FIAT DUCATO BASE CAMPER 2017 Betriebsanleitung (in German)

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ZUR BEACHTUNG Die Vorrichtung
nicht benutzen, wenn das Getriebe im
Leerlauf steht.
ZUR BEACHTUNG Es ist wichtig, einen
Gang einzulegen, der der eingestellten
Geschwindigkeit entspricht, damit
der Motor nicht abwürgt.
Wenn die Funktion aktiv ist, schaltet
automatisch das Bremslicht ein.
Auch während des Betriebs des
HDC-Systems kann die
Fahrzeugkontrolle übernommen
werden, indem das Gas- und
Bremspedal betätigt werden.
Sollte die Funktion bei Druck der Taste
nicht verfügbar sein, könnte dies auf
eine zu hohe Temperatur der Bremsen
zurückzuführen sein. In diesem Fall
einige Minuten warten, bevor die
Funktion erneut benutzt wird.ZUR BEACHTUNG Das System ist bei
einer Geschwindigkeit unter 25 km/h
verfügbar.
ZUR BEACHTUNG Bei Überschreitung
einer Geschwindigkeit von 25 km/h
wird das HDC-System deaktiveirt und
bleibt einsatzbereit (die LED auf der
Taste bleibt an), sobald die
Geschwindigkeit wieder unter 25 km/h
sinkt. Überschreitet das Fahrzeug
eine Geschwindigkeit von 50 km/h,
schaltet das System HDC aus (die LED
auf der Taste erlischt) und jede
selbständig ausgeführte Wirkung auf
die Bremsen ist gesperrt. Zur erneuten
Aktivierung muss die entsprechende
Taste erneut gedrückt werden, sobald
die Geschwindigkeit wieder unter 25
km/h sinkt.
12)
ZUR BEACHTUNG
57)Das ESC-System ist selbstverständlich
nicht imstande, die physischen Gesetze
oder die durch den Zustand des
Straßenmantels erreichte Haftung zu
verändern.
58)Das ESC-System kann keine Unfälle
verhindern, auch nicht diejenigen, die
auf eine zu schnelle Kurvenfahrt, Fahren
auf Straßen mit schlechter Bodenhaftung
oder Aquaplaning zurückzuführen sind.59)Die Leistungen des ESC-Systems
dürfen nie auf eine unverantwortliche und
gefährliche Weise getestet werden: Die
Sicherheit des Fahrers, der
Fahrzeuginsassen und der anderen
Verkehrsteilnehmer darf nie in Frage gestellt
werden.
60)Für eine korrekte Funktion des ESC-
und ASR-Systems ist es unabdingbar, dass
alle Räder mit Reifen derselben Marke
und desselben Typs versehen sind; sie
müssen in perfektem Zustand sein und den
Vorgaben bezüglich Typ und Abmessungen
entsprechen.
61)Die Leistungen des ESC- und
ASR-Systems dürfen den Fahrer nicht zu
unnötigen und ungerechtfertigten Risiken
verleiten. Das Fahrverhalten muss immer
dem Zustand des Untergrunds, den
Sicherverhältnissen und dem Verkehr
angepasst werden. Die Verantwortung für
die Verkehrssicherheit obliegt immer und
überall dem Fahrer.
62)Das HBA-System ist nicht imstande,
die Bodenhaftung der Reifen auf dem
Straßenbelag über die physischen Grenzen
zu steigern: Immer vorsichtig fahren und
den Zustand der Straße berücksichtigen.
63)Das HBA-System kann keine Unfälle
verhindern, auch nicht diejenigen, die
auf eine zu schnelle Kurvenfahrt, auf
Fahren auf Straßen mit schlechter
Bodenhaftung oder auf Aquaplaning
zurückzuführen sind.
83F1A0300
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64)Das HBA-System ist nur als Hilfe zu
verstehen: Der Fahrer darf seine
Aufmerksamkeit während der Fahrt nie
verringern. Die Verantwortung ist und bleibt
beim Fahrer. Die Leistungen des
HBA-Systems dürfen nie auf eine
unverantwortliche und gefährliche Weise
getestet werden: Die Sicherheit des
Fahrers, der Fahrzeuginsassen und der
anderen Verkehrsteilnehmer darf nie in
Frage gestellt werden.
65)Die Leistungen eines mit ERM
ausgestatteten Fahrzeugs dürfen nie auf
gefährliche Weise erprobt werden, das dies
die Sicherheit des Fahrers und der
Insassen in Frage stellen könnte.
ZUR BEACHTUNG
12)Ein längerer Einsatz des Systems kann
zu einer Überhitzung der Bremsanlage
führen. Bei einer Überhitzung der Bremsen,
wird das HDC-System, falls es aktiv ist,
schrittweise nach einer entsprechenden
Meldung an den Fahrer deaktiviert (die Led
an der Taste erlischt). Die erneute
Aktivierung kann erst wieder erfolgen,
wenn die Temperatur der Bremsen
ausreichend gesunken ist. Die fahrbare
Strecke ist von der Temperatur der
Bremsen und somit vom Gefälle, vom
Ladezustand und von der Geschwindigkeit
des Fahrzeugs abhängig.
TRACTION-PLUS-
SYSTEM
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Bei Traction Plus handelt es sich um
eine Hilfestellung bei der Fahrt und
beim Anfahren auf Strecken mit
schlechter Bodenhaftung und
unkonstanten Eigenschaften (Schnee/
Asphalt, Eis/Asphalt, Schlamm/Asphalt
usw.), die beim Durchrutschen eines
der beiden Antriebsrädern die
Antriebskraft auf geeignete Weise
verteilt.
Traction Plus bremst das Rad ab, das
an Bodenhaftung verliert (oder stärker
durchrutscht als die anderen), und
verlagert so die Antriebskraft auf das
Rad mit der größeren Bodenhaftung.
Diese Funktion kann manuell mit der
Taste A am Armaturenbrett Abb. 84
eingeschaltet werden und wirkt
unterhalb eines Schwellenwertes von
50 km/h. Wird diese Geschwindigkeit
überschritten, schaltet sich das System
automatisch aus (die LED auf der
Taste bleibt eingeschaltet) und schaltet
erst wieder ein, wenn die
Geschwindigkeit unter den
Schwellenwert von 30 km/h sinkt.
66) 67)
Funktionsweise von Traction Plus
Beim Anlassen des Motors ist das
System deaktiviert. Um das System
Traction Plus zu aktivieren, drückt man
die Taste A Abb. 84: Die LED auf der
Taste leuchtet.
Durch die Aktivierung des Systems
Traction Plus werden folgende
Funktionen eingeschaltet:
Sperrung der ASR-Funktion zwecks
vollständiger Ausnutzung des
Motordrehmoments.
Differenzialsperrenwirkung an der
Vorderachse, die über die Bremsanlage
entsteht und die Traktion auf
ungleichmäßigem Untergrund zu
optimieren.
Bei einer Störung am System "Traction
Plus" leuchtet an der Instrumententafel
die Kontrollleuchte
auf.
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SICHERHEIT

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Bei der Fahrt auf verschneitem
Untergrund mit montierten
Schneeketten kann es nützlich sein, die
Traction Plus einzuschalten, um
dadurch die ASR-Funktion zu
deaktivieren. Unter diesen Bedingungen
erzielt der Schlupf der Antriebsräder in
der Startphase eine stärkere Traktion.
ZUR BEACHTUNG
66)Die Vorteile des Traction Plus-Systems
sind nur auf Straßen mit nicht homogenem
Untergrund oder wenn zwei Räder sich
auf unterschiedlichem Untergrund
befinden, zu spüren.
67)Bis zum Ende des Anfahrvorgangs das
Gaspedal voll niedergedrückt halten, damit
das ganze Antriebsmoment auf das Rad
mit Grip übertragen wird.
TPMS (Tyre
Pressure
Monitoring System)
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
68) 69) 70) 71) 72) 73) 74) 75) 76)
BESCHREIBUNG
Das System für die
Reifendruckkontrolle (TPMS) meldet
dem Fahrer, wenn der Reifendruck
in einem Reifen im Vergleich zum für
das Fahrzeug vorgeschriebenen
Kaltdruck sinkt.
Der Reifendruck ändert sich je nach
Außentemperatur. Bei kalter Außenluft
nimmt der Reifendruck ab.
Der Reifendruck muss immer im kalten
Zustand gemessen werden. D.h. dass
das Fahrzeug seit mindestens drei
Stunden stehen muss bzw. dass nach
einem Stillstand von 3 Stunden nicht
mehr als 1.6 km gefahren wurden.
Der Reifendruck darf im kalten Zustand
keinesfalls den Höchstwert des an
den Flanken des Reifens angegebenen
Höchstdruck überschreiten.
Der Reifendruck steigt auch während
der Fahrt. Dies ist ganz normal und der
Druck braucht nicht angepasst zu
werden.Das TPMS meldet einen zu niedrigen
Reifendruck, bis Abhilfe geschaffen
wird, d.h. bis der Reifendruck wieder
auf den für kalte Reifen
vorgeschriebene Druck erreicht bzw.
überschritten wird. Wenn die
Reifendruckkontrollleuchtefest
leuchtet, muss der Reifendruck wieder
auf den für kalte Reifen
vorgeschriebene Druckwert gebracht
werden. Nach der automatischen
Aktualisierung des Systems, geht die
Reifendruckkontrollleuchte aus. Es
könnte sein, dass das Fahrzeug über
20 Minuten bei einer Geschwindigkeit
über 20 km/h gefahren werden muss,
damit das TPMS diese Information
erhält.
HINWEIS
Das TPMS ist keinesfalls ein Ersatz
für einen normalen Wartungsdienst
für die Reifen. Es meldet auch keine
sonstigen Fehlzustände der Reifen.
Das TPMS darf somit auch nicht als
Druckwächter während der Einstellung
des Reifendrucks benutzt werden.
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Das Fahren mit ungenügendem
Reifendruck führt zu einer Erhitzung der
Reifen und kann zu Schäden der
Reifen führen. Ein ungenügender
Riefendruck verringert zudem die
Leistung bei gleichzeitig stärkerem
Verschleiß des Reifenprofils. Zudem
werden Fahrbarkeit und
Bremsverhalten verschlechtert.
Das TPMS ist kein Ersatz für eine
korrekte Wartung der Reifen. Der Fahrer
muss immer für einen korrekten
Reifendruck sorgen. Der Reifendruck
muss immer mit einem geeigneten
Druckwächter gemessen werden. Dies
gilt auch im Fall der Reifendruck nicht
auf einen Wert gesunken ist, der ein
Aufleuchten der Kontrollleuchte
verursacht.
Das TPMS meldet dem Fahrer ein
eventuell ungenügender Druck in einem
Reifen. Hierbei spielt der Grund der
Druckabnahme keine Rolle, es könnten
kalte Außenlufttemperaturen oder der
normale Verlust des Reifendrucks dafür
verantwortlich sein.
Die saisonbedingten
Temperaturveränderungen beeinflussen
den Reifendruck.Das TPMS benutzt Wireless-
Vorrichtungen mit elektronischen
Sensoren an den Radfelgen zur
konstanten Reifendruckmessung. Die
an jedem Rad installierten Sensoren
vermitteln als Bestandteil des
Ventilschafts verschiedene
Informationen über den Reifen an das
Empfangsmodul, damit der Druck
berechnet werden kann.
HINWEIS Die regelmäßige Kontrolle und
die Beibehaltung des korrekten
Druckwerts in allen vier Reifen sind von
äußerster Wichtigkeit.
Hinweis für niedrigen Druck des
Reifendruckkontrollsystems
Das System warnt den Fahrer im Falle
eines oder mehrerer platten Reifen
durch eine Leuchte
in der
Instrumententafel (und einer
Warnmeldung mit einem akustischen
Signal).In diesem Fall das Fahrzeug so schnell
wie möglich anhalten, dem Reifendruck
aller Reifen prüfen und auf den
vorgeschriebenen Kaltdruck bringen.
Das System wird automatisch
aktualisiert, und nach einer
entsprechenden Aktualisierung mit dem
Reifendruck geht die
Reifendruckkontrollleuchte aus. Es
könnte sein, dass das Fahrzeug über
20 Minuten bei einer Geschwindigkeit
über 20 km/h gefahren werden muss,
damit diese Information übertragen
wird.
Betriebsstörungen des TPMS
Systemfehler werden durch die
entsprechende Leuchte
gemeldet.
Zuerst blinkt sie 75 Sekunden lang und
leuchtet dann fest. Dieser Zustand
ergibt sich unter folgenden
Bedingungen:
Dieser Fehler wird durch
elektronische Vorrichtungen oder durch
die Emission von Radiofrequenzen
verursacht, die denen der TPM-
Sensoren ähnlich sind.
Anbringung von verdunkelnden
Folien, die mit den Radiowellensignalen
interferieren.
Schnee oder Eis an den Rädern
oder Radkästen.
Einsatz von Schneeketten.
92
SICHERHEIT

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Einsatz von Rädern/Reifen ohne
TPM-Sensoren.
Das Notrad ist nicht mit
Reifendruckkontrollsensor ausgestattet.
Das System hat somit keine Kontrolle
über diesen Reifen.
Wird das Notrad anstelle eines Rads
montiert, dessen Druck unter dem
Mindestdruckgrenzwert liegt, ertönt
beim folgenden Starten des Fahrzeugs
ein akustisches Signal und die Leuchte
geht an.
Sobald der originale Reifen repariert
ist und wieder anstelle des Notrads
installiert wird, wird das TPMS
automatisch aktualisiert und die
Leuchte geht aus. Hierzu müssen aber
alle vier Reifen einen ausreichenden
Druck aufweisen. Es könnte sein, dass
das Fahrzeug über 20 Minuten bei
einer Geschwindigkeit über 20 km/h
gefahren werden muss, damit das
TPMS diese Information erhält.
ZUR BEACHTUNG
68)Das TPMS wurde für die Reifen und
die Originalräder optimiert. Die Druckwerte
und Meldungen des TPMS gelten für das
Maß der auf das Fahrzeug montierten
Reifen. Werden andere Ausstattungen
benutzt, deren Abmessungen, Typ und Art
nicht übereinstimmen, könnte das System
nicht korrekt funktionieren oder die
Sensoren könnten beschädigt werden. Der
Einsatz von nicht originalen Ersatzrädern
kann zu Schäden des Sensors führen. Kein
Dichtmittel für Reifen oder
Auswuchtgewichte benutzen, wenn das
Fahrzeug mit einem TPMS versehen ist, da
dies die Sensoren beschädigen könnte.
69)Meldet das System einen Druckabfall
eines spezifischen Reifens, den Druck aller
vier Reifen prüfen.
70)Trotz TPMS muss der Fahrer den
Reifendruck allmonatlich kontrollieren.
Dieses System ersetzt weder
Wartungstermine noch Sicherheitssysteme.
71)Der Reifendruck muss bei kalten
Reifen kontrolliert werden. Sollte
der Reifendruck aus irgend einem Grund
bei warmgelaufenen Reifen geprüft
werden, den Druck nicht mindern, wenn er
über den vorgeschriebenen Werten liegt,
sondern die Kontrolle wiederholen, sobald
die Reifen abgekühlt sind.72)Das TPMS-System ist nicht in der
Lage, plötzliche Druckverluste an
den Reifen zu melden (z.B. wenn ein Reifen
platzt). In diesem Fall das Fahrzeug
vorsichtig und ohne starke Abbremsung
anhalten.
73)Das System liefert nur eine Meldung
über einen geringen Reifendruck, kann die
Reifen aber nicht aufpumpen.
74)Ungenügend aufgepumpte Reifen
haben einen stärkeren Kraftstoffverbrauch
zur Folge. Dies hat eine stärkere Abnutzung
des Reifenprofils zur Folge und kann unter
Umständen auch das sichere Fahren
des Fahrzeugs in Frage stellen.
75)Nach der Überprüfung oder
Regulierung des Reifendrucks, immer die
Kappe des Ventilschafts aufsetzen. Dies
verringert das Eindringen von Feuchte und
Schmutz in den Ventilschaft, was den
Reifendruckkontrollsensor beschädigen
könnte.
76)Das Reifenreparaturkit (Fix&Go), das
zum Lieferumfang des Fahrzeugs gehört
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen), ist
zu den TPMS-Sensoren kompatibel; durch
den Einsatz von Dichtmitteln, die nicht
dem im Satz enthaltenen Mittel gleichwertig
sind, könnte die Funktionstüchtigkeit in
Frage gestellt werden. Im Falle der
Verwendung von Dichtmitteln, die nicht den
Originalen entsprechen, empfiehlt sich
eine Prüfung der Funktionstüchtigkeit der
TPMS-Sensoren bei dem Servicenetz.
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DRIVING ADVISOR
(Spurhalteassistent)
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
77) 78) 79)Der Spurhalteassistent (Driving Advisor)
ist ein Warnsystem bei Verlassen der
Spur, das in der Lage ist, dem Fahrer in
einem Ablenkungsmoment zu helfen.
Ein Video-Sensor an der
Windschutzscheibe in der Nähe des
Rückspiegels ermittelt die
Begrenzungslinien der Spur und die
Position des Fahrzeug zu den selben.
ZUR BEACHTUNG Muss die
Windschutzscheibe der Fahrzeuge mit
Spurhalteassistent (Driving Advisor)
ersetzt werden, bitte das Fiat-
Kundendienstnetz aufsuchen. Wird der
Eingriff in einem spezialisierten Zentrum
für den Ersatz von Windschutzscheiben
ausgeführt, muss man trotzdem zum
Fiat-Kundendienstnetz gehen, um
die Einstellung der Kamera vornehmen
zu lassen.
FUNKTION
Das System ist beim Start des
Fahrzeugs immer aktiv, kann aber
durch Druck der Taste A Abb. 85 am
Armaturenbrett aus- und wieder
eingeschaltet werden (siehe
nachfolgende Beschreibung).Die Bestätigung der erfolgten
Aktivierung wird durch das Aufleuchten
der LED in der Taste und einer
entsprechenden Meldung auf dem
Display angezeigt.
Bei aktiviertem System ist die LED der
entsprechenden Taste aus. Nach einer
eventuellen Ausschaltung durch den
Benutzer erfolgt die Bestätigung der
Deaktivierung des Systems durch das
dauerhafte Leuchten der LED an der
Taste und durch eine entsprechende
Mitteilung am Display.
Bei jedem Zündzyklus des Fahrzeugs
wird das System eingeschaltet und
startet die Erkennung der
Betriebsbedingungen (diese Bedingung
wird durch ein doppeltes Blinken der
Richtungsanzeigerleuchten
undin
der Instrumententafel angezeigt).Sobald das System die
Betriebsbedingungen erkennt, wird es
aktiv und unterstützt den Fahrer mit
akustischen und visuellen Meldungen
Die beiden Richtungsanzeiger
und
an der Instrumententafel schalten
aus, damit in den Altstädten oder
kurvenreichen Fahrten bei niedriger
Geschwindigkeit zu häufige Anzeigen
vermieden werden.
ZUR BEACHTUNG Sind die
Betriebsbedingungen nicht gegeben,
bleibt das System eingeschaltet aber
nicht aktiviert. Es erfolgt eine Mitteilung
an den Fahrer und die beiden
Richtungsanzeigerleuchten
und
an der Instrumententafel leuchten
fest.
BETRIEBSBEDINGUNGEN
FÜR DIE AKTIVIERUNG
Nachdem das System eingeschaltet
wurde, wird es nur aktiviert, wenn
folgende Bedingungen gegeben sind:
Das Fahrzeug fährt vorwärts
(Rückwärtsgang nicht eingelegt).
Das System ermittelt keinen
Fehlzustand.
Kalibrierung läuft.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit liegt
zwischen 60 km/h und
Höchstgeschwindigkeit.
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SICHERHEIT

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Sichtbare und nicht abgenutzte
Abgrenzungslinien auf beiden Seiten.
Angemessene Sichtbedingungen.
Gerade Strecke oder weite Kurven.
Bedingung Sichtfeld ausreichend
(Sicherheitsabstand vom Fahrzeug
davor).
Richtungsanzeiger nicht in der
Richtung aktiviert, in der die Spur
verlassen wird (z.B. die Spur wird
rechts verlassen und der rechte
Richtungsanzeiger ist aktiv).
Fahrtrichtung des Fahrzeugs ständig
in der Nähe der Spurmarkierung (die
Fahrtrichtung des Fahrzeugs entspricht
der Spurmarkierung).
Die Fahrzeugposition entspricht
nicht der Spurmarkierung.AKTIVIERUNG/
DEAKTIVIERUNG DES
SYSTEMS
Wenn das System aktiv ist und sich das
Fahrzeug den seitlichen
Begrenzungslinien der Spur oder einer
der beiden Markierungsspuren nähert,
wird der Fahrer mit einem akustischen
Signal (aus der Seite kommend, auf der
die Spur überfahren wurde, im Falle
ein Radio-Navigationsgerät vorhanden
ist) und durch die Einschaltung der
Richtungsanzeigerleuchte, die der
Richtung entspricht, gewarnt (
oder
).
Das System wird deaktiviert die
Meldung an den Fahrer, wenn dieser
den Blinker betätigt, um einen
gewünschten Spurwechsel oder
Überholvorgang auszuführen.
Führt der Fahrer das Manöver des
gewünschten Spurwechsels weiter,
unterbricht das System die Warnung,
bleibt aber befähigt oder aktiv, je nach
dem, ob die Bedingungen noch
gegeben sind (siehe entsprechendes
Kapitel).DEAKTIVIERUNG DES
SYSTEMS
Manuell
Das System kann manuell durch
Drücken der Taste A Abb. 85 am
Armaturenbrett ausgeschaltet werden.
Die Bestätigung der Deaktivierung
des Systems wird durch das
Aufleuchten der LED auf der Taste und
die Anzeige einer Mitteilung auf dem
Display angezeigt.
Automatikbetrieb
Das System deaktiviert sich
automatisch bei aktivem Start&Stop-
System. Das System startet erneut und
prüft erneut die eigenen
Betriebsbedingungen nach dem
Starten des Fahrzeugs und dem
Anfahren.
SYSTEMSTÖRUNGEN
Im Falle eines Fehlbetriebs meldet das
System dem Fahrer den Fehlzustand
über eine Mitteilung am Display und
über ein akustisches Signal. Es leuchtet
auch das entsprechende Symbol
am Display (für Versionen und
Märkte, wo vorgesehen).
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HINWEIS
Die Überwindung der Spur funktioniert
nach einer zu großen Beladung und
nicht perfektem Ausgleich nicht.
Die Funktion des Systems kann durch
Gebietsgegebenheiten/Zustand der
befahrenen Straßen (z. B.
Bodenwellen), schlechte
Sichtverhältnisse (z. B. Nebel, Regen,
Schnee), durch extreme Beleuchtungen
(z. B. blendende Sonne, Dunkelheit),
fehlender Reinigung oder bei
Beschädigung der Windschutzscheibe
im Bereich vor der Kamera negativ
beeinflusst werden.
Der Spurhalteassistent kann nach einer
Fehlfunktion der Sicherheitssysteme
ABS, ESC, ASR und Traction Plus nicht
funktionieren.
Die Funktion des Systems kann durch
schlechte Sicht (z. B. Nebel, Regen,
Schnee), durch extreme Beleuchtungen
(z. B. blendende Sonne, Dunkelheit),
fehlender Reinigung oder bei
Beschädigung der Windschutzscheibe
im Bereich vor der Kamera negativ
beeinflusst werden.
Der Bereich der Windschutzscheibe,
der mit der Kamera übereinstimmt, darf
nicht teilweise oder ganz von
Gegenständen bedeckt werden (z.B.
Aufkleber, Schutzfolien, usw.).
ZUR BEACHTUNG
77)Sollte durch eine Laständerung eine
starke Neigung der Kamera verursacht
werden, könnte das System
vorübergehend nicht funktionieren, um eine
Selbstkalibrierung der Kamera zu
erlauben.
78)Der Spurhalteassistent ist kein
automatisches Lenksystem und ersetzt den
Fahrer bei der Richtungskontrolle des
Fahrzeuges nicht. Der Fahrer ist persönlich
verantwortlich, seine Aufmerksamkeit den
Verkehrsbedingungen und der Straße
anzupassen und die Fahrstrecke auf
sichere Weise zu kontrollieren.
79)Bei schlecht lesbaren, überlagerten
oder fehlenden Linien kann das System
den Fahrer nicht unterstützen; in diesem
Fall ist der Spurhalteassistent (Driving
Advisor) nicht aktiv.
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SICHERHEIT

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ZUSAMMENFASSENDE TABELLE DER MELDUNGEN WÄHREND DER BENUTZUNG
DES SPURHALTEASSISTENTEN
LED-Status auf der
TasteMitteilung auf dem
DisplaySymbolstatus auf dem
Display.Akustisches Signal Bedeutung
Aus – – –System eingeschaltet
(automatisch bei jedem
Schlüsselzyklus)
Aus Driving Advisor aktivLeuchten
und
leuchten fest-Das System ist
eingeschaltet, aber ohne
zufriedenstellende
Betriebsbedingungen
Aus Driving Advisor aktiv - -Das System ist
eingeschaltet und die
Betriebsbedingungen sind
zufriedenstellend: das
System ist imstande, die
akustischen und visuellen
Warnungen zu erzeugen.
Aus -Leuchte
blinktJaDas System ist aktiv und
erkennt die
Betriebsbedingungen: es
weist auf die Entfernung
von der linken Linie hin
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LED-Status auf der
TasteMitteilung auf dem
DisplaySymbolstatus auf dem
Display.Akustisches Signal Bedeutung
Aus -Leuchte
blinktJaDas System ist aktiv und
erkennt die
Betriebsbedingungen: es
weist auf die Entfernung
von der rechten Linie hin
Ein Driving Advisor aus - NeinDas System wurde
manuell ausgeschaltet
EinDriving Advisor nicht
verfügbar - siehe
BetriebsanleitungStörungsleuchte
JaDas System hat eine
Störung: Bitte das Fiat-
Kundendienstnetz
aufsuchen
EinDriving Advisor nicht
verfügbar - Frontkamera
reinigenStörungsleuchte
JaDas System hat eine
Störung: Die
Windschutzscheibe
reinigen
98
SICHERHEIT

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