Alfa Romeo 156 2005 Betriebsanleitung (in German)
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Abb. 44
A0B0300m
Der Gurt passt sich durch den Aufroller au-
tomatisch dem Körper des Insaßen an und
erlaubt eine gewisse Bewegungsfreiheit.
Bei auf starkem Gefälle abgestelltem Fahr-
zeug kann der Aufroller blockieren (was
ganz normal ist). Der Mechanismus des Auf-
rollers blockiert den Gurt beim schnellen Her-
ausziehen der Gurte, beim scharfen Brem-
sen oder bei einem Aufprall, bei Stößen und
in Kurven bei steigender Geschwindigkeit.
Den Knopf (C) nicht
während der Fahrt drücken.
ZUR BEACHTUNG
Der mittlere Sitzplatz ist wie die seitlichen
Sitzplätze (Abb. 42) mit Dreipunkt-Träg-
heitssicherheitsgurten mit Aufrollautomatik
ausgestattet.
Auf Anfrage kann für die vorgesehenen Ver-
sionen/Märkte auch der hintere Sitz mit
Dreipunkt-Trägheitssicherheitsgurten mit Auf-
rollautomatik für die seitlichen Sitzplätze
und Beckengurt mit zwei Verankerungs-
punkten für den mittleren Sitzplatz (Abb.
44) ausgestattet werden.
Um falsches Anlegen zu verhindern, pas-
sen die Schlosszungen der seitlichen Gurte
nicht in das Gurtschloss des mittleren Gurtes
(Abb. 43).
Abb. 45
A0B0466m
Abb. 42
A0B0301m
Abb. 43
A0B0467m
Für eine maximale Sicher-
heit sind die Gurte der
Rücksitze laut Abbildung 42 und 44
anzulegen.
ZUR BEACHTUNG
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Wenn die hinteren Plätze nicht besetzt
sind, verwenden Sie die dazu bestimmten
Taschen (A, Abb. 47), die sich auf der
Rückenlehne befinden, um die Gurtschnal-
len ordentlich anzuordnen und dabei zu
überprüfen, dass die Zunge (B) des mittle-
ren Beckengurtes in den Halter (C) einge-
führt ist (siehe “Aufnahme für den Becken-
gurt auf dem mittleren Rücksitz).HINTERER MITTLERER
BECKEN GURT
(Abb. 48)
Zum Anschnallen die Schlosszunge (A) in
das Gurtschloss (B) bis zum hörbaren Ein-
rasten einschieben. Zur Längenregulierung
des Gurts dient die Schnalle (D). Zum En-
gerschnallen den Gurtteil (E) und zum
Lockern den Gurtteil (F) ziehen. Zum Ab-
schnallen die Taste (C) drücken.
ZUR BEACHTUNGDer Gurt ist richtig
reguliert, wenn er gut am Becken anliegt.
Abb. 47
A0B0118m
Abb. 48
A0B0003m
Denken Sie daran, dass bei
einem heftigen Aufprall die
auf den Rücksitzen nicht ange-
schnallten Fahrgäste, außer dem
persönlichen Verletzungsrisiko auch
eine Gefahr für die Mitfahrer auf
den Vordersitzen darstellen.
ZUR BEACHTUNG
Bei Rückstellung des Hin-
tersitzes nach dem Umklap-
pen in die normale Benutzungsposi-
tion muss darauf geachtet werden,
dass der Sicherheitsgurt korrekt an-
geordnet ist, damit er prompt wie-
der benutzt werden kann.
ZUR BEACHTUNG
Abb. 46
A0B0123m
Bitte vergewissern Sie sich,
dass die Rückenlehne kor-
rekt auf beiden Seiten einrastete
(rot Druckknopfen (A) nicht sicht-
bar), um zu vermeiden, dass bei
starkem Bremsen die Rückenlehne
nach vorn fällt und die Insassen
verletzt.
ZUR BEACHTUNG
Das korrekte Einrasten der
Rückenlehne ist gewährlei-
stet, wenn die Taste (A-Abb.46),
die sich in der Nähe aller Griffe (B)
befindet, wieder in den entspre-
chenden Griff eingezogen ist.ZUR BEACHTUNG
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AUFNAHME FÜR DEN
BECKENGURT AUF DEM
MITTLEREN RÜCKSITZ (Abb. 49)
Wenn der Beckengurt auf dem mittleren
Rücksitz nicht benutzt wird, stecken Sie die
Gurtzunge (A) in die betreffende Auf-
nahme(B) in der Rückenlehne des Rücksit-
zes.Abb. 49
A0B0468m
Bei Nichtbenutzung die
Gurtzunge in die Aufnahme
stecken um zu vermeiden, dass sie
bei einem Aufprall die Passagiere
der Rücksitze verletzen könnte.
ZUR BEACHTUNG
HÖHENEINSTELLUNG DER
VORDEREN UND HINTEREN
SEITLICHEN
SICHERHEITSGURTE
(nur Sportwagenversionen)Der ringförmige Durchlauf der hinteren Sei-
tengurte kann drei verschiedene Positionen
einnehmen, die für die Höhenverstellung des
Gurtes dienen.
Die Höhe der Gurte muss immer korrekt
eingestellt und auf die Körpergröße der Per-
sonen angepasst sein. Diese Vorsichtsmas-
snahme erhöht ihre Wirksamkeit und redu-
ziert die Verletzungsgefahr bei Unfällen
beträchtlich.
Die Höheneinstellung ist in 5 verschiede-
nen Positionen für die vorderen und nur für
die Sportwagenversionen in 3 Positionen für
die hinteren seitlichen Plätze möglich.Um die Einstellung vorzunehmen, heben
Sie den Griff (A, Abb. 50) der vorderen
Gurte oder (A, Abb. 51) der hinteren seit-
lichen Gurte (nur für die Sportwagenversio-
nen) vom Sperrmechanismus an oder set-
zen ihn herab, indem Sie gleichzeitig den
Schwingring (B) in die am besten geeignete
der möglichen Positionen schieben.Abb. 50
A0B0029m
Abb. 51
A0B0099m
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GURTSTRAFFERNUm den Schutz der vorderen Sicherheitsgurte
noch effektiver zu gestalten, ist das Fahrzeug
Alfa 156 mit Gurtstraffern ausgestattet.
Diese Einrichtungen “fühlen” über einen
Sensor, wenn ein heftiger Aufprall stattfin-
det und sorgen dafür, dass die Gurtbänder
um einige Zentimeter gestrafft werden. Auf
diese Weise werden die Gurte noch vor dem
eigentlichen Rückhalten am Körper der In-
sassen zum Anliegen gebracht. Die erfolgte
Aktivierung der Gurtstraffer wird durch die
Blockierung des Aufrollers angezeigt. Das
Gurtband wird nicht mehr aufgerollt, auch
dann nicht, wenn man es beim Aufrollen un-
terstützt.
ZUR BEACHTUNGDamit der Gurt-
straffer die größte SChutzwirkung erzielt, ist
dafür zu sorgen, dass der Gurt richtig am
Oberkörper und am Becken anliegt.
Die Gurtstraffer aktivieren sich nur, wenn
die Sicherheitsgurte in den jeweiligen Schlös-
sern eingerastet sind. Die Auslösung der
Gurtstraffer kann Rauchbildung verursachen.
Dieser Rauch ist nicht giftig und zeigt auch
keinen beginnenden Brand an. Der Gurt-
straffer erfordert weder Wartung noch
Schmierung. Jeglicher Eingriff, der seinen
Originalzustand verändert, hebt seine Wirk-
samkeit auf. Kommt die Vorrichtung bei
außergewöhnlichen Naturereignissen (Über-
schwemmungen, starkem Wellengang
usw.) mit Wasser oder Schlamm in
Berührung, muss sie ausgewechselt werden.Arbeiten, bei denen
Stöße, Vibrationen oder Er-
hitzungen (über 100°C für
die Dauer von max. 6 Stunden) im
Bereich der Gurtstraffer auftreten,
können zu Schäden führen oder das
Auslösen bewirken. Vibrationen
auf Grund von Straßenunebenhei-
ten oder zufälligem Überfahren von
kleinen Hindernissen, wie Rand-
steinen usw., gehören nicht zu die-
sen Bedingungen. Für diese Ein-
schritte wenden Sie sich an das
Alfa Romeo Kundendienstnetz.
Der Gurtstraffer funktio-
niert nur einmal. Nachdem
er aktiviert wurde, wenden Sie sich
für den Austausch an den Alfa Ro-
meo-Kundendienst. Um zu wissen,
wann die Vorrichtung ausgetauscht
werden muss, lesen Sie das Schild
an der linken Vordertür im Bereich
des Türschlosses. Nähert sich die-
ser Zeitpunkt, wenden Sie sich für
den Austausch der Vorrichtung an
den Alfa Romeo-Kundendienst.
ZUR BEACHTUNG
Nach der Verstellung über-
prüfen, ob der Schieber (B)
vorschriftmäßig in eine der vorge-
sehenenen Positionen eingerastet
ist. Zu diesem Zweck bei losgelas-
senem Griff (A, Abb. 50) oder (A,
Abb. 51) nach unten drücken, um
das Einrasten der Haltevorrichtung
zu ermöglichen, falls der Knopf nicht
an einer der festen Einrastpositio-
nen losgelassen wurde.
ZUR BEACHTUNG
Die Höhenverstellung der
Sicherheitsgurte kann nur
bei stehendem Fahrzeug erfolgen.
ZUR BEACHTUNG
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ALLGEMEINE HINWEISE FÜR
DIE VERWENDUNG
DER SICHERHEITSGURTEDer Fahrer muss alle örtlichen, gesetzli-
chen Verfügungen hinsichtlich der Anlege-
pflicht und Verwendungsart der Sicherheits-
gurte einhalten (und darauf bestehen, dass
auch die Fahrgäste es tun).
Die Sicherheitsgurte bei jeder Fahrt anle-
gen.
Abb. 52
A0B0004m
Es ist strengstens unter-
sagt, die Bestandteile der
Gurtstraffer auszubauen oder zu
verändern. Jeder Einschritt kann
nur durch das autorisierte Fach-
personal ausgeführt werden. Bitte
wenden Sie sich immer an das Alfa
Romeo Kundendienstnetz.
ZUR BEACHTUNG
Um die grösste Schutzwir-
kung zu gewährleisten,
muss die Rückenlehne gerade ge-
stellt werden und der Gurt am
Oberkörper und am Becken gut an-
liegen.
Die Sicherheitsgurte immer anle-
gen, sowohl auf den Vorder- als
auch auf den Rücksitzen! Das Fah-
ren ohne Sicherheitsgurte erhöht
die Gefahr schwerer oder tödlicher
Verletzungen bei einem Unfall.
ZUR BEACHTUNG
Der Gurt darf nicht verdreht
sein. Der obere Gurtteil ist
über die Schulter und diagonal über
den Oberkörper zu führen. Der un-
tere Teil muss am Becken (Abb. 52)
und nicht am Unterleib des Fahr-
gastes anliegen. Keine Hilfsmittel
(Klammern, Halterungen usw.) ver-
wenden, die das Anliegen der Gurte
am Körper verhindern.
ZUR BEACHTUNG
Es ist strengstens unter-
sagt, Bestandteile des Si-
cherheitsgurtes oder der Gurtstraf-
fer auszubauen oder zu verändern.
Jeder Einschritt kann nur durch das
autorisierte Fachpersonal erfolgen.
Wenden Sie sich immer an das Alfa
Romeo Kundendienstnetz.
ZUR BEACHTUNG
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Auch für schwangere Frauen gilt die An-
schnallpflicht. Sie und das ungeborene Kind
sind bei einem Unfall bedeutend niedrige-
ren Verletzungsgefahren ausgesetzt, wenn
sie angeschnallt sind.
Schwangere Frauen müssen den Gurt sehr
tief positionieren, damit er über dem Becken
und unter dem Bauch verläuft (Abb. 54).FÜR STÄNDIG ZUVERLÄSSIGE
SICHERHEITSGURTE– Die Sicherheitsgurte immer straff und
ohne Verdrehungen anlegen. Vergewissern
sie sich, dass sich das Gurtband frei und
ohne Behinderung bewegt.– Nach einem schweren Unfall den Si-
cherheitsgurt auswechseln, auch wenn er
keine sichtbaren Beschädigungen aufweist.
Auf jeden Fall ist der Sicherheitsgurt nach
Aktivierung der Gurtstraffer auszutauschen.
– Die Gurte können von Hand in Wasser
mit neutraler Seife gewaschen, gespült und
im Schatten getrocknet werden. Keine bei-
zende, bleichende oder färbende Reini-
gungsmittel oder andere chemische Sub-
stanzen verwenden, die das Gewebe
schwächen.
– Verhindern, dass die Gurtaufroller nass
werden. Ihre einwandfreie Arbeitsweise ist
nur dann gewährleistet, wenn kein Wasser
eindringt.
– Den Sicherheitsgurt auswechseln, wenn
er Schnitt- oder Verschleißspuren aufweist.Abb. 53
A0B0007m
Abb. 54
A0B0008m
Falls der Gurt stark bean-
sprucht wurde, zum Bei-
spiel bei einem Unfall, muss er mit
Verankerung und den entsprechen-
den Befestigungsschrauben ausge-
tauscht werden, ebenso der Gurt-
straffer. Der Gurt könnte, auch
wenn er keine sichtbaren Defekte
aufweist, seine Widerstandsfähig-
keit verloren haben.
ZUR BEACHTUNG
Jeder Sicherheitsgurt darf
nur von einer Person ver-
wendet werden: Kinder nicht auf
dem Schoss eines Fahrgastes beför-
dern und dabei beide mit einem Gurt
anschnallen (Abb. 53). Allgemein
auch keine Gegenstände zusammen
mit einer Person anschnallen.
ZUR BEACHTUNG
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SICHERHEIT DER MITREISENDEN KINDERAbb. 55
A0B0001m
Für die beste Schutzwirkung im Falle ei-
nes Aufpralls müssen alle Fahrgäste sitzen
und durch geeignete Rückhaltesysteme ab-
gesichert sein.
Dies ist ganz besonders für Kinder zu be-
achten.
Diese Vorschrift ist gemäß der EG-Richtli-
nie 2003/20 in allen Ländern der Eu-
ropäischen Gemeinschaft verbindlich.
Bei Kindern ist der Kopf im Verhältnis zum
restlichen Körper grösser und schwerer als
bei Erwachsenen, und Muskeln und Kno-
chenstruktur sind noch nicht vollständig ent-
wickelt. Für eine korrekte Rückhaltefunktion
bei einem Umfall sind für sie daher andere
Systeme als die Gurte der Erwachsenen not-
wendig.
SEHR GEFÄHRLICH! Falls das Beifahrer-Airbag eingeschal-
tet ist, bringen Sie auf dem Vordersitz keine Kindersitze an,
bei denen die Wiege entgegen der Fahrtrichtung gewendet ist. Das Ein-
schreiten des Airbags bei einem Aufprall könnte tödliche Verletzungen für
das mitreisende Baby verursachen. Es ist ratsam, Kinder auf den Rücksit-
zen mitfahren zu lassen, da dies die am besten geschützte Position bei
einem Aufprall ist. Kindersitze dürfen überhaupt nicht auf den Vordersit-
zen eines Fahrzeugs montiert werden, das mit einem Beifahrer-Airbag aus-
gestattet ist. Das Aufblasen des Airbags könnte tödliche Verletzungen -
unabhängig von der Stärke des Aufpralls - verursachen. Falls unbedingt
notwendig, können Kinder auf dem Vordersitz eines Fahrzeugs mitfah-
ren, wenn der Front-Beifahrer-Airbag des Fahrzeugs deaktiviert werden
kann. In diesem Fall ist unbedingt über die betreffende Warnlampe Fauf
der Instrumententafel sicher zu stellen, dass die Deaktivierung erfolgte
(siehe Abschnitt “Front- und seiten Airbags” unter “Front-Beifahrerair-
bag”). Weiterhin ist der Beifahrersitz - um die Berührung des Kindersit-
zes mit dem Armaturenbrett zu vermeiden - auf die entfernteste
ZUR BEACHTUNG
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Die Forschungsergebnisse über den besten
Kinderschutz sind in der europäischen Vor-
schrift ECE-R44 zusammengestellt, die
außer, dass sie obligatorisch wird, die Rück-
haltesysteme in fünf Gruppen einteilt:
Gruppe 0 - bis zu 10 kg Körpergewicht
Gruppe 0+ - bis zu 13 kg Körpergewicht
Gruppe 1 9-18 kg Körpergewicht
Gruppe 2 15-25 kg Körpergewicht
Gruppe 3 22-36 kg Körpergewicht
Wie man sieht, überschneiden sich die
Gruppen teilweise. Tatsächlich sind im Han-
del Vorrichtungen erhältlich, die für mehr als
eine Gewichtsklasse ausgelegt wurden
(Abb. 56).
Alle Rückhaltevorrichtungen müssen mit
den Zulassungsdaten und dem Kontrollzei-
chen auf einem sachgerecht am Kindersitz
befestigten Schild versehen sein, das nicht
entfernt werden darf.
Kinder mit einer Körpergröße von mehr als
1,50 m sind in Bezug auf die Rückhaltesy-
steme den Erwachsenen gleichgestellt und
legen die Gurte normal an.
In der Lineaccessori Alfa Romeo gibt es Kin-
dersitze für jede Gewichtsgruppe. Es wird
diese Auswahl empfohlen, da die Sitze ei-
gens für die Alfa Romeo Fahrzeuge ent-
wickelt und getestet wurden.
GRUPPE 0 und 0+Babies bis zu 13 kg Gewicht können in ei-
ner nach hinten (Abb. 56) ausgerichteten
Wiege transportiert werden, die bei starkem
Verlangsamen den Kopf abstützt und keine
Belastung des Halses verursacht.
Die Wiege ist durch die Sicherheitsgurte
des Fahrzeugs befestigt, wie in der Abbil-
dung gezeigt, und das Rückhalten des Ba-
bies erfolgt durch die Gurte der Wiege.Abb. 56
A0B0005m
GRUPPE 1Kinder mit 9 bis 18 kg Körpergewicht kön-
nen in Fahrtrichtung auf Sitzen transportiert
werden, die mit einem Kissen (Abb. 57)
ausgestattet sind, an dem der Sicherheits-
gurt des Fahrzeugs angelegt wird und so
Kind und Sitz festhält.Abb. 57
A0B0006m
Die Abbildung zeigt nur
eine Montageart. Der Kin-
dersitz ist gemäss den dem Sitz ob-
ligatorisch beiliegenden Anweisun-
gen zu montieren.
ZUR BEACHTUNG
Die Abbildung zeigt nur
eine Montageart. Der Kin-
dersitz ist gemäss den dem Sitz ob-
ligatorisch beiliegenden Anweisun-
gen zu montieren.
ZUR BEACHTUNG
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GRUPPE 3Bei Kindern mit 22 bis 36 kg Körperge-
wicht ist der Brustumfang bereits so groß,
dass auf das Rückenteil verzichtet werden
kann.
Abb. 59zeigt ein Beispiel für die genaue
Positionierung des Kindes auf dem Rücksitz.
Bei einer Körpergröße von mehr als 1,50
m können Kinder wie Erwachsene ange-
gurtet werden.
GRUPPE 2Ab 15 bis 25 kg Körpergewicht können die
Kinder direkt mit den Sicherheitsgurten des
Fahrzeugs gesichert werden. Die Kindersitze
haben hier nur noch die Funktion, die Kin-
der in die richtige Position für die Gurte zu
bringen, damit der diagonale Gurtverlauf am
Oberkörper und nicht am Hals erfolgt,
während das horizontal verlaufende Gurt-
band am Becken und nicht am Bauch des
Kindes anliegt (Abb. 58).Abb. 58
A0B0002m
Abb. 59
A0B0009m
Es gibt Kindersitze für die
Gewichtsklassen 0 und 1
mit einem Halter, der hinten mit den
Gurten des Fahrzeugs befestigt
wird und über eigene Gurte am Sitz
verfügt, die das Kind halten. Sie
können auf Grund ihres Gewichts
eine Gefahrenquelle sein, wenn sie
unsachgemäss befestigt werden
(z.B. an den Fahrzeuggurten mit
Unterlage eines Kissens). Die bei-
liegende Anleitung für die Befesti-
gung ist genauestens zu befolgen.
ZUR BEACHTUNG
Die Abbildung zeigt nur
eine Montageart. Der Kin-
dersitz ist gemäss den dem Sitz ob-
ligatorisch beiliegenden Anweisun-
gen zu montieren.
ZUR BEACHTUNG
Die Abbildung zeigt nur
eine Montageart. Der Kin-
dersitz ist gemäss den dem Sitz ob-
ligatorisch beiliegenden Anweisun-
gen zu montieren.
ZUR BEACHTUNG
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Gruppe 0, 0+Gruppe 1Gruppe 2Gruppe 3EIGNUNG DES FAHRGASTSITZES FÜR DIE VERWENDUNG VON KINDERSITZENAlfa 156entspricht der neuen europäischen Vorschrift EG 2000/3, welche die Einbaubarkeit von Kindersitzen auf den verschiede-
nen Fahrzeugsitzen gemäss der folgenden Tabelle regelt:
Rücksitz Versionen Limousine und Sportwagon
Legende:
U= geeignet für Rückhaltesysteme der Kategorie “Universal” nach der europäischen Vorschrift ECE-R44 für die angegebenen “Gruppen”
L= geeignet für bestimmte Kinderrückhaltesysteme der Lineaccessori Alfa Romeo für die vorgeschriebene Gruppe
(*)= auf dem mittleren Rücksitz mit Zweipunkt (Becken)-Sicherheitsgurt kann kein Kindersitz montiert werden.
U
U
U
U(*)
(*)
(*)
(*) U
U
U
U L
L
L
L fino a 13 kg
9 -18 kg
15 - 25 kg
22 - 36 kg
Gruppe Gewichtsbereich SITZ
Fahrgast vorn Fahrgast auf einem Fahrgast auf dem Fahrgast auf dem
seitlichen Rücksitz mittleren Rücksitz mittleren Rücksitz
(Dreipunkt-Sicherheitsgurt)
(Zweipunkt-Beckengurt)