ABS YAMAHA TTR110 2013 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2013, Model line: TTR110, Model: YAMAHA TTR110 2013Pages: 90, PDF-Größe: 2.03 MB
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INHALTMotorrad aufbocken ......................7-29
Vorderrad ......................................7-30
Hinterrad .......................................7-32
Fehlersuche ..................................7-33
Fehlersuchdiagramm ....................7-35
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES
MOTORRADS ....................................8-1
Vorsicht bei Mattfarben ...................8-1
Pflege .............................................8-1
Abstellen .........................................8-3
TECHNISCHE DATEN ......................9-1
KUNDENINFORMATION .................10-1
Identifizierungsnummern ..............10-1
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
2-2
2
●
An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi- ziert sind ein Motorrad zu fahren,
und dass Sie Ihr Motorrad nur an
andere qualifizierte Fahrer auslei-
hen.
Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und
Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer
Grenzen fahren, kann dies dazu
beitragen, einen Unfall zu vermei-
den.
Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das Fahren mit Ihrem Motorrad solange
üben, bis Sie mit dem Motorrad und
allen seinen Kontrollvorrichtungen
gründlich vertraut sind.
●
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Motorradfahrers verursacht. Ein typi-
scher Fehler des Fahrers ist es, in ei-
ner Kurve wegen zu hoher Geschwin-
digkeit zu weit heraus getragen zu
werden oder Kurven zu schneiden
(ungenügender Neigungswinkel im
Verhältnis zur Geschwindigkeit). Fah-
ren Sie niemals schneller als durch
Straßen- und Verkehrsbedingungen
vertretbar ist.
●
Fahren Sie in nicht vertrauter Umge-
bung besonders vorsichtig. Sie könn-
ten auf versteckte Hindernisse stoßen
und dadurch einen Unfall haben.
●
Die Haltung des Fahrers ist wichtig,
um das Fahrzeug sicher unter Kontrol-
le zu haben. Der Fahrer sollte während
der Fahrt beide Hände am Lenker und
beide Füße auf den Fußrasten halten,
um Kontrolle über das Motorrad auf-
rechterhalten zu können.
●
Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medika-
menten fahren.
●
Sicherstellen, dass sich das Getriebe
beim Anlassen des Motors in der Leer-
laufstellung befindet.
Schutzkleidung
Bei Motorradunfällen sind Kopfverletzun-
gen die häufigste Ursache von Todesfällen.
Die Benutzung eines Schutzhelms ist der
absolut wichtigste Faktor, um Kopfverlet-
zungen zu verhindern oder zu reduzieren.
●
Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
●
Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre un-
geschützten Augen könnte dies Ihre Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten
deshalb eine Gefahr verspätet erken-
nen.
●
Eine Jacke, schwere Stiefel, Hosen,
Handschuhe usw. helfen dabei, Ab-
schürfungen oder Risswunden zu ver-
hindern oder zu vermindern.
●
Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-
dung, da sie sich in den Lenkungshe-
beln, Fußrasten oder Rädern verfan-
gen könnten, und Verletzung oder ein
Unfall könnte die Folge sein.
●
Tragen Sie immer Schutzkleidung, die
Ihre Beine, Knöchel und Füße be-
deckt. Der Motor und die Auspuffanla-
ge sind im und auch nach dem Betrieb
sehr heiß, so dass es zu Verbrennun-
gen kommen kann.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid-Vergif-
tungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlenmono-
xid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wirkung.
Das Einatmen von Kohlenmonoxid verur-
sacht zunächst Kopfschmerzen, Schwin-
delgefühl, Benommenheit, Übelkeit, Ver-
wirrtheit und führt schließlich zum Tod.
Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch-
und geschmackloses Gas, das vorhanden
sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase we-
der sehen noch riechen. Eine tödliche Koh-
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
4-7
4
ON
Steht der Kraftstoffhahn in dieser Position,
wird Kraftstoff an die Vergaser geleitet. Nor-
malbetrieb wird mit dem Hebel in dieser
Stellung durchgeführt.
RESDies zeigt Reserve an. Geht Ihnen während
der Fahrt der Kraftstoff aus, den Hebel in
diese Position bringen. Bei der nächsten
Gelegenheit tanken. Nach dem Tanken
muss der Hebel in die Stellung “ON” zurück-
gestellt werden!
GAU13590
Chokehebel “ ” Ein kalter Motor benötigt zum Starten ein
fetteres Luft-Kraftstoff-Gemisch, das eine
spezielle Kaltstarteinrichtung, der sog.
Choke, liefert.
Zum Aktivieren des Chokes (Kaltstartanrei-
cherung des Gemischs) den Chokehebel
nach (a) schieben.
Zum Abschalten des Chokemechanismus
den Hebel nach (b) schieben.
1. Pfeilmarkierung über “ON” platziert
1. Pfeilmarkierung über “RES” platziert
1. Chokehebel “ ”
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WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
6-1
6
GAU15951
Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfäl-
tig durch, um sich mit allen Bedienungsele-
menten vertraut zu machen. Falls Sie ein
Bedienungselement oder eine Funktion
nicht verstehen, wenden Sie sich bitte an Ih-
ren Yamaha-Händler.
WARNUNG
GWA10271
Wenn Sie sich nicht mit den Bedie-
nungselementen vertraut machen, kann
es zum Verlust der Kontrolle kommen
und zu Unfällen oder Verletzungen in
Folge davon.
GAU44814
Starten und Warmfahren eines
kalten Motors 1. Den Kraftstoffhahn auf “ON” stellen.
2. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen und sicherstellen, dass der Motor-
stoppschalter auf “ ” gestellt ist.
3. Das Getriebe in die Leerlaufstellung schalten.
WARNUNG
GWA14410
●
Unbedingt vor Anlassen des Mo-
tors das Getriebe in die Leerlauf-
stellung schalten.
●
Niemals mit ausgeklapptem Seiten-
ständer fahren.
4. Den Choke aktivieren und den Gas-drehgriff ganz schließen. (Siehe Seite
4-7.)
5. Den Starterschalter drücken oder den Kickstarterhebel durchtreten, um den
Motor anzulassen.
6. Bei warmgelaufenem Motor den Choke abschalten.HINWEISDer Motor ist ausreichend warmgelaufen,
wenn er bei abgeschaltetem Choke schnell
auf Gasgeben anspricht.
ACHTUNG
GCA11042
Zur Schonung des Motors niemals mit
kaltem Motor stark beschleunigen!
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WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
6-4
6
GAU17171
Parken Zum Parken den Motor ausschalten, den
Zündschlüssel abziehen und dann den
Kraftstoffhahn auf “OFF” stellen.
WARNUNG
GWA10311
●
Motor und Auspuffanlage können
sehr heiß werden. Deshalb so par-
ken, dass Kinder oder Fußgänger
die heißen Teile nicht versehentlich
berühren und sich verbrennen kön-
nen.
●
Das Fahrzeug nicht auf abschüssi-
gem oder weichem Untergrund ab-
stellen, damit es nicht umfallen
kann. Sonst besteht durch austre-
tenden Kraftstoff erhöhte Brandge-
fahr.
●
Nicht in der Nähe von Gras oder an-
deren leicht brennbaren Stoffen
parken, die in Brand geraten kön-
nen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
7-1
7
GAU17244
Regelmäßige Inspektionen, Einstellungen
und Schmierung gewährleisten maximale
Fahrsicherheit und einen optimalen Zu-
stand Ihres Fahrzeugs. Der Fahrzeughal-
ter/Fahrer ist für die Sicherheit selbst ver-
antwortlich. Auf den folgenden Seiten
werden die wichtigsten Inspektionspunkte,
Einstellungen und Schmierstellen des Fahr-
zeugs angegeben und erläutert.
Die in den Wartungstabellen empfohlenen
Zeitabstände sollten lediglich als Richtwerte
für den Normalbetrieb angesehen werden.
Je nach Wetterbedingungen, Gelände, ge-
ographischem Einsatzort und persönlicher
Fahrweise müssen die Wartungsintervalle
möglicherweise verkürzt werden.
WARNUNG
GWA10321
Ohne die richtige Wartung des Fahr-
zeugs oder durch falsch ausgeführte
Wartungsarbeiten erhöht sich die Ge-
fahr von Verletzungen, auch mit Todes-
folge, während der Wartung und der Be-
nutzung des Fahrzeugs. Wenn Sie nicht
mit der Fahrzeugwartung vertraut sind,
beauftragen Sie einen Yamaha-Händler
mit der Wartung.
WARNUNG
GWA15122
Schalten Sie, wenn keine anderslauten-
den Anweisungen angegeben sind, den
Motor zur Durchführung von Wartungs-
arbeiten aus.●
Ein laufender Motor hat bewegliche
Teile, die Körperteile oder Kleidung
erfassen und mitreißen können
oder elektrische Teile, die Strom-
schläge oder Brand verursachen
können.
●
Ein während Wartungsarbeiten lau-
fender Motor kann Augenverletzun-
gen, Verbrennungen, Feuer oder
Kohlenmonoxid-Vergiftungen ver-
ursachen – möglicherweise mit To-
desfolge. Weitere Informationen zu
Kohlenmonoxid siehe Seite 2-2.WARNUNG
GWA15460
Bremsscheiben, Bremssättel, Brem-
strommeln und Beläge können während
ihres Einsatzes sehr heiß werden. Las-
sen Sie, um mögliche Verbrennungen zu
vermeiden, die Komponenten der
Bremsanlage erst abkühlen, bevor Sie
sie berühren.
GAU17302
Das Abgaskontrollsystem sorgt nicht nur für
sauberere Luft, sondern ist auch unerläss-
lich für den ordnungsgemäßen Betrieb des
Motors und die Erzielung der maximalen
Leistung. In den folgenden Wartungstabel-
len sind die Servicearbeiten am Abgaskon-
trollsystem separat gruppiert. Diese Ser-
vicearbeiten erfordern spezielle Daten,
Kenntnisse und Ausrüstung. Wartung, Aus-
tausch oder Reparatur von Abgaskontroll-
geräten und -systemen kann von jeder Re-
paraturwerkstatt oder von Fachleuten
vorgenommen werden, die die entspre-
chende Zulassung besitzen (falls zutref-
fend). Yamaha-Fachwerkstätten sind für die
Durchführung dieser speziellen Servicear-
beiten geschult und ausgerüstet.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
7-3
7
GAU39944
Tabelle für regelmäßige Wartung des Abgas-Kontrollsystems HINWEIS●
Ab 7000 km (4200 mi) oder 18 Monate sind die Wartungsintervalle alle 3000 km (1800 mi) oder 6 Monate zu wiederholen.
●
Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Da ten und technische Fähigkeiten und sollten
daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
Nr. PRÜFPUNKT KONTROLLEN UND WARTUNGSARBEITEN ERSTE KILOMETERSTANDANZEIGEN
1000 km
(600 mi) oder
1 Monat oder 30 Stunden 3000 km
(1800 mi) oder
6 Monate oder 90 Stunden 5000 km
(3000 mi) oder
12 Monate oder 150 Stunden
1 *Kraftstoffleitung Kraftstoffschläuche auf Risse oder Beschädigung kon-
trollieren.
Ersetzen, falls nötig. √√
2 Zündkerze Zustand kontrollieren.
Elektrodenabstand einstellen und reinigen.
√√
3 *Ventilspiel Ventilspiel bei kaltem Motor prüfen und einstellen. √
4 Luftfiltereinsatz Mit Lösungsmittel reinigen.
Ersetzen, falls nötig. √√
5 *Kurbelgehäuse-Entlüf-
tungssystem Entlüftungsschlauch auf Risse und Beschädigung prüfen
und jegliche Ablagerungen abspülen.
Ersetzen, falls nötig. √√√
6 *Vergaser Motor-Leerlaufdrehzahl und Anlasserfunktion prüfen.
Ggf. einstellen.
√√√
7 Auspuffanlage Auf Leckage kontrollieren.
Ggf. festziehen.
Dichtung(en) ersetzen, falls nötig. √√
8 *Funkenfänger Reinigen. √
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
7-9
7
Abdeckung montieren1. Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
2. Den Sitz montieren.
GAU19604
Zündkerze prüfen Die Zündkerze ist ein wichtiger Bestandteil
des Motors und ist leicht zu überprüfen. Da
Verbrennungswärme und Ablagerungen
die Funktionstüchtigkeit der Kerze im Laufe
der Zeit vermindern, muss die Zündkerze in
den empfohlenen Abständen gemäß War-
tungs- und Schmiertabelle herausgenom-
men und geprüft werden. Der Zustand der
Zündkerze erlaubt Rückschlüsse auf den
Zustand des Motors.
Zündkerze ausbauen 1. Den Zündkerzenstecker abziehen.
2. Die Zündkerze mit dem Zündkerzen-
schlüssel (im Bordwerkzeug) heraus-
schrauben, wie in der Abbildung dar-
gestellt. Zündkerze prüfen
1. Die Verfärbung des Zündkerzen-Isola- torfußes prüfen. Der die Mittelelektro-
de umgebende Porzellanisolator ist
bei richtig eingestelltem Motor und
normaler Fahrweise rehbraun.
HINWEISWeist die Zündkerze eine stark abweichen-
de Färbung auf, könnte es sein, dass der
Motor nicht richtig läuft. Versuchen Sie
nicht, derartige Probleme selbst zu diag-
nostizieren. Lassen Sie stattdessen das
Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt
prüfen.
1. Abdeckung B
2. Schraube
3. Vorsprung
3
1
2
1. Zündkerzenstecker
1
1. Zündkerzenschlüssel
1
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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7
2. Die Zündkerze auf fortgeschrittenen Abbrand der Mittelelektrode und über-
mäßige Ölkohleablagerungen prüfen
und ggf. erneuern.
3. Den Zündkerzen-Elektrodenabstand mit einer Fühlerlehre messen und ggf.
korrigieren.
Zündkerze montieren 1. Die Sitzfläche der Kerzendichtung rei- nigen; Schmutz und Fremdkörper vom
Gewinde abwischen. 2. Die Zündkerze mit dem Zündkerzen-
schlüssel festschrauben und dann vor-
schriftsmäßig festziehen.
HINWEISSteht beim Einbau einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt
sich das vorgeschriebene Anzugsmoment
annähernd erreichen, wenn die Zündkerze
handfest eingedreht und anschließend
noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezo-
gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch
möglichst bald mit einem Drehmoment-
schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.3. Den Zündkerzenstecker aufsetzen.
GAU39845
Motoröl Der Motorölstand sollte vor jeder Fahrt ge-
prüft werden. Außerdem muss das Öl in
den empfohlenen Abständen, gemäß der
Wartungs- und Schmiertabelle, gewechselt
werden.
Ölstand prüfen1. Das Motorrad auf einem ebenen Un- tergrund abstellen und in gerader Stel-
lung halten. Selbst geringfügige Nei-
gung zur Seite kann bereits zu einem
falschen Messergebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang warmlaufen lassen und dann aus-
schalten.
3. Einige Minuten warten, damit sich das
Öl setzen kann. Dann den Motoröl-
Einfüllschraubverschluss herausdre-
hen, den Motoröl-Messstab abwi-
schen, in die Einfüllöffnung zurückste-
cken (ohne ihn hineinzuschrauben)
und dann wieder herausziehen, um
den Ölstand zu überprüfen.HINWEISDer Motorölstand sollte sich zwischen der
Spitze des Messstabs und der Maximal-
stand-Markierung befinden.
Empfohlene Zündkerze:NGK/CR6HSA1. Zündkerzen-ElektrodenabstandZündkerzen-Elektrodenabstand:0.6–0.7 mm (0.024–0.028 in)
Anzugsmoment:Zündkerze:
13 Nm (1.3 m·kgf, 9.4 ft·lbf)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
7-11
7
4. Wenn sich der Motorölstand nicht zwi-schen der Spitze des Messstabs und
der Maximalstand-Markierung befin-
det, ausreichend Öl der empfohlenen
Sorte bis zum vorgeschriebenen
Stand nachfüllen.
5. Den Messstab in die Einfüllöffnung stecken und dann den Einfüllschraub-
verschluss fest zudrehen.
Motoröl wechseln 1. Den Motor anlassen, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann aus-
schalten.
2. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor stellen, um das Altöl aufzufangen. 3. Den Einfüllschraubverschluss und die
Motoröl-Ablassschraube mit ihrer
Dichtung herausdrehen, um das Mo-
toröl aus dem Kurbelgehäuse abzulas-
sen.
4. Eine neue Dichtung einsetzen und die Ablassschraube einschrauben und
anschließend vorschriftsmäßig fest-
ziehen.
5. Die vorgeschriebene Menge des emp- fohlenen Öls nachfüllen und dann den
Einfüllschraubverschluss fest zudre-
hen.
ACHTUNG
GCA11620
●
Um ein Durchrutschen der Kupp-
lung zu vermeiden (da das Motoröl
auch die Kupplung schmiert), mi-
schen Sie keine chemischen Zusät-
ze bei. Verwenden Sie keine Öle mit
Diesel-Spezifikation “CD” oder Öle
von höherer Qualität als vorge-
schrieben. Auch keine Öle der Klas-
se “ENERGY CONSERVING II” oder
höher verwenden.
●
Darauf achten, dass keine Fremd-
körper in das Kurbelgehäuse ein-
dringen.
6. Den Motor anlassen und einige Minu-ten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks
überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den
Motor sofort ausschalten und die Ur-
sache feststellen.
7. Den Motor ausschalten, den Ölstand erneut prüfen und ggf. Öl nachfüllen.
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
2. Motoröl-Messstab
3. Maximalstand-Markierung
4. Spitze des Motoröl-Messstabs
1
3
4
2
1. Motoröl-Ablassschraube
2. DichtungAnzugsmoment: Motoröl-Ablassschraube:
20 Nm (2.0 m·kgf, 14 ft·lbf)
1
2
Empfohlene Ölsorte:Siehe Seite 9-1.
Füllmenge für den Ölwechsel: 0.80 L (0.85 US qt, 0.70 Imp.qt)
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