ABS YAMAHA TRICITY 2014 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2014, Model line: TRICITY, Model: YAMAHA TRICITY 2014Pages: 86, PDF-Größe: 2.14 MB
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INHALT
Sicherungen wechseln ..................6-27
Scheinwerferlampe auswechseln ..............................6-28
Rücklicht/Bremslicht .....................6-29
Blinkerlampe..................................6-30
Standlicht ......................................6-30
Fehlersuche ...................................6-30
Fehlersuchdiagramme ...................6-32
PFLEGE UND S TILLLEGUNG DE S
FAHRZEUG S......................................7-1
Vorsicht bei Mattfarben ...................7-1
Pflege ..............................................7-1
Abstellen..........................................7-4
TECHNI SCHE DATEN .......................8-1
KUNDENINFORMATION ...................9-1
Identifizierungsnummern .................9-1
INDEX ...............................................10-1
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SICHERHEITS INFORMATIONEN
1-2
1
An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben
viele Fahrer, die an einem Unfall betei-
ligt waren, nicht einmal einen gültigen
Führerschein gehabt.
• Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi- ziert sind ein Fahrzeug zu fahren,
und dass Sie Ihren Motorroller nur
an andere qualifizierte Fahrer aus-
leihen.
• Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und
Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer
Grenzen fahren, kann dies dazu
beitragen, einen Unfall zu vermei-
den.
• Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das Fahren mit Ihrem Fahrzeug solange
in verkehrsfreien Bereichen üben,
bis Sie mit dem Fahrzeug und allen
seinen Bedienungselementen
gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Fahrers verursacht. Ein typischer Feh-
ler des Fahrers ist es, in einer Kurve
wegen zu hoher Geschwindigkeit zu
weit heraus getragen zu werden oder Kurven zu schneiden (ungenügender
Neigungswinkel im Verhältnis zur Ge-
schwindigkeit).
• Halten Sie sich immer an die Ge- schwindigkeitsbegrenzungen und
fahren Sie niemals schneller als
durch Straßen - und Verkehrsbe-
dingungen vertretbar ist.
• Bevor Sie abbiegen oder die Fahr- spur wechseln, immer blinken. Stel-
len Sie sicher, dass andere Ver-
kehrsteilnehmer Sie sehen können.
Die Haltung des Fahrers und Mitfah-
rers ist für eine gu te Kontrolle wichtig.
• Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide
Füße auf den Fußrasten haben, um
stets die Kontrolle über das Fahr-
zeug zu haben.
• Der Mitfahrer sollte sich immer mit
beiden Händen am Fahrer, am Sitz-
gurt oder am Haltegriff, falls vor-
handen, festhalten und beide Füße
auf den Fußrasten halten. Niemals
Mitfahrer mitnehmen, welche nicht
bequem beide Füße auf den Fuß-
rasten halten können.
Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medika-
menten fahren.
Dieses Fahrzeug ist ausschließlich für
das Fahren auf Straßen ausgelegt. Es
ist nicht für Geländefahrten geeignet.
S chutzklei dun g
Bei Motorroller- und Motorradunfällen sind
Kopfverletzungen die häufigste Ursache
von Todesfällen. Die Benutzung eines
Schutzhelms ist der absolut wichtigste
Faktor, um Kopfverletzungen zu verhindern
oder zu reduzieren. Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine Schutz-
brille. Kommt Wind in Ihre unge-
schützten Augen könnte dies Ihre
Sicht beeinträchtigen, und Sie könn-
ten deshalb eine Gefahr verspätet er-
kennen.
Eine Jacke, feste Schuhe, lange Ho-
sen, Handschuhe usw. helfen dabei
Abschürfungen oder Risswunden zu
verhindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-
dung, da sie sich in den Lenkungshe-
beln oder Rädern verfangen könnte
und Verletzung oder ein Unfall könnte
die Folge sein.
Tragen Sie immer Schutzkleidung, die
Ihre Beine, Knöchel und Füße be-
deckt. Der Motor und die Auspuffanla-
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3-14
3
GAU15306
Seitenstän derDer Seitenständer befindet sich auf der lin-
ken Seite des Rahmens. Den Seitenständer
mit dem Fuß hoch- oder herunterklappen,
während das Fahrzeug in aufrechter Stel-
lung gehalten wird.HINWEISDer Seitenständerschalter ist ein Bestand-
teil des Zündunterbrechungs- und Anlass-
sperrschalter-Systems, der die Zündung in
bestimmten Situationen unterbricht. (Im fol-
genden Abschnitt wird das Zündungsun-
terbrechungs- und Anlasssperrschalter-
System erklärt.)
WARNUNG
GWA10242
Niemals mit aus geklapptem od er nicht
richti g hoch geklapptem Seitenstän der
(o der einem der nicht o ben bleib t) fah-
ren. Ein nicht völli g hoch geklappter Sei-
tenstän der kann den Fahrer durch Bo-
d en berührun g a blenken un d so zum
Verlust der Kontrolle ü ber das Fahrzeu g
führen. Yamaha hat den Seitenstän der
mit einem Zün dunter brechun gsschalter
versehen, der ein Starten un d Anfahren
mit aus geklapptem Seitenstän der ver-
hin dert. Prüfen Sie deshal b d as System
re gelmäßi g. Fal
ls Störun gen an diesem S
ystem fest gestellt wer den, das Fahr-
zeu g um gehen d von einer Yamaha-
Fachwerkstatt instan d setzen lassen.
GAUT1096
Zün dunter brechun gs- u. Anlass-
sperrschalter- SystemDie Funktion des Seitenständerschalters
wie folgt prüfen.
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WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEI SE
5-3
5
GAU60650
Bremsen
WARNUNG
GWA17790
Vermei den Sie es, plötzlich un d hart
zu bremsen ( beson ders wenn S ie
nach einer Seite gelehnt sin d), an-
d ernfalls könnte das Fahrzeu g
schlittern o der stürzen.
Straßen- un d Eisen bahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie
Kanald eckel wer den bei nassem
Wetter sehr g latt. Deshalb Ge-
schwin dig keit verrin gern, währen d
S ie sich einem solchen Bereich nä-
hern und b eim Ü berqueren Vorsicht
walten lassen.
Bedenken Sie immer, dass das
Bremsen auf nassen S traßen viel
schwierig er ist.
Da Bremsen bei Ber gab fahrten
schwierig und g efährlich sein kann,
st
ets ein vernünfti ges Tempo ein-
halten.
1. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
2. Gleichzeitig die Vorder- und Hinter- radbremse mit allmählich ansteigen-
der Kraft betätigen.
GAU16821
Tipps zum KraftstoffsparenDer Kraftstoffverbrauch des Motors kann
durch die Fahrweise stark beeinflusst wer-
den. Folgende Ratschläge helfen, unnöti-
gen Benzinverbrauch zu vermeiden: Beim Beschleunigen hohe Drehzahlen
vermeiden.
Unnötig hohe Drehzahlen ohne Last
vermeiden.
Bei längeren Standzeiten in Staus, vor
Ampeln oder Bahnschranken den Mo-
tor am besten abschalten.
GAU16831
EinfahrvorschriftenDie ersten 1000 km (600 mi) sind aus-
schlaggebend für die Leistung und Lebens-
dauer des neuen Motors. Darum sollten die
nachfolgenden Anweisungen sorgfältig ge-
lesen und genau beachtet werden.
Der Motor ist fabrikneu und darf während
der ersten 1000 km (600 mi) nicht zu stark
beansprucht werden. Die verschiedenen
Teile des Motors spielen sich selbst in das
richtige Betriebsspiel ein. Hohe Drehzah-
len, längeres Vollgasfahren und andere Be-
lastungen, die den Motor stark erhitzen,
sind während dieser Periode zu vermeiden.
GAU61040
0–150 km (0–90 mi)
Längeren Betrieb mit mehr als 1/3 geöffne-
tem Gasdrehgriff vermeiden.
Nach jeweils einer Stunde Fahrzeit den Mo-
tor ausschalten und eine Abkühlzeit von
fünf bis zehn Minuten einlegen.
Die Motordrehzahl von Zeit zu Zeit verän-
dern. Nicht ständig mit gleicher Gas-
griffstellung fahren.
150–500 km (90–300 mi)
Längeren Betrieb mit mehr als 1/2 geöffne-
tem Gasdrehgriff vermeiden.
Innerhalb der Gänge den Motor hochdre-
hen, aber Vollgasfahren vermeiden.
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WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEI SE
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5
500–1000 km (300–600 mi)
Längeren Betrieb mit mehr als 3/4 geöffne-
tem Gasdrehgriff vermeiden.
Nach 1000 km (600 mi)
Längeres Vollgasfahren vermeiden. Mit
wechselnder Geschwindigkeit fahren.
ACHTUNG: Nach 1000 km (600 mi) si-
cherstellen, dass das Motoröl un d d as
Achs getrie beöl gewechselt un d d as Öl-
sie b g ereini gt wir d.
[GCA16502]
ACHTUNG
GCA10271
Bei Motorstörun gen währen d d er Ein-
fahrzeit das Fahrzeu g sofort von einer
Yamaha-Fachwerkstatt ü berprüfen las-
sen.
GAU17214
ParkenZum Parken den Motor abstellen und dann
den Zündschlüssel abziehen.
WARNUNG
GWA10312
Motor un d Auspuffanla ge können
sehr heiß wer den. Deshal b so par-
ken, dass Kin der od er Fuß gän ger
d ie heißen Teile nicht versehentlich
b erühren un d sich ver brennen kön-
nen.
Das Fahrzeug nicht auf abschüssi-
g em od er weichem Unter grun d a b-
stellen, damit es nicht umfallen
kann. Sonst besteht durch austre-
ten den Kraftstoff erhöhte Bran dge-
fahr.
Nicht in de r Nähe v on Gras o der an-
d eren leicht brenn baren Stoffen
parken, d ie in Bran d g eraten kön-
nen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EIN STELLUNG
6-1
6
GAU17245
Regelmäßige Inspektionen, Einstellungen
und Schmierung gewährleisten maximale
Fahrsicherheit und einen optimalen Zu-
stand Ihres Fahrzeugs. Der Fahrzeughal-
ter/Fahrer ist für die Sicherheit selbst ver-
antwortlich. Auf den folgenden Seiten
werden die wichtigsten Inspektionspunkte,
Einstellungen und Schmierstellen des Fahr-
zeugs angegeben und erläutert.
Die in den Wartungstabellen empfohlenen
Zeitabstände sollten lediglich als Richtwer-
te für den Normalbetrieb angesehen wer-
den. Je nach Wetterbedingungen, Gelän-
de, geographischem Einsatzort und
persönlicher Fahrweise müssen die War-
tungsintervalle möglicherweise verkürzt
werden.
WARNUNG
GWA10322
Ohne die richtig e Wartun g d es Fahr-
zeu gs o der durch falsch aus geführte
Wartun gsar beiten erhöht sich die Gefahr
von Verletzun gen, auch mit To desfol ge,
währen d d er Wartun g un d d er Benut-
zun g d es Fahrzeu gs. Wenn S ie nicht mit
d er Fahrzeu gwartun g vertraut sin d, b e-
auftrag en Sie einen Yamaha-Händ ler mit
d er Wartun g.
WARNUNG
GWA15123
S chalten Sie, wenn keine an derslauten-
d en Anweisun gen an geg eb en sin d, d en
Motor zur Durchführun g von Wartun gs-
ar beiten aus.
Ein laufen der Motor hat b ewegliche
Teile, die Körperteile o der Klei dung
erfassen un d mitreißen können
o der elektrische Teile, die Strom-
schlä ge o der Bran d verursachen
können.
Ein währen d Wartun gsar beiten lau-
fen der Motor kann Au genverletzun-
g en, Ver brennun gen, Feuer o der
Kohlenmonoxi d-Ver giftun gen ver-
ursachen – mö glicherweise mit To-
d esfol ge. Weitere Informationen zu
Kohlenmonoxi d siehe Seit
e 1-3.
WARNUNG
GWA15461
Bremsschei ben, Bremssättel, Brems-
trommeln un d Belä ge können währen d
ihres Einsatzes sehr heiß wer den. Las-
sen Sie, um mö gliche Verb rennungen zu
vermei den, die Komponenten d er
Bremsanla ge erst a bkühlen, bevor Sie
sie berühren.
GAU17303
Das Abgaskontrollsystem sorgt nicht nur
für sauberere Luft, sondern ist auch uner-
lässlich für den ordnungsgemäßen Betrieb
des Motors und die Erzielung der maxima-
len Leistung. In den folgenden Wartungsta-
bellen sind die Servicearbeiten am Abgas-
kontrollsystem separat gruppiert. Diese
Servicearbeiten erfordern spezielle Daten,
Kenntnisse und Ausrüstung. Wartung, Aus-
tausch oder Reparatur von Abgaskontroll-
geräten und -systemen kann von jeder Re-
paraturwerkstatt oder von Fachleuten
vorgenommen werden, die die entspre-
chende Zulassung besitzen (falls zutref-
fend). Yamaha-Fachwerkstätten sind für
die Durchführung dieser speziellen Service-
arbeiten geschult und ausgerüstet.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EIN STELLUNG
6-8
6
GAU18752
A bdeckun g a bnehmen un d mon-
tierenDie hier abgebildete Abdeckung muss für
manche in diesem Kapitel beschriebenen
Wartungs- und Reparaturarbeiten abge-
nommen werden. Für die Demontage und
Montage der Abdeckung sollte jeweils auf
diesen Abschnitt zurückgegriffen werden.
GAU56941
A bdeckun g A
Abdeckung abnehmen1. Die Sitzbank öffnen. (Siehe Seite 3-12.)
2. Die Abdeckung losschrauben und
dann, wie in der Abbildung gezeigt,
abziehen. Abdeckung montieren
1. Die Abdeckung in die ursprüngliche
Lage bringen und dann festschrau-
ben.
2. Die Sitzbank schließen.
GAUT2074
Zün dkerze prüfenDie Zündkerze ist ein wichtiger Bestandteil
des Motors und ist leicht zu überprüfen. Da
Verbrennungswärme und Ablagerungen
die Funktionstüchtigkeit der Kerze im Laufe
der Zeit vermindern, muss die Zündkerze in
den empfohlenen Abständen gemäß War-
tungs- und Schmiertabelle herausgenom-
men und geprüft werden. Der Zustand der
Zündkerze erlaubt Rückschlüsse auf den
Zustand des Motors.
Zün dkerze aus bauen
1. Die Abdeckung A abnehmen. (Siehe
Seite 6-8.)
2. Den Zündkerzenstecker abziehen.
1. Abdeckung A
1
1. Abdeckung A
2. Schraube
1
2
2
1. Zündkerzenstecker
1
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EIN STELLUNG
6-9
6
3. Die Zündkerze wie dargestellt mit ei-
nem Zündkerzenschlüssel (erhältlich
von einem Yamaha-Fachhändler) ent-
fernen.
Zün dkerze prüfen
1. Die Verfärbung des Zündkerzen-Isola-
torfußes prüfen. Der die Mittelelektro-
de umgebende Porzellanisolator ist
bei richtig eingestelltem Motor und
normaler Fahrweise rehbraun.HINWEISWeist die Zündkerze eine stark abweichen-
de Färbung auf, könnte es sein, dass der
Motor nicht richtig läuft. Versuchen Sie
nicht, derartige Probleme selbst zu diag- nostizieren. Lassen Sie stattdessen das
Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt
prüfen.
2. Die Zündkerze auf fortgeschrittenen
Abbrand der Mittelelektrode und
übermäßige Ölkohleablagerungen
prüfen und ggf. erneuern.
3. Den Zündkerzen-Elektrodenabstand mit einer Fühlerlehre messen und ggf.
korrigieren. Zün
dkerze montieren
1. Die Sitzfläche der Kerzendichtung rei- nigen; Schmutz und Fremdkörper
vom Gewinde abwischen.
2. Die Zündkerze mit dem Zündkerzen-
schlüssel festschrauben und dann
vorschriftsmäßig festziehen.
HINWEISSteht beim Einbau einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt
sich das vorgeschriebene Anzugsmoment
annähernd erreichen, wenn die Zündkerze
handfest eingedreht und anschließend
noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezo-
gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch
möglichst bald mit einem Drehmoment-
schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.3. Den Zündkerzenstecker aufsetzen.
4. Die Abdeckung montieren.
1. Zündkerzenschlüssel
1
Empfohlene Zün dkerze:
NGK/CR7E1. Zündkerzen-ElektrodenabstandZün dkerzen-Elektro denab stand:
0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
Anzu gsmoment:
Zündkerze: 13 Nm (1.3 m·kgf, 9.4 ft·lbf)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EIN STELLUNG
6-10
6
GAU61000
Motoröl un d Ölsie bDer Motorölstand sollte vor jeder Fahrt ge-
prüft werden. Außerdem muss in den emp-
fohlenen Abständen, gemäß der Wartungs-
und Schmiertabelle, das Motoröl gewech-
selt und das Ölsieb gereinigt werden.
Ölstan d prüfen
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer stellen. Selbst geringfügige Neigung
zur Seite kann bereits zu einem fal-
schen Messergebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann
ausschalten.
3. Einige Minuten warten, damit sich das Öl setzen kann. Dann den Motoröl-
Einfüllschraubverschluss herausdre-
hen, den Motoröl-Messstab abwi-
schen, in die Einfüllöffnung zurückste-
cken (ohne ihn hineinzuschrauben)
und dann wieder herausziehen, um
den Ölstand zu überprüfen.
WARNUNG! S challdämpfer un d
S chall dämpfer- Schutz wer den
währen d ihres Einsatzes sehr heiß.
Um mö gliche Verb rennungen zu
vermei den, den Schall dämpfer un d
S chall dämpfer- Schutz vor d em Ab-
nehmen des Öl-Einfüllschrau bver-
schlusses a bkühlen lassen.
[GWA17810]
HINWEISDer Motorölstand sollte sich zwischen der
Spitze des Messstabs und der Maximal-
stand-Markierung befinden.4. Wenn sich der Motorölstand nicht
zwischen der Spitze des Messstabs
und der Maximalstand-Markierung
befindet, ausreichend Öl der empfoh-
lenen Sorte bis zum vorgeschriebenen
Stand nachfüllen.
5. Den Messstab in die Einfüllöffnung
stecken und dann den Einfüllschraub-
verschluss fest zudrehen. Motoröl wechseln un
d Ölsie b reini gen
1. Den Motor anlassen, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann
ausschalten.
2. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor
stellen, um das Altöl aufzufangen.
3. Den Einfüllschraubverschluss und die Motoröl-Ablassschrauben A und B
herausdrehen, um das Motoröl aus
dem Kurbelgehäuse abzulassen.
ACHTUNG: Beim Herausschrau ben
d er Motoröl-A blassschrau be B fal-
len der O-Rin g, d ie Druckfe der un d
d as Ölsie b heraus. Darauf achten,
d ass diese Teile nicht verloren ge-
hen.
[GCAT1022]
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
2. Motoröl-Messstab
3. Maximalstand-Markierung
4. Spitze des Motoröl-Messstabs
1
234
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EIN STELLUNG
6-12
6
GAU60660
Achs getrie beölDas Achsantriebsgehäuse sollte vor jeder
Fahrt auf Öllecks geprüft werden. Treten
Lecks auf, das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und re- parieren lassen. Außerdem muss in den
vorgeschriebenen Abständen, gemäß War-
tungs- und Schmiertabelle, das Achsge-
triebeöl gewechselt werden. 1. Den Motor starten, das Achsgetriebe-
öl einige Minuten während der Fahrt
warm werden lassen und dann den
Motor ausschalten.
2. Das Fahrzeug auf den Hauptständer stellen.
3. Ein Ölauffanggefäß unter das Achsan-
triebsgehäuse stellen, um das Altöl
aufzufangen.
4. Den Achsgetriebeöl-Einfüllschraub-
verschluss mit seinem O-Ring aus
dem Achsantriebsgehäuse heraus-
drehen. 5. Die Achsgetriebeöl-Ablassschraube
mit ihrer Dichtung herausdrehen und
das Achsgetriebeöl ablassen. 6. Die Achsgetriebeöl-Ablassschraube
mit einer neuen Dichtung einschrau-
ben und anschließend vorschriftsmä-
ßig festziehen.
7. Die vorgeschriebene Menge des emp- fohlenen Achsgetriebeöls nachfüllen.
WARNUNG! Darauf achten, dass
keine Frem dstoffe ins Getrie beg e-
häuse ein drin gen. Sicherstellen,
d ass kein Öl auf den Reifen o der
d as Ra d g elan gt.
[GWA11312]
8. Den Achsgetriebeöl-Einfüllschraub-
verschluss mit einem neuen O-Ring
einschrauben und vorschriftsmäßig
festziehen.
9. Das Achsantriebsgehäuse auf Öllecks prüfen. Tritt irgendwo Öl aus, die Ur-
sache feststellen.
1. Achsgetriebeöl-Einfüllschraubverschluss
2. O-Ring
1. Achsgetriebeöl-Ablassschraube
2. Dichtung
1
212
Anzu gsmoment:
Achsgetriebeöl-Ablassschraube: 22 Nm (2.2 m·kgf, 16 ft·lbf)
Empfohlene Getrie beölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmen ge:
0.20 L (0.21 US qt, 0.18 Imp.qt)
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