Alfa Romeo 159 2005 Betriebsanleitung (in German)
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SICHERHEIT
KONTROLL-
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IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
ANLASSEN
UND FAHRTZUR BEACHTUNG Der Gurt darf
nicht verdreht sein. Der obere Gurtteil ist
über die Schulter und diagonal über den
Oberkörper zu führen. Der untere Teil
muss am Becken Abb. 5und nicht am
Unterleib des Fahrgastes anliegen. Kei-
ne Hilfsmittel (Klammern, Halterungen
usw.) verwenden, die das Anliegen der
Gurte am Körper verhindern.ALLGEMEINE HINWEISE FÜR
DIE VERWENDUNG
DER SICHERHEITSGURTE
Der Fahrer muss vor Beginn der Fahrt al-
le lokal geltenden gesetzlichen Vorschrif-
ten über die Verwendung der Sicher-
heitsgurte einhalten (und darauf beste-
hen, dass auch die Fahrgäste dies tun).
Vor Beginn der Fahrt immer den Si-
cherheitsgurt anlegen.
Auch für schwangere Frauen gilt die An-
schnallpflicht: Sie und das ungeborene
Kind sind bei einem Unfall bedeutend
niedrigeren Verletzungsgefahren ausge-
setzt, wenn sie angeschnallt sind.
Schwangere Frauen müssen den Gurt
sehr tief positionieren, damit er über
dem Becken und unter dem Bauch ver-
läuftAbb. 4.
A0E0104mAbb. 4A0E0103mAbb. 5
Um die größte Schutz-
wirkung zu gewährlei-
sten, muss die Rückenlehne
gerade gestellt werden und
der Gurt am Oberkörper und
am Becken gut anliegen. Die
Sicherheitsgurte immer anle-
gen, sowohl auf den Vorder-
als auf den Rücksitzen! Das
Fahren ohne Sicherheitsgurte
erhöht die Gefahr schwerer
oder tödlicher Verletzungen
bei einem Unfall.
ZUR BEACHTUNG
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UND FAHRT
FÜR STÄNDIG
ZUVERLÄSSIGE
SICHERHEITSGURTE
❒Die Sicherheitsgurte immer straff und
ohne Verdrehungen anlegen. Verge-
wissern sie sich, dass sich das Gurt-
band frei und ohne Behinderung be-
wegt;
❒Nach einem schweren Unfall den Si-
cherheitsgurt auswechseln, auch
wenn er keine sichtbaren Beschädi-
gungen aufweist. Auf jeden Fall ist
der Sicherheitsgurt bei Aktivierung
der Gurtstraffer auszuwechseln;
❒Die Reinigung der Gurte erfolgt durch
Handwäsche mit neutraler Seife und
Spülung, dann im Schatten trocknen
lassen. Niemals beizende, bleichen-
de oder färbende Mittel oder ande-
re chemische Substanzen verwen-
den, die das Gewebe schwächen;
❒Verhindern, dass die Gurtaufroller
nass werden: Ihre einwandfreie Ar-
beitsweise ist nur dann gewährlei-
stet, wenn kein Wasser eindringt;
❒Den Sicherheitsgurt auswechseln,
wenn er Schnitt- oder Verschleiß-
spuren aufweist. ZUR BEACHTUNG Jeder Sicher-
heitsgurt darf nur von einer Person ver-
wendet werden: Kinder sollten nicht auf
dem Schoß eines Fahrgastes sitzen und
beide mit einem Gurt angeschnallt wer-
denAbb. 6. Allgemein keine Gegen-
stände zusammen mit einer Person an-
schnallen.
A0E0105mAbb. 6
Der Ausbau oder Ein-
griffe an den Gurt-
straffern und den Sicherheits-
gurten sind streng verboten.
Eingriffe dürfen nur von qua-
lifizierten und autorisierten
Personen vorgenommen wer-
den. Wenden Sie sich immer an
den Autorisierten Alfa Romeo
Kundendienst.
ZUR BEACHTUNG
Falls der Gurt stark be-
ansprucht wurde, zum
Beispiel bei einem Unfall, muss
er mit Verankerung und den
entsprechenden Befestigungs-
schrauben ausgetauscht wer-
den, ebenso der Gurtstraffer.
Der Gurt könnte, auch wenn er
keine sichtbaren Defekte auf-
weist, seine Widerstands-
fähigkeit verloren haben.
ZUR BEACHTUNG
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UND FAHRT
Die Forschungsergebnisse über den be-
sten Kinderschutz sind in der Europäi-
schen Vorschrift ECE-R44 zusammen-
gestellt, die außer, dass sie obligatorisch
wird, die Rückhaltesysteme in fünf Grup-
pen einteilt:
Gruppe 0 - bis zu 10 kg Körpergewicht
Gruppo 0+ - bis zu 13 kg Körpergewicht
Gruppe 2 9-18 kg Körpergewicht
Gruppe 2 15-25 kg Körpergewicht
Gruppe 3 22-36 kg Körpergewicht
Wie man sieht, überschneiden sich die
Gruppen teilweise. Tatsächlich sind im
Handel Vorrichtungen erhältlich, die für
mehr als eine Gewichtsklasse ausgelegt
wurden.
Alle Rückhaltevorrichtungen müssen mit
den Zulassungsdaten und dem Kontroll-
zeichen auf einer sachgerecht befesti-
gen Plakette am Kindersitz versehen
sein, die nicht entfernt werden darf.
Über 1,50 m Körpergrösse können Kin-
der wie Erwachsene angegurtet werden.In der Lineaccessori Alfa Romeo gibt es
Kindersitze für jede Gewichtsgruppe. Es
wird diese Auswahl empfohlen, da sie
eigens für die Fahrzeuge von Alfa Ro-
meo entwickelt und getestet wurden.KINDER SICHER
BEFÖRDERN
Für die beste Schutzwirkung im Falle ei-
nes Aufpralls müssen alle Fahrgäste sit-
zen und durch geeignete Rückhaltesy-
steme abgesichert sein. Dies ist ganz be-
sonders auch für die Kinder zu beach-
ten.
Diese Vorschrift ist gemäß der Richtli-
nie 2003/20/CE in allen Mitglieds-
ländern der Europäischen Gemeinschaft
obligatorisch.
Bei Kindern ist der Kopf im Verhältnis
zum restlichen Körper größer und schwe-
rer als bei Erwachsenen und Muskeln
und Knochenstruktur sind noch nicht voll-
ständig entwickelt. Für eine korrekte
Rückhaltefunktion im Fall eines Unfalls
sind für sie andere Systeme als die Gur-
te der Erwachsenen notwendig.
Babywiegen dürfen
nicht entgegen der
Fahrtrichtung auf dem Vorder-
sitz angebracht werden, wenn
der Airbag auf der Fahrerseite
aktiviert ist. Die Auslösung
des Airbags bei einem Aufprall
könnte tödliche Verletzungen
für das mitreisende Baby ver-
ursachen. Es ist ratsam, Kinder
auf ihren Kindersitzen auf den
Rücksitzen mitfahren zu las-
sen, da dies die am besten ge-
schützte Position bei einem
Aufprall ist.
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UND FAHRTGRUPPE 0 und 0+
Babies bis zu 13 kg Gewicht können in
einer nach hinten Abb. 7ausgerichte-
ten Wiege transportiert werden, die bei
starken Geschwindigkeitsverringerungen
Dank der Kopfabstützung keine Bela-
stungen des Halses verursacht.
Die Wiege ist durch die Sicherheitsgur-
te des Fahrzeugs befestigt - wie in der
Abbildung gezeigt -, und das Rückhalten
des Babies erfolgt durch die Gurte der
Wiege.
GROSSE GEFAHR Falls
es unbedingt notwen-
dig ist, ein Kind in ei-
ner Babywiege entge-
gen der Fahrtrichtung
auf dem vorderen Beifahrer-
sitz mitfahren zu lassen, müs-
sen die Beifahrer-Airbags
(Front-, Knie- und wo vorge-
sehen Seitenairbag des Sitzes)
durch den Schlüsselschalter de-
aktiviert werden. In diesem
Fall ist unbedingt über die be-
treffende Warnlampe
Fauf
der Abdeckung der vorderen
Deckenleuchte sicherzustellen,
dass die Deaktivierung erfolg-
te (siehe Abschnitt “Beifahrer-
Front-Airbag”). Weiterhin ist
der Beifahrersitz - um die
Berührung des Kindersitzes
mit dem Armaturenbrett zu
vermeiden - auf die entfernte-
ste Sitzposition einzustellen.
ZUR BEACHTUNG
A0E0106mAbb. 7
Die Abbildungen zeigen
nur eine Montageart.
Der Kindersitz ist gemäß dem
Sitz obligatorisch beiliegenden
Anweisungen zu montieren.
ZUR BEACHTUNG
A0E0106mAbb. 8
GRUPPE 1
Kinder mit mehr als 9 bis 18 kg Kör-
pergewicht können in Fahrtrichtung auf
Sitzen transportiert werden, die vorn mit
einem Kissen ausgestattet sind Abb. 8,
an dem der Sicherheitsgurt des Fahr-
zeugs angelegt wird und so Kind und
Sitz festhält.
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UND FAHRTGRUPPE 2
Ab 15 bis 25 kg Körpergewicht können
die Kinder direkt mit den Sicherheits-
gurten des Fahrzeugs gesichert werden.
Die Kindersitze haben hier nur noch die
Funktion, die Kinder in die richtige Po-
sition für die Gurte zu bringen, damit der
diagonale Gurtverlauf am Oberkörper
und nicht am Hals erfolgt, während das
horizontal verlaufende Gurtband am
Becken und nicht am Bauch des Kindes
anliegtAbb. 9.
GRUPPE 3
Bei Kindern mit 22 bis zu 36 kg Kör-
pergewicht ist der Brustumfang bereits
so groß, dass auf das Rückenteil ver-
zichtet werden kann. Die Abb. 10
zeigt ein Beispiel für die genaue Posi-
tionierung des Kindes auf dem Rücksitz.
Über 1,50 m Körpergrösse können Kin-
der wie Erwachsene angegurtet werden.
Es gibt Kindersitze für
die Gewichtsklassen 0
und 1 mit einem Halter, der hin-
ten an den Gurten des Fahr-
zeugs befestigt wird und über
eigene Gurte am Sitz verfügt,
die das Kind halten. Diese Sit-
ze können aufgrund ihres Ge-
wichtes eine Gefahrenquelle
sein, wenn sie unsachgemäß
befestigt werden (z. B. wenn
sie an den Fahrzeuggurten mit
Unterlegen eines Kissens befe-
stigt werden). Die beiliegende
Anleitung für die Befestigung
ist genauestens zu befolgen.
ZUR BEACHTUNG
A0E0108mAbb. 9A0E0109mAbb. 10
Die Abbildung zeigt nur
eine Montageart. Der
Kindersitz ist gemäß den dem
Sitz obligatorisch beiliegenden
Anweisungen zu montieren.
ZUR BEACHTUNG
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SITZ
Gruppe Gewicht- Vorn Hinten
sbereich
Sitz mit Sitz mit Beifahrer Beifahrer
6 Bewegungen 8 Bewegungen hinten hinten
seitlich Mitte
Gruppe 0, 0+ bis zu 13 kg U (*) U (*) U U
Gruppe 1 9-18 kg U (*) U (*) U U
Gruppe 2 15-25 kg U (*) U (*) U U
Gruppe 3 22-36 kg U (*) U (*) U U
Zeichenerklärung:
U= geeignet für Rückhaltesysteme der Kategorie “Universal” nach der europäischen Vorschrift ECE-R44 für die angegebenen “Gruppen”.
(*) = Auf den Fahrzeugen, auf denen der Beifahrersitz nicht in der Höhe verstellt werden kann, muss die Rückenlehne in perfekt verti-
kaler Stellung eingestellt werden. Auf den Fahrzeugen, die mit einem in der Höhe verstellbaren Beifahrersitz ausgestattet sind, ist
der Sitz so hoch wie möglich einzustellen.
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UND FAHRT
EIGNUNG DES FAHRGASTSITZES FÜR DIE VERWENDUNG VON KINDERSITZEN
Das Fahrzeug entspricht der neuen europäischen Vorschrift 2000/3/CE, welche die Einbaubarkeit von Kindersitzen auf den
verschiedenen Fahrzeugsitzen gemäß der folgenden Tabellen regelt:
Vorder- und Rücksitz (fest und geteilt)
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UND FAHRT
❒Die erfolgte Einrastung der Sicher-
heitsgurte durch Ziehen am Gurt
überprüfen.
❒Jedes Rückhaltesystem hat nur ei-
nen Sitz, auf dem nie zwei Kinder
gleichzeitig transportiert werden dür-
fen.
❒Prüfen Sie stets, dass der Gurt nicht
am Hals des Kindes anliegt.
❒Erlauben Sie dem Kind nicht,
während der Fahrt ungewöhnliche
Stellungen einzunehmen oder den
Gurt abzuschnallen.
❒Kinder im Fahrzeug nicht auf den
Schoß nehmen, auch keine Neuge-
borenen. Niemand, auch wenn er
noch so kräftig ist, kann sie im Fall
eines Aufpralls festhalten.
❒Nach einem Unfall den Kindersitz
durch einen neuen austauschen.
Nachfolgend fassen wir die wich-
tigsten Sicherheitsnormen zusam-
men, die für den Transport von Kin-
dern zu befolgen sind:
❒Die empfohlene Position für Kinder-
sitze ist auf dem Rücksitz, da dies
der sicherste Platz bei einem Unfall
ist.
❒Bei Deaktivierung des Beifahrer-Fron-
tairbagsimmerüberprüfen, dass
die Warnleuchte
Fauf der Ab-
deckung der vorderen Deckenleuch-
te dauerhaft leuchtet und so die er-
folgte Deaktivierung anzeigt.
❒Die mit dem Kindersitz ausgehän-
digten Anweisungen, die der Liefe-
rant mitliefern muss, sind strikt zu
beachten. Sie sind im Fahrzeug zu-
sammen mit den Unterlagen und
dieser Betriebs- und Wartungsanlei-
tung aufzubewahren. Kindersitze oh-
ne Einbauanleitung sollten nicht ver-
wendet werden.
Befindet sich auf der
Beifahrerseite ein Air-
bag, keine Kinder in Babywie-
gen entgegen der Fahrtrich-
tung auf dem Vordersitz un-
terbringen. Die Auslösung des
Airbags bei einem Aufprall
könnte tödliche Verletzungen
für das mitreisende Baby ver-
ursachen. Es ist ratsam, Kinder
auf ihren Kindersitzen auf den
Rücksitzen mitfahren zu las-
sen, da dies die am besten ge-
schützte Position bei einem
Aufprall ist.
ZUR BEACHTUNG
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UND FAHRT
Der Kindersitz kann nur
bei stehendem Fahr-
zeug montiert werden. Der
Sitz ist richtig an den Haltern
verankert, wenn ein hörbares
Einrasten wahrgenommen
wird. Bitte beachten Sie in je-
dem Fall die Anweisungen für
Einbau, Ausbau und Positio-
nierung, die der Kindersitzher-
steller verpflichtet ist, mitzu-
liefern.
ZUR BEACHTUNG
A0E0174mAbb. 11
VORRÜSTUNG
FÜR DIE MONTAGE
DES KINDERSITZES
“ISOFIX
UNIVERSAL”
Das Fahrzeug ist eigens für die Monta-
ge des Kindersitzes Isofix Universal, ei-
nem neuen europäisch genormten Sy-
stem für die Beförderung von Kindern
ausgerüstet.
Der Kindersitz Isofix Universal umfasst
die Gewichtsgruppe: 1.
Wegen des unterschiedlichen Einrastsy-
stems muss der Kindersitz durch die be-
treffenden Metallbügel A, Abb. 11be-
festigt werden, die sich zwischen
Rückenlehne und dem hinteren Sitzkis-
sen befinden. Dann muss der obere Gurt
(ist zusammen mit dem Kindersitz ver-
fügbar) an den entsprechenden Veran-
kerungspunkten B, Abb. 12 auf der
Rückenlehne des Rücksitzes hinter den
Kopfstützen befestigt werden.Eine gemischte Montage, z. B. links ein
normaler Kindersitz und rechts ein Iso-
fix Universal-Sitz, ist möglich.
Es wird daran erinnert, dass im Falle der
Kindersitze Isofix Universal alle mit dem
Schriftzug Isofix Universal zugelassenen
Sitze verwendet werden können.A0E0190mAbb. 12
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UND FAHRT
MONTAGE DES
KINDERSITZES ISOFIX
UNIVERSAL
GRUPPE 1
Für die korrekte Montage des Kinder-
sitzes gehen Sie so vor:
❒die Bügel der Vorausrüstung suchen
und den Kindersitz mit der auf die
Bügel ausgerichteten Einhängevor-
richtungen positionieren;
❒den Kindersitz bis zum hörbaren Ein-
rasten - Bestätigung der erfolgten
Einhängung - nach hinten verschie-
ben;
❒den oberen Gurt (der zusammen mit
dem Kindersitz verfügbar ist) an der
entsprechenden Einhängevorrichtung
B, Abb. 12auf der Rückenlehne
des Rücksitzes einhängen;
❒die Befestigung überprüfen, indem
Sie versuchen, mit aller Kraft den
Kindersitz zu bewegen.
Für weitere Einzelheiten in Bezug auf
die Installation und/oder Verwendung
des Kindersitzes beziehen Sie sich auf
die mit dem Kindersitz gelieferte “Be-
triebsanleitung”.
FRONTAIRBAG
Das Fahrzeug ist mit Multistage-Frontair-
bags (“Smart bag”) für Fahrer und Bei-
fahrer und Knieairbags für Fahrer und Bei-
fahrer (wo vorgesehen) ausgestattet.
DAS “SMART BAG”-
SYSTEM
(MULTISTAGE-
FRONTAIRBAG)
Die Frontairbags (Fahrer und Beifahrer)
und die Knieairbags (Fahrer und Bei-
fahrer) sind Sicherheitsvorrichtungen,
die im Falle eines mittelschweren, fron-
talen Aufpralls durch das Aufblasen des
Luftkissens zwischen der Person und
dem Lenkrad bzw. dem Armaturenbrett
eingreifen.
Bei einem Aufprall veranlasst eine elek-
tronische Steuerung ein eventuell erfor-
derliches Aufblasen der Luftkissen. Die
Luftkissen füllen sich sofort und schüt-
zen somit die Körper der vorderen Pas-
sagiere vor einem Aufprall auf Fahr-
zeugteile, die eventuell Verletzungen
verursachen könnten. Sofort danach ent-
leeren sich die Kissen.Die Frontairbags (Fahrer und Beifahrer)
und die Knieairbags (Fahrer und Bei-
fahrer) sind kein Ersatz sondern eine Er-
gänzung für die Verwendung der Si-
cherheitsgurte, die beim Fahren immer
angelegt werden sollten, wie es die Ge-
setzgebung in Europa und in den mei-
sten außereuropäischen Ländern auch
vorschreibt.
Bei einem Aufprall würde ein nicht an-
geschnallter Fahrgast nach vorn fallen
und mit dem sich noch aufblasenden Kis-
sen in Berührung kommen. In diesem
Fall verringert sich der Schutz des Luft-
kissens.
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ANLASSEN
UND FAHRTFAHRER-FRONTAIRBAG
Er besteht aus einem sich sofort auf-
blasenden Luftkissen in einem Fach in
der Mitte des LenkradsAbb. 14. Die Frontairbags könnten in folgenden
Fällen nicht ansprechen:
❒beim Aufprall gegen stark verform-
bare Gegenstände, wenn die Front-
fläche des Fahrzeugs nicht betroffen
ist (zum Beispiel Aufprall der Stoss-
stange gegen die Leitplanke);
❒Unterfahren anderer Fahrzeuge
(z.B. unter einen Lastkraftwagen)
oder Leitplanken;
❒da sie keinen zusätzlichen Schutz zu
den Sicherheitsgurten bieten und so-
mit ihre Aktivierung unnötig wäre.
Das Nichtansprechen in diesen Fällen
ist daher nicht als Systemstörung aus-
zulegen.
Keine Klebeetiketten
oder andere Gegen-
stände auf das Lenkrad, die
Abdeckung des Beifahrer-Air-
bags oder die seitliche Ver-
kleidung in der Nähe des Da-
ches kleben. Keine Gegen-
stände (z. B. Handys) auf das
Armaturenbrett auf der Bei-
fahrerseite legen, die das kor-
rekte Aufblasen des Beifahrer-
Airbags verhindern und die In-
sassen des Fahrzeugs verlet-
zen könnten.
ZUR BEACHTUNG
A0E0077mAbb. 14