YAMAHA SCR950 2017 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2017, Model line: SCR950, Model: YAMAHA SCR950 2017Pages: 90, PDF-Größe: 2.37 MB
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Regelmäßi ge Wartun g und Einstellun g
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GAU19643
Zündkerzen prüfenDie Zündkerzen sind wichtige Bestandteile
des Motors und sollten regelmäßig kontrol-
liert werden, vorzugsweise durch eine
Yamaha-Fachwerkstatt. Da Verbrennungs- wärme und Ablagerungen die Funktions-
tüchtigkeit der Kerzen im Laufe der Zeit
vermindern, müssen die Zündkerzen in den
empfohlenen Abständen gemäß Wartungs-
und Schmiertabelle herausgenommen und
geprüft werden. Der Zustand der Zündker-
zen erlaubt Rückschlüsse auf den Zustand
des Motors.
Der die Mittelelektrode umgebende Porzel-
lanisolator (Isolatorfuß) der Zündkerzen ist
bei normaler Fahrweise rehbraun. Alle im
Motor eingebauten Zündkerzen sollten die
gleiche Verfärbung aufweisen. Weisen ein-
zelne oder sämtliche Zündkerzen eine stark
abweichende Färbung auf, könnte der Mo-
tor nicht ordnungsgemäß arbeiten. Versu-
chen Sie nicht, derartige Probleme selbst
zu diagnostizieren. Lassen Sie stattdessen
das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach-
werkstatt prüfen.
Bei fortgeschrittenem Abbrand der Mittel-
elektroden oder übermäßigen Ölkohleabla-
gerungen die Zündkerzen durch neue er-
setzen. Vor dem Einschrauben einer Zündkerze
stets den Zündkerzen-Elektrodenabstand
mit einer Fühlerlehre messen und ggf. kor-
rigieren.
Die Sitzfläche der Kerzendichtung reinigen;
Schmutz und Fremdkörper vom Gewinde
abwischen.
HINWEISSteht beim Einbau einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt
sich das vorgeschriebene Anzugsmoment
annähernd erreichen, wenn die Zündkerze
handfest eingedreht und anschließend
noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezo-
gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch
möglichst bald mit einem Drehmoment-
schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.
Empfohlene Zün
dkerze:
NGK/CPR7EA-9
1. Zündkerzen-Elektrodenabstand
Zün dkerzen-Elektro denab stand:
0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
Anzu gsmoment:
Zündkerze: 13 N·m (1.3 kgf·m, 9.4 lb·ft)
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GAU36112
KanisterDieses Modell ist mit einem Kanister aus-
gestattet, um zu verhindern, dass Kraft-
stoffdämpfe in die Atmosphäre gelangen.
Vor Inbetriebnahme des Fahrzeugs sicher-
stellen, dass Folgendes kontrolliert wird:
Jeden Schlauchanschluss kontrollie-
ren.
Jeden Schlauch und Kanister auf Ris-
se oder Beschädigung kontrollieren.
Bei Beschädigung ersetzen.
Sicherstellen, dass die Kanisterentlüf-
tung nicht blockiert ist, und ggf. reini-
gen.
GAU47115
Motoröl un d ÖlfilterpatroneDer Motorölstand sollte vor jeder Fahrt ge-
prüft werden. Außerdem müssen in den
empfohlenen Abständen gemäß Wartungs-
und Schmiertabelle das Motoröl und die
Ölfilterpatrone gewechselt werden.
Ölstan d prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un- tergrund abstellen und in gerader
Stellung halten. Selbst geringfügige
Neigung zur Seite kann bereits zu ei-
nem falschen Messergebnis führen.
2. Den Motor starten, einige Minuten
lang warmlaufen lassen und dann
ausschalten.
3. Einige Minuten warten, bis sich das Öl
gesetzt hat.
4. Den Einfüllschraubverschluss heraus- ziehen und den Motoröl-Messstab ab-
wischen, in die Einfüllöffnung zurück-
stecken (ohne ihn hineinzuschrauben)
und dann wieder herausziehen, um
den Ölstand zu überprüfen.HINWEISDer Ölstand sollte sich zwischen der Mini-
mal- und Maximalstand-Markierung befin-
den.
5. Falls der Ölstand an oder unter der Mi-
nimalstand-Markierung liegt, Öl der
empfohlenen Sorte bis zum vorge-
schriebenen Stand nachfüllen.
1. Aktivkohlebehälter
2. Kanisterentlüftung
1
2
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
1. Motoröl-Messstab
2. O-Ring
3. Maximalstand-Markierung
4. Minimalstand-Markierung
1
1
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Regelmäßi ge Wartun g und Einstellun g
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6. Den O-Ring auf Beschädigung über-
prüfen und, falls beschädigt, erneu-
ern.
7. Den Messstab in die Einfüllöffnung stecken und dann den Einfüllschraub-
verschluss fest zudrehen.
Öl wechseln (mit/ohne Filterwechsel) 1. Den Motor starten, einige Minuten
lang warmlaufen lassen und dann
ausschalten.
2. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor
stellen, um das Altöl aufzufangen.
3. Den Einfüllschraubverschluss und die Motoröl-Ablassschraube mit ihrer
Dichtung herausdrehen, um das Mo-
toröl aus dem Kurbelgehäuse abzu-
lassen.
HINWEISDie Schritte 4–6 nur ausführen, wenn die
Ölfilterpatrone erneuert wird.4. Die Ölfilterpatrone mit einem Ölfilter-
schlüssel abschrauben.HINWEISÖlfilterschlüssel sind beim Yamaha-Händ-
ler erhältlich.5. Den O-Ring der neuen Ölfilterpatrone mit sauberem Motoröl benetzen.
HINWEISSicherstellen, dass der O-Ring korrekt sitzt.6. Die neue Ölfilterpatrone mit einem Öl-
filterschlüssel einbauen und sie dann
mit einem Drehmomentschlüssel wie
vorgeschrieben festziehen.
1. Motoröl-Ablassschraube
2. Dichtung
2
1
1. Ölfilterschlüssel
2. Ölfilterpatrone
1
2
1. O-Ring
1. Drehmomentschlüssel
2. Ölfilterpatrone
1
2
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7. Die Motoröl-Ablassschraube mit einer
neuen Dichtung einschrauben und an-
schließend vorschriftsmäßig festzie-
hen.
8. Die vorgeschriebene Menge des emp- fohlenen Motoröls nachfüllen.HINWEISVerschüttetes Öl auf allen Motorteilen ab-
wischen, nachdem der Motor und die Aus-
puffanlage abgekühlt sind.
ACHTUNG
GCA11621
Um ein Durchrutschen d er Kupp-
lun g zu vermei den ( da das Motoröl
auch die Kupplun g schmiert), mi-
schen Sie keine chemischen Zusät-
ze bei. Verwen den Sie keine Öle mit
Diesel-S pezifikation “CD” o der Öle
von höherer Qualität als vor ge-
schrie ben. Auch keine Öle d er Klas-
se “ENERGY CON SERVING II” o der
höher verwen den.
Darauf achten, d ass keine Fremd-
körper in das Kurb elgehäuse ein-
d rin gen.9. Den O-Ring auf Beschädigung über-
prüfen und, falls beschädigt, erneu-
ern. 10. Den Motoröl-Einfüllschraubver-
schluss anbringen und festdrehen.
11. Den Motor anlassen und einige Minu- ten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks
überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den
Motor sofort ausschalten und die Ur-
sache feststellen.
HINWEISBei korrektem Ölstand darf die Ölstand-
Warnleuchte nach dem Anlassen des Mo-
tors nicht mehr leuchten.ACHTUNG
GCA10402
Flackert die Ölstan d-Warnleuchte o der
b lei bt sie an, o bwohl der Ölstan d korrekt
ist, sofort d en Motor ausschalten un d
d as Fahrzeu g von einer Yamaha-Fach-
werkstatt ü berprüfen lassen.12. Den Motor ausschalten, einige Minu-
ten warten, damit sich das Öl setzen
kann und dann den Ölstand prüfen
und ggf. Öl nachfüllen.
Anzu
gsmoment:
Ölfilterpatrone:
17 N·m (1.7 kgf·m, 12 lb·ft)
Anzu gsmoment:
Motoröl-Ablassschraube: 43 N·m (4.3 kgf·m, 31 lb·ft)
Empfohlene Ölsorte: Siehe Seite 8-1.
Füllmeng e:
Ölwechsel: 3.70 L (3.91 US qt, 3.26 Imp.qt)
Mit Ölfilterausbau: 4.00 L (4.23 US qt, 3.52 Imp.qt)
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
2. O-Ring
2
1
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GAU47081
Luftfiltereinsatz ersetzenDer Luftfiltereinsatz sollte in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle ersetzt werden. Bei Einsatz
in sehr staubiger oder feuchter Umgebung
ist der Luftfiltereinsatz häufiger zu ersetzen.
Luftfiltereinsatz ersetzen
1. Den Luftfilter-Gehäusedeckel ab- schrauben.
2. Den Luftfiltereinsatz herausziehen. 3. Einen neuen Luftfiltereinsatz in das
Luftfiltergehäuse einsetzen.
ACHTUNG: S icherstellen, dass der
Luftfiltereinsatz korrekt im Luftfil-
ter gehäuse ein gesetzt ist. Der Mo-
tor sollte niemals ohne ein geb auten
Luftfiltereinsatz b etrieben wer den,
d a sonst d er (die) Kol ben un d/od er
Zylin der stärkerem Verschleiß un-
terlie gen.
[GCA10482]
4. Die Luftfiltergehäuseabdeckung fest-
schrauben.
GAU21386
Spiel des Gas dreh griffs prüfenSpiel des Gasdrehgriffs messen, wie in der
Abbildung gezeigt.
Das Spiel des Gasdrehgriffs regelmäßig
prüfen und ggf. von einer Yamaha-Fach-
werkstatt einstellen lassen.
1. Schraube
2. Luftfiltergehäuseabdeckung
2
1
1
1. Luftfiltereinsatz
1
1. Spiel des Gasdrehgriffs
S
piel des Gas dreh griffs:
4.0–6.0 mm (0.16–0.24 in)
1
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GAU21402
VentilspielMit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinder-
füllung nicht mehr den optimalen Wert er-
reicht und/oder Motorgeräusche entstehen
können. Um dem vorzubeugen, muss das
Ventilspiel in den empfohlenen Abständen
gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von
einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und
ggf. eingestellt werden.
GAU73600
ReifenDer Kontakt zwischen Straße und Fahrzeug
wird allein durch die Reifen hergestellt. Die
Sicherheit hängt unter allen Fahrbedingun-
gen von einer relativ kleinen Kontaktfläche
zwischen Reifen und Straße ab. Deswegen
ist es von höchster Wichtigkeit, die Reifen
stets in gutem Zustand zu halten und sie
rechtzeitig durch Neureifen des vorge-
schriebenen Typs zu ersetzen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
GWA10504
Bei Fahren des Fahrzeu gs mit falschem
Reifen druck besteht Verletzun gs- o der
Le bens gefahr durch einen Verlust d er
Kontrolle ü ber das Fahrzeu g.
Den Reifenluft druck stets b ei kalten
Reifen ( d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Um geb ung stemperatur)
prüfen un d korri gieren.
Der Reifend ruck muss entspre-
chen d d er Fahr geschwin dig keit
un d hinsichtlich d es Gesamtge-
wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge- päck un
d Zu behör, d as für d ieses
Mo dell genehmi gt wur de, an ge-
passt wer den.
WARNUNG
GWA10512
Niemals das Fahrzeu g ü berla den. Das
Fahren mit einem ü berla denen Fahrzeu g
kann Unfälle verursachen.Reifenluft druck ( gemessen bei kal-
ten Reifen): 1 Person:
Vor n :280 kPa (2.80 kgf/cm2, 41 psi)
Hinten:
280 kPa (2.80 kgf/cm2, 41 psi)
2 Personen: Vor n :
280 kPa (2.80 kgf/cm2, 41 psi)
Hinten: 280 kPa (2.80 kgf/cm2, 41 psi)
Maximale Zula dun g*:
205 kg (452 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
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Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-
reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas-
splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.HINWEISDie Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechenden
Vorschriften.
WARNUNG
GWA17960
Das Fahren mit a bgenutzten Reifen
ist gefährlich. Wenn die Profiltiefe
eines Reifens d ie Verschleißgrenze
erreicht, den Reifen sofort von einer
Yamaha-Fachwerkstatt ersetzen
lassen.
Den Austausch von Bauteilen, d ie
mit den Rä dern un d d er Bremsanla-
g e zu tun ha ben, sowie d en Reifen-
wechsel grun dsätzlich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen
lassen, die ü ber die notwen dig e
fachliche Erfahrun g verfü gt.
Ein beschä dig ter Schlauch sollte
am besten nicht mehr repariert
wer den. Falls d ie Lage es je doch er-
for dert, die Reparatur mit g rößter
S or gfalt ausführen un d d en
S chlauch dann mö glichst
bal d er-
ne
uern.
Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßi ger Geschwin dig keit fah-
ren, denn bevor der Reifen seine
optimalen Ei genschaften entwi-
ckeln kann, muss seine Lauffläche
vorsichti g “ein gefahren” wer den.
Reifenausführun g
Die Räder dieses Modells sind mit
Schlauchreifen bestückt.
Reifen altern, auch wenn sie nur selten oder
überhaupt nicht benutzt werden. Risse im
Gummi der Lauffläche oder an der Reifen-
flanke, manchmal begleitet von einer Ver-
formung der Reifenkarkasse, sind deutliche
Zeichen für Alterung. Alte und gealterte
Reifen müssen von Reifenspezialisten ge-
prüft werden, um sicherzustellen, dass sie
für die weitere Verwendung geeignet sind.
WARNUNG
GWA10462
Die Vor der- un d Hinterreifen sollten im-
mer vom sel ben Hersteller un d von glei-
cher Ausführun g sein. An derenfalls kann
sich das Fahrverhalten des Fahrzeu gs
än dern un d es kann zu Unfällen kom-
men.Ausschließlich die nachfolgenden Reifen
sind nach zahlreichen Tests von Yamaha
freigegeben worden.
1. Reifenflanke
2. ProfiltiefeMin destprofiltiefe (vorn un d hinten):
1.6 mm (0.06 in)
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GAU21944
Speichenrä der
WARNUNG
GWA10611
Die Rä der dieses Mo dells sin d nicht für
d en Ge brauch von S chlauchlos-Reifen
aus geleg t. Keine S chlauchlos-Reifen für
d ieses Mo dell verwen den.Optimale Lenkstabilit ät, Lebensdauer und
Fahrsicherheit Ihres Motorrads sind nur
durch Beachtung der folgenden Punkte ge-
währleistet. Vor jeder Fahrt sollten die Radfelgen
auf Risse, Verbiegung, Verzug oder
andere Beschädigungen und die
Speichen auf Lockerheit oder Be-
schädigung kontrolliert werden. Bei
Mängeln an Reifen oder Rädern das
Rad von einer Yamaha-Fachwerkstatt
ersetzen lassen. Selbst kleinste Repa-
raturen an Rädern und Reifen nur von
einer Fachwerkstatt ausführen lassen.
Verformte oder eingerissene Felgen
müssen ausgetauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen
und/oder Reifen muss das Rad aus-
gewuchtet werden. Eine Reifenun-
wucht beeinträchtigt die Fahrstabili-
tät, vermindert den Fahrkomfort und
verkürzt die Lebensdauer des Reifens.
GAU33893
Kupplun gshe bel- Spiel einstellenSpiel des Kupplungshebels messen, wie in
der Abbildung gezeigt.
Das Kupplungshebel-Spiel regelmäßig prü-
fen und ggf. folgendermaßen einstellen.
Zum Erhöhen des Kupplungshebel-Spiels
die Einstellschraube für das Kupplungshe-
bel-Spiel am Kupplungshebel in Richtung
(a) drehen. Zum Verringern des Kupplungs-
hebel-Spiels die Einstellschraube in Rich-
tung (b) drehen.
Vo r
derreifen:
Größe:
100/90-19M/C 57H
Hersteller/Modell: BRIDGESTONE/TRAIL WING 101
E
Hinterreifen: Größe:
140/80R17M/C 69H
Hersteller/Modell: BRIDGESTONE/TRAIL WING 152
E1. Einstellschraube für das Spiel des
Kupplungshebels
2. Kupplungshebel-SpielKupplun gshe bel- Spiel:
5.0–10.0 mm (0.20–0.39 in)
1
2
(a)
(b)
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HINWEISFalls sich die Kupplung nicht, wie oben be-
schrieben, korrekt einstellen lässt, folgen-
dermaßen verfahren.1. Die Einstellschraube am Kupplungs-
hebel in Richtung (a) drehen, um den
Kupplungszug zu lockern.
2. Die Kontermutter am Kurbelgehäuse lockern.
3. Zum Erhöhen des Kupplungshebel- Spiels die Einstellmutter für das Kupp-
lungshebel-Spiel in Richtung (a) dre-
hen. Zum Verringern des Kupplungs-
hebel-Spiels die Einstellmutter in
Richtung (b) drehen.
4. Die Kontermutter festziehen.
GAU37914
S piel des Han dbremshe bels prü-
fenAn den Enden des Bremshebels sollte kein
Spiel vorhanden sein. Wenn Spiel vorhan-
den ist, die Bremsanlage von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
WARNUNG
GWA14212
Ein weiches o der schwammi ges Gefühl
b eim Betäti gen des Bremshe bels kann
b ed euten, dass sich Luft im hy drauli-
schen System befin det. Befin det sich
Luft im Hy drauliksystem, lassen Sie das
S ystem von einer Yamaha-Fachwerk-
statt entlüften, bevor Sie mit d em Fahr-
zeu g fahren. Luft in d er Bremsanlage
verrin gert die Bremskraft un d stellt ein
erhe bliches Sicherheitsrisiko dar.
GAU36504
BremslichtschalterDas Bremslicht, das vom Fußbremshebel
und Handbremshebel betätigt wird, muss
kurz bevor die Bremsen greifen aufleuch-
ten. Die Bremslichtschalter gegebenenfalls
vom Yamaha-Händler einstellen lassen.
1. Kontermutter
2. Einstellmutter für das Kupplungshebelspiel
2
1(a)
(b)
1. Kein Bremshebelspiel
1
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GAU22393
Schei ben brems belä ge des Vor-
d er- un d Hinterra ds prüfenDer Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muss in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle geprüft werden.
GAU22432
S chei ben brems belä ge vorn
Die Vorderradbremse weist Verschleißan-
zeiger (Nuten) auf, die ein Prüfen der
Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben. Zur
Prüfung des Bremsbelagverschleißes die
Nuten prüfen. Wenn eine Nut fast ver-
schwunden ist, die Scheibenbremsbeläge
als ganzen Satz schnellstmöglich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las- sen.
GAU22501
S chei ben brems beläg e hinten
Jeden der hinteren Scheibenbremsbeläge
auf Beschädigungen untersuchen und die
Dicke des Bremsbelags messen. Misst die
Stärke eines Bremsbelags weniger als
0.8 mm (0.03 in), oder ist ein Bremsbelag
beschädigt, die Bremsbeläge im Satz von
einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen
lassen.
GAU43113
Bremsflüssi gkeitsstan d prüfenVor Fahrtantritt kontrollieren, dass Brems-
flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar-
kierung reicht. Beim Ablesen des Flüssig-
keitsstands muss der Vorratsbehälter
waagerecht stehen. Falls erforderlich,
Bremsflüssigkeit nachfüllen.
Vor derra dbremse
1. Verschleißanzeigerille des Bremsbelags11
1. Bremsbelagstärke
1
1. Minimalstand-Markierung
1
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