche glei-
cher Spezifikation und gleichen
Typs austauschen. Andere Reifen
können bei hohen Geschwindigkei-
ten platzen.
Neue Reifen entwickeln erst nach
dem Einfahren der Lauffläche ihre
volle Bodenhaftung. Daher sollten
die Reifen für etwa 100 km (60 mi)
mit niedrigerer Geschwindigkeit
eingefahren werden, bevor hohe
Geschwindigkeiten riskiert werden
können.
Hohe Geschwindigkeiten sollten
nur mit warmen Reifen gefahren
werden.
Den Reifenluftdruck stets der Zula-
dung und den Fahrbedingungenanpassen.
GAU21963
GussräderOptimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs sind nur
durch Beachtung der folgenden Punkte ge-
währleistet.
Vor Fahrtantritt die Reifen auf Risse,
Schnitte u. ä., die Felgen auf Verzug
und andere Beschädigungen prüfen.
Bei Mängeln an Reifen oder Rädern
das Rad von einer Yamaha-Fach-
werkstatt ersetzen lassen. Selbst
kleinste Reparaturen an Rädern und
Reifen nur von einer Fachwerkstatt
ausführen lassen. Verformte oder ein-
gerissene Felgen müssen ausge-
tauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen und/
oder Reifen muss das Rad ausge-
wuchtet werden. Eine Reifenunwucht
beeinträchtigt die Fahrstabilität, ver-
mindert den Fahrkomfort und verkürzt
die Lebensdauer des Reifens.
GAU74130
Kupplungshebel-Spiel einstellenSpiel des Kupplungshebels messen, wie in
der Abbildung gezeigt.
Das Kupplungshebel-Spiel regelmäßig prü-
fen und ggf. folgendermaßen einstellen.
Zum Erhöhen des Kupplungshebel-Spiels
die Einstellschraube für das Kupplungshe-
bel-Spiel am Kupplungshebel in Richtung
(a) drehen. Zum Verr ingern des Kupplungs-
hebel-Spiels die Einstellschraube in Rich-
tung (b) drehen.1. Kupplungshebel-Spiel
2. Einstellschraube für das Spiel des KupplungshebelsKupplungshebel-Spiel:5.0–10.0 mm (0.20–0.39 in)1
2 (a)
(b)
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HINWEISFalls sich die Kupplung nicht, wie oben be-
schrieben, korrekt einstellen lässt, folgen-dermaßen verfahren. 1. Die Einstellschraube am Kupplungs- hebel in Richtung (a) drehen, um den
Kupplungsseilzug zu lockern.
2. Die Kontermutter weiter unten am Kupplungszug lockern.
3. Zum Erhöhen des Kupplungshe-
bel-Spiels die Einstellmutter für das
Kupplungshebel-Spiel in Richtung (a)
drehen. Zum Verringern des Kupp-
lungshebel-Spiels die Einstellmutter in
Richtung (b) drehen.
4. Die Kontermutter festziehen.
GAU37914
Spiel des Handbremshebels
prüfenAn den Enden des Bremshebels sollte kein
Spiel vorhanden sein. Wenn Spiel vorhan-
den ist, die Bremsanlage von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
WARNUNG
GWA14212
Ein weiches oder schwammiges Gefühl
beim Betätigen des Bremshebels kann
bedeuten, dass sich Luft im hydrauli-
schen System befindet. Befindet sich
Luft im Hydrauliksystem, lassen Sie das
System von einer Yamaha-Fachwerk-
statt entlüften, bevor Sie mit dem Fahr-
zeug fahren. Luft in der Bremsanlage
verringert die Bremskr aft und stellt ein
erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
1. Kontermutter
2. Einstellmutter für das
Kupplungshebelspiel
(b)
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(a)
1. Kein Bremshebelspiel
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GAU36505
Bremslichtschalter Das Bremslicht sollte sich kurz vor der Wir-
kung der Bremse einschalten. Das Brems-
licht wird durch Schalter aktiviert, die an den
Handbremshebel und den Fußbremshebel
angeschlossen sind. Da die Bremslicht-
schalter Komponenten des Antiblockiersys-
tems sind, sollten sie von einem
Yamaha-Händler gewartet werden.
GAU22393
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads prüfenDer Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muss in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle geprüft werden.
GAU36891
Scheibenbremsbeläge vorn
Jeder Vorderrad-Scheibenbremsbelag
weist Verschleißanzeiger auf, die ein Prü-
fen der Bremsbeläge ohne Ausbau erlau-
ben. Zur Prüfung des
Bremsbelagverschleißes die Bremse betä-
tigen und die Verschleißanzeiger beobach-
ten. Wenn ein Verschleißanzeiger die
Bremsscheibe fast berührt, die Scheiben-
bremsbeläge im Satz von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las-
sen.
GAU48071
Scheibenbremsbeläge hinten
Die Scheibenbremse hinten weist Ver-
schleißanzeiger (Nuten) auf, die ein Prüfen
der Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben.
Zur Prüfung des Bremsbelagverschleißes
die Nuten prüfen. Wenn der Verschleißan-
zeiger fast erscheint, die Scheibenbrems-
beläge als ganzen Satz von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las-
sen.
1. Verschleißanzeiger des Bremsbelags
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1. Verschleißanzeigerille des Bremsbelags
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GAU22583
Bremsflüssigkeitsstand
kontrollierenVor Fahrtantritt kontrollieren, dass Brems-
flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar-
kierung reicht. Den Bremsflüssigkeitsstand
bei aufrecht stehendem Vorratsbehälter
kontrollieren. Falls er forderlich, Bremsflüs-
sigkeit nachfüllen.ACHTUNG
GCA17641
Bremsflüssigkeit kann lackierte Oberflä-
chen und Kunststoffteile beschädigen.
Deshalb vorsichtig handhaben und ver-schüttete Flüssigkeit sofort abwischen. Vorderradbremse
Hinterradbremse
Ein allmähliches Absinken des Bremsflüs-
sigkeitsstandes ist mit zunehmendem Ver-
schleiß der Bremsbeläge normal.
Ein niedriger Bremsflüssigkeitsstand
könnte darauf hinweisen, dass dieBremsbeläge abgenutzt sind oder ein
Leck im Bremssystem vorhanden ist;
daher auf jeden Fall die Bremsbeläge
auf Verschleiß und das Bremssystem
auf Lecks überprüfen.
Bei plötzlichem Absinken des Brems-
flüssigkeitsstandes die Bremsanlage
vor dem nächsten F
ahrtantritt von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt überprü-
fen lassen.WARNUNG
GWA15991
Unsachgemäße Wartung kann zu einem
Verlust der Bremswirkung führen. Fol-
gende Vorsichtsmaßregeln beachten:
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann
Luft in die Bremsanlage eindringen
und die Bremsleistung verringern.
Den Einfüllschraubverschluss vor
dem Abnehmen säubern. Nur
Bremsflüssigkeit DOT 4 aus einem
versiegelten Behälter verwenden.
Nur vorgeschriebene Bremsflüssig-
keit verwenden; andere Flüssigkei-
ten können die Gummidichtungen
zersetzen und dadurch Lecks ver-
ursachen.
Ausschließlich Bremsflüssigkeit
gleicher Marke und gleichen Typs
nachfüllen. Wird eine andere
Bremsflüssigkeit als DOT 4 nachge-
Vorgeschriebene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
1. Minimalstand-Markierung
1. Minimalstand-Markierung
LOWER1
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füllt, kann es zu schädlichen chemi-
schen Reaktionen kommen.
Darauf achten, dass beim Nachfül-
len kein Wasser in den Vorratsbe-
hälter gelangt. Wasser setzt den
Siedepunkt der Bremsflüssigkeit
erheblich herab und kann Dampf-blasenbildung verursachen.
GAU22734
Wechseln der BremsflüssigkeitDie Bremsflüssigkeit alle 2 Jahre von einem
Yamaha-Händler wechseln lassen. Zusätz-
lich sollten die Öldichtungen der Haupt-
bremszylinder und der Bremssättel sowie
die Bremsschläuche in den unten aufge-
führten Abständen gewechselt werden oder
früher, wenn sie beschädigt oder undicht
sind.
Bremsendichtungen: alle 2 Jahre
Bremsschläuche: alle 4 Jahre
GAU22762
Antriebsketten-DurchhangDen Antriebsketten-Durchhang vor jeder
Fahrt prüfen und ggf. korrigieren.
GAU74251
Kettendurchhang prüfen 1. Das Motorrad auf den Seitenständer
stellen.HINWEISBeim Prüfen und Einstellen des An-
triebsketten-Durchhangs darf auf demFahrzeug keine Belastung sein.
2. Das Getriebe in Leerlaufstellung schalten.
3. Den Kettendurchhang, wie in der Ab- bildung gezeigt, messen.1. Antriebsketten-Durchhang
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