Abarth 500 2018 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: ABARTH, Model Year: 2018, Model line: 500, Model: Abarth 500 2018Pages: 208, PDF-Größe: 5.92 MB
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96)Bei einigen Versionen leuchtet bei
einem Defekt der LED(auf der
Abdeckblende der Instrumententafel) die
Kontrollleuchte
auf der
Instrumententafel auf und die Beifahrer-
Airbags werden deaktiviert.
97)Die Rückenlehne der Vordersitze
keinesfalls mit Schonbezügen abdecken.
98)Bei Diebstahl oder versuchtem
Diebstahl des Fahrzeugs, bei Vandalismus,
Überschwemmung oder Hochwasser
muss das Airbag-System vom
Abarth-Kundendienstnetz überprüft
werden.99)Die Airbags können sich auch bei
abgestelltem Motor aktivieren, wenn der
Zündschlüssel auf MAR steht und das
stehende Fahrzeug von einem anderen
Fahrzeug angefahren wird. Auch bei
stehendem Fahrzeug gilt daher: Die
entgegen der Verkehrsrichtung installierten
Kindersitze dürfen auf keinen Fall auf dem
Beifahrersitz installiert werden, wenn der
Airbag für diesen Sitz aktiv sind. Die
Auslösung des Airbags bei einem Aufprall
könnte zu tödlichen Verletzungen des
transportierten Kindes führen. Daher muss
der Beifahrerairbag immer deaktiviert
werden, wenn auf dem Beifahrersitz ein
Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung
installiert wird. Außerdem muss der
Beifahrersitz so weit wie möglich nach
hinten geschoben werden, um einen
eventuellen Kontakt des Kindersitzes mit
dem Armaturenbrett zu vermeiden. Den
Beifahrerairbag sofort wieder aktivieren,
sobald der Kindersitz entfernt wurde.
Abschließend wird daran erinnert, dass
keine Sicherheitsvorrichtung (Airbag, oder
Gurtstraffer) auf Grund eines Stoßes
ausgelöst wird, wenn der Zündschlüssel
auf STOP steht. Die nicht erfolgte
Aktivierung der Airbags darf in diesen
Fällen nicht als Fehlfunktion des Systems
betrachtet werden.
100)Beim Drehen des Zündschlüssels auf
MAR leuchtet die Kontrollleuchte
für
einige Sekunden auf, danach muss die
Kontrollleuchte bei aktivem Beifahrer-Bag
wieder ausgehen.
101)Die Sitze nicht mit Wasser oder
Dampfdruck reinigen (sondern von Hand
oder an den automatischen Waschanlagen
für Sitze).102)Das Auslösen des Frontairbags ist für
Aufprallstärken vorgesehen, die diejenigen
der Gurtstraffer übersteigen. Bei Stößen,
die zwischen den beiden
Betätigungsgrenzen liegen, ist es deshalb
normal, wenn nur die Gurtstraffer in Aktion
treten.
103)Keine harten Gegenstände an die
Kleiderhaken oder die Haltegriffe hängen.
104)Der Airbag ersetzt nicht die
Sicherheitsgurte, sondern verstärkt deren
Wirkung. Da die Frontairbags außerdem bei
einem Frontaufprall mit geringer
Geschwindigkeit, bei einem Seitenaufprall,
bei Auffahrunfällen oder Überschlagen
nicht auslösen, werden die Insassen in
diesen Fällen nur von den
Sicherheitsgurten geschützt, die deshalb
immer angelegt werden müssen.
105)Den Kopf, die Arme oder die
Ellenbogen nicht auf die Tür, die Fenster
und im Bereich des Window Bag
aufstützen, um mögliche Verletzungen
während des Aufblasens zu vermeiden.
106)Nie den Kopf, die Arme oder die
Ellbogen aus den Fenstern herausragen
lassen.
107)Nicht mit Gegenständen auf dem
Schoß oder vor dem Brustkorb und noch
weniger mit Pfeife, Bleistiften usw.
zwischen den Lippen fahren. Bei einem
Unfall mit Auslösen des Airbags könnten
dadurch schwere Verletzungen entstehen.
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ANLASSEN UND FAHRT
Werfen wir nun einen Blick in die
„Seele” dieses Fahrzeugs, um
zu ermitteln, wie wir alle seine
Möglichkeiten nutzen können.
Sie erfahren, wie Sie unter allen
Bedingungen sicher fahren und immer
auf einen tollen Reisegefährten zählen
können, dem Ihr Komfort und Ihr
Geldbeutel wichtig ist.MOTOR ANLASSEN ...................... 91
BEIM PARKEN ................................ 92
BEDIENUNG DES
SCHALTGETRIEBES ....................... 93
BENUTZUNG DES
SEQUENZIELLEN
ROBOTGETRIEBES ........................ 94
SPORT-FUNKTION ......................... 97
PARKSENSOREN ........................... 97
AUFTANKEN DES FAHRZEUGS...... 99
90
ANLASSEN UND FAHRT
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MOTOR ANLASSEN
Das Fahrzeug verfügt über eine
elektronische Wegfahrsperre: kann der
Motor nicht angelassen werden,
beziehen Sie sich bitte auf die Angaben
im Abschnitt „Das Fiat CODE-System”
im Kapitel „Kenntnis des Fahrzeugs”.
VERFAHREN
Vorgehensweise:
Die Handbremse anziehen und den
Gangschalthebel in den Leerlauf stellen;
das Kupplungspedal, ohne Druck
auf das Gaspedal, ganz durchtreten;
den Zündschlüssel auf AVV drehen
und sofort nach dem Motorstart
loslassen.
Springt der Motor nicht beim ersten
Versuch an, muss der Schlüssel vor
dem Wiederholen des Vorgangs erneut
auf STOP gedreht werden.
Wenn bei Schlüssel auf MAR das
Symbol
im Display zusammen mit
der Kontrollleuchte
auf der
Instrumententafel ständig aufleuchtet,
empfiehlt es sich, den Schlüssel wieder
auf STOP und dann erneut auf MAR
zu drehen. Falls die Kontrollleuchte
weiterhin eingeschaltet bleibt,
versuchen Sie es nochmals mit den
anderen mitgelieferten Schlüsseln.Wenn es Ihnen noch immer nicht
gelingt, den Motor zu starten, wenden
Sie sich bitte an das Abarth-
Kundendienstnetz.
15) 16)
108) 109)
WARMLAUFEN DES
SOEBEN GESTARTETEN
MOTORS
Vorgehensweise:
Mit dem Fahrzeug langsam
anfahren, bei mittleren Drehzahlen und
ohne stark Gas zu geben;
auf den ersten Kilometern keine
Höchstleistungen abverlangen. Es ist
ratsam abzuwarten, bis der Zeiger der
Kühlflüssigkeitstemperatur anfängt
sich zu bewegen.
17)
ABSTELLEN DES
MOTORS
Den Zündschlüssel bei Motor im
Leerlauf auf STOP drehen.
ZUR BEACHTUNG Nach einer
anstrengenden Strecke ist es besser,
den Motor im Leerlauf „wieder zu Atem
kommen zu lassen”, bevor man ihn
abstellt, damit die Temperatur im
Motorraum absinken kann.
18)
ZUR BEACHTUNG
15)Wir empfehlen, dem Fahrzeug während
der ersten Benutzungszeit keine
Maximalleistungen abzuverlangen (z. B.
extrem hohe Beschleunigungen, lange
Fahrt bei höchsten Drehzahlen, äußerst
starkes Bremsen usw.).
16)Bei abgestelltem Motor den
Zündschlüssel nicht auf MAR stehen
lassen, um eine unnötige Stromentnahme
aus der Batterie zu vermeiden.
17)Ein Anlassen durch Anschieben,
Abschleppen oder unter Ausnutzung von
abschüssigem Gelände ist unbedingt
zu vermeiden. Diese Vorgänge können zu
einem Anstau von Kraftstoff im Katalysator
führen und diesen irreparabel beschädigen.
18)Das „Gas geben” vor dem Abstellen
des Motors nützt nichts, verbraucht
Kraftstoff und ist für Motoren mit
Turbolader besonders schädlich.
ZUR BEACHTUNG
108)Es ist gefährlich, den Motor in
geschlossenen Räumen zu betreiben. Der
Motor verbraucht Sauerstoff und gibt
Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und andere
giftige Gase ab.
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109)Bis zum Start des Motors
funktionieren weder die Servobremse noch
die Servolenkung. Die auf das Bremspedal
und das Lenkrad auszuübende Kraft ist
daher sehr viel größer als normal.BEIM PARKEN
Nach dem Parken und beim Verlassen
des Fahrzeugs, folgendermaßen
vorgehen:
Einen Gang einlegen (den 1. Gang
bei ansteigender und den
Rückwärtsgang bei abschüssiger
Straße) und die Räder eingeschlagen
lassen.
Den Motor abstellen und die
Handbremse anziehen.
Immer den Zündschlüssel abziehen.
Wurde das Fahrzeug an einer steilen
Neigung abgestellt, wird empfohlen, die
Räder zudem mit einem Keil oder
Stein zu blockieren.
Bei den Versionen mit sequenziellem
Robotergetriebe, vor dem Loslassen
des Bremspedals warten, bis auf dem
Display der Buchstabe P erscheint.
ACHTUNG Das Fahrzeug NIE mit
Getriebe im Leerlauf verlassen (oder bei
den Versionen mit sequenziellem
Robotergetriebe, ohne das Getriebe auf
P gestellt zu haben).
110)
HANDBREMSE
Der Handbremshebel 1 Abb. 73
befindet sich zwischen den
Vordersitzen.
Um die Handbremse anzuziehen, den
Hebel nach oben ziehen, bis der
Stillstand des Fahrzeugs gewährleistet
ist.
111)
Bei angezogener Handbremse und
Zündschlüssel auf MAR leuchtet auf der
Instrumententafel die Kontrollleuchte
.
Die Handbremse kann folgendermaßen
gelöst werden:
Den Hebel leicht anheben und den
Entriegelungsknopf auf dem Hebel 1
Abb. 73 drücken;
Die Taste gedrückt halten und den
Hebel absenken. Die Kontrollleuchte
auf der Instrumententafel erlischt.
1
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ANLASSEN UND FAHRT
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Um ungewollte Bewegungen des
Fahrzeugs zu vermeiden, ist der
Vorgang bei gedrücktem Bremspedal
auszuführen.
ZUR BEACHTUNG
110)Kinder nie alleine und unbeaufsichtigt
im Fahrzeug lassen; beim Verlassen des
Fahrzeugs, den Schlüssel der
Anlassvorrichtung abziehen und
mitnehmen.
111)Das Fahrzeug muss nach einigen
Einrastungen des Hebels blockiert sein.
Wenn dies nicht der Fall ist, wenden Sie
sich bitte an das Abarth-Kundendienstnetz,
um die Einstellung vornehmen zu lassen.
BEDIENUNG DES
SCHALTGETRIEBES
Beim Einlegen der Gänge das
Kupplungspedal vollständig
niedertreten und den Schalthebel in die
gewünschte Stellung bringen (das
Gangschema befindet sich auf dem
Schalthebelknauf Abb. 74).
112)
19)
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs R
aus dem Leerlauf den Schalthebel
erst nach rechts und dann nach hinten
bewegen.ZUR BEACHTUNG Der Rückwärtsgang
kann nur bei vollständig stillstehendem
Fahrzeug eingelegt werden. Bei
laufendem Motor mindestens
2 Sekunden bei gedrücktem
Kupplungspedal warten, bevor der
Rückwärtsgang eingelegt wird, um
Beschädigungen an den Zahnrädern
und Schaltgeräusche zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
112)Um die Gänge ordnungsgemäß zu
wechseln, muss das Kupplungspedal ganz
durchgetreten werden. Aus diesem
Grunde darf sich auf dem Boden vor der
Pedalgruppe kein Hindernis befinden:
eventuelle Fußmatten müssen glatt liegen,
damit sie den Pedalweg nicht
beeinträchtigen.
ZUR BEACHTUNG
19)Während der Fahrt nicht die Hand auf
dem Schalthebel lassen, die dadurch
ausgeübte Kraft kann, obwohl sie gering
ist, die inneren Gangschaltungselemente
auf Dauer abnutzen.74AB0A0301C
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BENUTZUNG DES
SEQUENZIELLEN
ROBOTGETRIEBES
(wo vorgesehen)
Das Fahrzeug kann mit einem
elektronisch gesteuerten Schaltgetriebe
ausgestattet sein, das zwei
Funktionslogiken beinhaltet: „MANUAL“
und „AUTO“.
Wenn das Fahrzeug steht und die
Startvorrichtung auf MAR gestellt ist
(die elektrischen
zündschlossgebundenen Verbraucher
sind aktiv), werden auf dem Display der
eingelegte Gang und der aktive Modus
angezeigt (automatisch = AUTO oder
manuell = keine Anzeige).STARTEN DES
FAHRZEUGS
HINWEIS
Beim Anlassen schaltet das System
direkt in die Betriebsart AUTO.
Durch Betätigen der Tasten 1, N, R
bei durchgetretenem Bremspedal
können der 1. Gang, der Leerlauf (N)
und der Rückwärtsgang (R) eingelegt
werden.
r Über die Tasten 1, N, R ohne das
Bremspedal zu betätigen, wird jede
Anfrage nach einem Fahrgangwechsel
vom System nicht durchgeführt.
Durch Betätigung der Hebel am
Lenkrad auch bei gedrücktem
Bremspedal kann kein Gang eingelegt
werden.
Wird das Fahrzeug mit aktivierter
Betriebsart SPORT oder NORMAL
ausgeschaltet, wird die gewählte
Betriebsart beim erneuten Anlassen
beibehalten.BETRIEBSMODUS
Für das Getriebe stehen zwei
Betriebsmodi zur Verfügung:
Bei der ersten Betriebsart
(MANUAL), entscheidet der Fahrer
selbst, wann geschaltet werden soll;
dabei muss zum Hochschalten der
Schalthebel „+” Abb. 76 am Lenkrad
und zum Herunterschalten der
Schalthebel „-“ betätigt werden. Wird
die Anfrage vom System akzeptiert,
zeigt das Display nach dem
Gangwechsel den neuen eingelegten
Gang an.
Die zweite ist vollautomatisch
(AUTO), wobei das System entscheidet,
wann der Gangwechsel erfolgt. Es ist
aber immer trotzdem möglich, einen
Gangwechsel durch Betätigen des
Schalthebels anzufordern, ohne dafür
diese Betriebsart ausschalten zu
müssen: diese Funktion wird
„Gangvorschlag” genannt und
unterbricht die automatische Funktion
für die notwendige Zeit, um die Wahl
der vom Fahrer gewünschten
Übersetzung zu treffen.
20)
75AB0A0334C
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ANLASSEN UND FAHRT
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Zum Einschalten des Automatikbetriebs
(AUTO), auf dem Bedienfeld des
Getriebes Abb. 75 die Taste A/M
betätigen. Nach der Aktivierung
erscheinen auf dem Display die Anzeige
AUTO und der eingelegte Gang. Bei
ausgeschalteter Betriebsart AUTO
schaltet das Getriebe automatisch in
die Betriebsart MANUAL.
„Kick Down”-Funktion
Ebenfalls steht die Funktion „Kick-
Down” zur Verfügung: wenn das
Gaspedal über den Verhärtungspunkt
hinaus gedrückt wird, um das
Fahrzeug, wie vom Fahrer verlangt, zu
beschleunigen, schaltet das System bei
Bedarf (z.B. beim Überholen) einen
oder mehrere Gänge herunter (wenn
die Drehzahlbedingungen des Motors
dies erlauben), um Leistung und
Drehmoment zu liefern.ANLASSEN DES MOTORS
Um den Motor zu starten, muss das
Bremspedal betätigt werden: Das
System schaltet automatisch in den
Leerlauf (N). Nach dem Anlassen kann
der 1. Gang (1) oder der
Rückwärtsgang (R) bei getretenem
Bremspedal und durch Betätigung der
Taste 1 auf dem Bedienfeld des
Getriebes zum Einlegen des 1. Gangs
oder der Taste R zum Einlegen des
Rückwärtsgangs, eingelegt werden.
ANFAHREN DES
FAHRZEUGS
Das Anfahren kann im 1. Gang, im 2.
Gang (empfohlen auf Untergrund mit
geringer Haftung) und auch im
Rückwärtsgang (R) erfolgen. Die Gänge
lassen sich nur bei niedergetretenem
Bremspedal einlegen.
Vorgehensweise:
Bremspedal niedertreten;
auf dem Bedienfeld des Getriebes
die Taste 1 drücken;
bei niedergetretenem Bremspedal,
den Hebel „+” am Lenkrad betätigen
(nur beim Anfahren im 2. Gang);
das Bremspedal loslassen und das
Gaspedal drücken (ganz und schnell
das Pedal durchdrücken und, wenn
vorhanden, ASR ausschalten und man
hat eine „brillante” Anfahrt).Einlegen des Rückwärtsgangs (R)
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs
anstelle der Taste 1 die Taste R auf dem
Bedienfeld des Getriebes.
Einlegen des Leerlaufs (N)
Zum Einlegen des Leerlaufs die Taste
(N) betätigen.
Der Leerlauf (N) kann nur eingelegt
werden, wenn das Gaspedal
losgelassen ist. Hierbei ist der
„Zustand” des Bremspedals
(niedergetreten oder nicht) irrelevant. Es
ist jedoch immer empfehlenswert, das
Bremspedal zu drücken.
AKUSTISCHES SIGNAL
Aus Sicherheitsgründen ertönt beim
Parken des Fahrzeugs im Leerlauf (N)
ein akustisches Signal (Signalisierung
beim Stellen der Startvorrichtung auf
STOP).
Bei stehendem Fahrzeug, laufendem
Motor und eingelegtem (1.), (2.) oder (R)
Gang aktiviert das System unter
folgenden Bedingungen das akustische
Signal und legt den Leerlauf (N) ein:
Wenn das Gas- oder Bremspedal
mindestens 3 Minuten lang nicht
betätigt werden.
Wenn das Bremspedal mehr als 10
Minuten lang betätigt wird.
Wenn die Fahrertür geöffnet und das
Gas- und Bremspedal für mindestens
1,5 Sekunden nicht betätigt wird.
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wenn eine Störung am Getriebe
festgestellt wurde.
PARKEN DES
FAHRZEUGS
Für ein sicheres Parken ist es
unerlässlich, bei gedrücktem
Bremspedal den 1. Gang oder den
Rückwärtsgang (R) einzulegen und, auf
einer Straße mit Gefälle, die
Handbremse zu ziehen. Abwarten, bis
die Anzeige des eingelegten Gangs
vom Display erlischt, bevor das
Bremspedal losgelassen wird.
HINWEIS Das Fahrzeug darf NIE mit
dem Getriebe im Leerlauf (N) verlassen
werden.
ALLGEMEINE HINWEISE
Bei stehendem Fahrzeug und
eingelegtem Gang das Bremspedal bis
zum Anfahren betätigen; dann das
Bremspedal loslassen und langsam
Gas geben.
Es wird empfohlen, das Getriebe bei
längeren Standzeiten mit laufendem
Motor in den Leerlauf (N) zu schalten.
Um die Wirksamkeit der Kupplung
zu schützen, das Fahrzeug nicht mit
dem Gaspedal auf der Stelle halten
(beispielsweise beim Halten an einer
Steigung). Die Kupplung kann durch
Überhitzung beschädigt werden.
Stattdessen das Bremspedal oder die
Feststellbremse betätigen und nur dann
das Gaspedal einsetzen, wenn wirklich
angefahren wird.
Der 2. Gang darf nur dann zum
Anfahren verwendet werden, wenn eine
besondere Kontrolle bei Untergründen
mit geringer Haftung erforderlich ist.
Wenn bei eingelegtem
Rückwärtsgang (R) der 1. Gang
eingelegt werden soll, oder umgekehrt,
darf der Schaltbefehl nur bei
vollkommen stehendem Fahrzeug und
betätigtem Bremspedal erfolgen.
Falls aus unvorhergesehenen
Gründen, obwohl hiervon stark
abgeraten wird, das Fahrzeug sich im
Leerlauf (N) bergab bewegen lassen
sollte, schaltet das Getriebe bei einem
Schaltbefehl automatisch entsprechend
der Fahrzeuggeschwindigkeit in den
optimalen Gang, um eine korrekte
Kraftübertragung auf die Räder
zu ermöglichen.
Im Bedarfsfall ist es bei
ausgeschaltetem Motor möglich, den
1., den Rückwärtsgang (R) oder den
Leerlauf (N) mit dem Zündschlüssel in
Stellung AVV und bei niedergetretenem
Bremspedal einzulegen. In diesem
Fall ist es empfehlenswert, mindestens
5 Sekunden lang zwischen zwei
Gangwechseln abzuwarten, um die
Funktionsfähigkeit des
Hydrauliksystems und insbesondere
der Pumpe zu schützen.
Wird das Gaspedal komplett bis
zum Anschlag und schnell gedrückt,
wird die Funktion aktiviert, die ein
„sportliches” Anfahren erlaubt.
Beim Anfahren an der Steigung
allmählich Gas geben, jedoch nach
dem Lösen der Feststellbremse oder
Loslassen des Bremspedals Vollgas
geben, damit der Motor die Drehzahl
stark erhöhen kann und so in der Lage
ist, das beim Anfahren an starken
Steigungen erforderliche hohe
Drehmoment an die Räder liefern zu
können.
ZUR BEACHTUNG
20)Bei einem falschen Einsatz der Hebel
(wenn die Hebel zum Armaturenbrett
geschoben werden), könnten diese
beschädigt werden.
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ANLASSEN UND FAHRT
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SPORT-FUNKTION
Durch Drücken der Taste SPORT 1
Abb. 77 wird ein sportliches
Fahrverhalten eingestellt, das sich
durch ein schnelleres
Ansprechverhalten beim
Beschleunigen, Zunahme des
Motordrehmoments und einer größeren
Lenkpräzision mit einer höheren
Lenkkraft auszeichnet.
Bei eingeschalteter Funktion leuchtet
am Display des analogischen Displays
die Anzeige SPORT 1 Abb. 78 und
an der Instrumententafel eine
entsprechende Seite.
Die Taste erneut drücken, um die
Funktion auszuschalten und wieder das
normale Fahrverhalten zu aktivieren.ZUR BEACHTUNG Wird die SPORT-
Taste gedrückt, wird die Funktion nach
etwa 5 Sekunden aktiviert.
ZUR BEACHTUNG Beim
Beschleunigen im SPORT-Modus ist
während der Fahrt ein Rucken
festzustellen, welches eine Eigenschaft
der sportlichen Fahrzeugabstimmung
ist.
HINWEIS Für Fahrzeuge mit Akrapovic-
Abgasanlage: Bei Aktivierung des
SPORT-Modus ist eine deutliche
Steigerung des Motorsounds
bemerkbar. Diese wird durch die
Öffnung der Klappe in der Akrapovic-
Abgasanlage veranlasst und bringt eine
Leistungssteigerung mit sich.
PARKSENSOREN
(falls vorhanden)
Die Sensoren befinden sich in der
hinteren Stoßstange des Fahrzeugs und
haben die Aufgabe, die Anwesenheit
von Hindernissen hinter dem Fahrzeug
zu erfassen und den Fahrer durch ein
akustisches und optisches Signal
zu warnen. Je nach Abstand des
Hindernisses kann es ein
intermittierendes Signal oder ein
Dauersignal sein.
AKTIVIERUNG
Die Sensoren schalten sich
automatisch beim Einlegen des
Rückwärtsganges ein. Die Frequenz
des akustischen Signals erhöht sich bei
Verringerung des Abstands zum
Hindernis hinter dem Fahrzeug.
AKUSTISCHES SIGNAL
Wird der Rückwärtsgang eingelegt und
ein Hindernis befindet sich hinter dem
Fahrzeug, ertönt ein akustisches Signal,
dessen Frequenz sich bei Annäherung
der Stoßstange an das Hindernis
erhöht und unterhalb von 30 cm
Abstand zum Dauersignal wird.
77AB0A0351C
1
78AB0A0360C
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Erfassungsabstände
Wenn die Sensoren mehrere
Hindernisse erfassen, wird nur das
Nächstgelegene berücksichtigt.
Beim Einparken muss man immer auf
Hindernisse achten, die sich ober- oder
unterhalb der Sensoren befinden.
Gegenstände in nächster Nähe zum
Heck des Fahrzeugs können unter
Umständen vom System nicht erkannt
werden und daher das Fahrzeug
beschädigen oder selbst beschädigt
werden.
113)
21) 22)
DISPLAY-MITTEILUNGEN
Bei der Aktivierung der Sensoren wird
die in Abb. 79dargestellte
Bildschirmseite eingeblendet.Die Information über das
Vorhandensein eines Hindernisses wird
nicht nur akustisch signalisiert, sondern
ebenfalls durch eine Anzeige auf dem
Display des Instrumentenbretts: die
farbigen Bögen hinten am Fahrzeug
zeigen an, dass ein Hindernis erkannt
wurde. Das System meldet ein
ermitteltes Hindernis durch die Anzeige
eines Bogens, je nach Abstand des
Hindernisses und seiner Position in
Bezug auf das Fahrzeug. Wurde ein
Objekt im hinteren Bereich erkannt
(seitlich oder in der Mitte), wird auf dem
Display im entsprechenden Bereich
ein blinkender Bogen angezeigt und ein
intermittierendes akustisches Signal
ausgegeben. Nähert sich das Fahrzeug
einem Hindernis, wird auf dem Display
ein blinkender Bogen angezeigt, der
sich dem Fahrzeug nähert, dessen
Frequenz zunimmt, bis der Bogen mit
Dauerlicht angezeigt wird. Die Farbe am
Display hängt vom Abstand und von
der Position des Hindernisses ab.
Verringert sich der Abstand zwischen
Fahrzeug und Hindernis wechseln
die Bögen von Gelb auf blinkendes Rot
(rechts, in der Mitte oder links).
ZUR BEACHTUNG
21)Für die korrekte Arbeitsweise des
Systems müssen die Sensoren frei von
Schlamm, Schmutz, Eis oder Schnee sein.
Während des Reinigungsvorgangs muss
das Verkratzen oder die Beschädigung der
Sensoren sorgfältig vermieden werden.
Die Verwendung trockener, rauer oder
harter Tücher vermeiden. Die Sensoren
müssen immer mit sauberem Wasser und
eventuell Autoreinigungsmittel gewaschen
werden. In den Autowaschanlagen, die
Hydroreiniger mit Dampfstrahler oder
Hochdruckstrahler verwenden, sollte man
die Sensoren schnell reinigen, wobei
man die Waschdüse in mehr als 10 cm
Entfernung hält.
22)Für eventuelle Eingriffe an der
Stoßstange im Bereich der Sensoren
wenden Sie sich ausschließlich an das
Abarth-Servicenetz. Falsch ausgeführte
Eingriffe an der Stoßstange können die
Funktion der Parksensoren beeinträchtigen.
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ANLASSEN UND FAHRT