YAMAHA YZF-R125 2016 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2016, Model line: YZF-R125, Model: YAMAHA YZF-R125 2016Pages: 98, PDF-Größe: 6.81 MB
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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6
Abdeckung montieren
1. Die Abdeckung in die ursprüngliche
Lage bringen und dann festschrau-
ben.
2. Den Fahrersitz montieren.
GAU19633
Zündkerze prüfen
Die Zündkerze ist ein wichtiger Bestandteil
des Motors und ist leicht zu überprüfen. Da
Verbrennungswärme und Ablagerungen
die Funktionstüchtigkeit der Kerze im Laufe
der Zeit vermindern, muss die Zündkerze in
den empfohlenen Abständen gemäß War-
tungs- und Schmiertabelle herausgenom-
men und geprüft werden. Der Zustand der
Zündkerze erlaubt Rückschlüsse auf den
Zustand des Motors.
Zündkerze ausbauen
1. Das Verkleidungsteil A abnehmen.
(Siehe Seite 6-7.)
2. Den Zündkerzenstecker abziehen.
3. Die Zündkerze mit dem Zündkerzen-
schlüssel (im Bordwerkzeug) heraus-
schrauben, wie in der Abbildung dar-
gestellt.
1. Schraube
2. Abdeckung A
1. Zündkerzenstecker
1. Zündkerzenschlüssel
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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6
Zündkerze prüfen
1. Die Verfärbung des Zündkerzen-Isola-
torfußes prüfen. Der die Mittelelektro-
de umgebende Porzellanisolator ist
bei richtig eingestelltem Motor und
normaler Fahrweise rehbraun.
HINWEIS
Weist die Zündkerze eine stark abweichen-
de Färbung auf, könnte es sein, dass der
Motor nicht richtig läuft. Versuchen Sie
nicht, derartige Probleme selbst zu diag-
nostizieren. Lassen Sie stattdessen das
Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt
prüfen.
2. Die Zündkerze auf fortgeschrittenen
Abbrand der Mittelelektrode und
übermäßige Ölkohleablagerungen
prüfen und ggf. erneuern.
Zündkerze montieren
1. Den Zündkerzen-Elektrodenabstand
mit einer Fühlerlehre messen und ggf.
korrigieren.
2. Die Sitzfläche der Kerzendichtung rei-
nigen; Schmutz und Fremdkörper
vom Gewinde abwischen.3. Die Zündkerze mit dem Zündkerzen-
schlüssel festschrauben und dann
vorschriftsmäßig festziehen.
HINWEIS
Steht beim Einbau einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt
sich das vorgeschriebene Anzugsmoment
annähernd erreichen, wenn die Zündkerze
handfest eingedreht und anschließend
noch um 1/4…1/2 Drehung weiter festgezo-
gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch
möglichst bald mit einem Drehmoment-
schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.
4. Den Zündkerzenstecker aufsetzen.
5. Das Verkleidungsteil montieren.
Empfohlene Zündkerze:
NGK/CR9E
1. Zündkerzen-Elektrodenabstand
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
1
ZAUM0037
Anzugsmoment:
Zündkerze:
12.5 Nm (1.25 m·kgf, 9.04 ft·lbf)
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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6
GAUM3491
Motoröl und Ölfiltereinsatz
Der Motorölstand sollte vor jeder Fahrt ge-
prüft werden. Außerdem muss in den emp-
fohlenen Abständen, gemäß Wartungs-
und Schmiertabelle, das Motoröl gewech-
selt und der Ölfiltereinsatz erneuert werden.
Ölstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und in gerader
Stellung halten. Selbst geringfügige
Neigung zur Seite kann bereits zu ei-
nem falschen Messergebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang warmlaufen lassen und dann
ausschalten.
3. Einige Minuten warten, damit sich das
Öl setzen kann. Dann den Einfüll-
schraubverschluss herausdrehen,
den Messstab abwischen, in die Ein-
füllöffnung zurückstecken (ohne ihn
hineinzuschrauben) und dann wieder
herausziehen, um den Ölstand zu
überprüfen. ACHTUNG: Das Fahr-
zeug nicht benutzen, bis Sie sicher-
gestellt haben, dass der Ölstand
ausreichend ist.
[GCA10012]
HINWEIS
Der Ölstand sollte sich zwischen der Mini-
mal- und Maximalstand-Markierung befin-
den.
4. Falls der Ölstand unter der Minimal-
stand-Markierung liegt, Öl der emp-
fohlenen Sorte bis zum vorgeschrie-
benen Stand nachfüllen.
5. Den Einfüllschraubverschluss anbrin-
gen.
Öl wechseln (mit/ohne Filterwechsel)
1. Das Verkleidungsteil D abnehmen.
(Siehe Seite 6-7.)
2. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang warmlaufen lassen und dann
ausschalten.
3. Die im Bordwerkzeug enthaltene Mo-
toröl-Ablassvorrichtung unter der Ab-
lassschraube des Kurbelgehäuses an-
bringen.
4. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor
stellen, um das Altöl aufzufangen.
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
1. Messstab
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
1. Motoröl-Ablassschraube (Kurbelgehäuse)
2. Motoröl-Ablassvorrichtung
1
2
3
ZAUE1300
ZAUM1229
2
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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5. Den Deckel der Motoröl-Einfüllöff-
nung und die Motoröl-Ablassschrau-
be, zusammen mit dem O-Ring, der
Druckfeder und dem Ölsieb entfernen,
um das Motoröl aus dem Kurbelge-
häuses abzulassen. ACHTUNG:
Beim Herausschrauben der Motor-
öl-Ablassschraube fallen der O-
Ring, die Druckfeder und das Ölsieb
heraus. Darauf achten, dass diese
Teile nicht verloren gehen.
[GCA11002]
6. Das Ölsieb mit einem Lösungsmittel
reinigen.
HINWEIS
Die Schritte 7…9 nur ausführen, wenn der
Ölfiltereinsatz erneuert wird.
7. Den Ölfiltergehäusedeckel durch Ab-
nehmen der Schrauben ausbauen.8. Den Ölfiltereinsatz und den O-Ring
herausnehmen und durch neue Teile
ersetzen.
9. Die Schrauben des Ölfiltergehäusede-
ckels anbringen und anschließend
vorschriftsmäßig festziehen.
HINWEIS
Sicherstellen, dass der O-Ring korrekt sitzt.
10. Das Ölsieb, die Druckfeder, den O-
Ring, sowie die Motoröl-Ablass-
schraube montieren und sie anschlie-
ßend vorschriftsmäßig festziehen.
ACHTUNG: Vor dem Einsetzen der
Motoröl-Ablassschraube nicht ver-
1. Motoröl-Ablassschraube
2. O-Ring
3. Druckfeder
4. Spanner
5. Ölwanne
1. Schraube
2. Ölfiltereinsatzabdeckung
1. Ölfiltereinsatz
2. O-Ring
Anzugsmomente:
Ölfiltergehäusedeckel-Schraube:
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
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![YAMAHA YZF-R125 2016 Betriebsanleitungen (in German) Regelmäßige Wartung und Einstellung
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gessen, den O-Ring, die Druckfeder
und das Ölsieb in Position zu brin-
gen.
[GCA10422]
11. Die vorgeschriebene Menge des emp-
fohlenen Öls nachfüllen YAMAHA YZF-R125 2016 Betriebsanleitungen (in German) Regelmäßige Wartung und Einstellung
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gessen, den O-Ring, die Druckfeder
und das Ölsieb in Position zu brin-
gen.
[GCA10422]
11. Die vorgeschriebene Menge des emp-
fohlenen Öls nachfüllen](/img/51/54259/w960_54259-54.png)
Regelmäßige Wartung und Einstellung
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gessen, den O-Ring, die Druckfeder
und das Ölsieb in Position zu brin-
gen.
[GCA10422]
11. Die vorgeschriebene Menge des emp-
fohlenen Öls nachfüllen und dann den
Einfüllschraubverschluss fest zudre-
hen.
ACHTUNG
GCA11621
Um ein Durchrutschen der Kupp-
lung zu vermeiden (da das Motoröl
auch die Kupplung schmiert), mi-
schen Sie keine chemischen Zusät-
ze bei. Verwenden Sie keine Öle mit
Diesel-Spezifikation “CD” oder Öle
von höherer Qualität als vorge-
schrieben. Auch keine Öle der Klas-
se “ENERGY CONSERVING II” oder
höher verwenden.
Darauf achten, dass keine Fremd-
körper in das Kurbelgehäuse ein-
dringen.
12. Den Motor anlassen und einige Minu-
ten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks
überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den
Motor sofort ausschalten und die Ur-
sache feststellen.
13. Den Motor ausschalten, den Ölstand
erneut prüfen und ggf. Öl nachfüllen.
14. Ölwechsel-Intervallanzeige zurück-
stellen. (Siehe Seite 3-10.)
GAU20071
Kühlflüssigkeit
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrt-
beginn geprüft werden. Außerdem muss
die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Ab-
ständen, gemäß Wartungs- und Schmierta-
belle, gewechselt werden.
GAU20095Kühlflüssigkeitsstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und in gerader
Stellung halten.
HINWEIS
Da der Stand der Kühlflüssigkeit sich
mit der Motortemperatur verändert,
sollte er bei kaltem Motor geprüft wer-
den.
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands
vollständig gerade steht. Selbst ge-
ringfügige Neigung zur Seite kann be-
reits zu einem falschen Messergebnis
führen.
2. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Aus-
gleichsbehälter überprüfen.
HINWEIS
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwi-
schen der Minimal- und Maximalstand-
Markierung befinden.
Anzugsmomente:
Motoröl-Ablassschraube:
32 Nm (3.2 m·kgf, 23 ft·lbf)
Empfohlene Ölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
Ohne Wechsel des Ölfiltereinsatzes:
0.95 L (1.00 US qt, 0.84 Imp.qt)
Mit Wechsel des Ölfilterensatzes:
1.00 L (1.06 US qt, 0.88 Imp.qt)
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
ZAUM1175
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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3. Befindet sich der Kühlflüssigkeits-
stand an oder unter der Minimalstand-
Markierung, den Ausgleichsbehälter-
deckel abnehmen. WARNUNG! Nur
den Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbe-
hälterdeckel öffnen. Niemals versu-
chen, den Kühler-Verschlussdeckel
bei heißem Motor abzunehmen.
[GWA15162]
4. Kühlflüssigkeit bis zur Maximalstand-
Markierung hinzufügen und dann den
Ausgleichsbehälterdeckel anbringen.
ACHTUNG: Wenn keine Kühlflüs-
sigkeit zur Verfügung steht, kann
stattdessen destilliertes Wasser
oder weiches Leitungswasser be-
nutzt werden. Kein hartes Wasser
oder Salzwasser verwenden, da
dies dem Motor schadet. Wenn
Wasser anstelle von Kühlflüssigkeit
verwendet wurde, tauschen Sie es
so schnell wie möglich durch Kühl-
flüssigkeit aus, da sonst das Kühl-
system nicht gegen Frost und Kor-
rosion geschützt ist. Wenn der
Kühlflüssigkeit Wasser hinzugefügt
wurde, den Frostschutzmittelgehalt
der Kühlflüssigkeit so bald wie
möglich von einer Yamaha-Fach-
werkstatt überprüfen lassen, da
sonst die Wirksamkeit des Kühlmit-
tels reduziert wird.
[GCA10473]GAU33032
Kühlflüssigkeit wechseln
Die Kühlflüssigkeit muss in den empfohle-
nen Abständen, gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle, gewechselt werden. Die
Kühlflüssigkeit von einer Yamaha-Fach-
werkstatt wechseln lassen. WARNUNG!
Niemals versuchen, den Kühler-Ver-
schlussdeckel bei heißem Motor abzu-
nehmen.
[GWA10382]
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
ZAUM1176
Fassungsvermögen des Kühlflüs-
sigkeits-Ausgleichsbehälters (bis
zur Maximalstand-Markierung):
0.25 L (0.26 US qt, 0.22 Imp.qt)
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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GAUM2391
Luftfiltereinsatz wechseln und
Ablassschlauch reinigen
Der Luftfiltereinsatz sollte in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle ersetzt werden. Bei Einsatz
in sehr staubiger oder feuchter Umgebung
ist der Luftfiltereinsatz häufiger in einer
Yamaha-Fachwerkstatt zu ersetzen. Au-
ßerdem muss der Luftfiltergehäuse-Ab-
lassschlauch häufig kontrolliert und ggf.
gereinigt werden.
Luftfiltergehäuse-Ablassschlauch reini-
gen
1. Den Schlauch auf der Seite des Luftfil-
tergehäuses auf angesammelten
Schmutz oder Wasser kontrollieren.
2. Bei Ansammlung von Wasser oder
Schmutz den Ablassschlauch entfer-
nen, gründlich reinigen und dann wie-
der anschließen.
GAU44735
Leerlaufdrehzahl prüfen
Prüfen Sie die Leerlaufdrehzahl des Motors
und lassen Sie sie, falls erforderlich, von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt korrigieren.
1. Prüfschlauch des Luftfilters
Leerlaufdrehzahl:
1350–1550 U/min
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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6
GAU48433
Spiel des Gasdrehgriffs einstel-
len
Das Spiel des Gasdrehgriffs sollte am inne-
ren Rand des Gasdrehgriffs 3.0–5.0 mm
(0.12–0.20 in) betragen. Das Spiel des Gas-
drehgriffs regelmäßig prüfen und ggf. fol-
gendermaßen einstellen.
HINWEIS
Vor dem Prüfen und Einstellen des Gas-
drehgriffspiels die Leerlaufdrehzahl prüfen
und ggf. korrigieren.
1. Die Gummiabdeckung zurückschie-
ben.
2. Die Kontermutter lockern.
3. Zum Erhöhen des Gasdrehgriffspiels
die Einstellmutter in Richtung (a) dre-
hen. Zum Verringern des Gasdreh-
griffspiels die Einstellmutter in Rich-
tung (b) drehen.4. Die Kontermutter festziehen und dann
die Gummiabdeckung in ihre ur-
sprüngliche Position schieben.
1. Spiel des Gasdrehgriffs
1. Kontermutter
2. Einstellmutter
ZAUM1177
INFOINFO
ZAUM1178
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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GAU21402
Ventilspiel
Mit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinder-
füllung nicht mehr den optimalen Wert er-
reicht und/oder Motorgeräusche entstehen
können. Um dem vorzubeugen, muss das
Ventilspiel in den empfohlenen Abständen
gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von
einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und
ggf. eingestellt werden.
GAU59162
Reifen
Der Kontakt zwischen Straße und Fahrzeug
wird allein durch die Reifen hergestellt. Die
Sicherheit hängt unter allen Fahrbedingun-
gen von einer relativ kleinen Kontaktfläche
zwischen Reifen und Straße ab. Deswegen
ist es von höchster Wichtigkeit, die Reifen
stets in gutem Zustand zu halten und sie
rechtzeitig durch Neureifen des vorge-
schriebenen Typs zu ersetzen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
GWA10504
Bei Fahren des Fahrzeugs mit falschem
Reifendruck besteht Verletzungs- oder
Lebensgefahr durch einen Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug.
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.
Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtge-
wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge-
päck und Zubehör, das für dieses
Modell genehmigt wurde, ange-
passt werden.
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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WARNUNG
GWA10512
Niemals das Fahrzeug überladen. Das
Fahren mit einem überladenen Fahrzeug
kann Unfälle verursachen.
Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-
reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas-
splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
HINWEIS
Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechenden
Vorschriften.
WARNUNG
GWA10472
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Abgesehen
davon, dass Sie gegen die Straßen-
verkehrsordnung verstoßen, beein-
trächtigen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und kön-
nen zum Verlust der Kontrolle über
das Fahrzeug führen.
Den Austausch von Bauteilen, die
mit den Rädern und der Bremsanla-
ge zu tun haben, sowie den Reifen-
wechsel grundsätzlich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen
lassen, die über die dafür notwendi-
ge fachliche Erfahrung verfügt.
Nach d
em Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fah-
ren, denn bevor der Reifen seine
optimalen Eigenschaften entwi-
ckeln kann, muss seine Lauffläche
vorsichtig “eingefahren” werden.
Reifenluftdruck (gemessen bei kal-
ten Reifen):
Bis zu 90 kg (198 lb) Zuladung:
Vo r n :
180 kPa (1.80 kgf/cm², 26 psi)
Hinten:
200 kPa (2.00 kgf/cm², 29 psi)
90 kg (198 lb) bis maximale Zula-
dung:
Vo r n :
180 kPa (1.80 kgf/cm², 26 psi)
Hinten:
225 kPa (2.25 kgf/cm², 33 psi)
Maximale Zuladung*:
180 kg (397 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
1. Reifenflanke
2. Profiltiefe
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)
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