lock YAMAHA WR 250F 2009 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2009, Model line: WR 250F, Model: YAMAHA WR 250F 2009Pages: 230, PDF-Größe: 14.33 MB
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1-12
MULTIFUNKTIONSANZEIGE
FUNKTIONSDIAGRAMM
A short push on the button changes
the operation in the arrowed direction.
A short push on the button changes
the operation in both arrowed directions.
A long push on the button changes the
operation in the arrowed direction.
A long push on the button changes the
operation in both arrowed directions.Meter function
Function that can be performed whether
the time is or is not in operation.
Extent to which the meter can operate
Clock
BASIC MODE
Tripmeter
ODO TRIP A TRIP B ODO
Speedometer
(for U.K.)
MPH
km/h MPH
Putting measurement on
standby
Manual startAuto start
RACE MODE
Timer in operation
Reset
TRIP A Correct
TRIP AMeasurement starts as the
machine moves
Timer not in
operation
Correct
TRIP A Reset
TRIP A &
timer
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2-16
ANZUGSMOMENT
1. Die Ringmutter mit dem Hakenschlüssel zunächst auf ca. 38 Nm (3.8 m•kg, 27 ft•lb) festziehen, dann um eine Umdre-hung lockern.
2. Die Ringmutter anschließend auf 7 Nm (0.7 m•kg, 5.1 ft•lb) festziehen.
ELEKTRISCHE ANLAGE
Die Rotormutter zunächst mit 65 Nm (6.5 m•kg, 47 ft•lb) festziehen, dann wieder lockern und anschließend wieder mit 65
Nm (6.5 m •kg, 47 ft•lb) anziehen.
△ Scheinwerfer M6 × 1.0 2 7 0.7 5.1
Rücklich — 3 1 0.1 0.7
Rücklicht-Kabelhalterung und Hinterradabdekkung — 3 0.5 0.05 0.36
△ Auffangtank (oben) M6 × 1.0 1 16 1.6 11
△ Auffangtank (oben) M6 × 1.0 1 7 0.7 5.1
Fußrastenhalterung und Rahmen M10 × 1.25 4 55 5.5 40
Seitenständer M10 × 1.25 1 25 2.5 18 Festzuziehendes Teil Gewindegröße Anz.
Anzugsmoment
Nm m•kg ft•lb
Festzuziehendes Teil Gewindegröße Anz.Anzugsmoment
Nm m•kg ft•lb
Stator M5 × 0.8 2 7 0.7 5.1
Lichtmaschinen-Kabelhalterung M5× 0.8 2 7 0.7 5.1
Rotor M12 × 1.25 1 Siehe unter HINWEIS.
Leerlaufschalter M5 × 0.8 2 4 0.4 2.9
Startermotor M6 × 1.0 2 10 1.0 7.2
Starter-Relaisklemme M6 × 1.0 2 4 0.4 2.9
Massekabel und Zylinderkopf M6 × 1.0 1 10 1.0 7.2
Impulsgeber M6 × 1.0 2 10 1.0 7.2
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3-2
ALLGEMEINE WARTUNGS- UND SCHMIERINTERVALLE (FürKanada)
ALLGEMEINE WARTUNGS- UND SCHMIERINTERVALLE (Für Kanada)
Nr. BEZEICHNUNGKONTROLLEN UND WARTUNGEN NACH
DEN ER- STEN KILOMETERSTAN
DANZEIGEN1,000
km (600
mi) oder 1 Monat 3,000
km
(1,800
mi) oder 3
Monate 5,000
km
(3,000
mi) oder 6
Monate
1 Kupplung Funktion kontrollieren.
√√√
Seilzug einstellen, ggf. erneuern.
2 * Kühlsystem Schläuche auf Risse oder Beschädigung kon-
trollieren.
√√√
Gegebenenfalls erneuern.
Einmal jährlich Kühlflüssigkeit (mit Äthylen/
Glykol) erneuern. Einmal jährlich
3 * Funkenfänger Reinigen. √
4 * Vorderradbremse Funktion, Flüssigkeitsstand und auf Undich-
tigkeit kontrollieren.
√√√
Ggf. Bremsbeläge austauschen.
Bremsflüssigkeit einmal jährlich erneuern. Einmal jährlich
5 * Hinterradbremse Funktion, Flüssigkeitsstand und auf Undich-
tigkeit kontrollieren.
√√√
Ggf. Bremsbeläge austauschen.
Bremsflüssigkeit einmal jährlich erneuern. Einmal jährlich
6 * Bremsschläuche Auf Risse und Beschädigung kontrollieren.
√√
Erneuern. Alle 4 Jahre
7 * Räder Auf Schlag, lockere Speichen und Beschädi-
gung untersuchen.
√√√
Speichen ggf. nachziehen.
8*Reifen Profiltiefe prüfen und auf Beschädigung unter-
suchen.
√√√
Gegebenenfalls erneuern.
Luftdruck kontrollieren.
Gegebenenfalls korrigieren.
9 * Radlager Einwandfreie Funktion der Lager sicherstellen.
√√√
Gegebenenfalls erneuern.
10 * Schwingenlager Lagerbaugruppen auf festen Sitz kontrollieren.
√√√
Mäßig mit Lithiumseifenfett schmieren.
11 Antriebskette Antriebsketten-Zustand, -Durchhang und -
Ausrichtung kontrollieren.
Nach jeder Fahrt
Antriebskette sorgfältig einstellen und gründli-
ch mit speziellem Oringkettenschmiermittel
schmieren.
12 * Lenkkopflager Lagerbaugruppen auf festen Sitz kontrollieren.
√√√
Alle 2,000 km (1,200 mi) oder 12 Monate (je
nachdem, was zuerst auftritt) mäßig mit Lithi-
umseifenfett schmieren.
3
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3-3
ALLGEMEINE WARTUNGS- UND SCHMIERINTERVALLE (FürKanada)
• Der Luftfiltereinsatz muss bei übermäßig feuchtem oder staubigem Einsatz häufiger gereinigt bzw. erneuert werden.
• Wartung der hydraulischen Bremsanlage
• Nach Zerlegen von Hauptbremszylinder sowie Bremssattel, die Flüssigkeit immer auswechseln. Regelmäßig den Bremsflüssigkeitsstand prüfen und ggf. Vorratsbehälter befüllen.
• Alle zwei Jahre die inneren Hauptbremszylinder- sowie Bremssattel-Bauteile erneuern und die Bremsflüssigkeit wech- seln.
• Bremsschläuche bei Beschädigung oder Rissbildung, spätestens jedoch alle vier Jahre, erneuern.
13 Drehpunkte des Brems- und
Kupplungshebels Lithiumseifenfett (Allzweck-Schmierfett) dünn
auftragen.
√√√
14 Fußbremshebelumlenkwellen Lithiumseifenfett (Allzweck-Schmierfett) dünn
auftragen.
√√√
15 Seitenständer-Drehzapfen Funktion kontrollieren.
√√√
Lithiumseifenfett (Allzweck-Schmierfett) dünn
auftragen.
16 * Teleskopgabel Funktion prüfen und auf Ölleckage unter-
suchen.
√√
Gegebenenfalls erneuern.
17 * Federbein Funktion prüfen und auf Ölleckage unter-
suchen.
√√
Gegebenenfalls erneuern.
18 * Drehpunkte der Hinterradauf-
hängung Molybdändisulfidfett dünn auftragen.
√√
19 * Seilzüge Großzügig mit Yamaha-Ketten- und Seilzug-
schmiermittel oder Motoröl 10W-30 schmieren. √√√
20 * Gasdrehgriffgehäuse und
Gaszug Funktion und Spiel kontrollieren.
√√√
Gegebenenfalls Gaszugspiel einstellen.
Gasdrehgriffgehäuse und Gaszug schmieren.
21 * Befestigungselemente des
Fahrgestells Alle Schrauben und Muttern auf festen Sitz
prüfen.
√√√
Gegebenenfalls korrigieren.
22 Batterie Anschlüsse auf Lockerheit und Korrosion kon-
trollieren. √√
Nr. BEZEICHNUNG
KONTROLLEN UND WARTUNGEN NACH
DEN ER- STEN KILOMETERSTAN
DANZEIGEN
1,000
km (600
mi) oder 1 Monat 3,000
km
(1,800
mi) oder 3
Monate 5,000
km
(3,000
mi) oder 6
Monate
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3-7
WARTUNGSINTERVALLE BEI RENNEINSATZ
FEDERBEINKontrollieren und einstellen ●●
Schmieren ●(nach
einer
Fahrt
im Re-
gen) ●Molybdändisulfidfett
Festziehen ●●
ANTRIEBSKETTENSCHIENE
UND - ROLLEN Kontrollieren ●●
SCHWINGE Kontrollieren, schmieren und
festziehen ●●
Molybdändisulfidfett
UMLENKHEBEL UND ÜBER-
TRAGUNGSHEBEL Kontrollieren, schmieren und
festziehen ●●
Molybdändisulfidfett
SEITENSTÄNDER Schmieren ●Lithiumseifenfett
LENKKOPF Spiel kontrollieren und festzie-
hen ●●
Reinigen und schmieren ●Lithiumseifenfett
Lager erneuern ●
RÄDER UND REIFEN Luftdruck kontrollieren und auf
Verzug, Verschleiß sowie lose
Speichen prüfen ●●
Kettenrad-Schraube festziehen ●●
Lager kontrollieren ●
Lager erneuern ●
Schmieren ●Lithiumseifenfett
SEILZÜGE Verlauf und Anschluss kontrol-
lieren ●●
Schmieren ●● Yamaha-Seilzugschmiermittel oder
SAE 10W-30 Motoröl
WARMSTART- UND KUP-
PLUNGSHEBEL Spiel kontrollieren ●
BATTERIE Anschlüsse auf Lockerheit und
Korrosion kontrollieren ●
Bezeichnung
Nach
dem Ein-
fahren Nach
jedem Ren-nen
Nach
jedem
3. Ren- nen
(oder
500
km) Nach
jedem
5. Ren- nen
(oder
1,000 km)
Nach
Bedarf Bemerkungen
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3-8
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
Ob zum Einfahren oder zur Übung, es muss immer sichergestellt werden, dass die Maschine in gutem Fahrzustand ist.
Vor dem ersten Einsatz folgende Punkte kontrollieren.
ALLGEMEINE KONTROLL- UND WARTUNGSARBEITENBezeichnung Ausführung Seite
Kühlflüssigkeit Sicherstellen, dass die Kühlflüssigkeit bis zum Kühlerdeckel re-
icht. Das Kühlsystem auf Undichtigkeit prüfen. P.3-12 – 13
Kraftstoff Sicherstellen, dass der Tank mit frischem Kraftstoff befüllt ist Die
Kraftstoffleitung auf Undichtigkeit prüfen.
P.1-14
Motoröl Den Ölstand kontrollieren. Kurbelgehäuse und Rahmen auf Öl-
lecks kontrollieren. P.3-15 – 17
Schaltung und Kupplung Kontrollieren, ob die Gänge sich einwandfrei einlegen lassen und
die Kupplung rucklos funktioniert. P.3-13 – 14
Gasdrehgriff und -gehäuse Die Funktion des Gasdrehgriffs und das Gaszugspiel kontrollier-
en. Gasdrehgriff und -gehäuse ggf. schmieren.
P.3-14
Bremsen Handbremshebel-Spiel sowie Funktion der Vorder- und Hinter-
rad- Bremsen kontrollieren. P.3-21 – 24
Antriebskette Antriebsketten-Durchhang und -Ausrichtung kontrollieren. Sicher-
stellen, dass die Antriebskette gründlich geschmiert ist. P.3-24 – 26
Räder Reifenluftdruck und auf starken Verschleiß kontrollieren. Auf lose
Speichen und übermäßiges Spiel kontrollieren.
P.3-29
Lenkung Sicherstellen, dass der Lenker sich stockungsfrei bewegen lässt,
jedoch kein Spiel aufweist. P.3-29 – 30
Teleskopgabel und Feder-
bein Auf Funktionsstörungen und Ölaustritt kontrollieren.
P.3-26 – 29
Seilzüge Sicherstellen, dass die Gas- und Kupplungszüge stockungsfrei
arbeiten. Sicherstellen, dass die Seilzüge durch Schwenken des
Lenkers und Einfedern der Gabel nicht behindert werden. —
Auspuffkrümmer Sicherstellen, dass der Auspuffkrümmer fest montiert ist und
keine Risse aufweist. P.3-11 – 12
Kettenrad Sicherstellen, dass die Kettenrad-Schraube festgezogen ist. P.3-24
Schmierung Einwandfreie Funktion sicherstellen. Gegebenenfalls schmieren. P.3-31
Schraubverbindungen Fahrgestell und Motor auf lockere Schraubverbindungen kontrol-
lieren. P.1-16
Kabelanschlüsse Sicherstellen, dass Lichtmaschine, Zündbox, und Zündspule fest
angeschlossen sind. P.1-3
Einstellungen Entsprechen die Einstellungen den Fahrbahn- und Wetterbedin-
gungen sowie den Ergebnissen der Testfahrten? Sind sämtliche
Kontroll- und Wartungsarbeiten abgeschlossen? P.4-1 – 9
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3-11
MOTOR
AUSPUFFKRÜMMER UND SCHALLDÄMPFER DEMONTIEREN
Reihenfolge Bauteil Anz. Bemerkungen Seitenverkleidung rechts Siehe unter "SITZBANK, KRAFTST-
OFFTANK UND SEITENABDECKUNGEN
DEMONTIEREN".
1 Schraube (Schalldämpfer-Schlauchschelle) 1 Lediglich lockern.
2 Schalldämpfer-Schraube (vorn) 1
3 Schalldämpfer-Schraube (hinten) 1
4Hülse 1
5 Schalldämpfer 1
6 Schalldämpfer-Schlauchschelle 1
7 Auspuffkrümmer-Mutter 2
8 Auspuffrohr 1
9Dichtung 2
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3-14
MOTOR
2. Einstellung:• Kupplungshebel-Spiel
Kupplungshebel-Spiel einstellen:
a. Die Muttern "1" lockern.
b. Das Spiel durch Verstellen der Muttern einstellen.
c. Die Sicherungsmuttern festzie-
hen.
• Die Feineinstellung hebelseitig "2" vornehmen.
• Nach der Einstellung sollte die Funktion des Kupplungshebels
überprüft werden.
GASZUGSPIEL EINSTELLEN
1. Kontrollieren:• Gaszugspiel "a" am Gasdrehgriff
Nicht nach Vorgabe →Korrigieren.
2. Einstellung: • Gaszugspiel am Gasdrehgriff
Gaszugspiel einstellen:
a. Die Einsteller-Abdeckung ver- schieben.
b. Die Sicherungsmutter "1" lockern. c. Die Einstellmutter "2" verdrehen,
bis das vorgeschriebene Spiel er-
reicht ist.
d. Die Sicherungsmutter festziehen.
Vor dem Einstellen des Gaszugspiels
sollte sichergestellt werden, dass die
Leerlaufdrehzahl richtig eingestellt
ist.
Nach der Einstellung sollte der
Lenker bei laufendem Motor
beidseitig bis zum Anschlag ge-
dreht und dabei sichergestellt wer-
den, dass die Leerlaufdrehzahl
sich nicht verändert.
GASDREHGRIFF SCHMIEREN
1. Demontieren:
• Schutzabdeckung (Gaszug-Ab-deckung) "1"
• Gaszuggehäuse-Abdeckung "2"
• Gaszuggehäuse "3"
2. Auftragen: • Lithiumseifenfett
(auf das Gaszug-Ende "a") 3. Montieren:
• Gaszuggehäuse
• Gaszuggehäuse-Schraube
• Gaszuggehäuse-Abdeckung
• Schutzabdeckung (Gaszug- Ab-deckung)
WARMSTARTHEBEL-SPIEL
EINSTELLEN
1. Kontrollieren: • Warmstarthebel-Spiel "a"Nicht nach Vorgabe →Korrigieren.
2. Einstellung: • Warmstarthebel-Spiel
Warmstarthebel-Spiel einstellen:
a. Die Sicherungsmutter "1" lockern.
b. Die Einstellmutter "2" verdrehen, bis das vorgeschriebene Spiel "a"
erreicht ist.
c. Die Sicherungsmutter festziehen.
Nach der Einstellung die Warmstart-
funktion kontrollieren.
LUFTFILTEREINSATZ REINIGEN
Sachgemäße Luftfilter-Wartung ist
ausschlaggebend im Schutz vor
frühzeitigen Motorschäden und -ver-
schleiß.
Der Motor darf unter keinen Um-
ständen mit ausgebautem Luftfil-
ter betrieben werden, da
ungefilterte Ansaugluft zu er-
höhtem Verschleiß und Motor-
schäden führen kann.
Sicherungsmutter: 7 Nm (0.7 m•kg, 5.1
ft•lb)
Gaszugspiel "a" am Gas-
drehgriff: 3–5 mm (0.12–0.20 in)
Sicherungsmutter:
4 Nm (0.4 m•kg, 2.9
ft•lb)
Gaszuggehäuse-
Schraube:4 Nm (0.4 m•kg, 2.9
ft•lb)
Warmstarthebel-Spiel
"a": 3–6 mm (0.12–0.24 in)
Sicherungsmutter: 4 Nm (0.4 m•kg, 2.9
ft•lb)
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3-15
MOTOR
1. Luftfiltergehäusedeckel öffnen "1"
Die Schnellverschlussschraube "2"
lockern und daran ziehen, um den
Luftfilter-Gehäusedeckel zu öffnen.
2. Aushaken:• Halterung "1"
3. Demontieren: • Luftfiltereinsatz "1"
• Filterrahmen "2"
4. Reinigen: • Luftfiltereinsatz(in Lösungsmittel)
Anschließend überschüssiges Lö-
sungsmittel vorsichtig aus dem Fil-
tereinsatz ausdrücken.
• Darauf achten, dass der Filterein-satz beim Ausdrücken nicht ver-
dreht wird.
• Ein Überschuss an Lösungsmit-
tel-Rückständen kann Startprob-
leme verursachen.
5. Kontrollieren:• LuftfiltereinsatzBeschädigt →Erneuern. 6. Auftragen:
• Hochwertiges Schaumfilteröl o. Ä. (auf den Filtereinsatz)
• Überschüssiges Öl ausdrücken. Der Filtereinsatz sollte lediglich
feucht, nicht triefend nass sein.
• Überschüssiges Öl mit einem saub- eren trockenen Lappen vom Filtere-
insatz abwischen. (Ein Überschuss
an Öl kann Startprobleme verursa-
chen.)
7. Montieren:
• Filterrahmen "1"
• Die Haltenase "a" am Filterrahmen in die entsprechende Bohrung "b"
im Luftfiltereinsatz einsetzen.
• Die Luftfilter-Passflächen "c" mit Lithiumseifenfett bestreichen.
8. Montieren:
• Luftfiltereinsatz "1"
Die Haltenase "a" am Filterrahmen in
die entsprechende Bohrung "b" im
Luftfiltergehäuse einsetzen.
9. Einhaken:• Halterung "1"
Die Halterung "1" so einhaken, dass
sie die Haltenasen "a". am Filterrah-
men berühren.
MOTORÖLSTAND
KONTROLLIEREN
1. Den Motor anlassen, einige Mi- nuten lang betreiben und dann
abstellen; anschließend fünf Mi-
nuten lang warten.
2. Das Motorrad auf einem ebenen
Untergrund abstellen, am Motor
aufbocken und in gerader Stel-
lung halten.
3. Kontrollieren: •OlstandDas Öl sollte bis zur Vollmarki-
erung im Schauglas "1" reichen.
Ölstand im Schauglas ist nicht
voll. →0.2 L (0.18 Imp qt, 0.21 US
qt) Öl hinzufügen.
• Da das Motoröl auch zur Schmierung der Kupplung dient,
können Zusätze oder die falsche
Ölsorte zu Kupplungsrutschen
führen. Deshalb keine chemis-
chen Zusätze hinzufügen oder
Motoröle mit einer CD "a" Klassi-
fizierung oder höher verwenden.
Auch keine mit "ENERGY CON-
SERVING II" "b" etikettierten Öle
benutzen.
• Darauf achten, dass keine Frem-
dkörper in das Kurbelgehäuse
gelangen.
(USA und CDN)
Empfohlene Ölsorte: Yamalube 4, SAE10W-
40 oder SAE20W-50
Yamalube 4-R,
SAE10W-50
API Service, Sorte SG
oder höher/JASO MA
4
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3-17
MOTOR
10. Einfüllen:• Motoröl
11. Kontrollieren: • Undichtigkeiten
12. Montieren:
• Öl-Einfüllverschluss
• Beilagscheibe (Öltank)
• Schraube (Öltank)
13. Kontrollieren: • Motorölstand
ÖLDRUCK KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren: •Öldruck
Arbeitsvorgang:
a. Die Öldruck-Kontrollschraube "1" ein wenig lockern.
b. Den Motor starten und im Leer- lauf betreiben, bis Öl an der Öl-
druck-Kontrollschraube austritt.
Tritt nach einer Minute kein Öl
aus, den Motor sofort abstellen,
um Schäden zu vermeiden.
c. Ölkanäle und Ölpumpe auf Bes- chädigung oder Undichtigkeit
prüfen.
d. Nach der Fehlerbeseitigung den Motor starten und den Öldruck er-
neut kontrollieren.
e. Die Öldruck-Kontrollschraube festziehen.
LEERLAUFGEMISCH-
REGULIERSCHRAUBE
EINSTELLEN (Für EUROPA)
1. Einstellung:
• Leerlaufgemisch-Regulier-schraube "1"
Arbeitsvorgang:
Die Leerlaufgemisch-Regulier-
schraube wird ab Werk individuell auf
die Maschine abgestimmt, um den
Kraftstofffluss im niedrigen Lastbere-
ich zu optimieren. Zu Beginn der Ein-
stellung die Leerlaufgemisch-
Regulierschraube völlig hineindrehen
und dabei die Anzahl Umdrehungen
zählen. Diese Anzahl zeichnet man
dann als die im Werk eingestellte An-
zahl von Umdrehungen auf.
a. Die Leerlaufgemisch-Regulier- schraube nur leicht bis zum An-
schlag hineindrehen.
b. Die Leerlaufgemisch-Regulier- schraube um die vorgeschrie-
bene Anzahl von Umdrehungen
herausdrehen.
LEERLAUFDREHZAHL
EINSTELLEN
1. Den Motor anlassen und gründli-
ch warmlaufen lassen.
2. Einstellung:
• Leerlaufdrehzahl
Arbeitsvorgang:
a. Die Leerlaufeinstellschraube "1" verdrehen, bis die vorgeschrie-
bene Leerlaufdrehzahl erreicht
ist.
Mit dem digitalen Drehzahlmesser
die Drehzahl ermitteln, indem der
Sensor "c" des Drehzahlmessers in
der Nähe die Zündspule "2". gebracht
wird.
VENTILSPIEL EINSTELLEN
Dieser Abschnitt ist für Personen, die
über grundlegende Kenntnisse und
Fähigkeiten in der Wartung von
Yamaha-Motorrädern verfügen (z.B.:
Yamaha-Händler, Wartungspersonal
etc.). Personen mit geringen Kennt-
nissen und Fähigkeiten über War-
tungsarbeiten wird empfohlen, keine
Inspektionen, Einstellungen, Demon-
tagen durchzuführen und Montagen
nur mit Hilfe dieses Handbuchs vor-
zunehmen. Es könnten sonst War-
tungsprobleme und mechanische
Schäden auftreten.
Ölleinfüllmenge:Ölwechsel ohne Filter-
wechsel:1.1 L (0.97 Imp qt, 1.16
US qt)
Ölwechsel mit Filter-
wechsel:
1.2 L (1.06 Imp qt, 1.27
US qt)
Gesamtmenge: 1.4 L (1.23 Imp qt, 1.48
US qt)
Schraube (Öltank): 7 Nm (0.7 m•kg, 5.1
ft•lb)
Öldruck-Kon-
trollschraube: 10 Nm (1.0 m•kg, 7.2
ft•lb)
Leerlaufgemisch-Reg-
ulierschraube (Beispiel):2 Umdrehungen her-
aus
Leerlaufdrehzahl höher →Leer-
laufeinstellschraube "1" nach
"a" drehen.
Leerlaufdrehzahl niedriger →
Leerlaufeinstellschraube "1"
nach "b" drehen.
Leerlaufdrehzahl:1,750–1,950 U/min