Alfa Romeo 8C 2010 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: ALFA ROMEO, Model Year: 2010, Model line: 8C, Model: Alfa Romeo 8C 2010Pages: 223, PDF-Größe: 14.37 MB
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AKTIVE UND PASSIVE SICHERHEIT
GURTSTRAFFER
Um die Wirkung der Sicherheitsgurte zusätzlich
zu erhöhen, sind alle Sicherheitsgurte des
Fahrzeug mit ETD-Gurtstraffern (Emergency
Tensioning Device) ausgestattet.
Diese Vorrichtungen “fühlen” durch einen
Sensor, wenn eine starke Kollision stattfindet
und holen das Gurtband um einige Zentimeter
ein. Damit wird das perfekte Anliegen der Gurte
am Körper der Fahrzeuginsassen vor Beginn der
Rückhaltewirkung gesichert.
Die Blockierung des Gurtes zeigt die Auslösung
der Vorrichtung an, es ist eine leichte
Rauchabsonderung festzustellen.
Dieser Rauch ist unschädlich und weist nicht auf
einen Brandherd hin.
Die Gurtstraffer aktivieren sich in folgenden
Fällen:
- Kollisionen in bestimmter Stärke im
vorderen und hinteren Bereich
- Bei bestimmten Arten von Überschlagen
Der Gurtstraffer aktiviert sich nur dann, wenn der
Sicherheitsgurt angelegt ist.
Nach einer Aktivierung des Gurtstraffers kann
der Sicherheitsgurt normal durch Drücken auf die
Taste im Schlossteil gelöst werden.Der Gurtstraffer erfordert keinerlei Wartung
oder Schmierung. Jegliche Änderung seines
ursprünglichen Zustands führt zu seiner
Unwirksamkeit. Im Falle, dass die Vorrichtung
durch außergewöhnliche Naturereignisse
(Überschwemmungen, Hochwasser, usw.)
Wasser oder Schlamm ausgesetzt wird, muss sie
unbedingt ausgewechselt werden.
Zur Gewährleistung des höchstmöglichen
Schutzes durch den Gurtstraffer den Gurt in gut
am Oberkörper und am Becken anliegender
Position halten.
ACHTUNG
Die Gurtstraffer sind nur
einmal einsetzbar und werden
nur dann ausgelöst, wenn die
Sicherheitsgurte angelegt sind. Nach
ihrem Eingriff müssen Sie sich deshalb
an die autorisierten Servicezentren,
die zu dem Kundendienstnetz des
Herstellers gehören, wenden, um die
Gurtstraffer auswechseln und die alten
Komponenten entsorgen zu lassen. Die
Gültigkeit der Vorrichtungen beträgt
14 Jahre ab Herstellungsdatum. Vor
dem Verfall dieser Frist müssen die
Gurtstraffer ausgewechselt werden.HINWEIS: Maßnahmen, die Stöße,
Schwingungen oder eine lokale Erhitzung (über
100°C bei einer Höchstdauer von 6 Stunden) im
Gurtstrafferbereich hervorrufen, können Schäden
oder Auslösen der Vorrichtungen verursachen:
Dies gilt nicht für durch Straßenunebenheiten
verursachte Vibrationen. Wenden Sie sich an
die autorisierten Servicezentren, die zu dem
Kundendienstnetz des Herstellers gehören,
falls Maßnahmen erforderlich sind.
ACHTUNG
Es ist streng verboten, die
Komponenten der Gurtstraffer
abzubauen oder zu verändern.
Jeglicher Eingriff muss von
qualifiziertem und befugtem Personal
vorgenommen werden. Wenden
Sie sich immer an die autorisierten
Servicezentren, die zu dem
Kundendienstnetz des Herstellers
gehören.
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ALLGEMEINE HINWEISE
FÜR DIE BENUTZUNG
DER SICHERHEITSGURTE
ACHTUNG
Der Fahrer und die
mitfahrenden Insassen sind
zur Benutzung der im Fahrzeug
vorhandenen Rückhaltevorrichtungen
verpflichtet.
ACHTUNG
Zur Gewährleistung des
höchstmöglichen Schutzes die
Rückenlehne senkrecht stellen, den
Rücken gut anlehnen und den Gurt in
gut am Oberkörper und am Becken
anliegender Position halten. Sitzt der Gurt zu locker, würden Sie im Falle
eines Unfalls zu weit nach vorne
kommen, was die Verletzungsgefahr
steigert. Das Fahren mit stark
geneigter Rückenlehne kann gefährlich
sein. Auch wenn die Sicherheitsgurte
angeschnallt sind, können sie in diesem
Fall nicht korrekt funktionieren.
Das Gurtband könnt sich nämlich bei
einem Unfall nicht am Körper anliegend
befinden, sondern vor dem Körper, was
zu Verletzungen am Hals oder anderen
Schäden führen kann. Außerdem
könnte der untere Teil des Gurtes bei
einem Unfall gegen den Bauch- statt
gegen den Beckenbereich drücken, was
zu schweren inneren Verletzungen
führen kann.ACHTUNG
Die Gurte sind immer anzulegen.
Fahren ohne angelegten Gurt erhöht die
Verletzungsgefahr im Falle eines Unfalls,
auch wenn Airbags vorhanden sind.
Im Falle eines Stoßes vermindern die
Sicherheitsgurte die Möglichkeit, gegen
das Fahrzeuginnere zu stoßen oder aus
dem Fahrzeug geschleudert zu werden.
Die Airbags wurden entwickelt, um die
Gurtfunktion zu integrieren, nicht um sie
zu ersetzen.
Der Einsatz der Airbags ist nur
bei mittleren oder schweren
Frontalkollisionen vorgesehen. Im
Falle von Überschlagen des Fahrzeugs,
Auffahrunfällen von hinten und
Frontalkollisionen geringeren Ausmaßes
werden sie nicht ausgelöst.
ACHTUNG
Schnallen Sie Ihren Gurt nicht
am Gurtschloss des anderen Sitzes an.
Der untere Teil des Gurtes könnte gegen
den oberen Bauch- statt gegen den
Beckenbereich drücken und bei einem
Unfall zu schweren Verletzungen führen.
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AKTIVE UND PASSIVE SICHERHEIT
ACHTUNG
Es ist extrem gefährlich, mit
dem Gurt unter dem Arm zu fahren.
Im Falle eines Unfalls würden Sie zu
weit nach vorne gelangen, was die
Wahrscheinlichkeit von Verletzungen
am Kopf oder am Hals steigert. Darüber
hinaus drückt der Gurt gegen die Rippen
und könnte schwere innere Verletzungen
verursachen.
ACHTUNG
Das Gurtband darf nicht verdreht
sein. Überprüfen, dass es straff und
eng am Körper des Fahrers und des
Beifahrers anliegt. Im Falle eines Unfalls
wäre sonst die Rückhaltekraft nicht
auf das ganze Band verteilt und könnte
Verletzungen verursachen. Der obere
Teil muss über die Schultermitte und
quer über den Brustkorb verlaufen. Der
untere Gurtteil muss am Becken, nicht
am Bauch des Insassen anliegen, um
Durchrutschen nach vorne zu vermeiden.
Keine Mittel (Klemmen, Halterungen,
usw.) verwenden, die die Gurte in einem gewissen Abstand zum Körper der
Insassen halten.
ACHTUNG
Kinder nicht auf dem Schoß
eines Mitfahrers befördern und den
Sicherheitsgurt für beide verwenden.
ACHTUNG
Wurde der Sicherheitsgurt
einer starken Belastung ausgesetzt,
zum Beispiel bei einem Unfall, muss
er völlig ausgewechselt werden,
einschließlich der Verankerungen,
der Befestigungsschrauben der
Verankerungen und dem Gurtstraffer.
Auch wenn keine Schäden sichtbar sind, kann der Gurt seine Widerstandskraft
eingebüßt haben.
ACHTUNG
Was die Gurtpflicht bei
schwangeren Frauen betrifft,
sind die örtlichen gesetzlichen
Bestimmungen strikt einzuhalten.
Schwangere Frauen müssen natürlich
als Vorsichtsmaßnahme den unteren
Gurtteil weit unten anlegen, damit
dieser nicht über dem Bauch verläuft.
ACHTUNG
Es ist äußerst gefährlich und
darüber hinaus durch die geltenden
Bestimmungen untersagt, auf der
Gepäckablage hinter den Sitzen zu
reisen. Bei einem Unfall sind auf
diese Weise transportierte Personen
erheblicher Verletzungsgefahr
ausgesetzt. Die Insassen dürfen
ausschließlich auf den Fahrzeugsitzen
mit richtig angelegten Gurten reisen.
Überprüfen Sie immer, ob abgesehen
von Ihnen auch der Beifahrer den
Sicherheitsgurt richtig angelegt hat.
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Bewahrung der Funktionstüchtigkeit der
Sicherheitsgurte
1) Immer Gurte mit nicht verdrehtem, gut
gespanntem Band verwenden; prüfen, ob
der Gurt sich ungehindert bewegt.
2) Nach jeder Auslösung der Gurtstraffer und in
jedem Fall, wenn deutliche Beschädigungen
oder Abnutzung der Gurte festzustellen sind,
müssen die Gurte ausgewechselt werden.
3) Die Gurte zur Reinigung mit neutralem
Seifenwasser waschen, spülen und im
Schatten trocknen lassen. Keine aggressiven
Waschmittel, Bleichmittel oder Farbstoffe
bzw. andere chemische Substanzen
verwenden, die schädlich für die Fasern sein
könnten.
4) Die Aufrollvorrichtungen dürfen nicht
nass werden: Sie funktionieren nur bei
Vermeidung von Wassereintritt einwandfrei. KINDER SICHER
BEFÖRDERN
Um im Falle eines Aufpralls eine optimale
Schutzfunktion zu garantieren, müssen
alle Insassen sitzend und bei Einsatz der
entsprechenden Rückhaltesysteme reisen. Das
gilt besonders für Kinder.
Diese Vorschrift ist gemäß der Richtlinie
2003/20/CE in allen Mitgliedstaaten der
Europäischen Union obligatorisch.
Ihr Kopf ist im Vergleich zu dem der Erwachsenen
proportional größer und schwerer im Vergleich
zum Rest des Körpers, während Muskeln und
Knochenstruktur noch nicht voll entwickelt sind.
Deshalb sind andere Rückhaltesysteme als die
Sicherheitsgurte für Erwachsene erforderlich,
um sie im Falle eines Aufpralls korrekt
zurückzuhalten. Die Forschungsergebnisse in Bezug auf
den besten Schutz für Kinder werden in
den Europäischen Bestimmungen ECE-R44
zusammengefasst, die Rückhaltesysteme
nicht nur für obligatorisch erklären, sondern sie
darüber hinaus in fünf Gruppen unterteilen:
Gruppe 0 - bis 10 kg Gewicht
Gruppe 0+ - bis 13 kg Gewicht
Gruppe 1 9-18 kg Gewicht
Gruppe 2 15-25 kg Gewicht
Gruppe 3 22-36 kg Gewicht
Bei einer Größe von über 1,50 m und einem
Gewicht von über 36 kg können Kinder, was
die Rückhaltesysteme betrifft, Erwachsenen
gleichgestellt werden und normal die
Sicherheitsgurte anlegen.
HINWEIS: Aufgrund der besonderen
Beschaffenheit der Fahrzeugsitze kann nur ein
einziges Kindersitzmodell eingebaut werden.
Dieser Sitz ist erhältlich bei den autorisierten
Servicezentren, die zu dem Kundendienstnetz
des Herstellers gehören.
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AKTIVE UND PASSIVE SICHERHEIT
ACHTUNG
Ist auf der Beifahrerseite
ein aktivierter Airbag vorhanden,
darf das Kinder nicht entgegen der
Fahrtrichtung auf dem Vordersitz in
einem Schalensitz befördert werden.
Die Aktivierung des Airbags könnte im
Falle eines Aufpralls unabhängig von
der Schwere des Unfalls zu tödlichen
Verletzungen des beförderten Kindes
führen. ACHTUNG
GROSSE GEFAHR
Sollte es erforderlich sein, ein Kind
auf dem Beifahrersitz mit einem
Schalensitz entgegen zur Fahrtrichtung
zu befördern, muss der Frontal-
Airbag Beifahrerseite mit Hilfe des
Schlüsselschalters deaktiviert werden.
Überprüfen Sie, ob das Ausschalten
erfolgt ist. Dazu kontrollieren Sie, dass
die Kontrollleuchte über der Schrift
”PASSENGER AIRBAG OFF” in dem
Innendach kontinuierlich leuchtet (siehe
Abschnitt ”Schalter zur manuellen
Deaktivierung des Beifahrer-Airbags”.
Außerdem ist der Beifahrersitz in die
hinterste Position zu verstellen, um
eine Berührung zwischen Kindersitz
und Armaturenbrett zu vermeiden.
GRUPPE 0 UND 0+
Neugeborene und Babys bis 13 kg müssen
gegen die Fahrtrichtung in einem Schalensitz
befördert werden, der den Kopf stützt und den
Hals bei plötzlichem Abbremsen nicht belastet.
Der Schalensitz wird von den Sicherheitsgurten
des Fahrzeugs festgehalten, wie auf der
Abbildung gezeigt ist, und muss seinerseits das
Kind mit den integrierten Gurten festhalten.
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GRUPPE 1
Ab 9 bis 18 kg Gewicht können Kinder in
Fahrtrichtung befördert werden, und zwar in
Kindersitzen mit einem Frontkissen, durch das
der Sicherheitsgurt des Fahrzeugs Kind und
Kindersitz zusammen zurückhält.
ACHTUNG
Die Abbildungen für die
Installation sind nur richtungsweisend.
Der Sitz ist laut den Anweisungen zu
installieren, die demselben beiliegen
müssen.ACHTUNG
Es gibt Kindersitze, die
geeignet sind, die Gewichtsgruppen
0 und 1 abzudecken. Sie sind mit
einem Haken hinten und eigenen
Gurten ausgestattet, die das Kind
festhalten. Aufgrund ihres Gewichts
können sie bei unsachgemäßem Einbau
gefährlich werden (z.B. wenn sie mit
einem Kissen an die Sicherheitsgurte
des Fahrzeugs geschnallt werden).
Halten sie die beiliegenden
Installationsanweisungen strikt ein.
GRUPPE 2
Kinder mit einem Gewicht von 15 bis 25 kg
können direkt von den Fahrzeuggurten gehalten
werden. Die Kindersitze haben nur noch die
Funktion, das Kind in der richtigen Stellung zum
Sicherheitsgurt zu halten, so dass der diagonal
laufende Teil am Brustkorb und nie am Hals, und
der horizontale Teil am Becken und nicht am
Bauch des Kindes anliegt.
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A
AKTIVE UND PASSIVE SICHERHEIT
GRUPPE 3
Kinder mit einem Gewicht von 22 bis 36 kg
haben einen so großen Brustkorb, dass die
Distanz erzeugende Rückenlehne nicht mehr
erforderlich ist. Die Abbildung zeigt ein Beispiel
für eine korrekte Positionierung des Kindes auf
dem Rücksitz.
Ab einer Größe von 1,50 m können Kinder die
Sicherheitsgurte wie Erwachsene anlegen.
ACHTUNG
Die Abbildungen für die
Installation sind nur richtungsweisend.
Der Sitz ist laut den Anweisungen zu
installieren, die demselben beiliegen
müssen.
Im Folgenden werden die wesentlichen
Sicherheitsbestimmungen aufgeführt, die bei
der Beförderung von Kindern einzuhalten
sind:
- Ist der Frontal-Airbag Beifahrerseite
deaktiviert, kontrollieren Sie immer, ob die
Kontrollleuchte
A auf der Deckenleuchte im
Innendach über der Schrift ”PASSENGER
AIRBAG OFF” kontinuierlich leuchtet und so
die erfolgte Deaktivierung anzeigt.
- Die dem Kindersitz beigefügte
Gebrauchsanleitung genau befolgen
und sie zusammen mit den Unterlagen
und diesem Handbuch im Fahrzeug
aufbewahren. Benutzen Sie ausschließlich
den Kindersitz, der für dieses Fahrzeug geeignet und in der Zubehörlinie Alfa
Romeo vorhanden ist. Dieser ist erhältlich
bei den autorisierten Servicezentren, die
zu dem Kundendienstnetz des Herstellers
gehören.
- Kontrollieren Sie immer durch Ziehen am
Gurt, dass der Gurtverschluss in das Schloss
eingerastet ist.
- Jedes Rückhaltesystem ist rigoros einsitzig;
befördern Sie darin nie zwei Kinder
gleichzeitig.
- Überprüfen Sie immer, dass der Gurt nicht
am Hals des Kindes anliegt.
- Erlauben Sie dem Kind während der
Fahrt nicht, ungewöhnliche Stellungen
einzunehmen oder den Gurt zu lösen.
- Befördern Sie Kinder nie auf dem Arm,
auch Neugeborene nicht, denn niemand
ist in der Lage, sie im Falle eines Aufpralls
festzuhalten.
- Nach einem Unfall ist der Kindersitz durch
einen neuen zu ersetzen.
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ACHTUNG
Ist auf der Beifahrerseite
ein aktivierter Airbag vorhanden,
darf das Kinder nicht entgegen der
Fahrtrichtung auf dem Vordersitz in
einem Schalensitz befördert werden.
Die Aktivierung des Airbags könnte im
Falle eines Aufpralls unabhängig von
der Schwere des Unfalls zu tödlichen
Verletzungen des beförderten Kindes
führen.
FRONTAL-
AIRBAGSDas Fahrzeug ist mit 2 Airbags (2 Frontal-
Airbags) und elektronisch gesteuerten
Gurtstraffern an allen Gurten ausgestattet.
Die Systemkomponenten sind:1) Elektronisches Steuergerät2) Frontal-Airbag Beifahrerseite dual stage3) Ausschlussschalter Airbag Beifahrerseite4) Gurtstraffer vorderer Sicherheitsgurt
Beifahrerseite5) Gurtstraffer vorderer Sicherheitsgurt
Fahrerseite6) Störungskontrollleuchte Airbaganlage
7) Frontal-Airbag Fahrerseite dual stage8) Spiralkontakt (Clock Spring)9) Diagnosesteckdose10)
Crash Zone Sensor vorne links
11)
Crash Zone Sensor vorne rechts.
12)
Kontrollleuchte Beifahrer-Airbag
ausgeschaltet
Das Fahrzeug ist mit Frontal-Airbags multistage
für die Fahrer- und Beifahrerseite ausgestattet.
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ACHTUNG
Das Lenkrad auf keinen Fall
abnehmen; dieser Arbeitsgang ist
eventuell von einem autorisierten
Servicecenter, das zu dem
Kundendienstnetz des Herstellers
gehört, ausführen zu lassen.
Bei geringfügigen Frontalkollisionen (bei denen
die Rückhaltefunktion der Sicherheitsgurte
ausreichend ist) wird der Airbag nicht ausgelöst.
Bei einem Aufprall hinten (wie zum Beispiel bei
Auffahren eines anderen Fahrzeugs) und an der
Seite wird der Airbag nicht ausgelöst, da er in
diesen Fällen keinen zusätzlichen Schutz bietet.
Deshalb ist die ausbleibende Auslösung in
diesen Fällen keine Anzeige für eine defekte
Funktionsweise des Systems. SYSTEM ”SMART BAG”
(FRONTAL-AIRBAG
MULTISTAGE)
Der Frontal-Airbag (Fahrer- und Beifahrerseite)
ist eine Sicherheitsvorrichtung, die bei
Frontalkollision ausgelöst wird.
Sie besteht aus einem sich sofort aufblähendem
Luftsack in einem entsprechenden Fach:
- im Mittelteil des Lenkrads auf der
Fahrerseite;
- im Armaturenbrett und mit größerer
Dimension (full size air bag) auf der
Beifahrerseite.
Der Airbag (Fahrer- und Beifahrerseite) ist eine
Vorrichtung zum Schutz der Fahrzeuginsassen
bei mittleren und starken Frontalkollisionen.
Das Luftkissen platziert sich zwischen dem
Körper der Person und dem Lenkrad oder dem
Armaturenbrett.
Im Falle eines Aufpralls verarbeitet das
Steuergerät die von einem Sensor kommenden
Signale zur Geschwindigkeitsabnahme und löst,
wenn notwendig, das Aufblasen des Luftkissens
aus.Das Luftkissen bläht sich sofort auf und wirkt als
Schutz zwischen dem Körper des Fahrers oder
Beifahrers und den Strukturen, die Verletzungen
hervorrufen können. Sofort danach entleert sich
das Luftkissen.
Beide Airbags haben eine Zwei-Stufen-Zündung.
Die Auslösung der Stufen richtet sich nach der
Unfallschwere. Bei leichten Unfällen ist die
Aufblashärte des Airbags geringer, bei schweren
Unfällen höher.
ACHTUNG
Bei einem Aufprall kann eine
nicht angegurtete Person nach vorne
geschleudert werden und in Kontakt
mit dem Luftkissen in Öffnungsphase
kommen. In diese Situation ist die
Schutzfunktion des Luftkissens
geringer. Der Frontal-Airbag (Fahrer-
und Beifahrerseite, mit Beifahrer im
Wagen) ist also kein Ersatz, sondern
eine Ergänzung der Sicherheitsgurte,
die immer anzulegen sind. Dies ist auch
von der Gesetzgebung in Europa und in
den meisten außereuropäischen Länder
vorgeschrieben.