sensor Alfa Romeo 156 2004 Betriebsanleitung (in German)
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Zum Einklappen des Metalleinsatzes in den
Schlüsselgriff die Taste (E, Abb. 3)
drücken und den Einsatz in Pfeilrichtung dre-
hen bis er hörbar einrastet.
Für die zentrale Ver/Entrieglung der Türen
drücken Sie die Taste (B). Für Fahrzeuge mit
Alarmsystem wird durch den Druck auf die Ta-
ste (B) auch das elektronische Alarmsystem
ein- bzw. ausgeschaltet.
ZUR BEACHTUNGEinige Funkübertra-
gergeräte, die nicht zum Fahrzeug gehören,
(z.B. Handys, CB-Geräte) können Störungen
auf der Frequenz der Fernbedienung hervor-
rufen. In diesem Falle könnten Anomalien bei
Betrieb der Fernbedienung vorkommen.
ENTRIEGELUNG DES GEPÄCK
RAUMDECKELSDie Öffnung des Gepäckraumes kann von
außen durch Bedienung der Taste (C,
Abb. 3), auch bei eingeschalteter Alarm-
anlage (falls vorhanden) erfolgen.
In diesem Fall schaltet das elektronische
Alarmsystem die Raumüberwachung und
den Kontrollsensor des Gepäckraumdeckels
aus, die Anlage gibt (mit Ausnahme eini-
ger Versionen) zwei Tonzeichen (“BIP”) ab
und die Fahrtrichtungsanzeiger leuchten für
ca. 3 Sekunden auf.
Nach Verschluss des Kofferraumdeckels
werden die Kontrollfunktionen wieder her-
gestellt, die Anlage (mit Ausnahme einiger
Versionen) gibt ein doppeltes Tonzeichen
(“BIP”) ab und die Fahrtrichtungsanzeiger
leuchten für ca. 3 Sekunden. Der Metalleinsatz (A) des Schlüssels dient
für:
– die Anlassvorrichtung
– das Schloss der Tür auf der Fahrerseite,
und auf Anfrage, für die Versionen/Märkte
wo vorgesehen, das Schloss der Tür auf der
Beifahrerseite
– den Umschalter zur Deaktivierung des
Beifahrer-Airbags.
Zum Ausklappen des Metalleinsatzes aus
dem Griff die Taste (E) drücken.
Bei Druck auf die Taste (E)
ist darauf zu achten, dass
das Herausspringen des Metallein-
satzes nicht zu Verletzungen oder
Schäden führt. Die Taste (E) darf
daher nur dann betätigt werden,
wenn der Schlüssel sich weit genug
vom Körper befindet, insbesondere
von den Augen und Gegenständen,
die beschädigt werden könnten
(z.B. Kleidung). Den Schlüssel nie-
mals unbeaufsichtigt lassen, um zu
verhindern, dass Kinder diesen in
die Hand bekommen und verse-
hentlich die Taste (E) drücken.
ZUR BEACHTUNG
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GURTSTRAFFERNUm den Schutz der vorderen Sicherheitsgurte
noch effektiver zu gestalten, ist das Fahrzeug
Alfa 156 mit Gurtstraffern ausgestattet.
Diese Einrichtungen “fühlen” über einen
Sensor, wenn ein heftiger Aufprall stattfin-
det und sorgen dafür, dass die Gurtbänder
um einige Zentimeter gestrafft werden. Auf
diese Weise werden die Gurte noch vor dem
eigentlichen Rückhalten am Körper der In-
sassen zum Anliegen gebracht. Die erfolgte
Aktivierung der Gurtstraffer wird durch die
Blockierung des Aufrollers angezeigt. Das
Gurtband wird nicht mehr aufgerollt, auch
dann nicht, wenn man es beim Aufrollen un-
terstützt.
ZUR BEACHTUNGDamit der Gurt-
straffer die größte SChutzwirkung erzielt, ist
dafür zu sorgen, dass der Gurt richtig am
Oberkörper und am Becken anliegt.
Die Gurtstraffer aktivieren sich nur, wenn
die Sicherheitsgurte in den jeweiligen Schlös-
sern eingerastet sind. Die Auslösung der
Gurtstraffer kann Rauchbildung verursachen.
Dieser Rauch ist nicht giftig und zeigt auch
keinen beginnenden Brand an. Der Gurt-
straffer erfordert weder Wartung noch
Schmierung. Jeglicher Eingriff, der seinen
Originalzustand verändert, hebt seine Wirk-
samkeit auf. Kommt die Vorrichtung bei
außergewöhnlichen Naturereignissen (Über-
schwemmungen, starkem Wellengang
usw.) mit Wasser oder Schlamm in
Berührung, muss sie ausgewechselt werden.Arbeiten, bei denen
Stöße, Vibrationen oder Er-
hitzungen (über 100°C für
die Dauer von max. 6 Stunden) im
Bereich der Gurtstraffer auftreten,
können zu Schäden führen oder das
Auslösen bewirken. Vibrationen
auf Grund von Straßenunebenhei-
ten oder zufälligem Überfahren von
kleinen Hindernissen, wie Rand-
steinen usw., gehören nicht zu die-
sen Bedingungen. Für diese Ein-
schritte wenden Sie sich an das
Alfa Romeo Kundendienstnetz.
Der Gurtstraffer funktio-
niert nur einmal. Nachdem
er aktiviert wurde, wenden Sie sich
für den Austausch an den Alfa Ro-
meo-Kundendienst. Um zu wissen,
wann die Vorrichtung ausgetauscht
werden muss, lesen Sie das Schild
an der linken Vordertür im Bereich
des Türschlosses. Nähert sich die-
ser Zeitpunkt, wenden Sie sich für
den Austausch der Vorrichtung an
den Alfa Romeo-Kundendienst.
ZUR BEACHTUNG
Nach der Verstellung über-
prüfen, ob der Schieber (B)
vorschriftmäßig in eine der vorge-
sehenenen Positionen eingerastet
ist. Zu diesem Zweck bei losgelas-
senem Griff (A, Abb. 50) oder (A,
Abb. 51) nach unten drücken, um
das Einrasten der Haltevorrichtung
zu ermöglichen, falls der Knopf nicht
an einer der festen Einrastpositio-
nen losgelassen wurde.
ZUR BEACHTUNG
Die Höhenverstellung der
Sicherheitsgurte kann nur
bei stehendem Fahrzeug erfolgen.
ZUR BEACHTUNG
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FRONT- UND SEITEN
AIRBAG Das Fahrzeug ist mit Frontairbags für den
Fahrer (Abb. 63), für den Beifahrer
(Abb. 64) und mit Seitenairbags, side bag
(Abb. 70) und window bag (Abb. 66)
ausgestattet.
FRONT-AIRBAG Beschreibung und Funktionsweise
Der Frontairbag (für Fahrer und Beifahrer)
ist eine Sicherheitsvorrichtung, die im Falle
eines frontalen Aufpralls eingreift.Er besteht aus einem sich sofort aufbla-
senden Luftkissen in einem dafür vorgese-
henen Fach:
– in der Mitte des Lenkrads für den Fah-
rer;
– im Armaturenbrett mit einem Luftkissen
mit grösserem Volumen für den Beifahrer.
Der Frontairbag (für Fahrer und Beifahrer)
ist eine Vorrichtung, die für den Schutz der
Fahrgäste entworfen wurde und sich bei ei-
nem Frontalaufprall mittelhoher Intensität
als Luftkissen zwischen Passagier und Ar-
maturenbrett aufbläst.
Bei einem Aufprall verarbeitet eine elek-
tronische Steuerung die von dem Verzöge-
rungssensor kommenden Signale und ver-
anlasst ein eventuell erforderliches Aufblasen
des Luftkissens.
Das Luftkissen füllt sich sofort und schützt
somit die Körper der vorderen Passagiere vor
einem Aufprall auf Fahrzeugteile, die Ver-
letzungen verursachen könnten. Sofort da-
nach entleert sich das Kissen.
Der Frontairbag (für Fahrer und Beifahrer)
ist kein Ersatz, sondern eine Ergänzung für
den Sicherheitsgurt, der beim Fahren immer
angelegt werden sollte, wie es die Gesetz-
gebung in Europa und in den meisten auße-
reuropäischen Ländern auch vorschreibt.
Abb. 63
A0B0568m
Abb. 64
A0B0582m
Abb. 65
A0B0278m
Abb. 66
A0B0277m
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Der Schlüsselschalter (Abb. 67) hat zwei
Positionen:
1) Frontairbag Beifahrer aktiviert: (Posi-
tion ON
P) Kontrollleuchte auf der Instru-
mententafel ausgeschaltet. Es ist strengstens
verboten Kinder auf dem Beifahrersitz zu be-
fördern.
2) Frontairbag Beifahrer deaktiviert: (Po-
sition OFFF
) Kontrollleuchte
F
auf der
Instrumententafel eingeschaltet. Man kann
Kinder, durch entsprechende Rückhaltesy-
steme geschützt, auf dem Beifahrersitz
transportieren.
Die Kontrollleuchte
F
auf der Instru-
mententafel leuchtet kontinuierlich bis zur
Wiedereinschaltung des Beifahrer-Airbags.
Die Deaktivierung des Frontairbags des Bei-
fahrers betrifft nicht die Funktion des Sei-
tenairbags. Bei geöffneter Tür kann der
Schlüssel in beiden Stellungen eingesteckt
und abgezogen werden.
SEITEN-AIRBAGS
(SIDE BAG - WINDOW BAG)Die Seitenairbags haben die Aufgabe, den
Schutz der Fahrgäste bei einem seitlichen
Aufprall mittelhoher Intensität zu erhöhen.
Sie bestehen aus zwei Arten von sich so-
fort aufblasenden Luftsäcken:
– Die Sidebags, die sich in den Rückleh-
nen der Vordersitze befinden. Diese Lösung
ermöglicht, dass sich der Bag (das Kissen)
immer in optimaler Lage für den Fahrgast
befindet, unabhängig von der Einstellung
des Sitzes;
– Die Windowbags, eine Art “Vorhangsy-
stem”, befinden sich in der Seitenverklei-
dung des Dachs und sind von einer speziel-
len Verkleidung verdeckt, welche das
Herunterfahren des Airbagkissens ermög-
licht. Diese Lösung wurde zum Schutz des
Kopfes entwickelt und bietet den Insaßen
vorn und hinten den höchstmöglichen
Schutz bei einem Seitenaufprall, dank der
großen Oberfläche der Kissen.
Bei einem seitlichen Aufprall verarbeitet
ein elektronisches Steuersystem die vom
Verzögerungssensor kommenden Signale
und aktiviert bei Bedarf das Aufblasen der
Luftkissen.
Abb. 67
A0B0583m
MANUELLE DEAKTIVIERUNG
DES FRONT-BEIFAHRER-
AIR-BAGSSollte es unbedingt notwendig sein, ein
Kind auf dem Beifahrersitz zu transportie-
ren, muss das Fahrzeug auf der Beifahrer-
seite mit einem deaktivierbaren Frontairbag
ausgestattet sein.
Der Ausschluss/erneute Einschluss erfolgt
bei Zündschloss auf Stellung STOPdurch
Betätigung des Schlüsselschalters, der sich
auf der rechten Seite des Armaturenbretts
(Abb. 67) befindet, mit dem Zündschlüs-
sel. Der Schlüsselschalter ist nur bei geöff-
neter Tür zugänglich.
Den Schalter nur bei abge-
stelltem Motor und abge-
zogenem Zündschlüssel betätigen.
ZUR BEACHTUNG
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FUNKTION “INTELLIGENTES WASCHEN”
Bei Zug des Hebels gegen das Lenkrad
(Abb. 76) (nicht einrastende Position) wird
die Scheibenwaschanlage angeschaltet.
Bei dauerhaftem Zug am Hebel kann mit
nur einer Bewegung die Scheibenwaschan-
lage und der Scheibenwischer selbst einge-
schaltet werden. Letzterer funktioniert au-
tomatisch, wenn der Hebel länger als eine
halbe Sekunde betätigt wird.
Der Betrieb des Scheibenwischers endet
mit einigen Wischvorgängen nach Loslassen
des Hebels. Ein weiteres “Reinigungswi-
schen” nach ein paar Sekunden vervoll-
ständigt den Vorgang.Regensensor
(für versionen/Markte wo
vorgesehen) (Abb. 77)
Der Regensensor (A) (nur auf einigen Ver-
sionen vorhanden) ist eine elektronische Vor-
richtung, die mit dem Scheibenwischer ver-
bunden ist und den Zweck hat, während des
Intervallbetriebs die Häufigkeit der Wisch-
bewegungen der Stärke des Regens anzu-
passen.
Alle anderen Funktionen, die durch den
rechten Hebel gesteuert werden, sind nicht
davon betroffen.
Der Regensensor tritt automatisch in Funk-
tion, wenn der rechte Hebel auf (B,
Abb. 74) gestellt wird. Er hat einen Ein-
stellbereich, der von stehendem Scheiben-
wischer (kein Wischvorgang) bei trockener
Scheibe bis zur zweiten Dauerbetriebsstufe
(mittelschneller Dauerbetrieb) bei starkem
Regen variiert.Die Empfindlichkeit des Regensensors ist
durch Drehen des Ringes (F, Abb. 75) ein-
stellbar:
■■
= geringste Empfindlichkeit
■■■
= mittere Empfindlichkeit
■■■■
= höchste Empfindlichkeit.
Wird die Scheibenwaschanlage bei akti-
viertem Regensensor (Hebel auf Stellung B)
eingeschaltet, erfolgt der normale Wasch-
zyklus, nach dessen Beendigung der Re-
gensensor seinen automatischen Normal-
betrieb wieder aufnimmt.
Dreht man den Schlüssel auf STOP, wird
der Regensensor deaktiviert und beim fol-
genden Anlassen (Schlüssel MAR) wird
er nicht wieder eingeschaltet, auch wenn der
Hebelschalter auf (B) geblieben ist. In die-
sem Fall kann der Regensensor erneut ak-
tiviert werden, indem der Hebelschalter auf
(A) oder (C) und dann erneut auf (B) ge-
stellt wird.
Abb. 76
A0B0374m
Abb. 77
A0B0012m
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Abb. 78
A0B0581m
Wenn der Regensensor auf diese Weise ak-
tiviert wird, findet mindestens eine Wisch-
bewegung statt, auch wenn die Wind-
schutzscheibe trocken ist, um die erfolgte
Wiederaktivierung anzuzeigen.
ZUR BEACHTUNGBei Störungen im
rechten Hebel oder im Regensensor arbeitet
der Scheibenwischer, wenn der rechte He-
bel auf (B) steht, im Intervallbetrieb.
Der Regensensor befindet sich hinter dem
Innenrückspiegel in Kontakt mit der Wind-
schutzscheibe innerhalb des Scheibenwi-
schbereichs und steuert ein elektronisches
Gerät, das den Motor des Scheibenwischers
kontrolliert.Bei jedem Anlassvorgang stellt sich am Re-
gensensor automatisch eine Temperatur von
ca. 40°C ein, um die überwachte Ober-
fläche von eventuellem Kondenswasser zu
befreien und Eisbildung zu verhindern.
Der Regensensor ist in der Lage, die fol-
genden speziellen Bedingungen, die ein un-
terschiedliches Reaktionsverhalten verlan-
gen, zu erkennen und sich ihnen
automatisch anzupassen:
– Verunreinigung der überwachten Fläche
(Ablagerung von Salzen, Schmutz usw.);
– von den verbrauchten Wischerblättern
verursachte Wasserstreifen;
– Unterschied zwischen Tag und Nacht
(das menschliche Auge wird nachts stärker
durch nasse Scheiben gestört).Scheinwerferwaschanlage
(Abb. 78) (auf Wunsch für
vorgesehene Versionen/Märkte)
Die Anlage schaltet sich ein, wenn bei ein-
geschaltetem Standlicht die Scheiben-
waschanlage betätigt wird.
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101
Warnlampe Anzeige auf dem
Display
SICHERHEITSSCHALTER FÜR KRAFTSTOFFSPERRUNGDie Meldung + Symbol erscheinen auf dem Display bei Einschreiten des Kraftstoffsperrschalters.FEHLER MOTORÖLSTANDSENSOR (JTD Versionen)Die Meldung + Symbol erscheint auf dem Display bei einer Störung des Motorölstandsensors. Bitte
wenden Sie sich schnellstmöglich an das Alfa Romeo Kundendienstnetz für die Beseitigung der
Störung.
Sollte nach Erscheinen der Anzeige Kraftstoffgeruch oder Lecks der
Kraftstoffversorgung festgestellt werden, ist der Schalter wegen Brand-
gefahr nicht wieder einzuschalten.
ZUR BEACHTUNG
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115
Für eine bessere Kenntnis der Anlage und
optimale Benutzung des Systems, lesen Sie
bitte die Anweisungen auf den nachfolgen-
den Seiten.Die Klimaanlage verwen-
det das Kühlmittel R134a,
das den gültigen gesetzli-
chen Vorschriften entspricht und bei
eventuellen Lecks die Umwelt nicht
belastet.
Die Verwendung anderer Flüssig-
keiten ist unbedingt zu vermeiden,
da sie mit den Bauteilen der Anlage
nicht kompatibel sind.Abb. 100
A0B0382m
ALLGEMEINESDas Fahrzeug ist mit einer Zweizonen-Kli-
maanlage ausgerüstet, die von einer Elek-
tronik gesteuert wird, die es ermöglicht, die
Temperatur auf der Fahrerseite und auf der
Beifahrerseite getrennt einzustellen. Um die
Temperatur in den beiden Bereichen optimal
regeln zu können, ist die Anlage mit einem
Außensensor, einem Fahrgastraumsensor
und einem Zweizonen-Sonnenstrahlsensor
ausgestattet.
Auf einigen Versionen ist im System auch
ein Sensor für Beschlagverhinderung inte-
griert, der sich hinter dem Innenrückspie-
gel befindet und in der Lage ist, einen vor-
gegebenen Innenbereich der Windschutz-
scheibe zu “kontrollieren” und automatisch
auf das System einzuschreiten, um die Be-
schlagbildung zu verhindern oder zu verrin-
gern, was durch eine Reihe Vorgänge ge-
schieht: Einschaltung des Umluftbetriebs,
Befähigung des Kompressors, Luftstrom-
ausrichtung auf die Windschutzscheibe, für
die Beschlagentfernung geeignete Geblä-
segeschwindigkeit, und - bei starkem Be-
schlag - Befähigung der Funktion
MAX
-DEF
.
Bei Außentemperaturen un-
ter 2°C kann der Kompres-
sor der Klimaanlage nicht funktio-
nieren. Es empfiehlt sich daher, bei
niedrigen Temperaturen den Um-
luftbetrieb
v
nicht einzuschalten,
da sich die Fensterscheiben schnell
beschlagen würden.
ZUR BEACHTUNG
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116
Der Verschmutzungssen-
sor befindet sich im Luft-
strom vor dem kombinier-
ten Aktivkohle-Partikelfilter und
ist daher vor der Druckluft be-
stimmter Reinigungsgeräte zu
schützen. Es ist ebenfalls zu ver-
meiden, dass das Regenwasser der
Scheibenwischanlage mit dem Sen-
sor in Berührung kommt: in diesem
Fall könnte der Umluftbetrieb für
längere Zeit ausgeschlossen sein.
ZUR BEACHTUNGDer Beschlagent-
fernungs-Vorgang wird bei jedem Drehen des
Schlüssels auf MARoder Druck der TasteAUTO
befähigt. Während der Durchführung
kann der Vorgang durch Druck folgender Ta-
sten ausgeschlossen werden: Kompressor,
Umluftbetrieb, Luftverteilung, Luftzufuhr.
Dieser Vorgang sperrt das Signal des Be-
schlagsverhinderungssensors bis zum er-
neuten Druck der Taste
AUTO
oder erneutem
Drehen des Zündschlüssels auf MAR.
Auf einigen Versionen ist das System durch
einen Verschmutzungssensor integriert, der
automatisch den Umluftbetrieb einschaltet,
um die Auswirkungen der durch die Fahrt im
Stadtverkehr, bei Staus, im Tunnel und bei
der Betätigung der Scheibenwaschanlage
(charakteristischer Alkoholgeruch) eintre-
tenden verschmutzten Außenluft einzu-
schränken.ZUR BEACHTUNGDie Funktion des
Verschmutzungssensors unterliegt den Si-
cherheitsbedingungen. Ist der Klimaanla-
genkompressor nicht befähigt oder liegt die
Außentemperatur unter 4°C, ist der Sensor
nicht befähigt. Er kann jedoch erneut durch
Druck der Umluftbetriebtaste
v
befähigt
und der Automatikbetrieb eingestellt wer-
den. Für die Gewährleistung
der Funktionstüchtigkeit
des Beschlagverhinde-
rungssensor dürfen im “kontrol-
lierten” Bereich zwischen Sensor
und Windschutzscheibe keine Kle-
beetiketten (Klarsichtbehälter für
Steuer/Versicherungsmarke) vor-
han-den sein. Die Windschutz-
scheibe und der Sensor selbst müs-
sen sauber gehalten werden unter
Vermeidung der Ablagerung von
Staub oder anderen Substanzen.
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118
BEDIENTASTEN
(Abb. 101)
1- Drehschalter für Temperaturregulierung
der Innenluft (Fahrerseite)
2- Display für den eingestellten Tempe-
raturwert (Fahrerseite)
3- Drehschalter für Einstellung der Ge-
schwindigkeit des Gebläses und Ausschal-
tung des Systems
4- Display für die eingestellte Gebläse-
geschwindigkeit Auswahl der Luftverteilung,
und Anzeige der Systemausschaltung (
OFF
)
5- Display für den eingestellten Tempe-
raturwert (Beifahrerseite)
6- Drehschalter für Temperaturregulierung
der Innenluft (Beifahrerseite)
7- Taste für Ein/Ausschaltung des Um-
luftbetriebs
v
(manuell/automatisch)
8- Taste für Auswahl der Luftverteilung
9- Taste für Ein/Ausschaltung der Heck-
scheibenbeheizung und Entfrostung der
Außenrückspiegel (
10- Taste für Ein/Ausschalten maximale
Entfrostung/Beschlagentfernung auf der
Windschutz- und den vorderen Seitenschei-
ben, Heckscheibenbeheizung und Wider-
stände der Außenrückspiegel (FunktionMAX
-DEF
- -
)
11- Taste für Anpassung der auf Beifah-
rer- und Fahrerseite getrennt eingestellten
Temperatur
MONO
12- Taste für Befähigung der Ein/Aus-
schaltung des Klimaanlagenkompressors
√
13- Innenlufttemperatursensor
14- Taste für Auswahl des Automatikbe-
triebs des Systems
AUTO
Abb. 101
A0B0056m