Alfa Romeo 4C 2016 Betriebsanleitung (in German)

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„Electronic-Q2”-System:Bei dieser
Einstellung des Systems wurde auf eine
gesteigerte Antriebskraft bei der
Beschleunigung in Kurven geachtet, um
die Gelenkigkeit des Fahrzeugs zu
verbessern.
Motor und Getriebe:Sportlicher
Fahrstil.
ZUR BEACHTUNG Bei „Dynamic”
reagiert das Gaspedal viel stärker, so
dass der Fahrstil weniger flüssig und
komfortabel ist.
Ausschaltung
Um den Fahrstil „Dynamic”
auszuschalten und wieder auf „Natural”
zu schalten, den Hebel A Abb 47 nach
unten auf den Buchstaben „a” schieben
und eine halbe Sekunde in dieser
Position halten. In diesem Fall leuchtet
die LED des Fahrstils „Natural” und auf
dem Display wird die Anzeige der
erfolgten Einschaltung des Fahrstils
„Natural” angezeigt.
FAHRSTIL „Race”
Einschaltung
Den Hebel A Abb 47 zum Buchstaben
„d” nach oben schieben und fünf
Sekunden lang halten, bis der Fahrstil
„Race” auf dem Display angezeigt wird.
Bei der Einschaltung des Fahrstils
„Race” wird automatisch die
Bildschirmseite mit dem
Beschleunigungswert in Längsrichtung
und seitlich (G-Meter Information)angezeigt; die Referenzeinheit die
schwerkraftbedingte Beschleunigung
(G) Abb 50.
ESC- und ASR-Systeme:Diese
Systeme sind zur Gewährleistung von
maximaler Sportlichkeit deaktiviert,
damit der Fahrer die volle Kontrolle über
das Fahrzeug hat. Wenn sich das
Fahrzeug in einer unstabilen Position
befindet, wird das ESC-System bei
einer Betätigung des Bremspedals
automatisch aktiviert, bis das ABS
eingreift und das Fahrzeug wieder unter
stabilen Bedingungen gefahren werden
kann.
„Electronic-Q2”-System:Bei dieser
Einstellung des Systems wurde auf eine
gesteigerte Antriebskraft bei der
Beschleunigung in Kurven geachtet, um
die Gelenkigkeit des Fahrzeugs zu
verbessern.Motor und Getriebe:Sportlicher
Fahrstil.
ZUR BEACHTUNG Bei „Race” reagiert
das Gaspedal viel stärker, so dass der
Fahrstil weniger flüssig und komfortabel
ist.
ZUR BEACHTUNG Im „Race"-Modus
funktioniert das Getriebe ausschließlich
mit manueller Schaltung (MANUAL).
Weitere Details finden sich im Abschnitt
„Benutzung des Getriebes" im Kapitel
„Anlassen und Fahrt".
Ausschaltung
Um den Fahrstil „Race” auszuschalten
und wieder auf „Natural” zu schalten,
den Hebel A Abb 47 nach unten auf
den Buchstaben „a” schieben und eine
halbe Sekunde in dieser Position halten.
In diesem Fall leuchtet die LED des
Fahrstils „Dynamic” und auf dem
Display wird die Anzeige der erfolgten
Einschaltung des Fahrstils „Dynamic”
angezeigt.
FAHRSTIL „All Weather”
Einschaltung
Den Hebel A Abb 47 zum Buchstaben
„a” nach unten schieben und eine halbe
Sekunde lang halten, bis die
entsprechende LED leuchtet und die
Anzeige „All Weather” auf dem Display
erscheint.
50A0L0111
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DAS FAHRZEUG KENNEN

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ESC- und ASR-Systeme:
Auslösungsschwellen für auch bei
geringer Bodenhaftung maximale
Sicherheit. Der Fahrstil „All Weather”
wird auf Straßen mit schlechter Haftung
empfohlen.
„ELECTRONIC Q2”-System:Das
System ist deaktiviert.
Motor und Getriebe:
Standardreaktion.
Ausschaltung
Um den Fahrstil „All Weather”
auszuschalten und wieder auf „Natural”
zu schalten, den Hebel A Abb 47 nach
oben auf den Buchstaben „d” schieben
und eine halbe Sekunde in dieser
Position halten.ZUR BEACHTUNG
Während der ersten 250 km
Fahrkilometer des Fahrzeugs sind die
Fahrmodi Dynamic und Race gesperrt.
Während dieser Einfahrzeit sollte ein
„aggressiver” Fahrstil vermieden
werden, damit auf Dauer eine optimale
Schaltqualität gewährleistet ist.
Beim nachfolgenden Anlassen des
Motors werden die zuvor eingestellten
Fahrstile „All Weather” und „Dynamic”
beibehalten. Je nach dem vor dem
Abstellen gewählten Fahrstil „All
Weather” oder „Dynamic” aktiviert das
System nach dem Starten des Motors
wieder den gleichen Fahrstil.
Der Fahrstil „Race” wird beim
nachfolgenden Starten des Motors
nicht beibehalten. Das System aktiviert
sich erneut im Fahrstil „Dynamic”.
Es ist nicht möglich, direkt vom
Fahrstil „Dynamic” in den Fahrstil „All
Weather” und umgekehrt zu wechseln.
Es muss immer zuerst auf den Fahrstil
„Natural” gewechselt und dann der
andere Fahrstil gewählt werden.
Systemstörung
Bei einer Systemstörung oder des
Hebels A Abb 47 kann kein Fahrstil
ausgewählt werden.
Das Display färbt sich grau (wie beim
Fahrstil „Natural”) ohne Angabe für das
Einstellen des Alfa D.N.A. Auf demDisplay erscheint dann ein
Warnhinweis.
51A0L0112
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EOBD-SYSTEM
(European On
Board Diagosis)
Funktionsweise
Das EOBD-System (European On
Board Diagnosis) führt eine
kontinuierliche Diagnose der mit den
Emissionen verbundenen Bauteile des
Fahrzeugs aus.
Es meldet weiterhin, durch das
Aufleuchten der Kontrollleuchte
auf
der Instrumententafel (bei einigen
Fahrzeugversionen zusammen mit einer
Meldung auf dem Display) den sich
verschlechternden Zustand der
Komponenten selbst (siehe Abschnitt
„Kontrollleuchten und Meldungen” im
Abschnitt „Kenntnis der
Instrumententafel”).
Ziel des EOBD-Systems (European On
Board Diagnosis) ist:
Die Wirksamkeit der Anlage zu
kontrollieren,
einen Anstieg der Abgaswerte
anzuzeigen,
zu signalisieren, wenn abgenutzte
Bauteile ersetzt werden müssen.
Das Fahrzeug verfügt über einen
Steckverbinder, an den entsprechende
Geräte angeschlossen werden können,
für das Auslesen der von den
elektronischen Steuerungen
gespeicherten Fehlercodes zusammen
mit einer Reihe von speziellen
Parametern zur Diagnose derMotorfunktion. Diese Prüfung kann
auch von den Beamten der
Verkehrsbehörden ausgeführt werden.
ZUR BEACHTUNG Nach Beheben des
Defektes muss das spezielle Alfa
Romeo Servicenetz Tests auf dem
Prüfstand und ggf. Probefahrten auf der
Straße, d.h. auch über längere
Strecken, durchführen.
AUTORADIO-ANLAGE
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Die Autoradio-Anlage umfasst folgende
Teile:
Versorgungskabel für Autoradio,
Lautsprecher und Antenne
Autoradio;
Antenne an der vorderen Stoßstange
2 Hochtöner mit 38 mm
Durchmesser und 2 Mid-Woofer mit
130 mm Durchmesser an den Türen.
Eine detaillierte Bedienungsanleitung
des Autoradios ist als Ergänzung zur
Betriebsanleitung in der
Borddokumentation enthalten.
50
DAS FAHRZEUG KENNEN

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VOM KUNDEN
ZUGEKAUFTES
ZUBEHÖR
Wenn Sie nach dem Erwerb des
Fahrzeugs elektrisches Zubehör
installieren möchten, das eine
permanente Stromversorgung benötigt
(Autoradio, Satellitendiebstahlsicherung
usw.) oder Zubehör, das die Elektrik
belastet, wenden Sie sich an das Alfa
Romeo-Kundendienstnetz. Das
Fachpersonal kann Ihnen nicht nur das
geeignete Zubehör der Lineaccessori
MOPAR
®vorstellen, sondern überprüft
auch, ob die elektrische Anlage die
geforderte Belastung verkraften kann
oder ob eine stärkere Batterie
eingebaut werden muss.
44)
INSTALLATION VON
ELEKTRISCHEN/
ELEKTRONISCHEN
VORRICHTUNGEN
Elektrische/elektronische Vorrichtungen,
die nach dem Kauf des Fahrzeuges und
im Zuge der After-Sales-Betreuung
installiert werden, müssen mit
folgendem Kennzeichen versehen
sein:Abb 52Fiat Group Automobiles S.p.A.
genehmigt die Montage von Sende-
und Empfangsgeräten unter der
Voraussetzung, dass diese fachgerecht
und unter Einhaltung der
Herstellerangaben in einer
Fachwerkstatt installiert werden.
ZUR BEACHTUNG Der Einbau von
Vorrichtungen, die zu Veränderungen
der Fahrzeugeigenschaften führen,
können zum Entzug der Fahrerlaubnis
seitens der zuständigen Behörden
sowie zum Verfall des
Garantieanspruchs für Defekte führen,
die durch die genannte Abänderung
zustande kommen oder direkt oder
indirekt auf diese zurückzuführen sind.
Fiat Group Automobiles S.p.A. haftet
nicht bei Schäden infolge der
Installation von Zubehörteilen, die nicht
von Fiat Group Automobiles S.p.A.
geliefert oder empfohlen werden und
nicht gemäß den mitgelieferten
Vorschriften installiert werden.
FUNKGERÄTE UND
MOBILTELEFONE
Funkgeräte (wie Mobiltelefone,
CB-Geräte für Funkamateure o. Ä.)
dürfen im Fahrzeuginneren nur dann
benutzt werden, wenn eine separate
Außenantenne am Fahrzeug installiert
wurde.
ZUR BEACHTUNG Die Verwendung
dieser Geräte im Fahrgastraum (ohne
Außenantenne) könnte nicht nur für die
Passagiere gesundheitsschädlich sein,
sondern auch Betriebsstörungen an
den elektronischen Systemen des
Fahrzeugs bewirken, die somit die
Sicherheit beeinträchtigen können.
Für die Verwendung von offiziell in der
EG zugelassenen Mobiltelefonen (GSM,
GPRS, UMTS) wird empfohlen, sich
strengstens an die Anweisungen des
jeweiligen Herstellers zu halten.
52DISPOSITIVI-ELETTRONICI
51
ZUR BEACHTUNG
44)Achtung beim Anbau von zusätzlichen
nicht serienmäßigen Spoilern und
Leichtmetallfelgen: Diese könnten die
Belüftung der Bremsen und damit ihre
Wirksamkeit bei starken oder wiederholten
Bremsvorgängen oder auf abfälligen
Strecken einschränken. Sich ebenfalls
vergewissern, dass nichts (Zusatzteppiche
usw.) die Pedalwege verkürzt.

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PARKSENSOREN
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Die Parksensoren befinden sich in der
hinteren Stoßstange des Fahrzeugs
Abb 53 und haben die Aufgabe, die
Anwesenheit von Hindernissen hinter
dem Fahrzeug zu erfassen und dem
Fahrer durch ein intermittierendes
akustisches Signal zu melden.
AKTIVIERUNG/
DEAKTIVIERUNG
Die Sensoren schalten sich automatisch
beim Einlegen des Rückwärtsganges
ein. Die Frequenz des akustischen
Signals erhöht sich bei Verringerung
des Abstands zum Hindernis hinter
dem Fahrzeug.
AKUSTISCHES SIGNAL
Wird der Rückwärtsgang eingelegt und
befindet sich hinter dem Fahrzeug ein
Hindernis, ertönt ein akustisches Signal,
das sich bei Veränderung des Abstands
zwischen Hindernis und Stoßstange
verändert.
Die Frequenz des akustischen Signals:
steigt, wenn sich der Abstand
zwischen Fahrzeug und Hindernis
verringert, bis ein kontinuierlicher
Signalton erreicht wird, wenn der
Abstand weniger als 30 cm beträgt.
sinkt, wenn sich der Abstand zum
Hindernis vergrößert, bis es aufhört.
Das Signal bleibt konstant, wenn sich
der Abstand zwischen Fahrzeug und
Hindernis nicht verändert. Unter diesen
Umständen wird mit den seitlichen
Sensoren geprüft. Das Signal wird dann
nach etwa 3 Sekunden unterbrochen,
um beispielsweise Meldungen beim
Einparken entlang einer Mauer zu
vermeiden.
Wenn die Sensoren mehrere
Hindernisse erfassen, wird nur das
Nächstgelegene berücksichtigt.
DISPLAY-MITTEILUNGEN(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Bei der Aktivierung der Sensoren wird
die in Abb 54 dargestellte
Bildschirmseite eingeblendet.Die Information über das Vorhandensein
und den Abstand des Hindernisses wird
nicht nur akustisch, sondern auch über
eine Display-Anzeige auf dem
Armaturenbrett gemeldet.
Das System meldet ein ermitteltes
Hindernis durch die Anzeige eines
Bogens in einer oder mehreren
Positionen, je nach Abstand des
Hindernisses und seiner Position in
Bezug auf das Fahrzeug.
Wird ein Hindernis im mittleren hinteren
Bereich ermittelt, zeigt das Display alle
Bögen des hinteren mittleren Bereichs,
bis zum Bogen, der der Position des
Hindernisses entspricht.
Die Meldung erfolgt für die Hindernisse
im hinteren rechten oder linken Teil auf
analoge Weise.
Der Bogen, der dem Hindernis
entspricht, blinkt.
Die Farbe am Display hängt vom
Abstand und von der Position des
53A0L0043
54A0L0044
52
DAS FAHRZEUG KENNEN

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Hindernisses ab.
Das Fahrzeug befindet sich dann nahe
am Hindernis, wenn auf dem Display
nur ein fester Bogen angezeigt wird und
das akustische Signal kontinuierlich ist.
Sind mehrere Hindernisse gegenwärtig,
wird das sich am nächsten befindliche
Hindernis gemeldet.
STÖRUNGSANZEIGEN
Eventuelle Betriebsstörungen der
Parksensoren werden beim Einlegen
des Rückwärtsganges durch das
Aufleuchten der Kontrollleuchte
auf
der Instrumententafel und der Meldung
auf dem Multifunktionsdisplay, wo
vorgesehen (siehe Kapitel
„Kontrollleuchten und Anzeigen”)
angezeigt.
ALLGEMEINE HINWEISE
45)
4)
Beim Einparken muss man immer auf
Hindernisse achten, die sich ober- oder
unterhalb der Sensoren befinden.
Gegenstände in nächster Nähe zum
Heck des Fahrzeugs können unter
Umständen vom System nicht erkannt
werden und daher das Fahrzeug
beschädigen oder selbst beschädigt
werden.
Nachstehend einige Bedingungen,
welche die Leistungen der
Parksensoren beeinträchtigen können:
Ist die Sensoroberfläche mit Eis,Schnee, Schlamm verschmutzt oder
wurde sie überlackiert, könnte dies die
Empfindlichkeit des Sensors und somit
die Systemleistung beeinträchtigen.
Mechanische Störungen (z.B.
Autowäsche, Regen mit extremem
Wind, Hagel) könnten dazu führen,
dass der Sensor einen Gegenstand
meldet, der nicht vorhanden ist
(„Echostörung”).
Signale im Ultraschallbereich (z. B.
Druckluftbremsen von Lastwagen oder
Presslufthammer) in der Nähe des
Fahrzeugs könnten die vom Sensor
gesendeten Signale verändern.
Die Veränderung der
Sensorpositionen, wenn z.B. der
Radstand verändert wird, weil einige
Komponenten der Stoßdämpfer
abgenutzt sind), die Reifen gewechselt
wurden, das Fahrzeug überladen ist,
durch spezifische Einstellungen oder
nach dem Reifenwechsel gesenkt ist,
kann die Leistung des
Parksensorsystems beeinträchtigen.
53
ZUR BEACHTUNG
45)Die Verantwortung beim Einparken und
anderen gefährlichen Manövern liegt auf
jedem Fall immer und überall beim Fahrer.
Bei diesen Manövern immer sicherstellen,
dass sich weder Personen (insbesondere
Kinder) noch Tiere im Manöverbereich
aufhalten. Die Parksensoren bilden eine
Hilfe für den Fahrer, der jedoch die
Aufmerksamkeit während möglicherweise
gefährlichen Manövern nie verringern darf,
auch wenn diese bei niedriger
Geschwindigkeit ausgeführt werden.
ZUR BEACHTUNG
4)Für die korrekte Arbeitsweise des
Systems müssen die Sensoren frei von
Schlamm, Schmutz, Eis oder Schnee sein.
Während des Reinigungsvorgangs muss
das Verkratzen oder die Beschädigung der
Sensoren sorgfältig vermieden werden. Die
Sensoren müssen immer mit sauberem
Wasser und eventuell Autoreinigungsmittel
gewaschen werden. In den
Autowaschanlagen, die Hydroreiniger mit
Dampfstrahler oder Hochdruckstrahler
verwenden, sollte man die Sensoren
schnell reinigen, wobei man die Waschdüse
in mehr als 10 cm Entfernung hält. Keine
Aufkleber an den Sensoren anbringen.

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T.P.M.S.-SYSTEM
(Tyre Pressure
Monitoring System)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
BESCHREIBUNG
Das System für die Reifendruckkontrolle
(TPMS) meldet dem Fahrer, wenn der
Reifendruck in einem Reifen im
Vergleich zu dem für das Fahrzeug
vorgeschriebenen Kaltdruck sinkt.
Der Reifendruck ändert sich je nach
Außentemperatur. Bei kalter Außenluft
nimmt der Reifendruck ab.
Der Reifendruck muss immer im kalten
Zustand gemessen werden. D.h. dass
das Fahrzeug seit mindestens drei
Stunden stehen muss bzw. dass nach
einem Stillstand von 3 Stunden nicht
mehr als 1.6 km gefahren wurden.
Der Reifendruck darf im kalten Zustand
keinesfalls den Höchstwert des an den
Flanken des Reifens angegebenen
Höchstdruck überschreiten.
Der Reifendruck steigt auch während
der Fahrt. Dies ist ganz normal und der
Druck braucht nicht angepasst zu
werden.
Das TPMS meldet einen zu niedrigen
Reifendruck, bis Abhilfe geschaffen
wird, d.h. bis der Reifendruck wieder
auf den für kalte Reifen
vorgeschriebene Druck erreicht bzw.
überschritten wird. Wenn die
Reifendruckkontrollleuchte
festleuchtet, muss der Reifendruck wieder
auf den für kalte Reifen
vorgeschriebene Druckwert gebracht
werden. Nach der automatischen
Aktualisierung des Systems, geht die
Reifendruckkontrollleuchte aus. Es
könnte sein, dass das Fahrzeug etwa
20 Minuten lang bei einer
Geschwindigkeit über 20 km/h gefahren
werden muss, damit das TPMS diese
Information erhält.
HINWEIS
Das TPMS ist keinesfalls ein Ersatz
für einen normalen Wartungsdienst für
die Reifen. Es meldet auch keine
sonstigen Fehlzustände der Reifen.
Das TPMS darf somit auch nicht als
Druckwächter während der Einstellung
des Reifendrucks benutzt werden.
Das Fahren mit ungenügendem
Reifendruck führt zu einer Erhitzung der
Reifen und kann zu Schäden der Reifen
führen. Ein ungenügender Riefendruck
verringert zudem die Leistung bei
gleichzeitig stärkerem Verschleiß des
Reifenprofils. Zudem werden
Fahrbarkeit und Bremsverhalten
verschlechtert.
Das TPMS ist kein Ersatz für eine
korrekte Wartung der Reifen. Der Fahrer
muss immer für einen korrekten
Reifendruck sorgen. Der Reifendruck
muss immer mit einem geeigneten
Druckwächter gemessen werden. Dies
gilt auch im Fall der Reifendruck nichtauf einen Wert gesunken ist, der ein
Aufleuchten der Kontrollleuchte
verursacht.
Das TPMS meldet dem Fahrer ein
eventuell ungenügender Druck in einem
Reifen. Hierbei spielt der Grund der
Druckabnahme keine Rolle, es könnten
kalte Außenlufttemperaturen oder der
normale Verlust des Reifendrucks dafür
verantwortlich sein.
Die saisonbedingten
Temperaturveränderungen beeinflussen
den Reifendruck.
Das TPMS benutzt Wireless-
Vorrichtungen mit elektronischen
Sensoren an den Radfelgen zur
konstanten Reifendruckmessung. Die
an jedem Rad installierten Sensoren
vermitteln als Bestandteil des
Ventilschafts verschiedene
Informationen über den Reifen an das
Empfangsmodul, damit der Druck
berechnet werden kann.
HINWEIS Die regelmäßige Kontrolle und
die Beibehaltung des korrekten
Druckwerts in allen vier Reifen sind von
äußerster Wichtigkeit.
Hinweis für niedrigen
Druck des Reifendruck-
kontrollsystems
46) 47) 48) 49) 50) 51) 52) 53) 54)
Das System meldet dem Fahrer einer
oder mehrer Platte Reifen durch
Aufleuchten der Kontrollleuchte
an
54
DAS FAHRZEUG KENNEN

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der Instrumententafel und der Anzeige
einer entsprechenden Meldung auf dem
Display.
Unter diesen Bedingungen das
Fahrzeug so schnell wie möglich
anhalten, den Reifendruck prüfen und
wieder auf den vorgegebenen Kaltwert
des Reifendrucks bringen. Das System
wird automatisch aktualisiert, und nach
einer entsprechenden Aktualisierung mit
dem Reifendruck geht die
Reifendruckkontrollleuchte aus. Es
könnte sein, dass das Fahrzeug über
20 Minuten bei einer Geschwindigkeit
über 20 km/h gefahren werden muss,
damit diese Information übertragen
wird.Betriebsstörungen des
TPMS
Systemfehler werden durch die
entsprechende Leuchtegemeldet.
Zuerst blinkt sie 75 Sekunden lang und
leuchtet dann fest. Dieser Zustand
ergibt sich unter folgenden
Bedingungen:
Dieser Fehler wird durch
elektronische Vorrichtungen oder durch
die Emission von Radiofrequenzen
verursacht, die denen der
TPM-Sensoren ähnlich sind.
Anbringung von verdunkelnden
Folien, die mit den Radiowellensignalen
interferieren.
Schnee oder Eis an den Rädern
oder Radkästen.
Montierte Schneeketten.
Einsatz von Rädern/Reifen ohne
TPM-Sensoren.
55A0L0113
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Für den korrekten Gebrauch des Systems gelten bei einem Rad-/Reifenwechsel die Angaben der folgenden Tabelle:
ArbeitSensoren an den
FahrzeugrädernStörungsmeldung Erforderlicher Eingriff
––JADas spezielle Alfa Romeo
Servicenetz aufsuchen
Radwechsel auf Winterreifen NEIN JADas spezielle Alfa Romeo
Servicenetz aufsuchen
Radwechsel auf Winterreifen JA NEIN –
Radwechsel auf Räder einer
anderen Größe
(*)JA NEIN –
(*)Als alternative Reifen in der Betriebsanleitung und auf jeden Fall im Fahrzeugbrief; bei Lineaccessori Alfa Romeo verfügbar
56
DAS FAHRZEUG KENNEN
ZUR BEACHTUNG
46)Das T.P.M.S.-System enthebt den
Fahrer nicht von der regelmäßigen
Kontrolle des Reifendrucks und der
Kontrolle des Ersatzrads (siehe Abschnitt
„Räder” im Kapitel „Wartung und Pflege”).
47)Der Reifendruck ist bei ausgeruhten
und kalten Reifen zu überprüfen. Wenn der
Reifendruck aus einem beliebigen Grund
an warmen Reifen kontrolliert wird, den
Fülldruck nicht verringern, wenn er den
vorgesehenen Wert überschreitet. Die
Kontrolle bei kalten Reifen wiederholen.48)Werden eines oder mehrere Räder
ohne Sensor eingebaut, steht das System
nicht mehr zur Verfügung und es erscheint
eine entsprechende Meldung auf dem
Display, zusammen mit der weniger als 1
Minute lang blinkenden und dann
festleuchtenden T.P.M.S.-Kontrollleuchte
bis wieder 4 Räder mit Sensoren eingebaut
sind.
49)Das T.P.M.S.-System ist nicht in der
Lage, plötzliche Druckverluste an den
Reifen zu melden (z.B. wenn ein Reifen
platzt). In diesem Fall das Fahrzeug
vorsichtig und ohne starke Abbremsung
anhalten.
50)Der Austausch von normalen und
Winterreifen (und umgekehrt) erfordert
auch eine Einstellung des T.P.M.S.-
Systems, das nur vom spezielle Alfa
Romeo Servicenetz durchgeführt werden
darf.51)Der Reifendruck kann je nach
Außentemperatur variieren. Das T.P.M.S.
kann kurzzeitig einen ungenügenden
Reifendruck anzeigen. In diesem Fall den
Reifendruck bei kalten Reifen kontrollieren
und ggf. den korrekten Reifendruck wieder
herstellen.
52)Wenn ein Reifen ausgebaut wird, sollte
auch die Gummidichtung des Ventils
ausgetauscht werden: hierzu das spezielle
Alfa Romeo Servicenetz aufsuchen. Der
Aus-/Einbau der Reifen und/oder Felgen
verlangt spezielle Vorsichtsmaßnahmen;
um zu vermeiden, dass die Sensoren
beschädigt oder falsch eingebaut werden,
muss der Reifenwechsel und/oder
Austausch der Felgen von spezialisiertem
Personal durchgeführt werden. Das
spezielle Alfa Romeo Servicenetz
aufsuchen.

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AUFTANKEN DES
FAHRZEUGS
Das Fahrzeug ist mit dem „Fast
Fuel”-System ausgestattet, das ein
Auftanken mit falschem Kraftstoff
verhindert (z.B. Diesel in einen
Benzinmotor).
Vor dem Kraftstofftanken Motor
abstellen.
Das Fahrzeug darf nur mit bleifreiem
Benzin mit Oktanzahl (ROZ) von
mindestens 95 gemäß der
europäischen Norm EN 228 betankt
werden. Der Motor Ihres 4C wurde zur
Einhaltung aller Emissionsgrenzen
entworfen und bietet maximale Leistung
und minimalen Verbrauch durch den
Einsatz von bleifreiem Benzin in
Premium-Qualität mit einer Oktananzahl
(ROZ) von mindestens 98.
Niemals, auch nicht minimal,
bleihaltiges Benzin einfüllen, damit der
Katalysator nicht beschädigt wird.
ZUR BEACHTUNG Ein unwirksamer
Katalysator bewirkt den Ausstoß von
Schadstoffen und belastet folglich die
Umwelt.
ZUR BEACHTUNG Niemals bleihaltiges
Benzin in den Tank einfüllen, auch nicht
in Notfällen und auch nicht in geringen
Mengen. Sie würden dadurch den
Katalysator irreparabel beschädigen.
BEFÜLLBARKEIT
Nach dem ersten Auslösen der
Zapfpistole zwei weitere Füllvorgänge
durchführen, um den Tank ganz
aufzufüllen. Danach nicht weiter
nachfüllen, weil dies Störungen im
Kraftstoffkreislauf verursachen könnte.
TANKVORGANG
Das Fahrzeug ist mit der „Fast
Fuel”-Vorrichtung versehen, bei der der
Kraftstofftankstutzen integriert ist. Er
öffnet und schließt automatisch beim
Einführen und Entfernen der
Kraftstoffpistole.
„Fast Fuel” verhindert das Einfüllen von
falschem Kraftstoff durch eine
entsprechende Sperre.
Der im Folgenden beschriebene
Füllvorgang wird auf dem Schild
Abb 56 auf der Innenseite des
Kraftstofftankdeckels näher erläutert.
Auf dem Kennschild steht des Weiteren
die Kraftstoffart (UNLEADED
FUEL=Benzin).
57
53)Besonders starke
Funkfrequenzstörungen können den
korrekten Betrieb des T.P.M.S.-Systems
behindern. In diesem Fall wird eine
Meldung wird auf dem Display
ausgegeben. Diese Anzeige verschwindet
automatisch, sobald das System nicht
mehr von der Funkfrequenzstörung
behindert wird.
54)q Das Reifen-Schnellreparaturkit
(Fix&Go), das zum Lieferumfang des
Fahrzeugs gehört (für Versionen/Märkte,
wo vorgesehen), ist zu den TPMS-
Sensoren kompatibel; durch den Einsatz
von Dichtmitteln, die nicht dem im Satz
enthaltenen Mittel gleichwertig sind, könnte
die Funktionstüchtigkeit in Frage gestellt
werden. Bei Einsatz von Dichtmitteln, die
nicht dem originalen Mittel entsprechen,
unbedingt den Betrieb der T.P.M.S.-
Sensoren in einer qualifizierten Werkstatt
prüfen lassen.

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