YAMAHA VX 2017 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2017, Model line: VX, Model: YAMAHA VX 2017Pages: 116, PDF-Größe: 3.61 MB
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Informationen zur Sicherheit
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Benutzungsbedingungen
Alle Fahrer müssen Schwimmwesten tra-
gen, die von den zuständigen Behörden
genehmigt und für die Verwendung auf
Personen-Wasserfahrzeugen geeignet
sind.
Schutzkleidung tragen. Bei Stürzen ins
Wasser oder beim Aufenthalt in der Nähe
der Jetdüse kann Wasser mit Gewalt in
Körperöffnungen eindringen und schwere
Verletzungen verursachen.
Normale Badekleidung bietet keinen aus-
reichenden Schutz gegen das gewaltsame
Eindringen von Wasser in Rektum oder Va-
gina. Alle Fahrer müssen deshalb eine
Neoprenhose oder Kleidung mit ähnlicher
Schutzwirkung tragen. Es eignen sich di-
cke, eng gewebte, robuste und eng anlie-
gende Kleidungsstücke (z.B. aus Jeans-
Stoff). Nicht geeignet ist Lycra oder ähnli-
cher Stoff, wie er z.B. für Radsportkleidung
benutzt wird.
Zum Schutz vor Wind, Wasser und Son-
nenlicht wird empfohlen, beim Fahren eine
entsprechende Schutzbrille zu tragen. Es
sind spezielle Haltebänder für Brillen er-
hältlich, die im Wasser schwimmen und verhindern, dass die Brille sinkt, wenn sie
ins Wasser fällt.
Das Tragen von Schuhen und Handschu-
hen wird empfohlen.
Es liegt am Fahrer, zu entscheiden, ob er
einen Helm trägt, wenn er in seiner Freizeit
fährt. Er sollte wissen, dass ein Helm in be-
stimmten Situationen schützen, in anderen
wiederum eine Gefahr darstellen kann.
Helme werden entwickelt, um ein gewisses
Maß an Kopfschutz zu bieten. Ein Helm
schützt nicht gegen alle Aufprallsituatio-
nen. Er kann jedoch beim Zusammenstoß
mit einem Boot oder einem anderen Hin-
dernis vor bestimmten Verletzungen schüt-
zen.
Ein Helm kann auch ein gewisses Sicher-
heitsrisiko darstellen. Bei Stürzen ins Was-
ser besteht die Gefahr, dass der Helm
Wasser fängt und sich quasi wie ein einge-
tauchter Eimer verhält. Hierbei können er-
hebliche Zugkräfte entstehen, die zu Wür-
gen, schweren und bleibenden
Halsverletzungen und sogar zum Tode füh-
ren können. Ein Helm kann außerdem das
Sicherheitsrisiko erhöhen, falls er die Sicht-
und Hörverhältnisse einschränkt bzw.
wenn das Tragen des Helms den Fahrer
ablenkt oder ermüdet.
Wie können Sie entscheiden, ob die mögli-
chen Sicherheitsvorteile eines Helms
schwerer wiegen als die möglichen Sicher-
heitsrisiken? Prüfen Sie Ihre persönlichen
Fahrbedingungen. Prüfen Sie verschiede-
ne Faktoren, wie z.B. Ihren Fahrstil und Ihre
Fähigkeiten. Achten Sie außerdem auf das
Verkehrsaufkommen und die Beschaffen-
heit der Wasseroberfläche.
Wenn Sie sich auf Grund der Fahrbedin-
gungen für einen Helm entscheiden, sollten
Sie diesen sorgfältig auswählen. Fragen
1Zulässige Schwimmweste
2Neopren-Unterteil
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Sie wenn möglich nach einem speziell für
den Wassersport entwickelten Helm. Bei
Wettkämpfen auf abgesteckten Bahnen
sollten bei der Wahl des Helms die Anga-
ben der auslobenden Organisation berück-
sichtigt werden.
Das Wasserfahrzeug niemals unter Alko-
hol- oder Drogeneinwirkung benutzen.
Aus sicherheits- und fahrzeugtechnischen
Gründen sollten vor dem Einsatz des Was-
serfahrzeugs immer die auf Seite 62 aufge-
listeten Vorbereitungsmaßnahmen getrof-
fen werden.
Der Fahrer sollte sich mit beiden Händen
gut am Lenker festhalten und die Mitfahrer
sollten sich entweder am Vordermann oder
am dafür vorgesehenen Haltegriff festhal-
ten.
Fahrer und Mitfahrer sollten die Füße im-
mer im Fußraum und am Boden halten,
wenn das Wasserfahrzeug in Bewegung
ist. Durch Heben der Füße erhöht sich die
Gefahr, das Gleichgewicht zu verlieren
oder gegen äußere Hindernisse zu stoßen.
Nehmen Sie niemals ein Kind mit, dessen
Füße nicht auf den Boden des Trittbretts
reichen.
Der Fahrer darf niemals einen Mitfahrer vor
sich sitzen lassen.
Bei Schwangerschaft oder schlechtem Ge-
sundheitszustand sollte immer ein Arzt ge-fragt werden, ob das Fahren möglicherwei-
se ein Risiko darstellt.
Keine verändernden Eingriffe am Wasser-
fahrzeug vornehmen.
Durch verändernde Eingriffe am Wasser-
fahrzeug kann sich seine Sicherheit und
Zuverlässigkeit verschlechtern. Das Fahren
mit einem veränderten Wasserfahrzeug ist
möglicherweise gefährlich oder illegal.
Die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) am linken Handgelenk befestigen
und vom Lenker fernhalten. Die Leine
stoppt den Motor, falls der Fahrer vom
Wasserfahrzeug stürzt. Ist die Fahrt been-
det, die Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) vom Wasserfahrzeug entfernen,
um ein unbeabsichtigtes Starten oder eine
unerwünschte Nutzung durch Kinder oder
andere Personen zu verhindern.
Sorgfältig nach Schwimmern Ausschau
halten und Badebereiche vermeiden.
Schwimmer sind im Wasser nur schwer zu
erkennen und könnten unbeabsichtigt er-
fasst oder überfahren werden.
Zusammenstöße mit anderen Booten ver-
meiden. Der Bootsverkehr sollte ständig
beobachtet werden. Möglicherweise ist ein
anderer Bootsführer unaufmerksam. Wird
man von anderen Bootsführern nicht gese-
hen, bzw. reagiert man schneller, als es die
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anderen erwarten, riskiert man einen Zu-
sammenstoß.
Zu anderen Booten und Wasserfahrzeugen
sollte stets ein Sicherheitsabstand einge-
halten werden. Auf Wasserski- oder Angel-
leinen achten. Die “Sicherheitsregeln für
das Bootfahren” beachten und vor Kurven-
manövern oder dem Abbremsen immer
den Rückraum kontrollieren. (Siehe “Si-
cherheitsregeln für das Bootfahren” auf
Seite 20.)
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Empfohlene Ausrüstung
Folgende Gegenstände sollten an Bord des
Wasserfahrzeugs mitgeführt werden:
Akustischer Signalgeber
Nehmen Sie eine Pfeife oder anderen
Schallsignalgeber mit, um andere Bootfah-
rer warnen zu können.
Optisches Notsignal
Es ist ratsam, ein behördlich genehmigtes
pyrotechnisches Leuchtsignal in einem
wasserdichten Behälter an Bord des Was-
serfahrzeuges aufzubewahren. Ein Spiegel
kann als Notfallsignal verwendet werden.
Wenden Sie sich für nähere Angaben an ei-
nen Yamaha-Händler.
Uhr
Eine Uhr kann zum Erfassen der Anzahl Be-
triebsstunden nützlich sein.
Schlepptau
Mit einem Schlepptau kann ein havariertes
Wasserfahrzeug abgeschleppt werden.
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Gefahrenquellen
Den Motor niemals in einem geschlosse-
nen Raum anlassen oder betreiben. Ab-
gasdämpfe enthalten Kohlenmonoxid, ein
farb- und geruchloses Gas, das innerhalb
kurzer Zeit Bewusstlosigkeit und Tod ver-
ursachen kann. Das Wasserfahrzeug im-
mer in einem offen liegenden Bereich be-
treiben.
Unmittelbar nach dem Ausschalten des
Motors Öltank, Schalldämpfer und Motor
nicht berühren, um ernsthafte Verbrennun-
gen zu vermeiden.
Keine Magnete oder andere Gegenstände
mit starker Magnetkraft in der Nähe des
Gashebels oder RiDE-Hebels ablegen. Die
elektronische Gassteuerung der Hebel
kann beeinträchtigt werden, was zum Ver-
lust der Kontrolle führen kann. Auch keine
Gegenstände, die empfindlich auf Magnet-
felder reagieren (z. B. Kreditkarten, Uhren
usw.), in der Nähe des Gashebels oder
RiDE-Hebels ablegen.
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Eigenschaften des
Wasserfahrzeugs
Zum Steuern des Wasserfahrzeugs muss
Schub vorhanden sein. Wird das Gas voll-
ständig weggenommen, liegt nur minimaler
Schub vor. Bei Geschwindigkeiten über
dem Langsamstlauf nimmt die Lenkbarkeit
ohne Gasgeben rapide ab.
Dieses Modell ist mit dem Motorsteue-
rungssystem YEMS (Yamaha Engine Ma-
nagement System) ausgestattet, dem ein
Gleit-Steuersystem einverleibt ist. Dieses
System springt bei Gleitgeschwindigkeit
ein, sobald das Wasserfahrzeug nach Los-
lassen des Gashebels gesteuert wird. Das
Gleit-Steuersystem hilft beim Wenden, in-
dem es dem drosselnden Wasserfahrzeug
Schub verleiht. Um schärfer zu wenden,
müssen allerdings Gas gegeben und der
Lenker gedreht werden.
Das Gleit-Steuersystem bleibt unter Gleit-
geschwindigkeit oder bei abgestelltem
Motor aus. Bei fallender Motordrehzahl
vermag der Lenker das Wasserfahrzeug
nicht mehr zu wenden, bis entweder Gas
gegeben oder der Langsamstlauf erreicht
wird.
Üben Sie das Wenden an einer hindernislo-
sen Stelle, bis Sie die Manöver gut beherr-
schen.
Das Wasserfahrzeug wird von einem Was-
serstrahl angetrieben. Die Jetpumpe ist di-
rekt mit dem Motor verbunden. Das heißt,
dass immer ein kleiner Schub vorliegt, so-
bald der Motor läuft und die Schaltanzeige
“F” (Vorwärtsfahrt) oder “R” (Rückwärts-
fahrt) im Multifunktionsdisplay angezeigt
wird. Wenn die Schaltanzeige “N” (Neutral-
stellung) angezeigt wird, werden Vorwärts-
und Rückwärtsschub ausgeglichen, damit
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sich das Wasserfahrzeug in keine Richtung
bewegt, eine geringe Bewegung ist jedoch
trotzdem möglich.
Um beim Einsatz des Wasserfahrzeugs Zu-
sammenstöße am hinteren Ende des Was-
serfahrzeugs zu vermeiden, vor Verwen-
dung des RiDE-Hebels zum Abbremsen
oder Anhalten des Wasserfahrzeugs immer
den Rückraum kontrollieren. Vor dem Um-
schalten auf Rückwärtsfahrt sicherstellen,
dass keine Schwimmer oder anderen Hin-
dernisse den Weg versperren.
Bei laufendem Motor vom Einlassgitter
fernbleiben. Langes Haar, lose Kleidungs-
stücke, Schwimmwestenriemen und der-
gleichen könnten sich in beweglichen Bau-
teilen verfangen und ernsthafte
Verletzungen oder Ertrinken verursachen.
Bei laufendem Motor keine Gegenstände in
die Jetdüse stecken. Durch Kontakt mit
den sich drehenden Teilen der Jetpumpe könnten ernsthafte Verletzungen oder Tod
erfolgen.
Den Motor ausschalten und dann den Clip
vom Motor-Quickstoppschalter abziehen,
bevor der Jeteinlass von Algen und ande-
ren Gegenständen befreit wird.
1“N” (Neutralstellung)
11Einlassgitter
2Jetdüse
1Clip
2Motor-Quickstoppschalter
1
2
2
1
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Wakeboardfahren und
Wasserskifahren
Das Wasserfahrzeug kann zum Wakeboard-
fahren und Wasserskifahren eingesetzt wer-
den, vorausgesetzt, es verfügt über genü-
gend Sitzplätze, um den Fahrer, einen
rückwärts blickenden Beobachter und den
Wakeboardfahrer oder den Wasserskifahrer
selbst zu tragen, wenn er nicht gezogen wird.
Das Wasserfahrzeug muss außerdem mit ei-
ner Spezialklampe für Wasserskileinen aus-
gestattet sein. Die Leine niemals an einer an-
deren Stelle befestigen.
Der Fahrer ist dafür verantwortlich, auf die Si-
cherheit der Wakeboardfahrer oder der Was-
serskifahrer und der anderen Mitfahrer zu
achten. Alle Vorschriften für die befahrenen
Gewässer sind zu beachten.
Bevor er versucht, einen Wakeboardfahrer
oder einen Wasserskifahrer zu ziehen, sollte
der Fahrer bereits mit dem Transport von Mit-
fahrern gut vertraut sein.
Im Folgenden sind einige wichtige Punkte
aufgeführt, die zur Gefahrenvorbeugung
beim Ziehen eines Wakeboardfahrers oder
eines Wasserskifahrers beachtet werden
sollten.
Der Wakeboardfahrer oder der Wasserski-
fahrer sollte eine zugelassene Schwimm-weste tragen - zur besseren Sichtbarkeit
der gezogenen Person vorzugsweise in Si-
gnalfarben.
Der Wakeboardfahrer oder der Wasserski-
fahrer sollte Schutzkleidung tragen. Bei
Stürzen ins Wasser kann gewaltsames Ein-
dringen von Wasser in Körperöffnungen
schwere innere Verletzungen verursachen.
Normale Badekleidung bietet keinen aus-
reichenden Schutz gegen das gewaltsame
Eindringen von Wasser in Rektum oder Va-
gina. Die gezogene Person sollte deshalb
eine Neoprenhose oder Kleidung mit ähnli-
cher Schutzwirkung tragen.
Es sollte eine zweite Person mit an Bord
sein, um den Wakeboardfahrer oder den
Wasserskifahrer zu beobachten. In vielen
Ländern ist dies gesetzlich vorgeschrie-
ben. Die gezogene Person sollte die vom
Fahrer vorgenommenen Geschwindig-
keits- und Richtungsänderungen durch
Handsignale einleiten.
Der Beobachter sollte rittlings auf dem hin-
teren Sitzbereich Platz nehmen, sich gut
am Haltegriff festhalten und zur Wahrung
des Gleichgewichts beide Füße fest am
Boden des Fußraums aufstützen. Er sollte
rückwärts gewandt sitzen, um die Handsi-
gnale und Aktionen des Wakeboardfahrers
1Klampe
1
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oder des Wasserskifahrers im Auge zu be-
halten.
Wird ein Wakeboardfahrer oder ein Was-
serskifahrer gezogen, hängt das Fahrver-
halten außer von den Wasser- und Wetter-
bedingungen auch vom Können des
Wakeboardfahrers bzw. des Wasserskifah-
rers ab.
Vor dem eigentlichen Ziehen eines Wake-
boardfahrers oder eines Wasserskifahrers
muss das Wasserfahrzeug so langsam wie
möglich gesteuert werden, bis es außer
Reichweite der gezogenen Person ist und
die Leine sich strafft. Sicherstellen, dass
die Leine nirgendwo verwickelt ist.
Prüfen, dass der Wakeboardfahrer oder
der Wasserskifahrer bereit ist und keine
Behinderungen durch Wasserfahrzeuge
oder sonstige Hindernisse vorliegen. An-schließend genügend Gas geben, damit
die Person sich aufrichten kann.
Gleichmäßige und weite Kurven fahren.
Das Wasserfahrzeug ist in der Lage, sehr
enge Kurven zu fahren, was die Fähigkei-
ten des Wakeboardfahrers oder des Was-
serskifahrers übersteigen könnte. Dafür
sorgen, dass die gezogene Person min-
destens 50 m (164 ft) Abstand, also die
doppelte Länge einer Standard-Wasserski-
leine, zu möglichen Gefahrenquellen ein-
hält.
Die Fahrer von Booten oder anderen Was-
serfahrzeugen bemerken möglicherweise
nicht, dass Sie einen Wakeboardfahrer
oder einen Wasserskifahrer ziehen. Achten
Sie zusammen mit dem Beobachter auf an-
dere in Ihrer Umgebung und fahren Sie mit
angemessener Geschwindigkeit.
Vorsicht: Der Haltegriff des Zugseils kann
zum Wasserfahrzeug zurückschnellen, falls
der Wakeboardfahrer oder der Wasserski-
fahrer stürzt oder sich nicht aufrichten
kann.
Wird statt eines Wakeboardfahrers oder ei-
nes Wasserskifahrers ein großer Gegen-
stand gezogen, wie z.B. ein anderes Boot
oder Wasserfahrzeug, kann dies zu man-
gelhaftem Lenkverhalten und zu Gefahren-
situationen führen. Langsam und vorsichtig
fahren, falls im Notfall ein anderes Boot ge-
zogen werden muss.
1Haltegriff
1Haltegriff
1
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Sicherheitsregeln für das
Bootfahren
Dieses Yamaha-Wasserfahrzeug wird recht-
lich als Motorboot eingestuft. Die Benutzung
des Wasserfahrzeugs muss in Übereinstim-
mung mit den Gesetzen und Vorschriften ge-
schehen, die für das betreffende Gewässer
gelten.
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Fahrvergnügen mit
Verantwortung
Teilen Sie die Orte, wo Sie das Wasserfahr-
zeug zu Ihrem Vergnügen einsetzen, mit an-
deren Menschen und mit der Natur. Verges-
sen Sie bei allem Spaß nicht Ihre
Verantwortung, Mitmenschen, Land, Wasser
und Tierwelt mit Respekt und Rücksicht zu
behandeln.
Betrachten Sie sich in Ihrem Umfeld stets
selbst als Gast. Bedenken Sie immer, dass
das Betriebsgeräusch des Wasserfahrzeugs
für Sie vielleicht wie Musik in Ihren Ohren
klingt, andere es aber als lästigen Lärm emp-
finden. Ebenso mögen Sie Ihre Kielwasser-
spritzer als aufregend empfinden, während
die entstehenden Wellen andere nur stören.
Fahren Sie nicht zu nah an Strandhäuser,
Nist- und Naturschutzgebiete heran, und
wahren Sie einen respektvollen Abstand zu
Fischern, anderen Booten, Schwimmern und
belebten Stränden. Sollte es unumgänglich
sein, solche Gebiete zu durchfahren, tun Sie
dies langsam und halten Sie sich an die gel-
tenden Vorschriften.
Regelmäßige Wartung ist erforderlich, um si-
cherzustellen, dass die Abgaswerte und Ge-
räuschpegel des Wasserfahrzeugs innerhalb
der vorgeschriebenen Grenzwerte liegen. Als
Eigentümer oder Führer haben Sie die Ver-
antwortung dafür, dass die in dieser Be-
triebsanleitung vorgeschriebenen Wartungs-
arbeiten durchgeführt werden.
Verschmutzen Sie die Umwelt nicht. Füllen
Sie weder Öl noch Benzin ein an Stellen, wo
durch Verschütten die Natur verseucht wer-
den kann. Bringen Sie das Wasserfahrzeug
zum Tanken aus dem Wasser fern vom Ufer
oder Strand. Entsorgen Sie Wasser und jegli-
che Kraftstoff- und Ölrückstände im Motor-
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raum entsprechend den örtlichen Bestim-
mungen. Halten Sie die Wasserwege sauber,
die Sie mit Mensch und Tier teilen. Hinterlas-
sen Sie keine Abfälle.
Indem Sie sich verantwortungs-, respekt-
und rücksichtsvoll verhalten, sorgen Sie mit
dafür, dass unsere Gewässer weiterhin für
Freizeitvergnügen zur Verfügung stehen.
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Beschreibung
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Wasserfahrzeug-Glossar
Langsamstlauf
“Langsamstlauf” ist die niedrigste Manövriergeschwindigkeit. Sie fahren mit ganz wenig Gas
oder im Leerlauf. Das Wasserfahrzeug liegt tief im Wasser und es gibt kein Kielwasser.
Unter Gleitgeschwindigkeit
“Unter Gleitgeschwindigkeit” ist der mittlere Geschwindigkeitsbereich. Der Bug des Wasser-
fahrzeugs ist leicht aus dem Wasser angehoben, aber es fährt immer noch im Wasser. Es gibt
ein Kielwasser.
Gleitgeschwindigkeit
“Gleitgeschwindigkeit” ist der schnelle Geschwindigkeitsbereich. Das Wasserfahrzeug liegt
ebener und gleitet über die Wasseroberfläche. Es gibt ein Kielwasser.
Bug
Das vordere Ende des Wasserfahrzeugs.
Heck
Das hintere Ende des Wasserfahrzeugs.
Steuerbord
Die rechte Seite des Wasserfahrzeugs, wenn es nach vorn weist.
Backbord
Die linke Seite des Wasserfahrzeugs, wenn es nach vorn weist.
Bilgewasser
Wasser, das sich im Motorraum angesammelt hat.
Motorsteuerungssystem YEMS
YEMS (Yamaha Engine Management System) ist ein integriertes, rechnergeführtes Motor-
steuerungssystem, welches den Zündzeitpunkt, die Kraftstoffeinspritzung, die Motordiagnose
und das Gleit-Steuersystem kontrolliert und regelt.
Rückwärtsfahrt mit intuitiver Abbremselektronik (RiDE)
RiDE ist ein elektronisches System zur Steuerung der Funktionen des Wasserfahrzeugs bei
Rückwärtsfahrt, Neutralstellung und Abbremsung.
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