Alfa Romeo Giulietta 2013 Betriebsanleitung (in German)

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EINBAU KINDERSITZ
"UNIVERSAL" (mit den
Sicherheitsgurten)GRUPPE 0 und 0+Kinder mit bis zu 13 kg Gewicht müssen in einem nach hinten
ausgerichteten Kindersitz transportiert werden, Abb. Abb. 107, die bei
starken Geschwindigkeitsverringerungen, dank der Kopfabstützung,
keine Belastungen des Halses verursacht.
Der Kindersitz ist durch die Sicherheitsgurte des Fahrzeuges befestigt,
wie in Abb. 107 angegeben, und muss das Kind durch die
eingebauten Gurte zurückhalten.
GRUPPE 1Wiegt das Kind zwischen 9 und 18 Kg, kann es mit dem Gesicht nach
vorne Abb. 108 transportiert werden.
Die Abbildung zeigt nur eine Montageart. Montieren
Sie den Kindersitz gemäß beiliegender Anleitung, die
diesem immer beiliegen muss.Kindersitze mit Isofix-Verankerungen ermöglichen eine
stabile Befestigung am Sitz, ohne dass hierzu die
Sicherheitsgurte des Autos erforderlich sind.
Abb. 107
A0K0014
Abb. 108
A0K0129
127DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEITMOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS

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GRUPPE 2Kinder mit 15 bis 25 kg Gewicht können direkt durch die
Sicherheitsgurte des Fahrzeugs Abb. 109 gehalten werden.
Die Kindersitze haben hier nur noch die Funktion, die Kinder in die
richtige Position für die Gurte zu bringen, damit der diagonale
Gurtverlauf am Oberkörper und nicht am Hals erfolgt, während das
horizontal verlaufende Gurtband am Becken und nicht am Bauch
des Kindes anliegt.
GRUPPE 3Für Kinder mit 22 bis 36 kg Körpergewicht gibt es spezielle
Sitzerhöher, die das korrekte Anlegen der Sicherheitsgurte
ermöglichen.
Die Abb. 110 zeigt ein Beispiel für die korrekte Positionierung des
Kindes auf dem Rücksitz.
Die Abbildung zeigt nur eine Montageart. Montieren
Sie den Kindersitz gemäß beiliegender Anleitung, die
diesem immer beiliegen muss.
Abb. 109
A0K0016
Abb. 110
A0K0017
128DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS

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EIGNUNG DER BEIFAHRERSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON UNIVERSELLEN
KINDERSITZENDas Fahrzeug entspricht der Europäischen Richtlinie 2000/3/CE, die die Montierbarkeit von Kindersitzen auf den verschiedenen Sitzplätzen des
Fahrzeugs gemäß der folgenden Tabelle regelt:Gruppe Gewichtsgruppen Fahrgast auf BeifahrerseiteFahrgast hinten auf der
Seite und in der Mitte
Gruppe 0, 0+ bis 13 kg
U (*) U
Gruppe 1 9-18 kg
U (*) U
Gruppe 2 15-25 kg
U (*) U
Gruppe 3 22-36 kg
U (*) U
U (*)Bei höhenverstellbarem Sitz muss die Rückenlehne senkrecht gestellt werden.
U= geeignet für Rückhaltesysteme der Kategorie "Universal" nach der europäischen Vorschrift ECE-R44 für die angegebenen "Gruppen".
129DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEITMOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
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Die wichtigsten Sicherheitsvorschriften
für den Transport von Kindern❒Die empfohlene Position für die Installierung der Kindersitze ist auf
dem Rücksitz, da dies bei einem Unfall der sicherste Platz ist.
❒Bei Deaktivierung des Beifahrer-Frontairbags immer überprüfen, ob
die Kontrollleuchte auf der Instrumententafel dauerhaft leuchtet und
so die erfolgte Deaktivierung anzeigt.
❒Genau die mit dem Kindersitz gelieferte Anleitung beachten, die der
Lieferant beifügen muss. Diese sind im Fahrzeug zusammen mit den
Dokumenten und diesem Handbuch aufzubewahren. Keine
Kindersitze ohne Gebrauchsanweisung verwenden;
❒die erfolgte Einrastung der Sicherheitsgurte durch Ziehen am Gurt
überprüfen.
❒Jedes Rückhaltesystem hat nur einen Sitz, auf dem nie zwei Kinder
gleichzeitig transportiert werden dürfen.
❒Prüfen Sie stets, dass der Gurt nicht am Hals des Kindes anliegt.❒Erlauben Sie dem Kind nicht, während der Fahrt ungewöhnliche
Stellungen einzunehmen oder den Gurt abzulegen.
❒Halten Sie Kinder, auch Säuglinge, beim Fahren nie im Arm.
Niemand ist in der Lage, sie bei einem Aufprall festzuhalten;
❒Nach einem Unfall den Kindersitz durch einen neuen austauschen.
130DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
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VORRÜSTUNG FÜR DIE
MONTAGE DES KINDERSITZES
ISOFIXDas Fahrzeug ist eigens für die Montage des Kindersitzes Isofix
Universal, einem neuen europäisch genormten System für die
Beförderung von Kindern, ausgerüstet.
Eine gemischte Montage mit normalen und Isofix-Kindersitzen ist
möglich.
Als Beispiel wird in Abb. 111 ein Isofix-Kindersitz gezeigt, der für die
Gewichtsgruppe 1 gedacht ist.
Die anderen Gewichtsgruppen werden vom spezifischen Kindersitz
Isofix abgedeckt, der nur verwendet werden darf, wenn er speziell für
dieses Fahrzeug entworfen, erprobt und zugelassen wurde (Liste der
Fahrzeuge liegt dem Kindersitz bei).ZUR BEACHTUNG Der mittlere Rücksitz ist nicht für die Isofix-
Kindersitze geeignet.
Abb. 111
A0K0018
131DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEITMOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
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EINBAU DES KINDERSITZES ISOFIX
UNIVERSALGehen Sie wie folgt vor:
❒Befestigen Sie den Kindersitz an den entsprechenden unteren
Metallringen B Abb. 112, die sich in der Rückenlehne des Rücksitzes
befinden (Zugriff auf die Ringe haben Sie durch Hochziehen des
Reißverschlusses A).
❒Befestigen Sie den oberen Gurt (zusammen mit dem Kindersitz
verfügbar) an den entsprechenden Verankerungen C Abb. 113 im
hinteren Bereich der Rückenlehne.
Eine gemischte Montage mit normalen Kindersitzen und Kindersitzen
„Isofix Universal” ist möglich. Es wird daran erinnert, dass im Falle der
Kindersitze Isofix Universal alle mit dem Schriftzug ECE R44 (R44/03
oder neuer) “Isofix Universal” zugelassenen Sitze verwendet werden
können.
Bei Lineaccessori Alfa Romeo stehen die Kindersitze Isofix Universal
"Duo Plus" und der spezielle Kindersitz "G 0/1 S" zur Verfügung.Für alle weiteren Einzelheiten über die Installation und/oder
Verwendung des Kindersitzes beziehen Sie sich bitte auf die
“Gebrauchsanweisung”, die zusammen mit dem Kindersitz geliefert
wird.
Den Kindersitz nur bei stehendem Fahrzeug montieren.
Der Kindersitz ist richtig an den Halterungen befestigt,
wenn das Einrasten zu vernehmen ist, das das erfolgte
Einhängen anzeigt. Halten Sie sich in jedem Fall an die
Anleitungen zu Montage, Demontage und Positionierung, die der
Hersteller des Kindersitzes mit diesem zu liefern verpflichtet ist.
Abb. 112
A0K0109
Abb. 113
A0K0108
132DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
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WARTUNG UND
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EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON KINDERSITZEN ISOFIXDie untenstehende Tabelle gibt entsprechend der Europäischen Vorschrift ECE 16 die Einbaubarkeit der Isofix-Kindersitze auf Sitzen an, die mit
Isofix-Verankerungen ausgestattet sind.GewichtsgruppeAusrichtung des
KindersitzesGrößenklasse Isofix Fahrgast auf dem Rücksitz
Gruppe 0 bis zu 10 kg Entgegen der Fahrtrichtung E
IL (*)
Gruppe 0+ bis zu 13 kgEntgegen der Fahrtrichtung E
IL (*)
Entgegen der Fahrtrichtung D
IL (*)
Entgegen der Fahrtrichtung C
IL (*)
Gruppe 1 von 9 bis 18 kgEntgegen der Fahrtrichtung D
IL (*)
Entgegen der Fahrtrichtung C
IL (*)
In Fahrtrichtung B
IUF
In Fahrtrichtung BI
IUF
In Fahrtrichtung A
IUF
IL Geeignet für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme der Kategorie "Fahrzeugspezifisch", "Begrenzt" oder "Semi-Universal".
(*) Zur Befestigung der Isofix-Kindersitze muss der Vordersitz verstellt werden.
IUF: Geeignet für Isofix-Rückhaltesysteme für Kinder in Fahrtrichtung, universaler Klasse (mit oberer dritter Befestigung), zugelassen für den Gebrauch in der
Gewichtsklasse.
133DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEITMOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
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TECHNISCHE DATEN
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FRONTAIRBAGSDas Fahrzeug ist mit Multistage-Airbags ("Smart bag") für den Fahrer
und Beifahrer ausgestattet.SYSTEM "SMART BAG"
(MULTISTAGE-FRONTAIRBAGS)Die Front-Airbags (für Fahrer und Beifahrer) schützen die Insassen der
Vordersitze im Falle eines mittelschweren, frontalen Aufpralls durch
das Aufblasen eines Luftkissens zwischen der Person und dem Lenkrad
bzw. dem Armaturenbrett.
Das Nichtansprechen bei anderen Aufprallarten (seitlich, hinten,
Überschlagen usw.) ist daher nicht als Systemstörung auszulegen.
Die Airbags können die Sicherheitsgurte, die immer angelegt werden
sollten, nicht ersetzen, sondern sollen diese unterstützen. Bei einem
Aufprall bewegt sich eine Person, die keinen Sicherheitsgurt trägt,
weiter vorwärts und kann mit dem sich noch öffnenden Kissen in
Kontakt kommen. In dieser Lage ist der vom Kissen gewährte Schutz
herabgesetzt.
Die vorderen Airbags können in folgenden Fällen nicht aktiviert
werden:
❒Beim Aufprall gegen stark verformbare Gegenstände, wenn die
Frontfläche des Fahrzeugs nicht betroffen ist (zum Beispiel Aufprall
der Stoßstange gegen die Leitplanke);
❒Unterfahren anderer Fahrzeuge oder Leitplanken (z. B. unter einen
Lastkraftwagen oder eine Leitplanke). Da sie keinen zusätzlichen
Schutz zu den Sicherheitsgurten bieten, wäre somit ihre Aktivierung
unnötig. Das Nichtauslösen in diesen Fällen ist daher nicht als
Systemstörung auszulegen.
Keine Aufkleber oder andere Gegenstände am
Lenkrad, an der Abdeckung des Beifahrerairbags oder
an der seitlichen Verkleidung der Dachseite anbringen.
Keine Gegenstände auf dem Armaturenbrett auf der
Beifahrerseite anbringen, da diese das korrekte Öffnen des
Beifahrerairbags behindern und die Insassen im Fahrzeug
verletzen könnten.
FAHRER-FRONTAIRBAGEs befindet sich in einem Fach in der Mitte des Lenkrades Abb. 114.
Fahren Sie immer so, dass die Hände am
Lenkradkranz liegen, damit sich, bei einer Auslösung
des Airbags, dieses ohne Behinderungen aufblasen
kann. Nicht mit nach vorne geneigtem Körper fahren, sondern
sich immer an die richtig eingestellte Rückenlehne anlehnen.
Abb. 114
A0K0080
134DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
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BEIFAHRER-FRONTAIRBAGEs befindet sich in einem Fach im Armaturenbrett Abb. 115.
Die entgegen der Verkehrsrichtung installierten Kindersitze
dürfen auf keinen Fall auf dem Beifahrersitz installiert
werden, wenn der Airbag für diesen Sitz aktiv ist. Das
Auslösen des Airbags bei einem Aufprall könnte,
unabhängig von der Schwere des Aufpralls, tödliche
Verletzungen für das mitreisende Baby verursachen. Bei
Notwendigkeit immer den Airbag auf der Beifahrerseite deaktivieren,
wenn der Kindersitz auf dem Vordersitz angebracht wird. Weiterhin
ist der Beifahrersitz, um die Berührung des Kindersitzes mit dem
Armaturenbrett zu vermeiden, auf die entfernteste Sitzposition
einzustellen. Auch ohne Bestehen einer gesetzlichen Vorschrift wird
zum besseren Schutz der Erwachsenen empfohlen, den Airbag sofort
wieder zu aktivieren, sobald der Transport von Kindern nicht mehr
erforderlich ist.
Deaktivierung der Airbags auf der
Beifahrerseite: Front- und Seitenairbag
für den Schutz von Ober-, Unterkörper
und Schultern (Side bag)Wenn es unbedingt erforderlich ist, ein Kind auf dem Beifahrersitz
entgegen dem Verkehr zu transportieren, müssen der Frontairbag auf
der Beifahrerseite und der vordere Seitenairbag für den Schutz von
Ober-, Unterkörper und Schultern (Side bag) deaktiviert werden.
Bei deaktivierten Airbags leuchtet auf der Instrumententafel die
Kontrollleuchte
auf.
Für die Deaktivierung der Airbags lesen Sie bitte
Kapitel "Kenntnis des Fahrzeuges", Abschnitt
"Menüoptionen".
Abb. 115
A0K0135
135DAS FAHRZEUG
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SEITENAIRBAGS
(SIDEBAG - WINDOW BAG)Das Fahrzeug ist mit vorderen Seitenairbags für den Schutz von Ober-,
Unterkörper und Schultern (Side bags) für Fahrer und Beifahrer und
Airbags für den Kopfschutz (Windowbags) der vorderen und hinteren
Insassen ausgestattet.
Die Seitenairbags schützen die Insassen bei einem seitlichen Aufprall
mittelhoher Intensität durch das Luftkissen, das sich zwischen dem
Fahrgast und den Innenteilen der seitlichen Fahrzeugstruktur aufbläst.
Die nicht erfolgte Aktivierung der Seitenairbags bei anderen
Aufprallarten (Frontalaufprall, Auffahrunfall, Überschlagen usw...)
zeigt daher keinen Systemfehler an.VORDERE SEITENAIRBAGS (SIDEBAGS)Sie bestehen aus zwei Kissenarten in den Rückenlehnen der
Vordersitze Abb. 116 und schützen den Brustkorb und die Schultern
der Insassen bei einem mittleren-schweren Seitenaufprall.SIDEBAGS FÜR DEN SCHUTZ DES
KOPFES (WINDOW BAG)Er besteht aus zwei “herunterrollenden” Kissen, die sich hinter der
Seitenverkleidung des Dachs befinden und die entsprechend abgedeckt
sind. Abb. 117 Sie haben die Aufgabe, den Kopf der vorderen und
hinteren Insassen bei einem seitlichen Aufprall mit der großen
Oberfläche der Kissen zu schützen.
Im Falle seitlicher Zusammenstöße von geringer Stärke (bei denen die
Rückhaltwirkung der Sicherheitsgurte ausreichend ist), werden die
Airbags nicht ausgelöst. Die Sicherheitsgurte müssen deshalb auf
jeden Fall angelegt werden.Den besten Schutz bei einem seitlichen Aufprall gewährleistet das
System, wenn man eine korrekte Position auf dem Sitz einnimmt, damit
sich der Kopfairbag korrekt aufblasen kann.
Keine harten Gegenstände an die Kleiderhaken oder
die Haltegriffe hängen.
Abb. 116
A0K0081
136DAS FAHRZEUG
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