YAMAHA TT-R110E 2022 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2022, Model line: TT-R110E, Model: YAMAHA TT-R110E 2022Pages: 92, PDF-Größe: 2.17 MB
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
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7
GAU23397
Batterie
Die Batterie befindet sich hinter der Abde-
ckung B. (Siehe Seite 7-7.)
Dieses Modell ist mit einer VRLA-Batterie
(Valve Regulated Lead Acid) ausgestattet.
Die Kontrolle des Säurestands und das
Auffüllen von destilliertem Wasser entfallen
deshalb. Der Batterie-Steckverbinder muss
jedoch kontrolliert und ggf. sicher befestigt
werden.
WARNUNG
GWA10761
Die Batterie enthält gifti ge Schwe-
felsäure, die schwere Verätzun gen
hervorrufen kann. Daher b eim Um-
g an g mit Batterien stets einen g e-
ei gneten Aug enschutz tra gen. Au-
g en, Haut un d Klei dun g unter
keinen Umstän den mit Batteriesäu-
re in Berührun g b rin gen. Im Falle,
d ass Batteriesäure mit Haut in Be-
rührun g kommt, führen S ie die fol-
g en den ER STE HILFE-Maßnahmen
d urch.
ÄUßERLICH: Mit reichlich Was- ser a bspülen.
INNERLICH: Große Men gen Was-
ser o der Milch trinken und sofort
einen Arzt rufen.
destens 15 Minuten
lan g g rün dlich mit Wasser spülen
un d sofort einen Arzt aufsuchen.
Die Batterie erzeu gt explosives
Wasserstoff gas (Knall gas). Daher
Funken, offene Flammen, brennen-
d e Z i
g ar et
ten un d an dere Feuer-
quellen von d er Batterie fern halten.
Beim La den der Batterie in g e-
schlossenen Räumen für ausrei-
chen de Belüftun g sor gen.
DIE S UND BATTERIEN VON KIN-
DERN FERN HALTEN.
Batterie aufla den
Bei Entladung die Batterie so bald wie
möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt
aufladen lassen. Beachten Sie, dass die
Batterie sich durch die Zuschaltung elektri-
scher Nebenverbraucher schneller entlädt,
wenn das Fahrzeug mit solchen ausgestat-
tet ist.
ACHTUNG
GCA16522
Zum La den der VRLA-Batterie (Valve Re-
g ulate d Lea d Acid ) ist ein spezielles
Konstantspannung s-Ladeg erät nöti g.
Bei Verwen dun g eines herkömmlichen
La deg eräts nimmt d ie Batterie Schad en.
Batterie la gern
1. Wird das Modell über einen Monat
lang nicht benutzt, die Batterie aus-
bauen, aufladen und an einem kühlen
und trockenen Ort lagern. ACHTUNG:
Beim Aus bau der Batterie d arauf
achten, dass der Schlüssel auf
“OFF” ged reht wur de, bevor der
S teckver bin der getrennt wir d.
[GCA16323]
2. Bei einer Stilllegung von mehr als zwei Monaten mindestens einmal im Monat
den Ladezustand der Batterie über-
prüfen und ggf. aufladen.
1. Steckverbindung der Batterie
2. Batterie-Haltegummi
3. Batterie
2 3
1
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
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3. Vor der Montage die Batterie vollstän-
dig aufladen. ACHTUNG: Beim Ein-
b au der Batterie d arauf achten,
d ass der Schlüssel auf “OFF” ge-
d reht wur de, bevor der Steckver-
b in der an geschlossen wir d.
[GCA16931]
ACHTUNG
GCA16531
Die Batterie immer in auf gelad enem Zu-
stan d halten. Die La gerun g einer entla-
d enen Batterie kann die Batterie d auer-
haft beschä dig en.
GAU50432
S icherun g wechseln
Die Sicherung ist im Batteriestecker unter-
gebracht. (Siehe Seite 7-29.)
Die Sicherung, falls sie durchgebrannt ist,
folgendermaßen erneuern.
1. Den Zündschlüssel auf “OFF” drehen
und alle Stromkre ise ausschalten.
2. Den Batterie-Steckverbinder abklem- men.
3. Die durchgebrannte Sicherung her- ausnehmen, und dann eine neue Si-
cherung mit der vorgeschriebenen
Amperezahl einsetzen. WARNUNG!
Keine Sicherung mit einer höheren
als der vor geschrie benen Ampere-
zahl verwen den, um S chäden an
elektrischen Komponenten un d ei-
nen mö glichen Bran d zu vermei-
d en.
[GWA15132]
4. Den Batterie-Steckverbinder an-
schließen.
5. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
6. Falls die neue Sicherung sofort wieder durchbrennt, die elektrische Anlage
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
1. Steckverbindung der Batterie
2. Sicherung
3. Ersatzsicherung
Vo r geschrieb ene Sicherun g:
10.0 A
1 3
2
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
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GAU24351
Motorrad aufb ocken
Da dieses Modell keinen Hauptständer be-
sitzt, sollten beim Ausbau der Räder oder
zum Erledigen von anderen Wartungsarbei-
ten, bei denen das Motorrad sicher und
senkrecht stehen muss, folgende Hinweise
beachtet werden. Vor der Wartungsarbeit
prüfen, ob das Motorrad sicher und senk-
recht steht. Es kann nach Bedarf auch eine
stabile Holzkiste unter dem Motor platziert
werden.
Vorderra d warten
1. Entweder hinten einen Motorrad-
Montageständer verwenden oder
(falls nicht zwei solcher Ständer zur
Verfügung stehen) einen Aufbock-
ständer aus dem Automobilfachhan-
del unter den Rahmen in Nähe des
Hinterrads stellen.
2. Das Fahrzeug mit einem Motorrad- Montageständer vorn so abstützen,
dass das Vorderrad sich frei drehen
lässt.
Hinterra d warten
Das Motorrad so abstützen, dass das Hin-
terrad sich frei drehen lässt. Dazu entweder
hinten einen Motorrad-Montageständer
verwenden oder zwei Aufbockständer un-
ter den Hauptrahmen oder die Schwingen-
arme stellen.
GAU24361
Vord errad
GAU56491
Vorderra d aus bauen
WARNUNG
GWA10822
Um Verletzun gen zu vermei den, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.
1. Die Gummiabdeckung am Hand- bremshebel zurückschieben.
2. Die Kontermutter lösen, und dann die Einstellschraube für das Handbrems-
hebel-Spiel vollständig in Richtung (a)
drehen.
3. Die Achsmutter lösen.
1. Gummiabdeckung
2. Einstellschraube für das Spiel des Handbremshebels
3. Kontermutter
1. Achsmutter
2. Unterlegscheibe
(a)
3
21
(a)
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4. Das Vorderrad vom Boden abheben,
dabei das Verfahren im vorherigen
Abschnitt “Motorrad aufbocken” be-
achten.
5. Die Achsmutter und die Unterleg-
scheibe entfernen.
6. Die Radachse herausziehen.
7. Die Trommelbremsbeläge aus der Radnabe herausziehen.
8. Das Rad herausnehmen.
Vor derra d ein bauen
1. Die Trommelbremsbeläge in die Rad- nabe einbauen.
2. Das Rad zwischen die Gabelholme heben.
HINWEIS
Sicherstellen, dass die Nut der Bremsan-
kerplatte über die Halterung des Gabel-
rohrs passt.
3. Die Radachse von der rechten Seite her durchstecken und dann die Unter-
legscheibe und die Achsmutter an-
bringen.
4. Das Vorderrad absenken, so dass es
Bodenkontakt hat und dann den Sei-
tenständer herunterklappen.
5. Die Achsmutter vorschriftsmäßig fest-
ziehen.
6. Das Handbremshebel-Spiel einstel- len. (Siehe Seite 7-20.)
7. Mit angezogener Vorderradbremse mehrmals kräftig den Lenker nieder-
drücken, um die Teleskopgabel auf
korrekte Funktion zu prüfen.
1. Radachse
1. Trommelbremsbeläge
1
1. Aufnahmenut
2. Arretierung
Anzu gsmoment:
Achsmutter:
35 N·m (3.5 kgf·m, 26 lb·ft)
2
1
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
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GAU25081
Hinterrad
GAU56801
Hinterrad aus bauen
WARNUNG
GWA10822
Um Verletzun gen zu vermei den, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.
1. Die Bremsankerstrebe durch Entfer- nen des Splints, der Mutter und der
Schraube von der Bremsankerplatte
lösen.
2. Die Einstellmutter für das Fußbrems- hebel-Spiel abschrauben und das
Bremsgestänge vom Bremswellenhe-
bel lösen. 3. Die Kontermutter und Einstellmutter
der Antriebskette an beiden Enden
der Schwinge vollständig lösen.
4. Die Achsmutter lösen.
5. Das Hinterrad entsprechend dem Ver- fahren auf Seite 7-31 anheben.
6. Die Achsmutter, Unterlegscheibe und den Kettenspanner auf der linken Sei-
te ausbauen und dann die Radachse
zusammen mit dem Kettenspanner
von der rechten Seite her herauszie-
hen.
1. Bremsankerstrebe
2. Splint
3. Schraube und Mutter der Bremsankerstrebe
4. Bremsankerplatte
1. Bremsgestänge
2. Einstellmutter für das Spiel des Fußbremshebels
3. Bremswellenhebel
4. Radachse
1. Achsmutter
2. Unterlegscheibe
3. Kettenspanner
4. Einstellmutter des Antriebskettendurch- hangs
5. Kontermutter
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
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7. Das Hinterrad nach vorn drücken und
dann die Antriebskette vom Kettenrad
abnehmen.
HINWEIS
Die Antriebskette muss für den Ein- und
Ausbau des Hinterrads nicht aufgetrennt
werden.
8. Das Rad herausnehmen.
Hinterra d ein bauen
1. Die Antriebskette auf das Kettenrad einbauen.
2. Das Hinterrad vom Boden anheben und anschließend den Antriebsketten-
spanner und das Rad einbauen, in-
dem die Radachse von der rechten
Seite her eingesetzt wird.
3. Den Kettenspanner, die Unterleg-
scheibe und die Achsmutter einbau-
en.
4. Das Hinterrad absenken, so dass es
Bodenkontakt hat und dann den Sei-
tenständer herunterklappen.
5. Die Bremsstange an den Bremswel-
lenhebel, und dann die Einstellmutter
für das Fußbremspedal-Spiel an die
Bremsstange montieren.
6. Die Bremsankerstrebe mit Schraube und Mutter an die Bremsankerplatte
festschrauben, und dann die Mutter
vorschriftsmäßig festziehen. 7. Einen neuen Splint einsetzen.
8. Den Durchhang der Antriebskette ein-
stellen. (Siehe Seite 7-22.)
9. Die Achsmutter und beide Kontermut- tern mit dem vorgeschriebenen An-
zugsmoment festziehen.
10. Spiel des Fußbremshebels einstellen. (Siehe Seite 7-21.)
Anzu gsmoment:
Bremsankerstreben-Mutter:
26 N·m (2.6 kgf·m, 19 lb·ft)
Anzu gsmoment:
Achsmutter:
60 N·m (6.0 kgf·m, 44 lb·ft)
Kontermutter: 7 N·m (0.7 kgf·m, 5.2 lb·ft)
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
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GAU25853
Fehlersuche
Obwohl alle Yamaha-Motorräder vor der
Auslieferung einer strengen Inspektion un-
terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö-
rungen kommen. Zum Beispiel können De-
fekte am Kraftstoff- oder Zündsystem oder
mangelnde Kompression zu Anlassproble-
men und Leistungseinbußen führen.
Das nachfolgende Fehlersuchdiagramm
beschreibt die Vorgänge, die es Ihnen er-
möglichen, eine einfache und schnelle
Kontrolle der einzelnen Funktionsbereiche
vorzunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem
Motorrad sollten jedoch unbedingt von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt
werden, denn nur diese bietet das Know-
how, die Werkzeuge und die Erfahrung für
eine optimale Wartung.
Ausschließlich Yamaha-O riginalersatzteile
verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller
mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei-
le, bieten aber nur selten die gleiche Quali-
tät und Lebensdauer, was erhöhte Repara-
turkosten zur Folge hat.
WARNUNG
GWA15142
Bei Ü berprüfun g d es Kraftstoffsystems
nicht rauchen un d sicherstellen, dass
sich kein offenes Feuer o der Funken-
quellen in der Nähe befin den, einschließ-
lich Zün dflammen für Warmwasserb e-
reiter od er Öfen. Benzin o der
Benzin dämpfe können sich leicht ent-
zün den o der explo dieren un d d ad urch
schwere Au genverletzun gen o der Be-
schä dig un gen verursachen.
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
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GAU67940
Fehlersuch dia gramm
1. KraftstoffEs ist genügend
Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff
vorhanden.
Batterie prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor dreht sich
zügig.
Der Motor dreht sich
nur mühsam.
Gas halb öffnen und
E-Starter betätigen.
Der Motor startet
nicht.
Batterie prüfen.
Mit einem trockenen
Tuch abwischen und
Zündkerzen-
Elektrodenabstand
korrigieren, oder
Zündkerzen ersetzen.
Die Batterieanschlüsse
prüfen und, falls nötig,
die Batterie von einer
Yamaha-Fachwerkstatt
aufladen lassen.
2. BatterieDer Batteriezustand
ist gut.
Der Motor startet
nicht.
Zündung prüfen.
3. ZündungFeucht
Trocken
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Der Motor startet nicht.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt
prüfen lassen.
Das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
Der Motor startet
nicht.
Verdichtung prüfen.Das Fahrzeug von
einer Yamaha-
Fachwerkstatt prüfen
lassen.
Zündkerzen
herausnehmen und
Elektroden prüfen.
E-Starter betätigen.
E-Starter betätigen.
Kraftstoffstand im
Tank prüfen.
4. Verdichtung
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Pflege und La gerun g d es Motorra ds
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8
GAU37834
Vorsicht bei Mattfar ben
ACHTUNG
GCA15193
Eini ge Mo delle sin d mit mattfar big en
Bauteilen aus gestattet. Vor d er Reini-
g un g d es Fahrzeu gs sollten S ie einen
Yamaha-Fachhän dler bezü glich ver-
wen dbarer Reini gun gsmittel zu Rate
ziehen. Wer den Bürsten, scharfe Chemi-
kalien o der Reini gun gsmittel zum S äu-
b ern dieser Bauteile benutzt, können
d iese verkratzt o der beschäd ig t wer den.
Auch Wachs sollte nicht auf mattfar big e
Bauteile auf getra gen wer den.
GAU40466
Pfle ge
Während die offene Bauweise einerseits
die attraktive Technologie sichtbar macht,
hat sie andererseits den Nachteil, dass das
Motorrad ungeschützt ist. Obwohl nur
hochwertige Materialien verwendet wer-
den, sind die Bauteile nicht korrosionssi-
cher. Während bei Automobilen beispiels-
weise ein korrodierter Auspuff unbeachtet
bleibt, fallen schon kleine Rostansätze an
der Motorrad-Auspuffanlage unangenehm
auf. Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht
nur eine Bedingung für Garantieansprüche,
sondern Ihr Motorrad wird auch besser
aussehen, länger leben und optimale Leis-
tungen erbringen.
Vor bereitun g für d ie Reini gun g
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen lassen und dann mit einer Plastiktüte
abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und Abdeckungen, sowie alle elektrischen
Stecker und Anschlussbuchsen, ein-
schließlich des Zündkerzensteckers
fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z. B. durch verkrustetes Motoröl verun-
reinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem
Pinsel auftragen, aber niemals Kaltrei-
niger auf Dichtungen, Kettenräder, die
Antriebskette und Radachsen auftra-
gen! Kaltreiniger und Schmutz mit
Wasser abspülen.
Reini gung
ACHTUNG
GCA10773
Stark säurehalti ge Rad reiniger, be-
son ders an S peichenrä dern, ver-
mei den. Wer den solche Prod ukte
für schwer zu entfernen de Ver-
schmutzun gen verwen det, d as Rei-
ni gun gsmittel nicht län ger als vor-
g eschrie ben auf d er betroffenen
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Pflege und La gerung d es Motorra ds
8-2
8
S telle lassen. Die b ehandelten Teile
un bed in gt sehr g ut mit Wasser spü-
len, sofort a btrocknen un d an-
schließen d mit einem Korrosions-
schutz versehen.
Unsach gemäße Reini gung kann
Plastikteile (wie Verklei dung steile,
A bdeckun gen, Win dschutzschei-
b en, Streuschei ben, Instrumenten-
b eleuchtun g usw.) un d d ie Schall-
d ämpfer b eschädig en.
Ausschließlich weiche, sau bere Tü-
cher o der Schwämme mit Wasser
verwen den, um Plastikteile zu reini-
g en. Wenn sich die Plastikteile mit
Wasser allein nicht g ründlich genu g
reini gen lassen, kann ein ver dünn-
tes, mild es Reinigun gsm ittel zu-
sa mmen
mit Wasser verwen det
wer den. Da Reini gung smittel Plas-
tikteile an greifen können, müssen
alle Reste d es Reinigun gsmittels
mit sehr viel Wasser a bgespült wer-
d en.
Niemals scharfe Chemikalien für
Plastikteile verwen den. Niemals fol-
g en de Mittel b zw. einen mit d iesen
Mitteln an gefeuchteten Lappen
o der Schwamm benutzen: alkali-
sche o der stark säurehalti ge Reini-
g un gsmittel, Lösun gsmittel, Ben-
zin, Rostschutz- o der
-entfernung smittel, Brems- o der
Kühlflüssi gkeit, Batteriesäure.
Niemals Hoch druck-Waschanla gen
o der Dampfstrahlreini ger verwen-
d en, da diese das Einsickern von
Wasser un d d amit eine Verschlech-
terun g in d en fol gen den
Be
reichen
verursachen: Dichtun gen (von Rä-
d ern, Schwin gla gern, Ga beln un d
Bremsen), elektrische Bestan dteile
( S tecker, Ver bin dun gen, Instrumen-
te, Schalter un d Lichter), Ent- un d
Belüftung sschläuche.
Für Motorrä der, die mit einer Win d-
schutzschei be aus gestattet sin d:
Keine starken Reini ger o der harten
S chwämme verwen den, da sie Teile
a b stumpfen o der verkratzen wer-
d en. Eini ge Plastikreini gun gsmittel
könnten auf der Win dschutzschei-
b e Kratzer hinterlassen. Das Pro-
d ukt an einer nicht im Blickfel d lie-
g en den Stelle der
Win dsc hutzschei
be t es
ten, ob es
S cheuerspuren hinterlässt. Ist die
Win dschutzschei be verkratzt, nach
d em Waschen ein Plastikpoliermit-
tel verwen den.
Nach normalem Gebrauch
Schmutz am besten mit warmem Wasser,
einem milden Reinigungsmittel und einem
sauberen, weichen Schwamm lösen, da-
nach gründlich mit sauberem Wasser spü-
len. Schwer zugängliche Stellen mit einer
Zahnbürste oder Flaschenbürste reinigen.
Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassen
sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nas-
ses Tuch einige Minuten lang auf die ver-
schmutzten Stellen gelegt wird.
Nach Fahrten im Regen oder in Küstennä-
he
Da Meeressalz extrem korrosiv wirkt, füh-
ren Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen oder
Küstennähe folgende Schritte durch.
1. Das Motorrad abkühlen lassen und
dann mit kaltem Wasser und einem
milden Reinigungsmittel abwaschen.
ACHTUNG: Kein warmes Wasser
verwen den, da es die Korrosions-
aktivität des Salzes erhöht.
[GCA10792]
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Kor-
rosionsschutzspray auf alle Metal-
loberflächen sprühen, einschließlich
verchromter und vernickelter Metal-
loberflächen.
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