USB YAMAHA TRACER 900 2017 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2017, Model line: TRACER 900, Model: YAMAHA TRACER 900 2017Pages: 116, PDF-Größe: 5.4 MB
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InhaltsverzeichnisSicherheitsinformationen................. 1-1
Beschreibung .................................... 2-1
Linke Seitenansicht ......................... 2-1
Rechte Seitenansicht....................... 2-2
Bedienungselemente und Instrumente .................................. 2-3
Funktionen der Instrumente und
Bedienungselemente ........................ 3-1
System der Wegfahrsperre.............. 3-1
Zünd-/Lenkschloss ....... ................... 3-2
Kontrollleuchten und Warnleuchten ............................... 3-4
Multifunktionsmesser-Einheit........... 3-6
D-Modus (Antriebsmodus )............. 3-18
Lenkerarmaturen ........................... 3-18
Kupplungshebel ............................. 3-20
Fußschalthebel .............................. 3-20
Handbremshebel .......... ................. 3-21
Fußbremshebel ............................. 3-21
ABS ............................................... 3-21
Traktionskontrollsystem ................. 3-22
Tankverschluss.............................. 3-24
Kraftstoff ........................................ 3-25
Kraftstofftank-Überlaufschlauch .... 3-27
Katalysator..................................... 3-27
Sitzbank ......................................... 3-28
Einstellen der Fahrersitzhöhe ........ 3-29
Helmhalter ..................................... 3-31
Ablagefach..................................... 3-32 Windschutzscheibe .......
................ 3-32
Einstellen des
Scheinwerferlichtkegels ............. 3-33
Lenkerposition .............................. 3-33
Teleskopgabel einstellen............... 3-34
Federbein einstellen .... .................. 3-35
Spanngurt-Halterungen . ................ 3-36
Seitenständer .. ............................ .. 3-37
Zündunterbrechungs- u. Anlasssperrschalter-System ...... 3-37
Nebenverbraucheranschluss-
Buchse ....................................... 3-39
Nebenverbraucher- Steckverbinder ........................... 3-40
Zu Ihrer Sicherheit –
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn... 4-1
Wichtige Fahr- und
Bedienungshinweise ........................ 5-1
Motor starten ................................... 5-1
Schalten .......................................... 5-2
Tipps zum Kraftstoffsparen ............. 5-3
Einfahrvorschriften .......................... 5-3
Parken ............................................. 5-4
Regelmäßige Wartung und
Einstellung ........................................ 6-1
Bordwerkzeug ................................. 6-2
Tabelle für regelmäßige Wartung des Abgas-Kontrollsystems ........ 6-3 Allgemeine Wartungs- und
Schmiertabelle.......... .................... 6-5
Abdeckung abnehmen und montieren ..................................... 6-9
Zündkerzen prüfen......................... 6-10
Kanister.......................................... 6-11
Motoröl und Ölfilterpatrone ............ 6-11
Kühlflüssigkeit ................................ 6-13
Luftfiltereinsatz............................... 6-16
Leerlaufdrehzahl prüfen ................. 6-17
Spiel des Gasdrehgriffs prüfen ...... 6-17
Ventilspiel ...................................... 6-17
Reifen ............................................ 6-18
Gussräder ...................................... 6-20
Kupplungshebel-Spiel einstellen.... 6-20
Spiel des Handbremshebels prüfen ......................................... 6-21
Bremslichtschalter ......................... 6-22
Scheibenbremsbeläge des Vorder- und Hinterrads prüfen.... 6-22
Bremsflüssigkeitsstand prüfen ....... 6-23
Bremsflüssigkeit wechseln............. 6-24
Antriebsketten-Durchhang ............. 6-24
Antriebskette säubern und schmieren ................................... 6-26
Bowdenzüge prüfen und schmieren ................................... 6-26
Gasdrehgriff und Gaszug
kontrollieren und schmieren ....... 6-27
Fußbrems- und Schalthebel prüfen und schmieren. ...
............. 6-27
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Sicherheitsinformationen
GAU1028B
Seien Sie ein verantw ortungsbewusster
Halter
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich
für den sicheren und ordnungsgemäßen
Betrieb Ihres Motorrads.
Motorräder sind Zweiräder.
Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von
den richtigen Fahrtechniken und von der
Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder
Fahrer sollte die folgenden Voraussetzun-
gen kennen, bevor er dieses Motorrad fährt.
Er oder sie sollte:
Gründliche Anleitung von kompetenter
Stelle über alle Aspekte des Fahrens
mit einem Motorrad erhalten.
Die in dieser Bedienungsanleitung an-
gegebenen Warnungen und War-
tungserfordernisse beachten.
Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung
und/oder wenn die mechanischen Zu-
stände dies erfordern.
Niemals ein Motorrad ohne ausrei-
chende vorherige Ausbildung oder
Einweisung fahren. Belegen Sie einen
Ausbildungskurs. Anfänger sollten bei einem zertifizierten Ausbilder Trai-
ningsstunden nehmen. Wenden Sie
sich an einen autorisierten Motorrad-
händler, um Ausbildungskurse in Ihrer
Nähe zu finden.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren
Betriebszustand überprüfen. Werden Ins-
pektions- und Wartungs arbeiten am Fahr-
zeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich
die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschä-
digung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor je-
der Fahrt durchzuführenden Kontrollen
finden Sie auf Seite 4-1.
Dieses Motorrad ist für den Transport
von einem Fahrer und einem Mitfahrer
ausgelegt.
Die vorwiegende Ursache für Auto/
Motorradunfälle ist ein Versagen von
Autofahrern, Motorräder im Verkehr zu
erkennen und mit einzubeziehen. Vie-
le Unfälle wurden von Autofahrern ver-
ursacht, die das Motorrad nicht
gesehen haben. Sich selbst auffallend
zu erkennen zu geben ist daher eine
sehr effektive Methode, Unfälle dieser
Art zu reduzieren.
Deshalb:
Tragen Sie eine Jacke mit auffallen- den Farben. Wenn Sie sich einer Kreuzung nä-
hern, oder wenn Sie sie überque-
ren, besondere Vorsicht walten
lassen, da Motorradunfälle an Kreu-
zungen am häufigsten auftreten.
Fahren Sie so, dass andere Auto- fahrer Sie sehen können. Vermei-
den Sie es, im toten Winkel eines
anderen Verkehrsteilnehmers zu
fahren.
Warten Sie niemals ein Motorrad,
wenn Sie nicht über entsprechen-
des Wissen verfügen. Wenden Sie
sich an einen autorisierten Motor-
radhändler, um grundlegende Infor-
mationen zur Motorradwartung zu
erhalten. Bestimmte Wartungsar-
beiten können nur von Fachleuten
vorgenommen werden, die die ent-
sprechende Zulassung besitzen.
An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben
viele Fahrer, die an einem Unfall betei-
ligt waren, nicht einmal einen gültigen
Motorradführerschein gehabt.
Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi-ziert sind ein Motorrad zu fahren,
und dass Sie Ihr Motorrad nur an
andere qualifizierte Fahrer auslei-
hen.
Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und
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Beschreibung
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GAU10421
Rechte Seitenansicht
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1. Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter hinten (Seite 6-23)
2. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 3-24)
3. Zugstufendämpfungs-Einstellschraube der Teleskopgabel (Seite 3-34)
4. Federvorspannungs-Einstellschraube der Teleskopgabel (Seite 3-34)
5. Scheinwerfer (Seite 6-34)
6. Sicherungskasten 2 (Seite 6-32) 7. Sicherungskasten 3 (Seite 6-32)
8. Kühlerverschlussdeckel (Seite 6-13)
9. Kühlflüssigkeits-Ausglei
chsbehälter (Seite 6-13)
10.Prüffenster für den Motorölstand (Seite 6-11)
11.Motoröl-Einfüllschraubverschluss (Seite 6-11)
12.Fußbremshebel (Seite 3-21)
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GAU26825
HandbremshebelDer Handbremshebel befindet sich an der
rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung
der Vorderradbremse den Hebel zum Gas-
drehgriff ziehen.
Der Bremshebel ist mit einem Einstellrad für
die Bremshebelposition ausgestattet. Um
den Abstand zwischen dem Bremshebel
und dem Gasdrehgriff einzustellen, das Ein-
stellrad drehen, während Sie den Hebel
vom Gasdrehgriff weggedrückt halten. Die
geeignete Einstellung auf dem Einstellrad
muss mit der “ ”-Markierung auf dem
Handbremshebel fluchten.
GAU12944
FußbremshebelDer Fußbremshebel befindet sich an der
rechten Seite des Motorrads. Zur Betäti-
gung der Hinterradbremse den Fußbrems-
hebel niederdrücken.
GAU63040
ABSDas Antiblockiersystem (ABS) von Yamaha
ist elektronisch geregelt und weist einen ge-
trennten Regelkreis für Vorder- und Hinter-
radbremse auf.
Betätigen Sie die Bremsen mit ABS genau
so, wie Sie konventionelle Bremsen betäti-
gen. Bei aktiviertem AB S ist möglicherwei-
se ein Pulsieren am Handbremshebel oder
Fußbremshebel zu spüren. Bremsen Sie in
diesem Fall einfach kontinuierlich weiter
und lassen Sie das ABS arbeiten. Bremsen
Sie nicht “pumpend”, da dies die Bremswir-
kung reduziert.
WARNUNG
GWA16051
Auch mit ABS stets einen der Fahrge-
schwindigkeit entsprechend ausrei-
chenden Sicherheitsabstand wahren.
Das ABS vermag nur lange Brems-
wege zu verkürzen.
Auf bestimmten Fahrbahnoberflä-
chen, zum Beispiel auf unbefestig-
ten Straßen oder auf
Schotterpisten, kann der Brems-
weg mit ABS sogar länger sein alsohne.
Das ABS wird durch ein elektronisches
Steuergerät (ECU) überwacht, das bei Auf-
treten einer Störung das System auf den
1. Handbremshebel
2. Abstand zwischen Handbremshebel und Gasdrehgriff
3. Einstellrad der Handbremshebelposition
4. “ ” Markierung
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1. Fußbremshebel
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konventionellen Brem svorgang wechseln
lässt.HINWEIS
Das ABS führt jedes Mal, nachdem
der Schlüssel auf “ON” gedreht wurde
und das Fahrzeug eine Geschwindig-
keit von 10 km/h (6 mi/h) oder mehr er-
reicht hat, einen Selbsttest durch.
Während dieses Tests ist vom Hyd-
raulik-Steuergerät ei n “Klicken” zu hö-
ren und selbst bei leichter Betätigung
des Handbremshebels oder Fuß-
bremshebel ist außerdem eine Vibrati-
on an den Hebeln zu spüren, was
jedoch kein Anzeichen für eine Stö-
rung ist.
Dieses ABS ist mit einem Testmodus
ausgestattet, mit welchem das Pulsie-
ren am Hand- oder Fußbremshebel
bei aktiviertem System vom Benutzer
gespürt werden kann. Es wird jedoch
Spezialwerkzeug dafür benötigt. Des-
halb wenden Sie sich bitte an IhreYamaha-Fachwerkstatt.
ACHTUNG
GCA20100
Vorsichtig vorgehen, um den Radsensor
oder Radsensor-Rotor nicht zu beschä-
digen; ansonsten kann es zu einer Fehl-
funktion des ABS kommen.
GAU76313
TraktionskontrollsystemDas Traktionskontrollsystem (TCS) sorgt
dafür, dass bei Besc hleunigungsvorgängen
auf rutschigen Oberflächen, wie z. B. unbe-
festigten oder nassen St raßen, die Traktion
erhalten bleibt. Wenn die Sensoren erken-
nen, dass das Hinterrad zu rutschen be-
ginnt (unkontrolliertes Durchdrehen), greift
das Traktionskontrollsystem in die Rege-
lung der Motorleistung ein, um die Traktion
wiederherzustellen.
WARNUNG
GWA15432
Das Traktionskontrollsystem ist kein Er-
satz für korrektes, der Situation ange-
passtes Fahren. Die Traktionskontrolle
kann Traktionsverlust nicht in jedem Fall
verhindern, z. B. wenn zu schnell in eine
Kurve gefahren wird, wenn bei scharfem
Neigungswinkel zu stark beschleunigt
wird, oder während des Bremsvorgangs
und sie kann ein Durchrutschen des Vor-
derrads nicht verhindern. Wie mit jedem
Motorrad sollte man sich Flächen, die
rutschig sein könnten, vorsichtig annä-
hern und besonders glatte Stellen mei-den.
1. Vorderrad-Sensor
2. Sensor-Rotor vorn
1. Hinterrad-Sensor
2. Sensor-Rotor hinten
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GAU71030
HINWEIS
Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basierend auf den gefahrenen Kilometern bzw.
für UK den gefahrenen Meilen, durchgeführt wird.
Ab 50000 km (30000 mi) sind die Wartungsintervalle alle 10000 km (6000 mi) zu wiederholen.
Die mit einem Sternchen markierten Arbei ten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und techni sche Fähigkeiten und solltendaher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
GAU71051
Tabelle für regelmäßige Wartung des Abgas-KontrollsystemsNR. ITEM KONTROLLE ODER
WARTUNGSARBEIT KILOMETERSTAND
JAHRES-
KONTROLLE
1000 km (600 mi) 10000 km
(6000 mi) 20000 km
(12000 mi) 30000 km
(18000 mi) 40000 km
(24000 mi)
1 *Kraftstoffleitung Kraftstoffschläuche auf Risse
oder Beschädigung kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
2 *Zündkerzen Zustand kontrollieren.
Elektrodenabstand einstellen und
reinigen.
Ersetzen.
3 *Ventilspiel Kontrollieren und einstell en. Alle 40000 km (24000 mi)
4 *Kraftstoff-
Einspritzung Leerlaufdrehzahl kontrollieren.
Synchronisierung kontrollieren und einstellen.
5 *Auspuffanlage Auf Leckage kontrollieren.
Ggf. festziehen.
Dichtungen ersetzen, falls nötig.
6 *Verdunstungsemissi-
onen-Kontrollsystem Kontrollsystem auf Beschädigung
kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
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10 *Radlager Das Lager auf Lockerung oder
Beschädigung kontrollieren.
11 *Schwingenlager Funktion und auf übermäßiges
Spiel kontrollieren.
Mit Lithiumseifenfett schmieren. Alle 50000 km (30000 mi)
12 Antriebskette Den Durchhang, die Ausrichtung
und den Zustand der
Antriebskette kontrollieren.
Den Kettendurchhang einstellen und die Kette gründlich mit einem
O-Ring-Kettenspray schmieren. Alle 1000 km (600 mi) und nach dem Wa
schen des Motorrads, einer Fahrt im
Regen oder in feuchter Umgebung
13 *Lenkkopflager Lagerbaugruppen auf festen Sitz
kontrollieren.
Mäßig mit Lithiumseifenfett schmieren.
14 *Fahrgestellhalterun-
gen Sicherstellen, dass alle Muttern
und Schrauben richtig festgezo-
gen sind.
15 Handbremshebe-
lumlenkwelle Mit Silikonfett schmieren.
16 Fußbremshebelum-
lenkwelle Mit Lithiumseifenfett schmieren.
17 Kupplungshebe-
lumlenkwelle Mit Lithiumseifenfett schmieren.
18 Fußschalthebelum-
lenkwelle Mit Lithiumseifenfett schmieren.
19 Seitenständer,
Hauptständer Funktion prüfen.
Mit Lithiumseifenfett schmieren.
20 *Seitenständerschal-
ter Funktion kontrollieren und erneu-
ern, falls nötig.
NR. PRÜFPUNKT
KONTROLLE ODER
WARTUNGSARBEIT KILOMETERSTAND
JAHRES-
KONTROLLE
1000 km (600 mi) 10000 km
(6000 mi) 20000 km
(12000 mi) 30000 km
(18000 mi) 40000 km
(24000 mi)
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GAU19653
Zündkerzen prüfenDie Zündkerzen sind wichtige Bestandteile
des Motors und sollten regelmäßig kontrol-
liert werden, vorzugsweise durch eine
Yamaha-Fachwerkstatt. Da Verbrennungs-
wärme und Ablagerungen die Funktions-
tüchtigkeit der Kerzen im Laufe der Zeit
vermindern, müssen die Zündkerzen in den
empfohlenen Abständen gemäß Wartungs-
und Schmiertabelle herausgenommen und
geprüft werden. Der Zustand der Zündker-
zen erlaubt Rückschlüsse auf den Zustand
des Motors.
Der die Mittelelektrode umgebende Porzel-
lanisolator (Isolatorfuß) der Zündkerzen ist
bei normaler Fahrweise rehbraun. Alle im
Motor eingebauten Zündkerzen sollten die
gleiche Verfärbung aufweisen. Weisen ein-
zelne oder sämtliche Zündkerzen eine stark
abweichende Färbung auf, könnte der Mo-
tor nicht ordnungsgemäß arbeiten. Versu-
chen Sie nicht, derartige Probleme selbst
zu diagnostizieren. Lassen Sie stattdessen
das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach-
werkstatt prüfen.
Bei fortgeschrittenem Abbrand der Mittel-
elektroden oder übermäßigen Ölkohleabla-
gerungen die Zündkerzen durch neue
ersetzen. Vor dem Einschrauben einer Zündkerze
stets den Zündkerzen-Elektrodenabstand
mit einer Fühlerlehre messen und ggf. korri-
gieren.
Die Sitzfläche der Kerzendichtung reinigen;
Schmutz und Fremdkörper vom Gewinde
abwischen.
HINWEISSteht beim Einbau einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt
sich das vorgeschriebene Anzugsmoment
annähernd erreichen, wenn die Zündkerze
handfest eingedreht und anschließend
noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezo-
gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch
möglichst bald mit einem Drehmoment-schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.ACHTUNG
GCA10841
Zum Ausbauen des
Zündkerzensteckers
keine Werkzeuge verwenden, andern-
falls könnte der Zündspulenstecker be-
schädigt werden. Der
Zündkerzenstecker ist mit einer Gummi-
dichtung versehen und sitzt deshalb fest
auf. Um den Zündker zenstecker auszu-
bauen, ihn einfach vor- und zurückdre-
hen, während Sie ihn herausziehen; um
ihn einzubauen, wird er vor- und zurück-gedreht, während Sie ihn hineindrücken.
Empfohlene Zündkerze:
NGK/CPR9EA9
1. Zündkerzen-ElektrodenabstandZündkerzen-Elektrodenabstand:0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
Anzugsmoment: Zündkerze:13 N·m (1.3 kgf·m, 9.4 lb·ft)
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9. Die vorgeschriebene Menge des emp- fohlenen Öls nachfüllen und dann den
Einfüllschraubverschluss fest zudre-
hen.HINWEISVerschüttetes Öl auf allen Motorteilen abwi-
schen, nachdem der Motor und die Auspuff-anlage abgekühlt sind.ACHTUNG
GCA11621
Um ein Durchrutschen der Kupp-
lung zu vermeiden (da das Motoröl
auch die Kupplung schmiert), mi-
schen Sie keine chemischen Zusät-
ze bei. Verwenden Sie keine Öle mit
Diesel-Spezifikation “CD” oder Öle
von höherer Qualität als vorge-
schrieben. Auch keine Öle der Klas-
se “ENERGY CONSERVING II” oder
höher verwenden.
Darauf achten, dass keine Fremd-
körper in das Kurbelgehäuse ein-
dringen.
10. Den Motor anlassen und einige Minu- ten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks
überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den
Motor sofort ausschalten und die Ur-
sache feststellen.
HINWEISBei korrektem Ölstand darf die Öl-
stand-Warnleuchte nach dem Anlassen desMotors nicht mehr leuchten.ACHTUNG
GCA10402
Flackert die Ölstand-Warnleuchte oder
bleibt sie an, obwohl der Ölstand korrekt
ist, sofort den Motor ausschalten und
das Fahrzeug von ei ner Yamaha-Fach-werkstatt überprüfen lassen.
11. Den Motor ausschalten, einige Minu- ten warten, damit sich das Öl setzen
kann und dann den Ölstand prüfen
und ggf. Öl nachfüllen.
GAU20071
KühlflüssigkeitDer Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrt-
beginn geprüft werden. Außerdem muss
die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Ab-
ständen, gemäß Wartungs- und Schmierta-
belle, gewechselt werden.
GAU40157
Kühlflüssigkei tsstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer
stellen.HINWEIS
Da der Stand der Kühlflüssigkeit sich
mit der Motortemperatur verändert,
sollte er bei kaltem Motor geprüft wer-
den.
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands
vollständig gerade steht. Selbst ge-
ringfügige Neigung zur Seite kann be-
reits zu einem falschen Messergebnisführen.
2. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Aus- gleichsbehälter überprüfen.
HINWEISDer Kühlflüssigkeitsst and sollte sich zwi-
schen der Minimal- und Maximalstand-Mar-kierung befinden.
Empfohlene Ölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge: Ölwechsel:
2.40 L (2.54 US qt, 2.11 Imp.qt)
Mit Ölfilterausbau: 2.70 L (2.85 US qt, 2.38 Imp.qt)
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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5. Die Abdeckung des Kühlflüssig- keits-Ausgleichsbehälters und den
Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter
durch Entfernen der Schrauben und
Distanzhülsen ausbauen. 6. Den Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbe-
hälterdeckel öffnen.
7. Die Kühlflüssigkeit aus dem Aus- gleichsbehälter ablassen; dazu den
Behälter umstülpen.
8. Den Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbe- hälter und seine Abdeckung in die ur-
sprüngliche Lage bringen und dann
mit den Schrauben und Distanzhülsen
befestigen.
9. Die Ablassschraube mit ihrer Dichtung
herausdrehen und die Kühlflüssigkeit
ablassen.
10. Nach dem Ablassen der Kühlflüssig- keit das Kühlsystem gründlich mit sau-
berem Leitungswasser spülen.
11. Die Kühlflüssigkeits-Ablassschraube mit einer neuen Dichtung einschrau-
ben und anschließend vorschriftsmä-
ßig festziehen.1. Kühlerverschlussdeckel
2. Kühlerverschlussde ckel-Arretierschraube
3. Kühlerverschlussdeckel-Arretierung
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1. Schraube
2. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterabdeckung
3. Kühlflüssigkeits -Ausgleichsbehälter
4. Muffe
1. Kühlflüssigkeits-Aus gleichsbehälterdeckel
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1. Kühlflüssigkeits-Ablassschraube
2. Dichtung1
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