YAMAHA SVHO 2009 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2009, Model line: SVHO, Model: YAMAHA SVHO 2009Pages: 114, PDF-Größe: 8.22 MB
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Betrieb
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Wasserfahrzeug im Uhrzeigersinn aufge-
richtet werden kann. ACHTUNG: Das
Wasserfahrzeug nicht im Gegenuhr-
zeigersinn umkippen, anderenfalls
könnte Wasser in den Motor geraten,
was zu ernsthaften Schäden führen
kann.
[GCJ00541]
(3) Den Motor starten und das Wasserfahr-
zeug mindestens 2 Minuten lang so auf-
recht wie möglich halten und schneller
als mit Gleitgeschwindigkeit fahren, um
jegliches Wasser, das in den Motorraum
gelangt ist, auszustoßen. (Falls der Motor
nicht startet, siehe “Wasserfahrzeug ab-
schleppen” auf Seite 102 oder “Überflute-
tes Wasserfahrzeug” auf Seite 102.)
ACHTUNG: Den Motor nach dem
nächsten Start nicht mit Vollgas be-
treiben, bevor er wenigstens 1 Minute
lang gelaufen ist. Ein Wasserüber-
schuss im Motorraum könnte in den Motor spritzen und ernsthafte Schä-
den verursachen.
[GCJ00551]
GJU33251
Wasserfahrzeug wenden
WARNUNG
GWJ00770
Beim Ausweichen von Hindernissen
den Gashebel nicht loslassen, denn
beim Steuern muss Gas gegeben wer-
den. Ein Zusammenstoß könnte zu
ernsthaften Verletzungen und Tod füh-
ren.
Bei Hochgeschwindigkeit nicht scharf
wenden oder zuvor abbremsen. Bei
scharfen Wendungen mit hoher Ge-
schwindigkeit könnte das Wasserfahr-
zeug seitlich gleiten oder sich drehen,
was Führer und Mitfahrer über Bord
schleudern und Verletzungen verursa-
chen könnte.
Die Steuerung wird von der Stellung des Len-
kers und des Gashebels beeinflusst.
Das Flügelrad der Jetpumpe saugt Wasser
durch das Einlassgitter an und setzt es unter
Druck. Indem die Jetpumpe das unter Druck
gesetzte Wasser aus der Jetdüse ausstößt,
wird der Schub erzeugt, der das Wasserfahr-
zeug antreibt und steuert. Je höher die Motor-
drehzahl ist, desto größer ist der erzeugte
Schub.
Die Stärke des Schubs und die Stellung des
Lenkers bestimmen, wie scharf die Wende ist.
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A. Wird mehr Gas gegeben, ist der Schub
stärker und das Wasserfahrzeug wendet
schärfer.
B. Wird weniger Gas gegeben, ist der
Schub schwächer und das Wasserfahr-
zeug wendet sanfter.
C. Wird das Gas vollständig weggenom-
men, liegt nur minimaler Schub vor. Bei
Geschwindigkeiten über dem Lang-
samstlauf nimmt die Lenkbarkeit ohne
Gasgeben rapide ab. Zwar ist das Was-
serfahrzeug unmittelbar nach Loslassen
des Gashebels noch wendbar, aber bei
fallender Motordrehzahl vermag der Len-
ker das Wasserfahrzeug nicht mehr zu
wenden, bis wieder Gas gegeben wird
oder der Langsamstlauf erreicht worden
ist.
Im Langsamstlauf kann das Wasserfahr-
zeug allein durch die Lenkerstellung all-
mählich gewendet werden, indem nur der im Leerlauf verfügbare Schub verwendet
wird.
D. Wird der Motor während der Fahrt ausge-
schaltet, steht kein Schub zur Verfügung.
Das Wasserfahrzeug fährt ungeachtet
der Lenkerstellung geradeaus.
Zum Steuern wird Gas benötigt!
Dieses Modell ist mit dem Motorsteuerungs-
system YEMS (Yamaha Engine Management
System) ausgestattet, dem ein Gleit-Steuer-
system einverleibt ist. Dieses System springt
bei Gleitgeschwindigkeit ein, sobald das
Wasserfahrzeug nach Loslassen des Gashe-
bels gesteuert wird (siehe obige Bedingung
C).
Das Gleit-Steuersystem hilft beim Wenden,
indem es dem drosselnden Wasserfahrzeug
Schub verleiht. Um schärfer zu wenden, müs-
sen allerdings Gas gegeben und der Lenker
gedreht werden. Das Gleit-Steuersystem
bleibt unter Gleitgeschwindigkeit oder bei ab-
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gestelltem Motor aus. Bei fallender Motor-
drehzahl vermag der Lenker das Wasserfahr-
zeug nicht mehr zu wenden, bis entweder
Gas gegeben oder der Langsamstlauf er-
reicht wird.
GJU33290Wasserfahrzeug anhalten
Das Wasserfahrzeug besitzt kein Bremssys-
tem. Es wird beim Loslassen des Gashebels
durch den Wasserwiderstand angehalten.
Nachdem das Gas weggenommen oder der
Motor ausgeschaltet wurde, kommt das Was-
serfahrzeug aus der Höchstgeschwindigkeit
nach ca. 100 m (330 ft) zum Stillstand; aller-
dings können Faktoren wie das Gesamtge-
wicht, die Bedingungen der Wasseroberflä-
che und die Windrichtung diesen Abstand
beeinflussen. Das Wasserfahrzeug bremst
unmittelbar nach dem Loslassen des Gashe-
bels ab, gleitet aber noch eine Weile dahin,
bevor es vollständig stehen bleibt. Falls Zwei-
fel daran bestehen, ob Sie rechtzeitig anhal-
ten können, bevor Sie auf ein Hindernis sto-
ßen, Gas geben und in eine andere Richtung
abdrehen.
WARNUNG
GWJ00740
Einen angebrachten Bremsweg vorse-
hen.
Handeln Sie rasch, um Zusammenstöße
zu vermeiden. Bedenken Sie jederzeit, dass Wasserfahrzeuge und Boote keine
Bremsen haben.
Fahren Sie defensiv und mit angemes-
sener Geschwindigkeit, und wahren Sie
einen Sicherheitsabstand zu anderen
Personen, Wasserfahrzeugen und Ge-
genständen, sodass Zeit zum Anhalten
bleibt.
Beim Abbremsen den Motor nicht aus-
schalten, falls Schub benötigt wird, um
einem plötzlichen Hindernis auszuwei-
chen.
Das Wasserfahrzeug nicht durch Um-
schalten auf Rückwärtsfahrt drosseln
oder anhalten, denn dies könnte bewir-
ken, dass der Führer die Kontrolle ver-
liert, über Bord geschleudert wird oder
gegen den Lenker aufprallt.
GJU35961Wasserfahrzeug auf Strand setzen
(1) Sicherstellen, dass sich keine Hindernis-
se, Boote oder Schwimmer in der Nähe
des Strandes befinden. Den Gashebel
ca. 100 m (330 ft) vor Erreichen des Ziels
loslassen.
(2) Langsam heranfahren und den Motor vor
Erreichen des Strands ausschalten.
Stets bedenken: zum Steuern wird Gas
benötigt!
(3) Vom Wasserfahrzeug absteigen und die-
ses dann an Land ziehen. ACHTUNG:
Steinchen, Sand, Algen und anderer
Schmutz, der durch den Jeteinlass an-
gesaugt wird, können das Flügelrad
behindern oder beschädigen. Den Mo-
tor immer ausschalten, bevor das
Wasserfahrzeug an Land gebracht
wird.
[GCJ00491]
GJU36060
Wasserfahrzeug anlegen
(1) Sicherstellen, dass sich keine Hindernis-
se, Boote oder Schwimmer in der Nähe
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des Wasserfahrzeugs befinden. Die Ge-
schwindigkeit bei ca. 100 m (330 ft) Ab-
stand vom Pier drosseln.
(2) Am Pier heranfahren und den Motor kurz
vor Erreichen des Piers ausschalten.
GJU36671Rückwärts fahren auf Wasserstraßen
Die Rückwärtsfahrt kann eingesetzt werden,
um sich langsam aus Engpässen herauszu-
manövrieren.
Erst wenn der Motor im Leerlauf dreht, auf
Rückwärtsfahrt schalten und langsam Gas
geben. Vor dem Umschalten auf Rückwärts-
fahrt sicherstellen, dass keine Schwimmer
oder andere Hindernisse den Weg versper-
ren.
HINWEIS:
Dieses Modell ist mit einer Funktion zur Be-
grenzung der Geschwindigkeit bei Rück-
wärtsfahrt ausgestattet.
GJU37190Betrieb in algenreichem Gewässer
Vermeiden Sie grundsätzlich, Ihr Wasserfahr-
zeug in Gewässer mit starkem Algenwuchs
zu fahren. Wenn das Fahren in algenreichem
Gewässer unvermeidbar ist, den Motor ab-
wechselnd mit Teilgas und mit Vollgas fahren.
Algen neigen dazu, sich bei gleichmäßiger
Fahrt und bei Langsamstlauf anzusammeln.
Wenn Algen den Einlassbereich verstopfen
und Kavitation verursachen, den Jetdüsen-Einlass und den Impeller reinigen. (Für nähe-
re Angaben zum Reinigen siehe Seite 99.)
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GJU37091
Pflege nach dem Fahren
Damit Ihr Wasserfahrzeug immer im best-
möglichen Zustand bleibt, nehmen Sie dies
nach dem Fahren aus dem Wasser und füh-
ren Sie die folgenden Arbeiten durch. Lässt
man das Wasserfahrzeug längere Zeit im
Wasser, führt dies dazu, dass die Komponen-
ten der Düseneinheit und der Rumpfoberflä-
che schneller verschleißen als normal. Mee-
resorganismen und Korrosion sind einige der
Bedingungen, die die Lebensdauer der Bau-
teile des Wasserfahrzeugs nachteilig beein-
flussen können.
(1) Das Wasserfahrzeug aus dem Wasser
entfernen.
(2) Den Rumpf, den Lenker und die Jetdü-
sen-Einheit mit Frischwasser abwa-
schen.
(3) Die Sitze abnehmen und den Motorraum
auf Wasser kontrollieren. Zum Ablassen
von Wasser, die Ablassstopfen im Heck
ziehen und dann den Bug des Wasser-
fahrzeugs so weit anheben, dass das
Wasser aus der Bilge hinausläuft.
HINWEIS:
Dieses Wasserfahrzeug ist sowohl mit einem
jetgetriebenen als auch mit einem elektri-
schen Bilgenlenzsystem ausgestattet, die
während der Fahrt Wasser aus dem Motor-
raum entfernen. Dennoch kann etwas Was-ser übrig bleiben. Daher müssen zum Ablas-
sen dieses Wassers die Ablassstopfen am
Heck entfernt werden. (Für nähere Angaben
zum Lenzen siehe Seite 58.)
(4) Das Wasserfahrzeug in waagrechte Stel-
lung bringen.
(5) Das Kühlsystem spülen, um einer Ver-
stopfung durch Salz, Sand oder Schmutz
vorzubeugen. (Für nähere Angaben zum
Spülen siehe Seite 80.)
(6) Motor und Motorraum mit einer kleinen
Menge Wasser ausspülen. ACHTUNG:
Motor und Motorraum nicht mit Hoch-
druck-Wasserstrahl reinigen, dies
kann zu ernsthaften Motorschäden
führen.
[GCJ00571]
(7) Motor und Motorraum mit einem saube-
ren Tuch trockenwischen (falls nötig
Schritt 3 wiederholen).
(8) Den Rumpf, den Lenker und die Jetdü-
sen-Einheit mit einem sauberen Tuch tro-
ckenwischen.
(9) Zur Minimierung von Korrosion ein Rost-
schutzmittel auf Metallteile sprühen.
(10) Vor dem Montieren der Sitze den Motor-
raum an der Luft vollständig trocknen las-
sen.
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GJU33462
Transport
Vor dem Verfrachten des Wasserfahrzeugs
auf einen Anhänger für den anschließenden
Transport darauf achten, dass der Schalthe-
bel auf Vorwärtsfahrt steht. Beim Transport
des Wasserfahrzeugs auf einem Anhänger
die Zurrbänder durch die Heck- und Bug-Zur-
rösen ziehen und auf dem Anhänger befesti-
gen. ACHTUNG: Zum Festzurren des Was-
serfahrzeugs auf dem Anhänger nur die
Zurröse am Bug und die Zurrösen am
Heck verwenden. Andernfalls könnte das
Wasserfahrzeug beschädigt werden. Die
Seile oder Zurrbänder an Stellen, wo sie
den Rumpf des Wasserfahrzeugs berüh-
ren, mit Handtüchern oder Lappen umwi-
ckeln, um Kratzer oder andere Beschädi-
gungen zu vermeiden. Das
Wasserfahrzeug nicht mit dem Schalthe-
bel in Rückwärtsfahrtstellung transportie-
ren. Sonst könnte die Umkehrklappe an
ein Hindernis stoßen und dabei beschä-
digt werden.
[GCJ00642]
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Wartung und Pflege
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GJU33490
Stilllegen
WARNUNG
GWJ00330
Das Wasserfahrzeug stets in waagerech-
ter Stellung lagern, anderenfalls könnte
Kraftstoff in den Motor oder Motorraum
fließen, was ein Brandgefahr darstellt.
Die Lagerung über einen längeren Zeitraum
wie zum Überwintern erfordert vorbeugende
Wartung, um das Wasserfahrzeug vor Verwit-
terung zu schützen. Eine Wartung des Was-
serfahrzeugs durch einen Yamaha-Händler
ist vor der Stilllegung empfehlenswert. Fol-
gende Arbeiten kann der Eigentümer aller-
dings selber durchführen.
GJU37202Kühlsystem spülen
Das Kühlsystem muss gespült werden, um ei-
ner Verstopfung durch Salz, Sand oder
Schmutz vorzubeugen.
(1) Das Wasserfahrzeug in waagrechte Stel-
lung bringen.
(2) Den Rücksitz und das Sitzablagefach de-
montieren. (Für nähere Angaben zur
Sitz-Montage und -Demontage siehe
Seite 25.)
(3) Den Spülschlauchanschluss-Deckel öff-
nen, die Schlauchkupplung am Spüls-
chlauchanschluss anschließen und die-sen dann drehen, bis er fest verbunden
ist.
(4) Einen Schlauch zwischen Schlauchkupp-
lung und Wasserhahn anschließen.HINWEIS:
Ein Gartenschlauch ist nicht im Lieferumfang
enthalten.
(5) Den Motor starten und sofort den Was-
serhahn aufdrehen, bis das Wasser
durchgehend aus der Jetdüse ausströmt.
ACHTUNG: Den Motor nicht länger als
15 Sekunden ohne Wasserzufuhr oder
über 4000 U/min an Land betreiben,
anderenfalls könnte er überhitzen.
[GCJ01050]
HINWEIS:
Wenn Sie das Wasserfahrzeug längere Zeit
einlagern möchten, wie zum Beispiel über
den Winter, den Kraftstofftank bis unter den
Rand mit frischem Kraftstoff füllen und Kraft-
1Spülschlauchanschluss-Deckel
2Schlauchkupplung
3Spülschlauchanschluss
12
3
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Wartung und Pflege
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stoffstabilisator gemäß Herstelleranweisung
zugeben, dann den Motor starten.
(6) Den Motor etwa drei Minuten lang im
Leerlauf betreiben und überwachen.
Falls der Motor während der Spülung
stoppt, den Wasserhahn sofort zudrehen
und die obigen Schritte wiederholen.
ACHTUNG: Den Kühlwasserkanälen
kein Wasser zuführen, wenn der Motor
nicht läuft. Das Wasser könnte durch
den Schalldämpfer in den Motor ge-
langen und ernsthafte Motorschäden
verursachen.
[GCJ00122]
(7) Den Wasserhahn zudrehen und dann
das zurückgebliebene Wasser aus den
Kühlwasserkanälen ablassen; dazu den
Gashebel 10 bis 15 Sekunden lang ab-
wechselnd betätigen und wieder loslas-
sen.
(8) Den Motor ausschalten.
(9) Die Schlauchkupplung demontieren und
den Deckel schließen.
(10) Das Sitzablagefach und den Rücksitz
montieren.
GJU36911Schmierung
(1) Alle Züge wie Gas- und Lenkungszüge
schmieren.
Die Seilzüge mit Marinefett druckschmie-
ren, sodass etwaige Feuchtigkeit zwi-
schen Seilzug und Seilzughülle heraus-
gespült wird.(2) Die auf Seite 91 aufgeführten “Schmier-
stellen” des Wasserfahrzeugs schmie-
ren.
GJU33681Batterie
Vor einer etwa einmonatigen Stilllegung die
Batterie ausbauen, aufladen und an einem
kühlen, lichtgeschützten Ort lagern.
(1) Zuerst das Minuskabel (–), dann das
Pluskabel (+) und den Entlüftungs-
schlauch lösen, anschließend die Batte-
rie aus dem Wasserfahrzeug herausneh-
men.
(2) Das Batteriegehäuse mit Leitungswasser
reinigen.
(3) Die Batteriepole, falls schmutzig oder
korrodiert, mit einer Drahtbürste reinigen.
(4) Die Batterie vollständig aufladen.
(5) Die Batteriepole mit Yamaha Marine Gre-
ase oder Yamaha Grease A einfetten.
(6) Mindestens zweimal im Monat den Lade-
zustand der Batterie prüfen und diese
ggf. aufladen. ACHTUNG: Die Batterie
muss stets geladen sein. Das Lagern
im entladenen Zustand fügt der Batte-
rie bleibende Schäden zu.
[GCJ00101]
Zur Kontrolle des Ladezustands der Batterie
entweder die Säuredichte prüfen oder die
Batteriespannung an beiden Polen messen.
Falls die Batteriespannung unter 12 V liegt,
die Batterie aufladen.
Es wird empfohlen, die Säuredichte von ei-
nem Yamaha-Händler prüfen und die Batterie
aufladen zu lassen. Wenn Sie die Wartung
der Batterie selbst durchführen, die beim Bat-
terie-Test- und Ladegerät mitgelieferte Be-
triebsanleitungen lesen und befolgen.
Säuredichte (Bezugswert):
1.28 bei 20 °C (68 °F)
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Wartung und Pflege
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GJU33731Das Wasserfahrzeug reinigen
Das Wasserfahrzeug vor dem längeren Einla-
gern reinigen.
(1) Den Rumpf, den Lenker und die Jetdü-
sen-Einheit mit Frischwasser abwa-
schen.
(2) Den Motor und den Motorraum mit
Frischwasser abspülen. Das gesamte
Wasser ablaufen lassen und verbliebene
Feuchtigkeit mit sauberen, trockenen
Lappen aufwischen. ACHTUNG: Motor
und Motorraum nicht mit Hochdruck-
Wasserstrahl reinigen, dies kann zu
ernsthaften Motorschäden führen.
[GCJ00111]
(3) Die Außenseiten des Motors mit einem
Rostschutzmittel und Schmiermittel ein-
sprühen.
(4) Den Rumpf mit einem abriebfesten
Wachs wachsen.
(5) Alle Bauteile aus Vinyl und Gummi, wie
z.B. Sitz- und Motorraumdichtungen, mit
einem Vinyl-Pflegemittel abwischen.
GJU33762
Wartung und Einstellungen
Regelmäßige Inspektion, Einstellung und
Schmierung hält Ihr Wasserfahrzeug im si-
chersten und effektivsten Zustand. Die Si-
cherheit unterliegt der Verantwortung des Ei-
gentümers des Wasserfahrzeugs. Die
ordnungsgemäße Wartung muss durchge-
führt werden, damit Abgaswerte und Ge-
räuschpegel innerhalb der zulässigen Grenz-
werte bleiben. Die wichtigsten Punkte der
Inspektion des Wasserfahrzeugs, Einstellung
und Schmierung, werden auf den folgenden
Seiten beschrieben.
Originale Yamaha-Ersatzteile und optionales
Zubehör für Ihr Wasserfahrzeug erhalten Sie
von Ihrem Yamaha-Händler.
Denken Sie daran, dass Defekte, die aus der
Montage von Teilen oder Zubehör entstehen,
deren Qualität nicht den Originalteilen von
Yamaha entspricht, nicht von der beschränk-
ten Garantie abgedeckt sind.
Wartung, Austausch und Reparatur des
Abgasreinigungssystems und dessen
Bauteile dürfen von einer Marinemotor-
werkstatt oder von Einzelpersonen ausge-
führt werden. Garantiereparaturen müs-
sen jedoch von einem autorisierten
Yamaha Marine-Händler durchgeführt
werden.
WARNUNG
GWJ00311
Falls nicht anders vorgeschrieben, darauf
achten, dass der Motor bei der Wartung
ausgeschaltet ist. Wenn keine Erfahrung
im Warten von Maschinen besteht, sollte
diese Arbeit von einem Yamaha-Händler
oder einem anderen qualifizierten Mecha-
niker ausgeführt werden.
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Wartung und Pflege
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GJU33811Betriebsanleitung und Werkzeugsatz
Es ist ratsam, die Betriebsanleitung und den
Werkzeugsatz immer mitzuführen, wenn Sie
das Wasserfahrzeug in Betrieb nehmen. Um
die Betriebsanleitung und den Werkzeugsatz
bequem verstauen zu können, ist das Was-
serfahrzeug mit einem Ablagebeutel ausge-
stattet.
Um diese Materialien vor Wasserschäden zu
schützen, ist es ratsam, diese in einer was-
serfesten Tasche aufzubewahren.
Die in dieser Anleitung enthaltenen War-
tungsinformationen dienen dazu, dass Sie,
als Eigentümer, Wartungsarbeiten und kleine
Reparaturen selbst durchführen können. Die
im Werkzeugsatz enthaltenen Werkzeuge
sind für diese Zwecke ausreichend. Es könn-
te jedoch außerdem ein Drehmomentschlüs-sel nötig sein, um Muttern und Schrauben
festzuziehen.
1Ablagefach
1Werkzeugbeutel
2Schraubenzieher
316-mm-Steckschlüssel
410/12-mm-Steckschlüssel
5Zange
6Gabelschlüssel
7Schlauchkupplung
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