boot YAMAHA SUPERJET 2021 Betriebsanleitungen (in German)
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![YAMAHA SUPERJET 2021 Betriebsanleitungen (in German) Betrieb
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sammenstoß kann zu ernsthaften und so-
gar tödlichen Verletzungen führen.
[GWJ00602]
GJU32874
Verlassen des Wasserfahrzeugs
Beim Verlassen des Wasserfahrzeugs den
Clip vom Motor-Quicks YAMAHA SUPERJET 2021 Betriebsanleitungen (in German) Betrieb
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sammenstoß kann zu ernsthaften und so-
gar tödlichen Verletzungen führen.
[GWJ00602]
GJU32874
Verlassen des Wasserfahrzeugs
Beim Verlassen des Wasserfahrzeugs den
Clip vom Motor-Quicks](/img/51/51249/w960_51249-59.png)
Betrieb
53
sammenstoß kann zu ernsthaften und so-
gar tödlichen Verletzungen führen.
[GWJ00602]
GJU32874
Verlassen des Wasserfahrzeugs
Beim Verlassen des Wasserfahrzeugs den
Clip vom Motor-Quickstoppschalter entfer-
nen, um ein versehentliches Starten des Mo-
tors oder ein nicht befugtes Bedienen durch
Kinder oder andere zu verhindern.
GJU41173Bedienung des Wasserfahrzeugs
Wenn der Motor läuft, fährt das Wasserfahr-
zeug im Langsamstlauf vorwärts, auch wenn
der Gashebel in der Leerlaufstellung steht.
GJU33247Wenden des WasserfahrzeugsGWJ00764
Beim Ausweichen von Hindernissen den
Gashebel nicht loslassen—wie bei an-
deren Motorbooten muss beim Steuern
Gas gegeben werden. Ein Zusammen-
stoß kann zu ernsthaften und sogar töd-
lichen Verletzungen führen.
Bei hohen Geschwindigkeiten nur Kur-
ven schrittweise fahren oder vor Kurven
die Geschwindigkeit verringern. Bei
scharfen Wendungen mit hoher Ge-
schwindigkeit könnte das Wasserfahr-
zeug seitlich gleiten oder sich drehen,
was den Fahrer über Bord schleudern
und Verletzungen verursachen könnte.
Die Steuerung wird von der Stellung des Len-
kers und des Gashebels beeinflusst.
Das Flügelrad der Jetpumpe saugt Wasser
durch das Einlassgitter an und setzt es unter
Druck. Indem die Jetpumpe das unter Druck
gesetzte Wasser aus der Jetdüse ausstößt,
wird der Schub erzeugt, der das Wasserfahr-
zeug antreibt und steuert. Je höher die Mo-
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Kurve und je höher die Fahrgeschwindigkeit
ist.
GJU33276Anhalten des Wasserfahrzeugs
Das Wasserfahrzeug besitzt kein Bremssys-
tem. Es wird beim Loslassen des Gashebels
durch den Wasserwiderstand angehalten.
Nachdem das Gas weggenommen oder der
Motor ausgeschaltet wurde, kommt das
Wasserfahrzeug aus der Höchstgeschwin-
digkeit nach ca. 90 m (300 ft) zum Stillstand;
allerdings können Faktoren wie das Gesamt-
gewicht, die Bedingungen der Wasserober-
fläche und die Windrichtung diesen Abstand
beeinflussen. Das Wasserfahrzeug bremst
unmittelbar nach dem Loslassen des Gashe-
bels ab, gleitet aber noch eine Weile dahin,
bevor es vollständig stehen bleibt. Falls Zwei-
fel daran bestehen, ob Sie rechtzeitig anhal-
ten können, bevor Sie auf ein Hindernis sto-ßen, Gas geben und in eine andere Richtung
abdrehen.
GWJ00725
Einen angebrachten Bremsweg vorse-
hen. Halten Sie sich weit genug von an-
deren fern, damit Sie immer sicher bis
zum Stillstand auslaufen können.
Handeln Sie rasch, um Zusammenstöße
zu vermeiden. Bedenken Sie jederzeit,
dass Wasserfahrzeuge und Boote keine
Bremsen haben.
Fahren Sie defensiv und mit angemes-
sener Geschwindigkeit, und wahren Sie
einen Sicherheitsabstand zu anderen
Personen, Wasserfahrzeugen und Ge-
genständen, sodass Zeit zum Anhalten
bleibt.
Beim Abbremsen den Motor nicht aus-
schalten, falls Schub benötigt wird, um
einem plötzlichen Hindernis auszuwei-
chen.
GJU33078LosfahrenGWJ00714
Um Zusammenstöße zu verhindern:
Achten Sie ständig auf andere Perso-
nen, Hindernisse und andere Wasser-
fahrzeuge. Achten Sie auf Umstände,
90 m (300 ft)
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die Ihre Sicht und Ihre Sichtbarkeit
durch andere einschränken könnten.
Fahren Sie defensiv und mit angemes-
sener Geschwindigkeit, und wahren Sie
einen Sicherheitsabstand zu Personen,
Gegenständen und anderen Wasser-
fahrzeugen.
Fahren Sie niemals direkt hinter anderen
Wasserfahrzeugen oder Booten. Nähern
Sie sich nicht anderen, um sie mit Was-
ser zu besprühen oder zu bespritzen,
nähern Sie sich anderen Booten nicht zu
sehr und fahren Sie nicht zu schnell für
die vorherrschenden Bedingungen. Ver-
meiden Sie scharfe Wendungen oder
andere Manöver, die es anderen er-
schweren, Ihnen auszuweichen oder Ih-
ren Kurs zu erkennen. Meiden Sie Untie-
fen und seichte Gewässer.
Handeln Sie rasch, um Zusammenstöße
zu vermeiden. Bedenken Sie jederzeit,
dass Wasserfahrzeuge und Boote keine
Bremsen haben. Beim Ausweichen von
Hindernissen den Gashebel nicht loslas-
sen—wie bei anderen Motorbooten
muss beim Steuern Gas gegeben wer-
den.
GWJ00634
Beim Wiederaufsteigen nicht heftig Gas
geben, da die Sichtverhältnisse schlecht
sind. Nehmen Sie schnell eine stehende
oder kniende Position ein. Dies wird die
Sichtbarkeit verbessern und die Belastung
durch den Strahlschub begrenzen.
GCJ01341
Niemals in Gewässern fahren, in denen
zwischen Wasserfahrzeug und Grund
nicht mindestens 60 cm (2 ft) Abstand be-stehen bleibt, um zu vermeiden, dass
Steinchen oder Sand durch den Jeteinlass
angesaugt werden, was das Flügelrad be-
schädigen und zu Motorüberhitzung füh-
ren könnte.
Das Wasserfahrzeug ist im Stillstand oder bei
geringen Geschwindigkeiten weniger stabil.
Es erfordert Geschickt, das Wasserfahrzeug
beim Starten aufrecht zu halten.
Um das Wasserfahrzeug beim Beschleuni-
gen auf Gleitgeschwindigkeit zu stabilisieren,
den Schwerpunkt mit einer knienden Position
möglichst niedrig halten.
Auch wenn es einfacher ist, in seichtem Was-
ser zu starten, müssen Sie zuerst lernen, in
tiefem Wasser aufzusteigen. Sie werden
ziemlich sicher herunterfallen, und daher
müssen Sie wissen, wie Sie fernab vom Ufer
wieder auf das Wasserfahrzeug aufsteigen.
GJU33106Besteigen und Starten in flachem Wasser
Lernen Sie zuerst, in tiefem Wasser zu star-
ten, bevor Sie das Wasserfahrzeug in Ge-
wässern betreiben, in denen es zum Stehen
zu tief ist. (Siehe Seite 57 für die Methode
zum Starten in tiefem Wasser.)
(1) Das Wasserfahrzeug in einem Gewässer
zu Wasser lassen, das frei von Algen und
Schmutz sowie unter dem Boden des
Wasserfahrzeugs mindestens weitere 60
cm (2 ft) tief ist. ACHTUNG: Den Motor
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Die Hände vom Einlassgitter fern halten.
Falls das Wasserfahrzeug kentert, sollte es
sofort wieder aufgerichtet werden.
Zum Aufrichten des Wasserfahrzeugs:
(1) Den Clip vom Motor-Quickstoppschalter lösen.
(2) Zum Heck des Wasserfahrzeugs schwimmen. Das Wasserfahrzeug auf-
richten. Es hierfür an beiden Seiten fas-
sen.
(3) Den Motor starten und das Wasserfahr- zeug bei Gleitgeschwindigkeit betreiben,
um das Bilgewasser aus dem Motorraum
zu lenzen. (Informationen zum Ablassen
des Bilgewassers siehe Seite 37. Wenn
sich der Motor nicht starten lässt, siehe
“Abschleppen des Wasserfahrzeugs”
auf Seite 79 oder “Untergetauchtes
Wasserfahrzeug” auf Seite 80.)
ACHTUNG: Nachdem der Motor wie-
der gestartet wurde, den Motor min- destens 1 Minute lang nicht mit Voll-
gas laufen lassen. Bilgewasser im
Motorraum kann in den Motor sprit-
zen und ernsthafte Schäden verursa-
chen. [GCJ00554]
GJU33304
Anlanden des Wasserfahrzeugs
Anlanden des Wasserfahrzeugs:
(1) Sicherstellen, dass sich keine Hindernis- se, Boote oder Schwimmer in der Nähe
des Strandes befinden.
(2) Den Gashebel ca. 90 m (300 ft) vor Errei- chen des angepeilten Anlandebereichs
loslassen, um die Geschwindigkeit zu
verringern.
(3) Langsam an den Strand heranfahren und den Motor kurz vor Erreichen des
Strands ausschalten. WARNUNG! Zum
Steuern wird Gas benötigt. Das Aus-
schalten des Motors kann zum Zu-
sammenstoß mit einem Hindernis füh-
ren, den Sie vermeiden wollten. Ein
Zusammenstoß kann zu ernsthaften
und sogar tödlichen Verletzungen füh-
ren.
[GWJ00602] ACHTUNG: Den Motor nie-
mals in Gewässern fahren, in denen
zwischen Wasserfahrzeug und Grund
nicht mindestens 60 cm (2 ft) Abstand
bestehen bleibt, um zu vermeiden,
dass Steinchen oder Sand durch den
Jeteinlass angesaugt werden, was
das Flügelrad beschädigen und zu
Motorüberhitzung führen könnte.
[GCJ00473]
(4) Vom Wasserfahrzeug absteigen und die- ses dann an Land ziehen.
GJU37194Betrieb in algenreichem Gewässer
Vermeiden Sie grundsätzlich, Ihr Wasserfahr-
zeug in Gewässer mit starkem Algenwuchs
zu benutzen. Wenn das Fahren in algenrei-
chen Gewässern unvermeidlich ist, abwech-
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Fehlerbeseitigung
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(2) Alle Algen oder Verschmutzungen um Jeteinlass, Antriebswelle, Flügelrad,
Pumpengehäuse und Jetdüse herum be-
seitigen.
Bei schwer zu entfernenden Gegenstän-
den den Yamaha-Händler zu Rate zie-
hen.
GJU34642Starthilfebatterie verwenden
Falls die Batterie des Wasserfahrzeugs entla-
den ist, kann der Motor mit einer 12-V-Start-
hilfebatterie und Starthilfekabeln gestartet
werden.
GJU34666Starthilfekabel anschließenGWJ01252
Zur Vermeidung, dass die Batterie explo-
diert und das elektrische System schwer
beschädigt wird:
Beim Anschluss an die Batterie auf kor-
rekte Polarität der Starthilfekabel ach-
ten.
Schließen Sie nicht das negative (–)
Starthilfekabel an den Minuspol (–) der
Batterie des Wasserfahrzeugs an.
Stellen Sie keinen Kontakt zwischen
dem positiven (+) und dem negativen (–)
Starthilfekabel her.
(1) Das Starthilfe-Pluskabel (+) vom Pluspol der Starthilfebatterie an den Pluspol (+)
der Fahrzeugbatterie anschließen.
(2) Das eine Ende des Starthilfe-Minuska- bels (–) an den Minuspol (–) der Starthil-
febatterie anschließen. (3) Das andere Ende des Starthilfe-Mi-
nuskabels (–) an eine Motorheberschlau-
fe anschließen.
(4) Den Motor starten und dann die Starthil- fekabel in umgekehrter Reihenfolge wie
oben abnehmen. (Informationen zum
Einschalten des Motors siehe Seite 20.)
GJU34708Abschleppen des WasserfahrzeugsGWJ00813
Der Fahrer des schleppenden Bootes
muss die Geschwindigkeit auf ein Mini-
mum beschränken und Verkehr oder
Hindernisse vermeiden, die eine Gefahr
für den Fahrer auf dem Wasserfahrzeug
darstellen könnten.
Das Schlepptau sollte lang genug sein,
damit das Wasserfahrzeug beim Ab-
bremsen nicht mit dem schleppenden
Boot kollidiert.
Wenn das Wasserfahrzeug nicht mehr fahr-
tüchtig ist, kann es an Land geschleppt wer-
den.
Zum Abschleppen des Wasserfahrzeugs:
Ein Schlepptau verwenden, das dreimal so
lang ist wie schleppendes und abgeschlepp-
tes Wasserfahrzeug zusammen.
1Plus-Starthilfekabel (+)
2 Starthilfebatterie
3 Minus-Starthilfekabel (–)
4 Motorheberschlaufe
1
23
4
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Index
82
Losfahren ................................................. 55
M
Motor kontrollieren ................................... 44
Motoröl ..................................................... 35
Motoröl und Ölfilter .................................. 73
Motoröl-Anforderungen ........................... 35
Motorölstand kontrollieren ....................... 44
Motor-Quickstoppschalter ....................... 20
Motorraum kontrollieren........................... 43
Motor-Seriennummer ................................. 1
Motor-Stopp-/“L-MODE”-Schalter .......... 20
Motorstörungs-Warnung.......................... 26
Motorüberhitzungs-Warnung ................... 26
N
Nach dem Entfernen des Wasserfahrzeugs aus dem Wasser ...... 60
Notmaßnahmen ....................................... 78
O
Öldruck-Warnung..................................... 26
P
Pflege nach der Fahrt............................... 61
Positionen beim Bedienen ....................... 51
R
Reinigen ................................................... 64
Reinigen des Wasserfahrzeugs................ 62
Rostschutz ............................................... 65
Routinekontrollen nach
dem Zuwasserlassen ............................ 49
Routinekontrollen vor
dem Zuwasserlassen ............................ 43
Routinekontrollen vor Fahrtbeginn........... 43
Rumpf und Deck kontrollieren ................. 48
S
Schalterkontrollen .................................... 47
Schmierung .............................................. 64
Schutztasche ........................................... 30
Schutztasche kontrollieren....................... 47
Sicherheitsausrüstung kontrollieren......... 48
Sicherheitsregeln für das Bootfahren ...... 14
Spülen der Kühlwasserkanäle.................. 61
Starten des Motors auf dem Wasser ....... 51
Starterschalter.......................................... 20
Starthilfekabel, anschließen ..................... 79
Steuerungsreibung einstellen................... 67
Steuerungssystem ................................... 21 T
Tabelle der Wartungsintervalle................. 70
Tabelle für Fehlersuche ............................ 75
Transportieren auf einem Anhänger ......... 38
U
Untergetauchtes Wasserfahrzeug............ 80
V
Verlassen des Wasserfahrzeugs .............. 53
W
Warnaufkleber ............................................ 4
Warnung vor Unterbrechung
der Kommunikation .............................. 27
Wartung.................................................... 67
Wasserabscheider ................................... 22
Wasserabscheider kontrollieren ............... 44
Wasserfahrzeug-Steuerungsfunktionen ... 20
Wenden des Wasserfahrzeugs ................ 53
Z
Zuwasserlassen des Wasserfahrzeugs .... 51
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