ESP YAMAHA YZ250F 2010 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2010, Model line: YZ250F, Model: YAMAHA YZ250F 2010Pages: 202, PDF-Größe: 13.7 MB
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2-5
WARTUNGSDATEN
Max. Ventilschaft-Schlag----0.01 mm
(0.0004 in)
Ventilsitz-Breite (Einlass) 0.9–1.1 mm (0.0354–0.0433 in) 1.6 mm (0.0630
in)
Ventilsitz-Breite (Auslass) 0.9–1.1 mm (0.0354–0.0433 in) 1.6 mm (0.0630
in)
Ventilfeder: Ungespannte Länge (Einlass) 39.76 mm (1.57 in)36.76 mm (1.53
in)
Ungespannte Länge (Auslass) 37.78 mm (1.49 in)36.78 mm (1.45
in)
Einbaulänge (Ventil geschlossen) (Einlass) 28.98 mm (1.14 in)----
Einbaulänge (Ventil geschlossen) (Auslass) 28.30 mm (1.11 in)----
Federdruck bei Einbaulänge (Einlass) 99–114 N bei 28.98 mm (9.9–11.4 kg bei
28.98 mm, 22.27–25.57 lb bei 1.14 in) ----
Federdruck bei Einbaulänge (Auslass) 126-145 N bei 28.30 mm (12.6-14.5 kg bei
28.30 mm, 28.44–31.97 lb bei 1.11 in) ----
Max. Neigung* (Ein lass) ---- 2.5°/1.7 mm
(2.5°/0.067 in)
Max. Neigung* (Auslass) ----2.5°/1.6 mm
(2.5°/0.063 in)
Windungsrichtung (Draufsicht) (Einlass) Im Uhrzeigersinn----
Windungsrichtung (Draufsicht) (Auslass) Im Uhrzeigersinn----
Kolben: Kolben-Laufspiel 0.030–0.055 mm (0.0012–0.0022 in) 0.1 mm (0.004
in)
Kolbengröße "D" 76.955–76.970 mm (3.0297–3.0303 in) ----
Messpunkt "H" 8 mm (0.31 in)----
Kolbenbolzenversatz 0.5 mm (0.020 in)/Einlass----
Bezeichnung
StandardGrenzwert
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2-7
WARTUNGSDATEN
Kupplung:Reibscheiben-Stärke 2.9–3.1 mm (0.114–0.122 in)2.8 mm (0.110
in)
Anzahl 9----
Stahlscheiben-Stärke 1.1–1.3 mm (0.043–0.051 in)----
Anzahl 8----
Max. Verzug ----0.1 mm (0.004
in)
Länge der ungespannten Kupplungsfeder 35.7 mm (1.41 in)34.7 mm (1.37
in)
Anzahl 5----
Kupplungskorb-Axialspiel 0.050–0.300 mm (0.0020–0.0118 in) ----
Kupplungskorb-Radialspiel 0.010–0.044 mm (0.0004–0.0017 in) ----
Ausrückmechanismus Innen-Nockendruck----
Schaltung: Schaltmechanismus Schaltwalze und Führungsstange ----
Max. Führungsstangen-Verzug ----0.05 mm (0.002
in)
Kickstarter: Bauart Sperrklinke----
Vergaser: USA, CDNEUROPE, AUS, NZ,
ZA
Typ/Hersteller FCR-MX37/KEIHIN←----
Kennzeichnung 17D5 5017D6 60----
Hauptdüse (M.J) #180←----
Hauptluftdüse (M.A.J) ø2.0←----
Düsennadel – Düsennadel-Clip-Stellung (J.N) NDJR-4NHKR-4 ----
Drosselklappen-Ausschnitt (C.A) 1.5← ----
Leerlaufdüse (P.J) #45#42----
Leerlaufluftdüse (P.A.J) #105← ----
Leerlaufbohrung (P.O) ø0.9←----
Leerlaufgemisch-Regulierschraube (Beispiel) (P.S) 1-3/4 ←----
Teillastbohrung (B.P) ø1.0←----
Ventilsitz-Größe (V.S) ø3.8←----
Chokedüse (G.S) #72←----
Ausströmdüse (Acc.P) #70#110 ----
Schwimmerstand (F.H) 8 mm (0.31 in)← ----
Leerlaufdrehzahl 1,900–2,100 U/min←----
Ansaugunterdruck 29.3–34.7 kPa
(220–260 mmHg,
8.66–9.45 inHg) ←
----
Warmstarthebel-Spiel 3–6 mm (0.12–0.24
in) ←
----
Bezeichnung
StandardGrenzwert
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2-8
WARTUNGSDATEN
FAHRWERKSchmiersystem:
Ölfilter-Ausführung Papiereinsatz----
Ölpumpen-Bauart Trochoidenpumpe----
Innenrotor-Radialspiel Max. 0.12 mm (Max. 0.0047 in)0.20 mm (0.008
in)
Ringnutspiel 0.09–0.17 mm (0.0035–0.0067 in) 0.24 mm (0.009
in)
Innen- und Außenrotor-Axialspiel 0.03–0.10 mm (0.0012–0.0039 in) 0.17 mm
(0.0067 in)
Kuhlsystem: KühlerabmessungenBreite 121.4 mm (4.8 in)----
Höhe 235 mm (9.3 in)----
Tiefe 28 mm (1.1 in)----
Offnungsdruck des Kuhlerverschlussdeckels 110 kPa (1.1 kg/cm
2, 15.6 psi)----
Kühler-Fassungsvermögen (Gesamtmenge) 0.64 L (0.56 Imp qt, 0.68 US qt)----
Wasserpumpe Bauart Kreiselpumpe mit Einzelzulauf.----
Bezeichnung
StandardGrenzwert
Bezeichnung StandardGrenzwert
Lenkung: Lenkkopflager-Bauar t Schrägkugellager ----
Vorderradaufhangung: USA, CDN EUROPE, AUS, NZ, ZA
Telskopgabel-Federweg 300 mm (11.8 in)←----
Länge der ungespannten Gabelfeder 454 mm (17.9 in)←449 mm (17.7
in)
Standard-Federrate K = 4.4 N/mm (0.449 kg/
mm, 25.1 lb/in) K = 4.5 N/mm (0.459 kg/
mm, 25.7 lb/in)----
Umrüstmöglichkeiten Ja←----
Ölfüllmenge 541 cm
3 (19.0 lmp oz,
18.3 US oz) 528 cm3 (18.6 lmp oz,
17.9 US oz) ----
Ölsorte Gabelöl "S1"←----
Gleitrohr-Außendurchmesser 48 mm (1.89 in)←----
Gabelrohr-Überstand 5 mm (0.20 in)←----
Hinterradaufhängung: USA, CDN EUROPE, AUS, NZ, ZA
Federweg 131.5 mm (5.18 in)←----
Länge der ungespannten Feder 260 mm (10.24 in)← ----
Einbaulänge 250 mm (9.84 in)←
Vorspannlänge
in) ←
----
Standard-Federrate K = 52.0 N/mm (5.30 kg/
mm, 296.8 lb/in) ←
----
Umrüstmöglichkeiten Ja←----
Dämpfergasdruck 1,000 kPa (10 kg/cm
2,
142 psi) ←
----
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2-10
ANZUGSMOMENT
ELEKTRISCHE ANLAGE
ANZUGSMOMENT
MOTOR
△: Anzugsmoment nach dem Einfahren und vor jedem Rennen kontrollieren.
Bezeichnung StandardGrenzwert
Zündsystem: Zündverstellung Elektrische Anlage----
Schwunglichtmagnetzünder: Stator-Typ/-Hersteller 17D-50/YAMAHA----
Widerstand (Kabelfarbe) der Ladespule 1 720–1,080 Ωbei 20 °C (68 °F)
(Grün–Braun) ----
Widerstand (Kabelfarbe) der Ladespule 2 44–66 Ωbei 20 °C (68 °F) (Schwarz–Ro-
sa) ----
Impulsgeber-Widerstand (Kabelfarbe) 248–372 Ωbei 20 °C (68 °F) (Weiß–Rot) ----
Zündbox-Typ/-Hersteller 17D-50/YAMAHA (USA und CDN) ----
17D-60/YAMAHA (Nicht USA und CDN) ----
Zündspule: Typ/Hersteller 5UL-20/DENSO----
Min. Zündfunkenstrecke 6 mm (0.24 in)----
Primärwicklungs-Widerstand 0.08–0.10 Ωbei 20 °C (68 °F) ----
Sekundärwicklungs-Widerstand 4.6–6.8 kΩbei 20 °C (68 °F) ----
Festzuziehendes Teil Gewindegröße Anz.Anzugsmoment
Nm m•kg ft•lb
Zündkerze M10S × 1.0 1 13 1.3 9.4
Nockenwellen-Lagerdeckel M6 × 1.0 10 10 1.0 7.2
Zylinderkopf-Abdeckschraube M12 × 1.0 1 28 2.8 20
Zylinderkopf (Stiftschraube) M6 × 1.0 2 7 0.7 5.1
Zylinderkopf (Stiftschraube) M8 × 1.25 1 15 1.5 11
Zylinderkopf (Schraube) M9 × 1.25 4 38 3.8 27
Zylinderkopf (Mutter) M6 × 1.0 2 10 1.0 7.2
Zylinderkopfdeckel M6 × 1.0 2 10 1.0 7.2
Zylinder M6 × 1.0 1 10 1.0 7.2
Ausgleichsgewicht M6 × 1.0 2 10 1.0 7.2
Ausgleichswellen-Antriebsrad M14 × 1.0 1 50 5.0 36
Steuerkettenschiene (Einla ssseite) M6 × 1.0 2 10 1.0 7.2
Steuerkettenspanner M6 × 1.0 2 10 1.0 7.2
Steuerkettenspanner-Verschlu ssschraube M6 × 1.0 1 7 0.7 5.1
Laufrad M8 × 1.25 1 14 1.4 10
Kühler-Schlauchschelle M6 × 1.0 10 2 0.2 1.4
Kühlflüssigkeits-Ablasssch raube M6 × 1.0 1 10 1.0 7.2
Wasserpumpengehäuse M6 × 1.0 4 10 1.0 7.2
Kühler M6 × 1.0 6 10 1.0 7.2
Kühlerrohr M6 × 1.0 1 10 1.0 7.2
Ölpumpendeckel M4 × 0.7 1 1.7 0.17 1.2
Ölpumpe M6 × 1.0 3 10 1.0 7.2
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3-1
WARTUNGSINTERVALLE
REGELMÄSSIGE WARTUNGS- UND EINSTELLARBEITEN
WARTUNGSINTERVALLE
• Die hier empfohlenen Zeitabstände für Wartung und Schmier ung sollten lediglich als Richtwerte für den Normalbetrieb
angesehen werden. Je nach Wetterbedingungen, Belastung und Einsatzgebiet können in Abweichung des regelmäßigen
Wartungsplans kürzere Intervalle notwendig werden. Wen den Sie sich im Zweifelsfalle an Ihren Yamaha-Händler.
• Regelmäßige Inspektionen sind unerlässlich, um die volle Leistung der Maschine zu nutzen. Die Lebensdauer der Teile
hängt entscheidend von den Umgebungsbedingungen ab, in denen die Maschine gefahren wird (Regen, Schmutz etc.).
Daher sind ggf. kürzere Inspektionsintervalle erforderlich als in untenstehender Liste angegeben.
Bezeichnung Nach
dem
Ein-
fahren Nach
jedem Ren-nen
(ca. 2,5
Stun- den) Nach
jedem
3. Ren- nen
(ca. 7,5
Stun- den) Nach
jedem
5. Ren- nen
(ca.
12,5
Stun- den)Nach
Bedarf Bemerkungen
MOTORÖL Erneuern ●●
Kontrollieren ●●
ÖLFILTEREINSATZ UND ÖL-
SIEB
Reinigen ●
VENTILE Ventilspiel kontrollieren ●● Der Motor muss abgekühlt sein.
Kontrollieren ●Ventilsitze und -schafte auf Ver-
schleiß kontrollieren.
Erneuern ●
VENTILFEDERN Kontrollieren ●Ungespannte Länge und Neigung
kontrollieren.
Erneuern ●
TASSENSTÖSSEL Kontrollieren ●Auf Kratzer und Verschleiß kontrol-
lieren.
Erneuern ●
NOCKENWELLEN Die Nockenwellen-Oberfläche kon-
trollieren.
Kontrollieren ●Das Dekompression ssystem kontrol-
lieren.
Erneuern ●
STEUERKETTENRÄDER UND
STEUERKETTE
Kontrollieren ●Auf Beschädigung und Zähne auf Ver-
schleiß kontrollieren.
Erneuern ●
KOLBEN Kontrollieren ●●Auf Rissbildung untersuchen.
Reinigen ●Ölkohleablagerungen ggf. entfernen.
Erneuern ●Es wird empfohlen, Kolbenbolzen und
Kolbenringe auch gleichzeitig zu
erneuern.
3
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3-19
FAHRWERK
ANTRIEBSKETTEN-DURCHHANG
EINSTELLEN
1. Das Motorrad aufbocken, um das Hinterrad vom Boden abzuheben.
2. Kontrollieren: • Antriebsketten-Durchhang "a"oberhalb der Kettenschienen-
Schraube
Nicht nach Vorgabe →Korrigieren.
Mehrmals das Hinterrad drehen und
den Kettendurchhang kontrollieren,
um die straffste Stelle der Antrieb-
skette ausfindig zu machen. Den Ket-
tendurchhang an dieser Stelle
messen bzw. einstellen.
3. Einstellung:
• Antriebsketten-Durchhang
Antriebsketten-Du rchhang einstel-
len:
a. Die Achsmutter "1" und Sich-
erungsmuttern "2" lokkern.
b. Den Antriebsketten-Durchhang durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "3" einstellen.
c. Beide Seiten um dieselbe Anzahl Umdrehungen verstellen, um die
Radausrichtung ni cht zu verstel-
len. (Beide Kettenspanner sind
mit Ausrichtungsmarkierungen
"a" versehen.) VORSICHT: Eine
falsch gespannte Antriebskette
verursacht eröhten Verschleiß
von Motor und anderen wichti-
gen Teilen des Motorrads und
kann dazu führen, dass die
Kette reißt oder abspringt. Da-
her darauf achten, dass der
Kettendurchhang sich im Soll-
bereich befindet. A. Rechts
B. Links
Bei der Einstellung sicherstellen,
dass die Antriebskette, von hinten be-
trachtet, mit dem Kettenrad fluchtet.
d. Beim Festziehen der Achsmutter
die Antriebskette niederdrücken.
e. Die Sicherungsmuttern festzie- hen.
TELESKOPGABEL
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Funktion der TeleskopgabelDie Teleskopgabel bei gezogen-
em Handbremshebel mehrmals
ein- und ausfedern.
Stockend/undicht →Instand set-
zen, ggf. erneuern.
GABELSCHUTZ-FÜHRUNG
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren: • Protektor-führung "1"Nicht nach Vorgabe → Erneuern.
Die Führung des Teleskopgabel-
schutzes hat seine Verschleißgrenze
erreicht, wenn sie bis auf die gleiche
Höhe "a" abgenutzt ist wie außen auf
dem Gleitrohr angegeben.
GABEL-DICHT- UND -
STAUBSCHUTZRINGE REINIGEN
1. Demontieren:
•Protektor
• Staubschutzring "1"
Einen schmalen Schlitz-Schrauben-
dreher verwenden und darauf achten,
dass das Gleitrohr und der Staub-
schutzring nicht beschädigt werden.
2. Reinigen:• Staubschutzring "a"
• Dichtring "b"
• Die Staubschutz- und Dichtringe nach jeder Fahrt reinigen.
• Das Gleitrohr mit Lithiumseifenfett
bestreichen.
GABEL-LUFTDRUCK
AUSGLEICHEN
Wenn die Gabel am Anfang des Fed-
erwegs steif ist, muss der Gabel-
Luftdruck ausgeglichen werden.
1. Das Motorrad aufbocken, um das Vorderrad vom Boden abzuhe-
ben.
Antriebsketten-Durch-
hang:
50–60 mm (2.0–2.4 in)
Kette straffen →Einstellschraube
"3" entgegen dem Uhrzeigers-
inn drehen.
Kette lockern →Einstellschraube
"3" im Uhrzeigersinn drehen
und das Rad nach vorn drück-
en.
Achsmutter: 135 Nm (13.5 m•kg, 98
ft•lb)
Sicherungsmutter: 21 Nm (2.1 m•kg, 15
ft•lb)
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3-21
FAHRWERK
Die Kennmarkierung "a" ist am
Federende angebracht.
4. Einstellung:• Federvorspannung
Arbeitsvorgang:
a. Die Sicherungsmutter "1" lockern.
b. Die Einstellmutter "2" so weit lös- en, bis zwischen Feder und Ein-
steller etwas Spiel entsteht.
c. Länge "a" der ungespannten Fed- er messen.
d. Die Einstellmutter "2" verdrehen.
• Vor der Einstellung die Ringe von
jeglichem Schmutz und Schlamm
befreien.
• Die Einbaulänge der Feder ändert
sich um 1.5 mm (0.06 in) pro Um-
drehung des Federvorspannrings.
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen.
e. Die Sicherungsmutter festziehen.
5. Montieren:• Rahmenheck (oben)
• Rahmenheck (unten)
ZUGSTUFEN-DÄMPFUNGSKRAFT
DER HINTERRAD-
STOSSDÄMPFER EINSTELLEN
1. Einstellung: • Zugstufen-D ämpfungskraft
(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "1")
• STANDARD-EINSTELLUNG: Die Einstellschraube völlig hinein-
drehen und dann um die vorge-
schriebene Anzahl
Raststellungen herausdrehen.
(Die Körnermarkierung "a" auf der
Einstellschraube muss mit der en-
tsprechenden Gegenmarkierung
"b" fluchten.)
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen, um diesen
nicht zu beschädigen.
UNTERE DRUCKSTUFEN-
DÄMPFUNGSKRAFT DER
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER
EINSTELLEN
1. Einstellung:• untere Druckstufen-Dämpfungs-kraft
(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "1")
• STANDARD-EINSTELLUNG: Die Einstellschraube völlig hinein-
drehen und dann um die vorge-
schriebene Anzahl
Raststellungen herausdrehen.
(Die Körnermarkierung "a" auf der
Einstellschraube muss mit der en-
tsprechenden Gegenmarkierung
"b" fluchten.)
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen, um diesen
nicht zu beschädigen.
Härter →Federvorspannung er-
höhen. (Einstellmutter "2" hi-
neindrehen.)
Weicher →Federvorspannung re-
duzieren. (Einstellmutter "2"
herausdrehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Position, bei
der die Feder
von ihrer ung-
espannten Län-
ge um 20 mm
(0.79 in) hi-
neingedreht ist. Position, bei
der die Feder
von ihrer ung-
espannten
Länge um 1.5
mm (0.06 in) hi-
neingedreht ist.
Sicherungsmutter: 30 Nm (3.0 m•kg, 22
ft•lb)
Rahmenheck (oben):32 Nm (3.2 m•kg, 23
ft•lb)
Rahmenheck (unten): 32 Nm (3.2 m•kg, 23
ft•lb)
Härter "a" →Zugstufen-Dämpf-
ungskraft erhöhen. (Einstell-
mutter "1" hineindrehen.)
Weicher "b" →Zugstufen-Dämpf-
ungskraft reduzieren. (Einstell-
mutter "1" herausdrehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Vollständig hi-
neingedreht 20.Raststel-
lung (aus der
Maximalstel-
lung)
Standard-einstellung: Ca. 10. Raststellung
* Ca. 6. Raststellung
* Nicht USA und CDN
Härter "a" →Untere Druckstufen-
Dämpfungskraft erhöhen. (Ein-
stellmutter "1" hineindrehen.)
Weicher "b" →Untere Druck-
stufen-Dämpfungskraft reduz-
ieren. (Einstellmutter "1"
herausdrehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Vollständig hi-
neingedreht 20.Raststel-
lung (aus der
Maximalstel-
lung)
Standard-einstellung: Ca. 9. Raststellung
* Ca. 11. Raststellung
* Nicht USA und CDN
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3-22
FAHRWERK
OBERE DRUCKSTUFEN-
DÄMPFUNGSKRAFT DER
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER
EINSTELLEN
1. Einstellung:• Obere Druckstufen-Dämpfungs-kraft
(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "1")
• STANDARD-EINSTELLUNG: Die Einstellschraube völlig hinein-
drehen und dann um die vorge-
schriebene Anzahl Umdrehungen
herausdrehen. (Die Körnermarki-
erung "a" auf der Ein-
stellschraube muss mit der
entsprechenden Gegenmarki-
erung "b" fluchten.)
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen, um diesen
nicht zu beschädigen.
REIFENLUFTDRUCK
KONTROLLIEREN
1. Messen:• Reifenluftdruck
Nicht nach Vorgabe →Korrigieren.
• Den Reifenluftdruck bei kaltem Re-
ifen kontrollieren.
• Bei zu niedrigem Reifenluftdruck besteht die Gefahr, dass der Reifen
auf der Felge rutscht.
• Ein schräg stehender Ventilschaft deutet darauf hin, dass der Reifen
sich verschoben hat.
• Falls der Ventilschaft schräg steht, sitzt der Reifen falsch auf. In
diesem Fall die Reifenlage korri-
gieren.
SPEICHEN KONTROLLIEREN UND
FESTZIEHEN
Folgender Arbeitsablauf gilt für
sämtliche Speichen.
1. Kontrollieren: •Speichen
Verbogen/beschädigt →
Erneuern.
Speiche lose →Spannen.
Die Speichen einzeln mit einem
Schraubendreher abklopfen.
Eine ausreichend gespannte Speiche
klingt laut und deutlich; eine lockere
Speiche klingt dumpf.
2. Festziehen: • Speichen
(mit Nippelspanner "1")
Die Speichen müssen vor und nach
der Einfahrzeit festgezogen werden.
RÄDER KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:• FelgenschlagDas Rad anheben und drehen.
Anormaler Schlag →Erneuern.
2. Kontrollieren: • LagerspielVorhanden →Erneuern.
Härter "a"
→Obere Druckstufen-
Dämpfungskraft erhöhen. (Ein-
stellmutter "1" hineindrehen.)
Weicher "b" →Obere Druck-
stufen-Dämpfungskraft reduz-
ieren. (Einstellmutter "1"
herausdrehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Vollständig hi-
neingedreht 2 Umdrehun-
gen heraus (aus
der Maximal-
stellung)
Standard-einstellung: Ca. 1-3/4 Umdrehun-
gen heraus
* Ca. 1-1/2 Umdrehun-
gen heraus
* Nicht USA und CDN
Standard-Reifenluft-
druck: 100 kPa (1.0 kgf/cm
2,
15 psi)
Speichennippel-Schlüs-
sel YM-01521/90980-01521
Speichen: 3 Nm (0.3 m•kg, 2.2
ft•lb)
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4-26
VENTILE UND VENTILFEDERN
b. Molybdandisulfidol auf den Ven-tilschaft auftragen.
c. Das Ventil in den Zylinderkopf einsetzen.
d. Das Ventil hin- und herdrehen, bis
Ventilkegel und Ventilsitz gleich-
mäßig angeschliffen sind; danach
die Schleifpaste vollständig ent-
fernen.
Die beste Wirkung wird erzielt, wenn
das Ventil zwischen den Handflächen
hin- und hergedreht und dabei leicht
gegen den Ventilsitz gedrückt wird.
e. Feinkörnige Schleifpaste auf den Ventilkegel auftragen und die obi-
gen Arbeitsschritte wiederholen.
Die Schleifpaste nach jedem Arbeits-
gang vollständig vom Ventilkegel und
Ventilsitz abwischen.
f. Tuschierfarbe auf den Ventilkegel auftragen.
g. Das Ventil in den Zylinderkopf einsetzen.
h. Das Ventil fest gegen den Ventil-
sitz pressen, um einen deutlichen
Abdruck der Ventilsitz- Breite zu
erhalten.
i. Das Ventil herausnehmen und dann die Ventilsitz-Breite mes-
sen. Falls die Ventilsitz-Breite
nicht der Vorgabe entspricht,
Ventilkegel und -sitz erneut ein-
schleifen.
VENTILFEDERN
KONTROLLIEREN
1. Messen:• Lange "a" der ungespannten Ven-
tilfeder
Nicht nach Vorgabe →Erneuern.
2. Messen: • Federkraft (a) der gespannten
Ventilfeder "a"
Nicht nach Vorgabe →Erneuern.
b. Einbaulange 3. Messen:
• Federneigung "a"Nicht nach Vorgabe →Erneuern.
TASSENSTÖSSEL
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren: • Tassenstößel
Verkratzt/beschädigt →Tassen-
stößel und Zylinderkopf erneuern.
VENTILE MONTIEREN
1. Auftragen: • Molybdändisulfidöl(auf Ventilschaft und Dichtring)
2. Montieren: • Ventil "1"
• Federsitz "2"
• Ventilschaft-Dichtring "3"
• Ventilfeder "4"
• Federteller "5"
(am Zylinderkopf)
• Darauf achten, dass die Ventile in ihre ursprüngliche Lage eingebaut
werden; dabei folgende Farbcodi-
erung beachten.
Einlass (Mitte) "a": Himmelblau
Einlass (rechts/links ) "b": keine Far-
be
Auslass "c": Lila
• Beim Einbau der Ventilfedern muss
die größere Steigung "d" nach oben
gerichtet sein.
Lange der ungespannten
Ventilfeder: Einlass:39.76 mm (1.57 in)
mm (1.53 in)
Auslass: 37.78 mm (1.49 in)
mm (1.45 in)
Federkraft der gespannt-
en Ventilfeder: Einlass:99–114 N bei 28.98
mm (9.9–11.4 kg bei
28.98 mm,
22.27–25.57 lb bei
1.14 in)
Auslass: 126-145 N bei 28.30
mm (12.6-14.5 kg bei
28.30 mm,
28.44–31.97 lb bei
1.11 in)
Max. Federneigung: Einlass:
2.5°/1.7 mm (0.067 in)
Auslass: 2.5°/1.6 mm (0.063 in)
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4-34
KUPPLUNG
KUPPLUNGSNABE
DEMONTIEREN
1. Demontieren:• Muttern "1"
• Sicherungsscheibe "2"
• Kupplungsnabe "3"
Die Lasche der Sicherungsscheibe
umbiegen und die Kupplungsnabe
mit dem Kupplungshalter "4" fest
halten.
A. Für USA und CDN
B. Nicht USA und CDN
KUPPLUNGSGEHÄUSE UND -
NABE KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren: • Kupplungskorb "1"Rissig/verschlissen/beschädigt →
Erneuern.
• Kupplungsnabe "2" Riefig/verschlissen/beschädigt →
Erneuern.
PRIMÄRANTRIEBSRAD
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren: • AxialspielSpiel vorhanden →Erneuern.
• Verzahnung "a"
Verschlissen/beschädigt →
Erneuern. KUPPLUNGSFEDERN
KONTROLLIEREN
1. Messen:
• Lange "a" der ungespannten Kup-plungsfeder
Nicht nach Vorgabe →Federn
satzweise erneuern.
REIBSCHEIBEN KONTROLLIEREN
1. Messen: • Reibscheiben-Stärke
Nicht nach Vorgabe →Reibschei-
ben satzweise erneuern.
Jeweils an vier Punkten messen.
STAHLSCHEIBEN
KONTROLLIEREN
1. Messen: • Stahlscheiben-VerzugNicht nach Vorgabe →Stahlschei-
ben satzweise erneuern.
Eine plane Unterlage "1" und eine
Fühlerlehre "2" verwenden. KUPPLUNGSAUSRÜCKWELLE
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Kupplungsausruckwelle "1"Verschlissen/beschädigt →
Erneuern.
DRUCKSTANGE
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren: • Druckstange 1 "1"
• Lager "2"
• Beilagscheibe "3"
• Druckstange 2 "4"
• Kugel "5"
Verschlissen/beschädigt/verbo-
gen →Erneuern.
KUPPLUNGSAUSRÜCKWELLE
MONTIEREN
1. Montieren: • Kupplungsausruckwelle "1"
• Kupplungsausruckwellen-
Schraube "2"
• Die Dichtringlippen mit Lithiumseif-enfett bestreichen.
• Die Kupplungsausruckwelle mit
Motorol bestreichen.
• Den Federsitz "3" in die entsprech- ende Nut "a" der Kupplungsau-
sruckwelle einsetzen und die
Federsitz-Schraube festziehen.
Kupplungshalter:
YM-91042/90890-04086
Länge der ungespannten
Kupplungsfeder:35.7 mm (1.41 in)
(1.37 in)
Reibscheiben-Stärke: 2.9–3.1 mm
(0.114–0.122 in)
(0.110 in)
Max. Verzug: 0.1 mm (0.004 in)
Kupplungsausruck-
wellen- Schraube: 10 Nm (1.0 m•kg, 7.2
ft•lb)